DE2264089A1 - Extraktionsmittel zum extrahieren von metallkomponenten und seine verwendung - Google Patents
Extraktionsmittel zum extrahieren von metallkomponenten und seine verwendungInfo
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Description
SHELL INTERNATIONALE KESEAKGH MAATSCHAPPIJ K.V.,
Den Haag, Niederlande
M Extraktionßmittel zum Extrahieren von Metallkomponenten und
seine Verwendung "
Priorität: 31«Dezember 1971, Gro3sbritannien, Nr. 60 950/71
Die Erfindung betrifft ein. Extraktionsmittel zum Extrahieren von
und
Metall.komponenten /seine Verwendung.insbesondere betrifft die Erfindung die Verwendung des erfindungsgemässen Extraktionsmitteis bei der Abtrennung von zweiwertigem Nickel von dreiwertigem Kobalt in einer wässrigen .Ammonium!onen enthaltenden Phase durch Extraktion mit einer Flüssigkeit.
Metall.komponenten /seine Verwendung.insbesondere betrifft die Erfindung die Verwendung des erfindungsgemässen Extraktionsmitteis bei der Abtrennung von zweiwertigem Nickel von dreiwertigem Kobalt in einer wässrigen .Ammonium!onen enthaltenden Phase durch Extraktion mit einer Flüssigkeit.
Ein solches Trennverfahren wird in der US-PS 3 276 863 beschrieben,
wobei ein aliphatisches <-"<-Hydroxyketonoxim , wie
ι, als Extrakti oijBmit bei
/Meta1 ' w -ri^.jrintgri/
verwendet v/ird. Zur Extraktion von anderen /~ ,z."'B. von
/ni ede r 1 ändi:: c hon
Kupfer-* Vanadium-und Molybdänkotnponenten sind "aus der /^
30932a/1180
Patentanmeldung 6 6 Ή 688 die Verwendung einen alkylierten
2-Hydroxybenzophenorioxims, wie fi-Dodecyl^-hydroxybenzophenon·
oxira, empfohlen. Die letztgenannten Oxime sind insbesondere
Kupfej komponenten/ bei der Extraktion von ,Λ" " urid~'bei d~er Abtrennung von Kupfer»
Eisenicomponenten/
von / "bei niedrigen pH-Werten wirksam , während die erstgenannten o£-Hydroxyketonoxime im Gegensatz dazu bei pH-Werten von oberhalb 7 verwendet v/erden, wobei bei Verwendung eineo Gemisches aus den beiden vorgenannten Oxim-Extraktionsmitteltypen die Extraktion im niederen pH-Dereich von z.B.
von / "bei niedrigen pH-Werten wirksam , während die erstgenannten o£-Hydroxyketonoxime im Gegensatz dazu bei pH-Werten von oberhalb 7 verwendet v/erden, wobei bei Verwendung eineo Gemisches aus den beiden vorgenannten Oxim-Extraktionsmitteltypen die Extraktion im niederen pH-Dereich von z.B.
1,4 bis 2 »3 wesentlich verbessert wird. Gleichartige Ergebnisse
Kup Te r-komponen ten/
bei der Abtrennung von /~ ; werden gemäss der
BE-PS 751 804 erhalten, wenn das alkylierte ?-Hydroxybenzophenonoxim
einen oder mehrere Elektronen anziehende Subatituenten, wie eine Nitrogruppe, in einem aromatischen Kern
enthält.
überraschenderweise wurde jetzt gefunden, dass die vorgenannten
alkylierten 2-Hydroxybenzophenonoxime und insbesondere Gemische eines solchen Oxims mit einem aliphatischen <x -Hydroxyketonoxira
bei der Verwendung als Extraktionsmittel bei der Abtrennung von zweiwertigem Nickel von dreiwertigem Kobalt in einem wäss-
Ammoni um ioner; enth.ai tendon/
rigen / Medium , dlh.in einem verhältnismässig hohen pH-
rigen / Medium , dlh.in einem verhältnismässig hohen pH-
Bereich, zu ausserordentlich guten Ergebnissen
führt. Die Verbesserungen bestehen im Vergleich zu den . bei alleiniger Verwendung des aliphatischen Oxims erhaltenen
• Ergebnissen in einer höheren Beladungskapazität unter gleichen Bedingungen und in dem erheblich wirksameren Auswaschen des
, extrahierten zweiwertigen Nickels mit verdünnter Schwefelsäure
aus dom beladenen E;;tral:t:i onsmitt-el. ... ·
309828/1 180 BAD ORlGiNAL
Die vorliegende Erfindung betrifft demgernäns ein Extraktionsmittel
zum Extrahieren von / bestehend aus
Λ. einem 2-Hydroxybenzoplienonoxim nachstehender allgemeiner
Formel
(D
1 2
in der R und R jeweils unabhängig voneinander einen alipha-
Kohl enwasser&l of f oxyres t /
. ^... . mxt~i bi
taschen Kohlenwasserstoffrest oder
25 Kohlenstoffatomen bedeuten, E ein Elektronen anziehender Substituent ist und die tiefgesetzten Indiqes m, η und ρ den Wert Null aufweisen oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 sind,
25 Kohlenstoffatomen bedeuten, E ein Elektronen anziehender Substituent ist und die tiefgesetzten Indiqes m, η und ρ den Wert Null aufweisen oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 sind,
bis
mit der Massgabe, dass die Gesamtzahl an Kohlenstoffatomen in
12 1
den Resten R , R und E zusammen 3 bis 25 beträgt, und/oder
B. einem aliphatischen c^ -Hydroxyltetonoxim der nachstehenden
allgemeinen Formel
Ψ R3 - C - C -
OH NOH
(II)
in der R und R einen Kohletiwasserstoffrest darstellen und
c- . ist
RJ ein Kohlenwasserstoffrest oder ein Wasserstoffatom/und/oder
C. einem 2-Hydroxyphenyl-aliphatischen Kohlenwasserstoffketonoxim
der nachstehenden allgemeinen Formel
309828/1 1 S Ö
BAD ORfGlNAL
C
it ~
NOH
(IH)
in der R cine aliphatische Kohlenwasserstoff- oder
7 Alkoholgruppe mit 1 bis 25 Kohlenstoffatomen ist, R für einen
2
aliphatischen Root steht, E einen Elektronen anziehenden Substituenten bedeutet und in der die tiefgesetzten Indices χ und y den Wert Null aufweisen oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 sind, mit der Massgabe, dasr, die Gesamtzahl an Kohlenstoffatomen in
aliphatischen Root steht, E einen Elektronen anziehenden Substituenten bedeutet und in der die tiefgesetzten Indices χ und y den Wert Null aufweisen oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 sind, mit der Massgabe, dasr, die Gesamtzahl an Kohlenstoffatomen in
den Resten R6, R7 und E^ /~3 biö~25 beträgt.
