DE2263704B2 - Vorrichtung zum Expandieren des Querschnitts eines Rohlings aus thermisch verformbarem Material - Google Patents
Vorrichtung zum Expandieren des Querschnitts eines Rohlings aus thermisch verformbarem MaterialInfo
- Publication number
- DE2263704B2 DE2263704B2 DE2263704A DE2263704A DE2263704B2 DE 2263704 B2 DE2263704 B2 DE 2263704B2 DE 2263704 A DE2263704 A DE 2263704A DE 2263704 A DE2263704 A DE 2263704A DE 2263704 B2 DE2263704 B2 DE 2263704B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mold
- blank
- expanded
- plates
- plate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C67/00—Shaping techniques not covered by groups B29C39/00 - B29C65/00, B29C70/00 or B29C73/00
- B29C67/20—Shaping techniques not covered by groups B29C39/00 - B29C65/00, B29C70/00 or B29C73/00 for porous or cellular articles, e.g. of foam plastics, coarse-pored
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C67/00—Shaping techniques not covered by groups B29C39/00 - B29C65/00, B29C70/00 or B29C73/00
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S425/00—Plastic article or earthenware shaping or treating: apparatus
- Y10S425/053—Stretch
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
- Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
- Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Expandieren des Querschnitts eines Rohlings aus thermisch
verformbarem Material mit einer unteren und einer oberen Formplatte, zwischen die das Material einbringbar
ist und die auf eine Temperatur von wenigstens 70° C erwärmbar sind und deren Abstand voneinander
veränderbar ist, wobei das Material sich bei der angegebenen Erwärmung mit den Formplatten mittels
Heißverleimung verbindet.
Eine solche Vorrichtung beschreibt die US-PS 02 304. Dort werden glatte Formplatten verwendet,
die also keine Löcher haben. Beim Vergrößern des Abstandes, der Formplatten voneinander kann daher in
den Zwischenraum zwischen die Formplatten Luft nur von den Seiten her eindringen. Der mit dieser
Vorrichtung hergestellte expandierte Rohling hat daher eine willkürliche, nicht vorhersehbare und auch nicht
steuerbare Zellstruktur. Dadurch bedingt ist das Anwendungsgebiet dieses Artikels begrenzt.
■> Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, mit der Gegenstände aus thermisch verformbarem Material hergestellt werden können, deren Zellstruktur weitestgehend vorausbestimmt werden kann.
ι» Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Formplatten Belüftungslöcher aufweist.
■> Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, mit der Gegenstände aus thermisch verformbarem Material hergestellt werden können, deren Zellstruktur weitestgehend vorausbestimmt werden kann.
ι» Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Formplatten Belüftungslöcher aufweist.
Mit dieser Vorrichtung hergestellte expandierte
Rohlinge haben somit eine reproduzierbare Struktur,
r> die den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden
kann. Die Formkörper können daher bei einer Vielzahl von Anwendungsfällen eingesetzt werden.
Bevorzugte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht eines weitmaschigen Metallnetzes, das als herausnehmbare Formplatte in der
neuartigen Vorrichtung verwendet wird,
r> F i g. 2 bis 4 die Abfolge der Schritte zum Expandieren eines Rohlings aus thermisch verformbarem Material gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, wobei zwei Formplatten gemäß F i g. 1 verwendet werden,
r> F i g. 2 bis 4 die Abfolge der Schritte zum Expandieren eines Rohlings aus thermisch verformbarem Material gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, wobei zwei Formplatten gemäß F i g. 1 verwendet werden,
ίο F i g. 5 ein expandierter Rohling, hergestellt nach dem
Verfahren der F i g. 2—4,
F i g. 6 eine zweite Ausführungsform einer herausnehmbaren Formplatte,
Fig. 7'einen expandierten Rohling, der mit einer
j·) Formplatte nach F i g. 6 hergestellt ist,
F i g. 8 einen vergrößerten Schnitt durch den Rohling nach F i g. 7,
F ί g. 9 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Formplatte,
F i g. 10 eine Ansicht und
F i g. 10 eine Ansicht und
F i g. 11 einen Schnitt durch einen mit der Formplatte
nach F i g. 9 hergestellten expandierten Rohling,
F i g. 12 eine Ansicht und
F i g. 12 eine Ansicht und
Fig. 13 einen Schnitt durch eine weitere Formplatte,
•ti F i g. 14 zwei der Formplatte nach den F i g. 12 und 13, und zwar in nicht miteinander fluchtender Anordnung zur Verwendung in der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
•ti F i g. 14 zwei der Formplatte nach den F i g. 12 und 13, und zwar in nicht miteinander fluchtender Anordnung zur Verwendung in der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 15 eine Ansicht und
ίο Fig. 16 einen Schnitt durch einen mit den nicht
miteinander fluchtenden Formplatten nach Fig. 14
hergestellten Rohling,
F i g. 17 perspektivisch eine Teilansicht,
Fig. 18 eine Teilansicht von der Rückseite und
V) Fig. 19 einen Teilschnitt durch eine weitere perforierte Formplatte zur Verwendung in der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 20 eine Draufsicht und
F i g. 17 perspektivisch eine Teilansicht,
Fig. 18 eine Teilansicht von der Rückseite und
V) Fig. 19 einen Teilschnitt durch eine weitere perforierte Formplatte zur Verwendung in der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 20 eine Draufsicht und
F i g. 21 einen Schnitt durch einen mit den Formplatw) tennachFig. 17 —19 hergestellten Rohling,
F i g. 22 eine weitere Formplatte,
Fig.23 eine Draufsicht auf die Formplatte nach Fig.22 zusammen mit einer Formplatte nach F ig. 12 und 13,
F i g. 24 eine Draufsicht
F i g. 22 eine weitere Formplatte,
Fig.23 eine Draufsicht auf die Formplatte nach Fig.22 zusammen mit einer Formplatte nach F ig. 12 und 13,
F i g. 24 eine Draufsicht
F i g. 25 eine Ansicht von unten und
F i g. 26 einen Schnitt durch einen weiteren expandierten Rohling.
F i g. 26 einen Schnitt durch einen weiteren expandierten Rohling.
Im folgenden werden die in der Beschreibung verwendeten Fachausdrücke definiert:
»Thermisch verformbar« bedeutet, daß das damit beschriebene Material bei 250C fest ist und bei
einer höher liegenden Temperatur neu geformt werden kann.
»Thermoplastisch« bedeutet, daß das Material bei 25°C fest ist und bei einer etwas höheren
Temperatur erweicht bzw. fließbar wird.
»Duroplastisch« bedeutet, daß das Material bei 25° C fesi ist und bei höheren Temperaturen weder erweicht noch fließbar oder neu verformbar ist.
»Kristallin« bedeutet, daß das Material ein bestimmtes Röntgenmuster für mindestens 50% der Struktur seines Polymerisats besitzt wenn es einer Röntgenanalyse ausgesetzt ist.
»Amorph« bedeutet, daß das Material für mehr als 50% seines Polymerisats kein bestimmtes Röntgenmuster darstellt, wenn es einer Röntgenanalyse ausgesetzt ist.
»Duroplastisch« bedeutet, daß das Material bei 25° C fesi ist und bei höheren Temperaturen weder erweicht noch fließbar oder neu verformbar ist.
»Kristallin« bedeutet, daß das Material ein bestimmtes Röntgenmuster für mindestens 50% der Struktur seines Polymerisats besitzt wenn es einer Röntgenanalyse ausgesetzt ist.
»Amorph« bedeutet, daß das Material für mehr als 50% seines Polymerisats kein bestimmtes Röntgenmuster darstellt, wenn es einer Röntgenanalyse ausgesetzt ist.
»Ta« ist die Temperatur in 0C, bei welcher
thermoplastisches Material heiß verleimbar ist.
»Tm« ist der Schmelzpunkt eines kristallinen Polymerisats in 0C.
»Tm« ist der Schmelzpunkt eines kristallinen Polymerisats in 0C.
»Tg« ist bei einem amorphen Polymerisat die Temperatur in 0C, bei welcher dieses Polymerisat
sich von einer brüchigen in eine gummiartige Beschaffenheit verändert. Bei einem kristallinen
Polymerisat ist dies die Temperatur, bei welcher das Polymerisat glasig wird bzw. die kristallinische
Beschaffenheit verschwindet.
»Kunststoff« bezieht sich auf natürliche oder synthetische Harze.
»Kunststoff« bezieht sich auf natürliche oder synthetische Harze.
»Normalerweise fest« bedeutet fest bei 25° C.
»Naß«, »Feucht« oder »nässend« bedeutet die relative Fähigkeit eines Materials, eine Flächenberührung mit einem anderen Material einzugehen.
»Naß«, »Feucht« oder »nässend« bedeutet die relative Fähigkeit eines Materials, eine Flächenberührung mit einem anderen Material einzugehen.
»Heißverleimung« bedeutet die Fähigkeit eines Materials, an ein zweites Material anzuhaften,
während das erste Material über seiner Tm oder Tg in geschmolzenem Zustand ist.
»Schmelzpunkt« bedeutet die Temperatur in °C, be: welcher ein Material erweicrtt oder schmilzt.
»Zähe Fließeigenschaften« bedeutet die Eigenschaft eines Materials, im gegossenen Zustand durch die Einwirkung äußerer Kräfte ohne weiteres derart verformbar zu sein, daß die geometrische Querschnittsfläche eines derartigen Materials sich unter Einwirkung dieser Kräfte wesentlich verändert.
»Schmelzpunkt« bedeutet die Temperatur in °C, be: welcher ein Material erweicrtt oder schmilzt.
»Zähe Fließeigenschaften« bedeutet die Eigenschaft eines Materials, im gegossenen Zustand durch die Einwirkung äußerer Kräfte ohne weiteres derart verformbar zu sein, daß die geometrische Querschnittsfläche eines derartigen Materials sich unter Einwirkung dieser Kräfte wesentlich verändert.
Die meisten thermisch verformbaren Materialien besitzen eine Ta, das heißt eine Temperatur, bei welcher
sie mit anderen Materialien heißverleimbar sind. Handelt es sich dabei um ein kristallines Polymerisat, so
wird die Ta bei etwa 5—1O0C über der Tm eines
derartigen Polymerisats erreicht.
Im Falle von amorphen Materialien variiert die Ta beträchtlich, und zwar je nach Struktur und Molekulargewicht
des Materials. Bei amorphen Polymerisaten kann daher die Ta etwa 30 bis 150°C über der Tg von
derartigen Polymerisaten liegen.
Die Tm oder Tg variiert bei bestimmter. Polymerisatsstrukturen
je nach Molekulargewicht und Dichte des Polymerisats.
!m folgenden wird ein Überblick über die Polymerisate
gegeben, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, und zwar mit einer
Aufstellung ihrer jeweiligen Tm oder Tg und ihrer 7a in Grad Celsius. Die hier aufgeführten Ta-Werte wurden
speziell im Hinblick auf die Klebefähigkeit des Polymerisats an ein Aluminiumsubslrat bestimmt. Im
wesentlichen dieselben 7a-Werte können erreicht werden, wenn das Polymerisat mit anderen Substraten
verleimt wird.
Polymerisat | Polyäthylen Dichte = 0,96; Schmelzindex = 3-5 |
- | Tm | Ia |
1. | Polyäthylen Dichte = 0,94; Schmelzindex = 12-15 |
— | 126 | 135-140 |
2. | Polyäthylen Dichte = 0,924; Schmelzindex = 1,2 |
— | 122 | 130-135 |
3. | Polyvinylchlorid | >5 | 100-108 | 120 |
4. | Nylon-6 | 60 | - | 155 |
5. | Nylon-6,6 | 65 | 215-220 | 240 |
6. | Polycaprolacton | - | 260 | 270 |
7. | Polyurethan (Polyäther) | - | 58 | 60 |
8. | Polysulfon | 185 | 130-170 | 160-180 |
9. | Polypropylen | -5 bisO | - | 300 |
10. | Polycarbonat | 150 | 165-170 | 170 |
11. | Polymethylmethacrylat | 90 | - | 225 |
12. | Polystyrol | 100 | - | 160 |
13. | Polystyrol (schlagfeste Sorte) | 100 | - | 185 |
14. | — | 180 |
Fortsetzung
Polymerisat
Tm
Ta
15. Polyacetal -60 165
16. 90/10 Mol.-% Copolymerisat eines Polymethacrylnitril + Styrol
17. 70/30 Mol.-Vo Copolymerisat eines Polyvinylalkohol 50-60
und Polyvinylacetats
18. 94,2/5,7 MoL-% Copolymerisat von Äthylen und Äthylacrylat
19. 91,8/8,2 Mol.-% Copolymerisat von Äthylen und Acrylsäure
20. 82/18 Gew.-% Copolymerisat von Äthylen -15 und Vinylacetat, Schmelzindex = 2,3
21. Styrolbutadien-Copolymerisat
22. Styrolacrylnitril-Copolymerisat
23. Hydroxypropyl-Cellulose
24. Gemisch einer Lösung aus Polystyrol und 115-120 Polyphenyloxid
25. Celluloseacetat
26. Acrylnitrilbutadienstyrol-Terpolymerisal 100-104 -
27. Copolymerisat von Äthylen und Natriumsalz - 98 aus Methacrylsäure
170 240
120-130 110 110 120
190 190 110 235
180-190
180
130
Das Expandieren des Rohlings wird durchgeführt, während der Rohling erwärmt ist, so daß das Material in
einen thermisch verformbaren Zustand gebracht wird, d. h., der Rohling wird auf eine Temperatur erwärmt, die
nicht größer ist, als der Schmelzpunkt des thermisch verformbaren Materials.
Die Verwendung der Vorrichtung nach der Erfindung basiert auf den Eigenschaften verschiedener Materialien,
insbesondere von thermoplastischen Polymerisaten, eine Heißverleimung mit praktisch allen Substraten
auszuüben, und zwar bei einer Temperatur Ta, die gewöhnlich über der Tg bzw. der Tm des thermoplastischen
Polymerisats liegt. In geschmolzenem oder gegossenem Zustand befeuchten daher die thermoplastischen
Polymerisate praktisch alle Substratoberflächen und ermöglichen dadurch eine Verleimung. In
einigen Fällen geht dieses Adhäsionsphänomen verloren, wenn das thermoplastische Polymerisat abkühlt,
und zwar unterhalb seiner Tm oder Tg.
Wenn daher ein Rohling aus thermoplastischen Polymerisaten zwischen zwei Formplatten einer erwärmten
Form gelegt wird, so daß die Temperatur der Formplatten etwa 5—10°C über der Ta des Polymerisats
des Rohlings beträgt, und die Formplatten mechanisch voneinander getrennt werden, so ist die
Haftfähigkeit des Polymerisats an die Oberflächen der Formplatten größer als die klebenden Fließeigenschaften
des Polymerisats selbst, und zwar während der Trennung der Platten bzw. in der Expandierstufe.
