DE2263800A1 - Walzenabstreifvorrichtung, insbesondere fuer die trocknungswalze bei der papierherstellung - Google Patents

Walzenabstreifvorrichtung, insbesondere fuer die trocknungswalze bei der papierherstellung

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Thomas Scholes
Charles Barry Winterburn
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WINTERBURN Ltd JOSEPH
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    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G3/00Doctors
    • D21G3/005Doctor knifes

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  • Paper (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

DBr/Pz München-Pullach, 28. Dezember 1972
JOSEPH WINTERBURN LIMITED, P.O. Box 6, Riverside Works, Woodhill Road, Bury, England
Walzenabstreifvorrichtung, insbesondere für die Trocknungswalze bei der Papierherstellung
Die Erfindung betrifft eine Walzenabstreifvorrichtung, zur Verwendung mit einer Walze, beispielsweise bei der Papierherstellung beim Bleichen, Färben oder einer Druckmaschine.
Insbesondere ist die Erfindung auf eine Vorrichtung zum Abstreifen der Trocknungswalze bei der Papierherstellungsmaschine anwendbar und wird im Bezug auf diesen Anwendungsfall beschrieben, 6S3OlI Jedoch hervorgehoben werden, daß hierin keine Beschränkung zu sehen ist.
Es gibt drei wichtige Erfordernisse, die eine Walzenabstreifrichtung erfüllen muß und dies sind die folgenden:
1) Die Vorrichtung sollte bei langen Walzen eine Biegung ermöglichen, während gleichzeitig ein im wesentlichen gleichmäßiger Druck durch die Abstreifklinge auf die Walze über die gesamte Walzenlänge ausgeübt wird.
2) Falls Pulpe oder anderes von der Walze durch die Abstreifklinge abgenommenes Material über die Klinge läuft, muß verhindert werden, daß die richtige Arbeitsweise der Vorrichtung
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behindert wird und/oder sich dieses Material in einer darartigen Lage ansammelt, daß es letztlich auf das durch die Walze bearbeitete Gewebe fällt.
3) Es muß möglich sein, die Abstreifklinge von der Walze abzuheben, wenn die Maschine im Leerlauf ist, oder wenn Wartungsoder Ersatzarbeiten erforderlich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Walzenabstreifvorrichtung zu schaffen, die diese Anforderungen erfüllt und die gleichzeitig von vergleichsweise einfacher und billiger Bauweise ist.
Erfindungsgemäß wird eine Walzenabstreifvorrichtung geschaffen, die einen Träger aufweist, welcher aus einem starren, zylindrischen Rohr mit einer in Längsrichtung verlaufenden Öffnung besteht, welche in der Wandung des Rohres ausgebildet ist, mit einer flexiblen Abstützung, der weiter unten definierten Art, welche sich durch die Öffnung erstreckt und von der Abschnitte außerhalb bzw. innerhalb des Trägers angeordnet sind, wobei die Abstützung im Bezug auf den Träger um eine Achse verschwenkbar ist, die sich in Längsrichtung des Trägers erstreckt, mit einer flexiblen Abstreifklinge der unten definierten Art, die auf dem Abschnitt der Abstützung außerhalb des Trägers angeordnet ist, mit zwei Rohren, die innerhalb des Trägers angeordnet und zwischen dem Träger und den gegenüberliegenden Seiten des Abschnittes der Abstützung innerhalb des Trägers angeordnet sind, wobei diese Rohre durch Einleiten eines Medium in die Rohre expandiert werden können, um die Abstützung im Bezug auf den Träger urafcesagte Achse zu verschwenken und um zu bewirken, daß die Abstreifklinge in Eingriff mit der Walze gelangt oder um die Abstreifklinge von der Walze abzuheben und welche derart angeordnet sind, daß sie die Abstützung gegen einwärts und auswärtsgerichtete Bewegungen in Bezug auf den
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Träger örtlich festlegen und mit einem Schutz, welcher von dem außerhalb des Trägers liegenden Abschnitt der Abstützung getragen ist und derart angeordnet ist, daß er sich in eine Richtung von der Abstreifklinge weg und oberhalb der Öffnung in dem Träger erstreckt, um dadurch von der Walze abgenommenes Material von dieser Öffnung fern zu halten.
