DE2263971A1

DE2263971A1 - Kaesekessel oder dergl

Info

Publication number: DE2263971A1
Application number: DE2263971A
Authority: DE
Inventors: Roland Gabriel-Robez
Original assignee: MKT Tehtaat Oy
Current assignee: MKT Tehtaat Oy
Priority date: 1972-11-29
Filing date: 1972-12-29
Publication date: 1974-05-30
Also published as: FI47950C; FI47950B; US3868092A

Description

"Käsekessel oder dergl."

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Käsekessel oder dergleichen, der aus einem mit Rührern versehenen, aufrechtstehenden geschlossenen Behälter mit einem in der Richtung nach oben schmäler werdenden Deckel gebildet ist, auf welchem sich die Antriebsvorrichtung für die Rührer befindet, wobei die von dieser ausgehende Antriebswelle der Rührer den Deckel durchstösst.

Derartige Käsekessel sind zuvor bekannt, Behälter vom gleichen Typ werden auch in der übrigen Lebensmittelindustrie verwendet, wenn es gilt, eine grosse Flüssigkeitsmenge umzurühren.

Der Deckel hat die Form eines nach oben sich verjüngenden Kegels, damit er das Gewicht der Antriebsanordnung

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und der Rührer aufnehmen kann, ohne dass es notwendig wird, den Deckel mittels besonderer Stützkonstruktionen zu stützen und ohne dass das zum Deckel verwendete Blechmaterial grosse Stärke haben muss'.

Andererseits hat ein Deckel mit der Form eines nach oben sich verjüngenden Kegels einige Nachteile. Der gesamte Kessel hat eine verhältnismässig grosse Bauhöhe, und die von der Antriebsvorrichtung zu den Rührern ausgehende Antriebswelle ist verhältnismässig lang.

Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Mängel der bekannten Kessel mit einfachen Mitteln zu beseitigen. Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, dass der Deckel aus einem Kegelstumpf besteht, an dessen Mündung sich ein nach unten sich verjüngender Kegelstumpf mit einer Bodenplatte anschliesst, auf welcher sich die Antriebsvorrichtung für die Rührer befindet.

Der Käsekesseldeckel nach der Erfindung ist seiner Form zufolge ausserordentlich steif, weshalb er aus verhältnismäßig dünnem Blechmaterial hergestellt werden kann, wobei dann die Herstellungskosten niedrig sind. Der Käsekessel hat eine geringe Bauhöhe, da die Antriebsvorrichtung für die Rührer sich in der vom abwärts gerichteten abgeschnittenen Kegel gebildeten Mulde befindet. Zugleich liegt die Antriebsvorrichtung hervorragend geschützt. Die von der Antriebsvorrichtung bis zu den Rührerη reichende Antriebswelle ist kurz.

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Nach einer günstigen Ausführungsform der Erfindung ist die Höhe des naoh oben sich verjüngenden Kegelstumpfes ungefähr doppelt so gross wie diejenige des in der Richtung nach unten sich verjüngenden Kegelstumpfes. Hierbei verbleibt unterhalb der Bodenplatte des nach unten sich verjüngenden Kegelstumpfes ein geeigneter Raum für die radialen Arme der Rührer_o

Nach einer zweiten günstigen Ausführungsform hat der nach oben sich verjüngende Kegelstumpf einen grösseren Spitzenwinkel als der nach unten sich verjüngende Kegelstumpf. Mit anderen Worten steigt die Wandung des nach unten sich verjüngenden .Kegelstumpfes steiler an, weshalb es leichter fällt, die Antriebsvorrichtung in denselben einzusetzen. Der Spitzenwinkel des nach oben sich verjüngenden Kegelstumpfes kann in der G-rössenordnung 110 bis 150 Grad und derjenige des nach unten sich verjüngenden Kegelstumpfes der Grössenordnung 70 bis 110 Grad sein.

