DE2265286A1 - Verdichtungsvorrichtung - Google Patents

Description

Priorität vom 9. Februar 1972 in USA, Serial No. 224 775

Die Erfindung betrifft eine Verdichtungsvorrichtung mit einem in einen aus der Vorrichtung herausbewegbaren Behälter zur Aufnahme des zu verdichtenden Materials zum Verdichten hineinbewegbaren und in eine Außerbetriebstellung aus dem Behälter herausbewegbaren Preßstempel, welcher durch einen umkehrbaren Elektromotor, ein von diesem angetriebenes Antriebskettenzahnrad und eine letzteres sowie ein Abtriebskettenzahnrad verbindende Antriebskette antreibbar ist.

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Die Verdichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung weist einen Verdichtungsstempel mit einem unabhängigen Motor auf, wobei der Stempel auf stationären Schraubenspindeln in einen Abfallbehälter oder aus diesem heraus bewegbar angeordnet ist. Der Behälter kann die Form eines Schubkastens haben, der zwischen einer Verdichtungsstellung unter dem Preßstempel oder einer nichtverdichtenden Stellung außerhalb des Preßetempels gleitbar ist« Der unabhängige Motor für doi Preßstempel trägt eine Reihe von Zahnrädern, die gängig auf den stationären Schraubenspindeln aufgenommen sind, und zwar mittels einer Antriebskette. Ein Spannsystem hält die Kette gespannt lind in Eingriff »it den Zahnrädern*

Die Gleitbahnen dee Schubkastens können federnd auf dem Halte rung er ahaen auf der Verdichtungsvorrichtung so befestigt sein, daß Verdichtungekräfte, die yoi Preßsteapel auf den Sohnbka·ten aufgebracht werden, von den Schubkastengleitbahnen ■u einer Halteruagsbasis übertragen werden.

Aus der US-Patentschrift Nr. 3 553 W i«t eine als Müllpresse ausgestaltete Verdiohtungsvozdchtung der eingangs genannten Art genannt. Dort steht ei« eieerfBreiger Behftlter auf eimer ■ttltcplatte, welche drei in Querschnitt eine dreieckige flache aufspanfcefcdc uffauagen für den Durchtritt von drei Hebeschrauben oder ftpiadela aufweist. Der eiaerfBraige Behftlter ist aviscaca diesen drei Hebeschraube* hsrausneheibar anteerdaet

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und hat einen solchen Umfang, daß er einen über die drei Hebeschrauben mittels eines Dreieckrahmens gehalterten Preßkolben aufnehmen kann« Über dem Dreieckrahmen befindet sich eine Abschlußplatte, in der an entsprechenden Stellen ebenfalls drei Öffnungen mit Lagern vorgesehen sind, denn die Hebeschrauben sind an ihren oberen und unteren Enden drehbar gelagert und über eine Kette mittels an den Hebeschrauben befestigten Kettenrädern über einen außen neben dem Verdichtungsbehälter und dem Preßkolben befestigten Elektromotor angetrieben. Im Betrieb kann nach lockerem Füllen des Verdichiungs behälters der Preßkolben über die¹ Drehung der Hebeschrauben unten zum Verdichten hinein- und danach nach oben wieder herausgenommen werden.

Die um die Kettenräder umlaufende Kette wird auf einer Seite durch ein beim Installieren der Vorrichtung auf einem Halterungsarm einjustierten und dann am Gehäuse fest angebrachten Leerlaufzahnrad in strammem Eingriff gehalten. Im Idealzustand ist die Antriebekette bei der bekannten Vorrichtung auch ohne das kleine Leerlaufspannrad so stramm geführt, daß keine Lose in der Kette auftritt. Innachteiliger Weise muß der Antriebsmotor beim Anfahren eine erhebliche Last bewältigen, so daß er zur Gewährleistung eines hohen Anfangsdrehraomentes mit hoher Leistung ausgestattet sein muß und damit teuer ist.