Infolgedessen ist es möglich, die Formplatten über einen bestimmten Abstand voneinander mechanisch zu
trennen, wobei die Polymerisate noch mit den Oberflächen der Platten verbunden sind, ohne daß eine
Unterbrechung der Adhäsionsfähigkeit zwischen dieser Oberflächen und dem geschmolzenen Material eintritt.
Wenngleich sich die Masse des expandierten schmelzbaren Materials nicht verändert, so wird die
Querschnittskonfiguration des schmelzbaren Materials in Richtung auf die beiden voneinander getrennter
Platten expandiert, und zwar infolge der Adhäsionskräfte zwischen dem geschmolzenen thermisch verformbaren
Material und den Oberflächen der Platten. Dei
4r> Grad, bis zu welchem die Querschnittsfläche de!
geschmolzenen Materials auf diese Weise expandien werden kann, ist daher in erster Linie bestimmt durch
die Festigkeit der Adhäsionsverbindung zwischen derr geschmolzenem Material und den Oberflächen dei
Formplatten, sowie der Menge von thermoplastischerr Harz in den Rohlingen in gegossenem Zustand. Je
stärker diese Adhäsionsverbindung ist, umso größer isi der Betrag des Kohäsionsflusses, der in das gegossene
Harz eingelassen werden kann, ohne daß eine Zerstörung der Adhäsionsverbindung auftritt Die
Festigkeit der Verbindung ist daher abhängig von dei Beschaffenheit des thermoplastischen Harzes in derr
Rohling, der Beschaffenheit des Materials der Formplat ten, des Ausmaßes, in dem der Oberflächenbereich dei
bo Formplatte in Berührung mit dem geschmolzenen'
Rohling steht und der Klebefestigkeit und Fließeigen
schäften des Polymerisats.
Die Verwendung als Formflächen von Materialien die ohne weiteres durch den geschmolzenen Kunststoff
b5 rohling zu befeuchten sind, erlauben daher einei
breiteren Abstand der Formflächen von dem dami verbundenen geschmolzenen Kunststoff als dies be
solchen Formflächen der Fall ist, die aus Materialiei
hergestellt sind, die nicht ohne weiteres von dem geschmolzenen Rohling zu befeuchten sind. Bei der
Verwendung von Rohlingen in Gestalt von kontinuierlichem Bogen- bzw. Bahnmaterial ist es daher möglich,
einen größeren Bereich der Oberflächen der Formplat- rj
ten zu befeuchten, so daß stärkere Adhäsionskräfte zwischen geschmolzenem Rohling und Formplatten
erreicht werden.
Wenn die Formplatten, mit denen das erwärmte thermisch verformbare Material verbunden ist, vonein- ι ο
ander getrennt werden, so entstehen Lücken bzw. Zellen von reduziertem Druck innerhalb des expandierten
Teils des Kunststoffes. Obgleich die Masse des Kunststoffs sich dadurch nicht verändert, erhöht sich
jedoch das Volumen des expandierten Querschnittes r>
des Kunststoffs. Die Häufigkeit der Entstehung dieser Zellen sowie ihre Größe und Form, das heißt, das
Muster der Zellen, wird zu einem großen Teil bestimmt durch das Muster der Stellen bzw. der Berührungsflächen,
die zwischen den Formflächen und dem expandierten Kunststoff während des Expandieren
bestehen. Um das gewünschte Muster dieser Zellen aufrecht zu erhalten, ist es notwendig, die Zellen
während des Expandierens zu belüften, so daß der Druck innerhalb der Zellen mit dem Druck außerhalb
des expandierten Materials ausgeglichen ist.
Das Muster der Berührungsflächen bzw. Berührungsstellen zwischen den Formflächen und dem thermoplastischem
Rohling kann ohne weiteres variiert werden. Beispielsweise können die Berührungsflächen der jo
Formplatten und/oder des Rohlings mit unterschiedlichen geformten Ausnehmungen bzw. Erhebungen
ausgebildet sein, so daß, wenn die Berührungsflächen der Formplatten und des Rohlings mit ihren jeweiligen
Vorderseiten aneinander gelegt werden, nur erhabene Flächen der Formplatten und des Rohlings tatsächlich
einander berühren. Weiterhin können Muster von Berührungsflächen hergestellt werden, indem Formplatten
und Rohling Verwendung finden, deren Berührungsflächen eine sieb-, gitter- oder netzartige Konfiguration
aufweisen. Hierbei berühren sich nur die Stränge der Siebe, Gitter oder Netze. Die offenen Flächen in den
Sieb-, gitter- bzw. netzartigen Konfigurationen bieten keine Kontaktfläche zwischen den Formplatten und den
Rohlingen. Diese verschiedenen Arten von Flächenausführungen in den Formplatten und/oder den Rohlingen
stellen daher wenigstens einige Berührungsflächen zwischen den Flächen der Formplatten und den Flächen
des Rohlings her. Wenn der Rohling beispielsweise die Form eines Bogen- bzw. Bahnmaterials besitzt, das
glatte und flache Berührungsflächen aufweist, so können Kontaktflächen zwischen den Flächen des Rohlings und
der Formplatten hergestellt v/erden, indem Formplatten benutzt werden, die eine erhabene Berührungsfläche
besitzen, die so ausgebildet ist, daß nur erhabene Flächen die Flächen des Rohlings berühren, oder, indem
Formplatten verwendet werden, die siebartige Berührungsflächen aufweisen. Umgekehrt, wenn die Formplatten
flache, glatte Flächen aufweisen, kann der Rohling mit derselben ausgewählten Art von erhabenen bo
oder siebartigen Flächenbereichen versehen sein, die das gewünschte Muster für die Berührungsfläche
herstellen.
Vorzugsweise kann das gewünschte Kontaktmuster zwischen den Formflächen und dem thermoplastischem
Rohling ganz allgemein als F'erforationselement ausgebildet
sein, welches ein Muster von einzelnen und getrennten Perforationen an den Berührungsflächen
zwischen dem oberen und unteren Flächen des Rohlings und den Berührungsflächen der beiden Platten herstellt,
wenn der Rohling in der Form zwischen den beiden Formplatten eingesetzt ist.
Diese Perforationen können in der Ebene der Berührungsfläche zwischen den Formplatten und dem
Rohling bogenförmig, beispielsweise in Gestalt eines Kreises oder einer Ellipse, oder winkelig, beispielsweise
in Gestalt eines Dreiecks, Rechtecks, Sechsecks, oder planar, mit bogenförmigen und winkeligen Seiten, zum
Beispiel als Halbkugel oder als Teil eines Kreises ausgebildet sein.
Die an jeder der Berührungsflächen zwischen den Formplatten und dem Rohling vorgesehenen Belüftungslöcher
besitzen im allgemeinen dieselbe Größe und Form, dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich.
Belüftungslöcher unterschiedlicher Größe und/oder Form können auf einer oder auf beiden Seiten der
beiden Berührungsflächen verwendet werden.
Der zu expandierende Rohling aus thermisch verformbarem Material kann zwischen ein Paar
Formplatten eingesetzt werden, von denen eine sich über dem Rohling befindet, die als obere Formplatte
bezeichnet werden kann, und die andere Formplatte befindet sich unterhalb des Rohlings und wird als untere
Formplatte bezeichnet. Der Rohling kann jedoch auch in einer waagerechten Richtung expandiert werden.
Im allgemeinen werden die Formplatten verwendet, um das Muster der Berührungsfläche zwischen den
Flächen des Rohlings und den Flächen der Formplatten herzustellen. Die perforierten Platten ermöglichen die
Berührung mit den diese Platten berührenden Flächen des Rohlings in den Bereichen, in denen keine
Perforationen in den Formplatten vorgesehen sind.
Das gewünschte Muster des Berührungsbereiches für die Berührungsflächen der beiden Formplatten bzw. des
Rohlings kann auch anders hergestellt werden. Beispielsweise kann ein Negativ des gewünschten Musters
verwendet und auf die Berührungsfläche des Rohlings aufgebracht werden, welche die Formplatten berührt,
bzw. das Negativ kann auf die Berührungsfläche der Formplatten selbst aufgebracht werden, und zwar in
Form von Abdeckeinrichtungen, beispielsweise kreisförmige, elliptische, sechseckige, rechteckige dreieckige
usw. Ausschnitte aus Dichtband, Packpapier, Kunststoff-Folie bzw. anderen Materialien, die das Ankleben des
geschmolzenen thermoplastischen Materials an die Flächen der Formplatten verhindert. Auf diese Weise
haftet der geschmolzene Kunststoff nur an den Berührungsflächen zwischen den Formplatten und dem
Rohling an, an denen keine Abdeckungen vorgesehen sind.
Diese Abdeckungen wirken in einer Weise, die der Funktion der perforierten Formplatten entgegengesetzt
ist, die weiter oben näher beschrieben wurde. Diese Abdeckungen verhindern Kontakte an den Berührungsflächen
zwischen den Flächen des Rohlings und der Berührungsfläche der beiden Formplatten an den
Stellen der Berührungsfläche wo derartige Abdeckungen vorhanden sind.
Es kann also gesagt werden, daß die Querschnittsgeometrie des expandierten Rohlings von der Anlage der
Berührungsflächen abhängt, die in den Kontaktflächen der Formplatten hergestellt wird, bzw. den Flächen der
Abdeckungen, die den Rohling berührt. Diese Anlage bestimmt, bis zu welchem Grad die Kontaktflächen der
Perforationseinrichtung und des Rohlings während des Expandierens miteinander in Verbindung stehen, und
das Ausmaß der Berührungsflächen andererseits bestimmt das Muster der Zellen in dem expandierten
Rohling und somit dessen Querschnittsgeometrie.
Die während des Expandierens erzeugten Zellen werden durch eine oder beide der Formplatten belüftet. ■>
Das Belüften der Abdeckung kann durch eine Belüftungsöffnung erfolgen, die über der Abdeckung
angeordnet ist.
Die Geschwindigkeit, mit welcher die Formplatten voneinander während des Expandierens des Rohlings ι ο
getrennt werden, ist nicht kritisch. Diese Geschwindigkeit wird durch die kohäsiven Fließeigenschaften des
thermisch formbaren Materials bestimmt, das in dem geschmolzenen Rohling verwendet wird. Hat der
Rohling, eine Stärke von etwa 0,25 bis 7,6 mm, so kann r> dieser Rohling etwa bis zum zwei- bis zwanzigfachen
seiner Stärke expandiert werden, die Formplatten mit einer Geschwindigkeit von etwa 0,25 bis 3,8 mm pro
Sekunde voneinander getrennt werden.
Der zum Auseinanderziehen der Platten in der Form notwendige Zug liegt etwa zwischen 0,07 und
0,70 kp/cm2 gemessen an der Kontaktfläche zwischen Platte und Rohling.
Nachdem ein gewünschter Trennabstand erreicht ist, wird der expandierte Rohling gekühlt, und zwar auf eine 2ri
Temperatur, die unterhalb der Formbeständigkeit des Kunststoffs liegt; anschließend wird die Form geöffnet
und der expandierte Rohling entfernt. Zu diesem Zeitpunkt kann der expanJierte Rohling noch an den
Flächen der Formplatten anhaften, je nach der jo Beschaffenheit von Formflächen und den Polymerisaten,
wie weiter unten noch näher beschrieben ist.
Wenn der expandierte Rohling auf eine Temperatur unterhalb Ta oder sogar unterhalb Tm und/oder Tg
gekühlt wird, so verliert dieser nicht notwendigerweise v; in allen Fällen seine Adhäsionsfähigkeit an die
Oberflächen der Formplatten. Die expandierten Rohlinge, die aus Materialien mit nicht polaren Eigenschaften
hergestellt sind, wie beispielsweise Polyolefinharze verlieren im allgemeinen rasch ihre Adhäsionsfähigkeit ·>
<> an die Oberflächen aller anderen Arten von Formplatten.
Die expandierten Rohlinge, die aus polaren Materialien bestehen, z. B. Polysulfonharze und Harze, die
Karboxyl, Hydroxyl und Ester enthalten, neigen dazu, die Verbindung mit dem größten Teil — wenn nicht dem
gesamten Teil — der Oberflächen der Formplatten aufrechtzuerhalten.
Selbst wo jedoch die Adhäsion zwischen dem expandierten Rohling und den Formplatten nicht ■">()
automatisch nach der Abkühlung des expandierten Rohlings verlorengeht, kann dieser Rohling — falls
erwünscht — auf mechanische Weise von den Formplatten abgezogen werden, ohne daß die Einheit
bzw. die Konfigurationen des expandierten Rohlings « dabei zerstört wird.
Die Neigung von polaren wie auch von nicht polaren Materialien, weiter an den Formplatten anzuhaften,
nachdem der damit hergestellte expandierte Rohling auf eine Temperatur unterhalb seiner Formbeständigkeit «)
abgekühlt ist, kann verstärkt werden, indem Formplatten mit gerauhten Berührungsflächen verwendet werden.
Je rauher eine derartige Berührungsfläche ist, umso besser wird die Adhäsionsverbindung mit dem gekühlten
Kunststoff. b5
Die Vorrichtung nach der Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert:
Fig. 1 zeigt eine Formplatte 1, die aus einem Streckmetallgitter besteht. Das Muster des Streckmetalls kann rautenförmig sein, es kann auch andere weitmaschine Konfigurationen aufweisen. Die Oberflächen des Streckmetallgitters stellen die Kontaktflächen her, die mit dem Rohling aus Kunststoff in Verbindung stehen.
Fig. 1 zeigt eine Formplatte 1, die aus einem Streckmetallgitter besteht. Das Muster des Streckmetalls kann rautenförmig sein, es kann auch andere weitmaschine Konfigurationen aufweisen. Die Oberflächen des Streckmetallgitters stellen die Kontaktflächen her, die mit dem Rohling aus Kunststoff in Verbindung stehen.
F i g. 2 bis 4 zeigen eine Folge der Arbeitsschritte zur Verwendung der Formplatte 1. In F i g. 2 ist ein Rohling
2 aus thermisch verformbaren Material mit der Eigenschaft Ta in Form eines Bogens mit glatter
Oberfläche zwischen offenen Platten 3a und 3b einer Plattenpresse eingesetzt. An jeder der Platten 3a und 3b
der Form ist eine Formplatte aus Streckmetall angebracht. In der gezeigten Ausführungsform sind die
Berührungsprodukte bzw. -flächen der oberen Formplatte la nicht in einer senkrechten Ebene mit den
Berührungspunkten bzw. -flächen der unteren Formplatte \b vorgesehen. In anderen Ausführungsformen
können diese Berührungspunkte zwischen oberer und unterer Platte in senkrechter Richtung miteinander
fluchten. Die Formplatten 1 werden auf eine Temperatur von etwa 5—10°C über der Ta des Rohlings 2
erwärmt. Die Formplatten können vorzugsweise vor oder auch nachdem der Rohling in die Form gegeben ist,
erwärmt werden, und sie werden vorzugsweise konduktiv durch die Platten 3a und 3b erwärmt.
