DE2263474B2 - Vorrichtung zum Reinigen der Sitzfläche einer auf einer Klosettschüssel angeordneten Sitzbrille nach Gebrauch - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen der Sitzfläche einer auf einer Klosettschüssel angeordneten Sitzbrille nach Gebrauch

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DE2263474B2
DE2263474B2 DE2263474A DE2263474A DE2263474B2 DE 2263474 B2 DE2263474 B2 DE 2263474B2 DE 2263474 A DE2263474 A DE 2263474A DE 2263474 A DE2263474 A DE 2263474A DE 2263474 B2 DE2263474 B2 DE 2263474B2
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Erika Schnyder-Seibert
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

Die t rfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen der Sitzfläche einer auf einer Klosettschüssel angeordneten Sitzbrille nach Gebrauch, mit einem in der Reinigungsstellung die Sitzbrille in etwa vertikaler Stellung aufnehmenden Reinigungskasten, der mit einer Zufuhr- und Abfuhrleitung für eine zum Reinigen der Sitzfläche dienende Reinigungsflüssigkeit sowie einer nach Betätigen einer Auslösevorrichtung die Reinigungsflüssigkeit auf die Sitzfläche aufspritzenden Verteileinrichtung versehen ist.
Solche Vorrichtungen sind schon mehrfach vorge schlagen wordea In den bekannten Vorrichtungen ist der Reinigungskasten auf der hinteren Seite der Klosettschüssel über derselben angeordnet und wird die Sitzbrille nach dem Gebrauch für die Reinigung nach oben in den Reinigungskasten geklappt Der Reim gungskasten muß also für die Aufnahme der Sitzbrille eine seitliche Öffnung aufweisen, die dann von der hochgeklappten Sitzbrille verschlossen werden kann. Wenn man die Sitzfläche mit viel Reinigungsflüssigkeit. die unter Druck aufgespritzt wird, richtiggehend abwaschen will — nur auf diese Weise ist eine zuverlässige
ntfernung von allfälligen Kot- und Urinresten möglich - dann muß natürlich die seitliche Öffnung des Reinigungskastens durch die Sitzbrille flüssigkeitsdicht abgeschlossen werden können, damit während der Reinigung keine Flüssigkeit austreten und auf den Boden des Toilettenraumes tropfen kann. Man hat versucht, mit beispielsweise an den Rändern der Sitzbrille angebrachten Dichtungsflanschen oder -lippen einen solchen flüssigkeitsdichten Abschluß zu erreichen. In der Praxis zeigt es sich aber, daß der dichte Abschluß nur schwer zu verwirklichen ist und sich in jedem Fall nicht während längerer Gebrauchsdauer zuverlässig aufrecht erhalten läßt. Die aus der Literatur bekannten Vorrichtungen haben sich aus diesem Grunde in der Praxis nicht einfuhren können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Mängel zu vermeiden und eine Reinigungsvorrichtung der eingangs angegebenen Gattung so auszubilden, daß das Waschen der Sitzfläche ohne jede Gefahr eines Flüssigkeitsaustrittes durchgeführt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungskasten seitlich neben oder hinter der Klosettschüssel angeordnet und mit zwei Führungsschienen zum Führen der Sitzbrille aus ihrer waagerechten Gebrauchsstellung auf der Klosettschüssel in die im wesentlichen vertikale ReLnigungsstcliung im Reinigungskasten versehen ist.
In der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung ist also der Reinigungskasten nicht mehr oberhalb der Klosettschüssel angeordnet, sondern etwa in gleicher Höhe wie diese. Die Sitzbrille wird von oben her in den Reinigungskasten eingeführt Der Kasten besitzt somit keine seitlichen Öffnungen, womit alle Dichtungsprobleme auf einfache Weise umgangen sind und jeder seitliche Austritt von Reinigungsflüssigkeit unmöglich ist Die Verhinderung des Austrittes von allfälligen Spritzwassertropfen durch die obere Einführungsöffnung des Kastens hindurch bietet dem Fachmann keine Probleme. Diese obere Öffnung ist auch wesentlich kleiner als in den bekannten Vorrichtungen die dort erforderlichen seitlichen Öffnungen, die natürlich ebenso groß sein müssen wie die zu reinigende Sitzfläche.
Die Handhabung der Vorrichtung, d. h„ das Bewegen der Sitzbrille zwischen der waagerechten Gebrauchsstellung auf der Klosettschüssel und der vertikalen Reinigungsstellung im Kasten, ist dank der erfindungsgemäß vorgesehenen Führungsschienen recht einfach.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den Ansprüchen zu entnehmen.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Einrichtung werden nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Klosetteinrichtung in der Ansicht von oben,
F i g. 2 eine teilweise entlang der Linie 2 2 der F i g. 1 geschnittene Seitenansicht,
F i g 3 eine Seitenansicht einer Führungsschiene in einem Reinigungskasten,
F i g. 4 eine Vorrichtung zum Einziehen der Sitzbril-Ie.
