DE228389C - - Google Patents

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DE228389C
DE228389C DE1909228389D DE228389DD DE228389C DE 228389 C DE228389 C DE 228389C DE 1909228389 D DE1909228389 D DE 1909228389D DE 228389D D DE228389D D DE 228389DD DE 228389 C DE228389 C DE 228389C
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DE
Germany
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oil
crankshaft
connecting rod
shaft
rod
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DE1909228389D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D69/00Driving mechanisms or parts thereof for harvesters or mowers
    • A01D69/12Lubrication

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 c. GRUPPE
M. SCHILLER in BERLIN.
Als bekannt werden Ausführungen vorausgesetzt, bei denen einige der schnellbewegten Teile der Grasmähmaschine, und zwar jeder Teil für sich allein, mit einer Schmierung ausgestattet sind. Vorliegende Erfindung dagegen bezweckt die fortdauernde, ununterbrochene, automatische Versorgung sämtlicher schnellbewegten und der Abnutzung stark unterworfenen Teile an Mähmaschinen wäh-
o rend des Betriebes mit Schmiermaterial von einem zentralen Punkte aus.
Diese Teile sind z. B. bei einem Grasmäher
1. die Lagerung des Vorgeleges,
2. das hintere Messerwellenlager,
3. das vordere Messerwellenlager,
4. der Kurbelzapfen,
5. die . Verbindung zwischen Schubstange und Messerkopf,
6. die Messerkopf führung.
Die Zeichnungen stellen verschiedene Ansichten und Schnitte einer Grasmähmaschine und deren Einzelteile dar. Fig. 1 ist ein vertikal durch den Grasmäher parallel zur Messerantriebswelle gelegter Schnitt, Fig. 2 eine Ansicht des Grasmähers von oben mit einem teilweise horizontalen Schnitt durch die Lagerung der Messerantriebswelle, Fig. 2 a ein Vertikalschnitt durch den Getriebekasten parallel zur Vorgelegewelle geführt, Fig. 3 ein Querschnitt durch das Messerwellengehäuse, Fig. 4 ein vertikal geführter Längsschnitt durch das vordere Messerwellenlager und durch die Kurbelscheibe. Die Fig. 5 bis 8 zeigen einen hohlkugelförmigen Kurbelzapfen und den aus zwei Hälften bestehenden Schubstangenkopf (Pleuelkopf). Die Fig. 9 bis 12 stellen die Verbindung zwischen Schubstange und Messerkopf (Kreuzkopf) dar.
Ein Teil des Getriebekastens α ist durch eine Rippe b zu einem im Grundriß "T-förmigen ölreservoir abgeteilt. Aus diesem Gefäß holt ein Schmierring d das öl heraus und schmiert das Vorgelege, welches lose auf einer an der Drehbewegung nicht teilnehmenden Welle sitzt; ein zweiter Schmierring äx fördert öl aus dem gleichen Gefäß in das hintere Messerwellenlager e. Da die Messerantriebswelle f schräg gelagert ist, fließt das öl durch das Lager e hindurch und wird mittels der Stahldrahtspirale g schnell bis zum ölsammelraum h gefördert. Die Stahldrahtspirale g ist in der Richtung des Drehsinnes der Welle f gewunden und umschließt die letztere ohne Spielraum. Das eine Ende der Spirale ist in eine Aussparung des Wellengehäuses hineingesteckt, so daß sie an der Drehung der Welle nicht teilnimmt. Diese Anordnung besitzt die Eigenschaft, das öl je nach der Umdrehungszahl der Welle bzw. dem Steigungsverhältnis der Spiralwindungen schneller oder weniger schnell auf der letzteren entlang zu fördern, und zwar ohne merkliche, durch Abschleudern hervorgerufene Verluste und ohne durch die Lage der Welle beeinflußt zu werden, d.h. das Öl wird in gleicher Weise bergab, horizontal oder bergauf gefördert.
Das öl, welches sich in h angesammelt hat, wird mittels eines durch die Welle f gesteckten Splintes c (Fig. 3 und 4) in kreisende Bewegung (in Richtung des Pfeiles) versetzt und tritt in die Öffnung 1 des Kanaldeckels i ein, durchläuft diesen und tritt bei 2 aus,
um in das vordere Messerwellenlager k hineinzutropfen. Nach Durchlaufen dieses mit Spiralnut versehenen Lagers gelangt das Öl in den Ringkanal 3 der Kurbelscheibe m und tritt aus diesem infolge der Fliehkraftwirkung durch den Kanal 4 in den hohlkugelförmigen Kurbelzapfen 0 ein. Diesen verläßt es bei 5, schmiert das Kurbelzapfenlager (Fig. 5 bis 8), welches von zwei durch ein Scharnier verbundenen und durch einen Verschlußhebel s zusammengehaltenen, halbhohlkugelförmigen Schalenhälften u und ν gebildet wird und tritt durch 6 in die hohle Schubstange q ein. Das Hin- und Hergehen, die Schräglage der letzteren und die Bewegung eines in der Schubstange befindlichen freiliegenden wie aus einzelnen Kegeln zusammengesetzten Stabes haben zur Folge, daß das Öl bis zur Verbindung der Schubstange mit dem Messerkopf I getrieben wird. Wie Fig. 9 bis 12 zeigen, ist die Verbindung zwischen Schubstange und Messerkopf so gewählt, daß die in ihr auftretende Reibungsarbeit möglichst klein wird und daß ihre sämtlichen Elemente durch die Kanäle 7 und 8. öl erhalten. Zusammengehalten werden Schubstangenzapfen und Messerkopf mittels des Federbolzens w, der auf einer Seite einen Hammerkopf, auf der anderen eine öse trägt. Der Hammerkopf wird durch die gleichgeformten Aussparungen im Messerkopf / hindurchgesteckt und durch Verdrehen um 900 über die kleinen keilförmigen Ansätze χ hinweggedreht, die ihn in dieser Lage festhalten.
Das von dieser Verbindung herabtropfende Öl gelangt in die Messerkopfführung.