Bei dieser Bauweise sind die ausdehnbaren Rohre und der durch diese gehaltene Abschnitt der Abstützung der Abstreifklinge durch den Träger umschlossen und es ist ein Schutz vorgesehen, um von der Öffnung in dem Träger,durch welche sich die Abstützung erstreckt, Pulpe oder anderes von der Walze durch die Klinge abgenommenes Material wegzuleiten und folglich kann keine Pulpe oder anderes Material durch die Öffnung in den Träger eindringen und sich zwischen der Abstützung und den ausdehnbaren Rohren sammeln. Der Schutz ist hierbei derart hergestellt, daß keine Neigung für Pulpe oder anderes Material besteht, daran hängen zu bleiben. Die ausdehnbaren Rohre sind durch den Träger gegen Durchbohrungen und Beschädigungen geschützt beispielsweise wenn die Vorrichtung von Pulpe oder anderem Material mittels einer mit Dorn versehenen Stange oder Stock gereinigt oder befreit wird.
Hinzu kommt, daß die Vorrichtung einfacher und folglich weniger teuer herzustellen ist, als bekannte Formen von Walzenabstreifvorrichtungen. In dieser Beziehung besteht der Träger lediglich aus einem zylindrischen Rohr, welches mit einer in Längsrichtung verlaufenden Öffnung versehen ist, durch welche sich die Abstützung der Abstreifklinge erstreckt, so daß der Träger aus einem Stück hergestellt werden kann, ohne daß es erforderlich ist, eine Anzahl von Bauteilen aneinander zu befestigen, wie dies bei bekannten Arten von Walzenabstreif vorrichtungen der Fall ist. Hinzu kommt, daß dadurch,daß die ausdehnbaren Rohre derart angeordnet sind, daß sie gleichzeitig
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wirksam werden, um die Abstützung gegen einwärts und auswärts gerichtete Bewegungen im Bezug auf den Träger örtlich festzulegen, keine zusätzlichen Einrichtungen speziell für diesen Zweck vorgesehen werden müssen, wie dies ebenfalls bei bekannten Abstreifvorrichtungen der Fall ist. Die Tatsache, daß zwei ausdehnbare Rohre vorgesehen sind, ermöglicht es, daß die Abstreifklinge in positiver Weise von der Walze abgehoben werden kann und ebenso gut mit dieser in Eingriff gebracht werden kann.
Wenn angeführt wird, daß die Abstreifklinge und ihre Halterung "flexibel" sind, bedeutet dies, daß diese Teile derart angeordnet sind, daß die Klinge in Eingriff mit der Walze über deren Gesamtlänge gelangen kann, wenn die Klinge in Eingriff mit der Walze durch das entsprechende der ausdehnbaren Rohre gezwungen wird. Die Klinge kann einstückig und derart ausgebildet sein, daß sie um Achsen quer zu ihrer Länge auslenken kanu. Die Halterung kann durchgehend über die Länge der Walze ausgebildet sein und eine ausreichende Flexibilität um
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Achsen quer zu ihrer Länge aufweisen, daß es möglich ist, daß die Klinge über die Gesamtlänge der Walze mit dieser in Eingriff gelangt, vorzugsweise besteht die Halterung Jedoch aus einer Anzahl von Seite an Seite angeordneten Abschnitten.