F1 g. 5 eine Vorrichtung zum Auslösen der Wasserzufuhr,
F i g. 6 eine Einrichtung zur Wasserverteilung, F i g. 7 eine andere Einrichtung zur Wasserverteilung.
F i g 8 eine Einrichtung zum Anheben der Sitzbrille, F i g. 9 eine Klosetteinrichtung mit seitlich angebrachtem Reinigungskasten in der Ansicht von oben,
F i g. 10 die Sitzbrille aus F i g.9 in der Ansicht von vorn,
F i g. 11 in einem vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 9 die Anordnung einer Führungsschiene,
F i g. 12 eine Vorrichtung zum Schließen des Deckels eines Reinigungskastens.
Fig. 13 eine Vorrichtung zum Drehen einer Hohlwelle in Fig.9bis 12,
Fig. 14 eine weitere Klosetteinrichtung mit hinter der Klosettschüssel angebrachtem Reinigungskasten,
Fig. 15 die Klosetteinrichiung der Fig. 14 in der Gebrauchsstellung und
F i g. Ib die gleiche Klosetteinrichtung in der Reinigungsstellung.
In den verschiedenen Figuren sind jeweils nur die wichtigeren Teile schematisch dargestellt, weniger wichtige Teile sind zur Verbesserung der Übersichtlichkeit weggelassen.
F i g. 1 zeigt eine Klosetteinrichtung mit hinten angeordnetem Reinigungskasten in der Ansicht von oben, wie sie sich im Zustand vor oder nach Gebrauch befindet. Die Oberseite einer Sitzbrille 11 siellt eine Klosettsitzfläche dar, die hinten noch in einen Reinigungska-
sten 15 hereinragt. Die Sitzbrille 11 ist vorn mit einem Griff 12 versehen, der zum Hochheben derselben dient. Der Reinigungskasten 15 ist mit einem Deckel 13 versehen, der zum Hochheben einen Griff 14 besitzt.
F i g. 2 zeigt die Klosetteinrichtung von der Seite und teilweise geschnitten, im gleichen Zustand wie in Fig.t.
Der Reinigungskasten 15 wird mit dem Deckel 13 verschlossen. Eine Schiebetüre 16 liegt infolge Sehwerkrafteinwirkung auf der Sitzbrille 11 auf. Der Deckel 13 kann auch einfach direkt auf der Sitzbrille 11 aufliegen (F i g. 3) oder, falls es nicht notwendig ist. daß der Dekkel 13 außerhalb der Betriebsarten des Reinigungskastens 15 geschlossen ist, kann der Deckel 13 offen bleiben oder weggelassen werden, und es kann auch die Schiebetüre 16 wegfallen. Die Sitzbrille 11 ist am Ende, das in den Reinigungskasten 15 hereinragt, links und rechts je mit zwei Zapfen versehen, die je in eine entsprechende Führungsschiene 18 eingreifen.
In F i g. 3 ist die Führungsschiene 18 genauer dargestellt Wenn die Sitzbrille Il auf der Klosettschüssel 10 aufliegt, liegen die Zapfen 17' und 17" oben an der Führungsschiene 18 an. Dabei ruht der Zapfen 17' in einer Abzweigung 19 der Führungsschiene 18. während der Zapfen 17" im senkrechten Teil der Führungsschiene 18 liegt. Damit sich die Zapfen nur mit einem gewissen Kraftaufwand aus dieser Stellung bewegen lassen, können sie zusätzlich in einer federnden Klemmvorrich- tung ruhen. Die beiden Zapfen 17' bilden eine Achse, um die herum die Sitzbrille 11 nach oben drehbar ist Die Zapfen 17' und 17" sind bevorzugt drehbar auf der Sitzbriile 11 befestigt so daß sie in der Führungsschiene 18 besser verschiebbar sind.
