DE226882C - - Google Patents

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DE226882C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/26Accessories or devices or components used for biocidal treatment

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  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ JVl 226882 KLASSE 30 *. GRUPPE
CLEMENS GRAAFF in BERLIN UND-HANS MIKOREY in.SCHÖNEBERG,
Gegenstand der Erfindung ist eine insbesondere für Desinfektionszwecke geeignete .Streudüse zum gleichzeitigen Mischen und Zerstäuben mehrerer Flüssigkeiten. Die Düse ist zum Anschluß an eine eine Flüssigkeit unter Druck führende Leitung bestimmt.
Die Zerstäubung der Flüssigkeit erfolgt in an sich bekannter Weise, z. B. mittels eines in die Düse eingesetzten zylindrischen Körpers,
ίο der an seinem Umfange mit schräg verlaufenden Führungskanälen für die Flüssigkeit versehen ist, so daß letztere in einer Vorkammer der Düse eine Drehbewegung erhält, was zur Folge hat, daß die Flüssigkeit aus der Düsenmündung in einem kegelförmigen, fein zerstäubten Strahle austritt. Es hat sich nun herausgestellt, daß bei der Bildung dieses Strahles eine Saugwirkung entsteht, die zum Ansaugen einer zweiten Flüssigkeit, z. B. eines Desinfektionsmittels, aus einem Behälter benutzt werden kann. Diese zweite angesaugte Flüssigkeit mischt sich der Druckflüssigkeit in der Spitze des kegelförmigen Flüssigkeitsstrahles bei und wird mit der Druckflüssig- keit in äußerst fein verteiltem Zustande auf den zu bespritzenden Gegenstand gebracht. Infolge seiner außerordentlich feinen Verteiteilung dringt das Flüssigkeitsgemisch auch in die feinsten Poren, Risse oder Sprünge des zu bespritzenden Gegenstandes ein. Es wird daher jede übermäßige Benetzung des letzteren vermieden und ergibt sich ein äußerst geringer Verbrauch der der Druckflüssigkeit zuzumischenden zweiten Flüssigkeit sowie ein rasches Arbeiten, da der Sprühstrahl, im Gegensatz zu einem Vollstrahl, eine große Fläche bestreicht und somit auch eine bessere Ausnutzung der gesamten Flüssigkeitmenge ermöglicht.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die der Druckflüssigkeit beizumischende Flüssigkeit mit den Metallteilen der Streudüse überhaupt nicht in Berührung kommt. Bei der Zumischung ätzender Flüssigkeiten u. dgl. zur Druckflüssigkeit hat man daher lediglich die von dem Behälter für das Desinfektionsmittel o. dgl. zur Streudüsenmündung führende kurze Leitung aus entsprechend widerstandsfähigem Material herzustellen.
Es sind zwar bereits Zerstäuberdüsen bekannt, die an eine eine Flüssigkeit unter Druck führende Leitung angeschlossen werden. Diese Düsen dienen jedoch zur Zerstäubung eines Flüssigkeitsvollstrahles mit Hilfe von Druckluft und sind zum Ansaugen einer zweiten Flüssigkeit und zum Zumischen der letzteren zu dem Sprühstrahle der zu zerstäubenden Druckflüssigkeit weder bestimmt noch geeignet. Diese bekannten Düsen könnten zwar ein unter Druck stehendes Flüssigkeitsgemisch zu einem Sprühstrahle verarbeiten, aber nur unter Verwendung von Druckluft und unter vollständiger Benetzung des Düseninneren mit dem Flüssigkeitsgemisch, vermögen jedoch nicht ein Flüssigkeitsgemisch selbst herzustellen und dieses in einem Sprüh-

Claims (1)

  1. strahle zu verteilen. Außerdem steht die zum Betriebe dieser Düsen erforderliche Druckluft nicht überall zur Verfügung.
    Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der neuen Zerstäuberdüse.
    Die Streudüse α ist von an sich bekannter Bauart und enthält einen zweckmäßig verstellbaren Verteilungskörper b mit schräg verlaufenden Führungsnuten c für die durch den
    ίο Stutzen d ankommende, unter Druck stehende Flüssigkeit. Durch den Verteilungskörper b ist ein Rohr e hindurchgeführt, das in einer Düse f endigt. Der Stutzen d kann beispielsweise an eine Wässerleitung angeschlossen werden und das Rohr e führt zu einem nicht gezeichneten, beispielsweise eine konzentrierte Desinfektionsflüssigkeit enthaltenden Behälter. Der Inhalt dieses Behälters wird, wie erwähnt, beim Arbeiten der Streudüse α angesaugt und mit der durch Rohr d ankommenden Druckflüssigkeit vermischt und zerstäubt.
    Die Düse f ist zweckmäßig in der Düse a in geeigneter Weise verstellbar angeordnet, um die Vorrichtung verschiedenartigen Flüssigkeiten und Druckverhältnissen anpassen zu können.
    Paten τ-Anspruch :
    Zerstäuberdüse mit zwei konzentrisch ineinander angeordneten Düsenrohren, gekennzeichnet durch die Anordnung eines das innere Düsenrohr dichtschließend umgebenden, mit schräg verlaufenden Kanälen versehenen, zweckmäßig verstellbaren Einsatzkörpers.
    Hierzu ) Blatt Zeichnungen.
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