DE2263464B2 - Uhrenhalter - Google Patents
UhrenhalterInfo
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- DE2263464B2 DE2263464B2 DE19722263464 DE2263464A DE2263464B2 DE 2263464 B2 DE2263464 B2 DE 2263464B2 DE 19722263464 DE19722263464 DE 19722263464 DE 2263464 A DE2263464 A DE 2263464A DE 2263464 B2 DE2263464 B2 DE 2263464B2
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04D—APPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
- G04D1/00—Gripping, holding, or supporting devices
- G04D1/06—Supporting devices for clockworks or parts of time-pieces
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
- Supports Or Holders For Household Use (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Uhrenhalter mit einer Spannzange aus mehreren, radial beweglichen Klauen
an einer Hülse und einem diese Klauen und Hülse umgebenden Spannring, welcher die Klauen unter
axialem Federdruck geschlossen hält und zu deren Öffnung entgegen diesem Federdruck verschiebbar ist.
Neben Uhrenhaltern, welche mittels einer Spannschraube, einer Feder oder von Spannklauen betätigt
werden und die nach Art eines Schraubstockes oder eines Spannfutters ausgebildet und daher schwer,
kostspielig und umständlich zu handhaben sind, ist eine andere Ausführungsform bekannt (US-PS 30 22 067),
wobei das radiale Auseinanderdrücken der Klauen durch eine schwenkbare Lagerung der einzelnen Klauen
um je eine horizontale, tangentiale Schwenkachse an der Hülse und durch Anschlag je eines axial
beweglichen Stößels unter der Wirkung je einer Druckfeder erfolgt. Dafür sind außer dem Spannring
und der Hülse vier einzelne Klauen sowie noch zwölf weitere Bestandteile erforderlich, nämlich vier
Schwenkachsen, vier Stößel und vier Druckfedern, welche in besonderen Bohrungen untergebracht und
montiert werden müssen.
Zweck der Erfindung ist eine konstruktive Verbesserung, insbesondere Vereinfachung eines Uhrenhalters
der vorstehend erwähnten Art, welcher weniger Bestandteile enthält und daher einfacher herzustellen,
leichter im Gewicht und bequemer zu betätigen ist.
Hierzu ist ein Uhrenhalter der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß gekennzeichnet durch ein mit dem
Spannring verschiebbares Mittelstück mit sich radial zwischen die Klauen erstreckenden Armen, welche die
Klauen beim Öffnen der Zange auseinanderdrücken.
Der Vorteil einer solchen Ausführung besteht vor allem darin, daß ein solcher Uhrenhalter außer dem
Spannring und der Hülse nur das Mittelstück und die Spannzange mit angearbeiteten Klauen enthält, welche
bei einer bevorzugten Ausführungsform auch noch entfallen kann, wenn nämlich die Klauen unmittelbar
einstückig an der Hülse angearbeitet sind.
Die Anzahl der Arme des Mittelstückes und damit der Klauen der Spannzange kann der Größe und Form der
zu haltenden Werkstücke angepaßt werden und vorzugsweise vier oder drei betragen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des erfindungsgemäßen Halters dargestellt, wobei
zeigen
F i g. 1 eine Seitenansicht in Halbschnitt des geschlossenen Halters,
F i g. 2 eine Seitenansicht in Halbschnitt des geöffneten Haltersund
F i g. 3 eine Draufsicht von oben auf den geschlossenen Halter.
Der in der Zeichnung dargestellte Halter besteht aus einer Spannzange 1 mit vier Klauen 2 auf einer hohlen,
zylindrischen Basishülse 3 mit einem Mittelgewinde 4. Diese Spannzange besteht aus einem halbstarren
Kunststoff von hoher Widerstandsfähigkeit, beispielsweise aus einem Polyamid. Die Klauen 2 dieser
Spannzange 1 sind in normaler Ruhestellung geschlossen, wie es in den F i g. 1 und 3 dargestellt ist.
Zum Öffnen der Spannzange ist ein Mittelstück 5 mit vier Armen 6 vorgesehen, welche sich zwischen die
Klauen 2 erstrecken. Diese vier Arme 6 werden gehalten in entsprechenden Öffnungen des Spannringes
7, in dem diese Öffnungen Anschläge 8 und 9 für die Arme 6 bilden.
