DE2300553B2 - Siebzylinder - Google Patents

Siebzylinder

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DE2300553B2 DE19732300553 DE2300553A DE2300553B2 DE 2300553 B2 DE2300553 B2 DE 2300553B2 DE 19732300553 DE19732300553 DE 19732300553 DE 2300553 A DE2300553 A DE 2300553A DE 2300553 B2 DE2300553 B2 DE 2300553B2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/15Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary plane filtering surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/06Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums

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Description

Die Erfindung betrifft einen Sicbzylinder mit einem starren Stüt/körper für einen einteiligen 1 iliergewebemantel, wobei der Stüt/körper von mit Durchbrechungen versehenen Tragscheiben gebildet wird, deren den Sieb/ylinderumfang bildende Kamme einen axialen Abstand voneinander aufweisen, und wobei der FiliergewebemantL1! einen Faltenbalg bildet und Kette sowie Schuß des Filtergewebes schräg zur Zylinderachse verlaufen.
Derartige Siebzylinder mit den Konturen der Tragscheiben folgendem Filtergewebe werden gebaut, um bei gleichen Außenabmessungen die wirksame Filterflache gegenüber einem Siebzylinder mit einem zylindrischen Filiergewebemantel zu erhöhen. Bei einem bekannten .Siebzylinder der eingangs erwähnten Art (FR-PS 20 78 507) besieht der Filtergewebemantel aus textilem Material, wobei kein Hinweis gegeben wird, wie das Filtergewebe in die Form eines Faltenbalgs gebracht und in dieser Form gehalten wird.
Für Siebzylinder, wie sie beispielsweise bei der Papierherstellung benötigt werden, verwendet man üblicherweise Filtergewebe aus Metalldrähten oder Kunstsioffdrähten ähnlicher Festigkeitseigenschaft. Solche Filtergewebe lassen sich aber nur schwer in die Gestalt eines Faltenbalgs bringen, und bei Siebzylindern mit größerer Faltenliefe ist dies völlig unmöglich. Dabei ist eine exakt rotalionssymmetrisehe Form des I iiiergewebemantels gerade bei in der Papierherstellung verwendeten Siebzylindern von großer Bedeutung, da häutig der auf dem l'iltergewebemantel abgelagerte Stoff dadurch vom vom Siebzylinder abgenommen werden soll, daß man einen rechenartigen Abstreifer, dessen Profil demjenigen des Stül/körpers des Sieb/y linders entspricht, gegen den rotierenden Sicb/>lindcr anlegt. Weicht dann die Gestalt des Filiergewcbeman-
I eis von der roiaiioiissymnietrischen Form ab. so wird dort das I illergewcbe /erstöri.
I Im dieses Problem /11 beseitigen, hat in,in schon einen Sicb/\ linder konsinnert (I)I-OS 14 hl Ή I), bei dein ,mi leiie I i .ψιι hcibc ein im Pro!;! !"!gefahr U loiniit'cr Ring .ins I iltei'fjewebe aulgelciM ist. dessen innere, icv. ei Is ein I < >ch bildende Ire ic R and er /w ischcn
I1 .!^'scheiben und Disiau/i niiieii. die /wischen ilen
45 Trugscheiben sitzen, eingespannt sind. Kette und Schuß des Filtergewebes verlaufen dabei in Umfangsrichtung des Sieb/ylinders bzw. senkrecht hifi zu. Da nun der Stüt/körper an der Stelle der Kämme der Tragscheiben einen erheblich größeren Durchmesser besitzt als in den dazwischenliegenden Bereichen, sollen die senkrecht /ur Umfangsrichtung verlaufenden Fäden des Filtergewebes gemäß der DT-OS 14 bl 511 durch Kräuseln oder dergleichen dehnbar gemacht werden, um die Anpassung des Filtergewebes an das Profil des .Stützkörpers /11 ermöglichen. Dieser bekannte Siebzylinder ist aber nicht nur aus diesem Grund in seiner Herstellung verhältnismäßig aufwendig, sondern auch deshalb, weil ,iußer den Tragscheiben auch noch Distanzringe benötigt werden und weil die zahlreichen Filtcrgewebe-"inge ein/ein aufgebracht und eingespannt werden nüssen; außerdem läßt der Aufbau des bekannten .:siebz.ylinders keine optimale Ausnutzung der Zylinderoberflüche zu. was auf die für das Festspannen der Filtergeweberinge unbedingt erforderlichen Distan/rin-,ge zurückzuführen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Siebzylinder mit einem einen Faltenbalg bildenden Filtergewebemantel so auszubilden, daß auch bei Verwendung von Filtergeweben aus Metalldrähten oder Kunststoffdrähten ähnlicher Festigkeitseigenschaften mit verhältnismäßig einfachen Mitteln ein dichtes Anlegen des Filtergewebemantels am Stüt/körper des Siebzylinders erreicht werden kann.
