DE229768C - - Google Patents

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DE229768C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/32Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid
    • B67D7/3245Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method
    • B67D7/3272Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method using pumps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 229768 KLASSE 81 e. GRUPPE
in SCHWELM.
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Einfüllen, Lagern und Abfüllen feuergefährlicher Flüssigkeiten von derjenigen Art, bei welcher der obere Teil des Lagerbehälters durch eine . 5 Leitung mit einem Schutzgasbehälter mit beweglicher Glocke verbunden ist, der das Schutzgas aus einer Kohlensäureflasche o. dgl. mit vorgeschaltetem Druckminderventil zugeführt wird.
ίο Bezweckt ist die Aufrechterhaltung eines besonders niedrigen, eben an die Grenze des atmosphärischen Druckes heranreichenden Druckes der Schutzgasatmosphäfe im Lagerbehälter und die sparsamste Ergänzung der Schutzgasfüllung im Wege einer Regelung der Gaszufuhr mittels eines gesteuerten Druckminderventils, · derart, daß dessen öffnungs- und Schließbewegung in Abhängigkeit von dem Sinken und Heben der angewendeten beweglichen Schutzgasbehälterglocke erfolgt.
Die Anwendung eines Druckminderventils allein genügt nämlich, wie sich gezeigt hat, für eine wirksame Kontrolle und Niederhaltung des Gasdrucks nicht und hat den Nachteil, daß die beständig tätige Speisung und Verkehrsverbindung des Behälterraums mit Druckgas einen unwirtschaftlichen Betrieb mit sich bringt. Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung ist es dagegen möglich, daß der über der Flüssigkeit befindliche gaserfüllte Raum zu Zeiten von jeder Schutzgaszufuhr abgesperrt bleiben, d. h. vom Druck gänzlich befreit werden kann. Vermöge der Druckniederhaltung wird bekanntlich einer absorptionsfördernden Verbindung der
Kohlensäure mit Benzin o. dgl. Flüssigkeit vorgebeugt, so daß die Brennfähigkeit solcher Flüssigkeit nicht beeinträchtigt wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Anlage dargestellt.
Die Kohlensäureflasche e liefert das Schutzgas auf dem Wege durch das Druckminderventil α und durch die Leitung f unter die bewegliche Glocke b; andererseits steht das Innere der Glocke mittels des Rohres g mit dem oberen, flüssigkeitsfreien Raum im Lagerbehälter h in Verbindung. Ein Rohr i zweigt zur Abzapfvorrichtung ab, wo eine Saug- und Druckpumpe zur Förderung der feuergefährlichen Flüssigkeit aus dem Lagerbehälter h dient.
Die bewegliche Glocke b ist nun gemäß der Erfindung mechanisch in solcher Weise mit dem Druckminderventil α verbunden, daß sie je nach ihrer Lage dieses Ventil einstellt. Als Vorrichtung zur Bewegungsverbindung dient beispielsweise eine von der Glocke bewegte Zahnstange d, die mit einem Trieb c des Ventils α in Eingriff steht. Ist die Glocke b in ihrer höchsten Stellung, so ist das Druckminderventil a geschlossen; senkt sich die Glocke, so wird das Rad c des Ventils α durch die Zahnstange d gedreht; hierdurch wird das Ventil α geöffnet.
Ist die Glocke in ihrer tiefsten Stellung, so ist das Druckminderventil α vollständig geöffnet, und die Kohlensäure strömt aus der Flasche e durch die Leitung f in das Innere der Glocke b und von dieser durch die Leitung g in den Lagerbehälter h. Sinkt der Flüssigkeitsstand in diesem, so strömt Kohlensäure aus der
Glocke b durch die Leitung g in den flüssigkeitsleeren Raum des Lagerbehälters h ein. Durch diesen Vorgang wird also vermieden, daß atmosphärische Luft den flüssigkeitsleeren Raum des Lagerbehälters ausfüllt und zur Bildung von explosiblen Gasgemischen Veranlassung gibt.
Mit der beschriebenen Anlage ist eine bekannte Abfüllvorrichtung mit Saug- und Druckpumpe
ίο verbunden, die durch .das Verbindungsrohr i mit dem Rohr g und dadurch mit der Kohlensäureleitung in Verbindung steht. Durch das Rohr k strömt die Kohlensäure in das Meßglas I ein, wodurch dieses gegen eine Explosion geschützt wird. Ebenso steht die als Schwimmer ausgebildete Inhaltsanzeigevorrichtung m durch das Zwischenstück η mit der Kohlensäureleitung in Verbindung und wird auf diese Weise ebenfalls durch das flammenerstickende, nicht oxydierende Gas gegen Explosion geschützt. .
Durch die Verbindungsleitung 0 wird ferner das Transportfaß p, dessen feuergefährlicher Inhalt in den Lagerbehälter h überführt wird, mit der Kohlensäureleitung verbunden, so daß auch hier die Kohlensäure den Zutritt der atmosphärischen Luft' abschließt. Auf diese Weise wird die Anlage in allen ihren Teilen gegen Explosion geschützt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Anlage zum Einfüllen, Lagern und Abfüllen feuergefährlicher Flüssigkeiten, bei der der obere Teil des Lagerbehälters durch eine Leitung mit einem Schutzgasbehälter mit beweglicher Glocke verbunden ist, der das Schutzgas aus einer Kohlensäurenasche o. dgl. mit vorgeschaltetem Druckminderventil zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke (b) mit dem Druckminderventil (a) derart in Verbindung steht, daß dieses beim Sinken der Glocke sich allmählich öffnet und beim Heben der Glocke sich allmählich schließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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