DE227022C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Vorliegende Erfindung betrifft eine Flaschenbürste mit auswechselbaren Borstenträgern für Flaschenreinigungsmaschinen.

Es sind bereits Metallbürsten für Flaschenreinigungsmaschinen bekannt, bei welchen die Drahtpinsel in den Schaft zwecks Auswechselung eingeschraubt werden können. Ferner sind auch Drahtbürsten bekannt, bei denen die Borstenbüschel oder Pinsel in seitliche Löcher ίο von zwei ineinander geschobenen Rohren hineingesteckt und daselbst festgeklemmt werden, während eine geeignete Verschraubung die Rohre in ihrer Lage festhält.

Die Erfindung besteht darin, daß die Schäfte, welche die Metallpinsel tragen, in passende Nuten eines Rohrstutzens hineingelegt und in dieser Lage durch die Klemmwirkung einer Hülse festgehalten werden, deren Stellung durch eine Mutter gesichert ist.
Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise dar, und zwar zeigt

Fig ι eine Seitenansicht des Stutzens für sich,

Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach A-B-C der Fig. 3 durch einen mit dem Bürstenschaft versehenen Rohrstutzen,

Fig. 3 einen Schnitt nach D-E der Fig. 2.

Der Rohrstutzen 1, welcher mit der Welle der Flaschenspülmaschine mittels eines Schraubengewindes 2 verbunden wird, trägt zwei Bunde 3 und 4, deren jeder mit Rippen 5 und 6 versehen ist. Diese beiden Bunde 3 und 4 sind durch eine Eindrehung 7 voneinander getrennt. Zwischen dem Grund des Bundes 4 und dem Gewindeteil 2 ist der Ring 8 angeordnet, welcher als Spurscheibe für eine Hülse 9 dient, deren innerer Durchmesser mit dem äußeren Durchmesser der Rippen 5, 6 genau übereinstimmt. Eine Mutter 10 hält diese Hülse 9 in ihrer Lage fest. Die Schäfte der Metallbürsten sind aus flachen Eisenstäbchen 11 gebildet, welche mit einer Krümmung 12 versehen sind. Es ist selbstverständlich, daß auch die Bürstenschäfte an Stelle der Krümmung mit sonst zweckmäßig gearteten Ansätzen versehen sein können.

Auf die flachen Eisenstäbchen 11 sind, wie bisher bekannt, die Drahtpinsel oder Borstenbüschel 13 aufgelötet, welche die Borsten der Bürste darstellen. Die Stärke dieser Schäfte entspricht dem Zwischenraum zwischen je zwei Rippen 5 oder 6 und der Hülse 9.

Man verfährt wie folgt bei dem Zusammensetzen dieser Vorrichtung. Zuerst stellt man die Hülse 9 derart ein, daß ihr oberer Rand nahe bis an die oberen Teile des Bundes 4 heranreicht. Sodann fügt man die Schäfte 11 ein, indem man ihren unteren Teil in den Zwischenraum zwischen zwei Rippen 5 gleiten läßt. Hierbei legen sich die Krümmungen 12 der Schäfte 11 in den Ringraum 7, so daß alle Schäfte 11 in gleicher Höhe stehen. Alsdann schraubt man die Hülse 9 so weit über die Schäfte 11, bis letztere genügend fest sitzen, und sichert die Hülse 9 in dieser Stellung durch Festschrauben der Mutter 10. Es ist klar, daß bei solcher Stellung der ein-

zelnen Teile die Bürstenschäfte Ii fest und sicher in ihrer richtigen Stelle gehalten werden. Der obere Teil des Rohrstutzens I wird vorteilhaft an Stelle einer einzigen Zentralbohrung 14 auch mit Seitenöffnungen 15 versehen.

Claims (2)

1. Patent-Ansprüche:

   i. Flaschenbürste mit auswechselbaren Borstenträgern, insbesondere für Flaschenreinigungsmaschinen, gekennzeichnet durch einen mit einer Eindrehung (7) und mit gerippten Bunden (5, 6) versehenen Rohrstutzen (1) in Verbindung mit einer darüber zu schraubenden Hülse (9) zur Aufnahme und Befestigung der auswechselbaren Bürstenschäfte (11).
2. 2. Ausführungsform der Flaschenbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenschäfte (11) mit einer Krümmung (12) versehen sind, welche in den Ringraum (7) des Rohrstutzens hineingelegt wird zwecks Sicherung der Lage der Bürstenschäfte.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.