Ausgehend von einem Siebzylinder der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Filtergewcbemantcl entsprechend dem Profil des Stützkörpers längs Faltlinien vorgefaltet ist und in Richtung der Zylinderachse verlaufende Längsränder des Filtergewebes auf dem Stützkörper überlappend miteinander verbunden sind.
Dadurch, daß Kette und Schuß nicht in axialer und Umfangsrichiiing des Siebzylinders verlaufen, ist der Filtergewebemantel auch dann, wenn er aus relativ steifen Metall- oder Kunststoffdrähten hergestellt wurde, in radialer Richtung nachgiebig, und durch das Vorfalten wird erreicht, daß sich das Filtergewebe auch an den Kämmen der Tragscheiben sowie am Grund der Falten recht gut dem Profil des Stützkörpers anpaßt und eine regelmäßige rotationssymmetrische Gestalt aufweist, so daß ohne weiteres am Filtergewebe angelagertes Material vom rotierenden Sicbzylinder mittels eines rechcnförmigen Abnehmers abgenommen werden kann. Durch die Maßnahmen des schrägen Zuschneidens des Filiergewebes derart, daß Kette und Schuß schräg zur Zylinderachse verlaufen, sowie durch das Vorfalten des Filiergewebes lassen sich auch solche Sieb/yfmder mit einem rotationssymmetrischen Faltenbalg-Filtergewebemantel aus Metall- oder Kunststoffdrähten versehen, bei denen die wirksame Filterfläche gegenüber einem Siebzylinder mit einem zylindrischen Filtergewcbemaniel um mehr als ca. 100% erhöht ist was eine entsprechende Tiefe der Falten erforderlich macht.
Daß es an -.ich bekannt war, zylindrische I iltergewc bemäniel so auszubilden, daß sie sowohl in radialer al· auch in axialer Richtung elastisch sind, ergibt sich au1 der DI-OS IhII 072. die eine Filterkerze offenbart, be deren aus einem Nylon- oder Perlongewebe bestehen dein und im NiiniiMl/iisiand /\lindrischem Mantel KeIK und Schuß schräg /tu Zylinderachse verlaufen. Dei Siui/koi per lur den I iltergew ebemantel besteht au1 einet Schraubenfeder, und zur i.ntienning des außen ,ml
ι!"ΐιι Filtergewebemantel abgelagerten Materials wird die Druckdifferenz /wischen Außen- und Innenseite des Filtergewebemantels veriindert. wodurcii sich die Schraubenfeder!! verkür/t und der Fil> .'igew ebemantel eine gewellte Oberfläche erhall.
Auch bei einem weiteren bekannten Sieb/ylinder (DT-Gm 18 92 225) ist es bekannt. Kette und Schul, des Filtergewebes schräg, nämlich unter einem Winkel von 45", /u denjenigen Partien des Stützkörpers verlaufen /u lassen, auf denen sich das Filtergewebe abstüi/t. Hei diesem bekannten Sieb/ylinder besitzt der Filiergewe bemantel jedoch nur eine leicht gewellte Oberfläche, Kette und Schuß des Filtergewebes verlaufen in Richtung der Zylinderachse b/.w, senkrecht da/u, und zur besseren Abstützung des textlien Filiergewebes stül/i sich dieses auf schraubenlinienförmig verlaufende Stäbe des Stüi/körpers. die demnach mit den Ken- und Schußfaden einen spitzen Winkel bilden.
