DE2264081A1 - Vorrichtung zum formen von schaumstoffteilen - Google Patents

Vorrichtung zum formen von schaumstoffteilen

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Description

US S/W 213,298
Michael Ladney, Jr. 45 Oxford Road Große Pointe Shores Michigan, V.St.A.
Vorrichtung zum Formen von Schaurcstoffteilen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Formen von Schaumstoffteilen und insbesondere eine verbesserte Halteeinrichtung, durch welche innerhalb der Formgebungshöhlung ein Einsatz gehalten werden kann, auf den Schaumstoff aufgeformt wird.
In Schaumstoffteilen wurden aus verschiedenen Gründen metallische und Kunststoffeinsätze verwendet, beispielsweise um die Steifigkeit des Teils zu verbessern oder um eine Befestigung an anderen Teilen zu erhalten. Wenn
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Schaumstoff auf einen Einsatz aufgeformt wird, ist es wichtig, daß der Einsatz zwangsschlüssig in der für ihn vorgesehenen Stellung innerhalb der Formgebungshöhlung gehalten wird, so daß er sich während des Formgebungsvorgangs nicht bewegt. Bisher wurden Einrichtungen wie Magnete und mechanische Befestigungsmittel dazu verwendet, die Einsätze innerhalb der Formgebungshöhlung zu halten. Aus verschiedenen Gründen sind diese Haltemittel nicht allgemein zufriedenstellend. Beispielsweise sind Magnete nur dann verwendbar, wenn der Einsatz ferromagnetisch ist, und oft fehlt ihnen eine ausreichende Haltekraft. Mechanische Mäntel, wie Schrau en und Sp)annvorrichtungen ermöglichen in vielen Fallen kein rasches Einsetzen und Entfernen des Einsatzes.
Aufgabe der Erfindung ist u.a. die Schaffung einer verbesserten Einrichtung, durch welche Einsätze innerhalb von Schaumstoff-Formpebungshöhlungen gehalten werden. Die verbesserte Halteeinrichtung ermöglicht, daß der Einsatz für sich allein leicht in das Formgebungswerkzeug eingesetzt werden kann, hält dann den Einsatz zwangeschlüssig in einer festen Lage während des Formgebungsvorgangs und ermöglicht hierauf das leichte Entnehmen des verschäumten Einsatzes aus dem For.Tigebungswerkzeug. Es können Einsätze von verschiedener Art und verschiedenen Gestaltungen erhalten werden, so daß sowohl metallische
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als auch Kunststoffeinsätze ohne weiteres gehalten werden können. Die erfindungsgemässe verbesserte Halteeinrich» tung ermöglicht nicht nur das Erzielen hoher Fertigungsziffern bei Rerings!möglichem Abfall durch Verlagerung des Einsatzes, sondern bewirkt auch eine wesentliche Verringerung oder eine völlige Vermeidung der Gratbildung um den Umfang des Einsatzes herum, so daß ein nachfolgendes Entgraten gewöhnlich überflüssig ist.
Die erfindungsgemässe Losung der Aufgabe ist in den Ansprüchen gekennzeichnet und anhand der Zeichnung beschrieben; es zeigen:
Fig« 1 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, einer Schaumstofform mit der erfindungsgemäß verbesserten Halteeinrichtung, wobei der Schnitt nach der Linie 1-1 in Fig. 2 geführt ist;
Fig. 2 eine Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Form, gesehen vom rechten Ende;
Fig. 3 in vergrössertem Maßstab eine Teilansicht im Längsschnitt durch die in Fig. 1 dargestellte Form, wobei der Schnitt in der gleichen Richtung wie für die Ansicht der Fig. 1 geführt ist und eine schematische Darstellung a.nes Vakuumsystems
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gegeben ist, die zum Halten eines Einsatze in der Form geeignet ist;
Fig, H eine schematische Darstellung eines anderen Vakuumsysterns, das mit der Form verwendet werden Kann;
Fig. 5 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 6 in vergrössertem iMaßstab die Darstellung im Kreis 6-6 in Fig. 5;
Fig, 7 eine der Fig. 6 ähnliche Ansicht einer zusätzlichen Aus führungsform,