X J
Weiter betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung des erfindungsgernäsoen Extraktionsmittels zum Abtrennen von zweiwertigem Nickel von dreiwertigem Kobalt.
In der vorstehenden Formel (I) kann (können) der (die) Substituent(en)
R /(ein) verzv/eigte(r) oder unverzweigte(r) Alkyl-,
Aralkyl-, Alkenyl-,, Alkapolyenyl- oder Alkoxylrest (e) sein, der (die) gegebenenfalls inerte Substituenten und/oder Heteroatome
enthalten kann (können). Die vorgenannten Reste enthalten vorzugsweise 5 bis 20 und insbesondere 7 bis 14 Kohlenstoffatome.
Geeignete Alkylreste sind z.B. die Methyl-, Äthyl-, tert-Butyl-, eec-Hexyl-, seo-Oetyl-, sec-Decyl-, sec-Dodecyl- und sec-Hexadecylgruppe.
Als Alkenylgruppen eignen sich vorzugsweise solche mit nur einer olefinischen Doppelbindung, wie die Pentenyl-,
Octenyl-, Decenyl-, Dodecenyl- und Octadecenylgruppe. ■
Vorzugsweise werden Alkylreste verwendet und insbesondere solche, die eine verzweigte Kohlenstoffkette, z.B. sekundäre Alkyl-
309828/1180 bad original
2
reste, aufweisen. Der Substituent R kann z.B. die vorstehend als Beispiele für R aufgeführten Kohlenwasserstoffraste bedeuten. Unter der Voraussetzung< dass die Gesamtzahl an/Sub-
reste, aufweisen. Der Substituent R kann z.B. die vorstehend als Beispiele für R aufgeführten Kohlenwasserstoffraste bedeuten. Unter der Voraussetzung< dass die Gesamtzahl an/Sub-
1 2
stituenten R und/oder R grosser als 1 (m -t η
> 1 ) ist, können zumindestens zwei solche Substituenten gleich oder voneinander
verschieden sein. Vorzugsweise werden Verbindungen
ι verwendet, die jeweils nicht mehr als einen Substituenten K
und einen Substituenten R (m = η = 1) enthalten und insbesondere
solche, die nur einen Substituenten R (m = 1, η = θ),
vorzugsweise in Stellung 5, enthalten.
Wenn der 2-Hydroxyphenylrest Elektronen abziehende Substituenten
E enthält, nimmt ein solcher Substituent vorzugsweise die Stellung 3 im 2-Hydroxyphenylrest' ein. Verbindungen, die nicht
mehr als einen Substituenten E (p = 0 oder 1) enthalten, werden jedoch bevorzugt. Elektronen anziehende Substituenten E
sind z.B. die Halogenatome, insbesondere Chlor, Brom und Jod, die Nitrogruppe, die Gyarigruppe und ein Alkoxycarbonylrest,
wie die Methoxy- oder Athoxycarbonylgruppe, wobei im allgemeinen
Chlor vorzugsweise verwendet wird. Obwohl die Gegenwart eines Substituenten E in bestimmten lallen von Nutzen sein
kann, wurden ohne diesen Substituenten (p = 0) ausgezeichnete Ergebnisse erzielt.
Die Gesamtzahl an Kohlenstoffatomen in den Resten R , R und E zusammen beträgt vorzugsweise 5 bi3 20 und insbesondere
1 2
7 bis 14. Wenn keine Reste R und R' vorhanden' sind (rn = η = C)),
7 bis 14. Wenn keine Reste R und R' vorhanden' sind (rn = η = C)),
(müssen)/' 1
muss /der [die) Substituent(en) E die erforderliche Anzahl von
309828/1180 SAD ORlGfNAl.
Kohlenstoffatomen, z.B. in Form von einem oder mehreren Alkoxycarbouylrection),
zur Verfügung stellen.
