DE2265112A1

DE2265112A1 - Aufzeichnungsgeraet

Info

Publication number: DE2265112A1
Application number: DE19722265112
Authority: DE
Inventors: Spaeter Genannt Werden Wird
Original assignee: Casio Computer Co Ltd
Current assignee: Casio Computer Co Ltd
Priority date: 1971-12-08
Filing date: 1972-11-30
Publication date: 1976-04-15
Also published as: FR2164353A5; JPS5316651B2; DE2265112B2; DE2258744B2; CH559393A5; DE2258744A1; JPS4864911A; GB1403589A

Description

PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER

DIPL-ING.

H. KINKELDEY

DR-ING.

W. STOCKMAIR

OR-ING. · AeE (CALtECH)

K. SCHUMANN

DR RER NAT. · OPL-PHVS

P. H. JAKOB

CASIO COMPUTER CO., LTD. ^-^

229 Oaza Imokubo, Higashi '

Yamato-shi, München

Tokyo /Japan e· k. weil

C I

DR FER CCC ING.

LINDAU

8 MÜNCHEN 22

MAXIMILIANSTRASSE 43

P 5658 I-32/Sr 5. Dezember 1975

Aufzeichnungsgerät

Die Erfindung "bezieht sich auf ein Aufzeichnungsgerät, dem ein bereits aufgezeichnete Daten tragendes Aufzeichnungspapier zuführbar ist, um auf diesem weitere Daten an einer vorbestimmten, an den bereits aufgezeichneten Daten anschließenden Stelle aufzuzeichnen, mit einem mehrere Adressen aufweisenden Speicher, an denen die auf dem Aufzeichnungspapier bereits aufgezeichneten Daten gespeichert sind, und mit einer Rechen- und Steuereinheit, mit der die in dem Speicher gespeicherten Daten und neu eingegebene Daten verknüpfbar und die Ergebnisse an einen Drucker zum Aufzeichnen auf dem Aufze.ichnungspapier und an den Speicher zum Einspeichern in ihm gebbar sind.

Bei einem solchen aus der US-PS 3 297 992 bekannten Aufzeichnungsgerät werden die aufgezeichneten Daten tragende Karten benutzt, die einen magnetischen Aufzeichnungsteil aufweisen. Bei jedem Aufzeichnen von Information auf den Karten wird die Stelle der Karte, bis zu der die Information gerade aufgezeichnet wurde, in dem magnetischen Aufzeichnungsteil der Karte gespeichert. Die auf der Karte aufgezeichnete Information wird außerdem in einem

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Speicher an einer bestimmten Adresse gespeichert. Wird die auf diese Weise mit Information versehene Kartei erneut benutzt, so wird der magnetische Aufzeichnungsteil der Karte abgelesen, wobei die auf diesem Aufzeichnungsteil gespeicherte Aufzeichnungsstelle auch die Jeweilige Adresse in dem Speicher bezeichnet, an der die bereits auf der Kartei aufgezeichnete Information ebenfalls gespeichert ist. Das Bestimmen und Aufsuchen der jeweiligen Adresse des Speichers, an der die bereits auf einer Karte aufgezeichnete Information nochmals gespeichert ist, ist daher relativ aufwendig. Außerdem müssen die bei diesem Aufzeichnungsgerät benutzten Karten einen zusätzlichen magnetischen Aufzeichnungsteil haben, an dem die jeweils letzte Aufzeichnungsstelle, die auch die jeweilige Adresse des Speichers angibt, gespeichert werden kann.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Aufzeichnungsgerät der genannten Art so zu verbessern, daß die benutzten Aufzeichnungspapiere oder Karten keinen magnetischen Aufzeichnungsteil haben müssen, trotzdem jedoch die Adresse des Speichers leicht und schnell auffindbar ist, an der die bereits auf diesem Aufzeichnungspapier aufgezeichnete Information gespeichert ist.

Bei einem Aufzeichnungsgerät der genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung gelöst durch eine Leseeinrichtung für eine das jeweilige Aufzeichnungspapier identifizierende Codierung und durch einen Adressenwähler zur Bestimmung der der jeweils ausgelesenen Codierung entsprechenden Adresse des Speichers.

