DE229327C - - Google Patents
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- DE229327C DE229327C DENDAT229327D DE229327DA DE229327C DE 229327 C DE229327 C DE 229327C DE NDAT229327 D DENDAT229327 D DE NDAT229327D DE 229327D A DE229327D A DE 229327DA DE 229327 C DE229327 C DE 229327C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/14—Details
- G03B21/32—Details specially adapted for motion-picture projection
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B23/00—Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors
- G03B23/08—Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are attached to a movable carrier
- G03B23/10—Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are attached to a movable carrier drum or disc carrier
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- Physics & Mathematics (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 229327 KLASSE 57«. GRUPPE
SOCIETE HUET & CIE in PARIS.
Die Photographic bewegter Szenerien wurde bisher hauptsächlich nur unter Zuhilfenahme
von Filmbändern ausgeführt. Diese in beträchtlicher Länge ausgeführten Bänder sind
kostspielig und leicht verletzbar, und ihre Entwickelung sowie das Herstellen des positiven
Films bereitet gewisse Schwierigkeiten und macht außerdem noch eine besondere Einrichtung
und Sondervorrichtungen notwendig.
ίο Um die erwähnten Übelstände zu beseitigen,
wurde vorgeschlagen, die Bilder auf einer Platte oder Scheibe anzuordnen, sei es in
Kreis- oder in Spiralform.
Die Erfindung bezieht sich auf eine besondere Ausbildung eines Kinematographen mit
auf einer Kreisscheibe angeordneten Bildern. Im besonderen soll der neue Apparat ermöglichen, mehrere lebende Szenerien nacheinander
auf je einer Scheibe aufzunehmen, ohne daß nach jeder Aufnahme die Benutzung einer
Dunkelkammer erforderlich ist. Ebenso soll das Auswechseln der Scheibe bei Vorführungsapparaten erleichtert werden.
Die Erfindung weist folgende wesentliche Merkmale auf:
Die Scheiben sind in auswechselbaren Rahmen gelagert, und zwar fest oder in den Rahmen
beweglich. Die Bewegung der Scheiben in den Hahmen erfolgt durch Mitnehmer,
deren Bewegungsrichtung in einer bestimmten Beziehung zu der Lage der Einzelbilder auf
der Scheibe steht.
Bei einer besonderen Ausführungsform der Vorrichtung besitzt die Kassette einen mittleren
Träger, der von der Bewegungsvorrichtung völlig unabhängig ist und auf dem die
photographische Scheibe sich frei drehen kann, welch letztere dieserhälb in der Mitte mit
einem Loch versehen ist, dessen Durchmesser mit dem des Trägers übereinstimmt. Wenn
die Bilder in Form einer Spirale sich aneinanderreihen sollen, ist dieser Träger in einer
Führung beweglich angeordnet, die durch den Plattenrahmen dargestellt wird und welche
genau oder annähernd senkrecht steht zur Bewegungsbahn des Mitnehmerstiftes.
Durch diese Anordnung entfällt die Notwendigkeit, die photographische Scheibe auf
der Mitnehmervorrichtung festzulegen, und es kann dieselbe ähnlich wie bei den gewöhnlichen
photographischen Apparaten in einen Rahmen (Kassette) eingesetzt werden. Es können somit
auch Wechselkassetten bzw. mit mehreren Einzelkassetten
versehene Kassettenbehälter usw. bei einem gemäß der Erfindung ausgebildeten Apparat Anwendung finden.
Auf den Zeichnungen ist die Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der die Scheibe bewegenden Mitnehmervorrichtung;
Fig. 3 zeigt die Führung des Mitnehmerstiftes ;
Fig·. 4 stellt einen Rahmen in Vorderansicht dar;
Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt durch den Rahmen nach A-A der Fig. 4;
Fig. 6 ist ein solcher Schnitt nach B-B der Fig. 4 und
Fig. 6 ist ein solcher Schnitt nach B-B der Fig. 4 und
Fig. 7 die Vorderansicht einer Scheibe mit kreisförmig angeordneten Lochungen.
Die zur Aufnahme der Bilder dienenden Scheiben sind in auswechselbaren Rahmen t
gelagert, und ihre Bewegung erfolgt durch Mitnehmer, deren Bewegungsrichtung in einer
bestimmten Beziehung zu der Lage der Einzelbilder auf der Scheibe steht.
