DE227994C - - Google Patents
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- DE227994C DE227994C DENDAT227994D DE227994DA DE227994C DE 227994 C DE227994 C DE 227994C DE NDAT227994 D DENDAT227994 D DE NDAT227994D DE 227994D A DE227994D A DE 227994DA DE 227994 C DE227994 C DE 227994C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B1/00—Manufacture of leather; Machines or devices therefor
- C14B1/02—Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
- C14B1/04—Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using slicking, scraping, or smoothing-out cylinders or blades fixed on supports, e.g. cylinders, in a plane substantially at right angles to the working surface
- C14B1/12—Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using slicking, scraping, or smoothing-out cylinders or blades fixed on supports, e.g. cylinders, in a plane substantially at right angles to the working surface in machines with plane supporting bed-plates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
™ JVi 227994--" KLASSE 28 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juni 1909 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zum Enthaaren, Glätten, Streichen
o. dgl. von Kalb-, Schaf-, Lamm- und Ziegenfellen, bei der das über den Rücken eines
auf und ab bewegbaren Tisches gelegte Fell während der Bearbeitung durch eine Klemmvorrichtung
am Tischrücken festgehalten und nach der Bearbeitung freigegeben wird. Bei
derartigen Maschinen befindet sich der Tisch
ίο in seiner tiefsten Stellung, in der er zum Auflegen
des Felles bereitsteht, unter den Arbeitswalzen, ungefähr 6oo mm von diesen entfernt.
Der Tisch wird beim Anheben zwischen die Arbeitswalzen hindurchgeführt, und es
kann infolgedessen das Fell vor der Bearbeitung nicht mittels Klemmvorrichtung festgehalten
werden. Eine Klemmvorrichtung würde beim Durchgang durch die Messer- oder Arbeitswalzen
im Wege sein. Auch werden die weichen Lamm- oder Ziegenfelle beschädigt, so daß sich diese Maschinen mehr zur Bearbeitung
stärkerer Fellsorten eignen. Gegenüber diesen bekannten Maschinen zeichnet ' sich die neue dadurch aus, daß der in bekannter
Weise von einem endlosen, über zwei Walzen gespannten Tuch gebildete Tisch in seiner tiefsten Stellung zwischen den Arbeitswalzen steht und daß die freien Schenkel der
als Zange ausgebildeten Klemmvorrichtung vor dem Tischhub durch eine von einem Handhebel beeinflußte Spreizvorrichtung zum
Festhalten des Felles auseinanderbewegt und am Ende des wirksamen Tischhubes durch
Anstoßen des Handhebels der Spreizvorrichtung gegen einen Anschlag wieder freigegeben
werden und dadurch das Fell loslassen.
Auf der Zeichnung ist eine derartige Maschine dargestellt.
In dem Gestell der Maschine ist ein auf- und abwärts bewegbarer Tisch angeordnet,
der aus einem schmiedeeisernen Rahmen besteht, der zwei drehbare Walzen 2 trägt, über
die ein endloses Gummituch 3 straff gespannt ist. In dem Rahmen und zwischen dem endlosen
Gummituch 3 ist eine Walze 4 eingebaut, die am Maschinengestell festgelagert ist. Diese
Walze 4 bewirkt, daß das Gummituch beim Hochgang des Tisches immer gleich straff
gegen die Messerwalzen 1 gehalten wird. Zum Festhalten der Felle während der Bearbeitung
ist eine Klemmvorrichtung angeordnet. Diese Klemmvorrichtung besteht aus einer oder
mehreren Zangen, die auf einer Welle 5 sitzen und miteinander verbunden sind. Die Klemmbacken
der Zange sind mit Gummistreifen 7 belegt, damit das aufgelegte Fell beim Festklemmen
nicht beschädigt wird. Die Spreizvorrichtung 8 hält die Zangenschenkel 6 auseinander,
so daß das Fell am Rücken des Tisches festgehalten wird. Beim Hochgang
des Tisches hat in der höchsten Stellung der Handhebel 9 den als pendelnde Falle ausgebildeten
Anschlag 10 zur Seite gelegt, so daß, wenn der Tisch wieder fällt, die Falle 10 den
Handhebel 9 zurückhält und ihn um seinen Drehzapfen dreht; letzterer wirkt dadurch