Eine Druckfeder 10 sucht die Spannzange zu
schließen, und zwar aufgrund der Schrägen 2a, an welchen entsprechende Schrägen des Spannringes 7
anliegen. Dieser Ring 7 schlägt in seiner oberen Endstellung an einem Anschlag 2b der Klauen 2 an.
Um das Werkstück in der Spannzange zu halten, ist jede Klaue an ihrer Innenseite mit einer konischen
Aushöhlung 2c versehen, in welche der Rand des Werkstückes eingesetzt wird.
Die Arbeitsweise dieses Uhrenhalters ist sehr einfach. Sobald man den Spannring 7 nach unten verschiebt,
öffnen die Arme 6 des Mittelstückes 5, welches von dem Ring 7 mitgenommen wird, die Spannzange. Sobald die
Öffnung ausreichend groß ist, werden die Ränder des Werkstückes in die Aushöhlungen 2c eingesetzt, worauf
dann der Ring 7 wieder losgelassen wird. In diesem Augenblick schließt dieser wieder die Zange durch
Druck auf die Schrägen 2a, wobei gleichzeitig das Mittelstück 5 mit den Radialarmen 6 zusammen mit dem
Ring 7 nach oben geht.
Ein einfacher Druck nach unten auf den Ring 7 gibt das Werkstück von neuem frei.
Man erkennt hieraus, daß ein solcher Halter sehr einfach zu handhaben ist. Darüber hinaus können alle
Teile, aus denen er besteht, aus einem geeigneten Kunststoff durch Gießen oder Spritzverfahren hergestellt
werden, so daß nur sehr niedrige Fertigungskosten anfallen.
Der Halter ist insofern vielseitig verwendbar, weil hiermit mit einer einzigen Zange Werkstücke mit
verschiedenen Durchmessern und Formen gehalten werden können.
Wie bereits erwähnt, kann die Anzahl der Klauen auch verändert werden, wobei dann die Anzahl der
Arme des Mittelstückes entsprechend anzupassen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Uhrenhalter mit einer Spannzange aus mehreren, radial beweglichen Klauen an einer Hülse und
einem diese Klauen und Hülse umgebenden Spannring, welcher die Klauen unter axialem
Federdruck geschlossen hält und zu deren Öffnung entgegen diesem Federdruck verschiebbar ist,
gekennzeichnet durch ein mit dem Spannring (7) verschiebbares Mittelstück (5) mit sich radial
zwischen die Klauen (2) erstreckenden Armen (6), welche die Klauen beim Öffnen der Zange
auseinanderdrücken.
2. Uhrenhalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Mittelstück (5) mit gleichviel Armen (6)
wie Spannzangenklauen (2).
3. Uhrenhalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Spannzange und Hülse aus Kunststoff,
wobei die Klauen biegsam und einstückig an der Hülse angearbeitet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH73872A CH559934A (fr) | 1972-01-18 | 1972-01-18 | Porte-piece d'horlogerie. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2263464A1 DE2263464A1 (de) | 1973-07-26 |
DE2263464B2 true DE2263464B2 (de) | 1977-08-04 |
DE2263464C3 DE2263464C3 (de) | 1978-03-23 |
Family
ID=4194054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722263464 Expired DE2263464C3 (de) | 1972-01-18 | 1972-12-27 | Uhrenhalter |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (2) | CH73872A4 (de) |
DE (1) | DE2263464C3 (de) |
FR (1) | FR2168286B1 (de) |
IT (1) | IT969991B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3639972B1 (de) * | 2018-10-17 | 2023-05-24 | ETA SA Manufacture Horlogère Suisse | Universalgreifer für scheiben von uhren |
-
1972
- 1972-01-18 CH CH73872D patent/CH73872A4/xx unknown
- 1972-01-18 CH CH73872A patent/CH559934A/fr not_active IP Right Cessation
- 1972-10-16 FR FR7236580A patent/FR2168286B1/fr not_active Expired
- 1972-10-27 IT IT3102372A patent/IT969991B/it active
- 1972-12-27 DE DE19722263464 patent/DE2263464C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT969991B (it) | 1974-04-10 |
CH73872A4 (de) | 1974-10-15 |
DE2263464A1 (de) | 1973-07-26 |
DE2263464C3 (de) | 1978-03-23 |
FR2168286A1 (de) | 1973-08-31 |
FR2168286B1 (de) | 1975-09-12 |
CH559934B5 (de) | |
CH559934A (fr) | 1975-03-14 |
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