DE4406959A1 - Antriebsgetriebe für Mähmesser von Erntemaschinen - Google Patents
Antriebsgetriebe für Mähmesser von ErntemaschinenInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/02—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
- A01D34/30—Driving mechanisms for the cutters
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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- A01D69/00—Driving mechanisms or parts thereof for harvesters or mowers
- A01D69/12—Lubrication
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H21/00—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides
- F16H21/10—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane
- F16H21/16—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane for interconverting rotary motion and reciprocating motion
- F16H21/18—Crank gearings; Eccentric gearings
- F16H21/36—Crank gearings; Eccentric gearings without swinging connecting-rod, e.g. with epicyclic parallel motion, slot-and-crank motion
- F16H21/365—Crank gearings; Eccentric gearings without swinging connecting-rod, e.g. with epicyclic parallel motion, slot-and-crank motion with planetary gearing having a ratio of 2:1 between sun gear and planet gear
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- Environmental Sciences (AREA)
- General Details Of Gearings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Antriebsgetriebe für hin-
und hergehende Mähmesser von Erntemaschinen.
Derartige Messerantriebe werden in den
unterschiedlichsten Bauarten ausgeführt. Die
einfachste Art ist eine Kurbel, die über eine Kurbel-
oder Pleuelstange rotierende Bewegung in
oszilierende Bewegung umsetzt. Aus Platzgründen ist
diese Art bei selbstfahrenden Erntemaschinen, wie
beispielsweise einem Mähdrescher, nicht einsetzbar.
Um schmaler bauen zu können, wird bei diesen
Maschinen vielfach der Kurbelantrieb über eine
Schwinge um 90 Grad umgelenkt.
Andere Konstruktionen bevorzugen Taumellager, deren
Taumelbewegung über eine rechtwinklig zur
Taumelachse sich hin- und herbewegende Taumelwelle
und an dieser wiederum befestigtem Hebel
oszilierende Bewegungen erzeugen.
Alle diese Konstruktionen haben den Nachteil, daß die
Kraftübertragung an das Mähmesser nicht linear
erfolgt. Jede Schwinge und jeder Hebel der
Beschriebenen Antriebsarten beschreiben eine
Radiusbewegung um ihren Drehpunkt. Je länger der
Hebel jeweils ausgeführt ist, desto kleiner ist die
Radiusbewegung, um so größer ist aber auch das
Drehmoment, welches bei Belastung des Mähmessers auf
den Drehpunkt einwirkt. Je kleiner die
Radiusbewegung, je länger der Hebelarm. Je länger der
Hebelarm, desto größer das Drehmoment. Je größer das
Drehmoment, desto stärker und schwerer müssen die
Antriebselemente sein.
Eine weitaus günstigere Möglichkeit bietet ein, einem
Planetengetriebe ähnliches Antriebsgetriebe, bei dem
sich in einem feststehenden Innenzahnkranz ein
Umlaufrad abwälzt, welches an einem Rotor gelagert
ist, wobei eine Kurbel mit dem Umlaufrad gekoppelt
ist. Der Radius des Innenzahnkranzes und der
Wälzkreisdurchmesser des Umlaufrades sind dabei
gleich groß. Der Radius des Wälzkreises des
Umlaufrades ist wiederum gleich dem Radius der
Kurbel, die mit dem Umlaufrad in Wirkverbindung
steht.
Durch diese konstruktive Gestaltung führt der
Kurbelzapfen bei jeder Umdrehung des Rotors eine
absolut geradlinige Hin- und Herbewegung
aus. Derartige Getriebe setzen sich für den oben
erwähnten Anwendungsfall immer mehr durch.
Ein Problem bei derartigen Getrieben stellt die
Schmierung der Lager und der inneren beweglichen
Teile dar. Durch die enorme Wechsellast, beispielsweise eines zehn Meter langen
Mähmessers, entstehen Wechselbeanspruchungen am
Rotor, die eine Abdichtung des Rotors gegenüber dem
Gehäuse problematisch machen. Es ist bisher noch
keinem Hersteller derartiger Getriebe gelungen, ein
solches Getriebe beispielsweise durch ein
abgeschlossenes Ölbad auf Dauer abzuschmieren, so wie
das heute bei Fahrzeuggetrieben Standard ist. Bereits
nach wenigen Arbeitsstunden wurden alle Dichtarten
undicht und das Öl lief aus. Dabei ging nicht nur die
Schmierwirkung verloren, sondern es entstand auch
eine entsprechende Umweltbelastung durch das
verloren gegangene Öl. Oft wurde der Ölverlust auch
nicht einmal bemerkt, da bei der Arbeit auf dem Felde
Stroh- und Stoppelteile jeweils am Getriebe
vorbeistreichen und auslaufendes Öl abstreifen.
Aus diesem Grunde werden auch heute noch derartige
Getriebe nicht mit Öl oder zähfliesendem
Fliesfett, sondern mit normalem Lagerschmierfett mit
entsprechend hoher Konsistens abgeschmiert.
Handelsübliche Wälzlager werden heute in auf
Lebensdauer geschmierter mit entsprechenden
Dichtungen versehenen Ausführungen angeboten. Ein
Problem aber stellt sich bei der beschriebenen
Getriebekonstruktion ein aus Platzgründen
notwendiges, kleineres Wälzlager dar, mit dem die
Kurbelwelle, mit dem daran gelagerten Umlaufrad, im
Rotor gelagert ist.