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Es 1st daher Aufgabe der Erfindung, die bekannte und eingangs erwähnte Verdichtungsvorrichtung so zu verbessern und mit einer solchen Vorspanneinrichtung im Weg der übertragenen Kraft vom Motor zur Antriebskette zu versehen, daß trotz der hohen Anfangsdrehmomente ein preiswerterer Motor verwendet werden kann, dessen Anfahrleistung nicht auf diese hohen Spitzenwerte ausgelegt ist.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine mit der Antriebskette federnd in Eingriff stehende Spanneinrichtung auf beiden Seiten des Antriebskettenzahnrades und eine Vorspanneinrichtung zur Rückführung der Antriebskette und der Spanneinrichtung in die ursprüngliche Lage nach Abschalten des Motors vorgesehen sind. Durch die neuen Maßnahme wird insbesondere durch die Spanneinrichtung die Möglichkeit gegeben, daß sich der Motor um ein bestimmtes Maß dreht, ohne dabei den Verdichtungsstempel zu bewegen.

Vorgesehen let hierbei ein Antriebezahnrad, eine das Antriebs-■•hnrad und die Abtriebezahnradeinrichtungen umwickelnde Antriebekette, eine zwischen den Antriebszahnrädern die Antriebskette ergreifende Einrichtung, eine Einrichtung iur Befestigung der Ketteneingriff^einrichtung iur Bewegung in einer Richtung senkrecht «ur Drehachse der angetriebenen Zahnräder und eine federnd die Ketteneingriffseinrichtung ,in einer Richtung quer iur Drehachse der angetriebenen Zahnräder drückende Einrichtung, um die Kette in gespanntem Antriebeverhältnis zu

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den angetriebenen Zahnrädern zu halten. Vorteilhaft ist es hdarbei, wenn die Ketteneingriffseinrichtung eine Mehrzahl von Spannzahnrädern aufweist, die mit der Antriebskette entlang beabstandeten Stellen in Eingriff treten, und wenn eine Achseinrichtung sich parallel zu den Rotationsachsen der angetriebenen Kettenräder erstreckt und drehbar die Spannzahnräder befestigt.

Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung zwei Kettenzahnräder aufweist, deren jedes auf einem Ende eines Armes angebracht ist, und daß die Arme an ihrem dem Kettenzahnrad gegenüberliegendeqEnde schwenkbar angeordnet sind.

Die Erfindung ist vorteilhaft weiter dadurch ausgestaltet, daß die Rückführeinrichtung eine Feder aufweist, die an jedem Arm angebracht ist und die Kettensahnräder gegen die Antriebskette vorspannt*

auf Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Spann«ahnräder/einem Paar Armen befestigt sind, deren jeder eines der Spanasahnräder neben seinem einen Ende trägt, daß eine Einrichtung «ur Befestigung der Arai vorgesehen ist für dl· Schwenkbewegung neben dem gegenüberliegenden Ende, daß sich die Aohsen der Schwenkbewegung der Arne und die Achsen der SpsJUMahnfäder und angetriebenen Zahnräder parallel sueinander erstrecken und daß die Deckeinrichtung eine Feder aufweist; welche die

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Spannungezahnräder gegeneinander drückt.

Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen iet es möglich, daß der Motor sofort auf Geschwindigkeit kommt, da er sich infolge des vorzugsweise mit einer Lose versehenen Antriebekette nur unter einer leichten Last befindet. Unabhängig von etwaigen Schutzschaltungen kann der Motor sowohl in der einen als auch in der entgegengesetzten Drehrichtung Mit geringer Last anfahren und eof crt auf Geschwindigkeit kowen, bis die nicht unerhebliche Lose der Antriebskette zwischen dem Antriebekettenzahnrad und dem Abtriebskettenrad aufgebraucht ist.