Die gegenüberliegenden Abschnitte der Wandung des Trägers, welche die Öffnung in dem Träger definieren, sind vorzugsweise derart geformt, daß sie die verschwenkbare Verbindung für die Halterung bilden. Dies verbessert zusätzlich die Einfachheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, da die verschwenkbare Verbindung für die Halterung einstückig mit dem Träger ausgebildet ist und folglich keine besonderen verschwenkbare Einrichtungen vorgesehen werden müssen, wie dies bekannte Formen von Walzenabstreifvorrichtungen aufweisen. Bei einer speziellen Ausführungsform der Erfindung sind diese Wandungsabschnitte
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des Trägers derart geformt, daß die Öffnung vom Inneren zum Äußeren des Trägers hin, abgeschrägt ist, wobei der schmale Teil der Öffnung eine Breite aufweist, die im wesentlichen gleich der Dicke des Abschnittes der Halterung ist, der darin angeordnet ist, wodurch die Halterung um eine Achse schwenkbar ist, die sich längs des schmalen Teiles der Öffnung erstreckt.
Vorzugsweise ist der innerhalb des Trägers liegende Abschnitt der Halterung in einer radialen Ebene des Trägers angeordnet und mit einem zylindrischen Teil versehen, der konzentrisch mit dem Träger ist, wobei die beiden ausdehnbaren Rohre je teilweise ringförmig im Querschnitt ausgebildet sind und auf diametral gegenüberliegenden Teilen der Innenfläche des Trägers und auf gegenüberliegenden Seiten der Außenfläche des zylindrischen Teiles der Halterung angeordnet sind, so daßj wenn die Rohre ausgedehnt werden, diese den größeren Teil des Ringraumes zwischen der Innenfläche des Trägers und der Außenfläche des zylindrischen Teiles der Halterung füllen, um dadurch die Halterung gegen radial einwärts und auswärts gerichtete Bewegungen im Bezug auf den Träger örtlich festzulegen.
Vorzugsweise besteht der Schutz aus einer Platte mit einem gewölbten Abschnitt, welcher sich nach hinten in einer Richtung weg von der Abstreifklinge und um einen Teil des Umfangs des Trägers im Abstand zu diesem erstreckt.
Der außerhalb des Trägers liegende Abschnitt der Halterung kann in einer radialen Ebene des Trägers angeordnet sein oder kann gekröpft ausgebildet sein, so daß der Äußere die Abstreifklinge tragende Teil der Halterung in einer Ebene parallel zu einer Tangente des Trägers angeordnet ist. Im letzteren
Fall kann die Schutzplatte einen flachen Abschnitt aufweisen, welcher mit dem die Abstreifklinge tragenden Teil der Halterung
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verbunden ist, wobei sich der flache Abschnitt nach hinten von diesem Teil der Halterung in einer Richtung weg von der Abstreifklinge erstreckt und in einer Ebene parallel zu besagter Tagente des Trägers angeordnet ist und wobei sich der gewölbte Abschnitt der Platte nach hinten von dem flachen Abschnitt erstreckt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer in den Zeichnungen beispielhaft veranschaulichten Ausführungsform näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Walzenabstreifvorrichtung ,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung und
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung eines Pfeiles A in Fig. 2 teilweise aufgebrochen.
Die in den Zeichnungen veranschaulichte Walzenabstreifvorrichtung ist zum Abstreifen einer Walze 1 angeordnet, beispielsweise der Trocknungswalze einer Papierherstellungsmaschine, wobei in diesem Fall die Walze auf eine Papierbahn wirkt, die darunter verläuft und die Vorrichtung wirksam wird, um die Pulpe von der Walze abzustreifen. Die Vorrichtung besteht grundsätzlich aus einem Träger 2 für eine Halterung 3 in der eine Abstreifklinge 4 gelagert ist.
Der Träger 2 besteht aus einem zylindrischen Metallrohr 5, beispielsweise aus Stahl, welche durch Befestigungen an ihren Enden an einer feststehenden Lagerplattform 6 befestigt ist. Jede Befestigung besteht aus einem U-Eisen 7, welches das entsprechende Ende des Trägerrohres 5 umgreift und dessen Enden durch
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öffnungen in der Lagerplattform 6 verlaufen und mit Schraubengewinden zur Aufnahme von Muttern 8 versehen sind. Ein Sattel 9, beispielsweise aus Metall ist zwischen der Unterseite ^ede*1 Endes des Trägerrohres 5 und der Lagerplattform 6 angeordnet und wenn die Muttern 8 der beiden U-Eisen angezogen sind, ist das Trägerrohr fest gegen die Sättel geklemmt. Die Einstellung und das Entfernen des Trägerrohres ist durch einfaches Lösen der Muttern 8 möglich.
Die Wandung des Trägerrohres 5 ist mit einer in Längsrichtung verlaufenden Öffnung 10 versehen. Die Wandungsabschnitte 11 des Rohres, welche die Öffnung definieren, sind derart geformt, daß letztere vom Inneren zum Äußeren des Trägers abgeschrägt verläuft, wobei die Halterung 3 sich durch diese Öffnung erstreckt und der schmale äußere Teil der Öffnung eine Weite aufweist, die im wesentlichen gleich der Dicke des Abschnittes der Halterung ist, der innerhalb der Öffnung liegt, wodurch die Halterung im Bezug auf den Träger um eine Achse verschwenkbar ist, die sich längs des schmalen Teiles der Öffnung 10 erstreckt.
Die Halterung 3 weist einen in dem Trägerrohr 5 liegenden Abschnitt auf und dieser Abschnitt ist in einer radialen Ebene des Trägerrohres angeordnet und mit einem zylindrischen Teil 12 versehen, der konzentrisch zu dem Träger liegt. Zwischen diametral gegenüberliegenden Teilen der Innenfläche des Trägerrohres 5 und gegenüberliegenden Teilen der Außenfläche des zylindirschen Teiles 12 der Halterung sind zwei aufblasbare Rohre 13 und 14 angeordnet, die je einen teilweise ringförmigen Querschnitt aufweisen. Die Rohre sind an ihren Enden durch Endplatten 15 verschlossen, welche in den offenen Enden des Trägerrohres 5 befestigt sind, wobei diese Endplatten die Enden der aufblasbaren Rohre und die Enden des Trägerrohres luftdicht abdichten. Die Endplatte 15 an einem Ende des Träger-
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rohres ist mit zwei Anschlüssen 16 versehen, die zu den beiden ertsprechenden aufblasbaren Rohren führen und an die Luftleitungen angeschlossen werden können. Diese Luftleitungen werden an eine Pressluftquelle angeschlossen und weisen Ventile auf, die betätigbar sind, um den Luftdruck in den Rohren zu steuern.
Die Halterung 3 weist einen Abschnitt außerhalb des Trägers 2 auf und dieser Abschnitt ist derart abgekröpft, daß der äußere Teil 17 desselben, der die Abstreifklinge 4 trägt, in einer Ebene parallel zu einer Tangente des Trägerrohres 5 liegt. An diesem Teil 17 ist mittels Nieten 18 eine Schutzplatte 19 befestigt, die einen flachen Abschnitt 20 aufweist, der sich nach hinten von dem Teil 17 in einer Richtung von der Abstreifklinge 4 weg erstreckt und fernerhin einen gewölbten Abschnitt 21 aufweist, welcher sich nach hinten von dem flachen Abschnitt 20 und um einen Teil des Umfanges des Trägerrohres im Abstand zu diesem erstreckt.
Der flache Abschnitt 20 der Schutzplatte 19 bildet zusammen mit einem entsprechend geformten Abschnitt 22 der Halterung 3 einen Schlitz, welcher die Abstreifklinge 4 aufnimmt. Der Grund des Schlitzes bildet einen Anschlag für die von der Kante, die in Eingriff mit der Walze steht, entfernt liegende Kante der Abstreifklinge und die Klinge ist mit einer Anzahl von Federklammern 23 versehen, welche die Klinge in ihrer Lage in dem Schlitz herausnehmbar halten.