Die Plattenpresse weist einen handbetriebenen hydraulischen Kolben 3c mit einer Kapazität von 20 to
auf, der eine bewegliche untere Platte 3b mit einer Größe von 15 χ 15 cm gegen eine feste obere Platte 3a
bewegt. In anderen Vorrichtungen kann die obere Formplatte beweglich und die untere Platte fest
angeordnet sein, oder beide Platten können beweglich sein. Die Platten sind gewöhnlich elektrisch beheizt. Es
könnenauch erwärmte endlose Bänder verwendet werden.
Die Vorrichtung nach der Erfindung kann kontinuierlich oder diskontinuierlich arbeiten. Wird eine Plattenpresse
verwendet, so arbeitet die Vorrichtung diskontinuierlich. Zum kontinuierlichen Arbeiten werden als
Formplatten ein Paar von erwärmten, übereinstimmenden endlosen Bändern als Formflächen verwendet.
F i g. 3 zeigt die Presse nachdem diese geschlossen ist und die obere und untere Formplatte einen leichten
Druck auf den Rohling 2 ausüben, so daß der erwärmte Rohling die Flächen der Formplatten la und 16
befeuchtet, die mit dem Rohling in Berührung stehen. Der Betrag des hierfür notwendigen Druckes liegt
zwischen etwa 4,8 g/cm2 und 0,28 kg/cm2. Durch diesen Druck wird der Rohling geringfügig zusammengedrückt.
F i g. 4 zeigt die auseinandergezogenen Formplatten nach dem Expandieren des Rohlings, wobei der
expandierte Rohling 2' an Berührungspunkten bzw. -flächen an den Platten la und Ibhaftet.
Wie weiter unten noch näher beschrieben, entstehen während des Expandierens Bereiche mit reduziertem
Druck z. B. Zellen 4 innerhalb des Querschnitts des expandierten Rohlings. Die Seitenwände der einzelnen
Zellen 4 sind durch rippenartige Teile 2' des expandierten Rohlings definiert. Die Begrenzungen der
Zellen 4 sind durch Berührungspunkte bzw. -flächen la' der Platten \a und \b und der Seitenwände 2' definiert.
Wenn der Rohling 2 mit den Kontaktflächen der Formplatten Xa und \b zusammenschmilzt und die
Formflächen dann auseinandergezogen werden, vergrößern sich die Zellen 4, so daß Bereiche von reduziertem
Druck entstehen. Um zu verhindern, daß die höheren
umgebenden Drücke die expandierten Wände 2' des Rohlings zerstören bzw. verzerren, werden die Zellen 4
während des Expandierens belüftet, so daß der Druck innerhalb dieser Zellen 4 mit dem umgebenden Druck
außerhalb des Rohlings ausgeglichen ist. Durch dieses Belüften wird das Muster und die Einheitlichkeit der
Querschnittsgeometrie des expandierten Rohlings erhalten. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung folgt
die Belüftung durch die weitmaschige Konfiguration der Formplatten sowie die zwischen den Flächen der
Platten 3a und 3b und den Formplatten la, Xb bestehenden, undichten Stellen. Nachdem die Formplatten
in der gewünschten Abmessung expandiert sind, werden sie mittels einer Kühleinrichtung auf eine
Temperatur gekühlt, die unterhalb der Temperatur der Formbeständigkeit des Kunststoffes in dem Rohling
liegt. Das Kühlen kann in umgebender Luft erfolgen bzw. durch Zirkulieren eines Kühlmediums durch die
Platten oder in einigen Fällen durch ein flüssiges Sprühmittel zum Kühlen oder eine Kombination der
genannten Verfahren.
Die Formplatten können ohne weiteres von der übrigen Form getrennt werden, so daß ein neuer Satz
von Formplatten eingesetzt und in der Form verwendet werden kann, und zwar mit einem weiteren Rohling aus
thermisch verformbarem Material, während der zuerst verwendete Satz von Formplatten, der den expandierten
Rohling enthält, abkühlt. Die Formplatte sollte auch von der übrigen Form abzutrennen sein, wenn die
Beschaffenheit des verschmelzbaren Rohlings und der Formplatte der Art ist, daß der abgekühlte expandierte
Rohling mit einer oder beiden der Formplatten verbunden bleibt. Im letzteren Fall können Schichtkörper
ausgebildet werden, und zwar mit einer oder beiden der lösbaren Formplatten als Deckschicht und dem
expandierten Rohling als Kernschicht.
Wenn derartige Schichtkörper erwünscht sind, können ähnliche oder anders geartete Formplatten
verwendet werden, wobei ähnliche oder anders geartete Deckschichten bzw. solche Schichtkörper ausgebildet
werden können, bei denen nur eine der trennbaren Formplatten mit dem gekühlten, expandierten Rohling
in Verbindung bleibt.
F i g. 5 zeigt eine gekühlte, schichtartige Struktur 5, die gemäß der Ausführungen zu den F i g. 1 —4
hergestellt wurde. Der expandierte und gekühlte Kunststoff 2' bleibt mit den Platten la und \b
verbunden, wodurch eine formbständige Struktur 5 ausgebildet wird. Rippenartige Elemente 2a' besitzen
eine I-förmige Form mit Flanschen 2b' an den Berührungsflächen mit den Platten la und ib. Die
expandierte Struktur 5 kann in dieser Form als verhältnismäßig leichtes Bauelement verwendet werden,
und auch das expandierte Kernteil 2' selbst kann als Bauteil ohne Verwendung der Metallplatten la und Xb
verwendet werden.
Aus ästhetischen oder anderen Gründen kann es erwünscht sein, den Rohlingsquerschnitt in einer
nichteinheitlichen Weise zu expandieren, so daß expandierte Rohlinge entstehen, die einen Querschnittsbereich von unterschiedlichen Stärken aufweisen.
Fig.6 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Formplatte 6
Fig.7 zeigt einen expandierten Rohling 8, der im
Zusammenhang mit der Platte 6 hergestellt ist. Die in Fig.6 gezeigte Formplatte 6 ist ein mit einem
Lochmuster versehener Metallbogen, wobei durch die Löcher rippenartige Stege 7 in der Fläche der Platte
entstehen. Aufgrund der Durchlöcherung der Formplatte 6 kann jede beliebige Seite der Platte zur Verbindung
mit dem geschmolzenen Kunststoffrohling in der Vorrichtung verwendet werden.
ι Zur Herstellung eines in F i g. 7 gezeigten expandierten
Rohlings 8 wird anstelle der oberen Formplatte 1, wie in F i g. 2 gezeigt, eine bewegliche Formplatte 6 in
einer Plattenpresse verwendet. Die Formplatte 6 ist auf mechanische Weise an die obere Platte 3a der Presse
ίο befestigt. Die flache Oberfläche der unteren Platte 3i>
dient in dieser Ausführungsform als untere Formplatte. Zur Herstellung des expandierten Rohlings 8 wird die
obere Formplatte 6 mit dem geschmolzenen Rohling 2 berührt, so daß der Rohling die Oberflächen der Stege 7
r> der Platte 6 berührt und dort mittels Heißverleimung
anhaftet, wie auch an der flachen Oberfläche der unteren Platte 3b. Wenn nun die Platten 3a und 3b der
Form während des Expandierens auseinandergezogen werden, so haftet die untere Berührungsfläche des
>o Rohlings an der kontinuierlichen Fläche der unteren
Platte 3b, während der Rohling durch Anhaften an die Formplatte 6 an Berührungspunkten mit den rippenartigen
Stegen 7 expandiert wird. Während des Expandierens werden in dem Rohling Zellen erzeugt, und zwar
r> benachbart den Löchern in der Fläche der Formplatte 6. Diese Zellen 9 im Rohling 8 sind begrenzt durch
expandierte, rippenartige Elemente 10 des expandierten Rohlings. Während des Expandierens werden die Zellen
9 belüftet, und zwar durch Löcher in der Oberiläche der
ω Formplatte 6 und zwischen der Oberfläche der Platten
3a und der Formplatte 6, so daß die Einheitlichkeit und Integrität der entstehenden Querschnittsgeometrie des
hergestellten Rohlings erhalten bleibt. Nach dem Abkühlen auf eine Temperatur unterhalb der Formbe-
»i ständigkeit des expandierten Rohlings 8 kann dieser von
der Form und Formplatte 6 entfernt werden. Der expandierte Rohling 8 erhält so eine flache Seite 11 und
eine expandierte Seite 12. Die expandierten rippenartigen Elemente 10 des Rohlings 8 bilden ein Spiegelbild
M) der Stege 7 in der Fläche der Formplatten 6. Wie in
Fig.8 gezeigt, neigen diese Elemente 10 dazu, eine I-förmige Konfiguration zu besitzen. Diese I-förmige
Konfiguration ist für die meisten, wenn nicht alle, der expandierten rippenartigen Elemente zutreffend.
4~> Zur Herstellung eines expandierten Gegenstandes 8, wie ihn die F i g. 7 und 8 zeigen, werden die Elemente 10
des Rohlings 8 nur verhältnismäßig geringfügig expandiert, so daß eine Art erhabener Fläche an der
oberen Fläche 12 des expandierten Rohlings 8 entsteht.
>o Diese Aufprägung ist nicht echt, da die oberen Flächen
der Elemente 10, wie Fig.8 zeigt, wegen der I-förmigen Konfiguration der Elemente 10 hinterschnitten
sind. Der reliefartige Effekt kann an Kunststoffolien für Dekorationen ausgenutzt werden
t> bzw. zum mechanischen Verbinden von anderen Substraten oder Materialien, beispielsweise Zementmörtel,
Gips oder teerhaltiger Korkmasse zum Isolieren, und zwar durch die Hinterschneidungen der
flanschartig ausgebildeten oberen Teile der Elemente
b0 10.
Die Elemente 10 des expandierten Rohlings 8 können durch weiteres Auseinanderziehen der Formplatten
noch weiter expandiert werden. Die Höhe bis zu welcher sich die Elemente 10 erstrecken, hängt von
b5 verschiedenen Faktoren ab. Allgemein gesprochen kann die Höhe der Elemente 10 durch Erweiterung des
Bereiches der oberen Flächen der Elemente 10 vergrößert werden, was tatsächlich durch Erhöhung des
Oberflächenbereiches der Berührungsflächen der Stege 7 der Formplatte 6 erfolgt (vgl. Fig.6). Stege 7 mit
größeren Oberflächenbercichen berühren daher einen größeren Teil der Hache des zu expandierenden
Rohlings, wodurch eine größere Menge des Kunststoffs in dem Rohling während des Expandieren in die Form
der Elemente 10 gebracht wird.
Fig.9 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Formplatte 13, die waffelartig ausgebildet ist Die
Formplatte 13 besitzt eine Reihe von miteinander verbundenen Kanälen 14, die in den oberen Teil der
Platte geschnitten sind. Die gitterartige Ausbildung der Kanäle 14 definiert erhöhte Bereiche 15 der oberen
Fläche der Formplatte 13, und der Rohling berührt die erhöhten Bereiche 15 der Platte 13. Die Kanäle 14
müssen nicht in der gitterartigen Ausbildungsform vorgesehen sein.
Sie können auch als eine Reihe von parallelen Kanälen oder Ausnehmungen, die in einer Richtung
über die Fläche der Platte 13 verlaufen, ausgebildet sein.
F i g. 10 zeigt eine Draufsicht und
F i g. 11 einen Schnitt durch einen expandierten
Rohling 16, der durch die Formplatte 13 hergestellt sein kann, und zwar aus einer Kunststoffolie, wobei die
Platte 13 als obere Formplatte verwendet wird, und die flache Oberfläche der unteren Platte der Form wird als
untere Formfläche verwendet. Die Fig. 10 und 11 zeigen den expandierten Rohling 16, nachdem dieser aus
der Form entfernt und einem weiteren, weiter unten näher beschriebenen Vorgang ausgesetzt ist. Die
Draufsicht auf den Rohling 16 der Fig. 10 stellt ein teilweises Gegenbild der Ausbildung der Berührungsflächen
15 der oberen Formplatte 13 der Form dar, an die der Rohling während des Expandierens anhaftet. Dieses
Muster ist als Gegenbild in dem Muster der Spalten und Reihen von rechtwinkelig ausgebildeten Kopfelementen
16a gezeigt, das in der oberen Hälfte des expandierten Rohlings der F i g. 10 dargestellt ist. Jedes
dieser Rechtecke ist der Kopf 16a eines expandierten I-förmigen Rippenelements 17 (vgl. F i g. 11). Eine Basis
18 des expandierten Rohlings 16 ist eine kontinuierliche Kunststoffolie, die die Basis für jedes der rippenartigen
Elemente 17 bildet. Während des Expandierens werden die zwischen der expandierenden Rippe 17 entstehenden
Zellen durch die Enden der Rippen belüftet, und zwar außerhalb der Seiten des expandierten Rohlings.
Nach dem Expandieren werden die Kopfelernenie 16a einiger der Rippen 17 entfernt, wodurch bürstenartige
Elemente 17a entstehen (vgl. F i g. 11).
In dem expandierten Rohling der Fig. 10 und 11
erstrecken sich alle der strang- und bürstenartigen Elemente 17 von derselben Seite der Basis 18,
wenngleich in einer anderen Ausführungsform derartige bürstenartige Elemente in beiden Seiten der Basis 18
vorgesehen sein können.
Der expandierte Rohling der F i g. 10 und 11 kann zur
Herstellung von bürstenartigen Gegenständen, wie beispielsweise künstlichen Rasen, Bürsten, Fußmatten,
Abstreifvorrichtungen und Verpackungs- und Polstermaterial verwendet werden.
F i g. 12 zeigt eine Draufsicht und
F i g. 13 einen Schnitt durch einen weiteren Typ einer perforierten Formplatte 19. Die perforierte Formplatte
19 besteht aus dünnem Material, beispielsweise Aluminium oder Stahl, in das eine Reihe von
Belüftungslöchern 20 in regelmäßigem Abstand angebracht ist, so daß ein Muster von versetzten Zeilen und
Spalten dieser Löcher entsteht. Diese können bogenförmige und oder gerade Seiten aufweisen. Alle Belüf
tungslöcher 20 in der Formplatte 19 sind kreisförmij ausgebildet. Jedes der Löcher 210 besitzt dieselbi
kreisförmige Ausdehnung, wobei die verschiedenei Belüftungslöcher durch ein kontinuierliches Teil 21 dei
Fläche der Formplatte 19 voneinander getrennt sind.