Der aus der Verdichtungsvorrichtung herausziehbare Behälter hat ein ausreichend« Volumen, um den Preßetempel in seinem Inneren aufzunehmen. Ist der Preßetempel, der z.B. bei einer bevorzugten AusftlhrungeforM vertikal nach oben und nach unten bewegbar 1st, in den Behälter nach unten hinein«:·fahren, ua darin befindliche· Material zu verdichten, so läßt sich der Behälter natürlich nicht aus dieser Verdichtungestellung herauszieheni sondern erst, nachdem der Preßstempel wieder nach oben hochgefahren ist. Se versteht sich, daß entsprechend· Lagereinrichtangen für die vorstehend beschriebenen Teile, *··η·· wie Halterungen, Stützen und Gestell· vorgesehen sind, die hier nicht näher erwähnt wurden*

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Wenn der Motor abgeschaltet wird, zieht die a3e Spiralzugfeder ausgebildete Vorspanneinrichtung die schwenkbaren Arme sit den an ihrem freien Enden angeordneten Kettenzahnrädern gegeneinander, so daß die darUberlaufende Antriebskette für den Preßstempel, die vorzugsweise bewußt eine gewisse Lose hat, strammgezogen wird. Wird nun der Motor eingeschaltet, so streckt sich die um das auf dem Schwenkarm angebrachte Kettenzahnrad laufende Kette unter Strecken der Feder. Der Motor braucht also praktisch nur die Kraft der Federstreckung aufzubringen, bis er die zur Abgabe «einer Nennleistung notwendige Geschwindigkeit erreicht hat. Auf diese Weise ist der Motor in der Lage, auch die größeren Anfahrdrehmomente zu bewerkstelligen.

Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigern

Fig. 1 die Seitenansicht einer Verdichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung unter Darstellung des als Schubkasten ausgebildeten Aufnahmebehälters und dessen Tür in ihren offenen Stellungen, wobei Teile iur besseren Darstellung der Verdichtungsvorrichtung abgebrochen sind,

Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliohe Ansieht, wobei jedoch die Tür und der Schubkasten der Verdichtungavorrichtung geschlossen sind und sioh der Preßetempel, der in gestrichelten Linien geseigt ist, in abgesenkter Position befindet,

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Figur 3 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Preßkolbens oder Preßstempels und seiner Antriebsvorrichtung und

Figur k eine Draufsicht auf eine Antriebseinrichtung mit der Kettensparvorrichtung.

Vie man beispielsweise aus Fig. 1 erkennt, weist die Verdichtungevorrichtung gemäß der Erfindung einen Halterahmen auf, der alt vertikalen Stützen oder Pfosten 10 und horizontalen Halten 12 und ^k verseheryiat, Ferner sind eine rückwärtige Wand und zwei Seitenwände, von denen eine bei 16 gezeigt ist, an dem Halterahmen zur Bildung eines Behälters oder Gehäuse· angebracht. Innen im Gehäuse ist ein Paar stationärer Gleitacbienen befestigt, deren eine bei 18 gezeigt ist, die bewegliche Gleitschienen 20 aufnimmt. Letztere treten auch mit Gleitstangen 22 in Eingriff, die an Jeder Seite de· Schubkasten· 2k befestigt sind.

Der Schubkasten 2k ist «it Seitenwänden 26 versehen, die au·" geschnitten Teile 28 haben, um eine Auskleidung herausnehmen au können. Ferner sind eine vordere Vand 30 und ein Handgriff 33 vergebenen, uai da· Gleiten de· Schubkastens in das Gehäuse der VerAlehtungavorriehtuag hinein eew. au· diesem heraus zu ermöglichen. Außerdem ist gemäA einer besonderen Ausführung·fora der Erfindung da· obere Teil de· Gehäuse· mit einer kleinen Tür 3k mit einem Handgriff 36 versehen, die

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zwischen der in Fig. 1 gezeigten offenen Stellung und der in Fig. 2 gezeigten geschlossenen Stellung schwenkbar ist.