Insbesondere bei Metalldrahl-Filtergeweben empfiehlt es sich, den Filtergewebemantel gegenüber dem Slüt/.körper durch wenigstens einen mindestens im Faltengrund verlaufenden Spanndraht zu sichern. Dies Maßnahme ist an sich bei Siebzylindern mit einem Faltenbalg-Filtermaterial bekannt (DT-GM 70 29 144), da jedoch dieser Stand der Technik weder über die Art des Filtermaterials, noch über die Orientierung der Fihermalerial-Fäden etwas aussagt, muli angenommen werden, daß es sich um ein elastisches textiles Filtermaterial handelt.
Zur Herstellung eines Sieb/ylinders der eingangs erwähnten Art wird ein diagonal zugeschnittenes Filtergewebe entsprechend dem Profil des Stüi/körpers vorgefaltet und dann auf den Siützkörper aulgelegt, worauf die sich überlappenden I.ängsränder des Filtergewebes miteinander verbunden werden.
F.ine besonders gute Anpassung des l'iltergewebes an den Stüt/körper läßt sich bei Verwendung eines Kunslsioff-Filtergewebes dadurch erzielen, daß dieses nach dem Verbinden seiner I.ängsränder und dem Befestigen seiner freien linden durch Lrhit/en geschrumpft wird.
Im folgenden soll anhand der Zeichnung eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Siebzylinders erläutert werden; in der Zeichnung zeigt:
F i g. 1 einen Siebzylinder, teilweise in einer Seitenansicht und teilweise im Längsschnitt;
F i g. 2 eine Stirnansicht des Siebzylinders gemäß Pleil A in F ig. 1;
F i g. 3 den Ausschnitt B aus F i g. 1 η. größerem Maßstab;
Fig. 4 den Ausschnitt C aus F i g. I in größerem Maßstab;
Fig. 5 einen Teil eines Schnitts durch die Tragscheiben des Siebzylinders gemäß der Linie 5-5 in I ι g. 4;
F i g. 6 einen Ausschnitt aus einem weiteren Schnitt durch die Tragscheiben gemäß der Linie b-b in I ι g. 4;
F i g. 7 und 8 Schnitte nach den Linien 7-7 und 8-8 in l-'ig. b:
F" i g. 9 eine Draufsicht auf die I iltergewebebahii zur Bildung ties Fillergewebemantels liir den Sieb/\ linder und
F" ig. H) den Ausschnitt ( ,ins Fig. I in noch größerem Maßsiab als in I ie.4. icdoch nicht maßstabsgerecht und ohne I )ai sicllun;: der liai'schei ben.
Wie die I ι (.'. 1 und _' erkennen lassen, sil/eii aiii einei Achse 10 zwei F'ndsi heihcn 12. die die nut Duichbiu ι·Iu-η versehenen Slirnw andc eines Nieh/\ lnulei s linden Zwischen den Findscheiben lsi eine Vielzahl von Tragscheihen 14 angeordnet, aiii deren (iestali später noch eingegangen werden und. Sie besitzen die Form von Ringen mit am Umfang dreieckigem Profil, und sie sind abwechselnd spiegelbildlich zueinander angeordnet. Durch Bohrungen in den Lud- und Tragscheiben sind Zuganker Ib hiiidureligeliibri. deren Luden nicht naher dargestellte (icwindcabschnitte aulw eisen, so daß iler Sieb/ylinder mit Muttern 18 zusammengezogen werden kann. Die Findscheiben 12 und die (iesamtheit der I ragschciben 14 bilden einen Stül/körper mit am Umfang mäanderformigem IYoIiI, über dessen Kämme 19 ein vorgefalleter Filtergewebemantel 20 gelegt ist. Bei der dargestellten Ausliihrungsform wird letzterer mittels eines schraubenlinienförmig gewickeilen Spanndrahts 22 in den Cirund der vom Siül/.koi per gebildeten Nuten 24 gezogen; bei einem Filiergewebe aus Kcnststolfdrähteu kann ein Anschmiegen des F'iltergewebemantels an den Umfang ties Stüt/korpers aber auch durch einen Schrumplpro/eß erzielt werden, wozu das Filiergewebe erwärmt wird. Die Finden des Fillergewebemantels 20 weiden mit Hilfe von Spannringen 26 auf den Lndscheiben 12 fixiert, wobei dem Festziehen der Spannringe Schrauben 28 dienen. Die Enden des .Spanndrahtes 22 sind auf dem Umfang der Spannringe in nicht näher dargestellter Weise l'estgelegt.