Claims (5)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    i. Selbsttätige Schmiervorrichtung für das Getriebe des Schneidwerkes von Mähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das durch zwei Schöpfwerke (Schmierring d und ^1) einem im Getriebekasten befindliehen Ölbehälter entnommene Öl teils dem Vorgelege, teils durch eine an der Kurbelwelle (f) angeordnete Fördervorrichtung (g) einer am vorderen Kurbelwellenende befindlichen Hubvorrichtung (c) zugeführt undvvon letzterer dem vorderen Wellenlager und von hier durch die Fliehkraft dem Kurbelzapfen zugeleitet wird, von wo es durch eine in der hohlen Pleuelstange liegende ölförderung der Verbindung zwischen Pleuelstange und Messerstange und von hier der Messerkopfführung zugedrückt wird.
  2. 2. Selbsttätige Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ölförderung im Kurbelwellengehäuse aus einem über diese Welle geschobenen, an der Umdrehung der letzteren nicht teilnehmenden, schraubenförmig gewundenen Draht besteht, welcher das aus dem hinteren Kurbelwellenlager austretende öl in den vorderen ölsammelraum des Kurbelwellengehäuses fördert.
  3. 3. Selbsttätige Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am vorderen Ende der Kurbelwelle angebrachte Hubvorrichtung für das öl aus einem radial durch die Kurbelwelle gesteckten Splint besteht, der das in einem Ölsammelraum des Wellengehäuses befindliche öl in einen Kanaldeckel schleudert, von wo es in das vordere Kurbelwellenlager fließt.
  4. 4. Selbsttätige Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelzapfen als Hohlkugel, die als Ölbehälter dient, ausgebildet ist, von dem das Öl in die Pleuelstange fließt.
  5. 5. Selbsttätige Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölförderung in der hohlen Pleuelstange ein aus einzelnen Kegeln zusammengesetzter Stab ist, der sich frei hin und her bewegen kann und dadurch das öl vom Kurbelzapfen nach der Verbindung zwischen Schubstange und Messerkopf drückt, von wo es in die Messerkopfführung hinabtropft.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE1909228389D 1909-06-17 1909-06-17 Expired DE228389C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE228389T 1909-06-17

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ID=34584487

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DE1909228389D Expired DE228389C (de) 1909-06-17 1909-06-17

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