Soll nun die Sitzbriile 11 nach dem Gebrauch des Klosetts gereinigt werden, so wird der Kastendeckel 13 mit dem Griff 14 bis zu einem Anschlag oder einer Arretierung geöffnet. Darauf wird die Sitzbrille 11 mittels des Griffes 12 um die durch die beiden Zapfen 17' gehende Achse hochgeklappt, dabei senken sich die beiden Zapfen 17" in der Führungsschiene 18 bis zum Punkt wo die Abzweigung 19 beginnt, letzt wird die Sitzbrille 11 nach unten gestoßen, bis alle vier Zapfen sich im senkrechten Teil der Führungsschiene 18 befinden. Die Sitzbriile 11 kann nun losgelassen werden. worauf sie infolge Schwerkrafteinwirkung von selbst in den Reinigungskasten 15 fällt Sie kann aber auch noch mit dem Griff 12 geführt werden, bis sie die unterste Stellung erreicht Zur Dämpfung des Aufschlages ist die Sitzbriile 11 an der Endfläche bevorzugt mit einer Gummileiste versehen. so
Es ist nicht unbedingt notwendig, den Reinigungskastendecke! 13 zuerst zu öffnen, weil er auf der Sitzbrille 11 aufliegt wird er beim Hochheben derselben automatisch angehoben. Es ist auch denkbar, die Sitzbriile 11 mittels Auslösevorrichtung, durch eine Feder oder einen Seilzug automatisch hochzuheben. Dabei kann die Auslösevorrichtung z. B. betätigt werden durch die Freigabe der SitzbriHe 11 nach dem Gebrauch oder auch durch Betätigung einer Spülung der Klosettscbas sei 10.
Die Sitzbrille 11 wird nun durch die vier Führungszapfen in senkrechter Lage im Retntgungskasten 15 gehalten. Dabei befinden sich die Zapfen an den Stellen 20 WKi 21. sie können auch hier durch eine zusätzliche Klemmvorrichtung festgehalten werden.
F i g. 4 zeigt eine nicht unbedingt erforderliche, m sitzhche Einrichtung zum Einziehen der SitzbriHe It. Em Zugkabel 22 ist am untersten Ende der Sitzbriile befestigt, läuft über zwei Umlenkrollen 23 und wird durch eine Schraubenfeder 24 gespannt. Nach dem Loslassen der Sitzbrille 11 wird diese durch die Feder 24 automatisch in die Endstellung gezogen. S Vor Beginn der Reinigung wird der Deckel 13 von Hand oder automatisch geschlossen. Mit einer Gummileiste 9 liegt er auf dem Reinigungskasten auf und bildet einen wasserdichten Abschluß. Bei automatischer Schließung des Deckels 13 löst die Sitzbrille 11 beim Herabfallen in den Reinigungskasten 15, bevor sie die unterste Stellung erreicht, über ein Gestänge die Dekkelarretierung. worauf der Deckel 13 in die Schließstellung fällt. Damit der Deckel 13 mit dem Reinigungskasten 15 einen wasserdichten Abschluß bildet, kann er auch mit einem federnden Haken 25 versehen sein (F i g. 5 und 6). der beim Herunterfallen des Deckels 13 über die Nase der Sitzbriile Il gleitet und sich dort einhängt. In der untersten Position der Sitzbrille U wird der Deckel 13 durch den Haken 25 heruntergezogen und bildet mittels der auf dem Reinigungskasten rand aufliegenden Gummileiste 9 den wasserdichten Abschluß.
Beim Herunterfallen der Sitzbriile 11 kann sie in der Endstellung durch einen Kontakt 26 (F i g. 5) auch eine Wasserspülung für das Klosett auslösen oder kombiniert das Schließen des Deckels 13. die nachstehend noch beschriebene Reinigung der Sitzfläche und die Wasserspülung auslösen. Dabei kann die Reinigung und die Wasserspülung nach einer bestimmten Zeit automatisch unterbrochen werden.
Die Rückwand des Reinigungskastens 15 ist so ausgebildet, daß genügend Raum für die Reinigungseinrichtung vorhanden ist. Aus einer ringförmigen Leitung 27 (F i g. 6) wird Leitungswasser durch Düsen auf die SitzbriHe 11 gespritzt Das Wasser kann auch mittels einer Heizeinrichtung außerhalb des Reinigungskastens 15 erwärmt werden oder es kann einer Warmwasserleitung entnommen werden. Zusätzlich kann dem Wasser ein Reinigungsmittel beigegeben werden. Das Wasser fließt durch eine Leitung 27a weg. wobei es zu Sparzwecken zusätzlich zur Spülung des Klosetts verwendet werden kann. Nach der Reinigung wird die Sitzbrille desinfiziert, was durch Beigabe eines Desinfektionsmittels ins Wasser geschehen kann.