Wie insbesondere die F ig. 2 erkennen läßt, überlappen sich die I.ängsränder 20,i und 206des Filtergewebes und bilden eine Längsnaht 2Or. Zweckmäßigerweise wird der Überlappungsbereich dieser Längsnaht mit einem geeigneten Kleber abgedichtet.
Lrlindungsgemäß ist das aus Metall- oder Kunsistolldraht hergestellte Filtergewebe für ilen Filtergewebemantel 20 diagonal zugeschnitten: was darunter zu verstehen ist, gehl aus der F'i g. 9 hervor, in die die Achse des Sieb/ylinders strichpunktiert bei K) eingezeichnet ist. Die Kell- und Schußdrähte, die in L i g. 9 mit 32 bezeichnet wurden, verlaufen schräg und vorzugsweise unter 45 zu den Schnittkanten des Filtergewebes und zur Zylinderachse 50. was eine Anpassungsfähigkeit des I iliergewebeinaniels 20 in radialer Richtung zur Folge hat. Um ein dichtes Anliegen des Fillergewebemantels 20 am Stüt/körper 12, 14 des Sieb/ylinders zu erreichen, wird die in I i g. 9 gezeigte Filtergewebebahn längs tier Lalllinien 34 /iekzackförmig vorgefaltet, so daß this I iltergew ehe die in Fig. 10 gezeigte Gestalt annimmt. \^cv Absland D der Faltlinien 34 voneinander entspricht dem Abstand der Kämme 18 des Stüt/korpers \oin Grund der Nuten 24. First nach dem Vorfalten wird die Filiergewebebahn um ilen .Stützkörper 12, 14 gelegt und der Filiergew ebemantel 20 geschlossen.
Die Gestalt der ringförmigen Tragscheiben 14 gehl aus den L i g. 5 bis 8 deutlich heiwir:
Am Umfang besitzen sie einen durchgehenden Keil 14,/. der von rippenförnugeü Speichen Ι4/> getragen .· nil. Diese tragen ,inch eine Siirnscheihc 14c. an dci die Speichen 14/' angelornii sind Die Iragsiheiben 14 weisen also zwischen Keif 14.; und Snrnsiheibc 14c Durchbrechungen 14i/ aiii, die in ilen I ι ;:. > und h dargestellt sind Schließlich besitzen die I ι .u-'scheiben 14 noch z\ hnilrisclie OlIinnigen 14c Im di> /c./.nikcr Iβ.
Heiden I ragschcihen 14 haiulclt es sn h \ > ■■ /ιιμν\ eise um Kunslslollpreßieile. \"ii denen leweih zwei einander bcu.ii bb.ii ie und mn ihicn Si! ' ., licibeii 14c S-'cl: enc m. indci1 anhebende I ι a:'scheiben 14 im ι ν nander \ ei klebl sind.

Claims (2)

23 OO Patentansprüche:
1. Siebzylinder mit einem starren Siützkörpcr für einen einteiligen Filtergewebemantel, wobei der ■> Stützkörper von mit Durchbrechungen versehenen Tragscheiben gebildet wird, deren den Siebzylinder umfang bildende Kämme einen axialen Abstand voneinander aufweisen, und wobei der Filtergewebemanlel einen Fallenbalg bildet und Kette sowie n> Schuß des Filtergewebes schräg zur Zylinderachse verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß der Filiergewebemantel (20) entsprechend dem Profil des Slützkörpers (12, 14) längs Faltlinien (34) vorgefaltet ist und in Richtung der Zylinderachse is (30) verlaufende Lüngsrander;20.7. 20/>/dcs Filtergewebes auf dem Stüt/körper (12, 14) überlappend miteinander verbunden sind.
2. Sieb/ylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Filiergewebemantel (20) gegen- :>■ über dem Stützkörper (12, 14) durch wenigstens einen, mindestens im Faltengrund verlaufenden Spanndraht (22) gesichert ist.
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