Die einzelnen Teile der Bewegungsvorrichtung für die Scheiben sind auf einer Platte a
angeordnet, die eine Öffnung a1 aufweist, vor
welcher die verschiedenen Teile der Scheibe, die die Bilder aufnehmen sollen, vorbeibewegt
werden. Auf der Platte α ist ferner eine geneigte Schiene a2 zur Führung des Mitnehmerstiftes
b angeordnet. Der Stift ist an einer Blattfeder δ1 angebracht, die das Bestreben
hat, den Stift nach hinten aus der Platte a herauszuziehen. Die Blattfeder ist auf einem
Schlitten δ2 angeordnet, der in einer an der Platte α befestigten Führung b3 beweglich ist
und mittels der Stange δ4 einer Kurbelscheibe c
eine geradlinige Hin- und Herbewegung erhält.
Die Kurbelscheibe c trägt einen Daumen c1,
der beim Drücken gegen die Blattfeder b1 den Stift b aus der Platte zurückstößt und ihn
festhält, wenn er in der einen Richtung sich geradlinig bewegt. ' -
Die Kurbelscheibe c ist auf einer Welle d aufgekeilt, die in zwei Trägern e drehbar angeordnet
ist und an ihrem der Kurbelscheibe entgegengesetzten Ende ein Zahnrad d1 trägt,
das mit dem Zahnrad f im Eingriff steht.
Dieses Zahnrad erhält eine Drehbewegung von der Antriebswelle g mittels einer Schaltklinke,
die an diesem Zahnrade gelagert ist, und eines Schaltrades, das auf der Welle g aufgekeilt
ist. Auf der letzteren ist das eine Ende einer Spiralfeder gelagert, deren anderes Ende an
einer festen Säule h befestigt ist. Auf die Antriebswelle g läßt sich ein Schlüssel i zum
Aufziehen des beschriebenen Federwerkes stecken.
go Die Platte α ist in einem hölzernen Kasten q angeordnet, in dessen Boden eine Öffnung q1
für das Objektiv vorgesehen ist.
Im Innern dieses Kastens und vor der Öffnung q1 befindet sich eine drehbare Verschlußscheibe
r, die auf einer Welle r1 aufgekeilt ist, die ihre Bewegung von der Welle d
mittels der Kegelräder r2, d3 erhält.
Die photographische Scheibe s ist mit Löchern s1 versehen (Fig. 4), die spiralig angeordnet
und deren Abstände voneinander dem Bogenmaß gleich sind, das der Stift δ beschreibt.
Dieser Stift bewegt sich in einer Schiene a2 (Fig. 3), die der Richtung der mittleren
Tangente der Bahn der Löcher während der Zeit entspricht, in der der Stift in sie
eingreift.
Jede Scheibe s ist in einem Rahmen t angebracht. Dieser Rahmen trägt eine Klemme P-,
in die der Teil der Scheibe eintritt, der das Bild aufnehmen soll. Diese Klemme ist mit
einer Ausnehmung t2 versehen, so daß die Lichtstrahlen, die durch die Öffnung a1 dringen,
den Teil der Scheibe, den die Klemme t1 festhält, belichten können. Der Rahmen t hat
eine geradlinige Führung t3, in der ein Zapfen s2 steckt, der die Scheibe s in ihrem
Mittelpunkt trägt. Diese Führung t3 hat den Zweck, die geradlinige Übertragungsbewegung
zu regeln, die der Scheibe s vom Stift b infolge der Neigung der Schiene a2 erteilt wird,
die ihre Hin- und Herbewegung regelt. Das Sichern der eingestellten Scheibe s im Rahmen
t erfolgt mittels zweier Vorsprünge u, die je auf einer am hinteren Teile dieses Rahmens
befestigten Blattfeder u1 angebracht sind und
in zwei in der Scheibe s vorgesehene Löcher s3 eintreten. Die Blattfedern u1 tragen Vorsprünge
M2, die höher reichen als die Vorsprünge, u und diese außer Eingriff mit der
Scheibe s bringen, wenn letztere in Bewegung zu setzen ist.
Der Apparat ist durch eine lichtdichte Kassette ν ergänzt, in welcher die die Scheiben s
tragenden Rahmen t sich befinden. Diese Kassette, die auswechselbar ist, kann dieselbe
Anordnung haben wie bei bekannten photographischen Apparaten.
Die Kassette ist mit zwei Jalousie verschlüssen
versehen. Der eine v1 hat den Zweck, die Scheiben oder Platten gegen Licht zu
schützen, wenn man die Kassette aus dem Apparat herausnimmt; der andere v2 dient
dazu, die in der herausziehbaren Lade ν3 enthaltenen Scheiben oder Platten zu schützen,
wenn diese Lade beim Herausnehmen eines Rahmens herausgezogen wird.