Nützliche 2-Hydroxybenzophenonox ' "1O der allgemeinen Formel I
sind z.B. !j-sec-Octyl-P-hyäroxyben^ophenonoyirn, 5-oec-Nonyl-2-hydroxybenzophenonoxim,
5-sec-Dodecyl-2-hydroxybenzophenorloχim,
4-Dodecyloxy-2-hydroxybenzophenonoxim, 5-sec-Pentyl~4'-tert-
butyl- und 5-neo-0ctyl-2' ,4» ,5 •-triinethyl-2-hydroxybenzophenori-
oxim. Ausgezeichnete Ergebnisse wurden insbesondere mit b-sec-Nonyl-2-hydroxybenzophenonoxim
(l;m=1,n=p=0) erzielt. Geeignete vorstehend beschriebene Verbindungen und Verfahren
zu ihrer Herstellung sind ausserdera in der niederländischen Patentanmeldung 6 614 688 und in der belgischen Patentschrift
751 804 beschrieben.
Vorzugsweise enthält das erfindungsgemässe Extraktionsmittel
ein oder mehrere 2-Hydroxybenzophenonoxime der allgemeinen
Formel I zusammen mit einem oder mehreren aliphatischen »x—Hydroxyketonoximen der allgemeinen Formel II. Die durch R
und R dargestellten Kohlenwasserstoffreste sind z.B. aliphatische Reste oder Alkarylreste, vorzugsweise ungesättigte Kohlenwasserstoffreste
oder verzweigte Alkylreste mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen. Geeignete Reste sind z.B. die Alkenylreste,
wie die Heptenyl-, Octenyl-, Decenyl- und Octadecenylgruppe und insbesondere sekundäre Alkylreste, wie die 1-Xthylpentyl-,
die 1-Äthylhexyl-, die 1-Äthyl-ö-methyloctyl-, die 1-Butyldecyl-,
die 1-Butylhexadecyl- und die 1-Butyl-11-methyltridecylgruppe.
Vorzugsweise werden solche Verbindungen verwendet, bei denen die Reste R und R die gleichen sind, während der
309828/1180 eA0 ORIGINAL
5 "■" 3 4
Rest R z.B. die in den vorgenannten Beispielen für B und R
aufgeführten Kohlenwasserstoffreste darstellt, vorzugsweise jedoch
ein Y/asserstoffatom ist. Vorteilhafterweise v/eisen die
3 4 5
Reste K , R und R zusammen 12 bis 40 und insbesondere 12 bis ?0 Kohlenstoffatome auf. Geeignete Verbindungen sind z.B. 19-Hydroxy-hexatriaconta-9 ,27-dien-18-on~oxim und insbesondere 6,9-Diäthyl-8-hydroxy-7-tetradecanonoxim und 5,8-J)iäthyl-7-hy,droxy-6-dodecanono >;im, wobei insbesondere das letztgenannte
Reste K , R und R zusammen 12 bis 40 und insbesondere 12 bis ?0 Kohlenstoffatome auf. Geeignete Verbindungen sind z.B. 19-Hydroxy-hexatriaconta-9 ,27-dien-18-on~oxim und insbesondere 6,9-Diäthyl-8-hydroxy-7-tetradecanonoxim und 5,8-J)iäthyl-7-hy,droxy-6-dodecanono >;im, wobei insbesondere das letztgenannte
■verwendet wird. Eine dieser Verbindungen zusammen
mit 5~see-Nonyl-2-hydroxybenzophenonoxim führt bei der erfindungsgemässen
Verwendung zu besonders günstigen Ergebnissen.
Das Extraktionsmittel kann aus' einem mindestens/eine "3er Komponenten
A und C und vorzugsweise B und G enthaltenden Gemisch bestehen.
In der allgemeinen Formel III des 2-Hydroxyphenyl-aliphatischeo
Kohlenwasserstoff-Ket.onoxim (G) bedeutet der Substituent R oder - wenn χ grosser als 1 ist - jeder dieser Substituenten
einen Alkyl-, Aralkyl-, Alkenyl-, Alkapolyenyl- oder Alkoxylrest, der verzweigt oder unverzweigt sein kann und gegebenenfalls
inerte Substituenten und/oder Heteroatome enthält. Der Rest R kann 1 bis 25, vorzugsweise 5 bis 20 und insbesondere
7 bis 14 Kohlenstoffatome enthalten. .Geeignete Alkylreste
/tert-iVat;-·,/
sind z.B. die Methyl-, ItEyT-", /see-Hexyl-, sec-Heptyl-, sec-Octyl-,
1,1,3,5-Tetramethylbutyl-, sec-Nonyl-, sec-Undecyl-
und sec-Pentadecylgruppe. Als geeignete Alkenylreste werden vorzugsweise solche mit nur einer olefinischen Doppelbindung,
wie eine Pentenyl-, Octenyl-, Decenyl-, Dodecenyl- und Octa-
3 0 9 8 2 8/1180 Bab
decenylgruppe, verwendet. Insbesondere werden Alkylreste und
vor allem sekundäre oder tertiäre Alkylreste verwendet. Vorzugsweise werden ooicii·'. Verbindungen verv/endet, die nicht
mehr als einen Substdtuenten R (x - 1), der vorzugsweise in
Stellung 5 steht, enthalten.
7
Der aliphatische Rest R kann z.B. ein Alkyl-, Alkenyl- oder Alkapolyenylrest sein. Diese Reste können entweder verzweigt oder unverzweigt sein und können gegebenenfalls inerte Substituenten und/oder Heteroatome enthalten. In der Regel hat sich ein unverzweigter Rost als besonders vorteilhaft erwiesen.