Die Abstreifklinge 4 wird in Eingriff mit der Oberfläche der Walze 1 dadurch gezwungen, daß Druckluft in die Rohre 13 und 14 eingeleitet wird, wobei ein größerer Druck in dem Rohr 14 als in dem Rohr 13 erzeugt wird, so daß sich das Rohr 14 in größerem Maße ausdehnt und die Halterung 3 entgegen dem Uhrzeigersinn im Bezug auf das Trägerrohr 5 um die verschwenkbare Verbindiong verschwenkt, die durch die Abschnitte 11 des Träger-
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rohres gebildet ist. Das Rohr 13 dient lediglich der stetigen Halterung der Klinge, wenn diese in Eingriff mit der Walze 1 gezwungen wird. Die Halterung 3 muß ausreichend flexibel sein, damit die Klinge über die Gesamtlänge der Walze in Eingriff mit dieser gelangen kann und zu diesem Zweck besteht die Halterung aus einer Anzahl von Hebeln 24, die wie in Fig. 3 veranschaulicht, Seite an Seite angeordnet sind. Die Klinge 4 ist einstückig ausgebildet und ist um Achsen quer zu ihrer Länge flexibel.
Wenn sich die Walze 1 in Richtung des Pfeiles X dreht, läuft von der Walze durch die Abstreifklinge 4 abgekraizte Pulpe über die oben liegende Fläche der Schutzplatte 19 und fällt von dieser hinter dem Träger 2 ab. Es kann sich kein Material an dem außerhalb des Trägers liegenden Abschnitt der Halterung 3 sammeln oder in den Träger durch die Öffnung 10 eintreten und sich zwischen der Halterung und den aufblasbaren Rohren 13 und 14 sammeln.
Dadurch, daß ein größerer Luftdruck in das Rohr 13 als in das Rohr 14 eingeleitet wird, kann die Halterung 3 im Uhrzeigersinn verschwenkt werden, um die Abstreifklinge 4 von der Walze 1 abzuheben.
Die Halterung 3 muß nicht gekröpft, wie in den Zeichnungen veranschaulicht und wie beschrieben ausgebildet, sein. Sie kann ebenfalls im entgegengesetzten Sinne gekröpft oder flach ausgebildet sein.
Die Lagerplattform 6 und die Befestigungen 7, 8 und 9 können weggelassen werden und der Träger 2 an eine schwingende Einheit angeschlossen werden, welche derart ausgebildet ist, daß sie axiale Schwingungen des Trägers zuläßt und herbeiführt, um dadurch die Abstreifklinge in Längsrichtung der Walze 1 zu
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bewegen, wenn sich die Klinge in Berührung mit Walze befindet.
Sämtliche der in der Beschreibung erwähnten und in den Zeichnungen erkennbaren technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Walzenabstreifvorrichtung, insbesondere für die Trocknungswalze bei der Papierherstellung mit einem hohlen Träger, der mit einer in Längsrichtung verlaufenden Öffnung versehen ist, einer flexiblen Halterung, die sich durch die Öffnung erstreckt und Abschnitt aufweist, die innerhalb bzw. außerhalb des Trägers angeordnet sind, wobei die Halterung im Bezug auf den Träger um eine in Längsrichtung des Trägers liegende Achse verschwenkbar ist, mit einer flexiblen Abstreifklinge, die an dem außerhalb des Trägers liegenden Abschnitt der Halterung montiert ist, mit zwei Rohren, die innerhalb des Trägers angeordnet sind und zwischen diesem und gegenüberliegenden Seiten des innerhalb des Trägers liegenden Abschnittes der Halterung angeordnet sind, wobei diese Rohre durch das Einleiten eines Mediums in die Rohre ausdehnbar sind, um die Halterung im Bezug auf den Träger um besagte Achse zu verschwenken, so daß die Abstreifklinge in Eingriff mit der Walze gebracht werden und von dieser abgehoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2.) aus einem starren, zylindrischen Rohr (5) mit einer in Längsrichtung verlaufenden Öffnung (10) in der Wandung des Trägers besteht, daß die ausdehnbaren Rohre (13, 14) derart ausgebildet sind, daß sie die Halterung (3) gegen einwärts und auswärts gerichtete Bewegungen im Bezug auf den Trägen (2) örtlich festlegen und daß ein Schutz (19 bis 21) von dem außerhalb des Trägers (2) befindlichen Abschnitt der Halterung (3) getragen, vorgesehen und derart angeordnet ist, daß er sich in einer Richtung weg von der Abstreifklinge (4) und üoer die Öffnung (10) in dem Träger (2) erstreckt, um von der Walze (1) abgenommenes Material von der Öffnung (10) wegzuleiten.
    ") Walzenabstreifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (3) aus einer Anzahl von Abschnit-
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    ten (24) besteht, die Seite an Seite angeordnet sind und daß die Klinge (4) einstückig ausgebildet und um Achsen quer zu ihrer Länge flexible ist.
    3) Walzenabstreifvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Wandungsabschnitte (11) des Trägers (2), welche die Öffnung (10) bilden, derart geformt sind, daß sie eine verschwenkbare Verbindung für die Halterung (3) bilden.
    4) Walzenabstreifvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungsabschnitte (11) des Trägers (2), welche die Öffnung (10) darin bilden, derart geformt sind, daß die Öffnung (10) vom Inneren zum Äußeren des Trägers sich verjüngt, wobei der schmale Teil der Öffnung (10) eine Weite aufweist, die im wesentlichen gleich der Dicke des darin angeordneten Abschnittes der Halterung (3) ist, wodurch die Halterung (3) um eine längs des schmalen Teiles der Öffnung (10) verlaufende Achse verschwenkbar ist.
    5) WalzenabstreifVorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der innerhalb des Trägers (2) liegende Abschnitt der Halterung (3) in einer radialen Ebene des Trägers (2) angeordnet und mit einem zylindrischen Teil (12) versehen ist, der konzentrisch zu dem Träger (2) liegt, daß die beiden ausdehnbaren Rohre (13» 14) je einen teilweise ringförmigen Querschnitt ,-aufweisen und zwischen diametral gegenüberliegenden Teilen der .Innenoberfläche des Trägers (2) und gegenüberliegenden Teilen der Außenfläche des zylindrischen Teiles (12) der Halterung (3) angeordnet sind, derart, daß wenn die Holire (13, 1/() ausgedehnt werden, diese den größeren Teil des Ringrauines zwischen der Innenfläche des Trägers (2) und der Außenfläche des zylindrischen Teiles (12) der Halterung (3) füllen und dadurch die Halterung (3) gegen
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    radiale einwärts und auswärts gerichtete Bewegungen im Bezug auf den Träger (2) örtlich festlegen.
    6) Walzenabstreifvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutz (19) bis (21) aus einer Platte (19) mit einem gewölbten Abschnitt (21) besteht, der sich nach hinten in einer Richtung von der Abstreifklinge (4) weg und um einen Teil des Umfanges des Trägers (2) im Abstand zu diesem erstreckt.
    7) Walzenabstreifvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der außerhalb des Trägers (2) liegende Abschnitt der Halterung (3) gekröpft ausgebildet ist, so daß der äußere Teil (17), welcher die Abstreifklinge (4) trägt in einer Ebene parallel zu einer Tangente des Trägers (2) angeordnet ist.
    8) Walzenabstreifvorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzplatte (19) einen flachen Abschnitt (20) aufweist, der mit dem die Abstreifklinge (4) tragenden Abschnitt (17) der Halterung verbunden ist, wobei sich der flache Abschnitt (20) nach hinten von dem Abschnitt (17) der Halterung (3) in eine Richtung von der Abstreifklinge (4) weg erstreckt, und in einer Ebene parallel zu der Tangente des Trägers (2) angeordnet ist und wobei sich der gewölbte Abschnitt (21) der Platte (19) nach unten von dem flachen Abschnitt (20) erstreckt.
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