Fig. 14 zeigt eine Draufsicht auf zwei Formplattei
19, die übereinander angeordnet sind. Die beidei Platten fluchten in der vertikalen Ebene nich
ω miteinander.
Daher überlappt jedes Belüftungsloch 20a in dei oberen Platte 19a in dieser vertikalen Ebene eine odei
mehrere Belüftungslöcher 20b in der unteren Platte 19i Dieses Überlappungsmuster wird verursacht durch di(
Größe, die Form und die versetzte Anordnung dei Zeilen und Spalten von Löchern in jeder Platte, wie aucl·
durch die Anordnung jeder Platte in der vertikaler Ebene bezüglich der anderen Platte.
F i g. 15 zeigt den Teil einer Draufsicht und
F i g. 15 zeigt den Teil einer Draufsicht und
Fig. 16 einen Schnitt durch einen expandierter Rohling 22, der durch Expandieren eines Bogens vor
thermoplastischem Material zwischen nicht fluchtender Formplatten 19a und 19Zj (vgl. Fig. 14) in einei
Plattenpresse ht .-gestellt wurde. Der Rohling 22 is
gezeigt, nachdem dieser aus der Form und der Formplatten herausgenommen ist. Der Rohling 22 is·
dreidimensional und besitzt zwei Satz von Zellen 23 unc 24. Die Zellen 23 sind an der oberen Fläche 25 de!
Rohlings 22 geöffnet und an dessen unterer Fläche 2(
jo geschlossen. Die Zellen 24 sind an der unteren Fläche 2f
des Rohlings 22 geöffnet und an seiner oberen Fläche 2J geschlossen. Die oberen und unteren Zellen sind durch
gemeinsame Wandteile 27 getrennt. Die obere Fläch« 25 des expandierten Rohlings 22 zeigt ein Gegenbild dei
J5 Berührungsfläche des Rohlings der oberen Formplatte
19a, an welcher dieser während des Expandieren: anhaftete. Hierdurch stellen die oberen Zellen 23 des
Rohlings 22 ein Gegenbild der Perforationen 20 dei Formplatte 19a und die kontinuierlichen Teile dei
Bereiche 28a der oberen Fläche 25 des Rohlings 22 stellen ein Gegenbild der kontinuierlichen Flächen 211
der Formplatte 19a dar. In ähnlicher Weise ist die kontinuierliche Fläche 28b der unteren Fläche 26 de;
Rohlings 22 ein Gegenbild der Berührungsfläche dei unteren Formplatte 19Z>. Wie die Fig. 15 zeigt
überlappt jedes der kreisförmigen offenen Enden dei oberen Zellen 23 in der vertikalen Ebene etwa drei dei
kreisförmig geöffneten Enden der unteren Zellen 24 ir den Rohling. F i g. 16 zeigt, daß die Seitenwände 27 dei
so Zellen kuppelartig und nicht flach ausgebildet sind
F i g. 15 zeigt lippenartige Elemente 29a um die öffnung
jeder Zelle 23, und Fig. 16 zeigt lippenartige Elemente 20a und 29b an den öffnungen der Zellen 23 und 24.
Fig. 17 zeigt eine teilweise perspektivische Draufsieht,
F i g. 18 eine teilweise Ansicht der Rückseite und
Fig. 19 eien teilweisen Schnitt durch eine weitere Formplatte 30, die eine Reihe von abgesetzter Vertiefungen aufweist. Die Formplatte 30 besitzt einer
Fig. 19 eien teilweisen Schnitt durch eine weitere Formplatte 30, die eine Reihe von abgesetzter Vertiefungen aufweist. Die Formplatte 30 besitzt einer
bo oberen Metallbogen 31, der an einem hohlen, U-förmigen
Rahmen 32 befestigt ist. An der vorderen Fläche 33 des Bogens 31 ist eine Anzahl von regelmäßig untei
Abstand und versetzt angeordneten Reihen sechseckig ausgebildeter Belüftungslöcher 34 angeordnet. Jede;
<j5 der Belüftungslöcher 34 erstreckt sich durch etwa di<
Hälfte des oberen Bogens 31 hindurch. Im Mittelpunk der Basis jeder der sechseckigen Löcher 34 ist eir
kleines, kreisförmiges Belüftungsloch 35 eingebohrt, unc
zwar durch den Rest des Bogens 31 mit Ausgang an der anderen (rückwärtigen) Seite 36 des Bogens 31. Die
kreisförmigen Belüftungslöcher 35 haben eine Größe, die etwa ein Drittel des Durchmessers der sechseckigen
Löcher 34 einnimmt Diese sind alle von derselben Größe. Die Belüftungslöcher 35 treten aus der
Rückseite 36 des Bogens 31 in einen hohlen Bereich 37, der durch drei Füße 38 des U-förmigen Rahmens 32
begrenzt ist Kanäle 35a sind in der Rückseite 36 des Bogens 31 vorgesehen um jede Spalte der Belüftungslöeher 35 zu verbinden, um das Belüften zu vereinfachen.
In den Wänden der Füße 38 sind auch Löcher 39 vorgesehen, um die Formplatte 30 an der Form zu
befestigen. Zwei dieser Formplatten 30 werden verwendet, um den Rohling der Figuren 20 und 21 is
herzustellen. Das Belüften der Rückseite der Formplatte zur Außenseite der Platte erfolgt durch die nicht
gezeigten offenen Wände der U-förmigen Rahmen 38.
Beim Einsetzen in die Presse als deren obere und untere Platten, werden die beiden Platten 30 so
positioniert und ausgerichtet daß die beiden vorderen Flächen 33 zueinander ausgerichtet sind, und die
6eckigen Perforationen 34 in der oberen Platte sind mit den 6eckigen Perforationen 34 der unteren Platte nicht
völlig in der vertikalen Ebene fluchtend ausgerichtet. Die Belüftungslöcher 34 in der oberen Platte sind so
angeordnet daß jede von ihnen in der vertikalen Ebene zwei oder mehr der sechseckigen Belüftungslöcher der
unteren Platte überlappt
F i g. 20 zeigt eine Draufsicht auf einen expandierten Rohling 40. Die obere Fläche 41 des Rohlings 40 weist
ein Gegenbild der perforierten Fläche der oberen Platte der Form auf, an die der Rohling während des
Expandierens anhaftet. Die untere Fläche 42 des Rohlings ist ein Duplikat der oberen Fläche 41 und weist
ein Gegenbild der perforierten Fläche der unteren Formplatte der Form auf, an die der Rohling 40
während des Expandierens anhaftet F i g. 20 zeigt somit, daß die Ausrichtung und Positionierung der beiden
Formplatten 310, die zum Herstellen des expandierten Rohlings 40 verwendet werden, derart ist daß jede
waagerechte Reihe von Belüftungslöchern 34 der oberen Formplatte in einer senkrechten Ebene mit zwei
der waagerechten Reihen von Belüftungslöchern 34 in der unteren Formplatte fluchtet. Jedes der Belüftungslöeher 34 in der oberen Formplatte überlappt drei
benachbarte Belüftungslöcher 34 in der unteren Formplatte. Jedes der Löcher 34 in der unteren
Formplatte wird dabei gleichmäßig in ihrem Oberflächenbereich überlappt.
Fig.21 zeigt einen Schnitt durch den expandierten
Rohling 40. Der Rohling 40 besitzt zwei Sätze von regelmäßig geformten und unter regelmäßigem Abstand angeordneten Zellen, die an einem Ende geöffnet
und an ihrem anderen Eiide geschlossen sind. Jede der
Zellen ist konisch ausgebildet Ein Satz 43 dieser Zellen ist an der oberen Fläche 41 des Rohlings 40 geöffnet und
an der unteren Fläche 42 geschlossen, und der zweite Satz 44 dieser Zellen ist an der unteren Fläche 42
geöffnet und an der oberen Fläche 41 geschlossen. Die Zellen sind durch I-förmige Rippen 45 voneinander
getrennt Die oberen Teile und die Basisteile der Rippen 45 stellen das kontinuierliche Teil der perforierten
oberen Fläche 41 und der Basis 42 des Rohlings 40 dar. Ein lippenartiges Element 46 ist um die Peripherie jeder
Zelle 40 und 44 vorgesehen.
Während des Expandierens der Plastikfolie zum Ausbilden des expandierten Rohlings 40 werden die
Zellen 43 und 44 belüftet und zwar nacheinander durch die Belüftungslöcher 34, die Belüftungslöcher 35 und
Kanäle 35a sowie die offenen Wände des U-förmigen Rahmens 32 in den oberen und unteren Platten 30 der
Form.
F i g. 22 zeigt eine weitere dünne Formplatte 47. Sie besitzt eine Reihe von dreifach unterschiedlich ausgebildeten bzw. unterschiedlich großen Belüftungslöchern,
nämlich Vierecke 48, große Kreise 49 und kleine Kreise 50. Die Vierecke 48 besitzen geringfügig größere
Oberflächenbereiche als die Kreise 49, die einen größeren Oberflächenbereich als die Kreise 50 aufweisen. Alle Belüftungslöcher sind in geraden Spalten in
vertikaler Richtung und versetzt in horizontaler Richtung angeordnet Alle Vierecke sind von derselben
Größe, wie auch alle großen Kreise und alle kleinen Kreise.
F i g. 23 zeigt eine Draufsicht auf eine Formplatte 47 (der F i g. 22) über einer Formplatte 19 (der F i g. 12 und
13), und zwar sind diese Platten jeweils zueinander fluchtend dargestellt Die Belüftungslöcher 20 der
unteren Formplatte 19 nehmen alle einen größeren Bereich ein, als irgendeines der drei Belüftungslöcher
48,49 und 50 in der oberen Formplatte 47.
Fig.26 einen Schnitt durch einen expandierten Rohling 51, der mittels fluchtender Formplatten 19 und
47 gemäß Fig.23 hergestellt ist. Die obere Fläche 52
des expandierten Rohlings 51 zeigt ein Gegenbild der Formplatte 47, an welcher der Rohling während des
Expandierens anhaftet. Die untere Fläche 53 des expandierten Rohlings 51 zeigt ein Gegenbild der
Formplatte 19, an welchem der Rohling während des Expandierens anhaftet. Die Zellen 54, 55 und 56 in der
oberen Fläche 52 besitzen öffnungen in Form von Vierecken, größeren Kreisen und kleineren Kreisen,
und sie sind an der oberen Fläche 52 geöffnet und an den Seiten 57 und den Basen 58 geschlossen. Zellen 59, die
kreisförmige Öffnungen besitzen, sind an der Stirnseite der unteren Fläche 53 des Rohlings 51 geöffnet und an
den Seiten 57 und den oberen Enden 60 geschlossen. Die geschlossenen Enden 60 der Zellen 59 sind durch
kontinuierliche Teile der oberen Fläche 52 des Rohlings gebildet.
Eine gemeinsame Seite bzw. rippenartige Elemente 47 der Zellen 54. 55 und 56 einerseits und der Zellen 59
andererseits besitzen eine im wesentlichen I-förmige Konfiguration. Jede Rippe bzw. jeder Wandteil 57 bildet
einen Teil der Seite beider Zellen 59 und eine oder mehrere der Zellen 54,55 und 56.
Die Zellen 54,55,56 und 59 sind im allgemeinen von
derselben Höhe, ihre Volumina sind jedoch in der Größenordnung von 56<55<54<59, und die relative
Größe des Volumina jeder der Zellen ist eine Funktion der relativen Größe der Perforationen 50,49,48 und 20.
Die Zellen 54, 55 und 56 sind gegenüber den Zellen 59 eher konisch ausgebildet wohingegen die Zellen 59
gegenüber den Zellen 54, 55 und 56 eine mehr zylindrische Form besitzt. Die verschlossenen Enden
aller dieser Zellen sind jedoch schmaler als deren offene Enden.
Während des Expandierens werden die entstehenden Zellen 54, 55, 56 und 59 durch die in den oberen und
unteren Formplatten vorgesehenen jeweiligen Perforationen 48, 49, 50 und 20 belüftet, wie auch durch die
undichten Stellen die zwischen den Flächen dieser Formplatten und den Flächen der oberen und unteren
Platten der Form besteht, an welcher die Formplatten
während des Expandierens befestigt sind.
Wie in F i g. 24 gezeigt, fluchten die Belüftungslöcher
der oberen Zellen 54, 55 und 56 nicht in der vertikalen Ebene mit den Belüftungslöchern der unteren Zellen 59.
Somit wird jede der unteren Zellen 59 in der vertikalen
Ebene von zwei benachbarten Zellen 54,55 und/oder 56 überlappt Dieses Überlappungsmuster in den Zellenöffnungen,
wie es die F i g. 24 zeigt, ist ein Gegenbild des Überlappungsmusters in der vertikalen Ebene der ι ο
Löcher in den Flächen der beiden Formplatten 47 und 19, die bei der Herstellung des expandierten Rohlings 51
als obere und untere Formplatten verwendet werden.
Darüber hinaus ist ersichtlich, daß etwa eine Hälfte aller Zellen des Rohlings Zellen 59 sind, die an der
unteren Stirnseite des expandierten Rohlings 51 geöffnet sind, und daß die verbleibenden Zellen 54, 55
und 56 an der der oberen Fläche des Rohlings 51 geöffnet sind.
Für die meisten der als Endprodukt verwendeten expandierten Rohlinge ist es erwünscht, wie weiter oben
beschrieben, den Rohling derart zu expandieren, daß die Einheitlichkeit der I-förmigen Wandteile, die die Zellen
in dem expandierten Rohling unterteilen, erhalten beibt. Das heißt, daß das in diesen Fällen entstehende Vakuum
belüftet wird, um eine Zerstörung dieser Wandteile zu verhindern. Bei einigen Anwendungen kann es jedoch
erwünscht sein, ein Zerstören dieser Wandteile vorsätzlich hervorzurufen. Dies kann dadurch geschehen,
daß der Rohling kontinuierlich expandiert wird, und zwar sogar während des Belüftens der Zellen, bis die
Wandteile dünner und dünner werden und schließlich brechen, und in ihnen schließlich Durchlöcherungen
entstehen. Diese Durchlöcherungen können hierdurch einheitlich in einem oder mehreren der Wandteile in J5
allen Zellen hergestellt werden. Die expandierten Rohlinge, die mit derartig zerstörten Wandteilen
hergestellt werden, können für den Durchgang von flüssigen bzw. gasförmigen Medien bei verschiedenartigen
Anwendungen verwendet werden, beispielsweise Sieben, in Sickertürmen und Belüften.
Die zerstörten bzw. aufgebrochenen Wände können auch für Behälter verwendet werden, bei denen die
Seitenwände nicht zur Abpolsterung bzw. zum Abtrennen von in den Behältern aufbewahrten, zerbrechlichen
Artikeln erforderlich sind.
