DE228429C - - Google Patents
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- DE228429C DE228429C DENDAT228429D DE228429DA DE228429C DE 228429 C DE228429 C DE 228429C DE NDAT228429 D DENDAT228429 D DE NDAT228429D DE 228429D A DE228429D A DE 228429DA DE 228429 C DE228429 C DE 228429C
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Links
- 238000000034 method Methods 0.000 claims 1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41L—APPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
- B41L15/00—Letterpress printing apparatus specially adapted for office or other commercial purposes
- B41L15/02—Letterpress printing apparatus specially adapted for office or other commercial purposes with flat printing surfaces, e.g. with flat type-beds, surfaces made of thin sheet material or moulded from plastics or rubber
Landscapes
- Rotary Presses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 228429 KLASSE 15 tf. GRUPPE
Das Druckverfahren gemäß vorliegender Erfindung besteht, darin, daß eine Reihe von
Stößen bzw. Erschütterungen erzeugt werden, welche in einer Druckpresse durch eines der
beiden zusammenarbeitenden Druckorgane aufgenommen und dem anderen mitgeteilt werden.
Durch diese Stöße wird ein schärferer und deutlicherer Abdruck auf dem zu bedruckenden
Papier o..dgl. erzielt und die Druckschwärze
ίο wird auf wirksamere Weise übertragen. Durch
die Erfindung wird ein weiterer Vorteil erzielt, der darin besteht, daß der erzeugte Druck eine
genaue Nachahmung von Maschinenschrift ist.
Die Presse, mittels welcher das Verfahren ausgeführt wird, besteht in bekannter Weise
aus einer Schriftform und einem Druckzylinder, zwischen welchen ein Farbband durchgeht,
auf das das zu bedruckende Papier aufgelegt wird. Der Form oder dem Druckzylinder werden
aufeinander folgende Stöße bzw. Erschütterungen mitgeteilt, so daß der Abdruck durch
eine Reihe dicht aufeinander folgender Stöße anstatt wie bisher durch einen gleichmäßigen
Druck erfolgt. Der Druckzylinder läuft in bekannter Weise um das Fundament in einer nicht
zwangläufig bestimmten Bewegungsbahn mit Bezug zu der Form, so daß er sich den Unregelmäßigkeiten
dieser letzteren anpassen kann.
Die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform der Presse gemäß der Erfindung soll nur als Beispiel gelten. Von den Figuren zeigt Fig. ι seine Oberansicht einer Druckpresse, welche gemäß der Erfindung ausgeführt ist. Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht von Einzelheiten dieser Presse und Fig. 3 ein Längsschnitt durch Fig. 1. Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch den Druckzylinder.
Die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform der Presse gemäß der Erfindung soll nur als Beispiel gelten. Von den Figuren zeigt Fig. ι seine Oberansicht einer Druckpresse, welche gemäß der Erfindung ausgeführt ist. Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht von Einzelheiten dieser Presse und Fig. 3 ein Längsschnitt durch Fig. 1. Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch den Druckzylinder.
Die veranschaulichte Ausführungsform der Erfindung zeigt eine Druckpresse, in welcher A
den feststehend angeordneten Fundamentrahmen bedeutet, auf dem der Formrahmen B
angeordnet ist. C ist der Druckzylinder. Derselbe sitzt lose auf einer Welle D, die an einer
aus endlosen Ketten bestehenden Fördervorrichtung E angebracht ist, durch die der Druckzylinder
rund um das Fundament bewegt wird. -F ist das Farbband. Dasselbe bewegt sich quer
zu der Form über diese hinweg und trägt das zu bedruckende Papier. G ist eine Papierführung
und H eine Papierauslegevorrichtung, die an den Förderketten angebracht ist und das Papier
unter der Vorderkante nach Ausführung des Druckes faßt und es von der Form abhebt.
Gemäß der Erfindung werden über dem Zylinder Druckstangen I vorgesehen, welche dem
Druckzylinder eine Reihe von Stößen mitteilen und denselben nach abwärts drücken,
wenn er über das auf der Form angeordnete Papier hinwegrollt. Zu diesem Zweck ist die
Unterfläche / der Druckstangen I in der Quer-·
richtung gezahnt und auf der Achse D .des Druckzylinders sitzen nahe an den Enden
dieses letzteren Rollen K, deren Umfang glatt ist, und die unter den Zahnungen / vorbei
gehen, wenn der Druckzylinder in Eingriff mit der Form steht. Auf diese Weise werden dem
Druckzylinder durch die Stangen / eine Reihe von Erschütterungen mitgeteilt, während er
über die Form hinwegrollt. Die Stangen I stehen unter der Einwirkung von Federn 2, 3, 4
und 5, deren Spannung durch Daumenschrauben
6 geregelt werden kann. Des weiteren sind Federn 7 vorgesehen/ die auf starren Querstützen
8 angeordnet und bestrebt sind, die Stangen I nach aufwärts zu bewegen. Aus
dieser Anordnung geht hervor, daß, wenn den Rollen K Stöße durch die Zahnungen / der
Stangen I mitgeteilt werden, diese Stöße durch die Welle D auf den Druckzylinder C übertragen
werden. Anstatt eine gezahnte Unterkante an den Stangen I vorzusehen, könnten auch die
Rollen K gezahnt und die Unterflächen der Stangen glatt ausgebildet werden. Durch die
Spannung der Federn 2 und 3 wird die Stärke der Erschütterungen des Druckzylinders be-,
. stimmt und durch Einstellen der Daumenschraube 6 wird dasselbe erzielt, als der Maschinenschreiber
durch mehr oder weniger starkes Anschlagen erreicht.
Die Druckarbeit geht wie folgt vor sich: Mittels eines Handgriffes 9 oder von einem
Motor aus wird die Welle 10 in Drehung versetzt, wodurch die Förderketten in Bewegung
gesetzt werden und um die Kettenräder 11 umlaufen. Hierbei wird der Druckzylinder über
die Form B in der in den Zeichnungen angedeuteten Pfeilrichtung bewegt. Das Papier
wird mittels Hand auf das Farbband und gegen die Führungen G angelegt. Währenddem der
Druckzylinder sich über die Form hinwegbewegt, rollt er über das Papier und drückt es gegen
die Form, wodurch der Abdruck erfolgt. Bei dieser Bewegung teilt der Druckzylinder dem
Papier eine Reihe von Stoßen in der Richtung auf die Form mit, wodurch ein scharfer Abdruck
der Buchstaben der Form auf das Papier erfolgt.
Claims (3)
1. Druckverfahren zur Herstellung schreibmaschinenähnlicher Drucke, bei welchem
das zu bedruckende Material zwischen einer feststehend angeordneten ebenen Form und einem über diese hinweg sich bewegenden
Druckzylinder angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß während des Hinwegrollens
des Druckzylinders über die Form eine Reihe von Erschütterungen bzw.
Stoßen hervorgebracht werden.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckzylinder, während er über die Form hinwegrollt, durch Stangen (I) nach abwärts gedrückt wird, deren
Unterkanten (J) gezahnt sind, welche sich gegen den Druckzylinder oder einen mit
diesem verbundenen Teil anlegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch. 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Druckzylinder
tragenden Achse Rollen (K) sitzen, auf welche die gezahnten Unterkanten (J)
der Druckstange (I) drücken, wenn der Druckzylinder über die Form hinwegrollt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE228429C true DE228429C (de) |
Family
ID=488824
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT228429D Active DE228429C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE228429C (de) |
-
0
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