F i g. 7 zeigt eine andere Einrichtung zum Verspritzen des Wassers. Das Wasser fließt aus einem mit Ausflußlöchern versehenen, drehbaren Arm 28. Die Rückstoßwirkung des Wassers dreht den Arm 28 ähnlich wie bei bekannten Rasensprngern. Zur Steigerung der Reinigungswirkung kann der Arm 28 an seinen Enden mit Bürsten 29 versehen sein. In diesem Fall erfolgt der Antrieb des Armes 28 durch ehre Turbine 30. wobei das Wasser aus Löchern innerhalb der Barsten 29 fließt wie bei den bekannten Autowaschbörsten. Nach dem Aufhören des Wasserflusses dreht die Turbine 39 der Arm 28 weiter, wobei die Borsten 29 das an der Sitz brille 11 anhaftende Wasser abstreifen. Der Drehanr 28 kann auch an semen Enden zwei schwenkbare Gum milappen hinter sich herziehen, die beim Rückwärtslau der Turbine 3Θ gegen die Sitzbroie 11 gepreßt werdet und so das Spritzwasser von der Shzbrilie U abwi sehen.
Der Trocknungsvorgang kamt unterstatzt werden indem dem Wasser die Trocknung fördernde Mitte 6s beigegeben werden, beispielsweise gewisse Alkohol« Das der SitzbriHe anhaftende pzasser kann aucl entfernt oder »abgeschüttelt« werden, indem die Sitz brille in Vibration versetzt wird. Durch die Anwenden;
von Strahlungswärme kann die Trocknung noch beschleunigt und/oder ergänzt werden. Hierzu kann mindestens ein ringförmiges Heizelement vorgesehen sein.
Nach Beendigung des Reinigüngsvorganges oder vor der, nächsten Benutzung wird der Deckel 13 geöffnet Vnd die Sitzbrilie It am Griff 12 hochgezogen. Vor dem bberyi) Ende'der Führungsschiene 18 wird die Sitzbrille so nach vortje gezogen, daß die Zapfen 17' in die Abzweigung 19 bis zum Anschlag gleiten. Darauf wird die Sitzbrille 11 nach vorn auf die Klosettschüssel gesenkt. Dabei werden die Rollen 17" um die Rollen 17' bis zum oberen Anschlag der senkrechten Führungsschienen 18 herumgeschwenkt. Nun ist die Klosetteinrichtung wieder benützungsbereit.
Damit die Sitzbrille 11 nicht von der tiefsten Stellung aus dem Reinigungskasten 15 herausgezogen werden muß, kann sie beim öffnen des Deckels 13 vom Haken J25 angehoben werden (F i g. 8). Der Haken 25 steht unter einem leichten Federdruck, so daß er beim vollständigen Aufklappen des Deckels die Sitzbrille 11 freigibt. Von dieser Stelle an muß die Sitzbrille 11 mittels des Griffes 12 vollständig herausgezogen werden.
Die Sitzbrille kann auch von der untersten Stellung aus durch ein Pedal etwas angehoben werden, besonders wenn der Kasten 15 tiefer ist, so daß der Deckel 13 ohne Spritzgefahr weggelassen werden kann. Ferner kann beim Herunterfallen der Sitzbrille 11 eine Feder zusammengedrückt und verriegelt werden, die nach dem Reinigungsvorgang wieder freigegeben wird und dann die Sitzbrille 11 automatisch etwas anhebt. Weiter könnte zum Heben der Sitzbrille ti ein Seilzug oder ein Motor verwendet werden.
Um die Klosettsitzbrille 11 auf einfachste Weise zu reinigen, werden alle beschriebenen Vorrichtungen von Hand ausgeführt. Die Reinigung kann aber auch alle Zwischenstufen bis zum vollautomatischen Vorgang erfassen. In einfachster Ausführung kann durch einen Druckknopf eine bestimmte Menge Reinigungswasser freigegeben werden. In einer besseren Ausführung können über verschiedene Knöpfe je nach Reinigungsein- richtung Kaltwasser, Warmwasser, Trocknungsmittel, Desinfektionsmittel, Abwischdauer. Vibralionsdauer und Strahlungsdauer gesteuert werden. Schließlich können alle Vorgänge mit einer programmierbaren Steuereinrichtung und entsprechenden Motoren und Einrichtungen automatisch gesteuert werden. Diese Lösung bedingt aber in bezug auf Kosten und Raumbedarf einen großen Aufwand.
In den F i g.9 bis 13 wird ein anderes Ausführungsbeispiel mit einem seitlich angeordneten Retnigungska- sten dargestellt Die Anordnung des Reinigungskastens seitlich neben der Klosettschüssel bringt verschiedene Vorteile. Da die Sitzbrille um ihre Längsachse verschwenkt wird, muß der Reinigungskasten nur so hoch sein, daß er die Sitzbrille in ihrer Breitenausdehnung aufnehmen kana Auf diese Weise kann der Reinigungskasten m geringerer Höhe ausgeführt werden. In bestehenden Toiletten, in denen die Platzverhältnisse hinter der Klosettschüssel zu knapp sind, kann die Reinigungsvorrichtung trotzdem eingebaut werden. Die Fig.«) zeigt eine Kloseiteinnchtung in der Ansicht von oben, wie sie sich im Zustand unmittelbar vor oder nach Gebrauch befindet. Eine Sitzbrille 31. die auf der Klosetischussel aufliegt, ist mit einem Griff 32 und zwei Armen 33 versehen, feder Arm 33 trägt an seinem Ende eine Kugel 34. die in eine stellenweise ausge schnittene Hohlwelle 35 hineinragt und die sich inner halb einer I ührungsvchicnc 36 befindet Die Hohlwelle 35 erstreckt sich durch einen Reinigungskasten 37, der in Fig.9 ohne Deckel dargestellt ist. und durch die Führungsschienen 36 und trägt an seinem Ende ein Zahnrad 38.