Die zum Ausbilden eines expandierten Rohlings verwendeten Materialien sind normalerweise feste,
thermisch verformbare Materialien mit einr Ta von etwa 50—300° C, vorzugsweise etwa 100 - 250° C.
Falls ein Unterschied von mindestens etwa 10° C zwischen dem Schmelzpunkt von zwei beliebigen
schmelzbaren Materialien, die als Formplatten verwendet werden können, besteht, kann das schmelzbare
Material mit dem niedrigeren Schmelzpunkt als Rohling, und das schmelzbare Material mit dem höheren
Schmelzpunkt als Formplatte verwendet werden.
Die Rohlinge können in verschiedenen Ausbildungen, beispielsweise als Bogen, Netz, oder als Bogen mit
ausgestanztem Muster verwendet werden. Das als Rohling verwendete schmelzbare Material muß keine
elastomeren Qualitäten aufweisen.
Zur Verwendung als Rohling können schmelzbare Materialien, beispielsweise natürliche und synthetische
thermoplastische Harze sowie hitzeerhärtbare bzw. duroplastische Harze, Glas und Grundmetalle mit
niederen Schmelzpunkt sowie Legierungen und Zusammensetzungen dieser Metalle vorgesehen sein.
Die natürlichen Harze schließen Materialien wie Asphalt, Bitumen, Kautschuk, Pech und Teer eia
Die synthetischen Harze schließen Vinylharze ein. Diese Vinylharze können entweder Homopolymerisate
eines einzelnen Vinylmonomers sein, bzw. sie können Interpolymerisate eines oder mehrerer Vinylmonomere
sein, und zwar von 0 bis etwa 50 Mol-% eines oder mehrerer Nichtvinylmonomere, die mit Vinylmonomeren
interpolymerisierbar sind. Die Bezeichnung »Vinylmonomer«
bedeutet eine Zusammensetzung, von mindestens einer polymerisierbaren Gruppe der Formel
-C=C-
Die Vinylpolymerisate schließen daher beispielsweise
Polyäthylen, Polypropylen,
Äthylenpropylen-Copolymerisat,
Polyvinylfluorid, Polystyrol,
Styrolbutadienacrylonitril,
Terpolymerisat,
Äthylenvinylacetat-Copolymerisat,
Äthylenacrylsäure-Copolymerisat,
Äthylenacrylonitril-Copolymerisat und
Styrolacrylnitril-Copolymerisat
Zusätzlich zu den Vinylpolymerisaten können andere Polymerisate in der erfindungsgemäßen Vorrichtung
verwendet werden wie beispielsweise thermoplastische Polyurethan-Harze; Polyamid-Harze, z. B. Nylonharze
einschließlich Polyhexamethylenadipamid; Polysulfonharze;
Polycarbonat-Harze; Phenoxy-Harze; Polyacetal-Harze;
Polyalkylenoxid-Harze; Polyäthylenoxid und
Polypropylenoxid; Polyphenyloxid-Harze; Celluloseester-Harze;
Cellulosenitrat, Celluloseacetat und CeIIulosepropionai.
In der Bezeichnung »Polymerisat« sind auch Mischungen aus einem oder mehreren Polymerisaten
enthalten. Beispielhaft hierfür sind Mischungen wie Polyäthylen/Polypropylen; niedrigdichtes Polyäthylen/
hochdichtes Polyäthylen; Polyäthylen mit Olefin-Interpolymerisaten,
z. B. die oben näher bezeichneten wie
Äthylenacrylsäure-Copolymerisate,
Äthylenäthylmethacrylat-Copolymerisate,
Äthyienäthyiacryiat-Copoiymerisate,
Äthylenvinylacetat-Copolymerisate,
Äthylenacrylsäure-äthylacrylat-
Terpolymerisate,
Äthylenacrylsäurevinylacetat-Terpolymerisate
und ähnliche.
und ähnliche.
In der Bezeichnung »Polymerisat« sind auch Metallsalze jener Polymerisate bzw. Mischungen aus Polymerisaten
enthalten, die freie Carbonsäuregruppen enthalten. Beispiele hierfür sind
Äthylenmethylacrylsäure-Copolymerisate,
Äthylenäthacrylsäure-Copolymerisate,
Styrolacrylsäure-Copolymerisate,
Butenacrylsäure-Coplymerisate
und ähnliche.
Beispiele für die Metalle, die zum Herstellen der Salze von derartigen Carbonsäurepolymerisaten dienen, sind
die 1-, 2- und 3-wertigen Metalle, wie beispielsweise Natrium, Lithium, Kalium, Kalzium, Magnesium, Aluminium,
Barium, Zink, Zirconium, Beryllium, Eisen, Nickel, Kobalt und ähnliche.
Die Polymerisate, von denen die Rohlinge geformt sind, können in jeder der Formen verwendet werden, in
denen sie gewöhnlich beim Gießen bzw. Formen Verwendung finden wie beispielsweise als Puder,
Kügelchen, Körner und ähnlichem, sowie aus Mischungen dieser Formen mit einem oder mehreren Hilfsstoffen. Derartige Hilfsstoffe sind Materialien wie z.B.
Weichmacher, Wärme- und Lichtstabilisatorea, Füllstoffe, Pigmente, Verarbeitungssäuren, Streckmittel, Verstärkungsfasern, Schlagverstärker und Metall-, Kohlenstoff- und Glasfasern und -teilchen.
Die auf Polymerisaten basierenden Zusammensetzungen, die in der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu
expandieren sind, können in an sich bekannter Weise hergestellt werden. Bekannte Verfahren hierfür sind das
Trocknen- bzw. Heißvermischen, und zwar mit oder ohne die Verwendung von Mischgeräten wie beispielsweise Bandmischer, Kollergang, Intensivmischer, Extruder, Bandburymischer und ähnliche.
Obgleich Metalle als Bauteile gewöhnlich nur für die
Verwendung von Formplatten in- der Vorrichtung angewendet werden, ist es möglich, daß expandierte
Rohlinge mit Hilfe eines niedrigschmelzenden Metalls bzw. einer Legierung oder Zusammensetzung davon
hergestellt werden; ein Rohling und Formplatten können auch aus nicht schmelzenden Materialien bzw.
aus Materialien mit einem höheren Schmelzpunkt als dem von niedrig schmelzenden Metallen hergestellt
werden.
Einige formbeständige Polymerisate wie beispielsweise Polysulfon-Harze, Polycarbonat-Harze und bestimmte Vinylharze — z. B. Polyvinylchlorid, neigen
dazu, wenn sie als Rohlinge preßgeformt werden, eingeschlossene Verformungen auszubilden. Wenn
derartige Verformungen vorhanden sind, ist es nicht möglich, die Rohlinge ohne weiteres in der Vorrichtung
nach der Erfindung zu verwenden, es sei denn, die Rohlinge werden zunächst zum Ausglätten derartiger
Verformungen in dem Rohling entspannt; dieses Entspannen kann im Zeitraum von 0,5—10 Min. bei
zwischen der Formbeständigkeit und dem Schmelzpunkt des Harzes liegenden Temperaturen durchgeführt werden. Sind bei der Zusammensetzung des
thermisch verformbaren Rohlings Füllstoffe verwendet, so muß gegebenenfalls die Expandiertemperatur um
5—20cC erhöht werden, um die erhöhte Viskosität des
entstehenden Produktes zu kompensieren.
Die beiden Formplatten die in der Vorrichtung zum Auseinanderziehen des Rohlings verwendet werden,
können aus denselben oder aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sein. Die Formplatten können
kontinuierliche bzw. perforierte Flächen besitzen; sie können auch porös oder nicht porös, planar o-ter nicht
planar sowie aufeinanderpassend ausgebildet sein.
Die Materialien, aus denen die Formplatten hergestellt werden, sind normalerweise feste Materialien, die
entweder bei der Arbeitstemperatur nicht schmelzbar sind oder die einen Schmelzpunkt besitzen, der
mindestens 100C höher ist als der Schmelzpunkt des
Materials, aus dem der Rohling hergestellt ist
Nicht schmelzbare Materialien, die als Formplatten
verwendet werden, sind beispielsweise Cellulose-Materialien wie Holz, Papier, Pappe und gepreßtes
Sägemehl; hitzeerhärtbare oder vulkanisierte Zusammensetzungen, die auf natürlichen oder synthetischen
Harzen basieren; Mineralien wie beispielsweise Graphit, Tonerde und Quarz; Natursteine und Steinmaterialien wie beispielsweise Marmor und Schiefer; Baumate
rialien, beispielsweise Ziegel, Kachel, Holzfaser und Beton, und eiweißhaltige Materialien wie Leder und
Fell.
Schmelzbare Materialien mit einer verhältnismäßig hohen Tg oder Tm, die als Formplatten verwendet
werden, sind beispielsweise Aluminium, Eisen, Blei, Nickel, Magnesium, Kupfer, Silber und Blech, wie auch
Legierungen und Zusammensetzungen von diesen Metallen, z. B. Stahl, Messing, und Bronze; glasartige
ίο Materialien wie beispielsweise Glas, Keramik und Porzellan und thermoplastische Harze mit einem
verhältnismäßig hohen Schmelzpunkt, wie z. B. die sog. Baukunststoffe, z. B. Polytetrafluorethylen, Nylon-6-Harze, Polyacetal-Harze, Polyvinyllidenfluorid, PoIyester und Polyvinylfluorid; oder schmelzbare Materia
lien, die mit Polytetrafluoräthylen beschichtet sind.
Die Verwendung eines Trennmittels, beispielsweise Siliconöl und Fluorcarbonöl, bzw. die Verwendung von
Formplatten, die aus Materialien bestehen, die eine niedrige Flächenhaftfähigkeit besitzen, z. B. Polytetrafluorethylen, gewährleistet die Trennung des gekühlten
expandierten Rohlings von den Formplatten nach dem Expandieren, falls der gekühlte expandierte Rohling sich
auf andere Weise nicht ohne weiteres von den Formplatten löst.
Für verschiedene Anwendungen kann es erwünscht sein, das Anhaften des expandierten Rohlings an die
Formplatten zu fördern, beispielsweise bei der Ausbildung von Schichtkörpern. Gewisse Zusammensetzungen können als Adhäsionsförderer verwendet werden.
Vorzugsweise werden hierzu Zusammensetzungen aus Organosilizium verwendet. Diese Adhäsionsförderer
können als Anstrich verwendet und auf die Oberflächen der Schichtkörper in Schichten aufgetragen werden, die
mindestens eine monomolekulare Stärke besitzen. Die Adhäsionsförderer können mit den Komponenten des
Rohlings vermischt bzw. mit diesen verarbeitet werden. Bei einer Vermischung wird der Adhäsionsförderer den
Rohling in einer Menge von etwa 0,00001 —5,0 Gew.-% zugeführt, und zwar basierend auf dem Gewicht des
Rohlings
Wenn die Organosilizium-Zusammensetzung als Anstrich verwendet wird bzw. mit dem Rohling
zusammen verarbeitet wird, kann diese in Form einer Lösung in einem organischen Lösungsmittel wie
Alkohol, Ester, Keton, einem aromatischen oder aliphatischen Hydrokarbon, halogenisierten Hydrokarbon oder Mischungen aus diesen Lösungsmitteln
verwendet werden.
so Als Organosilizum-Zusammensetzungen können beispielsweise Silylperoxide, Alkoxysilane, Aminoalkoxysilane, Vinylalkoxysilane und Aminoalkylalkoxysilane
verwendet werden.
Die Silylperoxid-Zusammensetzungen können als Monomer bzw. Polymerisat z.B. Silan oder Siloxan
ausgebildet sein. Jede Silicium enthaltende Zusammensetzung, die eine mit Silicium verbundene Organo-peroxy-Gruppe enthält, wobei der Organo-Anteil mit
Sauerstoff und somit mit dem Silicium verbunden ist, μ und zwar durch nicht carbonylhaltige Kohlenstoffstäubchen, können für die Zusammensetzung der Silylperoxide verwendet werden.
Typische Beispiele derartiger Silylperoxyde sind Silylperoxid gemischt mit
Vinyltris-(butylperoxy)-silan,
Allyltris-(butylperoxy)-silan,
Tetratris-(t-butylperoxy)-silan,
und
Die Aminoalkylalkoxysilane schließen jene mit der
nachfolgenden Struktur ein:
R'
R"
NR-SiX3
wobei X Alkoxy, Aroxy oder Acryloxy ist; R ist zweiwertiges Alkylen mit 3—8 Kohlenstoff teilchen mit
mindestens 3 aufeinanderfolgenden Kohlenstoffteilchen, die N von Si trennen; mindestens R' und R" ist
Wasserstoff, und jedes verbleibende R' oder R" ist Alkyl
HO-ECH2CH2(O)xJr=T
wobei x = 0 oder 1
H2NCO-H2NCH2CH2-
und
ist.
Beispiele derartiger Aminoalkylalkoxysilane sind
Gamma-aminopropyltriethoxysilan,
Gamma-aminopropyltrimethoxysilan,
bis (beta-hydroxy methyl)-gamma-amino-
propyl-trithoxy-silan und
N-beta-(aminoethy])gamma-aminopropyl-
triethoxy-silan.
Die folgenden Beispiele dienen zur Verdeutlichung der vorliegenden Erfindung.
Die zur Durchführung dieser Beispiele verwendete Form war eine gefederte Plattenpresse, wie sie in den
Fig. 2—4 dargestellt ist. Es wurden zwei Federn in der
form verwendet, wobei jede einen Druck von 9,10 kg/cm besaß, und wobei die Federn die Platten
mechanisch auseinanderzogen, und zwar mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit, die durch ein Nadelventil am hydraulischen Kolben der Form reguliert
wurde. Die Platten der Form bestanden aus Gußeisen und konnte auf gewünschte Weise durch hindurchzirkuüerendes kaltes Wasser gekühlt werden. Falls erwünscht, konnten die Platten der Form durch
elektrisches Erwärmen der Platten 3a und 3b erwärmt werden. Die Temperatur der Flächen der erwärmten
Platten wurde mit einem mit Thermoelementen versehenen Pyrometer gemessen.