Erfindungsgemäß ist eine Vakuumquelle vorgesehen, die mit der Formgebungskammer über einen VakuumeinlaP> in der Formgebungskajnmerwand in Verbindung steht. Ein kontinuierlicner Urr.fangsrand des Einsatzes liegt dichtend an der Wand der Formgebungskammer an, so daß der Einsatz mit dem Teil der Kammerwand zusammenwirkt, der durch den Rand des Einsatzes um den Vakuumeinlaß herum eingeschlossen ist, um das Vakuum dazwischen dichtend abzuschliessen. Der höhere Druck ausserhalb des dichtend abgeschlossenen Vakuums wirkt auf den Einsatz, um die dichtende Anlage des Einsatzrandes an der Kammerwendung aufrecht zu erhal-
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ten, damit der Einsatz in einer festen Stellung innerhalb der Formgebungskammer gehalten wird·
Die in Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Schaumstoffteilform 10 besitzt eine untere Hälfte bzw. Basis 12 und eine obere Hälfte bzw, einen Deckel 14, -die gewöhnlich aus Stahl oder Aluminium hergestellt sind. Der Deckel IH ist in der geschlossenen Stellung gezeigt und an der Basis 12 durch ein Gelenk bzw. Scharnier 16 (Fig. 2) angelenkt, damit der Deckel von der Basis 12 nach oben in eine Offenstellung verschwenkt werden kann. Ein Formhöhlungseinsatz 18 aus Polyäthylen, von der Art, wie er in der gleichzeitig eingereichten Anmeldung mit dem Titel "Mold For Forming Plastic Foam Parts and Mtthod cf Constructing the Seme" beschrieben ist, befindet sich innerhalb einer geeignet gestalteten Höhlung 20, die in der Basis 12 ausgebildet ist. An der flachen Unterseite des Deckels 14 ist eine flache Polyäthylenplatte 22 für das Zusammenwirken mit dem Formhöhlungseinsatz 18 zur Bildung der Schaumstoff-Formgebungskammer 24 der Form angebracht. Wenn der Deckel 14 in der geschlossenen Stellung ist, wird die dichtende Anlage der Platte 22 an dem Formhöhlungeeinsatz 18 dadurch erhalten, daß ein« erhabene Umfangerippe bzw. ein Wulst 26, der sich um den Umfang des Formhöhlungeeinsatzes 18 herum erstreckt, mit einer entsprechenden, eich um den Umfang herum erstreckenden kontinuierlichen Eintiefung 28 in der Platte 22 in Eingriff gepreßt wird. Die Kraft, welche diese Abdichtung aufrechterhält, kann durch eine Spannvor-
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richtung od. dgl, (nicht gezeigt) ausgeübt werden. Am Deckel 14 ist durch beliebige geeignete Befestigungsmittel (nicht gezeigt) ein starrer Kern 30 angebracht, der dazu dient, einen Einsatz 32 innerhalb der Kammer 21» festzuhalten. Obwohl sich ein mittlerer Teil der Platte zwischen dem Kern 30 und dem Deckel IH befindet, ist eine solche Anordnung für dio Erfindung nicht kritisch, so daß die Oberseite des Kerns 30, wenn gewünscht, unmittelbar an der Unterseite des Deckels l1» angebracht werden könnte. Vorzugsweise ist der Kern 30 so gestaltet, daß er eng der Kontur aer konkaven Innenwand 3H des Einsatzes 32 entspricht, Line Anzahl Abs tandsst (icke sind an der Fläche 38 ies Kerns 30 angebracht, um die Fläche 3t des Einsatzes 30 von der Fläche 38 des Kerne 30 zu trennen. Die Gestaltung und Anordnung der Abstandsstücke 36 am Kern 30 dient als Mittel zum genauen Einrichten des Einsatzes 32 am Kern 30, wenn der Einsatz am Kern angebracht wird. Die Abmessungen des Kerns 30 und der Abstandsstücke 36 mit Bezug auf die Abmessungen des Einsatzes 3 2 müssen derart sein, daß, wenn der Einsatz 32 am Kern 30 angebracht ist, die Oberseite «*2 der Umfangskante des Einsatzes 32 gegen die Platte 22 anliegt. Die Abstandsstücke 36 gewahrleisten das Bestehen eines engen freien Raumes 40 zwischen dem Einsatz 32 und dem Kern über im wesentlichen die volle Erstreckung der gegenüberliegenden Flächen 3H und 33. Wenn ein Vakuum auf den freien Raum, wie nachfolgend beschrieben, vor dem Verschäu-
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men des Einsatzes ausgeübt wird, drückt der höhere Druck innerhalb der Formgebungskammer die Fläche 4 2 des Einsatzes in dichtende Anlage an der Platte 22. Diese Maßnahme ermöglicht eine genaue Anordnung innerhalb der Forrcgsbungskammer und das zwangsschlüssige Halten des Einsatzes in dieser Lage während der Verschäumunj?..