auf die Spreizvorrichtung 8, und die Zangenschenkel 6 werden frei. Die Klemmvorrichtung
hält also das Fell nicht mehr fest. Während des Niederganges des Tisches rollt sich in bekannter Weise das Zahnrad 12 an
der Zahnstange 11 ab, und es wird dadurch
das unbearbeitet über dem Tischrücken liegende Fell verschoben, um ebenfalls bearbeitet
werden zu können.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Das zu bearbeitende Fell wird über den Tischrücken gelegt und die Klemmvorrichtung auf den Rücken des Tisches gesetzt und die Spreizvorrichtung 8 in die gezeichnete Stellung gebracht. Durch Niederbewegen der Trethebel 15 werden die Messerwalzen 1 gegen das auf dem Tisch festgehaltene Fell gedrückt. Die Maschine wird eingerückt, und der Arbeitstisch wird mittels der Ketten 14 hochgezogen. Während dieser Aufwärtsbewegung des Tisches wirken die Messerwalzen entsprechend dem Druck auf die Trethebel 15 auf das Fell, und letzteres wird unter der Nachgiebigkeit des Tisches enthaart, geglättet oder gestrichen. Damit der von der Klemmvorrichtung festgehaltene Teil des Felles noch bearbeitet werden kann, wird letzteres, nachdem'in der höchsten Stellung des Tisches die Klemmvorrichtung geöffnet worden ist, durch das Zusammenwirken des Zahnrades 12 und der Zahnstange 11 auf dem Tische verschoben, während bei der Aufwärtsbewegung des Tisches die Zahnstange 11 durch Druck auf den Trethebel 15 unter Vermittelung der Verbindungsstangen i3 außer Eingriff mit dem Zahnrad 12 gehalten wird. Der Tisch senkt sich in bekannter Weise durch sein Eigengewicht.
Das zu bearbeitende Fell wird über den Tischrücken gelegt und die Klemmvorrichtung auf den Rücken des Tisches gesetzt und die Spreizvorrichtung 8 in die gezeichnete Stellung gebracht. Durch Niederbewegen der Trethebel 15 werden die Messerwalzen 1 gegen das auf dem Tisch festgehaltene Fell gedrückt. Die Maschine wird eingerückt, und der Arbeitstisch wird mittels der Ketten 14 hochgezogen. Während dieser Aufwärtsbewegung des Tisches wirken die Messerwalzen entsprechend dem Druck auf die Trethebel 15 auf das Fell, und letzteres wird unter der Nachgiebigkeit des Tisches enthaart, geglättet oder gestrichen. Damit der von der Klemmvorrichtung festgehaltene Teil des Felles noch bearbeitet werden kann, wird letzteres, nachdem'in der höchsten Stellung des Tisches die Klemmvorrichtung geöffnet worden ist, durch das Zusammenwirken des Zahnrades 12 und der Zahnstange 11 auf dem Tische verschoben, während bei der Aufwärtsbewegung des Tisches die Zahnstange 11 durch Druck auf den Trethebel 15 unter Vermittelung der Verbindungsstangen i3 außer Eingriff mit dem Zahnrad 12 gehalten wird. Der Tisch senkt sich in bekannter Weise durch sein Eigengewicht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Maschine zum Enthaaren, Glätten, Streichen o. dgl. von Fellen und Häuten, bei der das über den Rücken eines auf und ab bewegbaren Tisches gelegte Fell ■ während der Bearbeitung durch eine Klemmvorrichtung am Tischrücken festgehalten und nach der Bearbeitung freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise von einem endlosen, über zwei Walzen gespannten Tuch gebildete Tisch in seiner tiefsten Stellung zwischen den Arbeitswalzen steht und daß die freien Schenkel (6) der als Zange ausgebildeten Klemmvorrichtung vor dem Tisch- , hub durch eine von einem Handhebel (9) beeinflußte Spreizvorrichtung (8) zum Fest- 50 , halten des Felles auseinanderbewegt und am Ende des wirksamen Tischhubes durch Anstoßen des Handhebels der Spreizvorrichtung gegen einen Anschlag (10) wieder freigegeben werden und dadurch das Fell loslassen. '■Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE227994C true DE227994C (de) |
Family
ID=488414
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT227994D Active DE227994C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE227994C (de) |
-
0
- DE DENDAT227994D patent/DE227994C/de active Active
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