DE2265763C2

DE2265763C2 - Papierrollen-Wickelmaschine

Info

Publication number: DE2265763C2
Application number: DE19722265763
Authority: DE
Inventors: Werner 4046 Büttgen Mülfarth
Original assignee: Lenox Europa Maschinen GmbH
Current assignee: Lenox Europa Maschinen GmbH
Priority date: 1972-12-23
Filing date: 1972-12-23
Publication date: 1986-10-16

Description

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sition ist die Anwickel- und Abtrennstation 1.

Eine Papierbahn 2 läuft in der in F i g. 1 dargestellten Phase im Sinne des Pfeiles 3 über die untere Wickelachse 4 und wird auf der in F i g. 1 linken Wickelachse 4 in der Fertigwickelstation 10 zu einer Rolle Ά< aufgewikkelt Das Wickeln der Rolle 20 ist begonnen worden, als diese sich noch in der Anwickel- und Abtrennstation 1 befand. Während des Abtrennens und Anwickelns und während des Weiterdrehens der begonnenen Rollen aus der Anwickel- und Abtrennstation 1 in die Fertigwickelstation 10 wird kontinuierlich weitergewickelt.

Wenn der Durchmesser der Rolle 20 seinen Endwert erreicht hat, wird eine Anlegewalze 16 mittels eines hydraulischen oder pneumatischen Zylinders 5 um eine Schwenkachse 31 verschwenkt, bis sie an der in der Anwickel- und Abtrennstation 1 befindlichen unteren Wickelachse 4 anliegt und die Papierbahn 2 zwischen sich und der Wickelachse 4 führt

Der Zylinder 5 greift an einem um die Schwenkachse 31 schwenkbaren Halteteil 6 an, an welchem oberhalb der Schwenkachse 31 2U beiden Seiten der Papierbahn 2 Lagerarme 7 um eine Schwenkachse 28 schwenkbar gelagert sind, die gegen das Halteteil 6 über Federn 30 derart abgestützt sind, daß die Anlegewalze 16 sich gleichmäßig an die Wickelachse 4 anlegt Die Anlegewalze 16 ist am freien Ende 29 der Lagerarme 7 kardanisch gelagert.

Sobald die Führung der Papierbahn 2 zwischen der unteren Wickelachse 4 und der Anlegewalze 16 erreicht ist wird eine Umschlingwalze 17 an Lagerbügeln 9 um eine Schwenkachse 11 so verschwenkt, daß gemäß F i g. 2 eine möglichst große Umschlingung der unteren Wickelachse 4 durch die Papierbahn 2 erreicht wird. An den Lagerbügeln 9 sitzt ein zylinderschalenförmiger Träger 19, dessen Radius dem Radius der Wickelachse 4 entspricht und der sich bei der Bewegung der Umschlingwalze 17 in die äußerste Stellung um die drehende Wickelachse 4 legt An dem Träger 19 ist ein Messer 18 derart befestigt, daß es bei der Annäherung der Umschlingwalze 17 an die Endstellung in den Einlaufzwikkel zwischen der Anlegewalze 16 und der Wickelachse 4 hineinschlägt und die Papierbahn 2 dort abtrennt. Das freie Ende der Papierbahn 2 läuft noch auf die Rolle 20 auf, während das zwischen der Wickelachse 4 und dem Träger 19 sich weiter bewegende nachfolgende Ende der Papierbahn 2 zwangsläufig in den Einlaufzwickel weiter hineingeführt und zwischen der Wickelachse 4 und dem über die Anlegewalze 16 herankommenden Teil der Papierbahn 2 eingespannt wird. Dadurch wird das nachfolgende Ende der Papierbahn 2 unmittelbar nach seiner Abtrennung sicher erfaßt.

Nach einigen Umdrehungen der Wickelachse 4 schwenken die Anlegewalze 16 und die Umschlingwalze 17 in die aus F i g. 1 ersichtlichen Positionen zurück und beginnt das Anwickeln der Rolle 20 in der Anwickel- und Abtrennstation 1. Nach einer gewissen Zeit wird die sich bildende Rolle 20 aus dieser Station 1 in die Fertigwickelstation 10 weitergeschwenkt, wobei der Wickelvorgang kontinuierlich weitergeht.

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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

20 65 763 1 2 bahn in Umfangsrichtung gesehen hinter der Anlage-Patentansprüche: stelle der Anlegewalze und fahrt sie um die Wickelachse herum, wobei die Abtrennung durch das an der vorei-

1. Papierrollen-Wickelmaschine mit mehreren lenden Kante des Trägers sitzende Messer in dem Ein-Wickelachsen, die an einer Anwickel- und Abtrenn- 5 laufspalt zwischen der Wickelachse und der Anlegewalstation vorbeiführbar sind, in der eine Papierbahn ze erfolgt Das nachfolgende Ende der Papierbahn kann mittels eines Messers mit parallel zu den Wickelach- dann praktisch nicht anders als in den Einlaufspalt einsen sich erstreckender und senkrecht dazu bewegli- zulaufen, wo es sogleich unter die nachfolgende Papierener gerader Schneide abtrennbar und das nachfol- bahn gelangt und zwischen dieser und der Wickelachse gende Ende der Papierbahn auf eine neue Wickel· 10 eingeklemmt wird, so daß unmittelbar nach dem Abachse aufwickelbar ist, mit einer zu der Wickelachse trennen ein Pesthalten des nachfolgenden Endes der in der Anwickel- und Abtrennstation parallelen und Papierbahn gewährleistet ist, ohne daß ein Klebestreigegen die Wickelachse zur Anlage bringbaren AnIe- fen benötigt wird. Das Festhalten wird nur durch die gewalze. mittels deren die Papierbahn zwischen der Spannung der Papierbahn selbst bewerkstelligt und ist Anlegewalze und der Wickelachse einspannbar ist, 15 möglich, weil die Papierbahn erst kurz vor dem Errei- und mit einer schwenkbaren Traganordnung für das chen des Einlaufzwickels abgetrennt wird und durch die Messer, mittels deren das Messer und die Papier- Gestalt des Trägers in den Einlaufzwickel hineingeleitet bahn um die neue Wickelachse herum zum Einlauf- wird. Die Erübrigung des Klebestreifens ist nicht nur zwickel zwischen Anlegewalze und Wickelachse deshalb wichtig, weil er selber eingespart werden kann, führbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß 20 sondern eröffnet auch die Möglichkeit, bei geeigneten die Traganordnung einen zylinderschalenförmigen, Papierqualitäten und entsprechend ausgebildeten WiIceinen der Wickelachse (4) entsprechenden Radius kelachsen ohne Wickelhülsen auszukommen und träaufweisenden Träger (19) umfaßt und das Messer gerfrei zu wickeln.