Ein Streckmetallgitter mit einer Stärke von 1,32 mm (vgl. Fig. 1) wurde an jeder der Platten einer
Plattenpresse mechanisch befestigt. Das rhombische Muster des Gitters besaß Öffnungen in einer Größe von
9 χ 25 mm, wobei die Breite der Stirnseite eines der flachen Metallstränge 2,9 mm betrug. Ein Bogen aus
Polyäthylen mit einer Dichte von 0,96, einem Schmelzindex von 3, einer Tm von 130— 1400C und einer Ta von
etwa 135—140° C mit einer glatten Oberfläche und einer Größe von 15 χ 15 cm und einer Stärke von 3 mm
wurden mit einem aus Silylperoxid Vinyltris-(t-butyl peroxy)-silan in einer Lösung in Toluol bestehenden
Adhäsionsförderer beschichtet, und zwar an beiden
ίο flächen des Bogens, so daß diese, nachdem das Toluol
darauf verdampft war, mit einer Silylperoxidbeschichtung versehen war, die etwa 031 mg/cm2 des Oberflächenbereiches betrug. Der so beschichtete Bogen wurde
in die Form gegeben, nachdem die Formplatten auf eine
Temperatur von 185°C erwärmt war (vgl. Fig.2).
Sodann wurden die Platten der Form geschlossen, um den Rohling einem Druck von 0,7 km/cm2 auszusetzen.
(vgL F i g. 3). Das in dem Rohling enthaltene Polymerisat
schmolz, wurde flüssig und haftete an den Formplatten
aus Streckmetall. Die Temperatur in den Formplatten
und den Platten der Preßform war bei 135° C
ausgeglichen. Anschließend wurden die Formplatten voneinander getrennt, und zwar bei einer Geschwindigkeit von 1,7 mm/sec. und dann auf etwa 125° C
herabgekühlt (vgl. F i g. 4). Das Belüften des Rohlings erfolgte durch das Gitter der Formplatten und zwischen
den Kontaktflächen der Preßformplatten und dem Steckmetallgitter. Die normalen Kontaktflächen der
Platten der Form und der Streckmetallgitter waren rauh
jo genug, so daß zwischen ihnen eine ausreichende
Belüftung erfolgte.
Der expandierte Bogen mit den daran anhaftenden Formplatten wurde aus der Form entfernt Die so
entstandene und in F i g. 5 gezeigte zusammengesetzte
Struktur war 19 mm stark. Die Rippenelemente der
expandierten Kernschicht waren in regelmäßigen Abständen angeordnet und fest mit den Streckmetallgittern verbunden. Ein Abschnitt der Gitteroberfläche der
Zusammensetzung mit einem Durchmesser von
25,4 mm wurde einem Schlag von 2,23 mkg ausgesetzt,
der die Streckmetallplatten und den expandierten Kern deformierte, der aber keine Delaminierung des expandierten Kerns von den Streckmetallplatten verursachte.
Der entstehende Schichtkörper war ein strukturierter
Kern mit zwei Streckmetallauflagen, die als Armaturenbrett oder andere Teile eines Automobils geeignet sind.
so mit dem Unterschied, daß der verwendete Rohling ein
Bogen aus einer Mischung aus Polysulfon und Silicium-Blockpolymerisat war. Der Bogen besaß eine
Tg von 180°C und eine Ta von etwa 300°C. Die Oberflächen der Streckmetallgitter, die mit dem
Rohling in Berührung kamen, wurden mit einer 5%igen Lösung aus Polysulfon in Methylenchlorid (als Adhäsionsförderer) bestrichen und für 10 Minuten bei 275° C
getrocknet, bevor die Platten an den Platten der Form befestigt wurden.
ho Der Rohling wurde zwischen den Formplatten in der
Form geschmolzen, und zwar bei 375° C, und bei 340° C expandiert Beim Abkühlen und Entfernen von der
Form war der expandierte Rohling fest mit beiden Formplatten verbunden. Die expandierte Zusammen
setzung war etwa 25,4 mm stark und besaß die in F i g. 5
gezeigten, unter regelmäßigem Abstand angeordneten Rippenelemente. Dieser zusammengesetzte expandierte Rohling kann als Bauteil in Möbelrahmen, beim
inneren Aufbau von Automobilen und dergleichen verwendet werden.
Dem Verfahren des Beispiels 1 folgend wurde ebenfalls ein Bogen aus hochdichtem Polyäthylen
verwendet, der eine Stärke von 1,5 mm besaß. Der Kunststoffbogen war jedoch zuvor nicht mit einem
Adhäsionsförderer aus Silylperoxyd behandelt worden. Die Siebformplatten wurden auf 18O0C erwärmt, bevor
der Kunststoffbogen zwischen sie eingesetzt wurde. Dann wurde der Bogen expandiert, und zwar um das
5,4fache seiner ursprünglichen Stärke. Wenn anschließend der expandierte Kunststoff von der Form entfernt
und auf eine Temperatur von 1250C oder weniger herabgekühlt war, war er ohne weiteres von den
Formplatten zu trennen, besaß ein leichtes Gewicht und eine starre Form, und die Konfiguration des expandierten
Kernteils 2' der F i g. 5 wies unter regelmäßigem Abstand vorgesehene Rippen auf.
Nach dem Verfahren des Beispiels 3 wurde ein Rohling von einer Stärke von 1,5 mm in Form eines
Bogens aus Polypropylen verwendet, der einen Schmelzindex von 5, eine 77nvon 165—175°Cund eine
Ta von etwa 170° C aufwies. Der Rohling aus
Polypropylen wurde zwischen die Formplatten eingesetzt, die auf 195°C erwärmt waren und bei 1700C
expandiert; der nach der Abkühlung erhaltene expandierte Rohling war ohne weiteres von den Formplatten
zu trennen; er besaß eine Stärke von 25,4 mm, ein Spezial-Gewicht von 1,62 kg/cm2 und wies die Konfiguration
des expandierten Kernteils der F i g. 5 auf. Dieser expandierte Rohling schwamm auf Wasser und konnte
als Verdampfungsschutz und als Füllung für einen Kühlwasserturm verwendet werden.
Nach dem Verfahren des Beispiels 3 wurde als Rohling ein Bogen eines thermoplastischen Polyätherpolyurethan
verwendet, der eine Stärke von 1,5 mm und eine Tm von etwa 130— 1700C sowie eine Ta von etwa
160-180-C besaß.
Der Rohling wurde zwischen Formplatten eingesetzt, die auf 175°C erwärmt waren und bei etwa 1600C
expandiert, und zwar um das Vierfache seiner ursprünglichen Stärke. Der erhaltene expandierte
Rohling trennte sich ohne weiteres von den Formplatten. Er war dehnbar und besaß die Konfiguration des
expandierten K.ernelementes der F i g. 5. Der expandierte Rohling konnte als Polsterkissen, Teppichunterlage
oder zum Auspolstern von Automobilen verwendet werden.
Ein perforierter Metallbogen (vgl. F i g. 6) wurde über eine Metallplatte aus porösen rostfreiem Stahl gelegt
und mechanisch an der oberen Platte der Plattenpresse befestigt, wobei die poröse Metallplatte zwischen dem
perforierten Metallbogen und der oberen Platte der Form vorgesehen war. Ein Bogen aus hochdichtem
Polyäthylen, wie es beim Beispiel 1 verwendet wurde, mit einer Stärke von 3 mm wurde in die Form
eingesetzt, und zwar zwischen die untere glattflächige Platte der Form und dem perforierten Metallbogen,
nachdem die Platten der Form und die befestigte Metallplatte auf 16O0C erwärmt waren. Die Form
wurde dann so geschlossen, daß sie den Kunststoff leicht zusammendrückte und eine Heißverleimung zwischen
dem Kunststoff und den diesen berührenden Metalloberflächen des perforierten Metallbogens sowie
zwischen der glatten Seite der unteren Platte der Form erfolgte. Die Temperatur aller Metallflächen war bei
1350C ausgeglichen, und anschließend wurde die Form
geöffnet, um den Kunststoff um etwa 3 mm zu expandieren. Der Kunststoff wurde dann auf etwa 6O0C
ίο heruntergekühlt und trennte sich ohne weiteres von den
beiden Metalloberflächen, die als Formflächen dienten. Die Oberseite des erhaltenen expandierten Rohlings aus
Kunststoff trug ein positives Gegenbild des perforierten Metallbogens, und die untere Fläche des expandierten
ι-, Kunststoffbogens besaß eine kontinuierlich glatte
Fläche, wie in den F i g. 7 und 8 gezeigt ist. Der erhaltene expandierte Rohling war formbeständig und als Palette
geeignet.
Wie im Beispiel 6 wurde ein expandierter Kunststoffbogen hergestellt, und zwar aus einer Mischung aus
15 Gew.-°/o eines Äthylenacrylsäure-Copolymerisat und 85 Gew.-% eines hochdichten Polyäthylens nach Beispiel
1. Das Copolymerisat besaß 83 Gew.-% Äthylen und 17 Gew.-% Acrylsäure. Die Mischung wurde durch
Warmwalzen der Komponenten mit einer Walzenmühle mit zwei Walzen hergestellt. Die Mischung besaß eine
Ta von etwa 12O0C. Die Mischung wurde zu einem
jo Bogen geformt, der eine Größe von 15 χ 15 cm und
eine Stärke von 3 mm besaß. Bevor der Bogen in die Form eingesetzt wurde, wurden die Berührungsflächen
der beiden Formplatten mit einem Trennmittel aus Fluorcarbonpolymerisat besprüht. Der Bogen wurde in
r> der Plattenpresse wie im Beispiel 6 beschrieben behandelt, er wurde in der Form bei 1700C eingesetzt
und bei 1400C expandiert. Der Bogen wurde zu einer neuen Stärke von 25,4 mm expandiert, und zwar bei
einer Geschwindigkeit von 25,4 mm pro sek. Der expandierte Bogen wurde dann abgekühlt und trennte
sich ohne weiteres von den Platten. Er besaß die Form die in den F i g. 7 und 8 gezeigt ist.
Anschließendes Anordnen von 0,5 mm starken Aluminiumplatten, die auf 185°C erwärmt waren, auf
4) diesen gekühlten expandierten Rohling, und zwar mit
leichtem Druck, um das Verkleben zu gewährleisten, resultierte in einem zusammengesetzten Formkern, der
nach dem Abkühlen eine einheitlich verbundene äußere Haut aufwies.
Ein Bogen aus Polyäthylen nach Beispiel 1 mit einer Größe von 15,24 χ 15,24 cm und einer Stärke von 3 mm
wurde zwischen zwei unterschiedlichen Formoberflächen wie im Beispiel 6 expandiert.
Die obere Form war ein Streckmetallgitter, das als Formfläche im Beispiel 1 verwendet wurde. Die untere
Formfläche war ein glattflächiger fester Bogen aus unlegiertem Stahl mit einer Stärke von 0,8 mm.
ho Jede der Formflächen war lösbar in der Plattenpresse
befestigt. Die beiden Berührungsflächen des Kunststoffbogens wurden mit einem Adhäsionsförderer aus
Silylperoxid nach Beispiel 1 behandelt. Der Kunststoffbogen wurde dann wie in Beispiel 1 beschrieben
μ expandiert, so daß eine expandierte Zusammensetzung
mit einer Stärke von 22 mm entstand, die eine Konfiguration ähnlich dem expandierten Rohling der
F i g. 7 besaß, außer, daß die Zellen in der oberen Fläche
des expandierten Rohlings rhombenförmig waren, ähnlich den Zellen in den Flächen des expandierten
Rohlings nach F i g. 5. Das Belüften der Zellen, welches in den oberen Teilen des expandierten Rohlings
während des Expandierens erfolgte, wurde durch die siebartigen Belüftungslöcher in den Flächen der oberen
Formplatte und durch die undichten Stellen zwischen dem Streckmetallgitter und der oberen Platte der
Plattenpresse durchgeführt. Die Rippenelemente des expandierten Kunststoff-Rohlings besaßen eine I-förmige
Ausbildung.
Ein Bogen eines Streckmetallgitters mit rhombenförmiger
Ausbildung (Fig. 1) wurde an einer gesinterten, porösen Platte aus rostfreiem Stahl befestigt, und zwar
lagen die beiden Stirnseiten gegeneinander. Es wurden zwei solcher Anordnungen hergestellt, wobei eine an
die Vorderseite der oberen Platte und die andere an die Vorderseite der unteren Platte der Plattenpresse
angefügt wurde, so daß die poröse Platte in jedem Fall der Berührungsfläche einer Platte der Form benachbart
war. Die Flächen des Streckmetallgitters wurden dann so angebracht, daß sie die Rohlinge berührten, die in die
Form eingesetzt wurden. Die Stirnseite der zwei Streckmetallgitter wurden so angeordnet, daß die
rhombenförmigen Öffnungen in den Gittern in rechten Winkeln einander gegenüberlagen. Das heißt, eine der
expandierten Metallsieboberflächen wurde in einem Winkel von 90° zu der anderen gedreht. Ein Bogen aus
Polyäthylen nach Beispiel 1 mit einer Stärke von 1,5 mm wurde zwischen die Formplatten gelegt, die auf einer
Temperatur von 180° C erwärmt waren. Die Form wurde dann so geschlossen, daß sie den Kunststoffbogen
leicht zusammendrückte und eine Heißverleimung zwischen dem Kunststoffbogen und den Formplatten
hergestellt wurde. Wenn der Kunststoffbogen anschließend in einen klaren, glänzenden Zustand überging,
wurde die Form geöffnet, so daß der Kunststoffbogen um das 5,4fache se'ner ursprünflichen Stärke expandierte.
Die entstehenden Zellen in dem expandierten Bogen wurden durch die Beiüftungslöcher in den Formflächen
des Streckmetalls und durch die daran angefügten Metallplatten belüftet. Der expandierte Bogen wurde
dann abgekühlt und trennte sich ohne weiteres von den Platten. Der Bogen war formbeständig und besaß ein
leichtes Gewicht sowie eine Konfiguration ähnlich der des Rohlings nach F i g. 5, außer daß die oberen Zellen in
dem expandierten Kunststoff sich in rechten Winkeln zu den unteren Zellen befanden.
Beispiel 10
Unter Verwendung des Verfahrens des Beispiels 9 wurde ein Bogen aus Polypropylen mit einer Stärke von
1,5 mm in die Form bei 195°C eingesetzt und bei 1700C
expandiert. Beim Abkühlen trennte sich der expandierte Bogen ohne weiteres von den Formflächen und besaß
dieselbe Ausbildung wie der expandierte Rohling nach Beispiel 9. Der expandierte Kunststoff besaß eine
Stärke von 25,4 mm und eine spez. Gewicht von 1,62 kg/m2 Das verwendete Polypropylen-Harz besaß
eine Tm von 165-175°C, eine Ta von 170°C, eine
Dichte von 0,905 und einen Schmelzindex von 5.
Beispiel 11
Unter Verwendung des Verfahrens von Beispiel 9 wurde ein Bogen aus thermoplastischem Polyiitherpolyurethan
mit einer Stärke von 1,5 mm in eine Form bei 175° C eingesetzt und bei 200° C expandiert, und zwar
um das Vierfache seiner ursprünglichen Stärke. Nach dem Abkühlen war der expandierte Bogen ohne
weiteres von den formflächen lösbar und besaß dieselbe Ausbildung wie der expandierte Kunststoff nach dem
Beispiel 9—10. Der Bogen aus expandiertem Kunststoff war biegsam. Das Harz besaß eine Ta von 160— 180° C.