Der aliphatische Rest R kann z.B. ein Alkyl-, Alkenyl- oder Alkapolyenylrest sein. Diese Reste können entweder verzweigt oder unverzweigt sein und können gegebenenfalls inerte Substituenten und/oder Heteroatome enthalten. In der Regel hat sich ein unverzweigter Rost als besonders vorteilhaft erwiesen.
η
Der Rest R kann z.B. von 1 bis 20 und vorzugsweise von 1 bis 11 Kohlenstoffatome enthalten. In der Regel wird vorzugsweise ein Alkylrest verwendet. Als Alkylreste werden vorzugsweise z.B. die Methyl-, Äthyl-, n-Pentyl-, n-Heptyl-, n-Octyl-, n-Nonyl-, n-Undecyl-, n-Tridecyl- und n-Ileptadecylgruppen ver-
Der Rest R kann z.B. von 1 bis 20 und vorzugsweise von 1 bis 11 Kohlenstoffatome enthalten. In der Regel wird vorzugsweise ein Alkylrest verwendet. Als Alkylreste werden vorzugsweise z.B. die Methyl-, Äthyl-, n-Pentyl-, n-Heptyl-, n-Octyl-, n-Nonyl-, n-Undecyl-, n-Tridecyl- und n-Ileptadecylgruppen ver-
r τη
wendet. Vorzugsweise weisen die Substituenten R und R eine
praktisch gleiche Zahl von Kohlenstoffatomen auf.
Gegebenenfalls kann die 2-Hydroxyphenylgruppe ein oder mehrere
Elektronen anziehende Substituenten E enthalten, die dann vorzugsweise
die Stellung 3 einnehmen. Verbindungen mit nicht mehr
als einem Substituenten E (y = 0 oder 1) werden jedoch bevor-
2 Ί
zugt. Elektronen anziehende Substituenten E sind z.B. die ■
Halogenatome, insbesondere Chlor, Brom und Jod, die Nitrogruppe und eine Alkoxycarbonylgruppe, wie die Methoxy- oder Äthoxycarbonylgruppe,
es wird jedoch vorzugsweise Chlor verwendet. ;
2 ·
; Obwohl die Gegenwart eines Substituenten E in bestimmten Fällen
'
K . - J
BAD ORIGINAL
309828/1180
von Nutzen sein kann, werden auch ohne diesen Substituenten
(y = o) ausgezeichnete Ergebnisse erhalten.
C *~7 O
Die AtJKBhI der Kohlenstoffatome in den Resten R , R und B
zugammen/ '
/iDetragT~ üblicherweise 3 bis 25, vorzugsweise von 10 bis 25 und
insbesondere von etwa I4 bis etwa 18. Ist kein Rest R vorhan-
den (x = 0), so kann (können) der (die) Substituent(en) E zur
erforderlichen Anzahl von Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls
in Form eines oder mehrerer Alkoxycarbonylreste, beitragen.
Besonder1:-:/
/ "geeignete 2-hj dxMxyphenyl-aliphatischen Kohlenwasserstoff f Ketonoxime
(C) sind z.B. (5-sec~Heptyl-2-hydroxyphenyl)-
n- heptylketonoxim, (5-sec-0ctyl~2-hydroxyphenyl)-n- Qctylketonoxim,
(5-sec-Nonyl-2-hydroxyphenyl)~ n-nonylketonoxim,
(5-sec-IIeptyl-2-hydroxyphenyl)-n-nonylketonoxim und (5-sec-Octyl-2-hydroxyphenyl)-methylketono
xim. Weitere Beispiele sind (5-Methyl~2-hydroxyphenyl)-n-tridecylketonoxim, (5-sec-Heptyl-2-hydroxvphenyl)
methylketonoxim, (5-sec-Dodecyl-2-hydroxyphenyl)
äthylketono xlm, (5-sec-Undecyl-2-hydroxyphenyl)-n-pentylketonoxlm,
(5-sec-Hexyl-2-hydroxyphenyl)-n-undecylketonoxim, (5-sec-Pentadecyl-2-hydroxyphenyl)- n-heptylketonoxi
rn, (5-sec-Octyl-2-hydroxyphenyl )-n-undecylketonoxinii
(^-sec-Octyl-S-hydroxyphenyl^n-heptadecylketonoxini und die
entsprechenden Verbindungen, die ein Chloratom in Stellung 3 der Phenylgruppe aufweisen, wie ^-sec-Octyl-^-chlor-^-hydroxyphenyl)--n-nonylketonoxim.
V/erden Gemische von zwei oder mehreren verschiedenen Typen von Extraktionsmitteln verwendet, kann ihr Mengenverhältnis erheb-
309828/ 1 180
lieh schwanken. Geeignete Molverhältnisse zwischen den verschiedenen
Korapcnententypen betragen z.B. von 10 : 1 bis 1 : Vorzugsweise werden Gemische verwendet, die zumindestens jeweils
eine Komponente A und B enthalten, wobei vorteilhafterweise
Molverhältniase von Λ zu B verwendet werden, die üblicherweise
von 10 : 1 bin 1 : 4, vorzugsweise von 5 : 1 bis 1 :1 und insbesondere von 4 : 1 bis 2 : 1 betragen. Gemische, die
sich 'Z.B. aus den Komponenten C und B zusammensetzen, weisen
ähnliche Molverhältnisoe auf.