Der jeweils vorderste Rahmen t wird durch die Wirkung von in der Kassette υ angebrachten
Federn gegen die Platte α gedrückt. Die Vorsprünge u2 der Federn u1 schlagen dann
gegen den vorderen Rahmen der Kassette und stoßen die Blattfedern u1 zurück, wobei die
Vorsprünge u außer Eingriff mit der Scheibe s gebracht werden und diese frei wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Wenn die Kassette ν eingesetzt ist, der Jalousie Verschluß ν1 in der Offenstellung (Fig. 1)
sich befindet und das Federwerk aufgezogen ist, drückt man auf einen Stift j>, wodurch
eine auf das Uhrwerk wirkende Bremsvorrichtung ausgerückt wird. Das Uhrwerk setzt sich
in Bewegung, und die Antriebswelle g überträgt
ihre Drehbewegung auf die Kurbelscheibe c und den Daumen c1, die ihrerseits
dem Stift b seine geradlinige Hin- und Hersowie Vor- und Rückwärtsbewegung erteilen.
Bei dieser doppelten Bewegung greift der Stift nacheinander in die verschiedenen Löcher
s1 der Scheibe s ein, wobei auf diese aufeinanderfolgende
Winkelverschiebungen übertragen werden. Infolge der Neigung der Schiene a2· und der Führung des Zapfens s2
der Scheibe s in der Führung t3 des Rahmens t werden die verschiedenen spiralig angeordneten
Löcher s1 der Einwirkung des Stiftes b zugeführt, und die Teile der Scheibe,
die zwischen diesen Löchern liegen, treten vor die Öffnung a1, also dem Objektiv des Apparates
gegenüber.
Die Einrichtung kann so getroffen sein, daß zu dem Zeitpunkt, an dem die Verschiebung
der Scheibe s vor der öffnung a1 aufhören
muß, die Bremsvorrichtung für das Federwerk selbsttätig eingerückt wird.
Anstatt einer photographischen Scheibe mit spiralig angeordneten Löchern kann natürlich
auch eine Scheibe mit im Kreise sitzenden Löchern Verwendung finden, wie sie in Fig. 7
zur Darstellung gelangt ist.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe lebender Bilder, die in Form einer Kurve (Kreis oder Spirallinie) auf einer drehbaren Scheibe angeordnet sind, welche durch eine Mitnehmervorrichtung absatzweise fortgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben in auswechselbaren Rahmen (t) angeordnet sind, indenen die Haltevorrichtung (s 2J der Scheiben fest oder beweglich angeordnet ist, je nachdem die Bilder in Kreisform oder in einer Spirallinie auf den Scheiben angeordnet sind, zum Zwecke, die Auswechselung der Bildträger nach Art der photographischen Kassetten zu ermöglichen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen mit einer Klemme (t1) zur Führung und Anpressung des dem Objektiv jeweils gegenüberstehenden Teiles der Scheiben sowie mit einer Einrichtung (u, u1) zum Sichern der Scheibeneinstellung versehen sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem durch einen hin und her gehenden Schlitten o. dgl. bewegten Mitnehmer, der in Löcher oder Vertiefungen eingreift, welche in gleichem, der Bildgröße entsprechendem Abstand in den Scheiben angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der den Mitnehmer bildende Stift (b) während der Fortschaltung der Scheibe (s) in einer Richtung geführt ist, die in derjenigen der Tangente an die Mitte des durch die jeweils erfaßten Löcher gelegten Kurvenstückes verläuft.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerstift mittels einer Blattfeder (b1) an dem Schlitten (b2) befestigt ist, welcher mittels einer Stange (W) mit einer Kurbelscheibe(c) in Verbindung steht, die mit einem auf die Blattfeder wirkenden Daumen (c1) zusammenarbeitet, so daß durch Drehung der Kurbelscheibe und des Daumens auf den Mitnehmerstift eine hin und her gehende sowie eine Vor- und Rückwärtsbewegung ausgeübt wird.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie außer den Vorrichtungen für die Mitnahme und das selbsttätige Anhalten der Scheiben (s) eine Wechselkassette (v) zur Aufnahme mehrerer Rahmen (t) besitzt, wobei diese so in die Kassette (v) eingesetzt sind, daß ein Loch o. dgl. (s1) der jeweils vordersten Scheibe (s) immer dem Mitnehmerstift gegenübersteht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE229327C true DE229327C (de) |
Family
ID=489650
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE229327C (de) |
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0
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