Bei dem neuen Aufzeichnungsgerät werden also Aufzeichnungspapiere oder Aufzeichnungskarten benutzt, die jeweils mit einer ihnen individuell zugeordneten Codierung versehen sind. Eine Leseeinrichtung liest diese Codierung und identifiziert damit das jeweils in das Aufzeichnungsgerät eingegebene Aufzeichnungspapier. Jeder dieser Codierungen ist außerdem eine

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"bestimmte Adresse in dem Speicher zugeordnet, so daß mit Hilfe der ausgelesenen Codierung ein Adressenwähler die zugeordnete Adresse in dem Speicher aufsucht, an der die bereits auf dem Aufzeichnungspapier gespeicherte Information gespeichert ist. Diese in dem Speicher gespeicherte Information kann dann in geeigneter Weise z.B. mit neu eingegebener Information kombiniert und zu Rechenoperationen herangezogen werden, wonach das Ergebnis an der gleichen Adresse in dem Speicher wieder gespeichert wird und außerdem über einen Drucker auch auf dem Aufzeichnungspapier anschließend an die bereits auf dem Aufzeichnungspapier aufgezeichnete Information aufgezeichnet wird.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform des neuen Aufzeichnungsgerätes ist das Aufzeichnungspapier mit einem Lochcode versehen, der die das jeweilige Aufzeichnungspapier identifizierende Codierung angibt.

Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.

In der Zeichnung ist schematisch ein Aufzeichnungsbereich 11 des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsgerätes dargestellt, der eine Rolle 13 zur Führung eines Blattes Aufzeichnungspapier 12, eine gegenüber der Drehrichtung der Rolle 13 von dem Papier 12 in umgekehrter Drehrichtung gedrehte Rolle 14, einen Aufzeichnungskopf 15 zur Aufzeichnung von Daten auf dem Papier sowie eine Lichtquelle 16A und einen Lichtempfänger 16B aufweist, die an jeder Seite des Papiers 12 befestigt sind, um die richtige Eingabe des Papiers 12 zu erfassen. Die Rolle 13 wird von einem Motor 17 angetrieben, wie dieses später beschrieben wird. Ein hier nicht gezeigter Lochcode ist an dem unteren Teil des Papiers 12 vorgesehen, um das jeweilige Papier zu identifizieren. Ist das Papier 12 in einer vorbestimmten Stellung eingestellt, so wird der Lochcode von einer Ausleseeinrichtung 18 ausgelesen, um ein Codesignal zu erzeugen. Vom Lichtempfänger 16B wird ein Signal an einen Eingabedetektor 19 gegeben, um: damit festzustellen, daß

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ein Papier eingegeben ist. Das Ausgangssignal des Eingabedetektors 19 wird an eine Eingabe-Steuerung 20 gegeben, um damit, wie später noch beschrieben wird, Steuersignale A, B und C zu erzeugen. Das Kodesignal von der Ausleseeinrichtung 18 wird an ein Pufferregister 23 zu dessen Speicherung gegeben, das außerdem Signale von einem Tastenfeld 22 speichert. Die Ausgangssignale von dem Pufferregister 23 gelangen an UND-Glieder 24· und 25. Das Ausgangssignal C der Eingabesteuerung 20 wird an den Setz-Eingang S eines Flip-Flops 26 gegeben. Ein am Ende einer Rechenoperation in einer datenverarbeitenden Steuereinheit 27 erzeugtes Signal wird an den Rückset z-Eingang R des Flip-Flops 26 gegeben. Eine Recheneinheit 36 umfaßt die Steuereinheit 27 und einen Datenspeicher 28. Das Kodesignal des Papiers 12 wird an einen Adressenwähler über das UND-Glied 24 gegeben, an das ein Torsignal A von der Eingabesteuerung 20 gegeben wird. Dann wird das dem Papier 12 entsprechende Adressensignal vom Adressenwähler 31 an den Datenspeicher 28 und einen Zeilen-Auswahlinformation speichernden Speicher 32 gegeben. Der Speicher 32 gibt ein Zeilen-Auswahlsignal über ein UND-Glied 33 zusammen mit einem Torsignal B von der Eingabesteuerung 20 an den Zähler 34. Das Zeilen-Auswahlsignal, d.h. das Ausgangssignal des UND-Glieds 33, stellt am Zähler 34- die Anzahl der erforderlichen Zählschritte ein, um die der Motor 17 weitergedreht werden soll. Der Motor 17 wird über die Vorschubsteuerung angetrieben, während der Zähler 34 entsprechend des in ihm eingestellten Zählerstands über die Vorschubsteuerung 30 vorwärts oder rückwärts gezählt wird. Auf diese V/eise wird das Papier 12 mit seiner durch das Zeilen-Auswahlsignal bestimmten Zeile in eine Druckstellung gebracht, an der sich der Schreibkopf befindet, indem das Papier von dem Motor in eine der durch den Pfeil 35 gezeigten Richtungen bewegt wird. Befindet sich das Papier endgültig in der Druckstellung, so wird ein Torsignal G erzeugt und dieses von der Eingabesteuerung 20 an das Flip-Flop 26 gegeben, um das Flip-Flop zu setzen und damit das Setz-Ausgangssignal Q an ein UND-