/VorwemJunp; des vorliegenden Kxtraktiumupittol« bei <ϊ\:r/
Zur er ι indungageiiiTIs se'n/'seTeYfi'veri ExYfäk' ΐΤδη~ν ön~ zvTeTwe r t ig em
Nickel von dreiwertigem Kobalt wird das Extraktionsmittel, das praktisch in Wasser unlöslich sein soll, im allgemeinen in verdünnter
Form in einem mit Wasser nicht vermischbare η organischen Lösungsmittel verwendet. Die Konzentration des Extraktionsmittels
oder des Gemisches aus seinen Komponenten kann erheblich schwanken und beträgt im allgemeinen von 2 bis 50 Gewichtsprozent
und vorzugsweise von 5 bis 15 Gewichtsprozent, bezogen auf die organische Phase. Es wird empfohlen, das mit
Wasse.r nicht vermischbare Lösungsmittel so zu wählen, dass die organische Phase sich nicht oder nur in geringem Ausmass in
dem wässrigen Medium löst oder umgekehrt. Die gegenseitige Vermischbarkeit der Phasen darf vorzugsweise 5 Volumenprozent
nicht überschreiten und soll insbesondere geringer als 1 Volumenprozent sein. Geeignete Lösungsmittel sind z.B. halogenierte
Lösungsmittel, wie Chloroform, 1,2-Dichloräthan, 1,2-Dichlorpropan
und Di-(2-chloräthyl)-äther und insbesondere Kohlenwasserstoffe,
wie Kerosin, Toluol und die Xylole.
8AD ORIGINAL 309828/1180
Die organische Mi&se kann ausserdem gegebenenfalls andere Materialien, wie ein Mittel zur Verhinderung der Emulβion»bildung,
die in bestimmten Fällen im Verlauf der Extraktion des
wässrigen Mediums auftreten kann, das üblicherweise ein langkettiger
aliphatischer Alkohol, ist, enthalten.
Das erfindungsgemässe Extraktionsmittel eignet sich besonders
zur Verwendung bei der Trennung von Nickel und Kobalt in Außlaugflüssigkeiten, die z.B. beim Auslaugen geeigneter Erze
mit Ammoniak (z.B. unter Druck) erhalten worden sind, nachdem die Roherze in eine geeignete Form, z.B. durch Brechen, Mahlen
und Sieben, gebracht worden sind. Wenn das Kobalt in einer niedrigeren
Oxydationsstufe als dreiwertiges Kobalt, z.B. wie
üblicherweise der Fall , als zweiwertiges Kobalt vorliegt, muss es zuerst zu dreiwertigem Kobalt oxydiert v/erden,
was z.B. durch Zusatz eines Oxydationsmittels zum wässrigen Medium vor dem Kontaktieren mit der organischen Phase erfolgen
kann. Das erhaltene wässrige Medium enthält dann zweiwertiges Nickel und dreiwertiges Kobalt. Als Oxydationsmittel eignet
sich 'z,B. Wasserstoffperoxid, vorzugsweise Sauerstoff oder ein
Sauerstoff enthaltendes Gas, insbesondere Luft. Wenn die Auslaugflüssigkeit
als Ausgangsmaterial verwendet wird, kann die Oxydation auch während des Auslaugens durchgeführt werden.
Das wässrige üblicherweise als Lösung vorliegende Medium kann äusserdem ein oder mehrere Ammoniumverbindungen, wie
Ammoniumcarbonat oder -bicarbonat, Ammoniumsulfat, Ammoniumchlprid,
Ammoniumnitrat oder Ammoniumhydroxid enthalten. Die
/wässrigen arenioni nkalischon/
Konzentration der Metallkomponenten im ~J Medium k~ann e.r-
309828/1180 $Au
heblich schwanken und beträgt üblicherweise von 0,01 bis 1
und vorzugsweise von 0,05 bis 0,5 Mol je Liter.
0'
Die erfindungsgoroänee selektive Extraktion des zweiv/ertigen
Nickels wird durch Kontaktieren des wässrigen Mediums mit der das (die) Extraktxonsmittel enthaltenden organischen Phase
durchgeführt, wobei es ratsam ist, den Kontakt zwischen den Phasen durch kräftiges Röhren zu fördern. Das zweiwertige
Nickel wird auf diese Weise vorzugsweise in die organische Phase überführt, während das dreiwertige Kobalt praktisch vollständig
in der wässrigen Phase verbleibt. Das Rühren wird vorzugsweise bis zur Herstellung des Gleichgewichts zwischen den
Phasen fortgeführt, das im allgemeinen nach 10 Sekunden bis 3 Minuten erfolgt. Es wurde gefunden, dass das Volumenverhältnis
der organischen Phase zur wässrigen Phase vorteilhafterweise von 1 : 3 bis 3 : 1 beträgt. Es können jedoch auch andere
Verhältnisse verwendet werden. In der Regel verläuft die Extraktion bei Raumtemperatur glatt. Höhere oder niedrigere
Temperaturen können jedoch ebenfalls verwendet werden.