Ein derart kleines Lager kann als Dauerschmierung
nur eine sehr geringe Fettmenge zwischen den
einzelnen Wälzkörpern aufnehmen. Durch starken
Temperaturwechsel von bis zu hundert Grad
Celsius, altert dieses Fett dann sehr schnell und das
Lager wird zerstört. Um die notwendige Lebensdauer zu
erreichen mußte bisher eine tägliche Nachschmierung
erfolgen. Das daraus resultierende überschüssige Fett
mußte andererseits auch wieder nach außen abgeführt
werden. Dabei entsteht nicht nur ein größerer
Fettverlust, sondern wiederum eine entsprechende
Umweltbelastung.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, diesem kleinen
Lager - in der Regel ein Nadellager - ein Fettdepot
zuzuordnen, das ebenso wie bei den heute
üblichen, auf Lebensdauer geschmierten größeren
Wälzlagern für dessen Lebensdauer ausreicht und
daher ein Nachschmieren überflüssig macht.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine ringförmige
Rinne oberhalb des entsprechenden Lagers im
Rotor, wobei die Rinne so gestaltet ist, daß sie mit
dem zu schmierenden Lager räumlich verbunden ist. Die
Rinne kann sowohl mit dem Rotor einstückig
ausgebildet sein, als auch durch einen aufgepreßten
oder aufgeschraubten Kragenring gebildet werden. Eine
derartige Rinne kann bei entsprechend kleinem Spalt
zwischen Rotor und Gehäuse nach oben offen sein. Als
besonders zweckmäßig aber hat es sich erwiesen, daß
die Rinne nach oben hin durch eine entsprechende
Dichtkappe abgedeckt ist, so daß daraus kein Fett
durch die Zentrifugalkräfte des sich drehenden
Rotors herausgeschleudert werden kann.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, mit nur
einer Fig. 1, näher erläutert. Die Zeichnung stellt
einen Teilschnitt eines erfindungsgemäßen Getriebes
dar.
Im Gehäuse 1 ist der Rotor 2 mit den Wälzlagern 3
und 4 drehbar gelagert. Diese Lager sind in bekannter
und bewährter Form mit Wälzlagerfett
gefüllt, abgedichtet und damit auf Lebensdauer
geschmiert.
Im Rotor 2 ist die Kurbelachse 5 einmal mit dem
Wälzlager 6 und zum anderen mit dem Nadellager 7
gelagert. Das Wälzlager 6 ist ebenfalls abgedichtet
und auf Lebensdauer gefettet. Die Lager 3, 4 und 6
brauchen daher nicht nachgeschmiert zu werden.
Einen kritischen Punkt stellt das Lager 7 dar. Es muß
aus Platzgründen sehr klein dimensioniert sein, und
trotzdem eine hohe Tragfähigkeit aufweisen. Aus
diesem Grunde findet ein Nadellager hier Verwendung.
In Nadellagern aber läßt sich nur eine sehr geringe
Fettmenge zur Dauerschmierung unterbringen. Alle
Versuche, dieses Lager ohne Nachschmierung zu
betreiben, endeten nach kurzer Zeit durch den Ausfall
dieses Lagers.
Erfindungsgemäß wird nun am Rotor eine Kragenrinne 8
eingedreht oder aber (nicht eingezeichnet) durch
einen aufgepreßten oder angeschraubten Kragenring
gebildet. Diese Kragenrinne bildet mit dem Lager 7
gewissermaßen eine Raumeinheit und wird mit
Schmierfett gefüllt.
Der Spalt 9 zwischen Rotor und Gehäusewand ist sehr
klein bemessen. Dadurch wird eine Dichtwirkung
erzielt, die selbst dann noch ausreicht das Fett in
der Kragenrinne zu halten, wenn das Getriebe nicht
mehr ganz senkrecht, sondern geneigt eingebaut ist.
Wird das Getriebe dagegen ganz in der Waagerechten
eingebaut - ein an sich seltener Einbaufall -. Wird
eine Dichtkappe 10 in den oberen Rinnenrand
eingepreßt. Das Schmierfett kann jetzt auch dann
nicht mehr aus der Rinne entweichen, wenn das
Getriebe flach oder gar über Kopf eingebaut wird.
Es hat sich herausgestellt, daß das Lager 7 auf diese
Weise die gleiche Lebensdauer aufweist wie die
übrigen Lager 3, 4 und 6 des Getriebes.
Claims (4)
1. Antriebsgetriebe für hin- und hergehende
Mähmesser von Erntemaschinen, mit einem in einem
Gehäuse sich drehenden Rotor, an welchem ein
Umlaufzahnrad gelagert ist, welches sich in einem
feststehenden Innenzahnkranz abwälzt und mit einer
Kurbelachse verbunden ist die im, bzw. am Rotor mit
einem unteren Lager (6) und einem oberen Lager
(7) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß über
dem Lager (7) eine um den Rotor umlaufende Rinne
(8) vorgesehen ist.
2. Antriebsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die umlaufende Rinne mit dem
Rotor einstückig ausgebildet ist.
3. Antriebsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die umlaufende Rinne mit
einem aufgepreßten oder aufgeschraubten
Kragenring am Rotor gebildet ist.
4. Antriebsgetriebe nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rinne (8) mit einer
Dichtung (10) abgedeckt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944406959 DE4406959A1 (de) | 1994-03-03 | 1994-03-03 | Antriebsgetriebe für Mähmesser von Erntemaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944406959 DE4406959A1 (de) | 1994-03-03 | 1994-03-03 | Antriebsgetriebe für Mähmesser von Erntemaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4406959A1 true DE4406959A1 (de) | 1995-09-07 |
Family
ID=6511702
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944406959 Ceased DE4406959A1 (de) | 1994-03-03 | 1994-03-03 | Antriebsgetriebe für Mähmesser von Erntemaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4406959A1 (de) |
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1994
- 1994-03-03 DE DE19944406959 patent/DE4406959A1/de not_active Ceased
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---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
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8131 | Rejection |