Im Gehäuse der Verdichtungsvorrichtung ist eine Führungseinrichtung auf den horizontalen Haltern 12 und lh befestigt, die in der Form von drei im Dreieck angeordneten Schraubenspindeln oder Hebeschrauben 38 besteht, die sich etwa von der Mitte der Verdichtungseinrichtung zu deren Oberseite parallel zueinander erstrecken. Somit ist ein Paar Schraubenspindeln 38 vorn an der Verdichtungsvorrichtung an ihren Ecken angeordnet, und eine dritte Schraubspindel befindet sich in der Nähe des hinteren Abschnittes der Verdichtungsvordchtung im gleichen Abstand von jeder vorderen Schraubspindel·

Zwischen den drei Schraubspindeln oder Hebeschrauben 38 ist ein hohler Preßstempel kO angeordnet. Wie man am besten in Fig. 3 sieht, weist dieser einen hohlen Hauptrahmen kZ auf, an dessen unterem Ende mittels Schrauben kk «Ine Stempelkappe k6 angebracht ist. Die Kappe k6 kann geformt, κ.Β. gegossen sein und ist mit Verstärkungsrippen k8 und 50 versehen· Am oberen Ende des Rahmens hZ ist mit Schrauben oder dergleichen ein Halterungearm 52 angebracht, mn dessen Vorderende ein Motor $h befestigt ist. Der Arm 52 iat an seiner Rückseite ferner mit einem nach oben abgestuften Teil 56 versehen, auf dessen Oberseite sich ein etwa U-föriaiges Lager für eine Welle 60 befindet. An ihrem oberen Ende ist die Welle 60 mit einem Kettenzahnrad 62 versehen, während an

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ihrem unteren Ende eine Riemenscheibe 6k befestigt ist. Ein Antriebsriemen 66 ist um die Riemenscheibe 64 und eine zweite auf der von dem Motor $k angetriebenen Welle 69 befestigten Riemenscheibe 68 gelegt. Die gesamte Antriebsanordnung wird deshalb in dem hohlen Preßstempel ko aufgenommen, wie man am besten aus den Figuren 1 und 3 ersieht, und dadurch ist der Platzbedarf der Einheit beachtlich klein.

Nach außerhalb vom oberen Ende des Rahmens k2 erstrechn sich zwei vordere Befestigungearme 70 sowie ein hinterer Befestigungsart 72. Xn Jedem sind Kettenzahnräder und Lager aufgenommen, deren Ausführung identisch ist, und von denen nur •ine beschrieben wird.

Gemäß Flg. 3 weist jedes Kettenzahnrad und Lager einen nid* näher bezeichneten Lagerrahmen auf, auf dem eine Schmiermittelaufnahnekappe 76 sitzt. An dieser ist ein· Lagerung angeordnet, die la Abstand ober· und unter· Lagerlaufringe 78 und 80 sowie ein mittler·· Kugellager 82 aufweist. Auf dem oberen Laufring 78 sitzt eine üniversaleinheit 8k mit einer Kttfvloberflftchet welche ein Zahnrad 88 mit «iner entsprechend g·formten «nieren Fläche und Zähnen aufnimmt.

Über de« Kettenaahnrad 88 befindet «ich ein· Unterlagseheibe, dl· BMUi in Fig. 3 an ihrem flamechartig«n unteren Teil 96 erkennt, welohes in einer nicht dargestellten Ausnehmung im

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Zahnrad 88 aufgenommen ist, sowie mit radial vorspringenden Verriegelungsrippen 100. Jede Unterlagscheibe ragt durch eLne in einer vorderen bzw, hinteren Abdeckplatte }0k bzw. 106 gebildete Öffnung 102 hindurch, wobei jede Öffnung mit gegenüberliegenden Schlitzen 108 zur Aufnahme der Verriegelungsrippen 100 der Unterlagscheibe versehen ist. Die Kettenzahnräder 88 sind innen mit Gewinde versehen und stehen mit den Schraubenspindel 38 in Eingriff. Man sieht in Fig. 3 ferner, daß eine Kette 109 um jedes Zahnrad 88 und um das Antriebskettenzahnrad 62 liegt.

Ib Betrieb können kleinere Gegenstände von Abfallmaterial in die Verdichtungevorrichtung durch die Tür 34 eingefüllt werden, und sie liegen auf der schrägen Fläche 110 des ■ Schubkastens 2k, bis dieser in die in Fig. 1 gezeigte offene Stellung bewegt ist. Sobald der Schubkasten nach außen bewegt wird, fallen die auf der Fläche 110 liegenden Gegenstände in den Schubkasten oder eine Auskleidung oder einen anderen darin angeordneten Behälter hinein. Größere Gegenstände können in dem Schubkasten abgelegt werden, wenn er sich in der in Fig. 1 geseigten Stellung befindet.