(18) daran derart angeordnet ist, daß es beim AnIe- Die Funktion der Erfindung beruht auf dem Zusam-

gen des Trägers (19) gegen die Wickelachse (4) in 25 menwirken aller ihrer Merkmale. Einzelmerkmale sind

den Einlaufzwickel hineinschlägt für sich genommen im Stand der Technik vorhanden. So

2. Papierrollen-Wickelmaschine nach Anspruch 1, zeigt die US-PS 33 23 739 einen zylinderschalenförmidadurch gekennzeichnet, daß eine Umschlingwalze gen Träger für das Messer, der aber lediglich das neue (17) vorgesehen ist mittels deren beim Anlegen des Ende der Papierbahn um die neue Wickelachse herum-Trägers (19) die Papierbahn (2) um einen möglichst 30 lenkt, ohne in einen Einlaufzwickel mit einer Anlegewalgroßen Winkel um die Wickelachse (4) führbar ist ze einzuschlagen. Ein Arbeiten ohne Klebestreifen ist

3. Papierrollen-Wickelmaschine nach Anspruch 1 hierbei nicht möglich. Eine Bewegungsbahn eines lei- oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlegewal- stenförmigen Messers in Richtung auf den Einlaufzwikze (16) federnd gegen die Wiokelachse (4) anlegbar kel zwischen Wickelachse und Anlegewalze geht aus ist. 35 dem DE-GM 19 65 026 hervor; allerdings fehlt hier das

Zusammenwirken mit einem zylinderschalenförmigen

Träger; die Enden der Bahn sind nach dem Schnitt frei

und entsprechend unkontrolliert in ihrer Bewegung. Dies gilt auch für die Anordnung nach der US-PS

Die Erfindung bezieht sich auf eine Papierrollen-Wik- 40 23 61 264, worin eine Eindrückleiste für das neue Ende

kelmaschine der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ent- der Bahn beschrieben ist, die jedoch nicht als Messer

sprechenden Art. ausgebildet ist.

Eine solche Maschine ist aus der US-PS 29 43 806 Durch die Umschlingwalze nach Anspruch 2 wird die bekannt. Bei der bekannten Ausführungsform ist das Umschlingung der Wickelachse schon weitgehend vorMesser an einer Traganordnung gehalten, die mehrere 45 bereitet so daß die Führung durch den zylinderschalensichelförmige Arme umfaßt, mittels deren das Messer in förmigen Träger und die Schneide des Messers erst im die laufende Papierbahn um die neue Wickelachse her- letzten Moment zum Tragen kommen und kein vorzeitium hineinschwenkbar ist, wobei an irgendeiner nicht ges Abreißen der Papierbahn durch Umlenken um die näher definierten Stelle der Schnitt erfolgt und das neue scharfe Messerschneide möglich ist
Ende der Papierbahn anschließend durch das weiter- 50 Zur Sicherung einer gleichmäßigen Anlage der AnIeschwenkende Messer noch weiter um die neue Wickel- gewalze gegen die Wickelachse und eines stoßfreien achse herum in Richtung des Spaltes zwischen der neu- ' Zusammenwirkens mit dem einschlagenden Messer en Wickelachse und der Anlegewalze geführt wird. Es kann die Anlegewalze gemäß Anspruch 3 federnd gesind hierbei Wickelhülsen mit achsparallelen Klebstoff- gen die Wickelachse anlegbar sein,
streifen erforderlich, um den Anfang der Bahn festzu- 55 In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erhalten. Bei einem Arbeiten ohne Klebestreifen wäre findung schematisch dargestellt,
nicht gewährleistet, daß das neue Ende der Papierbahn F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht der Papierrollen-Wikauch tatsächlich in den Spalt zwischen neuer Wickelach- kelmaschine, teilweise im Schnitt, während des normase und Anlegewalze hineinläuft. len Wickelvorgangs

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pa- 60 Fig.2 zeigt eine entsprechende Ansicht in dem Au-

picrroücn-Wickeimaschine der dem Oberbegriff ent- genbiick kurz nach der Abtrennung der Papierbahn,

sprechenden Art so auszugestlaten, daß sie ein kontinu- In dem Ausführungsbeispiel hat die Papierrollen-

ierliches Wickeln ohne die Notwendigkeit der Aufbrin- Wickelmaschine vier im Quadrat angeordnete Wickel-

gung eines Klebestreifens gestattet. achsen 4, die an einem nicht dargestellten sogenannten

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im 65 Wickelstern drehbar und antreibbar gelagert sind und

Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale durch Drehen des Wickelsterns Um eine durch die Mitte

gelöst. des Quadrats gehende Achse von einer Position in die

Der zylinderschalenförmige Träger erfaßt die Papier- andere weitergedreht werden kennen. Die unterste Po-