Was das Vakuumsystem betrifft, durch welches der Einsatz 32 gehalten wird, so wird das Vakuum in dem freien Raum UO über eine Einlaßöffnung 44 in der Fläche 38 des Kerns 30 erzeugt. Vorzugsweise wird auch ein Verteiler 46, beispielsweise in Form einer kreisförmigen Eintiefung in der Fläche 38, verwendet. Der Verteiler 46 steht mit einem Kanal 48 in Verbindung, der sich durch den Kern 30 voit der Öffnung 44 aus erstreckt. Der Unterdruck wird dem Kanal 48 über eine ausgefluchtete üffnunp 50 in der Platte 22 und einem ausgefluchteten Kanal 52, dor sich durch den Deckel 14 erstreckt, mitgeteilt. An den Kanal 5 2 kann unmittelbar eine Vakuumquelle, beispielsweise eine Vakuumpumpe, angeschlossen werden, um in dem freien Raum 40 einen Unterdruck zu erzeugen und aufrecht zu erhalten. In Falle einer Anlage iecoch, bei welcher gesonderte Formen 10 auf einem Förderer 54 (Fig. 1 und 2) gefördert werden, kann es unzweckmässig sein, eine Verbindung zwischen der Form und der Vakuumpumpe aufrecht zu erhalten. Für diese Arten von Formen wird ein gesonderter Unter-
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druckbehälter für iede einzelne Form vorgesehen. In Fig. 3 ist ein Unterdruckbehälter 56 in der Basis 12 ausgebildet dargestellt, welcher Behälter mit dem Kanal 52 über ein Steuerventil 58 verbunden ist. Um im Behälter 56 und in dem freien Raum 4 0 einen Unterdruck zu erzeugen, kann eine Vakuumpumpe 6 2 an eine Schnellkupplung 64 an der Form 10 angeschlossen werden. Die Schnellkupplung 64 ist über ein Rückschlagventil 66 mit dem Kanal 5 2 verbunden. Wenn sich das Ventil 58 in der dargestellten Stellung befindet, erzeugt die Vakuumpumpe 62 den gewünschten Unterdruck in dem freien Raum HO und in dem Behälter 56. Wenn der erforderliche Unterdruck erzeugt worden ist, was an einem Unterdruckmesser bzw. Vakuummeter 68 abgelesen werden kann, kann die Pumpe 6 2 an der Schnellkupplung 64 abgeschaltet werden. Das Rückschlagventil 66 verhindert einen Verlust an Vakuum, so daß der Behälter 56 den Unterdruck in dem freien Raum UO aufrecht erhält. Die Bauelemente des Vakuurnsystems können in beliebiger geeigneter Weise in die Form 10 eingebaut werden. Vorzugsweise ist die Schnellkupplung 64 an der Vorderseite der Basis 12 angeordnet, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, um einen bequemen Zugang für den Anschluß der Vakuumquelle 6 2 zu ermöglichen.
Die normale Arbeitsfolge bei der Verwendung der Form ist wie folgt. Bei in der Offensteilung befindlichem Deckel wird der Einsatz 32 am Kern 30 so angebracht, daß dessen Kantenfläche 4 2 gegen die Dichtungsplatte 22 anliegt.
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Das Ventil 58 wird in die dargestellte Stellung gebracht und die Vakuumpumpe 6 2 wird mit der Schnellkupplung 64 verbunden. Nachdem der erforderliche Unterdruck erhalten worden ist, was am Vakuummeter 68 festgestellt werden kann, wird die Vakuumpumpe abgeschaltet. Der Einsatz 32 wird nun fest am Kern 30 gehalten. Hierauf wird der Deckel IH geschlossen und der zu verschäumende Kunststoff wird in die Formgebungskammer 24 entweder dadurch eingebracht, daß er in die Formgebungshöhlung 18 eingegossen wird, bevor der Deckel IH geschlossen wird, oder dadurch, daß er durch eine Einlaßanordnung (nicht gezeigt), nachdem der Deckel geschlossen worden ist, eingeleitet wird. Die Verschäumungswirkung des Kunststoffes füllt die Formgebungskammer 24 mit Kunststoff um den Einsatz 32 herum, beispielsweise um einen oder mehrere Vorsprünge 70 des Einsatzes32.
