DE2300095C2

DE2300095C2 - Verschlußkappe für Sicherungshalter

Info

Publication number: DE2300095C2
Application number: DE19732300095
Authority: DE
Inventors: Gerhard Leyen; Hermann Pesch
Original assignee: WICKMANN-WERKE AG 5810 WITTENANNEN
Current assignee: WICKMANN-WERKE AG 5810 WITTENANNEN
Priority date: 1973-01-03
Filing date: 1973-01-03
Publication date: 1974-03-28
Also published as: DE2300095B1

Description

Metallhülse anliegt.

30 Zur Erhöhung der Reibungskräfte zwischen Haltefeder und Metallhülse weist das nach außen federnde

Die Erfindung betrifft eine Verschlußkappe für Zungenpaar krallenartige Vorsprünge auf.
Sicherungshalter zur Aufnahme von elektrischen Auf diese Weise verklemmt und verkrallt sich die

Schmelzsicherungen, insbesondere von Geräteschutz- Haltefeder selbsthaltend in der Metallhülse, so daß sicherungen. 35 zusätzliche Mittel zur Fixierung nicht erforderlich

Verschlußkappen dieser Art bilden die Handhabe sind. Sie ist einteilig ausgebildet und als Massenartizum Einführen der Schmelzsicherung in den Halter kel leicht herzustellen.

bzw. zu seiner Herausnahme und verschließen im An Hand der Zeichnungen wird ein Ausführungs-

Betriebszustand die Halteröffnung. Sie bestehen im beispiel der Erfindung beschrieben,
wesentlichen aus einem hutförmigen Isolierstoffteii 40 F i g. 1 zeigt die Verschlußkappe im Halbschnitt, und einer darin befestigten Metallhülse, in deren In- Sie besteht aus dem die Handhabe bildenden Isoliernern eine Haltefeder zum Einklemmen der Schmelz- stoffhut 1 und der darin fest eingesetzten Metallsicherung und eine Druckfeder angeordnet sind. Die hülse 2, die einen durchgehend gleich großen Innen-Haltefeder dient zugleich der Stromleitung zwischen durchmesser hat. Auf dem hervorstehenden Teil Metallhülse und Schmelzsicherung, während die 45 trägt die Hülse bekanntermaßen entweder das hier Druckfeder den erforderlichen Kontaktdruck zwi- gezeichnete Außengewinde 3 oder zwei vorsprinschen Schmelzsicherung und Halter vermitteln soll. gende Renkverschlußansätze, mit denen die Ver-

Bei bekannten Ausführungen, so z.B. nach den schlußkappe im Sicherungshalter verschraubt oder Gebräuchsmustern 1 869 058, 1 896 590 und verrenkt wird. In das Innere der Metallhülse sind die 7 008 360, sind die Halte- und Druckfeder hinterein- 50 Haltefeder 4 und die Druckfeder 5 eingesetzt. Mit 6 anderliegend und lose in der Metallhülse angeordnet. ist die Schmelzsicherung bezeichnet.
Die Haltefeder steht damit unter der Wirkung der In F i g. 2 ist die Abwicklung und in F i g. 3 die

Druckfeder, so daß sie deren Bewegung folgt, indem Endform der Haltefeder 4 dargestellt. Sie besteht aus sie an der Hülseninnenwand hin- und hergleitet. Federblech, ist erfindungsgemäß durch Einschnitte 7

Um das Herausfallen der unbefestigten Federn zu SS in die zwei Federzungenpaare 8 und 9 aufgeteilt und verhindern, ist die Metallhülse mit einem durch Hin- weist am Zungenpaar 8 krallenartige, scharfkantige terdrehung gewonnenen Vorsprung an der Hülsen- Ansätze 10 auf. Das Zungenpaar 8 ist derart vorgeöffnung versehen. Andererseits muß die zylin- bogen, daß es sich beim Einsetzen gegen die Hülsendrische Innenwand der Hülse absolut frei von Dreh- wand kraftschlüssig spreizt, wobei sich die Ansätze riefen sein, damit das Gleiten der Haltefeder nicht 60 10 in der Oberfläche verkrallen. Diese Maßnahmen behindert ist. Diese Forderungen verteuern jedoch vermitteln eine genügend hohe Reibung, die ein Her^: die Herstellung der Metallhülse wesentlich. Auch ist ausfallen bzw. ein unbeabsichtigtes Herausziehen bei diesen Massenteilen die Sicherstellung einer verhindern,
gleichmäßigen Qualität schwierig. Das Federzungenpaar 9 ist annähernd kreisförmig