Soll nun nach der Benützung des Klosetts die Sitzbrille gereinigt werden, wird gleichzeitig mit der Auslösung der Wasserspülung eine Hydraulikeinheit (s. Fi g. 13) betätigt, die über das Zahnrad 38 die Hohlwelle 35 um 90° dreht. Die Hohlwelle 35. die innerhalb der Führungsschienen 36 wie in F i g. 11 dargestellt, ausgeschnitten ist und deren Wandung unter den Armen 33 durchgeht, hebt beim Drehen diese Arme und dreht sie auch um 90°. so daß die Sitzbrille 31 in die senkrechte Lage gehoben wird. Weil die Arme 33, wie in F i g. 10 ersichtlich ist, gekröpft sind, kommt die Sitzbrille 31 in der hochgeschwenkten Lage außerhalb des Bereiches der Führungsschienen 36 zu liegen, wobei sich die Arme 33 durch Schlitze 39 erstrecken. Infolge der Schwerkrafteinwirkung fällt die hochgeschwenkte Sitzbrille 31 senkrecht nach unten neben den Führungsschienen 36 in den Reinigungskasten 37. wobei sie durch die Kugein 34, die in den Führungsschienen 36 nach unten gleiten, geführt ist. Beim Hinunterfallen betätigt die Sitzbrille 3 t einen Hebel 40. der über ein Gestänge 41 den Reinigungskastendeckel 42 schließt (F i g. 12). Am Ende des Falles drückt die Sitzbrille 31 eine Schraubenfeder 42a zusammen und betätigt eine Verriegelung, die die Sitzbrille in der unteren Endlage festhält. Das Einfallen der Verriegelung wird von einem elektrischen Schalter festgestellt, der zur Reinigung der Sitzbrille 31 eine elektronische Programmsteuerung einschaltet. Nach der Reinigung wird die Verriegelung entweder automatisch nach Programmablauf oder vom nächsten Benutzer durch einen Druckknopf, ein Pedal oder einen Annäherungsschalter ausgelöst. Dabei wird auch die Schraubenfeder 42a freigegeben, welche die Sitzbrille 31 ein Stück weit anhebt. Gleichzeitig öffnet eine nicht dargestellte Feder den Reinigungskastendekkei 42. Der nächste Benutzer zieht dann die Sitzbrille 31 am Griff 32 senkrecht hoch. Aus der Hochlage verschwenkt er die Sitzbrille um 90' auf die Klosettschüssel, so daß die Klosettetnrichtung benützungsbereit wird.
Beim Betätigen der Klosettwasserspülung fließt auch Wasser in einen Zylinder 43 (F 1 g. 13). der sich außen an der Reinigungskastenwand 37 befindet. Eine Kolbenstange 44, welche über ein Gestänge 45 mit einem Zahnsegment 46 verbunden ist, wird herausgedrückt und dreht dadurch das Zahnsegment in Pfeilrichtung. Das Zahnrad 38, das mit dem Zahnsegment 46 im Eingriff steht, wird dadurch in der entgegengesetzten Richtung gedreht und verschwenkt über die Hohlwelle 35 und die Arme 33 die Sitzbrifle um 9(T. Nachdem die Kolbenstange 44 ihre Endstellung erreicht hat öffnet ein Ventil eine Abflußleitung aus dem Wasserzylinder 43, so daß schlußendlich die Hohlwelle 35 wieder wie beschrieben von Hand in ihre Ausgangslage gedreht werden kann. Die Einrichtung zum Drehen der Hohlwelle kann verschalt werden. Der Antrieb des Zahnsegmentes 46 könnte natürlich auch mit einem anderen Motor, z. B. einem Elektromotor ausgeführt werden. Das Einschalten dieses Motors könnte auch in anderer Weise als mit der Betätigung der Klosettwasserspülung erfolgen, z. B. durch einen Schalter, der von Hand betätigbar ist oder automatisch betätigt wird, sobald sich der Benutzer erhebt und damit die Sitzbrifle entlastet. Ein solcher Schalter könnte dann seinerseits auch die automatische Einschaltung der Kloseltwasserspülung
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übernehmen.