Nach der Trennung der beiden Phasen kann das extrahierte zweiwertige
Nickel vorteilhafterweise durch Auswaschen mit einer wässrigen Lösung einer starken Säure, wie Salpeter- oder
Schwefelsäure, wobei insbesondere die letztgenannte bevorzugt wird, von der beladenen organischen Phase, in der es üblicherweise
in Form einer Lösung von einem oder mehreren Komplexen mit dem Extraktionsmittel (den Extraktionsmitteln) vorliegt,
beladene
abgetrennt werden. Die /organische Phase kann ausserdem behandelt
werden, indem man sie abwechselnd mit einer wässrigen,
3 0 9 8 2 8/1180 eAD original
eine Säure enthaltenden Lösung und mit Wasser kontaktiert. Das zweiwertige Nickel wird auf diese Weise in das wässrige
Auswasohmedium als entsprechende Nickelsalze, wie Nickelsulfat,
überführt und kann dann daraus mittels herkömmlicher Verfahren, z.B. als Salze durch Verdampfen des Wassers und/oder durch
Kristallisation, oder vorzugsweise als Metall durch direkte Elektrolyse, abgetrennt werden, v/ährend die das verarmte ExtraktJonsmittol
enthaltende organische Phase vorteilhafterweise' wieder für weitere Extraktionen verv/endet wird. In einigen Fällen
kann es jedoch wünschenswert sein, eine Base, wie Ammoniak, für das Auswaschverfahren zu verwenden, und es wird dann das
Nickel durch Verdampfen des--Ammoniaks gegebenenfalls als Hy- 1
droxid, ausgefällt. Es ist auch möglich, das Nickel direkt durch Hydrierung der organischen Phase als Metall abzutrennen,
was es häufig möglich macht, das Nickel in Form eines Pulvers · zu gewinnen. ' . .
Ähnliche Verfahren, wie die vorgenannten,, zur Abtrennung des ;
Nickels können natürlich auch für die Abtrennung des Kobalts j aus der wässrigen Raffinatphase verwendet werden. Vor der Abtrennung
des Kobalts aus dieser wässrigen Phase kann diese = wiederholt zur'Extraktionseinheit zurückgeleitet werden, z_.B.
wenn es erwünscht ist, eine konzentrierte Lösung zu erhalten, und es kann daraus ein Abzweigstrom zur Gewinnung des Kobalts
entnommen werden.
Bei der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens kann
(können) entweder die Extraktion oder das Auswaschen oder beide· Massnahmen absatzweise, in einer einzigen Stufe oder in einer
309828/1 180
Anzahl von aufeinanderfolgenden Stufen, oder vorzugsweise kontinuierlich,
z.B. im Parallel οtrom- oder Cegeustromverfahren,
durchgeführt werden.
Die Extraktionsversuehe werden in einem besonderen Scheidetrichter
durchgeführt, der aus einem graduierten Behälter mit geraden Wänden mit einem Passungsvermögen von 0,25 Liter besteht.
Am Boden de3 Scheidetrichters ist ein Hahn angebracht, durch den die Flüssigkeit abgelassen werden kann. Oben am
Scheidetrichter befindet sich eine Öffnung, durch die ein Doppelpaddelrührer eingeführt werden kann und die ausserdijm als
Einlass für die Zuspei sung dient*
Eine wässrige ammoniakalische^ zweiwertiges Nickel und dreiwertiges
Kobalt enthaltende Zuspeisungslösung wird wie folgt ',
hergestellt* Zu einer gerührten Lösung, die durch Losen von
' 40 g "Ammoniumcarbonat" (Brocades) - das im wesentlichen aus
dem Doppelsalz von Amminiumbicarbonat und Ammoniumcarbamat (NH4HCo5JNH2-CO-ONH4) besteht - in 200 ml einer wässrigen '.
. 25 Gewichtsprozent Ammoniak enthaltenden Lösung erhalten worden
ist, werden 1f25 g 0,6 g zweiwertiges Kobalt enthaltendes
basisches Kobaltcarbonat (CoCO,, 2 Co(OH)2» 4 H2O) und 21 g
10,08 g zweiwertiges Nickel enthaltendes basisches Nickelcarbonat
(NiCO,, 2 Ni(OH)2I 4 H2O) in Pulverform portionsweise
zugesetzt. Die erhaltene Lösung wird dann mit Wasser auf 1 Liter aufgefüllt und 3 Stunden bei einer Temperatur von 8O0C
Luft in Perlen zur Oxydation des zweiwertigen Kobalts in drei-
..;■>--'■-
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wertiges Kobalt durch die Lösung geleitet. Anschliessend wird
day Volumen wieder auf 1 Liter aufgefüllt.
Die ExtraktionslöBung wird hergestellt, indem man 0,096 Mol
5-sec-Nonyl-2-hydroxybenzophenonoxirn und 0,024 Mol 5,8-Diäthyl-7-hydroxy-6-dodecanonoxitn
in Kerosin ("Shellsol K") löst und die Lösung auf 1 Liter auffüllt.
Die wässrige und die organische Phase v/erden unter Rühren mit einer Geschwindigkeit von 2200 Upm in einem Phasenvolumenverhältnis
von 1 : 10 mixeinander kontaktiert. Die organische Phase färbt sich augenblicklich stark grün und die Nickelbeladung
ist innerhalb von 10 Sekunden vollständig abgeschlossen. Das Rühren wird jedoch 3 Minuten'lang fortgesetzt. Dann erlaubt
man die Trennung der Schichten.
Die Analyse der wässrigen Schicht zeigt, dass sie weniger'als
0,1 Gewichtsprozent an zweiwertigem Nickel und mehr als 99 Gewichtsprozent
an dreiwertigem Kobalt, bezogen auf die entsprechenden Ausgangsgehalte, enthält.