Sodann sind Verschlußkappen bekanntgeworden, 65 gebogen mit kleinerem Durchmesser als die Schmelzz. B. durch Gebrauchsmuster 1761280, bei denen sicherung 6, so daß die eingesetzte Sicherung festgedte Haltefeder unbeweglich eingesetzt und durch klemmt und zugleich kontaktgebend gehalten ist.
Punktschweißung an der Metallhülse befestigt ist. Die ' erfindungsgemäße Ausbildung und Anord-

nung der Haltefeder sichert auch den erforderlichen Stromübergang von der Schmelzsicherung zur Metallhülse in zuverlässiger Weise.

Die angestrebte Reibung zwischen Metallhülse 2 und Haltefeder 4 wird durch eine rauhe Hülsenwand erhöht. Statt der sonst üblichen Feinschlichtung der Oberfläche genügt eine bloße Schrupp-Bearbeirung, die zudem einen geringeren Herstellungsaufwand der Metallhülse bringt.

Die Druckfeder S ist lose eingesetzt und wirkt in axialer Richtung direkt auf die Schmelzsicherung 6.

n^ w zur Folee daß daß Federzungenpaar 9 der Haltefeder eStrisch in der Metallhülse üegt Die Haltefeder weist daher eine in axialer Richtung verlaufende Sicke 12 auf, womit die zentnsche Halterung der Schmelzsicherung erreicht isL

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 Die lose eingesetzte Druckfeder wird durch entspre- Patentansprüche· chende Formgebung von der Haltefeder am Heraus fallen gehindert und ist derart ausgebildet, daß sich

1. Verschlußkappe für Sicherungshalter, beste- ihre Druckwirkung allein auf die Schmelzsicherung hend aus einem die Handhabe bildenden Isolier- 5 erstreckt.

stoffhut und einer Metallhülse mit durchgehend Bei diesem Aufbau bedeutet die erforderliche

gleich großem Innendurchmesser, in der eine zy- Punktschweißung einen zusatzlichen Arbeitsgang bei lindrisch gestaltete Haltefeder zum Einklemmen der Herstellung, der sich wirtschaftlich gesehen als der Schmelzsicherung und eine Druckfeder einge- nachteilig erweist und ebenfalls Schwierigkeiten bei setzt sind, dadurch gekennzeichnet, i*> der Qualitätssicherung bereitet,
daß die zylindrisch gestaltete Haltefeder (4) Es liegt daher die Aufgabe vor, den Aufbau der

durch Einschnitte in zwei voneinander unabhän- Verschlußkappe dahingehend zu verbessern, daß die gige Federzungenpaare (8,9) aufgeteilt ist, wovon Haltefeder für eine günstige Massenherstellung geeigdas eine Paar (9) nach innen federnd die net ist sowie der Zusammenbau mit der Verschluß-Schmelzsicherung umfaßt und da·* andere Paar 15 kappe ohne zusätzliche Arbeitsgänge erfolgen kann (8) nach außen federnd kraftschlüssig an der In- und praktisch »narrensicher« ist.
nenwand der Metallhülse (2) anliegt. Die Lösung besteht bei einer Verschlußkappe für

2. Verschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch Sicherungshalter, bestehend aus einem die Handhabe gekennzeichnet, daß das nach außen federnde bildenden Isolierstoffhut und einer Metallhülse mit Zungenpaar (8) der Haltefeder krallenartige An- ao durchgehend gleich großem Innendurchmesser, in Sätze (10) aufweist. dem eine zylindrisch gestaltete Haltefeder zum Ein-

3. Verschlußkappe nach Anspruch 2, dadurch klemmen cer Schmelzsicherung und eine Druckfeder gekennzeichnet, daß die Haltefeder eine in axia- eingesetzt sind erfindungsgemäß darin, daß die zylinler Richtung verlaufende Sicke (12) aufweist. drisch gestaltete Haltefeder durch Einschnitte in zwei

35 voneinander unabhängige Federzungenpaare aufgeteilt ist, wovoii das eine Paar nach innen federnd die Schmelzsicherung umfaßt und das andere Paar nach

außen federnd kraftschlüssig an der Innenwand der