Zwei Vorteile der erfxndungsgemässen Halteeinrichtung sind nun bereits erkennbar. 1. wird, da der Einsatz 32 in der Umfangerichtung um seine Umfangskante 42 herum durch seine dichtende Anlage an der Platte 22 abgedichtet ist» verhindert, daß ein Schaumstoffgrat über die Kante 42 in den freien Raum 40 eindringt. Die Notwendigkeit für ein nachfolgendes Abgraten des Schaumstoffgrates ist daher wesentlich verringert oder praktisch ausgeschaltet. Der zweite Vorteil besteht darin, daß unerwünschte Hohlräume oder Taschen im Schaumstoff beiseiner Bildung in der Nähe
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der Fläche 4 2 ausgeschaltet werden können. Im allgemeinen lassen sich die Stellen solcher Hohlräume während der anfänglichen Erprobung der Form finden und kann das Entstehen solcher Hohlräume bei der Herstellung von Teilen dadurch ausgeschaltet werden, daß ein sehr enger Entlüftungskanal 7 2 in der Kante «»2 der Einsatze 32 am Problembereich vorgesehen wird. Der Kanal 7 2 erstreckt sich über die Breite der Kante U2 zwischen der Kammer 2U und dem freien Raum 40, um den Problembereich mit dem Vakuum zu verbinden. Die während des VerachäumungeVorgangs entstehenden Gase können nun durch den Kanal 7 2 zum Vakuum austreten, um einen Druckaufbau auszuschalten, der die einwandfreie r:>rmgeDimg des Schaumstoffes verhindern würde. Der Kanal 7 2 ist auereichend eng, damit sowohl das Hir.durchtreten von überschüssigem Schaumstoff in den freien Raum MO als auch ein iibermSssiger Vakuumverluet verhindert wird.
Nachdem der Schaumstoff erhärtet ist, um den fertigen Schaumstoff teil 74 in der Formgebungekammer 21» zu bilden, muß der Unterdruck in dem freien Raum 40 aufgehoben werden, damit der Teil entnommen werden kann. Eine Möglichkeit, in welcher dies geschehen kann, besteht darin, daß das Ventil 58 in der Richtung des Pfeils gedreht wird, um zuerst den Behälter 56 abzuschalten und dann den freien Raum 40 zur Aussenluft über die Ableitung 76 zu entIQften.
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Der Teil 74 kann dann entnommen werden. Hierauf kann ein neuer Einsatz eingelegt werden, das Ventil 58 in seine Anfangestellung zurückgeführt und die Vakuumquelle 62 mit der Sehnellkupplunp; 64 verbunden werden, so daß der nächste zu versch<'iumende Einsatz festgehalten wird,
Fig. 4 zeigt eine andere Ausbildung zum Entfernen des Schaumetoffteils, bei welcher gleiche Bauelemente mit den gleichen öezugsziffern bezeichnet sind. Bei diesem Vakuumsystem wird der Schaumstoffteil von Kern 30 dadurch abgestoßen, daß das Ventil 58 so gedreht wird, daß eine Druckquelle 78 mit dem freien Raun 40 verbunden wird» statt diesen in die Aussenluft zu entlüften,
Fig. 5 und 6 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei welcher ähnliche Teile mit den gleichen bezugsziffem versehen sind. Statt der Verwendung ei.ner Polyäthylenplatte 22 am Deckel 1** ist eine lippendichtung 80 an der Kantenflächa 4 2 eines Kunststoffeinsatzes 32 vorgesehen, wenn der Letztere aia Kern 30 angebracht ist. Die Lippe 80 berührt das blanke Metall des Deckels IU, Wenn nun ein Vakuuir. auf den freien Kaum 40 ausgeübt wird, bildet die Lippe 80 die Abdichtung zwischen dem Linsatz 32 und dem Deckel 14, Bei dieser Form wird die Unterseite des Deckels 14 vorzugsweise mit eineir geeigneten Trennmittel bzw. Lntformungsfldttel besprüht, damit der Schaumstoffteil entnommen werden kann, ohne daß dieser
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reißt, nachdem das Vakuum in dem freien Raum HO aufgehoben worden ist. Die dichtende Anlage des Höhlungseinsatzes 18 wird durch die Anlage der nach aussen gerichteten Lippe 81 an dem blanken Metall des Decke lsi1+ erhalten.
Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 7 gezeigt, gemäß welcher eine Dichtung 8 2 am Deckel IH um den Kern 30 herur. angebracht ist. Line Dichtung aus Silikonkautschuk ergibt ausgezeichnete Dichtungseigenschaften sowohl für metallische als auch für Kunststoffeinsätze. Vorzugsweise ist die Aussenkante der Dichtung mit der Aussenfläche des Einsatzes 32 bündig, um zu verhindern, daß Schaumstoff über deren Kantenflache 42 dringt.
Natürlich kann jede beliebige geeignete Anordnung zur Abdichtung einer kontinuierlichen Umfangskante eines Einsatzes mit der Wand der Formgebungskammer verwendet werden, vorausgesetzt, daß sie im wesentlichen lecksicher ist. So ist die in Verbindung mit Fig. 5 beschriebene Lippendichtung zur Verwendung geeignet, so lange sie dem Deckel m eng angepaßt werden kann. Bei Einsätzen, bei denen die Umfangskante grösseren MaßverSnderungen unterliegt, ist die Verwendung einer kompressiblen Dichtung zu bevorzugen. Ferner ist zu erwähnen, daß je nach der Stärke des Vakuums und der Steifigkeit des Einsatzes die Verwendung eines Kerns mit einer Vielzahl von Abstands-
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stücken zur Halterung des Linsatzes überflüssig sein kann und daß unmittelbar im Deckel eine ilintiefung vorgesehen werden kann, um den Einsatz in einer genauen Lage zu halten und eine dichtende Anlage ndt dieser zu bilden·
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Claims (18)

Patentansprüche :
1. Vorrichtung, in welcher Schaurastoff an einen Einsatz angeformt werden kann, der innerhalb einer Schaurastoff-FormgebunßskaiTimer gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Linsatz (32) mit einem kontinuierlichen Umfangskantenteil (H 2) mit einem entsprechenden Teil der i.^mmerwand im wesentlichen dichtend zusammenwirken kann, wenn der Einsatz an der Wand angebracht ist, und ferner einer Fläche, die durch den umtangskantanteil begrenzt ibt und mit üe&i Teil der Kammerwand zusammenwirkt, der durch den Umfangskantenteil (H2) des Einsatzes (32) zusammenwirkt, wobei der Einsatz an der Wand zur Bildung eines Raumes C*0) angebracht ist, der evakuiert werden kann, eine Vakuumquelle (6 2) vorgesehen ist, und Mittel die Vakuumquelle mit dem erwähnten Raum (HO) verbinden, und durch eine öffnung (HH) in der Kammerwand gebildet wird, die in den erwähnten Raum mündet, so daß der niedrigere Druck innerhalb des erwähnten Raumes (HO) zur Folge hat, daß der Umfangskantentexl (H2) des
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Einsatz (32) gegen den entsprechenden Kammerwandteil angedrückt wird, um caclurch ü&n Hir.satz i'er. ι innerhalb der Schaumstoff-ForjngtJjjungskanmer (2H) zu halten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Dichtung (2 2) zwischen dem Unifangskantenteil (H2) des Einsatzes (32) und dem entsprechende.ν Kamüerwandteii, wenn der Einsatz gegen die Kanroerwand angedrückt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieDichtunp, am Umfangskantentexl des Einsatzes vorgesehen ist.
H. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch rakeinzeichnet» daß die Dichtung durch eine kontinuier.lv.che Dichtungslippe (80) gebildet wird, die sich um die Kante des Einsatzes herum erstreckt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung an der Kammerwand vorgesehen ist.
6, Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
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daß die Dichtung eine Polyäthylendichtung ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung durch ein kompressibles Dichtungselement (82) an der Wand gebildet wird, das zwischen dem Linsatz (32) und der Kammerwand zusammengedrückt werden kann, wenn auf den erwähnten Raum (HO) ein Vakuum ausgeübt wird, um dadurch um den erwähnten Kaum (UO) herum eine vakuumdichte Abdichtung zu erhalten.
8. Verrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (3 2) eine Silikonkautschukdichtung ist,
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Linsatz ferner einen Entlüftungskanal aufweist, der zwischen dem Raum (HO) und demjenigen Teil der Schaumstofformgebungskammer (2Ό eine Verbindung bildet, in welchem der Kunststoff verschMuirt werden soll, um Gase abzuleiten, die Deim Verschäumen von Kunststoff in der Kammer entstehen, um dadurch die Bildung des Schaumstoffteils während der Formgebung zu erleichtern.
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10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Entlüftungskanal durch eine Eintiefung (72) im Umfangskantenteil (42) des Einsatzes (32) gebildet wird, die sich zwischen dem erwähnten Raum (40) und demjenigen Teil der Schaumstoff ormgebungskaminer (24) erstreckt, in welchem der Schaumstoff verschäumt werden soll.
11» Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Halteorgan ah der Kammerwand zum Halten des Einsatzes (32) innerhalb der Formgebungekammer (24), wenn der Linsatz gegen die Fcrmgebungakammerwand angedrückt wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, tfafc das Halteorgan durch einen Kern (30) gebildet wird, der an der Kammerwand angebracht ist, an welcher der Einsatz angeordnet ist, wenn der Einsatz gegen die Kammerwand angedrückt wird, welcher Kern an der Kammerwand über der erwähnten öffnung (44) angeordnet ist und einen Vakuumkanal (5 2) aufweist, der sich durch den Kern hindurch erstreckt, um die erwähnte öffnung durch den Kern hindurch so zu verbinden, daß dem Raum (40) ein Vakuum mitgeteilt wird,
13. Vorrichtung nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet,
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daß dia Vakuumquelle durch einen Vakuumbehälter (56) gebildet wird, der an der Form (10) zur Bewegung mit dieser angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Vakuumbehälter innerhalb eines Formteils angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Schnellkupplung an der Form (10) zur Verbindung mit einer Vakuumpumpe (6), um innerhalb des Vakuumbehälters (56) ein Vakuum zu erzeugen, und ein Rückschlagventil (66), das zwischen den Vakuumbehälter und der Schnellkupplung (64) geschaltet ist und so angeordnet ist, daß ein Vakuum in dem Behälter erzeugt werden kann, wenn die Pumpe (6 2) mit der Schnellkupplung (64) verbunden ist, und das Vakuum in diesem aufrechterhalten werden kann, nachdem die Pumpe (62) von der Schnellkupplung (64) gelöst worden ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Verbindung der Vakuuaquelle (62) und des erwähnten Raums (4 0) miteinander ein Steuerventil (58) aufweisen, das zwischen den Vakuumbehälter
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(56) und dem erwähnten Raum (HO) geschaltet ist und das wahlweise zwischen eirar ersten Stellung in welcher der Vakuumbehälter mit dein erwähnten Raum (40) in Verbindung steht, und einer zweiten Stellung betätigbar ist, in welcher der erwähnte freie Raun (40) von dem Vakuumbehälter (56) abgeschaltet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (58) Mittel zur Entlüftung des erwähntenRaums (HO) 2ur Aussenluft, wenn es sich in seiner zweiten Stellung befindet, aufweist, um dadurch das Entfernen des Einsatzes (32) aus der Form (10) zu erleichtern.
18. Vorrichtung nach Anspruchl6, gekennzeichnet durch eine Druckgasquelle (78), wobei das Steuerventil (58) Mittel aufweist, durch welche die Druckquelle mit dem erwähnten Raum (HO) verbunden ist, wenn das Steuerventil (58) sich in seiner zweiten Stellung befindet, um dadurch den Einsatz (32) aus der Form (10) auszudrücken.
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DE19722264081 1971-12-29 1972-12-29 Vorrichtung zum Formen von Schaumstoffen Expired DE2264081C3 (de)

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US21329871A 1971-12-29 1971-12-29
US21329871 1971-12-29

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DE2264081A1 true DE2264081A1 (de) 1973-08-02
DE2264081B2 DE2264081B2 (de) 1976-03-25
DE2264081C3 DE2264081C3 (de) 1976-11-18

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GB1414466A (en) 1975-11-19
FR2169888A1 (de) 1973-09-14
IT974021B (it) 1974-06-20
US3759644A (en) 1973-09-18
JPS5463168A (en) 1979-05-21
CA998508A (en) 1976-10-19
FR2169888B1 (de) 1976-06-04
DE2264081B2 (de) 1976-03-25
JPS4873473A (de) 1973-10-03
JPS5810222B2 (ja) 1983-02-24

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