Beispiel 12
ίο Perforierte Formplatten aus rostfreiem Stahl mit
einer Stärke von 3 mm und mit Perforationen, die in regelmäßigen Abständen angeordnete Löcher mit
einem Durchmesser von 8 mm aufweisen, wurden verwendet. Die Löcher wurden in fluchtenden Reihen
I) und Spalten in den Formplatten angeordnet, wobei jedes Loch im Abstand von etwa 3 mm von dem
nächsten benachbarten Loch angeordnet war. Die perforierten Formplatten wurden dann an jeder der
Platten einer Plattenpresse angefügt, ähnlich den
2» Streckmetallgittern der Fig.2—4. Die perforierten
Formplatten wurden derart an den Stirnseiten der oberen und unteren Platten der Form angeordnet, daß
die Öffnung jedes Lochs der oberen perforierten Formplatte mit der Öffnung eines Loches in der unteren
2> perforierten Formplatte genau fluchtete. Ein Bogen aus Polyäthylen nach Beispiel 1 mit Abmessungen von
15 χ 15 χ 1,5 mm wurden zwischen die perforierten Formplatten eingesetzt, die auf 180°C erwärmt waren.
Die Form wurde dann so geschlossen, daß sie den
ίο Kunststoffbogen leicht zusammendrückte und eine
Heißverleimung zwischen den Kunststoffbogen und den Berührungsflächen der perforierten Formplatten erfolgte.
Die Temperatur der Platten und der Formplatten wurde bei 1350C ausgeglichen, sodann wurde die Form
i"> geöffnet, um den Bogen zu einer Stärke von 19 mm zu
expandieren. Während des Expandierens wurden die hierdurch entstehenden Zellen in dem expandierten
Kunststoff durch die Perforationen in den Formplatten und durch die undichten Stellen zwischen den
u> perforierten Formplatten und den Platten der Form
belüftet. Der expandierte Kunststoff wurde dann abgekühlt und war anschließend ohne weiteres von den
perforierten Formplatten zu trennen. Die perforierten Bereiche der Formplatten waren als Löcher in den
•i") expandierten Harzbogen reproduziert, wobei die festen
Teile der Stirnseiten der perforierten Formplatten als feste Flansche an den oberen und unteren Stirnseiten
des expandierten Kunststoffs wiederholt waren, und zwar verbunden mit Kunststoffstegen bzw. -rippen
Ι» durch den Querschnitt des expandierten Bogens. Jedes
der Löcher in dem oberen Breich des expandierten Kunststoffbogens fluchtete mit einem Loch in dem
unteren Bereich des expandierten Bogens, so daß der expandierte Bogen eine Reihe von Zellen mit
v> kreisförmigen Öffnungen an seinem oberen und unteren
Bereich ausbildete, die zwischen sich einheitliche Wände aufwiesen.
Beispiel 13
wi In diesem Beispiel wird die Herstellung eines
expandierten Gegenstandes nach den Fig. 15 und 16 beschrieben. Perforierte Aluminiumformplaiten mit
einer Stärke von 3,175 χ 152 χ 152 mm und mit Perforationen,
die aus in regelmüßigen Abständen angeordne-
hri ten Löchern bestehen, die einen Durchmesser von etwa
19 mm besitzen, wurden hergestellt. Die Löcher wurden in fluchtenden Reihen und Spalten in den Platten
angeordnet (vgl. Fig. 12), wobei jedes Loch mit einem
Abstand von etwa 5 mm vom nächsten benachbarten Loch entfernt war. Je eine der perforierten Platten
wurde dann jeder der Platten einer Plattenpresse beigefügt, so daß die zwei perforierten Formplatten ein
überlappendes Muster für die Belüftungslöcher bildeten, ί wie Fig. 14 zeigt. Die perforierten Formplatten waren
somit an den Stirnseiten der oberen und unteren Platten der Form positioniert, so daß die Öffnung jeder der
Belüftungslöcher der oberen perforierten Formplatte drei der Belüftungslöcher in der unteren perforierten ι ο
Formplatte überlappte. Ein Bogen aus Polyäthylen (mit einer Dichte von 0,96, einem Schmelzindex von 3, einer
Tm von 130— 140°C und einer Ta von etwa 135—140°C) und Abmessungen von 152 χ 152 χ 1,5 mm
wurde dann zwischen die perforierten Formplatten r> eingesetzt, die auf 180°C erwärmt waren. Die Form
wurde dann so geschlossen, daß der Kunststoffbogen leicht zusammengedrückt wurde und eine Heißverschiebung
zwischen dem Kunststoffbogen und den Kontaktflächen der perforierten Formplatten erfolgte (vgl. m
F i g. 3). Die Temperatur der Platten und der Formplatten war bei 140°C ausgeglichen und anschließend wurde
die Form geöffnet, um den Kunststoff zu einer Stärke von 19 mm zu expandieren. Während des Expandierens
wurden die hierdurch entstehenden Zelle in dem expandierten Kunststoff durch die Belüftungsfläche in
den Formplatten und durch die undichten Stellen zwischen den perforierten Formplatten und den Platten
der Form belüftet. Der expandierte Kunststoff wurde dann gekühlt und war dann ohne weiteres von den «1
perforierten Formplatten zu trennen. Der expandierte Bogen besaß die Ausbildung des Artikels der Fig. 15
und 16. Die perforierten Bereiche der Formplatten waren als offene Zellen (23 und 24 der F i g. 16) in den
expandierten Bogen aus Kunststoff reproduziert, wobei r> die festen Teile der Stirnseiten der perforierten Platten
als feste Flanschen der oberen und unteren Stirnseiten des expandierten Artikels wiederholt waren und durch
Kunststoffrippen durch den Querschnitt des expandierten Bogens verbunden waren. Die Zellen besaßen alle κι
ein einheitliches Volumen und eine einheitliche Höhe. Die Platte war formbeständig.
Beispiel 14
In diesem Beispiel wird die Herstellung eines -n
expandierten Artikels 40 der Fig. 20 und 21 beschrieben. Die verwendeten Formplatten entsprechen denen
in Fig. 17 — 19 gezeigten. Eine der perforierten Platten
wurde jeder der Platten einer Plattenpresse angefügt, so daß die zwei Platten das gezeigte Überlappungsmuster in
herstellen, und zwar als Gegenbild des expandierten Rohlings der Fig.20. Ein Bogen aus Polyäthylen nach
Beispiel I mit den Abmessungen 152 χ 152 χ 2,54 mm wurde dann zwischen die perforierten Formplattcn
eingesetzt, die auf 2100C erwärmt waren. Dann wurde v. die Form so geschlossen, daß der Bogen leicht
zusammengedrückt wurde und eine Heißverklebung zwischen dem Bogen und den Berührungsflächen der
perforierten Formplatten entstand. Die Temperatur der Platten und der Formplatten war bei 190°C ausgegli- wi
chen, dann wurde die Form geöffnet, um den Kunststoff auf eine Stärke von 32 mm zu expandieren. Während
des Expandierens wurden die hierdurch entstandenen Zellen in den expandierten Kunststoff durch Löcher 34,
Belürtungslöcher 35, Kanäle 35a und die offene Wand i-r,
des U-förmigen Rahmens 32 belüftet, wie weiter oben bereits beschrieben. Der expandierte Kunststoff wurde
dann gekühlt und war ohne weiteres von den perforierten Formplatten zu lösen. Der expandierte
Bogen besaß die Ausbildung des Artikels nach Fig. 20 und 21. Die perforierten Bereiche der Metallplatten
waren als offene Zellen (43 und 44 der F i g. 21) in dorn expandierten Bogen reproduziert, wobei die festen
Bereiche der Stirnfläche der perforierten Formplatten als feste Flansche an den oberen und unteren Stirnseiten
des expandierten Artikels wiederholt waren, und zwar zusammen mit Kunststoffrippen durch den Querschnitt
des expandierten Bogens. Die Zellen besaßen alle einheitliches Volumen und Höhe. Die Platte war starr
und konnte als innerer Kern einer Wandplatte verwendet werden, auf die eine starre äußere Schicht
eines Melaminphenol-Harzes in einer Stärke von 15 mm
durch Kontaktleim aufgegeben wurde.
Beispiel 15
In diesem Beispiel wird die Anwendung von negativen Perforationseinrichtungen beschrieben. Ein
Bogen aus Aluminium mit einer Stärke von 0,254 mm wurde mit einer Reihe von Löchern mit einem
Durchmesser von 19 mm versehen, so daß ein durchlöcherter Bogen mit einer Konfiguration der
Formplatte 19 der Fig. 12 entstand. Die Löcher waren
in versetzten Reihen und Spalten fluchtend angeordner (vgl. Fig. 19) und waren jeweils im Abstand von 5 mm
von dem nächsten benachbarten Loch angeordnet. Dieser gelochte Aliminiumbogen wurde dann über seine
Fläche eines Bogens aus stoßfestem Styrol mit einer Stärke von 1,7 mm und einer Größe von
15,24 χ 15,24 cm gelegt, der eine Ta von 180° C besaß.
Eine abziehbare Farbe aus 75 Gew.-% Tonerde mit einer Sieböffnung von 80 Maschen je cm (DIN),
5 Gew.-% Toluol und 20 Gew.-% Äthylalkohol wurde hergestellt und dazu verwendet, die kreisförmigen
Bereiche des Bogens aus Polystyrol zu bestreichen, die durch die kreisförmigen Löcher in dem Aluminiumbogen
auf dem Polystyrolbogen verbleiben. Es entstand ein Muster von kreisförmigen Scheiben aus der
abziehbaren Farbe, nachdem anschließend die Aluminiumabdeckung entfernt wurde. Der so behandelte
Bogen aus Polystyrol wurde anschließend in einem Ofen bei 75°C für 10 Min. getrocknet und gekühlt. Ein
ähnliches Muster kreisförmiger Scheiben aus Abziehfarbe wurde dann auf die andere Seite des Polystyrolbogens
in der gleichen Weise aufgetragen. Das Muster der kreisförmigen Scheiben wurde auf die zwei einander
gegenüberliegenden Oberflächen des Polystyrolbogens so aufgetragen, daß das Muster der kreisförmigen
Scheiben an jeder der beiden Oberflächen des Bogens in der vertikalen Ebene drei der kreisförmigen Scheiben
auf der anderen Oberfläche des Bogens überlappte. Dieses Überlappungsmuster war ähnlich dem durch die
beiden Formplatten der F i g. 14 hergestellten.
Der getrocknete Bogen wurde dann in eine Plattenpresse zwischen eine obere und eine untere
Aluminiumformplatte eingesetzt, die jeweils an die obere und untere Platte der Form befestigt waren. Jede
dieser Formplatten besaß eine Reihe von kleinen Belüftungslöchern in einer Stärke von 12,7 mm. Die
Belüftungslöcher waren an den Formplatten derart angeordnet, daß mindestens eines der Belüftungslöcher
sich nahe jeder kreisförmigen Scheibe von abziehbare!· Farbe an jeder Seite des Polystyrolbogens befand Der
Bogen aus Kunststoff wurde in die Form eingesetzt, während deren Platten und die Formplattcn auf eine
Temperatur von 2l0°C gebracht waren, und der Bogen wurde in einer Geschwindiekeit etwa 0.4 mm/sek bei
200° C expandiert, und zwar zu einer Stärke von 12,7 mm.
Während des Expandierens bildeten sich Zellen von reduziertem Druck in dem Rohling um die kreisförmigen
Scheiben von Abziehfarbe, und zwar auf dieselbe Weise wie die Zellen 23 und 24 in dem expandierten
Rohling 22 der Fig. 15 und 16. Diese Zellen wurden während des Expandierens belüftet, und zwar durch die
Belüftungslöcher in den Formplatten. Der expandierte Rohling war formbeständig und besaß die Ausbildung
des expandierten Rohlings der Fig. 15 und 16. Die Zellen in dem expandierten Rohling besaßen Öffnungen,
die im wesentlichen denselben Durchmesser besaßen als die kreisförmigen Scheiben aus Abziehfarbe. Nach dem
Expandieren und Abkühlen des Rohlings haftete die Abziehfarbe an den Wänden und der Basis der Zellen
Die Farbe konnte entweder vom Rohling entfernt werden oder an diesem belassen werden, je nach dem
beabsichtigten Anwendungszweck.
Beispiel 16-23
Acht Rohlinge in Form von Bögen mit einer Größe von 15,24 χ 15,24 cm aus acht unterschiedlichen thermoplastischen
Materialien wurden expandiert und zwar mit einer Platte gemäö F i g. 9 als obere Formplatte und
der glatten Oberfläche der unteren Platte einer Plattenpresse als untere Formplatte; es wurden
expandierte Artikel nach den F i g. 10 und 11 hergestellt,
Die Rohlinge waren von unterschiedlicher Ausgangsstärke und wurden zu verschiedenen Höhen expandiert.
Tabelle I zeigt:
a) Die verwendeten Polymerisate;
b) die 7a jedes dieser Polymerisate in 0C;
c) die Ausgangsstärke in mm der Bögen beim Einsetzen in die Form;
d) die Temperatur der Platten und der oberen Formplatte beim Einsetzen der Bögen in die Form;
e) die Temperatur der Platten, der oberen Formplatte und der Bögen beim Beginn des Expandierens;
f) die Endstärke des expandierten Rohlings in mm;
g) Bemerkungen zur Flexibilität bzw. zur Starrheit und zur Klarheit bzw. zur Farbe des erhaltenen
expandierten Rohlings.
Die Rohlinge wurden mit einer Geschwindigkeit von etwa 0,4—0,5 mm/sec expandiert.
Bei | Polymerisat | Ta | Ausgangs | Einsetz- | Expandier- | Expandier | Bemerkungen |
spiel | starke | temp. | temp. | te Stärke | |||
0C | mm | °C | °C | mm | |||
16 | Polycarbonat | 320 | 0,2032 | 280 | 270 | 6,096 | formbeständig, schwarz |
17 | 94,2/5,7 Äthylenäthyl- | 110 | 0,1524 | 140 | 130 | 6,096 | sehr biegsam, klar |
acrylat-Copolymerisat | |||||||
18 | Polymethylmethacrylat | 160 | 3,048 | 180 | 180 | 16,002 | formbeständig, klar |
19 | Thermoplastisches | 160-180 | 2,540 | 170 | 160 | 7.874 | sehr biegsam, etwas |
Polyurethanpolyäther | lichtundurchlässig, gelb | ||||||
20 | Nylon-6 | 240 | 0,1651 | 250 | 240 | 8,141 | leicht biegsam, |
verhältnismäßig | |||||||
lichtundurchlässig | |||||||
21 | Polystyrol | 185 | 0,1524 | 190 | 185 | 6,096 | formbeständig, klar |
22 | (formbeständiges) | 155 | 3,302 | 205 | 195 | 16,510 | formbeständig, klar, gell |
Polyvinylchlorid | |||||||
23 | Polyäthylen; Dichte 0,96 | 135-140 | 0,1524 | 160 | 150 | 7,620 | formbeständig, klar |
Schmelzindex 4 |
Anmerkungen zur Tabelle
1. Das in Beispiel 16 verwendete Polymerisat war Lexan-Polycarbonat von Fa. General Electric, gelullt mit 4 Gewicht-%
Rußkohle.