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Glied 25 zu geben. Wenn das in dem Pufferregister 23 gespeicherte Kodesignal des Papiers 12 an die Steuereinheit 27 über das UND-Glied 25 gegeben wird, so werden die bis zu der ausgewählten Zeile bereits auf dem Papier aufgezeichneten Daten, die in dem Speicher 28 sind, ausgelesen. Die die Steuereinheit 27 und den Datenspeicher 28 umfassende Recheneinheit 36 wird entsprechend dieser im Datenspeicher 28 gespeicherten Daten des Papiers 12 und der über das Tastenfeld 22 eingegebenen neuen Daten betätigt. Die durch die Rechenoperation erhaltenen Ergebnisse werden an die Drucksteuerung 29 gegeben und von dem Aufzeichnungskopf 15 werden die erforderlichen Aufzeichnungen in der zuvor eingestellten Druckstellung des Papiers 12 ausgeführt. Zur gleichen Zeit wird die gedruckte Information in dem Datenspeicher 28 als zusätzliche Daten bis zur neuen ausgewählten Zeile gespeichert. Um während des Drückens die Druckzeile zu ändern, wird ein Vorschubbefehl von der Steuereinheit 27 an die Vorschubsteuerung 30 gegeben. Der Speicher 32 für die Zeilen-Auswahlsignale speichert fortlaufend die jeweils bedruckte Zeile des Papiers 12 an der diesem zugeordneten Adresse. Der Speicherinhalt wird dabei durch ein von der Steuereinheit 27 kommendes Signal entsprechend des Zeilenvorschubs des Papiers 12 erneuert.

Wie zuvor beschrieben, werden die aufgezeichneten Daten auf dem Papier und die dabei erreichten Druckstellungen, z.B. Zeilen und Spalten, jederzeit in dem Datenspeicher 28 und dem Speicher 32 für die Zeilen-Auswahl gespeichert. Das Papier wird daher automatisch in die gewünschte Druckstellung des Aufzeichnungsbereichs des Aufzeichnungsgerätes eingestellt, indem lediglich das Papier 12 selbst kodiert wird und das kodierte Papier 12 in den Aufzeichnungsbereich eingeführt wird. Auf diese Weise werden neue Daten von dem Tastenfeld

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22 oder irgend einer anderen äußeren Datenquelle und die die ausgewählte Zeile betreffende Information des Papiers 12, die aus dem Datenspeicher 28 und dem Speicher 32 ausgelesen werden, verarbeitet, wodurch eine neue Aufzeichnung auf dem Papier 12 stattfindet.

Die vorstehende Beschreibung bezieht sich auf einen Lochkode zur Identifizierung des jeweiligen Papiers 12. An Stelle dieses Lochkodes können jedoch auch alle anderen Einrichtungen zur Identifizierung benutzt werden. Wird das Aufzeichnungsgerät in Verbindung mit einem automatischen Verarbeitungsgerät für die Wertungspunkte beim Bowling benutzt, so können der Datenspeicher und der Speicher für die Zeilen-Auswahl erheblich vereinfacht werden.

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Claims

Patentansprüche

(λ) Aufzeichnungsgerät, dem ein bereits aufgezeichnete Daten tragendes Aufzeichnungspapier zuführbar ist, um auf diesem weitere Daten an einer vorbestimmten, an den bereits aufgezeichneten Daten anschließenden Stelle aufzuzeichnen, mit einem mehrere Adressen aufweisenden Speicher, an denen die auf dem Aufzeichnungspapier bereits aufgezeichneten Daten gespeichert sind, und mit einer Rechen- und Steuereinheit mit der die in dem Speicher gespeicherten Daten und neu eingegebene Daten verknüpfbar und die Ergebnisse an einen Drucker zum Aufzeichnen auf dem Aufzeichnungspapier und an dem Speicher zum Einspeichern in ihm gebbar sind, gekennzeichnet durch eine Leseeinrichtung (18) für eine das jeweilige Aufzeichnungspapier (12) identifizierende Codierung und durch einen Adressenwähler (31) zur Bestimmung der der jeweils ausgelesenen Kodierung entsprechenden Adresse des Speichers (28).
2. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierung auf dem Aufzeichnungspapier (12) ein Lochcode ist.

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L e e r s e i t e