Unter Umständen könnte man aber auch auf den Kraftantrieb zum Hochschwenken der Sitzbrille nach dem Gebrauch verzichten; die Sitzbrille müßte dann einfach von Hand hochgeschwenkt und in den Reinigungskasten fallen gelassen werden.
Die' Reinigung der Sitzbrille kann wie schon beschrieben mit kaltem und/oder warmem Wasser aus Düsen, einem Düsenring oder rotierenden Bürsten er folgen, wobei auch Desinfektions· und Trocknungsmit-"' tel beigegeben werden können. Das Trocknen der Sitzbrille kann mit Luft und/oder Strahlungswärme durchgeführt werden.
Es besteht auch die Möglichkeit, den Reinigungskastendeckel mittels eines Elektromotors zu öffnen und zu schließen. Wenn die Toilette nicht benützt wird, ruht in diesem Fall die Sitzbrille in der Reiniguntrsstellung auf einer Auflageleiste, die an beiden Enden mittels je einer Kette mit dem geschlossenen Reinigungskastendeckel verbunden ist. Wird die Toilette benötigt, so betitigt der Benutzer einen Druckknopf, worauf der Elektromotor den Reinigungskastendeckel öffnet. Die mit dem Deckel verbundenen Ketten heben die Leiste und die auf ihr ruhende Sitzbrille etwas an. Aus dieser Stellung kann die Sitzbrille bequem am Griff von Hand hochgehoben und in die Gebrauchsstellung verschwenkt werden. In dieser Stellung betätigt die Sitzbrille z. B, einen Druckknopf oder einen Berührungsschalter, worauf der Elektromotor in der anderen Richtung angetrieben wird und den Reinigungskastendeckel schließt Nach der Benützung der Toilette wird beim Betätigen des Druckknopfes für die Reinigung (z. B. eines Spülknopfes) über die Programmsteuerung vor dem Auslösen des Reinigungsvorganges der Elektromotor in Betrieb gesetzt und der Reinigungskastendekkel geöffnet Die Wasserspülung verschwenkt dann, wie schon beschrieben, mittels des Wasserzylinders und der Kolbenstange die Sitzbrille in die Hochlage. Von dort fällt die Sitzbrille infolge der Schwerkraft in die Reinigungsstellung, dabei drückt sie die Auflageleiste in die unterste Stellung. Die mit der Leiste verbundenen Ketten ziehen dabei den Reinigungskastendeckei herunter und schließen ihn. Nach der Reinigung bleibt die Sitzbrille in der Reinigungsstellung bei geschlossenem Reinigungskastendeckei.
In den Fig. 14 bis 16 wird eine weitere Klosetteinrichtung mit einem hinter dem Klosett angeordneten Reinigungska&ten dargestellt, bei der die Sitzbrille mechanisch in OBd aas dem Remigungsfcasten bewegt wird. Ak Antrieb dient ein Deckel 5t, welcher beim Heben and Senke» ober ein Rad 52 einen Riemen 53 antreibt, weicher wieder esa Rad 54 treibt. Ein Zahnrad SS wird vom Rad 54 angetrieben and dreht eine Stange 56, welche mittels eines Gelenkes 57 mit,einer Sitzbrille 58 verbunden ist. Am hinteren Ende,der Sitzbrille ragt auf jeder Seite ein Führungsstift 59 aus der Sitzbrille, so daß die Sitzbrille 5« in zwei Führungsschienen 60 ge-
führt werden kann. . ,
Soll nun nach dem Gebrauch der Toilette die Sitzbrille gereinigt werden» so befindet sich der Deckel 51 in der Hochlage (Fig. 15) und eine Platte 61 verschließt einen Reinigungskasten 62. Die Platte 61 wird
ίο von einer Feder 63 in Schließstellung gehalten. An einem Griff 64 wird der Deckel 51 heruntergezogen, wodurch (über nicht dargestellte Mittel) die Wasserspülung in der gebrauchten Klosettschüssel 65 ausgelöst wird. Zusätzlich wird durch die Bewegung nach un- ten der Riemen 53 in Pfeilrichtung bewegt (Fig. 14). Der Riemen 53 und die Räder 52 und 54 sind mit einem Profil versehen, damit jegliches Gleiten verhindert wird. Das Rad 54 ist auf einem Teil des Umfanges mit einem Zahnkranz 66 versehen, welcher das Zahnrad 55 mit der Stange 56 dreht. Die Stange 56 hebt die Sitzbrille 58 und schiebt sie in den Reinigungskasten. Die Sitzbrille 58 überwindet den Federdruck der Feder 63 und drückt die Platte 61 nach unten. Die Führungsschienen 60 haben eine solche Form, daß die Sitzbrille 58 sicher in die Reinigungsstellung im Reinigungskasten 62 geführt wird. Die beiden Führungsschienen 60 die vom hinteren Ende der Sitzbrille in der Ruhestellung auf jeder Seite in den Reinigungskasten 62 verlaufen, sowie die Räder 52. 54, 55 und der Riemen 53 sind so aufeinander abgestimmt, daß nach einer Senkung von 40° des Deckels 51 die Sitzbrille 58 in die Reinigungsstellung gelangt. Wenn sich der Deckel 51 um 40° gesenkt hat. hat der letzte Zahn des Zahnkranzes 66 das Zahnrad 55 verlassen, so daß dieses nicht mehr an getrieben wird. Die Sitzbrille 58 ist in diesem Augen blick bereits in die Reinigungsstellung (F ig. 16) geführt worden, in der sie durch ein Gewicht 67 festgehalten wird. Sie löst dort mittels eines Schalters 68 den Reinigungsvorgang aus. Der Deckel 51 kann nach dem be- schriebenen Senken um 40° ohne Behinderung durch die Sitzbrille 58 in die Schließstellung gesenkt werden (Fig. 16), wo er die Klosettschüssel in üblicher Weise abdeckt, und gleichzeitig den Reinigungskasten verschließt.