Die Erfindung wird im folgenden mit Hilfe eines Beispiels mit Hinweis auf die beiliegende Zeichnung beschrieben, worin

Fig. 1 einen zylindrischen Käsekessel teilweise im

Längsschnitt zeigt,
Fig. 2 in Perspektivdarstellung einen Käsekessel zeigt, dessen Querschnitt nicht kreisförmig, sondern nahezu elliptisch ist«,

In Fig. 1 bezeichnet die Bezugsnummer 1 die Wandung des zylindrischen Käsekessels, an deren oberem Rande der Deckelteil 2 mit der Form eines Kegelstumpfes ansetzt,

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der sich nach oben verjüngt. An der Mündung von diesem setzt ein nach unten sich verjüngender Kegelstumpf 3 an, der eine Bodenplatte 4 hat. Auf der Bodenplatte 4 ist die Antriebsvorrichtung für die Rührer 5 angebracht, aus einem Motor 6 bestehend, der über ein Getriebe (nicht dargestellt) die Antriebswelle 7 treibt» Die Antriebsvorrichtung 6 sitzt gut geschützt in der vom Kegelstumpf 3 gebildeten Mulde. Fernerhin geht vom oberen Rande dieses Kegelstumpfes 3 eine nach oben gerichtete Schutzhaube aus.

In dem in Fig. 1 dargestellten Fall ist die Höhe' des nach oben gerichtet sich verjüngenden Kegelstumpfes, d.h. des Deckelteils 2, etwa doppelt so gross wie diejenige des sich nach unten verjüngenden Kegelstumpfes 3ο Der nach oben sich verjüngende Kegelstumpf 2 hat einen Spitzenwinkel von etwa 120 Grad und der nach unten sich verjüngende Kegelstumpf 3 hat einen Spitzenwinkel von etwa 90 Grad.

Der in Fig. 2 dargestellte Fall unterscheidet sich von demjenigen in Fig. 1 darin, dass der Querschnitt des Käsekessels annähernd elliptisch ist, wobei auch die von dem nach unten gerichteten Kegelstumpf 3 gebildete Mulde elliptisch ist. In dieser Mulde sind zwei Antriebswellen angebracht, diä mit Kreuzen angezeigt sind. Die Antriebswellen können ihre Bewegung von einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung oder von getrennten Antriebsvorrichtungen beziehen.

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Es ist dem Fachmann einleuchtend, dass verschiedene Ausführungsformen der Erfindung im Rahmen der nachstehenden Patentansprüche variieren können,, So kann Z₀B. der Querschnitt des Käsekessels ausser zylindrischer oder elliptischer Form auch die Form eines an -•den Ecken abgerundeten Dreiecks oder Quadrats ha"ben₀

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Claims

Patentansprüche :

Käsekessel oder dergleichen, der aus einem mit Rührern versehenen, geschlossenen aufreohtstehenden Behälter mit einem in der Richtung nach oben sich konisch verjüngenden Deckel gebildet ist, auf welchem sich die Antriebsvorrichtung für die Rührer befindet, wobei die von dieser ausgehende Antriebswelle der Rührer den Deckel durchstösst, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2) aus einem Kegelstumpf (2) besteht, an dessen Mündung ein sich nach · unten verjüngender Kegelstumpf (3) mit einer Bodenplatte (4) ansetzt, auf welcher sich die Antriebsvorrichtung (6) für die Rührer (5) befindet.
2. Käeekessel oder dergleichen nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, dass die Höhe des nach oben sich verjüngenden Kegelstumpfes (2) ungefähr doppelt so gross wie diejenige des nach unten sich verjüngenden Kegelstumpfes (3) ist.
3. Käsekessel oder dergleichen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spitzenwinkel des nach oben eich verjüngenden Kegelstumpfes (2) grosser als derjenige des nach unten sich verjüngenden Kegelstumpfes (3) ist.
4. Käsek·ββel oder dergleichen nach einem der Ansprüche 1 bis 3ι dadurch gekennzeichnet, dass der Spitzeawinkel des neon oben «loh verjüngenden Kegelstumpfes (2) 110 bis 150 Grad und der Spitzenwinkel des nach unten sich verjüngenden Kegelstumpfes (3) 70 bis 110 Grad beträgt·.

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