Danach wird der Schubkasten 2k eingeschoben und der Motor $k beispielsweise durch Niederdrücken einer Starttaste auf der Bedienungatafel 114 eingeschaltet. Es können auch Sicherheitaverriegelungen verwendet werden, um eine Betätigung des Preßstempels immer dann zu verhindern, wenn der Schubkasten

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2k nicht vollständig in seiner Arbeite- bzw. der Verdichtungsstellung befindet.

Nach Einschalten des Motors $k treibt die Riemenscheibe 68 den Riemen 66, der seinerseits die auf der Welle 60 befestigte Riemenscheibe 6k antreibt. Diese ihrerseits treibt das Zahnrad 62, das über die Kette 109 die drei Zahnräder 88 antreibt. Infolge der Drehung der Kettenzahnräder 88 in einer Richtung bewegt sich die ganze Preßstempelanordnung in der in Fig. 2 gezeigten Weise nach unten. Die Abwärtsbewegung des Preßstempele kann zu jeder Zeit duroh Drücken einer Drucktaste "Stop" 116 auf dem Bedienungsarmaturenbrett ~\ik angehalten werden.

Gemäß Fig. k kann eine Einrichtung vorgesehen sein, um die Antriebskette 109 in gespanntem Antriebseingriff mit den Zahnrädern 88 und 62 zu halten. Das heißt, die Antriebskette 109 weist beim Umschlingen des Antriebskettenzahnrades 62 und jedes der Kettenräder 88 im Abstand angeordnete innere und äußere Kettenabschnitte 117 baw. 118 auf, die unter bestimmten Winkeln zueinander stehen. An einem Haltebügel 119 sind zwei gegenüberliegende Winkelhebel 120 schwenkbar auf der oberen Fläche des Preßsteapels kO für die Bewegung aufeinander zu und voneinander fort anfebraoht.

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Auf jedem Winkelhebel oder Arm 120 befindet sich ein neben dem äußeren Ende drehbares Spann- bzw* Kettenzahnrad 121 für den Eingriff mit einem der unten an den Armen angeordneten inneren Abschnitt 117 der Antriebskette. Neben der Drehstelle des Armes 120 sind an dem Haltebügel 119 Leerlaufzahnräder 122 drehbar angebracht, die innen mit den Kettenabschnitten 117 in Eingriff stehen.

Die äußeren Enden 123 der Winkelhebel oder Arme sind aufeinander zu gerichtet und durch eine Spiralfeder 12^· miteinander verbunden, die federnd die zwei schwenkbar angebrachten Arme gegeneinander ziehen· Infolgedessen werden die Spann- bzw. Kettenzahnräder 121 jeweils federnd in Kontakt mit der Antriebekette gedrückt, um diese unbeachtlich der Drehrichtung des Antriebskettenrades oder Antriebszahnrades 62 gespannt zu den Kettenzahnrädern zu halten.

Der in Fig. 1 ferner gezeigte Luftführungsechaoht 260 ist Teil einer Gerucheabsorbiereinrichtung, die ein vn einem Motor 26k angetriebenes Gebläse 263 hat, wobei die Luft durch ein Filter 265 streichen muß·

Der Schubkasten Zk ist mit den oben schon erwähnten Aus»pa* rungen 28 an seinen Oberseiten versehen, wobei Handgriffe fluchtend.eingepaßt und nur durch die Avtaparungen ZB ergreifbar sind. Die ferner oben am Schubkasten Zk gezeigten Kreiae 1^8 veranschaulichen Kunststoffknöpfe, über welche Mülltüten

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gelegt und mittels entsprechender Öffnungen verankert werden können. Innen können die Mülltüten von einer starren Auskleidung gehalten werden, deren Rippen 194 in dem ausgeschnittenen T_eil der Fig. 1 sichtbar sind.