Die organische Schicht wird unter Rühren mit einer Geschwindigkeit
von 2200 Üpm mit einem gleichen Volumen 2n HoSO, behandelt.
Innerhalb von 30 Sekunden ist das gesamte zweiv/ertige Nickel ausgewaschen. Die Analyse der wässrigen Schicht nach der
Trennung der Phasen zeigt, dass sie 100 Prozent des ursprünglich in der organischen Extraktphase enthaltenen zweiwerten
Nickels und nur 0,1 Gewichtsprozent des ursprünglich in der
309828/1 180
wässrigen Ausgangslösung vorhandenen dreiwertigen Kobalts enthält.
a) Eine hinsichtlich des zweiwertigen Nickels und des
zweiwertigen Kobalts 0,01 molare und hinsichtlich Ammonium-Bulfat 0,2 molare wässrige ammoniakalische Lösung wird wie
folgt hergestellt. Zu einer durch Lösen von 2,38 g NiClp»6HpO,
2,38 g CoCl2·6 H2O und 26,3 g (NH^)2SO4 in 800 ml Wasser erhaltenen
Lösung wird eine wässrige 25 Gewichtsprozent Ammoniak
enthaltende Lösung zugesetzt. Während des Zusetzens bildet sich ein Niederschlag der Hydroxyde des zweiwertigen Nickels und des
zweiwertigen Kobalts, der sich bei weiterem Zusatz von wässrigem Ammoniak wieder auflöst. Nach Erreichen eines pH-^V/erts von
11 wird die Lösung mit V/asser auf 1 Liter aufgefüllt und anschliessend der pH-Wert durch'tropfenweise Zugabe von wässrigem
Ammoniak wieder auf 11 eingestellt. Es wird dann zur Oxydation
des zweiwertigen zu dreiwertem Kobalt 1 Stunde Luft bei RaumtBmperatur durch die Lösung geleitet.
Eö wird die gleiche Extraktionslösung wie in Beispiel 1 ver
wendet .
/in einem Phasenvolumenverhältnis von 1 : 1/ Die wässrige und die organische Phase werden dann/unter Rühren
mit einer Geschwindigkeit von 2200 Upm 3 Minuten miteinander
Schichten/
kontaktiert, worauf man die / sich trennen lässt. Die Ana-
li/
lyse der / Phase zeigt, dass sie 0,01 Mol je Liter
zweiwertiges Nickel und kein dreiwertiges Kobalt enthält.
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8AD ORJGtNAL
Die organische Schicht wird dann mit einem gleichen Volumen
2n H9SO, unter Rühren mit einer Geschwindigkeit von 2200 Upm
r 4 von
behandelt, wodurch das zweiwertige Nickel innerhalb/30 Sekunden vollständig ausgewaschen wirdl
b) Aus Vergleichsgründen wird die unter (a) beschriebene Extraktion auf gleiche Weise wiederholt, wobei jedoch eine
32,5 g 5,8-Diäthyl-7-hydroxy-6-dodecanonoxim in 1 Liter Kerosin
enthaltende, hinsichtlich des aktiven Materials 0,12 molare Lösung verwendet v/ird. Die Analyse der beladenen organischen
Phase zeigt, dass sie nur Q,0062 Mol je Liter an zweiwertigem Nickel enthält.
Nach Behandeln der organischen Phase mit 2n ^SO, enthält die
erhaltene wässrige Lösung nur 17»8 Gewichtsprozent des ursprünglich
in der beladenen organischen Lösung vorhandenen zweiwertigen Nickels. Das noch in der organischen Phase verbliebene
zweiwertige Nickel kann jedoch ohne weiteres innerhalb von 30 Sekunden mittels 2n HNO, aus ihr abgetrennt werden. .
Beispiel 2 zeigt, dass ein Gemisch der zwei verschiedenen in Versuch (a)■verwendeten Komponententypen im Vergleich mit dem
in Versuch (b) allein benutzten Extraktionsmittel eine überlegene Beladungskapazität hinsichtlich des zweiwertigen Nickels
aufweist, und das zweiwertige Nickel aus dem in Versuch (a) verwendeten Extraktionsmittel erheblich leichter mit verdünnter
Schwefelsäure ausgewaschen werden kann. Dies ist hinsichtlich der Rückgewinnung des metallischen Nickels mittels Elektrolyse
aus der erhaltenen Lösung von Bedeutung.
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Beispiel 3
Ks wird die gleiche wässrige amraoniaka]ische Lösung wie in
Beispiel 2 extrahiert. Die Extraktionslösung besteht aus einer 0,1? molaren Lösung von t3-sec-Nonyl-2-hydroxybenzophononoxim
in "Shellsol K" (registriertes Warenzeichen für eine Kerosin-fraktion).
Gleiche Volumina der wässrigen und der Extraktionslösung werden unter Rühren mit 2200 Upm miteinander kontatctiert. Die
Nickelbeladung ist innerhalb von 10 Sekunden rbgeschlossen.
Das Rühren wird ,jedoch 3 Minuten lang fortgesetzt und anschliessend
lässt man die Schichten sich trennen. In der organischen Schicht ist kein dreiwertiges Kobalt feststellbar.