Nach der Rein.gung. oder vor der nächsten Benützung wird der Deckel 51 gehoben, wobei die Bewegungen in der umgekehrten Richtung ablaufen und die Sitzbrille 58 aus dem Reinigungskasten 62 in die GebraBchsstellung gebracht wird. Das auF der Stange 56
verstellbare Gewicht 67 sorgt dafür, daß die Sitzbnile 58 nur in der Gebrauchs- und RemigungssteTlung stabil ist Der Waschvorgang der Sitzbrille 58 erfolgt auf eine der bereits beschriebenen Arten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (26)

  1. Patentansprüche:
    }. Vorrichtung zum Reinigen der Sitzfläche einer φί einer Klosettschüssel angeordneten Sitzbrille S ,nach Gebrauch, roh einem in der ReinigungssteUung die Sitzbrille in etwa vertikaler Stellung aufnehmenden Reinigungskastea der mit einer Zufuhr- und Abfuhrleitung für eine zum Reinigen der Sitzfläche dienende Reinigungsflüssigkeit sowie einer nach Betätigen einer Auslösevorrichtung die Reinigungs flüssigkeit auf die Sitzfläche aufspritzenden Verteileinrichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungskasten (15. 3Z 62) seitlich neben oder hinter der Klosettschüssel (10. 65) angeordnet und mit zwei Führungsschienen (18, 36, 6D) zum Führen der Sitzbrille (11, 31, 58) aus ihrer waagerechten Gebrauchsstellung auf der Klosettschüssel (10.65) in die im wesentlichen vertikale ReinigungssteUung im Reinigungskasten (15, 37. 62) versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungskasten (15) einen Dekkel (13) aufweist, der mit einem federnden, an der in ReinigungssteUung befindlichen Sitzbrille (II) einhängbaren Haken (25) versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß ein Seilzug (22) zum selbsttätigen Einziehen der Sitzbrille (11) nach Gebrauch vorhanden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise an die genannte Zufuhrleitung eine Vorrichtung zum Einführen eines Reinigungsmittels und/oder eines Desinfektionsmittels und/oder eines Trocknungsmittels in die Flüssigkeit angeschlossen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennrHHinet. daß die Verteilleitung (28) ein drehbarer Arm mit Düsenöffnungen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Turbine (30) zum Antreiben des drehbaren Armes (28).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der drehbare Arm (28) an seinen Enden mit Bürsten (29) ver- 4s sehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise auf dem drehbaren Arm (28) zwei Gummilappen schwenkbar befestigt sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise mindestens ein ringförmiges Heizelement im Reinigungskasten (15) angebracht ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch ge-Kennzeichnet, daß zur Ein- und Ausschaltung der Zufuhr der Reinigungsflüssigkeit eine programmierbare Steuereinrichtung vorgesehen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung auch zum f>o Einziehen der Sitzbrille (11) ausgebildet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung auch zur Ein- und Ausschaltung der Zufuhr eines Reinigungsmittels und/oder eines Desinfektionsmit- <>5 tels und/oder eines Trocknungsmittels eingerichtet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 10,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung auch zum En- und Ausschalten des Antriebes (30) des Spritzarmes (28) ausgebildet ist
  14. 14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10. dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung auch zum Ein- und Ausschalten des Heizelementes eingerichtet ist
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Vibrieren der Sitzbrille (11) im Reinigungskasten (15) nach dem Aufspritzen der Reinigungsflüssigkeit vorgesehen sind.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzbrille (31) auf zwei seitlichen Tragarmen (33) befestigt ist. die an ihren Enden mit Gleitstücken (34) versehen sind, welche in den Führungsschienen (36). die im seitlich neben der Klosettschüssel angeordneten Reinigungskasten (37) vertikal angeordnet sind, geführt sind.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine drehbare, stellenweise aus geschnittene, in der Gebrauchsstellung der Sitzbrille (*1) die Gleitstücke (34) aufnehmende Hohlwelle (35) zum Hochschwenken der Sitzbrille in eine ver tikale Lage vorgesehen ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch ge kennzeichnet, daß zum Einschalten einer Antriebseinrichtung (43) für die Hohlwelle (35) Mittel vorgesehen sind, welche nach einer Benutzung des Klosetts selbsttätig durch die Entlastung der Sitzbrille oder Betätigung einer Klosettspülung betatigbar sind.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (35) ein Zahnrad (38) aufweist und mittels einer Vorrichtung drehbar ist, die einen Wasserzylinder (43) und einen Kolben, dessen Kolbenstange (44) mit einem Zahnsegment (46) verbunden ist, umfaßt.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis
    19, dadurch gekennzeichnet, daß im Reinigungskasten (37) ein Glied (40) bewegbar gelagert ist welches durch die in den Kasten (37) fallende Sitzbriiie (31) betätigbar ist. um einen Deckel (42) des Kastens zu schließen.
  21. 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis
    20, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Auslösevorrichtung durch ein Element betätigbar ist, welches im Reinigungskasten (37) angeordnet ist, um festzustellen, wenn die Sitzbrille (31) ihre ReinigungssteUung erreicht hat.
  22. 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis
    21, dadurch gekennzeichnet, daß im Reinigungskasten (37) eine Feder (42a) derart angeordnet ist, daß sie durch die herunterfallende Sitzbrille (31) gespannt wird und daß Arretiermittel vorgesehen sind zum Gespannthalten der Feder (42a) sowie Mittel zum Lösen der Arretiermittel, so daß die Feder (42a) die Sitzbrille (31) anhebt.
  23. 23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis
    22, gekennzeichnet durch lösbare Arretiermittel zum Geschlossenhalten des Deckels (42) des Reinigungskastens (37) entgegen der Wirkung einer Öffnungsfeder.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bewegen der Sitzbrille (58) zwischen der Gebrauchsstellung und der ReinigungssteUung an der Sitzbrille (58) eine um einen festen Punkt drehbare Stange (56) angelenkt ist, die beim Verschwenken eines Klosett-Deckels (51) ge-
    dreht wird.
  25. 25. Vorrichtung each Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß mit der drehbaren Stange (56) ein Zahnrad {55) verbunden ist. das mit einem mit dem Klosett-Deckd (51) gekuppelten Zahnsegment (66) bfs gauss und teilweise geöffnetem Klosett-Deckel (51) ia Eingriff steht.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 16. dadurch gekennzeichnet, daß zum öffnen und Schließen des Reinigungskastendeckels ein Elektromotor vorhanden ist
    2?. Vorrichtung nach Anspruch 26. dadurch gekennzeichnet, daß im Reinigungskasten als Auflage für die SitzbriUe eine anhebbare Leiste angeordnet ist, die mit zwei Ketten mit dem Reinigungskastendeckel verbunden ist
    IO
DE19722263474 1971-12-27 1972-12-27 Vorrichtung zum Reinigen der Sitzfläche einer auf einer Klosettschüssel angeordneten Sitzbrille nach Gebrauch Expired DE2263474C3 (de)

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CH1901671A CH527603A (de) 1971-12-27 1971-12-27 Einrichtung zum selbständigen Reinigen einer Klosettsitzfläche nach Gebrauch
CH1725772A CH539418A (de) 1971-12-27 1972-11-27 Einrichtung zum selbsttätigen Reinigen einer Klosettsitzfläche nach Gebrauch
CH1725772 1972-11-27

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Publication Number Publication Date
DE2263474A1 DE2263474A1 (de) 1973-08-02
DE2263474B2 true DE2263474B2 (de) 1975-09-18
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4118587A1 (de) * 1991-06-06 1993-03-25 Otto Geb Kg Sanitaerzelle mit reinigungsvorrichtung fuer sitzbrille

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DE2263474A1 (de) 1973-08-02
IT974752B (it) 1974-07-10
FR2167114A5 (de) 1973-08-17
JPS4877649A (de) 1973-10-18
NL7217181A (de) 1973-06-29
CH539418A (de) 1973-07-31

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