Nur wenn sich der Behälter 24 in seiner Verdichtungsstellung befindet, kann der Einschalter geschlossen werden und damit der Motor $k angefahren werden, der den Preßstempel 40 im Behälter 24 in die Verdichtungsatellung treibt. Zu dieser Zeit wird schon durch eine nur beginnende Bewegung des Preßstem pels hin der Behälter verriegelt. Der Preßstempel kann also nicht bewegt werden, ohne daß sich der Behälter 24 an seinem Plats befindet, und der Behälter seinerseits kann nicht bewegt werden, nachdem der Preßetempel sich zu bewegen begonnen hat.

Β·1 verriegeltem Behälter kann der Benutzer kleinere Abfälle durch dl· Tür 34 auf die Sohrägfläche 110 ablasen und muß nloht warten, bis dar Behälter entriegelt ist* Dannoch ist dar Benutzer duroh aine vertikale Vand 179» die außerhalb de· Prelsteapele angeordnet ist, während des Betriebe· des Preß-■tapal· Segen Yerletsungen gesohUtct. Es ist swecknäßlg, wenn die nachgebende Spanneinrichtung 120, 121, Mk bewegliche Spanneahnräder 12$ aufweist, die alt der Antriebskette 109 auf dar de» Antriebekettenrad 62 gegenüberliegenden Seite in Eingriff treten und Federn 124 aufweist, die auf die SpannzahnrHder 121 einwirken, rar Spannung der Kette 109 während der

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Drehung des Antriebskettenrades 62 in beiden Richtungen. Günstig ist es ferner, wenn die Spannzahnräder 121 in einer Richtung senkrecht zur Drehachse der angetriebenen Kettenräder 88 beweglich sind und wenn die Federn 12if in dieser Richtung auf die Spannzahnräder 121 wirken, um die Kette bezüglich der angetriebenen Räder 88 zu straffen. Vorteilhaft ist es ferner, wenn die Spannzahnräder 121 auf Achsschenkeln 123f die sich parallel zu den Drehachsen der angetriebenen Kettenräder 88 erstrecken, angeordnet sind und wenn mehrere Spannzahnräder mit Abstand voneinander in die Antriebskette eingreifen·

Vorteilhaft ist es auch, wenn die Spannzahnräder 121 auf einem Paar Armen 120 befestigt sind, deren jeder eines der Spannzahnräder 121 neben seinem einen Ende trägt, wenn eine Einrichtung 123 zur Befestigung der Arme 120 vorgesehen ist für die Schwenkbewegung neben einem gegenüberliegenden Ende von jedem, wenn sich die Achsen der Schwenkbewegung der Arme 120 und die Achsen der Spannzahnräder 121 und angetriebenen Zahnräder 88 parallel sueinander erstrecken und wenn eine Feder 12*t vorgesehen ist, welche die Spanneahnräder 121 gegeneinander drückt.

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Claims (3)

1. Patentansprüche

   f1·j Verdichtungsvorrichtung mit einem in einen aus der Vorrichtung herausbewegbaren Behälter 2<ir Aufnahme des zu verdichtenden Materials zum VCTfltC*\rt.V\ hineinbewegbaren und in eine Außerbetriebsstellung aus dem Behälter herausbewegbaren Preßstempel, welcher durch einen umkehrbaren Elektromotor, ein von diesem angetriebenes Antriebskettenzahnrad und eine letzteres sowie ein Abtriebskettenzahnrad verbindende Antriebskette antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Antriebskette (iO9_f 117f 118) federnd in Eingriff stehende Spanneinrichtung (120, 121, 123) auf beiden Seiten des Antriebskettenzahnrades (62) und eine Vorspanneinrichtung (124) zur Rückführung der Antriebskette und der Spanneinrichtung in ihre ursprüngliche Lage nach Abschalten des Motors vorgesehen sind.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung zwei Kettenzahnräder (121) aufweist, deren jedes auf einem Ende eines Armes (12O) angebracht ist, und daß die Arme (12O) an ihrem den Kettenzahnrädern (121) gegenüberliegenden Ende schwenkbar angebracht sind.

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3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführeinrichtung eine Feder (1 aufweist, die an jedem Arm (12O) angebracht ist und die Kettenräder (121) gegen die Antriebskette (118) vorspannt.

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