Die organische Schicht wird dann mit einem gleichen Volumen 2n H2SO. unter Rühren mit 2200 Upm behandelt . Nach 4 minütigem
Rühren enthält die erhaltene wässrige Lösung 73»3 Gewichtsprozent
des ursprünglich in der organischen Schicht enthaltenen Nickels. Ein Vergleich des Behandlungsergebnisses dieses Beispiels
mit dem Ergebnis von Beispiel 2 (a) zeigt, dass ein ein Oxim des Typs (A) zusammen mit einem Oxim des Typs (B)
enthaltendes Extraktionsmittel gegenüber einem ein Oxim des Typs (A) allein enthaltenden Extraktionsmittel vorgezogen werden
muss.
ÖAD ORIGINAL 309828/1180
Claims (1)
- Patentansprüche1. Extraktionsmittel zum Extrahieren von Metallkomponenteri, bestehend ausA) einem 2-Hydroxybenzophenonoxim nachstehender allgemeiner FormelNOH ' '1 2in der R und R jeweils unabhängig voneinander einen aliphatischen Kohlenvasseretoffrest oder Kohlenwasserstoffoxyrest /1 bis 25 Kohlenstoffatomen bedeuten, E ein Elektronen anziehender Substituent ist und die tiefgesetzten Indices m, η und ρ den Wert 0 aufweisen oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 sind, mit der Massgabe, dass die Gesamtzahl an Kohlen-12 1 stoffatomen in den Resten R , R und E- zusammen 3 bis 25 beträgt,und/oderB) einem aliphatischen oC-Hydroxyketonoxim der nachstehenden allgemeinen FormelJ ItOH NOHin der R und R einen Kohlenwasserstoffrest darstellen und R ein Kohlenwasserstoffrest oder ein Wasserstoffatom ist. ;309828/1180"2O- 2-2*4.089und/oderC) oinew 2-Hydroxypheuyl--aliphatischen Kohlerwasseratoffketonoxim dor nachstehenden allgemeinen Formel(III) wNOH
QHin der R eine aliphatische Kohlenwasserstoff-oder Alkoxylgruppe mit 1 bis 25 Kohlcnr.uuifatomen ist,7 ~" 2R für einen aliphatischen Rest steht, E einen Elektronen anziehenden Substituenten bedeutet und in der die tiefgesetzten Indices χ und y den Y/ert 0 aufweisen oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 sind, mit der Massgabe, dass die Gesamtzähl der Kohlenstoffatome in den Resten R- R und E zusammen 3 bis 25 beträgt.2. Extraktionsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Oxim der allgemeinen Formel (I) enthält, in der der durch R dargestellte Rest 7 bis 14 Kohlenstoffatome aufweist.'3· Extraktionsmittel nach Anspruch Γ oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Oxim der allgemeinen Formel (i) enthält, in der R einen verzweigtkettigen Alkylrest darstellt4. Extraktionsmittel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Oxim der allgemeinen Formel (i) ent-309828/1180 BAD orig.nalhält, das einen Substituenten R , jedoch keinen Substitu-ent en R aufv/eifit.Extrakt!onsiuittel nach Anspruch 1' bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Oxim der allgemeinen Formel (l) ent--1hält, in der der Substituent R die Stellung 5 einnimmt.6. Extraktionsmittel nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass es ein Oxim der allgemeinen Formel (i) enthält, das keine Elektronen anziehenden Substituenten E aufweist.7· Extraktionsraittel nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es.5-sec-Nonyl-2-hydroxybenzophenonoxim als Oxim der allgemeinen Formel (i) enthält.8. Extraktionsmittel nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem Gemisch eines oder mehrerer Oxime der allgemeinen Formel (i) und eines oder mehrerer Oxime der allgemeinen Formel (II) besteht.9. Extraktionsmittel nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Oxim der allgemeinen Formel (II) .enthält, irj der.. R und R verzweigtkettige Alkylreste mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeuten.10. Extraktionsmittel nach Anspruch 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, dass es ein Oxim der allgemeinen Formel (II) ent-• hält, in der Ry ein Wasserstoffatom ist. .3 0 9 8 2 8/118011. Extraktionsmittel nach Anspruch 1 bin 10, dadurch gekennzeichnet, dass es [> ,B-Biäthyl-7-hydroxy~6-dodecanonox:im als Oxim der allgemeinen Formel (IT) enthält.12. Extraktionsmittel nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass es aus 5-sec-Ntmyl--?--bydroxyberizophenono>im als Oxim der allgemeinen Formel (I) und au π 5,8-Diäthyl~7-hydroxy-6-dodecanonoy.im als OxIm der allgemeinen Formel (II) besteht.13· Extraktionsmittel nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass es die Oxime der allgemeinen Formeln (I) und (II) in Molverhältnissen (i) / (il) von 5 : 1 bis 1 : 1 enthält.14. Verwendung des Extraktionsmittels nach Anspruch 1 bis 15 zur Abtrennung von zweiwertigem Nickel von dreiwertigem Kobalt in einer wässrigen ammoniakalischen Phase durch Flüssig-flüssig-Extraktion, dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige ammoniakalische Phase mit einer organischen in Wasser praktisch unlöslichen Phase, die aus einem organischen Lösungsmittel und dem Extraktionsmittel nach Anspruch 1 bis 13 besteht, kontaktiert wird.15. Ausführungsform nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige ammoniakalische Phase mit einer organischen Phase kontaktiert wird, die das Extraktionsmittel in einer Konzentration von 5 biß 15 Gewichtsprozent, bezogen auf die organische Phase, enthält.309828/1180BAD ORIGINAL
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