2. Der Bogen aus Polyvinylchlorid in Beispiel 22 wurde bei 15O0C für 5 Minuten behandelt, um die darin bestehenden
Spannungen vor dem Einsetzen in die Form zu beseitigen.
In diesem Beispiel wird die Herstellung eines expandierten Artikels 51 der Fig.24 —26 beschrieben.
Die verwendeten Formplatten sind als Formplatten 19 und: 47 in F i g. 23 gezeigt.
Verwendet wurde ein Bogen aus Azylonitrilbutadienstyrol-Terpolymerisat
in einer Stärke von 0,2 mm und einer Ta von 1800C.
Die Formplatte 19 war dieselbe wie die in Beispiel 13
beschriebene, und die Formplatte 47 war ein Aluminiumbogen mit den Abmessungen 152 χ 152 χ 3,2 mm
Die kleinen Löcher 50 der Formplatte 47 besaßen einen Durchmesser von 9,5 mm, die größeren Löcher 49
besaßen einen Durchmesser von 12,7 mm, und die quadratischen Löcher 48 besaßen eine Abmessung von
12,7 χ 12,7 mm. Alle Perforationen in der Formplatte 47 waren in Abstand von 25,4 mm vom Mittelpunkt der
nächstbenachbarten Perforation angeordnet, und zwar in jeder diagonalen Ebene dieser Perforatonen, und die
Mittelpunkte aller Perforatinen fluchteten in jeder vertikalen Spalte und horizontalen Reihe. Wie F i g. 22
zeigt, sind die quadratischen Löcher 12,7 mm voneinander in den vertikalen Spalten und 9,5 mm voneinander in
der waagerechten Zeile getrennt. Die großen kreisförmigen Löcher sind im Abstand von 11 mm voneinander
und von den quadratischen Löchern in den senkrechten Spalten angeordnet Die kleinen kreisförmigen Löcher
sind im Abstand von 16 mm voneinander und von den quadratischen Löchern in den vertikalen Spalten ι ο
entfernt.
Die beiden Formplatten wurden an die oberen und unteren Platten einer Presse in der in F i g. 23 gezeigten
Anordnung befestigt. Die Platten der Presse und die Formplatten wurden dann auf 220° C erwärmt und der
Rohling aus dem Terpolymerisat wurde zwischen die Formplatten eingesetzt. Die Platten wurden auf den
Rohling so aufgebracht, daß dieser leicht zusammengedrückt wurde. Die Temperatur der Form war bei 205° C
ausgeglichen, als der Rohling mit einer Geschwindigkeit von 0,4 mm/sec zu einer Höhe von 22,2 mm expandiert
wurde. Der expandierte Rohling war cremefarben, lichtundurchlässig und formbeständig, und er besaß die
Ausbildung des expandierten Rohlings 51 der F ig. 24-26.
Die verschiedenen, als expandierbare Rohlinge verwendeten Polymerisate neigen dazu, wenn sie der
Atmosphäre ausgesetzt sind. Feuchtigkeit anzunehmen, und zwar etwa 0,05 bis 5,0 Gew.-%. Diese Feuchtigkeit
wird vorzugsweise von dem Kunststoff entfernt, bevor dieser in die erwärmte Form eingesetzt wird, so daß ein
Abblättern bzw. ein Bilden von Bläschen in dem erwärmten Kunststoff verhütet wird. Kunststoffe, die zu
dieser Art von Feuchtigkeitsabsorbtion neigen, sind
Polycarbonat-Harze,
Polymethymethacrylat-Harze,
Nylon-Harze, Celluloseacetat-Harze,
Acrylonitrilbutadienstyrol-Terpolymerisat-Harze,
Hydroxypropylcellulose-Harze,
Styrolacrylonitril-Copolymerisat-Harzeund
Phenoxy-Harze.
Hierzu 13 Blatt Zeichiuinucn
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Expandieren des Querschnitts eines Rohlings aus thermisch verformbarem Material
mit einer unteren und einer oberen Formplatte, zwischen die das Material einbringbar ist und die auf
eine Temperatur von wenigstens 700C erwärmbar sind und deren Abstand voneinander veränderbar
ist, wobei das Material sich bei der angegebenen Erwärmung mit den Formplatten mittels Heißverleimung
verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Formplatten (1, la, \b, 6,13,
19,19a, 19fc,30,47) Belüftungslöcher aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Formplatten (13)
in der zur Berührung mit dem thermisch verformbaren Material dienenden Oberfläche kanalariige
Ausnehmungen (14) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (14) gitterartig
ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungslöcher in einem regelmäßigen
Muster angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungslöcher rechteckig
ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungslöcher sechseckig
ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungslöcher rhombenförmig
ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungslöcher kreisförmig
ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungslöcher in
jeder der Formplatten (19a, 19/),/gleich sind.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungslöcher in
jeder der Formplatten (19 bzw. 47) ungleich sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungslöcher
in den beiden Formplatten (19a, 196,) nicht miteinander fluchten.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US21327671A | 1971-12-29 | 1971-12-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2263704A1 DE2263704A1 (de) | 1973-08-30 |
DE2263704B2 true DE2263704B2 (de) | 1978-09-21 |
DE2263704C3 DE2263704C3 (de) | 1979-05-17 |
Family
ID=22794442
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2263704A Expired DE2263704C3 (de) | 1971-12-29 | 1972-12-28 | Vorrichtung zum Expandieren des Querschnitts eines Rohlings aus thermisch verformbarem Material |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3765810A (de) |
JP (1) | JPS5651895B2 (de) |
BE (1) | BE793429A (de) |
CA (1) | CA1001814A (de) |
DE (1) | DE2263704C3 (de) |
FR (1) | FR2166130B1 (de) |
GB (1) | GB1424338A (de) |
IT (1) | IT973049B (de) |
Families Citing this family (21)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4257755A (en) * | 1974-06-25 | 1981-03-24 | Lemelson Jerome H | Molding system and method |
CA1125125A (en) * | 1977-08-12 | 1982-06-08 | Robert W. Mccullough | Solar heater with bondless honeycomb heat trap |
CA1117834A (en) * | 1977-08-12 | 1982-02-09 | Robert W. Mccullough | Solar heater with integral heat trap glazing |
US4269586A (en) * | 1980-01-25 | 1981-05-26 | Norfield Corporation | Heated platen |
US4315051A (en) * | 1980-01-25 | 1982-02-09 | Rosemary Rourke | Process for expanding thermoformable materials having clear surfaces and the resultant products |
US4264293A (en) * | 1980-01-25 | 1981-04-28 | Norfield Corporation | Vented heated platen |
DE3674918D1 (de) * | 1986-04-08 | 1990-11-15 | Dieter Georg Redel | Verfahren zur herstellung von dekor-verbundglasplatten. |
US5834124C1 (en) * | 1996-12-27 | 2001-11-27 | Pease Ind Inc | Impact resistant laminated glass windows |
DE19853265C1 (de) * | 1998-11-18 | 2000-07-20 | Hightech Produktions Ges M B H | Gleitbrett |
DE10051629C2 (de) * | 2000-10-18 | 2003-07-24 | Blizzard Holding Gmbh Mittersi | Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zur Herstellung von Platten aus in Dickenrichtung verstreckten Thermoplasten |
JP4678731B2 (ja) * | 2005-09-09 | 2011-04-27 | 株式会社リコー | ハニカム構造体又は微細複合部品の製造方法 |
US7631602B2 (en) * | 2006-06-02 | 2009-12-15 | Schwenker William V | Low profile vehicle turntable |
JP4809254B2 (ja) * | 2007-01-29 | 2011-11-09 | 株式会社リコー | 中空構造体形成用基板及びこの中空構造体形成用基板の製造方法及びこの中空構造体形成用基板を用いた中空構造体の製造方法 |
JP5106887B2 (ja) * | 2007-03-08 | 2012-12-26 | 株式会社リコー | ハニカム構造シート製造用基板及びハニカム構造シートの製造方法 |
JP5157200B2 (ja) * | 2007-03-08 | 2013-03-06 | 株式会社リコー | ハニカム構造シートの製造方法及び表示パネルの製造方法 |
JP4869269B2 (ja) * | 2008-03-10 | 2012-02-08 | 株式会社リコー | 中空構造体の製造方法及び中空構造体製造用基板及び中空構造体製造装置 |
WO2013055370A1 (en) * | 2011-10-14 | 2013-04-18 | Empire Technology Development Llc | Air exchanging thermally responsive wall panels and methods |
WO2013139366A1 (de) * | 2012-03-19 | 2013-09-26 | Ev Group E. Thallner Gmbh | Druckübertragungsplatte zur druckübertragung eines bondingdrucks |
US9339826B2 (en) * | 2012-08-07 | 2016-05-17 | Chem-Trend L.P. | Low-profile rolling spray applicator |
DE102016114653A1 (de) * | 2016-08-08 | 2018-02-08 | Monier Roofing Gmbh | Pressform und Verfahren zur Herstellung eines Dachziegels |
CN112469857B (zh) * | 2018-07-25 | 2022-06-17 | 金伯利-克拉克环球有限公司 | 用于制备三维泡沫铺设的非织造物的方法 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2502304A (en) * | 1947-12-18 | 1950-03-28 | Bell Telephone Labor Inc | Method of forming expanded plastic materials |
US2736926A (en) * | 1952-04-11 | 1956-03-06 | Plasti Ind Inc | Method of making a plastic boot or the like |
US2962409A (en) * | 1957-08-12 | 1960-11-29 | Arvin Ind Inc | Composite structure and method of making it |
US3215583A (en) * | 1963-07-15 | 1965-11-02 | Capella Corp | Integral structure |
DE1217468B (de) * | 1964-06-13 | 1966-05-26 | Telefunken Patent | Kapazitaetsarmes Gehaeuse hoher Festigkeit, vorzugsweise fuer Mikrowellenbauelemente, und Verfahren zu seiner Herstellung |
US3399425A (en) * | 1966-08-23 | 1968-09-03 | Jerome H. Lemelson | Apparatus for surface forming materials |
-
0
- BE BE793429D patent/BE793429A/xx not_active IP Right Cessation
-
1971
- 1971-12-29 US US00213276A patent/US3765810A/en not_active Expired - Lifetime
-
1972
- 1972-11-06 CA CA155,602A patent/CA1001814A/en not_active Expired
- 1972-12-28 DE DE2263704A patent/DE2263704C3/de not_active Expired
- 1972-12-28 JP JP734464A patent/JPS5651895B2/ja not_active Expired
- 1972-12-28 IT IT33738/72A patent/IT973049B/it active
- 1972-12-28 GB GB5990472A patent/GB1424338A/en not_active Expired
- 1972-12-28 FR FR7246621A patent/FR2166130B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE793429A (fr) | 1973-06-28 |
JPS5651895B2 (de) | 1981-12-08 |
FR2166130B1 (de) | 1976-08-27 |
GB1424338A (en) | 1976-02-11 |
DE2263704A1 (de) | 1973-08-30 |
CA1001814A (en) | 1976-12-21 |
JPS4878282A (de) | 1973-10-20 |
FR2166130A1 (de) | 1973-08-10 |
DE2263704C3 (de) | 1979-05-17 |
US3765810A (en) | 1973-10-16 |
IT973049B (it) | 1974-06-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2263704C3 (de) | Vorrichtung zum Expandieren des Querschnitts eines Rohlings aus thermisch verformbarem Material | |
DE60100459T2 (de) | Hohler Behälter auf Basis eines geschäumten Polyolefins und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE69631252T2 (de) | Befestigungselemente mit doppel-struktur | |
DE2655234A1 (de) | Oberflaechenverkleidungsmaterial | |
DE3938629A1 (de) | Druck- und vakuumverformbare schaumfolie zur verkleidung von fahrzeuginnenraeumen | |
DE3344237C2 (de) | ||
DE9404567U1 (de) | Wärmeübertragbarer Film mit Narbung | |
EP2040917A1 (de) | Geprägte kunststofffolien für verbundverglasungen | |
DE3641515A1 (de) | Ornamentierter fliesenoberflaechenbelag und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2607877C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer geschäumten Polyolefinplatte | |
DE602004010211T2 (de) | PVC-freier Bodenbelag und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2113740A1 (de) | Stanzbare glasfaserverstaerkte thermoplastische Zusammensetzung und Verfahren zur Herstellung eines Formteiles daraus | |
DE69306655T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines gemusterten Formkörpers | |
DE2558044B2 (de) | Herstellung von verschaeumten gegenstaenden | |
DE4445798C1 (de) | Mustertragendes Blatt zur Verwendung beim gleichzeitigen Spritzgießen und Musterbildungsverfahren | |
DE2263712C3 (de) | Verfahren zum Expandieren des Querschnittes eines Rohlings aus wärmeverformbarem Material | |
DE1250627B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Hohlkoerpers aus thermoplastischen Kunststoffolien | |
DE3704591A1 (de) | Formprodukt mit einer mit einem farbmuster versehenen inneren unebenheit | |
DE102004015472B4 (de) | Mehrlagiges Formteil und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2735230A1 (de) | Verfahren zur herstellung laminierter kunststoffgegenstaende mit verbesserten oberflaecheneigenschaften | |
DE3325977C2 (de) | Geprägter, mit Dekor versehener Flächenbelag sowie Verfahren zu seiner Herstellung | |
WO2018189377A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer leichtbau-sandwichplatte | |
DE112008001455T5 (de) | Schalungsplatte für die Herstellung von Betongussteilen oder dergleichen | |
CH684679A5 (de) | Rutschfeste Kunststoffmatte und Verfahren zu ihrer Herstellung. | |
DE2461399A1 (de) | Verfahren zur herstellung von sandwichplatten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: UNION CARBIDE CORP., 06817 DANBURY, CONN., US |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: DANNENBERG, G., DIPL.-ING., 6000 FRANKFURT SCHMIED-KOWARZIK, V., DR. WEINHOLD, P., DIPL.-CHEM. DR.,8000 MUENCHEN GUDEL, D., DR.PHIL., PAT.-ANW., 6000 FRANKFURT |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |