DE2263154A1 - Sortiereinrichtung - Google Patents

Sortiereinrichtung

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DE2263154A1
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Germany
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conveyor
circuit
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DE2263154A
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John Walter Ugo
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Uniroyal Inc
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Uniroyal Inc
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    • B29D30/005General arrangement or lay-out of plants for the processing of tyres or parts thereof
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    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/34Devices for discharging articles or materials from conveyor 
    • B65G47/46Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

PATENTANWAl.TSBÜSO TlEDTKE - BüHLING - KlNNE
TEL. (0811) 539653-58 TELEX: 524845 tipat CABLE ADDRESS: Germaniapatent München
8000 München 2 Bavariarlng4 22. Ό*ζ. 1372
Postfach 202403
Uniroyal, Inc.
New York, USA
Sortiereinrichtung
Die Erfindung betrifft allgemein eine Sortiereinrichtung, die nachstehend auch abgekürzt als "Sortierer" bezeichnet wird, d„h. eine Einrichtung, Vorrichtung, Apparatur, Ausrüstung, ein Gerät und dergl» zum Sortieren von Gegenständen, die von einem Fördersystem bewegt werden. Insbesondere betrifft die Erfindung eine automatische Einrichtung, die die Gegenstände identifiziert, sie an Ablenk- oder-Verteilerstationen abgibt, die mit ausgewählten einzelnen Zweigförderern aus einer Mehrzahl von zweigförderern verbunden sind, und die die Gegenstände danach auf die gewählten Zweigförderer übermitteln.
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Fördersysteme, die automatische Ablenkerstationen zum wahlweisen Überführen einer Reihe von Gegenständen, die auf einem Hauptforderer bewegt werden, auf einen Zweigförderer aufweisen, sind an sich bekannt. Ein typisches Fördersystem ist mit Ablenkerstationen versehen, die längs eines Hauptförderers angeordnet und mit Zweigförderern verbunden sind. Um ein automatisches System vorzusehen, ist es notwendig, eine gewisse Form einer Steueranordnung zu verwenden, die auf die vorrückenden Orte der Gegenstände länge der Hauptförderers anspricht und die gewünschten Ablenkerstationen zur richtigen Zeit betätigt. Die vorerwähnte Forderung wird bei konventionellen Sortiereinrichtungen dadurch erfüllt, daß Codeleseeinheiten in Verbindung mit den Ablenkerstationen vorgesehen sind.
Die übliche Praxis in konventionellen Sortiereinrichtungen besteht darin, daß man eine getrennte Codeleseeinheit für jede der Ablenkerstationen vorsieht. Derartige Codeleseeinheiten betätigen die Ablenkerstationen in Ansprechungdarauf , daß sie duroh spezifisch codierte Gegenstände in der Reihe der Gegenstände längs des Hauptförderers aktiviert werden, um die spezifisch codierten Artikel auf die geeigneten Zweigförderer abzugeben. Typischerweise wird die codierte Information auf den zu fördernden Gegenständen oder auf den Trägern der Gegenstände oder auf dem Hauptförderer selbst angebracht, damit die Codeleseeinheiten auf diese
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Weise automatisch und selektiv aktiviert werden. Die Codeleseeinheiten ihrerseits erregen die Ablenkerstationen, um so die Übertragung vorbestimmter Gegenstände vom Hauptförderer auf die damit verbundenen ausgewählten Zweigförderer einzuleiten. ·
Bisher war die Praxis so, daß man eine Codeleseeinheit an oder in der Nähe jeder einzelnen Ablenkerstation angeordnet hat, um die Übertragung der Gegenstände vom Hauptförderer auf die mit diesen Stationen verbundenen Zweigförderer einzuleiten. Jede derartige Codeleseeinheit ist in der Lage, die vorbeilaufenden Gegenstände zu identifizieren und zu bestimmen, welche dieser Gegenstände auf die Zweigförderer der Ablenkerstationen "unter deren Steuerung zu überführen sind. In Ansprechung auf ihre Aktivierung durch die spezifische Codierung oder einen vorbeilaufenden Gegenstand, Gegenstandsträger oder einen Teil eines Förderers bringt die Codeleseeinheit ein Signal hervor, das bewirkt, daß der bezeichnete Gegenstand auf einen Zweigförderer der von der Codeleseeinheit gesteuerten Ablenker,station übertragen wird. Wenn dagegen der vorbeilaufende Gegenstand auf. einen Zweigförderer übertragen werden soll, der mit einer anderen Ablenkerstation verbunden ist, als mit derjenigen, in welcher sich der Gegenstand befindet, dann bleibt der Gegenstand auf dem Hauptförderer und bewegt sich zur nächstfolgenden Ablenkerstation. Auf diese Weise wird der Gegenstand fort-
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schreitend bzw. stufenweise längs des Hauptförderers zu der Ablenkerstation bewegt, die mit dem ausgewählten Zweigförderer aus der Mehrzahl der Zweigförderer verbunden ist.
Es ist ohne weiteres einzusehen, daß das System der vorerwähnten konventionellen Art eine Mehrzahl von Codeleseeinheiten erforderlich macht, d.h. daß jeder einzelnen der Ablenkerstationen eine Codeleseeinheit zugeordnet sein muß (US-Patent Nr. 3 144 926). Da derartige Systeme üblicherweise keine Verzögerungen in der Betätigung der Ablenkerstation nach Betätigung der mit dieser Station verbundenen Codeleseeinheit vorsehen,, kann sich darüberhinaus zu einer gegebenen Zeit nur ein Gegenstand im Durchgang zwischen der Codeleseeinheit und dem Zweigförderer oder -förderern befinden, der bzw. die mit der Ablenkerstation verbunden ist bzw. sind, welche dieser Codeleseeinheit zugeordnet ist.
Eine Abwandlung des vorerwähnten Systems konventioneller Art verwendet eine Codeleseeinheit für jedes Paar von Ablenkerstationen, um''das Sortieren von Gegenständen von einem Hauptförderer auf Zweigförderer zu steuern (US-Patent 3 152 681). Dieses System erfordert ebenfalls eine Mehrzahl von Codeleseeinheiten, d.h. daß jedem Paar Ablenkerstationen eine Codeleseeinheit zugeordnet ist. Darüberhinaus umfaßt die darin verwendete Codeleseeinheit kein Memory- bzw. Speichersystem, das eine vorbestimmte, unver-
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änderliche, verzögerte Betätigung der Ablenkerstationen nach Betätigung der verbundenen Codeleseeinheit ermöglicht. Diese Weglassung schließt es allgemein aus, daß sich mehr als ein Gegenstand auf dem Hauptförderer zwischen der Codeleseeinheit und dem Paar der dieser zugeordneten Ablenkerstationen befindet, wodurch der Durchsatz des Gegenstands-Sortiersystems beschränkt wird, wie auch die Anzahl von ·Zweigförderern, die von jeder Codeleseeinheit bedient werden könnenQ
Um verschiedene der Nachteile zu überwinden, die bei dem Sortieren von Gegenständen auf derzeit verwendeten Geräten zutreffen, wurde es als wünschenswert gefunden, gemäß der vorliegenden Erfindung einen Sortierer zur Verfugung zu stellen, in dem eine Codeleseeinheit angewandt wird, die entfernt von den Zweigförderern angeordnet ist, sowie ein Memory- bzw· Speichersystem (nachfolgend nur noch als "Spei" chersystem" bezeichnet), das eine vorbestimmte, unveränderli'« ■ehe, verzögerte Betätigung der AbIenkerStationen vorsieht, wodurch es möglich wird, eine Mehrzahl von Gegenständen nach·" Verlassen der Codeleseeinheit zu den Zweigförderern zu schicKer
Infolgedessen wird mit der Erfindung eine verbesserte Einrichtung, insbesondere ein verbessertes Gerät, zum Sortieren von Gegenständen zur Verfügung gestellt.
Im einzelnen wird durch die Erfindung ein verbesserter Sortierer zur Vorfügung gestellt, in dem.sich eine Mehr-
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zahl von Gegenständen im gemeinsamen Durchgang zwischen einer Codeleseeinheit und einer Mehrzahl von ausgewählten Zweigförderern befinden kann.
Weiterhin stellt die Erfindung einen verbesserten Sortierer zur Verfügung, der eine Codeleseeinheit umfaßt, die sich entfernt von einer Mehrzahl von Zweigförderern und damit verbundenen Ablenkerstationen befindet.
Weiterhin schafft die Erfindung eine Einrichtung, in der Codesignale gespeichert v/erden und welche dieselben zu vorbestimmten Zeiten in Verbindung mit der Beförderung der Gegenstände vom Hauptförderer auf ausgewählte Zweigförderer einer Mehrzahl von Zvieigförderern freigibt.
Außerdem stellt die Erfindung einen verbesserten Sortierer zur Verfügung, bei dem ein modularer bzw. abgestimmter bzw. genormter Aufbau benutzt v/ird, so daß die Einrichtung ,.bzw, das Gerät leichfc, erweitert sowie in seinem Gebrauch leicht instandgehalten werden kann.
Schließlich wird mit der Erfindung eine verbesserte Speichereinheit geschaffen, um darin Codesignale zu speichern und diese zu vorbestimmten Zeiten freizugeben.
Die Erfindung stellt ebenfalls eine verbesser Le Beförderungs- bzw. Ubermittlungseinheit zum gleichzeitigen De-
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ff
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wegen von damit im Eingriff befindlichen Gegenständen in schrittweisen Stufen zur Verfügung.
Endlich wird mit der Erfindung eine verbesserte Ablenkereinheit geschaffen, welche auf einem Hauptförderer vorgesehene Gegenstände auf Zweigförderer überführt.
¥eitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden nachstehend näher erläutert.
Kurz zusammengefaßt, ist gemäß einer Ausführungsforra der vorliegenden Erfindung ein Gerät vorgesehen, das nacheinander Gegenstände, beispielsweise Kraftfahrzeugreifen, durch eine Reihe von Ablenkerstationen auf vorgewählte Zweigförderer aus einer Mehrzahl von Zweigförderern bewegt, welche mit diesen Ablenkerstationen verbunden sind. Die Gegenstände werden von einem Hauptförderer auf ausgewählte Zweigförderer geleitet, die ihrerseits die Gegenstände an gewünschte Endstationen abgeben. Entsprechend den Vorkehrungen der Erfindung,, umfaßt das Gerät vorzugsweise eine von den Ablenkerstationen entfernte Sensor- bzw. Fühlereinheit zum Hervorbringen von Codesignalen, die den ausgewählten Zweigförderer definiert, auf welchen die Gegenstände zu überführen sind, sowie eine Speichereinheit'zum Speichern der Codesignale. Die Codesignale von der Sensoreinheit werden in der Speichereinheit gespeichert, bis sie zum Übertragen der Gegenstände auf ihre ausgewählten Zweigförderer erforderlich sind. Das
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der- Codesignale worn der S^eiAemeiaAeii; jjüsfc -sauf Fortschreiten .der, -Gegenstände' Hsigs des '&&&$£$&&&&&#$ abgestimmt, und die Codesignale werden .,freigegeben, «i» die ■■Gegenstände die Ablenkerstationen der .gewähltes 2w*igfaderer auf die sie verschoben werden sollen, erreichen. Auf diese Weise steuern die von der Sensoreinheit hervorgebrachten Code signale die Übertragung der Gegenstände auf ihre ausgewählten Zweigförderer« p . ,
•Gemäß einer weiteren .Ausgestaltung, der Iff.ind-ung .ist «ine Beförderungseinheit vorgesehen, um 4ie auf =d*m Eampt-..förderer befindlichen Gegenstände gleichZieitig jba. .«etwittweisen Stufen zu bewegen· Die Beförderung:6e.inheit 'bewegt :die •Gegenstände nacheinander von der Sensoreiaheit #mrc:h verschiedene zwischenliegende AblenkerStationen zu den Ablenkerstationen, .an denen die Gegenstände auf ihre ausgewählten '■ Zweigförderer übertragen werden sollen*
'Nach einer weiteren Ausfuhrungsfojim -Äer Erfindung umfaßt jede Ablenkerstatifan des Sortierers eine Ablenkereinheit, die so aufgebaut und angeordnet ist, daß sie in der Ablenkerstation befindliche Gegenstände vom Hauptförderer auf den einen oder anderen .Zweigförderer mm einer 'Mehrzahl von ,'Zwelgförderern überführt, die »it dtes-en lenkerstationen verbunden sind·.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Figo 1 zeigt eine: perspektivische Ansicht eines gemäß der Erfindung aufgebauten Geräts zum Sortieren einer Mehrzahl von Reifen auf ausgewählte Zweigförderer aus einer Mehrzahl von Zweigförderern. · -
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild der in Verbindung mit dem Gerät nach Fig. 1 angewandten elektrischen Schaltung,
Fig. 3 zeigt eine Aufrißansicht einer Codeleseeinheit für die Decodierung digitaler magnetischer Codeinformationen, die von den Randwulstdrahten der Reifen getragen werden, wobei die Ansicht teilweise geschnitten ist und Teile herausgebrochen sind.
Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht der Codeleseeinheit längs der Linie 4-4 der Fig. 3 in Richtung der Pfeile, wobei aus Gründen der klaren Darstellung Teile der Codeleseeinheit herausgebrochen sind.
Fig. 5 zeigt ein schematisches Schaubild eines pneu-
matischen Steuersystems zur Betätigung eines Hebezylinders
- -s...
in der Codeleseeinheit nach Fig. 3«
Fig. 6 zeigt ein schematisches Schaubild eines pneumatischen Steuersystems für eine Zentrierungseinrichtung in der Codeleseeinheit der Fig. 3·
Fig. 7 zeigt die Codeleseeinheit nach Fig. 3 beim Greifen eines Reifens, und zwar in einer vergrößerten, teilweisen Schnittansicht.
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Fig.8 zeigt eine vergrößerte, teilweise Aufsicht längs der Linie 8-8 der Fig. 7 in Richtung der Pfeile unter Veranschaulichung eines magnetischen Abtastkopfes auf der Codeleseeinheit nach Fig. 3.
Fig« 9 zeigt eine Schnittansicht des magnetischen Abtastkopfes entlang der Linie 9-9 der Fig. 8 in Richtung der Peile.
Fig. 10 zeigt ein Blockschaltbild der elektrischen Schaltungen, die in der Codeleseeinheit nach Fig. 3 angewandt werden.
Fig. 11 zeigt ein Blockschaltbild eines X-Registers, das in einer Umsetzerschaltung in dem Gerät benutzt wird.
Fig» 12 zeigt ein schematisches Schaltbild eines Y-Registers, das in der Umsetzerschaltimg Verwendung findet.
Fig. 13 zeigt ein Blockschaltbild eines Z-Registers, das in der Umsetzerschaltung verwendet wird.
Fig. 14 zeigt eine räumliche Darstellung der Beziehung zwischen den Umsetzerebenen, die von dem X-Register-Schaltbild nach Fig. 11, dem X-Register-Schaltbild nach Fig.12 und dem Z-Register-Schalfbild nach Fig. 13 gebildet werden.
Fig. 15 zeigt ein Blockschaltbild, das die elektrische Verbindung des X-Register-Schaltbilds der Fig. 11, des Y-Register-Schaltbilds der Fig. 12 und des Z-Register-Schaltbilds der Fig. 13 mit einer in dem Gerät verwendeten Konverter- bzw. Umformereinheit veranschaulicht.
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Fig. 19 zeigt ^eime ÄiiKEi'iBaiisijDiit «aaies in durtg mit der ^rDgrannstafel -aach Fig· 1B
Fig.* 20 zeigt eiiae teilweise p
welciie die Bezielimig eines :el&ktrisoh«a Ein leiter? mit «iaiein elsktrisehen tosgangsleiter der taf el laacii Fig- IB -VeranscbauliGlit, -. ■
Fig-o 21 zeigt Blike : Jtofrißansient dar nach Fig-* IS, wotoei erfcenniaar ist,, daß letztere «ine Mehrzahl wan. Eingangs- und tosgaingsleitaiingsdrähten besitzt# "äie mit der Prograimntafel Trer&unden sind-., . .
Fig,. 22.und 22a Mldßn zusammen ein BlöcliSchaltMld elektrischer Schaltungen., >diB im ,der Speidhereiaheit lies Geräts verwendet "werden, . . . . - _. .... .
FIg» 23· und 23a Mlden zusammen ein S€hema%is.ßhes Schaltbild fur 4ie ersten ¥i-er ^!blenkerStationen, sowie äiie Schaltung für *%eine Sortierung", wie im Blockschalttoild der Fig. .22 veranschaulicht.
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Fig. 24 zeigt eine Aufrißansicht einer in dem Gerät verwendeten Beförderungseinheit, wobei Teile des Hauptförderers an verschiedenen Stellen zum Zwecke besserer Klarheit weggelassen und weggebrocnen sind.
Fig. 25 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht der Beförderungseinheit längs der Linie 25-25 der Fig. 24 in Richtung der Pfeile, wobei Teile derselben an verschiedenen Stellen weggebrochen sind, um eine größere Klarheit zu erreichen.
Fig. 26 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht der Beförderungseinheit längs der Linie 26-26 in Fig. 24 in Richtung der Pfeile, wobei zum Zwecke der größeren Klarheit Teile derselben an verschiedenen Stellen weggebrochen sind.
Fig. 27 zeigt ein schematisches Schaubild eines hydraulischen Steuersystems zur Betätigung der Beförderungseinheit nach Fig. 24.
Fig. 28 zeigt eine Aufrißansicht einer Ablenkereinheit, und zwar teilweise im Schnitt, wobei Teile des Hauptförderers an verschiedenen Stellen weggelassen bzw. weggebrochen sind, um eine größere Klarheit zu erreichen«
Fig. 29 zeigt ein schematisches Schaubild eines pneumatischen Steuersystems zum Verschwenken eines Torteils der Ablenkereinheit nach Fig. 28 zwischen einer Lage, in der es sich in Übereinstimmung mit der Beförderungseinheit befindet, und einer Lage, in der es sich in Übereinstimmung mit einem Zweigförderer oberen Niveaus des in Fig· 1 gezeigten Geräts befindet.
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Fig, 30 zeigt ein schematisches Schaubild eines pneumatischen Steuersystems zum Verschwenken eines Torteils der Ablenkereinheit nach Fig. 28 zwischen einer Lage, in der es sich in Übereinstimmung mit dem Zweigförderer oberen Niveaus befindet, und einer Lage, in der es sich in Übereinstimmung mit einem Zweigförderer unteren Niveaus des in Fig. 1 gezeigten Geräts befindet» ...
Fig. 31 zeigt ein schematisches Schaltbild, das die Relais- und Zeitgeberschaltungen veranschaulicht, die mit einer in dem Gerät verwendeten Kurs- bzw. Bahneinheit verbunden sind.
Fig. 32 zeigt eine elektrische Veranschaulichung oder Karte der aufeinanderfolgenden Tätigkeiten, die den Zustand der Betätigung oder Erregung der verschiedenen elektrischen Komponenten, die in der Relais- und Zeitgeberschaltung der Fig. 31 verwendet sind, zu jeder gegebenen Zeit veranschaulicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bei Anwendung in einem Reif ensortierger.ät ist in Fig. 1 dargestellt, während ein Blockschaltbild der in -Verbindung mit dem Gerät nach Fig. 1 verwendeten Schaltung in Fig. 2 veranschaulicht iste
Es sei zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen, in der eine Reifensortiereinrichtung gezeigt ist, die die folgenden mechanischen Hauptkomponenten aufweist: einen Eingangsför-
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derer, der im ..allgemeinen mit 10 bezeichnet ist; eine Sensoreinrichtung oder -einheit, die allgemein mit 11 bezeichnet ist und eine allgemein mit 12 bezeichnete Codeleseeinheit aufweist; einen allgemein mit dem Bezugszeichen 14 versehenen Hauptförderer; eine Mehrzahl gleicher Ablenkerstationen, von ' denen die erste allgemein bei 16 gezeigt ist; eine Mehrzahl gleicher Ablenkereinrichtungen oder -einheiten, von denen die erste, die sich in der ersten Ablenkerstation 16 befindet, allgemein bei 18 veranschaulicht ist; eine Mehrzahl gleicher Zweigförderer, wobei das Paar der mit der ersten Ablenkerstation 16 verbundenen Zweigförderer allgemein mit 20 bezeichnet ist; und eine Beforderungseinrichtung oder -einheit, die allgemein bei 22 gezeigt ist. Zur automatischen Steuerung des Betriebs der Einrichtung arbeiten die verschiedenen mechanischen Komponenten derselben, die in Fig. 1 gezeigt sind, mit den in Fig. 2 dargestellten elektrischen Hauptkompontnten zusammen.
Es sei nun auf Fig. 2 Bezug genommen, in der die folgenden elektrischen Hauptkpmponenten gezeigt sind; eine allgemein mit 158 bezeichnete Sensorschaltungι die eine Codelese-Digitalschaltung umfaßt, welche allgemein mit 24 bezeichnet ist, sowie eine allgemein bei 26 dargestellte Umsetzungsschaltung, eine allgemein bei 28 dargestellte Konverterschaltung und eine Programmtafel, die allgemein bei 30 gezeigt ist, sowie eine Speichereinrichtung oder -einheit die allgemein mit 32 bezeichnet ist.
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Es sei nun erneut auf >. Figo 1 Bezug genommen, in der ein auf seinem Wulstdraht mit einem magnetischen Code versehener Reifen 34 in die Codeieseeinheit 12 eintritt und deren Sensoreinheit 11 den ausgewählten Zweigförderer, auf den der Reifen 34 übertragen werden soll, aus der Mehrzahl von Zweigförderern identifiziert. Danach verläßt, der Reifen die Sensoreinheit 11 und die Codeleseeinheit·12 und gelangt abwärts auf den Hauptförderer 14 in die erste Ablenkerstation 16 (z.B. hat sich der Reifen 35 von der Codeleseeinheit 12 auf den Hauptförderer 14 in die erste Ablenkerstation 16 nach abwärts bewegt). Danach erhält die Beförderungseinheit 22 den Reifen, und der Reifen wird, sofern er nicht auf die mit der ersten Ablenkerstation 16 verbundenen Zweigförderer 20 abgegeben wird, nacheinander in schrittweisen Stufen durch die zwischenliegenden Ablenkerstationen bis zu der Ablenkerstation bewegt, die mit dem Förderer verbunden ist, auf den der Reifen übertragen werden soll»Die Ablenkereinheit, die sich in dieser AbIenkerstation befindet, wird dann betätigt und überträgt den Reifen in Ansprechung darauf auf den ausgewählten Zweigförderer· (Beispielsweise ist dargestellt, daß der Reifen 37 in der sechsten Ablenkerstation, die allgemein mit 39 bezeichnet ist, auf den Zweigförderer 41 des oberen Niveaus abgegeben wird.)Infolgedessen ist die Einrichtung in der Lage, einen Reifen von der Codeleseeinheit 12 zum ausgewählten Zweigförderer zu leiten, und zwar in Übereinstimmung mit der auf dem Wulstdraht des Reifens befindlichen Information, wonach der Zweigförderer den Reifen an der gewünschten
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Endstation abgibt,
Es wird weiterhin auf Fig. 1 Bezug genommen, nach welcher die Reifensortiereinrichtung vorzugsweise zehn zusätzliche Ablenkerstationen aufweist, die gleich der ersten Ablenkerstation 16 sind, wobei eine AbIenkerstation als ein Bereich auf dem Hauptförderer 14 definiert ist, von dem ein Reifen auf einen Zweigförderer abgegeben v/ird. Jede Ablenkerstation längs des Hauptförderers ist mit einem Paar Zweigförderern verbunden. Es ist daher ohne weiteres erkennbar, daß die Einrichtung 22 Zweigförderer aufweist, wobei zwei Zweigförderer mit jeder der elf Ablenkerstationen verbunden sind. Infolgedessen besitzt beispielsweise die erste Ablenkerstation 16 einen Zweigförderer 20a oberen Niveaus und einen Zweigförderer 20b unteren Niveaus, die betriebsmäßig mit dieser Ablenkerstation verbunden sind. Zusätzlich besitzt jede der elf Ablenkerstationen eine damit verbundene Ablenkereinheit zum Überführen des Reifens entweder auf den Zweigförderer oberen oder unteren Niveaus, die damit verbunden sind. Weiterhin ist ein Förderet» 15 vorgesehen, der die Bezeichnung "Keine-Sorte-Förderer" trägt und die Reifen in den Fällen aufnimmt, in denen auf dem ausgewählten Zweigförderer kein verfügbarer Raum für den Reifen ist.
Die in dem Fördersystem der Erfindung verwendeten Zweigförderer umfassen vorzugsweise eine Mehrzahl von Schwerkraftrollen bzw. -walzen 13» welche eine Bewegung der darauf
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toefindlichen Reifen in den Richtungen der Pfeile in Fig. 1 zulassen. Die Codeleseeinheit 12 und ihre Sensoreinheit 11 sind auf dem Eingangsförderer 10 vor dem Hauptförderer 14 an einer von den Zweigförderern entfernten Stelle angebracht. Der Eingangsförderer 10 wird von einem Strukturrahmenteil gehalten und weist auch vorzugsweise eine Mehrzahl von Rollen bzw«, Walzen 17 auf, die durch eine geeignete, nicht dargestellte Antriebsvorrichtung zum Bewegen der darauf befindlichen Reifen in Richtung des in Fig. 1 dargestellten Pfeils angetrieben werden. Die Beförderungseinheit 22 ist auf dem Hauptförderer 14 angebracht. Sie gelangt, abwechselnd mit den verschiedenen Reifen auf dem Hauptförderer in Eingriff und bewegt sie von Ablenkerstation zu Ablenkerstation und gibt diese Reifen frei, während sie sich in den verschiedenen Ablenkerstationen befinden. Der Hauptförderer 14 ist so aufgebaut und angeordnet, daß er die Reifen auf ihre ausgewählten Zweigförderer herabgelangen läßt, wenn, ihre jeweiligen Ablenkereinheiten betätigt werden. Normalerweise bleibt die Ablenker-&-:rih«i.t, die mit einem derartigen Zweigf order er verbunden ist, un'Detätigt, sofern ein bestimmter Reifen nicht auf einen gegebenen Zweigförderer übertragen werden soll, und der Reifen wird von der Ablenkereinheit gehalten. Wenn ein Reifen von der Ablenkereinheit, in der er sich befindet, auf einen der Zweigförderer übertragen werden soll, wird die Ablenkereinheit betätigt, so daß sich der Reifen nach abwärts auf den gewählten Zweigförderer bewegen kann. Wenn jedoch der Reifen in der Ablenkerstation, in der er sich befindet, nicht ab-
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gegeben werden soll, wird die Ablenkereinheit nicht betätigt, und die Beförderungseinheit 22 tritt erneut mit dem Reifen in Eingriff, um ihn in die nächstfolgende Ablenkerstation . zu bewegen.
Die verschiedenen mechanischen Komponenten der Einrichtungen werden durch eine schematisch·in Fig. 2 gezeigte elektrische Schaltung gesteuert. Wenn ein Reifen 34, auf dessen Wulst ein magnetischer Code vorgesehen ist, in die Codeleseeinheit 12 (Fig. 1) eintritt; dann liest die Sensoreinheit 11 diesen magnetischen Code und entwickelt aus diesem ein entsprechendes Informationssignal. Es sei nun auf Fig. 2 Bezug ..genommen, wonach dieses Informationssignal in die Codelese-Digitalschaltung 24 eingegeben wird, die ein Neun-Bit-Binärsignal entwickelt, das den magnetischen Code auf den Reifenwülsten repräsentiert. Das Neun-Bit-Binärsignal von der CodeleserrDigitalschaltung 24 erregt die Umsetzerschaltung 26. In Ansprechung darauf bildet die Umsetzerschaltung 26 einen Satz aus drei Dezimalsignalen, von denen jedes einen Wertrvon 0 bis 7 einschließlich haben kann. Da jedes der drei von der Umsetzerschaltung 26 hervorgebrachten Signale irgendeinen von acht unterschiedlichen Werten (0 bis 7) haben kann, ist der Umsetzer in der Lage, zu jeder gegebenen Zeit irgendeines von 512 unterschiedlichen AusgangsSignalen · (8x6x8) hervorzubringen. Die Umsetzerschaltung 26 umfaßt drei darin befindliche Register, von denen i»des mit acht Ausgangsleitungen versehen ist. Demgemäß werden die 512 poteh-
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tiell unterschiedlichen Äusgangssignale des Umsetzers in verschiedenen Kombinationen auf den vierundzwanzig Ausgangsleitungen der Register hervorgebracht. Die 24 Ausgangsleitungen der Umsetzerschaltung sind mit entsprechenden Eingangs leitungen der Konverterschaltung 28 verbunden· Die Konver- · terschaltung 28 ist mit 512 Ausgangsleitungen versehen, von denen jede einem der 512 Ausgangssignale·entspricht, das von der Umsetzerschaltung 26 gebildet werden kann. Die Konverterschaltung verarbeitet die Ausgangssignale der Umsetzerschaltung 26 und gibt sie zu der richtigen der 512 Ausgangsleitungen, die mit ihr verbunden sind.
Die 512 Ausgangsleitungen der Konverterschaltung 28 sind als getrennte Eingangsleitungen mit der Programmtafel verbunden. Die Programmtafel 30 verwendet beim vorliegenden Ausführungsbeispiel 22 Ausgangsleitungen. Die 512 Eingangsleitungen, welche 512 unterschiedliche Reifencodes repräsentieren, können manuell auf irgendeine der Ausgangsleitungen der Programmtafel gestöpselt werden. Der Ausgang der Programm tafel, definiert den Zweigiförderer, auf den ein gegebener Reifen aussortiert werden soll. Zu einer gegebenen Zeit kann mehr als ein Reifen zu einem gegebenen Zweigförderer programmiert werden. Da nur 22 Zwd gförderer vorhanden sind, werden die 512 Kombinationssignale zu 22 Codesignalen reduziert, und jedes der von der Programmtafel 30 entwickelten Codesignale wählt einen bestimmten Zweigförderer aus. Es ist ohne weiteres einzusehen, daß bei dem in Figo 1 dargestellten Aus-
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führungsbeispiel der Erfindung nur 22 Codesignale erforderlich sind, da nur 11 Ablenkerstationen vorhanden sind, von denen jede mit zwei Zweigförderern verbunden ist. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die elektrischen Schaltungen der Einrichtung in der Lage sind, 512 verschiedene Codesignale zu entwickeln, die dazu verwendet werden können, bis .zu 206 unterschiedliche Ablenkerstationen der hier beschriebenen Art bei geeigneter Abwandlung der Einrichtung zu steuern.
Die Speichereinheit 32 steuert die Ablenkereinheiten in Übereinstimmung mit dem Fortschreiten der Reifen längs des Hauptförderers 14 während des Sortierungszyklus. Das Codesignal von der Programmtafel 30 wird auf eine der 11 gleichen , Logikeinheiten in der Speichereinheit 32 übertragen. Jede der Logikeinheiten steuert eine mit einer der Ablenkerstationen verbundene Ablenkereinheit. Die Logikeinheiten der Speichereinheit 32 erhalten eines von zwei möglichen Eingangs-Codesignalen, d.h. ein Codesignal, das entweder den Zweigförderer des oberen Niveaus od^r den Zweigförderer des unteren Niveaus als den ausgewählten bestimmt. Die Speichereinheit 32 speichert das bestimmte Codesignal, bis der Reifen in der Ablenkerstation ankommt, die mit dem ausgewählten Zweigförderer verbunden ist, auf den der Reifen abgegeben werden soll. Zu dieser Zeit wird das bestimmte Codesignal von der Speichereinheit 32 freigegeben, und es betätigt die Ablenkereinheit, die betriebsmäßig mit der Ablenkerstation verbunden ist, in
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der sich der Reifen befindet, so daß der Reifen nach abwärts auf den gewählten Zweigförderer gelangen kann.
Die in Fig. 1 gezeigte Einrichtung arbeitet sowohl in automatischer als auch in manueller Weise. Wenn sie sich in der automatischen Betriebsweise befindet, dann wird die Einrichtung der Figo 1 durch die in'Fig. '2 gezeigte elektrische Schaltung gesteuert. In der automatischen Betriebsweise tritt, wie in Fig« 1 gezeigt, ein Reifen 34 in die Codeleseeinheit '12 auf dem Eingangsförderer 10 ein, wo er von der Sensoreinheit 11 hinsichtlich seiner Abmessung und Sorte. automatisch identifiziert wird. Die den Reifen 34 identifizierende Information befindet sich in codierter Form und wird den elektrischen Schaltungen der Fig. 2 zugeführt, wo sie •/erarbeitet wird. Die elektrischen Schaltungen der Fig. 2 .fragen die Codeleseeinheit 12 alle 5,7 Sekunden ab. Es sind ui^efähr 0,3 Sekunden erforderlich, um die codierte Information zu verarbeiten und ein Codesignal zur Speiehereinheit •si; : ohieken, die ihrerseits das Codesignal speichert, welches den 2weigförderer identifiziert, auf den der Reifen 34 übertragen v/erden soll.
Nach Vollendung des Abfragens durch die Codeleseeinheit 12 wird ein Signal entwickelt, um die Codeleseeinheit 12 in die Lage zu setzen, einen neuen Ablesezyklus zu beginnen. Dieses Signal leitet den Ablesezyklus ein, wenn sich die Beförderungseinheit 22 in der richtigen Position zur
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Aufnahme des Reifens 34 aus der Codeleseeinheit 12 befindet. Wenn sich die Beförderungseinheit 22 in der falschen Posi-· tion befindet, d.h. wenn sich die Beförderungseinheit 22 und die Codeleseeinheit 12 außerhalb des Zyklus oder nicht in Synchronisation befinden, dann kommt es zur Störung zwischen der Beförderungseinheit 22 und dem aus der Codeleseeinheit herauskommenden Reifen 34. Um dieseh Außer-Zyklus-Zustand zu vermeiden, ist es erforderlich, die Beförderungseinheit mit dem Zyklus der Codeleseeinheit zu verzahnen. Wenn sich die Codeleseeinheit und die Beförderungseinheit einmal in Synchronisation befinden, dann arbeiten sie so lange darin, solange Reifen identifiziert werden sollen.Die .einzige Zeit, zu der. ein Zustand auftreten kann, bei dem sich die beiden Einheiten außer dem Zyklus befinden, ist dann gegeben, wenn der Fluß der in die Codeleseeinheit eintretenden Reifen sporadisch ist. Im Falle, daß der Reifen in der Codeleseeinheit nicht identifiziert wird, wird er auf den Förderer 15 für nichtsortierte Reifen gegeben. Dieser Förderer 15 für Reifen, die keiner bestimmten Sorte zugeordnet sind oder in sonstiger Weise nicht an feinen Zweigförderer abgegeben wurden, ist vorzugsv/eise mit dem Hauptförderer nach den Zweigförderern verbunden.
Nachdem das Codesignal zur Speichereinheit 32 geschickt worden ist, wird der Reifen aus der Codeleseeinheit 12 ausgegeben und gelangt nach abwärts zur eisten Ablenkerstation 16. Wenn der Reifen auf einen der mit der ersten Ab-
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lenkerstation· 16 verbundenen Zweigfö'rderer 20 verschoben werden soll, wird ein Codesignal, das den gewählten Zweigförderer bestimmt, doh. das obere Niveau 20a oder das untere Niveau 20b, aus der Speichereinheit 32 freigegeben, so daß es die Ablenkereinheit 18 zum Abgeben des Reifens auf einen der ausgewählten Zweigförderer betätigt» Wenn jedoch der Reifen in eine der anderen Ablenkerstationen befördert werden soll, wird die Ablenkereinheit 18 nicht betätigt, und das Codesignal bleibt in der Speichereinheit 32 gespeichert, bis der Reifen die Ablenkerstation erreicht, die mit dem gewählten Zweigförderer verbunden ist«.
Das Sortieren wird in dem System durchgeführt» indem die Reifen der Reihe nach durch aufeinanderfolgende Zwischen-Ablenkerstationen bewegt werden, bis die Reifen an den Ablenkerstationen ankommen, die mit dem gewählten Zweigförderer verbunden sind. Es erfordert ungefähr 5 Sekunden, um den Reifen von einer Ablenkerstation zur nächstfolgenden Ablenkerstation zu befördernο Wenn der Reifen in der Ablenkerstatlon ankommt, in der er an den Zweigförderer abzugeben ist, wird das bestimmte Codesignal von der Speiehereinheit 32 freigegeben*, Das Codesignal erregt die dortige Ablenkereinheit zum Überführen des Reifens auf den gewählten Zweigförderer. Das Verschieben des Reifens von der Ablenkerstation auf den gewählten' Zweigförderer erfordert ungefähr 2 Sekunden.
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In dem Fall, in dem der Reifen auf einen Zweigförderer verschoben werden soll, auf dem kein Platz verfügbar ist, wird vom Zweigförderer ein "Bahn-voll"-Signal hervorgebracht, wodurch angezeigt wird, daß der Zweigförderer voll ist. Das "Bahn-voll"-Signal wird der Speichereinheit 32 zugeführt, die ihrerseits veranlaßt, daß der Reifen auf den Zweigförderer für die keiner Sorte zugeordneten Reifen befördert wird.
Es sei angenommen, daß auf den Zweigförderern Platz ist, dann ist es der Einrichtung nach Fig. 1 möglich, gleichzeitig eine Mehrzahl von Reifen vom Hauptförderer 14 zu ihren jeweiligen Zweigförderern zu befördern. Theoretisch ist die Einrichtung in der Lage, gleichzeitig so viel Reifen vom Hauptförderer zu ihren jeweiligen Zweigförderern zu befördern, wie Ablenkerstationen vorhanden sind. In der Praxis trifft das allerdings im allgemeinen nicht zu.
Eine geeignete manuelle Schaltung (nicht dargestellt) kann vorgesehen sein, um den Betrieb der Einrichtung in dem Fallrzu ermöglichen, daß idle automatische Betriebsweise versagt oder nur unter Fehlleistungen arbeitet. Der manuelle Betrieb des Geräts kann identisch mit dem vorstehend beschriebenen automatischen Betrieb sein, jedoch mit der Abänderung, daß die Bedienungsperson jeden Reifen visuell identifiziert und Druckknöpfe niederdrückt, welche die verschiedenen Arbeitsschritte der Einrichtung einleiten.
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Die Codeleseeinheit 12 (Fig. 1 ) enthält die Sensoreinheit 11, die den auf den Wulstdrähten des Reifens vorgesehenen magnetischen Digitalcode decodiert und das Codesignal hervorbringt, das den gewählten Zweigförderer festlegt, auf den der Reifen aussortiert werden soll. Die Information wird von den Wulstdrähten des Reifens in Form einer Mehzahl magnetischer Punkte oder Impulse getragen, von denen einer als Kennziffer bezeichnet wird, während die restlichen als Informations ziffern bezeichnet werden. Die Codeleseeinheit 12 umfaßt die Sensoreinheit 11 und die zugeordnete Schaltungeinrichtung, die in Fig. 2 allgemein mit 24 bezeichnet ist. Die Codeleseeinheit 12 und die Codeleser-Digitalschaltung 24 sind in näheren Einzelheiten in dem kanadischen Patent 827 833 des Anmelders beschrieben. Jedoch wird hier aus Gründen der Klarheit und der besseren Verständlichkeit eine kurze Beschreibung dieser Komponente und der damit verbundenen elektrischen Schaltung gegeben.
Die in Fig. 1 dargestellte Codeleseeinheit und die in Fig. 2 veranschaulichte Schaltungseinrichtung 158 sind · in näheren Einzelheiten in den Fig. 3 bis 21 dargestellt. Es sei zunächst näher auf Fig. 3 eingegangen, wonach die Codeleseeinheit 12 einen Trägerrahmen 42 für ein Paar drehbarer magnetischer Abtasteinrichtungen aufweist, die innerhalb der Gehäuse 44 und 46 angebracht sind. Das Gehäuse 44 ist mit einem Halteteil 48 des Rahmens 42 verschraubt. Das Gehäuse 46 ist mit einem Halteteil 50 versehraubt, das auf einer
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Kolbenstange 52 einer Kolben-Zylinder-Einheit 54 angebracht ist, die zum Halten oder Einspannen eines Reifens vertikal verschiebbar ist. Die Führungsstange 56 in der Hülse 74 sorgt für eine horizontale Stabilität des Halteteils 50.
Auf dem Rahmen 42 ist ein Synchronmotor 58 zum Drehen der innerhalb der Gehäuse 44 und 46 vorgesehenen magnetischen Abtasteinrichtungen mittels einer Keilwelle 60 in Verbindung mit Riemenscheiben- und -antrieben 62, 64, 66 und 68, 70, 72 angebracht. Die Keilwelle 60 ist im Rahmen 42 in einem geeigneten Lager 76 und einer geeigneten Kugelführungs baugruppe 78 befestigt. Die Riemenscheibe 68 und ein Lager 80 sind in der äußeren Hülse der Kugelführungsbaugruppe 78 angebracht. Die Kugelführungsbaugruppe 78 sitzt um die Welle 60 herum und gestattet eine Bewegung des unteren Gehäuses 76 und des zugeordneten Halteteils 50. Die Kugelführungsbaugruppe 78 verriegelt außerdem die Riemenscheibe 78 gegenüber der Welle 60, die ihrerseits die magnetische Abtasteinrichtung im unteren Gehäuse 46 antreibt. Geeignete teleskopartige Abdeckungen 82 und 84 bilden ein Gehäuse für die Welle 60.
Es sei nun auf die Fig. 3 und 4 Bezug genommen: Die Codeleseeinheit 12 umfaßt eine geeignete Zentrierungsvorrichtung zur Anordnung eines Reifens auf einen allgemein mit 85 bezeichneten Tisch, der eine Mehrzahl kurzer und langer Förderwalzen bzw. -rollen 86 bzw. 88 aufwe st, die auf dem Halterahmen 42 angebracht sind. Die Zentriereinrichtung wird
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durch einen pneumatisehen Zylinder 90 betätigt, der manuell oder automatisch gesteuert werden kann. Die Zentriereinrichtung umfaßt vier Arme 92, 94, 96/ 98, die auf Wellen 100 bzw. 102 bzw. 104 bzw. 106 aufgekeilt sind und durch diese Wellen bei Betätigung des Zylinders 90 gedreht werden. Zur Übertragung der Drehbewegung von einer Welle auf die andere sind . Zahnradabschnitte 108, 109, 110, 111 auf die Wellen 100 bzw. 102 bzw. 104 bzw. 106 aufgekeilt, und zwar in Verbindung mit Armen 1.12, 113, 114 und dem Glied 115, so daß die Zentrierungsarme 92, 94, 96, 98 in Ansprechung auf die Betätigung des Zylinders 90 um gleiche Beträge verschoben werden. Geeignete Rollen 116, 117, 118, 119 sind auf den Armen 92 bzw. 94 bzw. 96 bzw. 98 zum Eingriff mit der Lauffläche des Reifens angebracht. Der Zehtrierungsmechanismus ist in seiner offenen Stellung mit durchgehenden Linien veranschaulicht, die einem nicht betätigten Zustand des Zylinders 90 entspricht, und die Rollen sind in ihren dem betätigten Zustand des Zylinders 90 entsprechenden Positionen in strichpunktierten Linien dargestellt.
Wenn ein Reifen 34 (Fig. 4) auf den Rollen bzw. Walzen 86 und 88 des Tisches 85 angeordnet ist, wird ein durch Federwirkung rückstellbares Solenoidventil SV-2 (Fig»6), gesteuert durch das Solenoid S-2, durch eine geeignete elektrische Schaltung betätigt. Das Ventil SV-2 ist in Fig. 6 in seinem normalen, nicht betätigten Zustand gezeigt, und bei Erregung des Solenoids S-2 verschiebt sich das Ventil
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aus der dargestellten Position nach links, so daß die Luftzufuhr E-1 und die Auslässe E-2 in der Weise mit dem Zentrierungszylinder 90 verbunden werden, daß der Kolben 90a des Zylinders 90 ausgefahren wird und die Zentrierungsarme 92, 94, 96, 98 zur Zentrierung des Reifens in Eingriff mit letzterem gedreht werden. Die Erregung des Solenoids S-2 kann dann abgeschaltet werden, so daß die Zentrierungsarme in ihre zurückgezogene Position zurückkehren.
Es sei nun auf Fig. 5 Bezug genommen, in der ein durch Federwirkung rückstellbares Solenoidventil SV-3 in seinem nicht betätigten Zustand gezeigt ist; dieses Ventil kann, .gesteuert von dem Solenoid S-3» nach dem Zentrieren des Reifens betätigt werden, so daß die Luftzufuhr E-1 und die Auslässe E-2 derart mit der Einheit 54 in Verbindung gebracht werden, daß sich der Kolben 52 in der Kolben-Zylinder-Einheit 54 in seinen ausgefahrenen Zustand bewegt, wobei er den Reifen in die in Fig. 7 gezeigte Lage anhebt. Nach Vollendung des Decodierungsvorgangs kann die Erregung des Solenoids S-3 zum Herablassen des Reifens abgeschaltet werden·
In Fig. 7 ist das Gehäuse 44 nach aufwärts verschoben worden, so daß der Reifen 34 zwischen den Gehäusen 44 und 46 eingespannt ist. Der Reifen 34 besitzt eine Karkasse 34d und eine Lauffläche 34c mit darin vorgesehenen magnetisierten Wulstdrähten 34a und 34b. Die Riemenscheibe 60 ist auf die Welle 120 aufgekeilt, die bezüglich des Halteteils
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und des Gehäuses 44 über geeignete Lager 121 und 122 drehbar ist. Ein stationäres inneres Luftaufuhrröhr 124 zum Aufblasen des Reifens 34 ist im Gehäuse 46 angebracht und erstreckt sich durch eine drehbare Hülse 125 auf der Welle 120 zu einer geeigneten Luftversorgungseinrichtung. Die Hülse 125 ist an der äußeren Lauf schale eines Lagers 126 befestigt, desse.n stationäre innere Laufschale auf dem Rohr 124. angebracht ist. Mit einer geeigneten'Mutter 128 ist das Lager 126 in seiner Lage festgeklemmt. Ein Luftzufuhrrohr 129 ist in eine mit dem Rohr 124 verschweißte Hülse 128a eingeschraubt.
Die Riemenscheibe 72 ist auf die Welle 130 aufgekeilt, die in geeigneten Lagern 132 und 134 im Halteteil 50 drehbar befestigt ist. Die Wellen 120 und 130 treiben einzelne, synchron drehbare, allgemein mit 135 und 137 bezeichnete magnetische Abtasteinrichtungen und einzelne, allgemein mit 136 und 138 bezeichnete Irapulsübertragungseinrichtungen an. Die Abtasteinrichtungen 135 und 137 sind auf entgegengesetzten Seiten des Reifens 34 angeordnet und mit einem Radialabstand um die Reifenachse herum drehbar, der gleich dem Radialabstand der magnetisch codierten Wulstdrähte 34a und 34b ist, so daß sie aus. diesen elektrische Codeimpulse ableiten, die die von den Wülsten getragenen Kennziffern und Informationsziffern repräsentieren.
Die magnetischen Abtasteinrichtungen 135 und 137 sind vorzugsweise gleich ausgebildet. Infolgedessen wird nur
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eine dieser Einrichtungen, nämlich die Im Gehäuse 44 angeordnete Abtasteinrichtung 137 erläutert. Die magnetische Abtasteinrichtung 137 (Fig. 8 und 9) weist vorzugsweise eine Spule 142 aus Draht auf, der um einen Rahmen 144 gewickelt ist, dessen magnetische Abschirmung 146 sich zur Isolierung eines Teils der Spule vom magnetischen Feld der Wulstdrähte durch den Rahmen der Spule erstreckt. Die Spule 142 wird auf einem geeigneten, nichtmagnetischen Teil 137 der drehbaren Abtasteinrichtung gehalten, und letztere ist durch ein geeignetes Gegengewichtsteil 137a (Fig. 7) ausgewuchtet. Die Teile 137a und 137b der Abtasteinrichtung 137 sind auf der drehbaren Welle 120 befestigt. Die magnetischen Abtasteinrichtungen 135 und 137 sind vorzugsweise auf entgegengesetzten Seiten des Reifens vorgesehen und werden synchron gedreht.
Die Codeleseeinheit 12 ist außerdem mit den vorerwähnten Impulsübertragungseinrichtungen 136 und 138 versehen, die an die Abtasteinrichtungen 135 bzw. 137 angekoppelt sindV so daß sie die elektrischen Codeimpulse, welche die Kennziffer und die Informationsziffern repräsentieren, zu einer elektrischen Schaltung übertragen, die nachstehend in näheren Einzelheiten beschrieben ist. Die Impulsübertragungseinrichtung 136 umfaßt einen Transformator, der eine drehbare Primärwicklung 147 und eine stationäre Sekundärwicklung 148 besitzt, während die Impulsübertragungseinrichtung 133
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einen Transformator mit einer drehbaren Primärwicklung 149 und einer stationären Sekundärwicklung 150 aufweist. Die Abtastspule 142 der magnetischen Abtasteinrichtung 137 ist durch Drähte 152 mit der. drehbaren Primärwicklung 149 des Transformators 138 verbunden. Die entsprechende Abtastspule 142a der magnetischen.Abtasteinrichtung 135 ist durch Drähte 153 mit der drehbaren Primärwicklung des: Transformators. 136 verbunden. Die Sekundärwicklungen 148 und 150 der Transformatoren sind über jeweilige Ausgangsleitungen 154 und 155 und jeweilige flexible Kabel 156 und 157 mit der Codeleser-Digitalschaltung 24 -(Fig. 2) verbunden.
Fig. 9 zeigt die Kraftlinien, die von einem einzelnen magnetischen Codebereich S auf einem Wulstdraht 34a erzeugt werden, wobei der Bereich S eine Informationsziffer repräsentiert. Die zurücklaufenden Kraftlinien von dem Codebereich S induzieren sekundäre magnetische Bereiche N1, N2 entgegengesetzter Polarität und S1, S2 der gleichen Polarität, die jedoch relativ zum Codebereich S im Betrag stark verringert sind. Wenn die.Abtastspule den Wulstdraht abtastet, wird in ihr ein allgemein sinusförmiges Signal erzeugt. Das sinusförmige Signal enthält die Informationsund Kennimpulse sowie weiterhin unerwünschte Sekundärimpulse. Die Sekundärimpulse bilden keinen Teil des Code und werden in der Codeleser-Digitalschaltung 24 (Fig. 2) ausgeschieden.
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Wie in Fig. 2 dargestellt, umfaßt die Sensoreinheit eine allgemein mit 158 bezeichnete Sensorschaltungsanordnung. Die Sensorschaltungsanordnung 158 erhält von den Impulsübertragungseinrichtungen 136 und 138 die Informationssignale, welche die Kennziffer- und InformationsZiffersignale enthalten, die von den drehbaren magnetischen Abtasteinrichtungen 135 und 137 erzeugt worden sind. Sie verarbeitet diese Informationssignale in Codesignale, welche die gewählten Zweigförderer repräsentieren, die die zu sortierenden Reifen aufnehmen sollen. Die Sensorschaltungsanordnung 158 umfaßt die Codeleser-Digitalschaltung 24, die Umsetzungsschaltung 26, die Konverterschaltung 28 und die Programmtafel 30.
Die Codeleser-Digitalschaltung 24 ist in näheren Einzelheiten in Fig. 10 dargestellt. Die drehbaren Abtasteinrichtungen 135 und 137 sind in der Darstellung mit den Drehtransformatoren 136 bzw. 138 verbunden. Die Sekundärwicklungen 148 und 150 der Drehtransformatoren sind an geeignete Impulsübertragungsgeräte 160 bzw. 162 angekoppelt, die erste Eingangskomponenten der Codeleser-Digitalschaltung 24 darstellen.
Eine nähere Beschreibung der Betriebsweise der Codeleser-Digitalschaltung ist in dem vorerwähnten kanadischen Patent 827 833 enthalten und soll daher hier nicht wiederholt werden. Es erscheint ausreichend, wenn hier darauf hinge- . wiesen wird, daß die vorerwähnte Patentschrift ein System be-
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schreibt, in .dem ein magnetischer Digitalcode, der eine Kennziffer und bis zu neun Informationsziffern aufweist, in Form von magnetisierten Bereichen an getrennten Stellen auf den Wulstdrähten der Reifenkarkasse vorgesehen ist. Da jedem der neun getrennten Bereiche ein magnetischer Impuls aufgeprägt oder nicht aufgeprägt sein kann, können (2)9 Informationsbits auf den Reifenwulstdrähten vorgesehen sein, so daß sich 512 Magnetpotential-Codekombinationen ergeben. Die in Fig. 10 gezeigte Codeleser-Digitalschaltung 24, die ebenfalls in der vorerwähnten kanadischen Patentschrift beschrieben ist, bringt den Informationsziffern entsprechende binäre Signale hervor. Wenn daher Information in einen oder mehreren der neun angegebenen Bereiche auf den Reifenwulstdrähten vorhanden ist, wird durch ein oder mehrere entsprechende Flip-Flops von neun Logik- und Speichereinheiten 186, 188, 190, 192, 194, 196, 198, 200 und 202 ein dementsprechendes Binärsignal erzeugt. Wenn beispielsweise ein Reifenwulstdraht magnetisch so codiert ist, daß er nur im Bereich der ersten Informationsziffer einen Impuls gibt, dann erscheint am Ausgang des^Flip-Flops 186 ein Binärsignal, das die Gegenwart der ersten Informationsziffer erkennen läßt. Gleiche Betrachtungen gelten für das Flip-Flop 188 und die zweite Informationsziffer, das Flip-Flop 190 und die dritte Informationsziffer, etc. Das Binärsignal, das die Gegenwart eines Informationssignal erkennen läßt, erscheint am Ausgang jedes Flip-Flop als ein Signal von -12 V gegen Masse an einer
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ersten Ausgangsleitung des Flip-Flops und als ein Signal von 0 V gegenüber Masse an einer zweiten Ausgangsleitung des Flip-Flops. Die Abwesenheit einer Informationsziffer wird dadurch angezeigt, daß die erste Ausgangsleitung des Flip-Flops ein Signal von 0 V gegenüber Masse hat, während dann die zweite Ausgangsleitung des Flip-Flops ein Signal von -12 V gegenüber Masse aufweist. Infolgedessen haben die der Umsetzerschaltung zugeführten Eingangssignale die Form von Binärsignalen, die die Gegenwart oder Abwesenheit von Informationsziffern auf den Wulstdrähten eines Reifens anzeigen.
Die Logik- und Speichereinheiten 186, 188f 190, 192, 194, 196, 198, 200 und 202 der Codeleser-Digitalschaltung 24 erzeugen Jeweilige Ausgangsbinärsignale, die den Informationsziffern 1 bis 9 einschließlich entsprechen. Diese Binärsignale sind in Fig. 10 ebenfalls mit 1 bis 9 gekennzeichnet und werden in drei Gruppen zu drei eingeteilt (d.h. (1, 2, 3), (4, 5, 6) und (7, 8, 9)). Jede Gruppe entspricht drei Binärsignalen, die später durch die Umsetzerschaltung 26 in Dezimalsignale umgewandelt werden, wobei jede der drei Gruppen von Binärsignalen in acht Dezimalsignale umgewandelt wird (d.h. 0 bis 7 einschließlich). Das Binärsignal, das dieGegenwart einer Informationsziffer kennzeichnet, erscheint am Ausgang jedes Flip-Flops der Logik- und Speichereinheit als ein Signal von -12 V in einer ersten, mit a bezeichneten Ausgangsleitung des Flip-Flops sowie air
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Signal von O y gegenüber Masse an einer zweiten, mit b bezeichneten Ausgangsleitung des Flip-Flops. Die Abwesenheit einer Informationsziffer wird dadurch angezeigt, daß an der mit a bezeichneten ersten Ausgangsleitung des Flip-FlopB ein Signal von 0 V gegenüber Masse und an der mit b bezeichneten zweiten Ausgangsleitung des Flip*-Flops ein Signal von -12 V gegenüber Masse vorhanden ist* Infolgedessen haben die Eingangssignale der Umsetzerschaltung 26 die Form binärer Signale, welche die Gegenwart oder Abwesenheit von Informationsziffern auf dem Wulstdraht eines Reifens anzeigen.
Die Gegenwart einer Informationsziffer am Ausgang, des Flip-Flops ist in den nachfolgenden Tabellen I bis III einschließlich durch eine "1" bezeichnet worden, während die Abwesenheit einer Informationsziffer in den vorerwähnten Tabellen durch eine "0" gekennzeichnet worden ist. Daher erzeugt die Codeleser-Digitalschaltung 24 ein Binärsignal, das die Gegenwart (d.h. ein Binärsignal 1) oder Abwesenheit (d.h. ein Binärsignal 0·) einer Informationsziffer in einem bezeichneten Bereich des -tofulstdrahtes eines Reifens anzeigt. Die Umsetzerschaltung 26 ist in der Lage, aus den drei Gruppen von durch die Codeleser-Digitalschaltung 24 entwickelten Binärsignalen Signale hervorzubringen, die Dezimalzahlen kennzeichnen. Die Umsetzerschaltung 26 der Fig. 2 umfaßt ein X-Register 204 (Fig. 11), ein Y-Register 20.6 (Fig. 12) und ein Z-Register 208 (Fig. 13). Die Tabelle I zeigt die Erweiterung der Gruppe von Binärsignalen 1, 2, 3# die von
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den Flip-Flops der Logik- und Speichereinheiten 1Q6, 1Θ8 und 190 empfangen werden, durch das X-Register 204 zu Signalen, die den Dezimalzahlen 0 bis 7 einschließlich entsprechen. Wenn das Ausgangssignal von einer Logik- und Speichereinheit der Codeleser-Digitalschaltung 24 die Abwesenheit einer Informationsziffer anzeigt, dann ist es in Tabelle I als 0 gekennzeichnet. Wenn das Ausgangssignal die Gegenwart einer Informationsziffer anzeigt, ist es in Tabelle I entsprechend als 1 gekennzeichnet. Wenn die Binärsignale von den Logik- und Speichereinheiten 186, 188 und 190 alle 0 sind, dann wird ein Signal erzeugt, das die Dezimalzahl 0 kennzeichnet. Wenn das Binärsignal von der Logik- und Speichereinheit 186 "1" ist, während die Binärsignale von den Logik- und Speichereinheiten 188 und 190 11O" sind, dann wird ein Signal erzeugt, das die Dezimalzahl 1 kennzeichnet.
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O O O
1 O O
O . O
1 ' 1 ' . O
O O 1
1 Ό 1
O . 1 1
1 1 1
Tabelle I
Ausgangssignal der Code- Logik- und Logik-und Logik-und Ieser-Digitalschaltung 24 Speicher- Speicher- Speichereinheit einheit einheit
Entspr. ">\^ 186 188 190 Dezimalzahl im
X-Register
6 ■
Das die Dezimalzahl 2 kennzeichnende Signal wird erzeugt, wenn die Logik- und Speichereinheit 188 ein Binärsignal 1 erzeugt und die Binärsignale von den Logik- und Speichereinheiten 186 und 190 lf0" sind. In entsprechender Weise wird das die Dezimalzahl 3 kennzeichnende Signal erzeugt, wenn die Logik- und Speichereinheiten 186 und 188 die Binärsignale 1 erzeugen, während die Logik- und Speichereinheit 190 ein Binärsignal Q erzeugt. Wenn die Logik- und Speichereinheiten 186 und 188 Binärsignale 0 erzeugen und die Logik- und Speichereinheit 190 das Binärsignal .1 hervorbringt, dann wird dadurch das die Dezimalzahl 4 kennzeichnende Signal er~ zeugt. Wenn die Logik- und Speichereinheiten 186 und 190 Binärsignale 1 hervorbringen, während die Logik- und Speichereinheit 188 das Binärsignal 0 erzeugt, dann wird daraus das die Dezimalzahl 5 kennzeichnende Signal abgeleitet. Wenn die Logik- und Speichereinheiten 188 und 190 Binärsignale 1
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erzeugen, während die Logik- und Speichereinheit 186 das Binärsignal 0 hervorbringt, dann wird das die Dezimalzahl 6 kennzeichnende Signal aus diesem Zustand abgeleitet. Schließlich wird das die Dezimalzahl 7 kennzeichnende Signal erzeugt, wenn alle drei Logik- und Speichereinheiten 186| 188 und 190 Binärsignale 1 hervorbringen.
Die dem X-Register (Fig. 11) zugeflihrten Eingangssignale sind die Ausgangssignale der Flip-Flops der Logik- und Speichereinheiten 186, 188 und 190· Die Ausgangsleitungen a und b des Flip-Flops 186 sind über jeweilige Eingangsleitungen 186a und 186 b mit entsprechenden UND-Schaltungen des X-Registers 204 verbunden. In gleicher Weise sind die Ausgangsleitungen a und b der Logik- und Speichereinheiten 188 und 190 durch Jeweilige Eingangsleitungen 188a und 188b sowie 190a und 190b mit entsprechenden UND-Schaltungen des X-Registers verbunden.
Das X-Register 204 enthält die Logikeinheiten, die benutzt werden, um die Gruppe der Binärsignale 1f 2, 3, die von den Flip-Flops 186, 188 und 190 herkommen, in Signale umzuwandeln, welche die Dezimalzahlen 0 bis 7 ein- » schließlich kennzeichnen. Wenn durch jedes der Flip-Flops 186, 188 und 190 ein Binärsignal 0 übertragen wird» welches anzeigt, daß kein Informationsziffer-Impuls an irgendeiner der ersten drei InformationsZiffer-Positionen auf dem Wulstdraht erscheint, befindet sich jede derEingangsleitungen 186b,
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188b und 19Ob auf einem Potential von -12V gegenüber Masse, und jede der Eingangsleitungen 186a, 188a und 190a hat Massepotential. Unter dieser Betriebsbedingung arbeitet die UND-Schaltung 210, da sich ihre drei Eingangsleitungen alle auf einem Potential von -12 V befinden, und sie entwickelt ein Ausgangssignal, das die Dezimalzahl 0 charakterisiert. Die übrigen UND-Schaltungen 212, 214, 216, 218, 220, 222 und 224 bleiben unbetätigt und erzeugen zu dieser Zeit keine Ausgangssignale, da sich wenigstens eine der drei Eingangsleitungen jeder dieser Schaltungen auf dem Potential 0 befindet. Wenn, vom Flip-Flop 186 das Binärsignal 1 übertragen wird und von den Flip-Flops 188 und 190 die Binärsignale 0 übertragen werden, was bedeutet, daß nur an der ersten der drei ersten Informationsziffer-Positionen auf dem Reifenwulstdraht ein Informationsimpuls erscheint, befindet sich jede, der drei Eingangsleitungen 186a, 188b und 190b auf einem Potential von -12 V gegen Masse, und jede der Eingangsleitungen 186b, 188a und 190 a befindet sich auf Massepotential. Unter dieser Betriebsbedingung wird die UND-Schaltung 212 betätigt, so daß sie ein Ausgangssignal hervorbringt, das die Dezimalzahl 1 charakterisiert, während die übrigen UND-Schaltungen 210, 214, 216, 218, 220, 222 und 224 der Fig. 1 unbetätigt bleiben und keine Ausgangssignale hervorbringen. ' »
Gleiche Betrachtungen gelten in Bezug auf die übrigen Veränderungen und Kombinationen der Binärsignale von den Flip-Flops 186, 188 und 190 und die übrigen UND-Schaltungen
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214, 216, 218, 220, 222 und 224 des X-Registers. Es sei daher unter Bezugnahme auf Tabelle I in Verbindung mit Fig· 11 darauf hingewiesen, daß dann, wenn Binärsignale 0 von dem Logik- und Speichereinheiten 186 und 190 zusammen mit dem Binärsignal 1 von der Logik- und Speichereinheit 188 übertragen werden, die UND-Schaltung 214 betätigt wird und ein Signal hervorbringt, das die Dezimalzahl 2 charakterisiert. Wenn ein Binärsignal 0 von der Logik- und Speichereinheit 190 zusammen mit einem Binärsignal 1 von den Logik- und Speichereinheiten 186 und 188 übertragen wird, dann wird die UND-Schaltung 216 betätigt, und sie entwickelt ein Signal, das die Dezimalzahl 3 charakterisiert. Wenn die Binärsignale 0 von den Logik- und Speichereinheiten 186 und 188 zusammen mit dem Binärsignal 1 von der Logik- und Speiehereinheit 190 übertragen werden, dann gilt entsprechend, daß die UND-Schaltung 218 betätigt wird und das Signal hervorbringt, welches die Dezimalzahl 4 charakterisiert.
Das Ausgangssignal von der UND-Schaltung 220 charakterisiert dieDezimalzahl f>, und ist vorhanden, wenn die richtige Kombination von Eingangssignalen an diese Schaltung angelegt wird, d.h. wenn die Logik- und Speichereinheit 188 das Binärsignal 0 erzeugt und die Logik- und Speichereinheiten 186 und 190 die Binärsignale 1 hervorbringen. Die UND-Schaltung 222 erzeugt ein Signal, das die Dezimalzahl 6 charakterisiert, und zwar dann, wenn die Logik- und Speicherein-
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heit 186 das -Binärsignal O erzeugt und die Logik- und Speichereinheiten 188 und 190 die Binärsignale 1 hervorbringen. Schließlich wird die UND-Schaltung 224 betätigt, so daß sie ein die Dezimalzahl 7 charakterisierendes Signal hervorbringt, wenn die Logik- und Speichereinheiten 186, 188 und 190 alle die Binärsignale 1 erzeugen. Die Signale vom X-Register 204 (Fig. 11), die die Dezimalzahlen 0 bis einschließlich charakterisieren, bilden einen Satz von Eingangssignalen für die Konverterschaltung 28 (Fig. 2 und 15).
Es sei nun auf Fig. 12 Bezug genommen, aus der ersichtlich ist, daß das Y-Register 206 die UND-Schaltungen 226, 228, 230, 232, 234, 236, 238 und 240 aufweist. Die vom Y-Register 206 hervorgebrachten Signale, die die Dezimalzahlen 0 bis 7 einschließlich charakterisieren, bilden einen zweiten Satz von Eingangssignalen für die Konverterschaltung 28 (Fig. 2 und 15). Die Tabelle II veranschaulicht die Erweiterung der von den Flip-Flops 192, 194 und 196 vom Y-Register erhaltenen Gruppe von Binärsignalen 4, 5 und 6 in Signale, die den Dezimalzahlen 0 bis 7 einschließlich entsprechen.
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Ausgangssignal der Codeleser-Digitalschal tung 24 \.
Entspr.
Dezimalzahl
im Y-Register
Tabelle II
Logik- und Logik- und Speicher- Speichereinheit einheit 192 194
Logik- und Speichereinheit 196
0 1 2
3 4 5 6 7
0
1
• ο
0
0
0
0 1 0
1 1 ■ 0
0 0 1
1 0 1
0 1 1
1 1 1
In Tabelle II ist das Ausgangssignal von einer Logik- und Speichereinheit der Codeleser-Digitalschaltung 24 mit 0 bezeichnet, wenn es die Abwesenheit einer Informationsziffer anzeigt. Wenn das Ausgangssignal die Anwesenheit einer Informationsziffer anzeigt, dann ist es in Tabelle II entsprechend mit 1 bezeichnet. Daher wird beispielsweise das die Dezimalzahl 3 charakterisierende Signal vom Y-Register 206 hervorgebracht, wenn die Logik- und Speichereinheiten 192 und 194 die Binärsignale 1 erzeugen und die Logik- und Speichereinheit 196 das Binärsignal 0 hervorbringt. Wie sich dieser Tabelle weiterhin entnehmen läßt, werden die Dezimalsignale, welche die Dezimalzahlen 0 bis 7 einschließlich charakterisieren, durch passende Kombination von Binärsignalen von den jeweiligen Logik- und Speichereinheiten 192, 194 und 196 entwickelt.
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Die .Eingangssignale des Y-Registers (Fig. 12) sind die Ausgangs-Binärsignale von den Flip-Flops der Logikmid. Speichereinheiten 192, 194 und 196. Die Ausgangslei-CUiigen a und b der Flip-Flops 192, 194 und 196 sind durch Eingangsleitungen 192a und 192b, 194a und 194b sowie 196a und 196b jeweils mit entsprechenden UND-Schaltungen des Y-Registers 206 verbunden. Das Y-Regißter 206 enthält die Logik-Einheiten, die dazu benutzt werden, um die Gruppe der von den Flip-Flops 192, 194 und 196 (Fig. 10) erhaltenen Binärsignale 4, 5 und 6 in Signale umzuwandeln, die die Deziinalzahlen 0 bis 7 einschließlich charakterisieren«,
Die UND-Schaltungen 226, 228, 230, 232, 234, 236, 238 und 240 des Y-Registers 206 bringen die jeweiligen Signale, die die Dezimalzahlen 0 bis 7 charakterisieren, In der gleichen Weise hervor, wie vorstehend in Verbindung mit dem X-Register 204 (Fig. 11) beschrieben ist. So läßt sich der Tabelle Ii in Verbindung Fig. 12 entnehmen, daß das die Dezimalzahl 5 charakterisierende Signal von der UND-Schaltung 236 entwickelt ^wird, wenn dem Y-Register 206 von den Logik- und Speichereinheiten 192 und 196 das Binärsignal 1 und von der Logik-und Speichereinheit 194 das Binärsignal 0 zugeführt wird. Wenn diese Binärsignalkombination am Eingang der UND-Schaltung 236 auftritt, was die Gegenwart von Informationsziffern an der vierten und sechsten Informationsziffer-Position auf dem Reifenwulstdraht bedeutet, dann wird die UND-Schaltung 236 betätigt, und sie
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bringt ein Signal hervor, das die Dezimalzahl 5 charakterisiert. Der Grund dafür besteht darin, daß zu dieser Zeit jede der Eingangsleitungen 192a, 194b und 196a ein Signal von -12 V gegenüber Masse aufweist; dieses Signal wird durch die UND-Schaltung 236 übertragen. Jede der übrigen UND-Schaltungen 226, 228, 230, 232, 234, 238 und 240 bleibt andererseits unbetätigt, da wenigstens eine der drei Eingangsleitungen jeder dieser Schaltungen das Potential 0 besitzt. In gleicher Weise werden die übrigen Signale, welche die Dezimalzahlen O bis 7 einschließlich charakterisieren, durch die UND-Schaltungen des Y-Registers 206 hervorgebracht, wenn die in Tabelle II gekennzeichnete Kombination von Eingangssignalen auftritt. So ist es ohne weiteres einzusehen, daß das Y-Register 206 die Gruppe der ' Binärsignale 4, 5 und 6, die von den Flip-Flops 192, 194 und 196 der Logik- und Speichereinheiten herkommen, in die äquivalenten Signalen umwandelt, welche die Dezimalzahlen 0 bis 7 einschließlich charakterisieren.
r. Es sei nunmehr auf Fig. 13 Bezug genommen, die veranschaulicht, daß das dort dargestellte Z-Register 208 die UND-Schaltungen 242, 244, 246, 248, 250, 252, 254 und 256 aufweist. Das Z-Register 208 entwickelt für die Konverterschaltung 28 (Fig. 2 und 15) einen dritten Satz von Signalen, die die Dezimalzahlen 0 bis 7 einschließlich charakterisieren. Die Tabelle III zeigt die Erweiterung der durch das Z-Register von den Flip-Flops 198, 200 und 202 erhaltenen
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Gruppe von Binärsignalen 7, 8 und 9 zu Signalen,die den Dezimalzahlen 0 bis 7 einschließlich entsprechen. Wenn das Ausgangssignal von einer Logik- und Speichereinheit 198, 200 und 202 der Codeieser-Digitalschaltung 24 die Abwesenheit einer Informationsziffer anzeigt, dann ist es in Tabelle III mit 0 gekennzeichnet. Wenn dagegen das Ausgangssignal die Anwesenheit einer Informationsziffer anzeigt, dann ist es entsprechend als 1 gekennzeichnet. So wird -beispielsweise das die Dezimalzahl 1 charakterisierende Signal durch das Z-Register 208 hervorgebracht, wenn die Logik- und Speichereinheiten 200 und 202 die Binärsignale 0 erzeugen und die Logik- und Speichereinheit 198 das Binärsignal 1 hervorbringt ο Wie Tabelle III zeigt, werden durch geeignete Kombination von Binärsignalen, die von dem jeweiligen Logik- und Speichereinheiten 198, 200 und 202 hervorgebracht
werden, in entsprechender Weise die die Dezimalzahlen 0
bis 7 einschließlich charakterislerendön Signale entwickelt.
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O O O
1 O O
O 1 O
1 ' 1 O
O Ω 1
1 . O 1
O 1 1
1 1 1
Tabelle III
Ausgangssignal der Logik- und Logik- und Logik-und Codeleser- Speicher- Speicher- Speicher-
Digitalschaltung 24 198 200 202
Entspr.
Dezimalzahl
im Z-Register
0 1 2 3 4 5 6 7
Die Eingangssignale des Z-Registers (Fig. 13) sind die Ausgangs-Binärsignale von den Flip-Flops der Logik- und Speichereinheiten 198, 200 und 202. Die Ausgangsleitungen a und b der Flip-Flops der Logik- und Speichereinheiten 198, 200 und 202 sind über Eingangsleitungen 198a: und 198b, 200a und 200b sowie 202a und 202b jeweils mit den entsprechenden UND-Schaltungen des Z-Registers 208 verbunden. Das Z-Register 208 umfaßt die Logikeinheiten, die dazu benutzt werden, um die Gruppe der Binärsigndle 7, 8 und 9 von den Flip-Flops 198, 200 und 202 (Fig. 10) in Signale umzuwandeln, die die Dezimalzahlen charakterisieren.
Es sei nunmehr erneut auf Fig. 13 Bezug genommen; die dort dargestellten UND-Schaltungen 242, 244; 246, 248, 250, 252, 254 und 256 des Z-Registers 208 erzeugen die je-
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weiligen Signale, die die Dezimalzahlen O bis 7 einschließlich charakterisieren, in der gleichen Weise, wie weiter oben in Verbindung mit dem X-Register 204 (Fig. 11) -und dem Y-Register 206 (Fig. 12) beschrieben ist. Daher wir'ds xtfie aus Tabelle III in Verbindung mit Fig. 13 ersichtlich ist, das die Dezimalzahl 4 charakterisierende Signal durch die UND-Schaltung 250 erzeugt, wenn dem,Z-Register 208 durch die Logik- und Speichereinheit 202 das Binärsignal 1 und durch die Logik- und Speichereinheiten 198 und 200 die Binärsignale 0 zugeführt werden. .Wenn diese Binärsignalkombination am Eingang der UND-Schaltung 250 auftritt, was die Gegenwart einer Informationsziffer an der neunten Informationsziffer-Position auf dem Reifenwulstdraht bedeutet, dann wird die UND-Schaltung 250 betätigt, so daß sie ein Signal hervorbringt, das die Dezimalzahl 4 charakterisierte Der Grund dafür besteht darin, daß zu dieser Zeit auf jeder der Eiiigangsleitungen 198b, 200b und 202a einSignal von -12 V gegenüber Masse vorhanden ist, das durch die UND-Schaltung 250 übertragen wird. Andererseits bleibt jede der übrigen UND-Schaltungen 242, 244,. ,246, 248, 252, 254 und 256 unbetätigt, da sich wenigstens eine der drei Eingangsleitungen dieser Schaltungen auf dem Potential 0 befindet. In entsprechender Weise werden durch die UND-Schaltungen des Z-Registers 208 die übrigen Signale erzeugt, welche die Dezimalzahlen 0 bis 7 einschließlich charakterisieren, wenn die in Tabelle III angegebene angemessene Binärsignalkombination an den Eingängen der UND-Schaltungen 242, 244, 246, 248,
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250, 254 oder 256 auftritt. Es ist daher ohne weiteres einzusehen, daß das Z-Register 208 die von den Flip-Flops der Logik- und Speichereinheiten 198, 200 und 202 erhaltene Gruppe von BinärSignalen 7# 8 und 9 in die äquivalenten, die Dezimalzahlen 0 bis 7 einschließlich charakterisierenden Signale umwandelt.
Jedes der von einem der Register X, Y, Z der Fig.11 bis 13 einschließlich erzeugte, eine Dezimalzahl charakterisierende Signal kann begrifflich so dargestellt werden, daß es eine Umsetzungsebene bildet, wie in Fig. 14 veranschaulicht ist. Infolgedessen kann jedes der X-, Y- und Z-Register so angesehen werden, als würde es acht Ebenen ausbilden, und zwar eine für jedes der von den Registern erzeugten Dezimalzahlsignale 0 bis 7 einschließlich, und die Schnittstellen der acht Ebenen, die von jedem der X-, Y- und Z-Register gebildet werden, können so aufgefaßt werden, daß sie im Raum 512 einzelne Umsetzer-Schnittpunkte definieren. Wenn beispielsweise das Ausgangssignal des X-Regißters der Dezimalzahl;.3» das Ausgangssignal des Y-Registers der Dezimalzahl 7 und das Ausgangssignal des Z-Registers der Dezimalzahl 4 entspricht, dann wird dadurch der diskrete Umsetzer-Schnittpunkt (3, I9 4) definiert, der in Fig. 14 bei 257 zu erkennen ist. Jeder Umsetzer-Schnittpunkt kann durch einen Satz von x-, y- und z-Koordinaten ausgedrückt werden, in denen x, y und ζ unabhängig voneinander von 0 bis 7 einschließlich variieren können. Daher
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umfassen die gesamten 24 Ausgangssignale 512 mögliche Variationen (8x8x8), obwohl jedes der X-, Y- und Z-Register nur eines von acht möglichen Ausgangssignalen haben kann. Dieses begriffliche Schema zur Darstellung der verschiedenen möglichen AusgangsSignalkombinationen von den jeweiligen Registern X, Y und Z, das in Fig. 14 veranschaulicht ist, wird mittels' der Konverterschaltung ,28 (Fig. 2, 15 und 16) angewandt. In der Konverterschaltung 28 sind 512 UND-Schaltungen vorgesehen, von denen jede durch einen und nur einen der 512 Sätze von Umsetzer-Ausgangssignalkombinationen, die durch die Umsetzerschaltung 26 erzeugt werden können, betätigt wird.
Die Konverterschaltung 28 mechanisiert das gedankliche Schema der Fig. 14 zur Kombination der Dezimalzahlsignale vom X-ilegister 204, vom Y-Register 206 und vom Z-Register 208, um zu jeder gegebenen Zeit eines von 512 Ausgangssignalen hervorzubringen, das den 512 diskreten Umsetzer-Schnittpunkten entspricht. Die von der Konverterschaltung 28 erzeugten unterschiedlichen Ausgangssignale erscheinen
ί ·
je auf einer entsprechenden unterschiedlichen Ausgangsleitung der Konverterschaltung in Forin eines Potentials von -12 V gegenüber Masse.
Es sei nun auf Fig. 16 im besonderen Bezug genommen, in der drei der 512 UND-Schaltungen, welche die Konverterschaltung 28 aufweist, bei 258, 260 und 262 dargestellt sind.
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Das Ausgangssignal von jeder UND-Schaltung der Konverter·- schaltung 28 repräsentiert eine der 512 möglichen Kombinationen von Dezimalzahlsignalen, die von den X-, Z- und Y-Registern der Umsetzerschaltung 26 erzeugt werden können« Infolgedessen gibt es für jeden der 512 Umsetzer-Schnittpunkte eine UND-Schaltung in der Konverterschaltung 28. Die Eingangsschaltung der Konverterschaltung 28 umfaßt eine Matrix, in der jede der 24 AusgangsSignalleitungen der Umsetzerschaltung 26 mit 64 der 512 UND-Schaltungen der Konverterschaltung 28 zusammengeschaltet ist, so daß an jeder der 512 UND-Schaltungen ein unterschiedlicher Satz von drei EingangsSignalen auftreten kann. Da 512 UND-Schaltungen mit je drei Eingängen in der Konverterschaltung 28 vorhanden sind, werden in dieser Schaltung 1536 Eingangsverbindungen benutzt (512 χ 3)· Diese Eingangsverbindungen sind in geeigneter Weise mit den 64 Vielfachleitungen der 24 Ausgangsleitungen der Umsetzerschaltung 26 verbunden, so daß sich eine Gesamtheit von 1536 Verbindungen ergibt (64 χ 24)· So sind beispielsweise alle Ausgangsleitungen der UND-Schaltungen 210 (Fig. 11), 226 (Fig. 12) und 242 (Fig. 13), auf denen die Signale erscheinen, welche die Dezimalzahlen O, O und O vom X-Register bzw. Y-Register bzw. Z-Register charakterisieren, mit dem Eingang einer UND-Schaltung 258 (Fig.16) verbunden, so daß dann, wenn der Umsetzer-Schnittpunkt (O, 0,0) von der Umsetzerschaltung 26 erzeugt wird, jede der drei Eingangsleitungen der UND-Schaltung 258 ein Signal von -12 V gegenüber Masse aufweist. Infolgedessen wird die UND-
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Schaltung 258. betätigt, und ein Signal von -12 V gegenüber Masse erscheint an deren Ausgangsleitung. Die Anordnung ist derart, daß in dem Fall, in dem der Umsetzer-Schnittpunkt (OK O, O) durch die Umsetzungsschaltung 26 übertragen wird, von den 512 UND-Schaltungen nur die UND-Schaltung 258 betätigt wird, da diese UND-Schaltung die einzige istf bei der zu dieser Zeit auf allen drei Eingangsleitungen ein Signal von -12 V gegenüber Masse vorhanden ist.
Der Umsetzer-Schnittpunkt (3, 7, 4) wurde bereits in Fig. 14 allgemein mit 257 bezeichnet. Die übertragung· dieser Signalkombination durch die Umsetzungsschaltung 26 führt in der Konverterschaltung 28 dazu, daß die UND-Schaltung 260 betätigt wird. Das die Dezimalzahl 3 charakterisierende Signal vom Ausgang der UND-Schaltung 216 des X-Registers 204 (Fig. 11), das die Dezimalzahl 7 charakterisierende Signal vom Ausgang der UND-Schaltung 240 des Y-Registers 206 (Fig. 12) und das die Dezimalzahl 4 charakterisierende Signal vom Ausgang der UND-Schaltung 250 des Z-Registers 208 (Fig. 13) treten alle zur gleichen Zeit als Eingangssignale an der UND-Schaltung 260 der Konverterschaltung 28 (Fig. 16) auf. An keiner anderen UND-Schaltung der Konverterschaltung 28 treten zu dieser Zeit alle diese drei Signale auf. Infolgedessen wird keine andere UND-Schaltung als die UND-Schaltung 260 betätigt, so daß nur von letzterer an deren Ausgang ein Signal von -12 V gegen Masse erzeugt wird, wenn die Umsetzungsschaltung 26 der Konvertschaltung
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28 ein Signal überträgt, das den Umsetzer-Schnittpunkt (3» 7, 4) repräsentiert. In entsprechender Weise hat die übertragung des Umsetzer-Schnittpunkts (7, 7t 7) durch die Umsetzungsschaltung 26 zur Konverterschaltung 28 zur Folge, daß in letzterer die UND-Schaltung 262 betätigt wird. In diesem Falle erscheinen die folgenden Signale alle zur gleichen Zeit als Eingangssignale an der UND-Schaltung 262 der Konverterschaltung 28 (Fig. 16): das die Dezimalzahl 7 charakterisierende Signal vom Ausgang der UND-Schaltung 224 des X-Registers 204 (Fig. 11), das die Dezimalzahl 7 charakterisierende Signal vom Ausgang der UND-Schaltung 240 des Y-Registers 206 (Fig. 12) und das die Dezimalzahl 7 charakterisierende Signal vom Ausgang der UND-Schaltung 256 des Z-Registers 208 (Fig. 13). Infolgedessen wird die UND-Schaltung 262 betätigt, und sie erzeugt an ihrer Ausgangsleitung ein Signal von -12 V gegen Masse. In der vorbeschriebenen Weise kann die Konverterschaltung zu jeder gegebenen Zeit ein Signal von -12 V gegen Masse an derjenigen einzelnen Ausgangsleitung ihrer 512 Ausgangsleitungen erzeugen, di§ dem ^bestimmten Umsetzer-S.chnittpunkt-Signal entspricht, das ihr von der Umsetzungsschaltung 26 zugeführt wird·
Die 512 Ausgangsleitungen der Konverterschaltung sind in geeigneter Weise mit 512 entsprechenden, allgemein mit 267 bezeichneten, Eingangsleitungen der Programmtafel 30 (Fig. 17) verschaltet.
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Es sei nun auf die Figo 2 und 17 Ms 21 einschließlich Bezug genommen. Die Programmtafel 30 erhält jedes durch die Konverterschaltung 28 übertragene Signalyon -12 V gegen Masse und leitet dieses Signal als Code-Signal zur Speiehereinheit 32 (Fig. 2) durch eine vorbestimmte der 22 Ausgangsleitungen 269 (Fig· 17) weiter. Welche der spezieilen Ausgangsleitungen 269 benutzt wird, hängt von den Verbindungen ab, die über eine Mehrzahl manuell eingefügter Kurzschlußstifte oder Einsteckstöpsel 278 (Fig. -17 und 18) zwischen den 512 Eingangsleitungen und den 22 Ausgangsleitungen der Programmtafel hergestellt worden sindo Jede der 22 Ausgangsleitungen 269 entspricht einem der 22 Zweigförderer 20 (Fig. 1). ,
Wie aus Fig. 17 ersichtlich ist, umfaßt die Programratafel 30 eine Mehrzahl (in diesem Fall 42) gleicher Tafeln 272, die nebeneinander in einer oberen, allgemein mit 264 bezeichneten, Gruppe von 21 Tafeln angebracht sind, sowie in einer,allgemein mit 270 bezeichneten, Gruppe von 21 Tafeln, wobei die obezje und untere Tafelgruppe in Bezug auf einander zusammengesetzt bzw. gestapelt werden. Jede der Tafeln 272 ist mit 25 Reihen allgemein vertikal angeordneter, elektrisch leitender Eingangslaschen 266. und mit 15 Reihen allgemein horizontal angeordneter, elektrisch leitender Ausgangslaschen 268 versehen, wobei die verschiedenen Laschen voneinander isoliert sind. * -
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Die Eingangsreihen 266 der oberen Tafelgruppe 264 sind mit den entsprechenden Eingangsreihen 266 der unteren Tafelgruppe 270 verbunden, während die Ausgangsreihen 268 jeder Tafel 272 in der oberen und unteren Tafelgruppe 264 und 270 mit den entsprechenden Ausgangsreihen 268 der übrigen Tafeln in ihren jeweiligen oberen und unteren Gruppen verbunden sind. Infolgedessen sind ausreichende Vielfache von horizontalen und vertikalen Tafeln mit dem Ergebnis einer zusammengesetzten Programmtafel 30 gebildet, die wenigstens 512 Reihen von Eingangslaschen und wenigstens 22 Reihen von Ausgangslaschen besitzt, wobei darauf hingewiesen wird, daß die zusätzlichen Reihen von Eingangs- und Ausgangslaschen nicht benutzt zu werden brauchen. Nur 22 der Reihen von Ausgangslaschen 268 sind mit Ausgangsleitungen 269 versehen, die diese mit dem Eingang der Speichereinheil; 32 (Fig. 2) verbinden.
Um die Programmtafel 30 weiter zu veranschaulichen, ist in Fig. 18 eine kommerziell erhältliche Standardtafel 272 dargestellt, beispielsweise eine von der AMP Incorporated of Harrisburg, Pennsylvania, USA, hergestellte "A-MP Matrix Pinboard11. Die Tafel 272 ist sandwichartig aufgebaut, und zwar aus zwei waben- bzw. zellenartig ausgebildeten Phenolblöcken 274 und 275. Die kontinuierlichen elektrisch leitenden Eingang- und Ausgangslaschen 266 bzw. 268 sind in Reihen angeordnet, die vorzugsweise quer zueinander verlau-
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laufen. Eine elektrisch isolierende Tafel 276 ist zwischen die Eingangsreihen von leitenden Laschen 266 und die Ausgangsreihen von leitenden Laschen 268 eingefügt, so daß ein unabsichtliches elektrisches Kurzschließen der Eingänge mit den Ausgängen verhindert wird» Die Eingangsreihen 266 und die Ausgangsreihen 268 von elektrisch, leitenden Laschen werden miteinander durch Einfügen eines Kurzschlußstiftes oder Einsteckstöpsels 278 in die Löcher 279 des Phenolblocks 274 verbunden. In Übereinstimmung mit den Löchern 279 sind entsprechende Löcher in den Eingangsreihen 266, den Ausgangsreihen 268 und in der isolierenden Tafel 276 vorgesehen, wobei die Löcher in den letzteren beiden Elementen mit 279a bzw« 279b bezeichnet sind. Die Darstellung der Fig. 19 zeigt im einzelnen, daß der Kurzschlußstift 278 mit einer Diode 278a versehen ist, die zwischen dessen Eingangsanschluß 278b und dessen Ausgangsanschluß 278c zur Verhinderung eines umgekehrten Stromflusses durch diesen geschaltet ist. Der Kurzschlußstift 278 stellt innerhalb der Tafel 272 (Fig.20) einen Kontakt sowohl mit einer Eingangsreihe 266 als auch mit einer Au'sgangsreihe 268 leitender Laschen her. Jede dieser beiden Reihen kann elektrisch verbunden werden, indem man einen Kurzschlußstift 278 an den Stellen einsteckt, in denen sich die Eingangs- und Ausgangsreihen leitender Laschen kreuzen. Die genaue Beziehung zwischen einem Kurzschlußstift 278, einer leitenden Lasche der Eingangsreihe 266 und einer leitenden Lasche der Ausgangsreihe
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268 ist in Fig. 20 gezeigt, wobei das umgebende Isolationsmaterial entfernt worden ist.
Die Eingangsreihen 266 und die Ausgangsreihen 268 aus leitenden Laschen umfassen zwei Schichten kontinuierlich leitender Federn vom Schienentyp, die durch eine perforierte, isolierende Tafel· 276 getrennt sind. Die Kontakte der leitenden Laschen, die den Kurzschlußstift aufnehmen, sind vorzugsweise gabelförmige Federn, so daß sich vielfache Kontaktflächen zwischen den leitenden Laschen 266 und 268 und den Kurzschlußstiften 278 ergeben· Die leitenden Laschen sind vorzugsweise mit Nickel plattierte Laschen oder mit Gold über Nickel plattierte Laschen, und der Mund jedes Federpaarkontakts ist trichterförmig ausgebildet, so daß die Kurzschlußstifte 278 mit den Federkontakten und mit der öffnung in den oberen und unteren Laschen bzw. Streifen in Übereinstimmung gebracht werden.
Alle Verbindungen mit den aus leitenden Laschen bzw. Streifen bestehenden Eingangsreihen 266 und Ausgangsreihen 268 der Programratafel 272 werden über geeignete Anschlußstäbe 280 bzw. 281 hergestellt, wie in Fig. 21 gezeigt ist. Daher werden die Drähte der Eingangsleitung 267 mit den verschiedenen Eingangsreihen 266 aus elektrisch leitenden Laschen bzw. Streifen über die Anschlußstäbe 280 und die Drähte der Ausgangsleitungen 269 mit den ausgewählten ein- . zelnen Reihen der verschiedenen Ausgangsreihen 268 über die
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Anschlußstäbe. 281 verbunden.
Aus Fig. 17 ist zu ersehen, daß sich jede Tafel 272 in der oberen Tafelgruppe 264 in vertikaler Übereinstimmung mit einer entsprechenden Tafel 272 in der unteren Tafelgruppe 270 befindet. Infolgedessen kann jedes aus vertikal übereinander angeordneten Tafeln bestehende Paar als eine Doppeltafel angesehen werden, wobei das vorliegende Ausführungsbeispiel 21 solcher Doppeltafeln umfaßt. Auf diese Doppeltafeln wird weiter unten unter den Bezeichnungen Doppeltafel Nr, 1 bis 21 Bezug genommen, wobei die ■Doppeltafel Nr. 1 die auf der linken Seite der Fig» 17 befinliche sein soll» ■
In der Tabelle iy ist eine Proben-Stöpselungs-Anordnung für die Programmtafel 30 wiedergegeben, die in der hier beschriebenen Reifensortiereinrichtung verwendet werden kann. In dieser Stöpselungsanordnung sind die der Prograramtafel 30 zugehenden, von den Umsetzer-Schnittpunkten herkommenden 512 getrennten Eingangsleitungen in 21 Gruppen von je 24 aufgeteilt, was einer Gesamtheit von 504 Eingangsleitungen entspricht (d.h. 21 χ 24), sowie weiterhin in eine Gruppe von 8 Eingangsleitungen, die zu den 504 Eingangsleitungen hinzugefügt ist, so daß der Programmtafel 30 Eingangs leitungen zugeführt werden, die von 512 Umsetzer-Schnittpunkten herkommen. Die Kurzschlußstifte oder Einsteckstöpsel 278 sind in geeigneter Weise in jede Doppel-
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tafel 272 eingefügt, so daß man zu der gewünschten Verteilung von 512 Eingängen auf 22 Ausgänge gelangt« Wenn man daher davon ausgeht, daß die zur Programmtafel 30 laufenden 512 Eingangsleitungen von 1 bis 512 einschließlich und die 22 Ausgangsleitungen von der Programmtafel 30 von 1 bis 22 einschließlich numeriert sind, dann zeigt die Tabelle IV, daß alle Eingangsleitungen der Doppöltafel Nr. 1, nämlich die Eingangsleitungen Nr. 1 bis 24, zusammen auf eine einzige Ausgangsleitung der Programmtafel gestöpselt sind (über 24 Einsteckstöpsel 278), beispielsweise auf die Ausgangsleitung 269a (Fig. 21). Diese Ausgangsleitung bildet die Ausgangsleitung Nr. 1 der Programmtafel 30. Die weitere Eingangsleitung Nr. 25 der Doppeltafel Nr. 1 ist auf eine zweite Ausgangsleitung der Programmtafel gestöpselt, beispielsweise auf die Ausgangsleitung 269b (Fig. 21). Die Ausgangsleitung 269b bildet die Ausgangsleitung Nr. 2 der Programmtafel 30. Nit dieser letzteren Ausgangsleitung sind zusätzlich zum Eingang Nr. 25 von der Doppeltafel Nr. 1 die Eingangsleitungen 26 bis 48 einschließlich verbunden, die auf diese Ausgangsleitung· 269b in der Doppeltafel Nr. 2 aufgestöpselt sind. Die Eingangsleitungen Nr. 49 und 50 der Doppeltafel Nr. 2 sind auf eine dritte Ausgangsleitung der Programmtafel aufgestöpselt, beispielsweise die Ausgangsleitung 269c (Fig. 21). Die Ausgangsleitung 269c bildet die Ausgangsleitung Nr. 3 der Programmtafel und ist zusätzlich zu den Eingangsleitungen Nr. 49 und 50 von der Doppeltafel Nr. 2 mit den Eingangsleitungen Nr. 51 bis 72 ein-
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schließlich verbunden, die auf die Ausgangsleitung 26>9c in der Doppeltafel Nr0 3 aufgestöpselt sind· Die vorerwähnte Verfahrensweise ist in Übereinstinmung mit Tabelle IV fortgeführt* so daß man die erforderlichen 22 Ausgangsleitungen an der Programmtafel erhält. So kann man beispielsweise erkennen, daß auf die Ausgangsleitung Nr. 21 von der Doppel- . tafel Nr. 20 die Eingangsleitungen' Nrβ 481 bis 500 einschließlich sowie von der Doppeltafel Nr, 21 die Eingangsleitungen Nr. 501 bis 504 einschließlich aufgestöpselt sind. Wie weiterhin erkennbar ist, sind auf die Ausgangsleitung Nrβ 22 nur 8 Eingangsleitungen aufgestöpselt, und zwar die Eingangsleitungen 50.5 bis 512 einschließlich.
Infolgedessen werden auf die in Tabelle IV veranschaulichte Weise die von den 512 Umsetzer-Schnittpunkten herkommenden Signale auf 22 in der Speichereinheit 32 benutzte Codesignale reduziert, indem die Eingangsreihen 266 aus leitenden Laschen bzw. Streifen in der hier aufgezeigten Weise mit den Ausgangsreihen 268 aus leitenden Laschen bzw.^Streifen kurzgeschlossen werden,» Wie man ohne weiteres erkennt, können Programmveränderungen in einfacher Weise dadurch herbeigeführt werden, daß man lediglich wahlweise die Kurzschlußstifte 278 neu anordnet, so daß man auf diese Weise unterschiedliche, leitende Eingangs- und Ausgangslaschen miteinander verstöpselt.
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Tabelle IV
Nr. der Doppel- Signal des Umsetzer-Schnitt- Codesignaltafel punkts, von der Konverter- Ausgangslei-
schaltung 28 . leitung zur
Speichereinheit
32
1-24 1
25 2
26-48 2
. 49-50 . 3
51 - 72 ' 3
73-75 - 4
76-96 4
97 - 100 5
101 - 120 5
121 - 125 6
126 - 144 6
145 - 150 7
151 - 168 7
160 - 175 8
176 - 192 8
193 - 200 9
201-216 9
217 - 225 10
226 - 240 10
241 - 250 11
251 - 264 11
265 - 275 12
276 - 288 12
289 - 300 13
301 - 312 13
3*13 - 325 14
326 - 336 14
337 - 350 15
351 - 360 15
361 - 375 16
376 - 384 ; 16
385 - 400 17
401 - 408 17
409 - 425 18
426 - 432 18
433 - 450 19
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Tabelle IV (Fortsetzung)
19 451 - 456 19
457 - 475 20
20 476 - 480 20
481 - 500 21
21 . 501 - 504 21
505.- 512 22
Auf diese Weise wird daher bei dem Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung durch die Sensoreinheit 11 (Fig. 1), die von den Zweigförderern 20 entfernt ist und auf den auf den Wulstdrähten des Reifens vorgesehenen magnetischen Code anspricht, eine Mehrzahl von Codesignalen zur. Betätigung der Speichereinheit 32 entwickelt. Zur Erzeugung dieser Codesignale bringen die magnetischen Abtasteinrichturigen 135 und 137 (Fig. 7) Informations- und Zeitgebersignale hervor, die der Sensorschaltungseinrichtung 158 (Fig.2) der Sensoreinheit 11 zugeführt werden. In Ansprechung hierauf verarbeitet die Sensorschaltungseinrichtung 158 die Informations- und Zeitgebersignale in der oben beschriebenen Art, so daß Codesignale hervorgebracht werden, die ausgewählte einzelne Zweigförderer, auf· welche die Reifen abgegeben werden sollen, aus der Mehrzahl der Zweigförderer kennzeichnen,,
Obwohl sich das vorliegende Ausführungsbeispiel auf die Erzeugung von 22 Codesignalen für 22 Zweigförderer bezieht, ist die Erfindung selbstverständlich nicht darauf beschränkt. Da 512 Codesignale von der.hier beschriebenen Sensoreinheit hervorgebracht werden können, ist es beispiels-
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weise theoretisch möglich, wenn man das hier beschriebene magnetische Codierungs- bzw. Codesystem verwendet, mit der erfindungsgemäßen Sensoreinheit in geeigneter Weise magnetisch codierte Gegenstände mit Bezug auf 512 verschiedene Zweigförderer zu sortieren.
Die Speichereinrichtung oder Speiehereinheit 32 ist allgemein in Fig. 2 und in näheren Einzelheiten in den Fig. 22, 22A, 23 und 23A dargestellt. Wie bereits früher ausgeführt, wird jeder Reifen durch einen magnetischen Code identifiziert, der seinen Wulstdrähten bzw. -ringen aufgeprägt ist, und dieser Code wird durch die Sensorschaltungseinrichtung 158 (Fig. 2) gelesen, die ein Codesignal hervorbringt, welches den gewählten Z\7eigförderer unter den 22, in Fig. 1 allgemein mit 20 bezeichneten, Zweigförderern kennzeichnet, auf den der Reifen abgegeben werden soll. Die Speichereinheit 32 speichert die von der Sensoreinheit 11 (Fig. 1) hervorgebrachten Codesignale und gibt dieselben selektiv zu den richtigen Zeiten zur Betätigung der AblenkereinhJBiten 18 frei, die ihrerseits die Gegenstände auf den gewählten Zweigförderer schieben. Die Speichereinheit 32 kann außerdem zu vorbestimmten Zeiten Signale empfangen, die von der Relais- und Zeitgeberschaltung der Bahneinheit (Fig. 31) hervorgebracht v/erden, die weiter unten in näheren Einzelheiten erläutert ist. Es genügt im Augenblick, unter Bezugnahme auf die Fig. 22, 22A, 23, 23A und 31 darauf hinzuweisen, daß die der Speichereinheit 32 von der Bahneinheit
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zugeführten Eingangssignale ein auf der Leitung L-8 erscheinendes "Rückstellsignal", ein auf der Leitung L-9 erscheinendes "Sorten-Übertragungssignal", ein auf der Leitung L-10 erscheinendes "Sortierungszyklus-Startsignal", ein auf der Leitung L-12 erscheinendes "Leserzyklus-Start + 2 Signal" und ein auf der Leitung L-ΊΙ erscheinendes "Leserzyklus-Start + 3 Signal" sind. Wie weiter unten näher erläutert wird, erregen die vorerwähnten Signale die Speichereinheit 32 zu vorbestimmten Zeiten, damit diese die gespeicherten Codesignale zur Betätigung der Ablenkereinheiten 18 (Fig. 1) in den bestimmten Ablenkerstationen 16 zu den richtigen Zeiten selektiv freigibt.
Die in den aufgespaltenen Figo 22, 22A, 23 und 23A gezeigte Speichereinheit 32 umfaßt eine Mehrzahl von (in diesem Fall 11) Reihen oder Kanälen 285a bis 285k aus im wesentlichen gleichen Logikeinrichtungen oder Logikeinheiten, von denen eine allgemein mit 285 bezeichnet ist. Jede der Logikeinheiten 285 der Speichereinheit 32 umfaßt, mit Ausnahm^ der Einheiten in den. Kanälen 285a, 285b und 285c, eine Schaltung 288 für "zeitweise Speicherung", eine Schaltung 290 für ."anfängliche Überführungs-Speichersteuerung11, wenigstens eine Schaltung 291 für "zusätzliche Überführungs-Speichersteuerung", eine "Bahn besetzt"-Schaltung 292, eine "Ausgangssteuerung"-Schaltung 294 und eine allgemein mit 296 bezeichnete Schaltung für "keine Sortierung". Der Kanal 285c umfaßt Schaltungen, die den vorerwähnten entsprechen,
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jedoch mit der Ausnahme der Schaltung 291 für "zusätzliche Uberführungs-Speichersteuerung". Der Kanal 285b umfaßt Schaltungen, die den vorerwähnten entsprechen, jedoch mit der Ausnahme der Schaltungen 290 und 291 für "Überführung und zusätzliche Speichersteuerung", während der Kanal 285ä nur eine Schaltung 298 für "Speicherung und Bahn besetzt" sowieeine "Ausgangssteuerungs"-Schaltung 300 umfaßt,Der Kanal 285d besitzt nur eine zusätzliche Uberführungs-Speichersteuerungs-Schaltung 291, während der Kanal 285e zwei derartige Schaltungen und der Kanal 285f drei derartige Schaltungen besitzt und so weiter, so daß der Kanal 285k 8 dieser Schaltungen 291 aufweist.
Die Logikeinheiten 285 v/erden zum Sortieren der auf
dem Hauptförderer 14 (Figo 1) befindlichen Reifen zu den verschiedenen Zweigförderern der 22 Zweigförderer 20 benutzt. Jede Reihe 285a bis 285k von Logikeinheiten wird zur Steuerung des Betriebs einer Ablenkereinheit 18 verwendet, die einer bestimmten der 11 Ablenkerstationen 16 (nachstehend einzeln als Ablenkerstatfon Nr. 1, 2, 3 .... etc. bezeichnet) zugeordnet ist, wobei die Reihen 235a bis 285k der Logikeinheiten für die Steuerung des Betriebs der Ablenkereinheiten 18 in der jeweiligen ersten bis elften Ablenkerstation 16 angewandt werden»
Die 22 Signal-Ausgangsleitungen (Nr. 1 bis 22, Tabelle IV) der Programmtafel 30 sind mit "Paaren" von Ein-
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gangsleitungen in der Speichereinheit 32 verbunden (Ausgangsleitungen Nr. 269a Ms 269v der Fig. 17, die jeweils den Signalausgangsleitungen Nr. 1 bis 22 der Tabelle IV entsprechen) ο Auf diese Weise' sind die Ausgangsleitungen Nr. 1 (269a) und 2 (269b) der Programmtafel 30 mit den Eingangsleitungen verbunden, die in Fig. 22 und 23 mit der Bezeichnung "Codesignal 1a" bzw. "Codesignal 1b" versehen sind; und wenn auf diesen Leitungen Signale erscheinen, dann werden diese dazu verwendet, dieAblenkereinheit 18' in der Ablenkerstation Nr. 1 zur Überführung von Reifen vom Haüptförderer 14 auf den oberen Zweigförderer 20a oder den unteren Zweigförderer 20b zu betätigen. In gleicher Weise sind die Ausgangsleitungen Nr. 3 (Fig. 269e) und 4 (269d) der Programmtafel 30 mit den Eingangsleitungen verbunden, die in den Fig. 22 und 23 mit der Bezeichnung "Codesignal 2a" bzw. "Codesignal 2b" versehen sind. Alle auf diesen Leitungen auftretenden Signale werden dazu verwendet, die Ablenkereinheit 18 in der Ablenkerstation Nr. 2 zu betätigen. Die Ausgangsleitungen Nr. 5 (269e) und 6 (269f) der Programmtafel 30 sind entsprechend mit 4en Eingangsleitungen verbunden, die in den Fig. 22 und 23 mit der Bezeichnung "Codesignal 3a" bzw. "Codesignal 3b" versehen sind. Alle auf diesen Leitungen erscheinenden Signale werden zur Betätigung der Ablenkereinheit 18 in der Ablenkerstation Nr. 3 verwendet. Die vorerwähnte Anordnung ist bezüglich der Ausgangsleitungen der übrigen Programmtafeln und der Eingangsleitungen der übrigen Speichereinheiten fortgeführt. Die beiden letzten
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Ausgangsleitungen Nr. 21 (269u) und 22 (269v) der Programmtafel 30 sind mit den Singangsleitungen der Speichereinheit 32 verbunden, die in Fig. 22 mit der Bezeichnung "Codesignal 11a" bzw. "Codesignal 11b" versehen sind, und zwar für die Steuerung der Betätigung der Ablenkereinheit 18 in der Ablenkerstation Nr. 11.
Es sei nun angenommen, daß ein magnetisch codierter Reifen in den Codeleser 12 eintritt und der identifizierte Code so programmiert ist, daß dieser Reifen auf den Zweigförderer 20a des oberen Niveaus aussortiert werden soll, der mit der Ablenkerstation Nr. 1 verbunden ist (Sortierungsstation 1a). Die kombinierte Auswahl der Reifencodierungs- und Ausrüstungsssteuerungsprogrammierung bewirkt, daß die Sensoreinrichtung 158 (Fig. 2) ein Ausgangs-Codesignal an die Programmtafel 30 abgibt. Dieses Codesignal erscheint daher auf der mit der Bezeichnung "Codesignal 1" (Fig. 22 und 23) versehenen Eingangsleitung als Eingangssignal der Schaltung 298 für "Speicherung und Bahn besetzt" der Speichereinheit 32. Qeht man davon aus, daß für den Reifen auf dem gekennzeichneten Zv/eigförderer Platz ist, dann bewirkt der Ausgangssteuerungskreis 300, daß die Ablenkereinheit 18 in der Ablenkerstation Nr. 1 betätigt wird, und zwar gerade bevor der Reifen in dieser Station ankommt. Der Reifen wird daher auf den Zweigförderer 20a des oberen Niveaus aussortiert.
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Wenn- nicht genügend Platz auf dem Zweigförderer 20a oberen Niveaus an der Ablenkerstation Nr. 1 zur Aufnahme des Reifens vorhanden ist, wird ein "Bahn besetzt"-Signal durch eine geeignete Einrichtung (nicht dargestellt) am Zweigförderer hervorgebracht, beispielsweise durch eine Photozelle oder durch einen Begrenzungsschalter, der von einem Paar im Abstand angeordneter,' aufgerichteter Rollen auf dem Zweigförderer betätigt wird. Dieses Signal wird über die in den Fig. 22 und 23 mit der Bezeichnung "Bahn besetzt "-Signal 1a versehene Eingangsleitung in die Speichereinheit 32 eingegeben. Die Gegenwart eines den vollbesetzten Zustand der Bahn anzeigenden Signals auf der "Bahn besetzt-Signal 1a"-Leitung blockiert die Betätigung der Ablenkereinheit 18 in der Ablenkerstation Nr. 1, wenn diese nicht vorher betätigt worden ist, oder
stellt die Ablenkereinheit 18 in den nichtbetätigten Zustand zurück, wenn sie vorher betätigt worden ist. Dadurch wird verhindert, daß der vorher für den oberen Zweigförderer 20a an der Ablenkerstation Nr. 1 vorgesehene Reifen auf diesen Zweigförderer aussortiert·wird. Wie sich aus den nachstehenden Ausführungen ergibt, geht dieser Reifen schrittweise durch alle Ablenkerstationen 16 und wird gegebenenfalls auf den keiner Sorte zugeordneten Förderer 15 abgegeben, und zwar entweder zum Zwecke einer erneuten Hindurchführung durch die Sortiereinrichtung oder zur manuellen Sortierung.
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In der Nähe des fließrichtungsaufwärtigen Endes jeder der 22 Zweigförderer 20a und 20b ist eine Fühleinrichtung (nicht dargestellt) vorgesehen, die feststellt, ob die Bahn besetzt ist. Die elf Fühleinrichtungspaare, die demgemäß in der Sortiereinrichtung vorgesehen sind, sind mit den entsprechenden elf Paaren von "Bahn besetzt"-Signaleingangsleitungen der Speichereinheit 32 verbunden. Infolgedessen sind beispielsweise die Fühleinrichtungen der Zweigförderer 20a und 20b an der Ablenkerstation Nr. 1, die feststellen, ob die Bahn besetzt ist, mit den "Bahn besetzf-Signalleitungen 1a bzw. 1b in Fig. 22 und 23 verbunden. Die entsprechenden Fühleinrichtungen, die auch kurz "Bahn besetzt"-Fühleinrichtungen genannt werden, der Zweigförderer 20a und 20b an der Ablenkerstation Nr. 4 sind mit den "Bahn besetzt"-Signalleitungen 4a bzw. 4b in den Fig. 22 und 23 verbunden; und die "Bahn besetzf'-Fühleinrichtungen der Zweigförderer 20a und 20b an der Ablenkerstation Nr. 11 sind mit den "Bahn besetzt"-Signalleitungen 11a bzw. 11b in Fig. 22 verbunden. Entsprechende Verbindungen sind bezüglich der "Bahn besetzf'-Fühleinrichtungen der übrigen Zweigförderer und ihrer jeweiligen "Bahn besetzt"-Signalleitungen in der Speichereinheit 32 vorgesehen.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 23 wird nachstehend die Aussortierung eines Reifens auf den mit der Ablenkerstation Nr. 1 verbundenen Zweigförderer 20a des oberen Niveaus
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in näheren Einzelheiten "beschrieben. Wenn durch die Codeleseeinheit 12 (Fig. 1) ein für diesen Zweigförderer vorgesehener Reifen identifiziert wird, dann bringt dieSensorschaltungseinrichtung 158 (Fig. 2) ein Codesignal hervor, das in die Speichereinheit 32 eingegeben wird. In Fig. 23 ist die Eingangsleitung 301 für das Codesignal 1a bestimmt. Dieses Signal bewirkt, daß der bistabile Multivibrator oder das Flip-Flop 302 der "Speicherung und Bahn besetzf'-Schaltung 298 seinen Zustand von einem.zurückgestellten Zustand in einen getriggerten Ein-Zustand ändert. Eine fundamentale Eigenschaft eines Flip-Flops besteht darin, daß es sicn zu jeder gegebenen Zeit nur in einem von zwei möglichen Zuständen befinden., kann, und daß es in diesem Zustand bleibt, bis es das Kommando zur Zustandsänderung erhält.
Die Aufeinanderfolge des Lesens eines Codesignals auf einem Reifen und des Übertragens dieses Codesignals zur Speichereinheit 32 wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Ablenkerstation Nr. 1 dargestellt; sie ist wie folgt:
1. Der Reifen tritt in die Leseeinheit ein, wo er einen Lesezyklus auslöst, der ungefähr 6 Sekunden dauerte
2. Beim Lesezyklus-Start + 2 Sekunden wird ein Übertragungsimpuls erzeugt, der die Übertragung von Information von der Schaltung 298 für "zeitweise Speicherung und Bahn besetzt" zur Ausgangssteuerungsschaltung 300 einleitet, wenn in der vorerwähnten Schaltung 289 Information vorhanden
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ist, die übertragen werden soll. Geht man davon aus, daß der vorher in der Leseeinheit befindliche Reifen nicht dafür vorgesehen war, auf die Zweigförderer an der Ablenkerstation Nr. 1 abgegeben zu werden, ist in der Schaltung 298 keine zu dieser Zeit zur Schaltung 300 zu übertragende Information vorhanden.
3. Beim Lesezyklus-Start + 3 Sekunden wird ein Rückstellimpuls ausgelöst, der dazu dient, die Schaltung 298 für "zeitweise Speicherung und Bahn besetzt" rückzustellen, um sie für die Annahme eines neuen Codesignals vorzubereiten· (Neue Codesignale können ungefähr beim Leserzyklus-Start + 5 Sekunden angenommen werden.)
4. Am Ende des ersten Leserzyklus wird das Codesignal, das den Reifen, der für den Zweigförderer 20a des oberen Niveaus vorgesehen ist, in der Codeleseeinheit 12 identifiziert, zur Speicherschaltung 32 (Fig. 2) übertragen. Dieses Codesignal erscheint auf der Eingangsleitung 301 für das Codesignal 1a und triggert das Flip-Flop 302, das den Eingang 304b der UND-Schaltung 304 ansteuert. Es steuertaußer-
r i ■
dem den Eingang 312c der UND-Schaltung 312 an. Bis zum Lesen eines nachfolgenden Reifens kommt es zu keiner weiteren Funktion.
Wenn der nächste Reifen in die Codeleseeinheit kommt, dann stößt dieser den vorher identifizierten Reifen aus und beginnt einen zweiten Leserzyklus. Die in der Schaltung 298
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für "zeitweise Speicherung und Bahn besetzt" vom vorhergehenden Reifen gespeicherte Information wird über die Leitung 310 zum Flip-Flop 336 der Schaltung 300 übertragen, wenn der "Leserzyklus-Beginn + 2"-Impuls während dieses zweiten Leserzyklus ausgelöst wird. Das "Leserzyklus-Beginn + 2"-Signal wird über den Leiter L-12 (Fig. 22, 23 und 31) und über die Eingangsleitung 305 (Fig. 23) in' die Speichereinheit 32 eingegeben, so daß es den Eingang 304a der UND-Schaltung 304 ansteuert.
In Abwesenheit eines "Bahn besetzf-Signals vom Zweigförderer 20a oberen Niveaus der Ablenkerstation Nr. 1 zu der.Zeit, in welcher die Eingänge 3O4a und 3Ö4b angesteuert werden, wird auch der Eingang 304c angesteuert. Der Grund dafür liegt darin, daß auf dem Eingang 306b der UND-Schaltung 306 kein "Bahn besetzt"-Signal vorhanden ist, und diese UND-Schaltung ist daher gesperrt. Infolgedessen erhält man kein Signal am Eingang -308a der ODER-Schaltung 308. Außerdem ist,, wie weiter unten in näheren Einzelheiten erläutert wird, zu dieser Zeit kein Signal am Eingang 308b der ODER-Schaltung 308, so daß daher kein Eingangssignal für den Inverter 309 vorliegt«, Der Inverter 309 dient dazu, ein Ausgangssignal von +24 V gegenüber Masse zu erzeugen, wenn er ein Eingangssignal von 0 V gegenüber Masse anliegen hat, sowie dazu, ein Ausgaiigssignal von 0 V gegenüber Masse zu liefern, wenn er mit einem Eingangssignal von +24 V be-
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aufschlagt ist. Infolgedessen liefert der Inverter 309 zu diesem Zeitpunkt ein Ausgangssignal von +24 V gegenüber Masse an den Eingang 304c der UND-Schaltung 304, wodurch dieser Eingang angesteuert wird. Da alle drei Eingänge 304a bis 304c der UND-Schaltung 304 angesteuert sind, wird diese Schaltung durchgeschaltet und läßt das Signal von +24 V gegenüber Masse zu ihrer Ausgangsleitung '310 und zum Eingang des Inverters 311 passieren.
Wenn am Eingang des Inverters 311 ein Signal von +24 V gegenüber Masse anliegt, dann weist der Ausgang dieses Inverters ein Signal von 0 V gegenüber Masse auf, und daher ist am Eingang 312b der UND-Schaltung 312 kein Signal vorhan-, den. Infolgedessen bleibt die UND-Schaltung 312 während der Zeit, in welcher die UND-Schaltung 304 gesperrt ist, ebenfalls gesperrt. Zwischen die Eingangsleitung 305 für das "Leserzyklus-Beginn + 2"-Signal und den Eingang 312a der UND-Schaltung 312 ist eine Verzögerungsschaltung 313 eingefügt, um das Anlegen des "Leserzyklus-Beginn + 2"-Signals an den Eingang 312a der UND-Schaltung 312 kurzzeitig zu verzögern. Damit soll sichergestellt werden, daß bei gleichzeitiger Abwesenheit eines "Bahn besetzt"-Signals und Anwesenheit eines Codesignals 1a und eines "Leserzyklus-Beginn + 2"-Signals die UND-Schaltung 304 durchgeschaltet wird und über den Inverter 311 die UND-Schaltung 312 gegen ein Durchschalten blockiert. Da die UND-Schaltung 312 ge-
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sperrt ist, gelangt deren Ausgangssignal von O V gegenüber Masse an den Eingang 314a der ODER-Schaltung 314 und an den Eingang 308b der ODER-Schaltung 308.
Erinnert man sich daran, daß der.Inverter 311 zu dieser Zeit auf O V gegenüber Masse ist, so erkennt man, daß der Eingang 306a der UND-Schaltung 306 auch auf 0 V gegenüber Masse ist, wodurch verhindert wird, daß danach aufgrund des nachfolgenden Auftretens irgendeines "Bahn besetzt"· Signals auf der Eingangsleitung 306b während dieses Zyklus die UND-Schaltung 306 durchgeschaltet und der Eigang 308a der ODER-Schaltung 308 angesteuert wird. Da die UND-Schaltung 312 gesperrt und der Eingang 308b der ODER-Schaltung 308 auf 0 V gegenüber Masse ist, muß auch der Ausgang der ODER-Schaltung 308 auf 0 V gegenüber Masse während der Zeit bleiben, während der die UND-Schaltung 304 durchgeschaltet bleibt. Wenn daher die UND-Schaltung 304 durchschaltet, wird eine unwiderrufbare Entscheidung gefällt, wonach festgelegt wird, daß der Reifen in der Codeleseeinheit 12 in den Zweigförderer 20a oberen Niveavs der Ablenkerstation Nr. 1 auszusortieren ist, wenn dieser Reifen diese Station erreicht.
Sollte der obere Z\?eigf örderer 20 an der Ablenkerstation Nr. 1 vor und während der Zeit besetzt sein, in der das "Leserzyklus-Beginn + 2"-Signal und das Codesignal 1a die "Speicherung und Bahn besetzf'-Schaltung 298 err'ei-
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chen, tritt eine unterschiedliche Aufeinanderfolge von Ereignissen ein. In diesem Fall wird vor der Ankunft des "Leserzyklus-Beginn + 2"-Signals auf der Eingangsleitung und des Codesignale 1a auf derEingangsleitung 301 ein "Bahn besetzf'-Signal 1a von +24 V gegenüber Masse am Eingang 306b der UND-Schaltung 306 erschienen sein. Da das "Leserzyklus-Beginn + 2"-Signal und-das Codesignal 1a noch nicht angekommen sind, sind die Eingänge 304a und 304b der UND-Schaltung 304 nicht angesteuert. Infolgedessen liegt am Inverter 311 ein Eingangssignal von 0 V gegenüber Masse an, und am Eingang 306a der UND-Schaltung 306 liegt ein Ausgangssignal des Inverters 311 von +24 V gegenüber Masse an, das den Eingang 306a ansteuert. Wenn daher das "Bahn besetzf'-Signal 1a von +24 V gegenüber Masse am Eingang 306 b erscheint, wird die UND-Schaltung 306 durchgeschaltet, so daß sie das Signal von +24 V gegenüber Masse zum Eingang 308a der ODER-Schaltung 308 durchläßt. Die ODER-Schaltung 308 läßt das Signal von +24 V gegenüber Masse zum Eingang des Inverters 309 passieren, und infolgedessen geht das Ausgangssignal jies Inverters von +24,V nach Masse. Das hat zur Folge, daß die Ansteuerung des Eingangs 304c der UND-Schaltung 304 aufgehoben und verhindert wird, daß diese UND-Schaltung nachfolgend durchgeschaltet wird. Da die UND-Schaltung 304 gesperrt ist, befinden sich deren Ausgang sowie'der Eingang des Inverters 311 auf Masse.Der Ausgang des Inverters 311 bleibt infolgedessen auf +24 V gegenüber Masse, wodurch der Eingang 312b der UND-Schaltung 312 und der Eingang 306a der
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UND-Schaltung 306 im angesteuerten Zustand festgehalten werden. Wenn infolgedessen das Codesignal 1a am Eingang 301 ankommt und bewirkt, daß das Flip-Flop 302 den Eingang 312c ansteuert, und wenn das verzögerte "Leserzyklvis-Beginn + 2"-Signal zur Ansteuerung des Eingangs 312a ankommt, dann -wird die UND-Schaltung 312 durchgeschaltet, so daß das "Bahn besetzf'-Signal von +24V gegenüber Masse.zum Eingang 314a der ODER-Schaltung 314 durchläuft. Diese letztere "Schaltung läßt ihrerseits das "Bahn besetzt"-Signal von +24 V über die Ausgangsleitung 316 zur Ausgangssteuerschaltung 300 und über die Ausgangsleitung 501s zur "keine Sortierung"-Schaltung 296a passieren.
Der obere Teil der "Speicherung und Bahn besetzt"-Schaltung 298 der Fig. 23 ist im wesentlichen ein Spiegelbild von deren unterem Teil, jedoch mit Ausnahme der Tatsache, daß die ODER-Schaltung 314 und die Eingangsleitung 305 für das "Leserzyklus-Beginn + 2"-Signal beide Teile der Schaltung 298 bedienen. Der obere Teil der Schaltung 298 wird in Verbindung mit dem Betrieb und der Steuerung der Ablenkereinheit 18 zur Aussortierung von Reifen in der Ablenkerstation Nr. 1 an den Zweigförderer 20b unteren Niveaus an dieser Station benutzt. Das Flip-Flop 318 entspricht dem Flip-Flop 302, die UND-Schaltungen 320, 326 und 328 entsprechen jeweils den UND-Schaltungen 304, 306 und 312, die ODER-Schaltung 322 entspricht der ODER-Schaltung
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308, die Inverter 323 und 325 entsprechen den Invertern 309 bzw. 311, und die Verzögerungsschaltung 329 entspricht der Verzögerungsschaltung 313. Ein Ausgangssignal von +24 V gegenüber Masse auf der Ausgangsleitung 324 der UND-Schaltung 320 bedeutet die unwiderrufliche Festlegung, daß der in der Codeleseeinheit 12 identifizierte Reifen auf den Zweigförderer 20b unteren Niveaus an der Ablenkerstation Nr. 1 aussortiert werden soll. Andererseits bedeutet ein Ausgangssignal von +24 V gegenüber Masse von der UND-Schaltung 328, das über den Eingang 314b und die ODER-Schaltung 314 zu den Ausgängen 316 und;501s läuft, daß der in Frage stehende Zweigförderer 20b unteren Niveaus besetzt und daß der Reifen in der,Codeleseeinheit nicht auf diesen Zweigförderer auszusortieren ist.
Es sei nun auf die Ausgangssteuerschaltung 300 für die erste Ablenkerstation 16 (Fig. 1) Bezug genommen. Um die Steuerschaltungen für den Fall einer Fehlfunktion oder eines Kurzschlusses gegen Überlastung zu schützen, sind Sicherungen 1aF und 1bF vorgesehen. Das Ausgangssignal von +24V auf der Ausgangsleitung 310 triggert das Flip-Flop 336, das seinerseits die ODER-Schaltung 338 zu** Betätigung einer geeigneten, siliciumgesteuerten, allgemein mit 340 bezeichneten, Gleichrichterschaltung durchschaltet. Die siliciumgesteuerte Gleichrichterschaltung 340 steuert den Betrieb des Solenoidventils SV-Ia der Ablenkereinheit 18 (Fig.1),
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und zv/ar erregt sie dasselbe zu diesem Zeitpunkt, damit der Reifen auf den Zweigförderer 20a des unteren Niveaus geschoben wird. Außerdem steuert das Ausgangssignal 310 (Fig. 23) die Schaltung 334 an, damit das Flip-Flop 330
zurückgestellt wird, wenn es vorher betätigt worden war· Die Rückstellung des Flip-Flops 330 ihrerseits bewirkt, daß die Betätigung der allgemein mit 332 bezeichneten, siliciumgesteuerten Gleichrichterschaltung abgebrochen wird. Die siliciumgesteuerte Gleichrichterschaltung 332 steuert den Betrieb des Solenoidventils SV-Ib der Ablenkereinheit 18. Eine Abschaltung der Erregung derselben zu diesem Zeitpunkt hat zur Folge, daß sich der Ablenker vom unteren Niveau zum Zweigförderer 20a des oberen Niveaus verschiebt bzw. verschwenkt. Das Ausgangssignal vom Flip-Flop 336 steuert weiterhin die ODER-Schaltung 342 an, die das Steuerrelais XCR betätigt, wodurch verhindert wird, daß die Beförderungseinheit 22 (Fig. 1) arbeitet, wenn ein Reifen auf einen der Zweigforderer 20 an der Ablenkerstation Nr. 1 abgegeben werden soll.
Das Relais XCR dient dazu, beim Sortieren von Reifen zur Station 1 das periodische Wiederkehren der Hin- und Herbewegung ("shuttle") auszuschließen« Wenn der Betrieb der Hin- und Herbewegung verhindert wird, dann wird das Startsignal für den Sortierungszyklus niemals ausgelöst, da das
Relais XCR einen Betrieb der elektrischen Schaltung der Bahn-
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bzw» Durchzieheinheit unmöglich macht· Infolgedessen kann kein Beförderungssignal und Rückstellsignal vorhanden sein, und die Register bleiben im "status quo", während ein Reifen zur Station 1 sortiert wird. Mit anderen Worten bedeutet das, daß beim Sortieren nach der Station 1 die Steuerung der an-
deren Register unterbunden wird und diese im vorhergewählten Zustand bleiben. Das Relais wird automatisch zurückgestellt, wenn ein neuer Reifen für eine andere als die Station 1 bestimmt wird. Wenn die Flip-Flops 330 oder 336 betätigt sind, danri ist das Relais eingeschaltet. Wenn dagegen diese Flip-Flops nicht betätigt sind, dann ist das Relais XCR ausgeschaltet, so daß es erforderlichenfalls einen Betrieb der elektrischen Schaltung der Bahn- bzw0 Durchzieheinheit ermöglicht.
Wenn der obere Teil der "Speicherung und Bahn besetzf'-Schaltung 298 der Fig. 23 ein Signal von +24 V gegenüber Masse auf der Leitung 324 erzeugt, verändert das Flip-Flop 330 seinen Zustand, so daß es die siliciumgesteuerte Gleichrichterschaltung 34©· betätigt. In Ansprechung hierauf betätigen die siliciumgesteuerten Gleichrichterschaltungen 340 bzw. 332 die Solenoide SV-Ia und SV-Ib, wodurch veranlaßt wird, daß die Ablenkereinheit 18 den ankommenden Reifen auf den Zweigförderer 20b des unteren Niveaus abgibt. Das Ausgangssignal vom Flip-Flop 330 steuert außerdem die ODER-Schaltung 342 an, welche das Relais XCR erneut betätigt,
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damit ein Betrieb der Beförderungseinheit 22 verhindert wird.
Sofern der Zweigförderer 20b des unteren Niveaus zu der Zeit besetzt ist, in der ein Reifen an derAblenkerstation Nr. 1 auf diesen Förderer abgegeben werden soll, wird von der "Speicherung und Bahn besetzt"-Schaltung 298 . (Fig. 23) auf den Leitungen 316 und'501s "ein "Bahn besetzt"-Ausgangssignal von +24 V gegenüber Masse in der vorherbeschriebenen Weise hervorgebracht. Das Ausgangssignal auf der Leitung 316 stellt das Flip-Flop 336 zurück und steuert die ODER-Schaltung 334 an, die das Flip-Flop 330 zurückstellt. Die Ausgangssignale der Flip-Flops 330 und 336 unterbrechen die Betätigung der siliciuragesteuerten Gleichrichterschaltungen 332 und 340, die ihrerseits die Erregung der Solenoidventile SV-Ib und SV-Ia abschalten, wodurch die Ablenkereinheit 18 in der Ablenkerstation Nr0 1 deaktiviert wird, so daß sie den Reifen in dieser Station auf keinen der Zweigförderer 20 abgibt.
r» Das von der "Speicherung und Bahn besetzt"-Schaltung 298 erzeugte "Bahn besetzf'-Ausgangssignal betätigt außerdem die "keine Sortierung"-Schaltung 296a über die Leitung 501s, wie im einzelnen in Fig. 23 gezeigt ist. Diese Schaltung 296a verhindert, daß der Reifen, der für einen der Zweig- . förderer 20 an der Ablenkerstation Nr. 1 bestimmt ist, jedoch davon nicht angenommen werden kann, auf irgendeinen der
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anderen Zweigförderer mit Ausnahme des keiner Sorte zugeordneten Förderers 15 (Fig. 1) am Ende der Beförderungseinheit 22 abgegeben wird. Die Schaltung 296a arbeitet in der unten beschriebenen Weise, wenn ein "Bahn besetzt"-Ausgangssignal von +24 V gegenüber Masse auf der Leitung 501s erscheint.
Das Signal auf der Leitung 501s v/ird zu der "keine Sorte bzw. Sortierung"-Schaltung 296a geschickt, wo es den Eingang der ODER-Schaltung 401m ansteuert. Die ODER-Schaltung 401m ihrerseits betätigt das Flip-Flop 402n der Schaltung 296b,das einen der Eingänge der UND-Schaltung 404n ansteuert. Wenn ein Sortierungszyklus-Startsignal L-10 am anderen Eingang der UND-Schaltung 404n eintritt, dann v/ird ein Signal von +24 V gegenüber Masse längs der Leitung 502 ausgesandt, den den Steuerkreis 294 in der Reihe 285b der Logikeinheiten in gleicher V/eise wie den Steuerkreis 294 der Reihe 285d deaktiviert, wie weiter unten in näheren Einzelheiten erläutert ist. Die Ausgangssteuerschaltung 294 steuert die Betätigung der Ablenkereinheit 18 in der Ablenkerstation Nr. 2. Die Deaktivierung der Schaltung 294 in der Reihe 285b verhindert, daß sich die damit verbundene Ablenkereinheit 18 zu einem der Zweigförderer ander Ablenkerstation Nr. 2 öffnet.
Das Flip-Flop 402n steuert außerdem die Eingänge der UND-Schaltung 406n der "keine Sortierung bzw. Sorte"-Schal-
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tung 296b an.-Wenn ein Sortenübertragungssignal L-9 am anderen Eingang der UND-Schaltimg 406n eintrifft, steuert ein Ausgangssignal die ODER-Schaltung 406m an. Daraufhin wird ein Signal zum Flip-Flop 407n der nächsten "keine Sortierung bzw· Sorte "»-Schaltung 296c abgegeben»
Die "keine Sortierung bzw.'Sorte"-Schaltungstechnik von 296a, 296 und 296c entspricht der Einzelbahn-Schaltungstechnik .von 238, 290 und 291 derReihen 285d, jedoch mit der Ausnahme, daß die ODER-Schaltungen 403, 405 und 411, die mit den Doppelbahnschaltungen 4a und 4b verbunden sind, fehlen.
Die Einzelbahn-Schaltungstechnik erfordert diese ODER-Schaltungen nicht. Sie hat jedoch eine andere ODER-Schaltungstechnik, die "keine Sortierung bzw. Sorte"Signale entweder direkt durch den "keine Sortierung bzw. Sorte11-Zug annimmt, oder von den Stationsschaltungen, d.h. ODER-Schaltungen 401m,"406m, 41Om etc.
Wenn ein Reifen in der Leseeinheit 12 identifiziert wird und an keinen der Zweigförderer aussortiert werden kann, wird vom Leser ein "keine Sortierung bzw. Sorte"-Codesignal ausgeschickt, das am Eingang des Flip-Flops 40On der Schaltung 296a erscheint. Das Flip-Flop 40Ön schickt ein Ausgangssignal zu einem der Eingänge der UND-Schaltung 401n.
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Wenn das "Leserzyklus-Beginn + 2"-Signal L-12 am anderen Eingang der UND-Schaltung 401η empfangen wird, dann wird ein Ansteuersignal zur ODER-Schaltung 401m geschickt. Wenn die ODER-Schaltung 401m angesteuert ist, wird ein Ausgangssignal an die nächste "keine Sortierung bzw. Sorte"-Schaltung 296b abgegeben. Dieses Ausgangssignal erscheint am Eingang des Flip-Flops 402n.
Wenn die UND-Schaltung 401η ein Ausgangssignal abgibt, dann läuft dieses Signal auch längs der Leitung 501 zur Steuerschaltung 300 der Station Nr. 1 und deaktiviert diese Schaltung und schließt das Tor. Diese Art der Signalübertragung wird von Station zu Station und durch die übrigen "keine Sortierung bzw. Sorte"-Schaltungen 296b bis 296k wiederholt, das heißt jede "keine Sortierung bzw. Sorte"-Schaltung betätigt die nächstfolgende Schaltung dieser Art, die ihrerseits die damit verbundene Ablenkereinheit 18 deaktiviert, so daß sichergestellt wird, daß der fragliche Reifen gegebenenfalls bis zu dem keiner Sorte zugeordneten Förderer 15 bewegt wird. {,
Es sei darauf hingewiesen, daß nach der "keine Sortierung bzw. Sorte"-Schaltung 295b alle anderen "keine Sortierung bzw. Sorte"-Schaltungen 296c bis 296k die gleiche Schaltungstechnik wie die Schaltung 296c aufweisen· Die Schaltungen 29^; bis 296k arbeiten in gleicher Weise wie die
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einzelne Bahn der Schaltung 291 der Reihe 285d, wie weiter unten in näheren Einzelheiten erläutert ist.
Die Aufeinanderfolge der vorstehend erläuterten Vorgänge bezieht sich auf das Verschieben eines Reifens auf den Zweigförderer für die Station 10 Um jedoch die Betriebsweise der Speichereinheit vollständiger zu erläutern, wird nachstehend im einzelnen dargelegt, in welcher Weise ein Reifen auf den Zweigförderer 21b (Fig. 1) abgegeben wird, der mit der vierten Ablenkerstation 25 (Fig. 1) verbunden ist. - '
Es sei wiederum auf die Fig. 22, 22a, 23 und 23a Bezug genommen. Ein Codesignal 4b wird zur Schaltung 288 für zeitweise Speicherung übertragen. Wenn das "Leserzyklus-Beginn ·+ 2"-Signal von der Schaltung 288 für zeitweise Speicherung empfangen wird, dann wird von dieser ein Ausgangssignal erzeugt, das die Übertragungs-Speicherungs-Steuerschaltung 290 aktiviert, wodurch angezeigt wird, daß der Reifen in der Station,· ,Nr. 1 ist. Wenn der Reifen von der Station 1 zur Station 2 übertragen wird, dann betätigt ein Ausgangssignal von der Übertragungs-Speicherungs-Steuerschaltung 290 die Speicherungsschaltung 291, was.bedeutet, daß sich der Reifen in der Station 2 befindet. Wenn der Reifen zur Station 3 übertragen ist, betätigt ein Ausgangssignal der Schaltung 291 die "Bahn besetzf'-Schaltung 292.
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Wenn der Reifen zur Station 4 übertragen ist, steuert die "Bahn besetzt"-Schaltung 292 die Schaltung 294 an, die ihrerseits das Wählertor für die Station 4 betätigt. Wenn auf dem mit der Ablenkerstation 25 (Fig. 1) verbundenen Zweigförderer 21b Platz verfügbar ist, dann wird durch die "Bahn besetzf-Schaltung 292 ein Ausgangssignal hervorgebracht, wie bereits erwähnt, das die Schaltung 294 anregt, so daß die Ablenkereinheit 23 (Fig. 1) betätigt und dadurch der Reifen auf den gewählten Zweigförderer 21b geschoben wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 23 wird die Betriebsaufeinanderfolge für die Aussortierung eines Reifens zur Station 4b in näheren Einzelheiten erläutert:
(a) Das Eingangscodesignal 4b betätigt das Flip-Flop 400b der Schaltung 288. Wenn ein Signal L-12 eintrifft, dann wird die UND-Schaltung 401b durchgeschaltet, so daß das Flip-Flop 402b der Schaltung 290 betätigt wird. Der Reifen verläßt zu dieser Zeit den Leser und nähert sich der Station 1 der Sortierungseinheit (Fig. 1). Außerdem steuert der Ausgang 'des Flip-Flops 402 die ODER-Schaltung 403 der Schaltung 290 an, die ihrerseits ein "geschlossenes Tor"-Signal 501 zur Ausgangssteuerschaltung 300 der Station 1 sendet, wodurch die Tore geschlossen werden, sofern sie offen sind.
(b) Wenn ein Signal L-11 eintrifft, wird das Flip-Flop 400b der Schaltung 288 zurückgestellt.
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(c) -Wenn der Reifen die Station 1 erreicht, kommt es zu einem Aufenthalt, und dann wird ein Signal L-10 ausgelöst; der Sortierungszyklus "beginnt nun (nachstehend erläutert). Das Signal L-10 steuert die UND-Schaltung 404b an, die ihrerseits die ODER-Schaltung 405 ansteuert, welche ein Signal 502 erzeugt. Dieses Signal zeigt an, daß der Reifen in der Station 1 zur Station 2 weiterlaufen muß, was es erforderlich macht, die Tore der.Station 2 zu schließen, sofern sie offen sind. Das wird durch das Signal 502 durch Deaktivierung der Schaltung 294 der Station 2 herbeigeführt. Das Signal L-10 steuert außerdem einen der Eingänge der UND-Schaltung 41Ob der Schaltung 291 sowie die UND-Schaltung 417b der Schaltung 292 an,. Diese Schaltungen werden nicht angesteuert, sofern sich nicht ein Reifen in der Station befindet, die repräsentiert wird durch die Schaltung 291 und die die Schaltung 292 repräsentierende Schaltung in Verbindung mit einem "Bahn besetzt"-Signal.
(d) Als nächstes wird das Signal L-9 empfangen, welches anzeigt, daß der Reifen nun in die Station 2 überführt wird. Dieses Signal'steuert die UND-Schaltung 406b der Schaltung 290 an, wodurch das Flip-Flop 407b der Schaltung 291 betätigt wird. Dadurch wird wiederum die "EIN-" Verzögerungsschaltung 408 b betätigt. Das Signal L-9 steuert außerdem den Eingang der UND-Schaltung 412b und der UND-Schaltung 419b der Schaltungen 291 bzw. 292 an. Die Schaltungen 412b und 419b werden nur durchgeschaltet,
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vom vorhergehenden Sortierungszyklus in den zugeordneten Flip-Flop-Registern 407b bzw. 413b Information gespeichert ist.
(e) Etwa 1,5 Sekunden nach Auslösung des Signals L-9 wird ein Rückstellsignal L-8 ausgelöst. Dieses Signal dient dazu, die Register der vorherigen Station zurückzustellen, wenn der Reifen von Station zu Station überführt wird. Dieses Signal stellt das Flip-Flop 402b der Schaltung 290 zurück und steuert außerdem den Eingang der UND-Schaltung 409b sowie der UND-Schaltung 415b der Schaltungen 291 bzw. 292 an. Die UND-Schaltung 409b wird nicht angesteuert da die "EIN"-Verzögerungsschaltung 408b, die auf ungefähr 3 Sekunden eingestellt ist, zu dem Zeitpunkt, in dem dieses Signal empfangen wird, zeitlich noch nicht außer Wirkung ist. Die Schaltung 415b steuert nicht an, wenn die Wirkung der Schaltung 414b zeitlich nicht abgelaufen ist, wenn dagegen die zeitliche Wirkung der Schaltung 414b abgelaufen ist, dann steuert die Schaltung 415b die ODER-Schaltung 416b an, so daß das Flip-Flop 413b zurückgestellt wird. Zum Zwecke der klareren Darstellung v/erden die Signale L-10, L-9 und L-8 nachstehend mit Bezug auf die Schaltung während eines einzelnen Sortierungszyklus erläutert. Auch v/erden die vorhergehenden Schaltungen, die oben erörtert worden sind, nicht länger erwähnt, es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß diese Schaltungen in der vorerwähnten V/eise weiterarbeiten,
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(f) Beim Beginn des nächsten Sortierungszyklus ist das erste Ereignis das'Auftreten eines Sortierungszyklus-Startsignals L-10. Zu diesem Zeitpunkt wird der Reifen von der Station 2 zur Station 3 überführt. Dieses Signal steuert einen Eingang der UND-Schaltung 41Ob an, und zwar zusammen mit dem Ausgang von der Schaltung 408b der'Schaltung 291, die bereits, angesteuert worden ist. Das Ausgangssignal von der Schaltung 41Ob steuert die ODER-Schaltung 411 an, wodurch der Ausgangssteuerung 294 für die Station 3 signalisiert wird, daß sie über die Leitung 503 schließen soll· Das zeigt an, daß der Reifen über die Station 3 hinauslaufen muß.
- (g) Das nächste Ereignis ist die Übertragung des Signals L-9. Dieses Signal steuert einen Eingang der UND-Schaltung 412b von der Schaltung 291 an. Der andere Eingang ist bereits von der Zeitverzögerungsschaltung 408b angesteuert worden, deren zeitliche Wirkung nun abgelaufen ist» Das Ausgangssignal der UND-Schaltung 412 steuert das Flip-Flop 413b an, das einerseits die Zeitverzögerungsschaltung 414b der Schaltung 292 ansteuert.
(h) Als nächstes, wird das Signal L-8 empfangen· Dieses Signal steuert einen Eingang der UND-Schaltung 409b an, deren zweiter Eingang bereits von der Zeitverzögerungsschaltung 408b angesteuert wurde, deren zeitliche Wirkung abgelaufen ist. Das Ausgangssignal der UND-Schaltung 409b stellt das Flip-Flop 407b der Schaltung 291 zurück.
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(i) Der letzte Sortierungszyklus, der die Rückübertragung der Signale L-10, L-9 und L-8 einschließt, entspricht der Bewegung des Reifens, von der Station 3 zur Station 4. Das Signal L-10 steuert einen Eingang der UND-Schaltung 417b der Schaltung 292 an. Der zweite Eingang ist bereits von der Verzögerungsschaltung 414b angesteuert worden. Es sei darauf hingewiesen, daß-der dritte Eingang der UND-Schaltung 417b dem "Bahn besetzf'-Signal entspricht. Wenn ein "Bahn besetzf'-Signal gegenwärtig ist, treten die folgenden Ereignisse auf:
(1) Das Ausgangssignal der UND-Schaltung 417b steuert die ODER-Schaltung 420 der Schaltung 292 an. Der Ausgang der Schaltung 420 steuert die "keine Sortierung bzw. Sorte"-Schaltung 29öd über die Leitung 504s an.
(2) Das Ausgangssignal der ODER-Schaltung 420 steuert außerdem die ODER-Schaltung 294 an, die ihrerseits die Schaltung 422b zurückstellt, wodurch die SCR-Schaltungen 424b und 424a ausgeschaltet werden. Dadurch wird veranlaßt, daß das Tor der Station 4. ,geschlossen wird, sofern dieses offen ist.
(3) Das Ausgangssignal der UND-Schaltung 417 steuert die "EIN"-Verzögerungsschaltung 418b der Schaltung 292 an. Nach ungefähr 20 msec steuert ein Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 418b die ODER-Schaltung 416b an. Das Ausgangssignal dieser letzteren Schaltung stellt das Flip-»
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Plop. 413b zurück, wodurch das Sortierungssignal für die Station 4 aufgehoben wird. '
Wenn jedoch kein'"Bahn besetzt"-Signal gegenwärtig ist, kommt es anstelle der vorerwähnten zu den folgenden Vorgängen:
(1) Keine der Nebenschlußschaltuhgen wird angesteu ert. Dies schließt die vorerwähnten Schältungen 417b, 418b, 416b und 420 ein. Es erfolgt keine weitere Betätigung, bis das nächste Signal L-9 empfangen wird.
Das Signal L-9 ist nun das nächste auftretende Signal, das einen Eingang der UND-Schaltung 419b der Schältung 292 ansteuert. Der zweite Eingang ist bereits von dem Verzögerungskreis 4i4b angesteuert, dessen zeitliche Wirkung nun abgelaufen ist. Das Ausgangssignal der UND-Schaltung 419b steuert das Flip-Flop 422b der Schaltung 423 und die ACR-Schaltung 424b an.. Das Ausgangssignal der ODER-Schaltung 423 steuert die SCR-Schaltung 424a an. Diese SCR-Sohaltungen betätigen die Solenoidventile SV-4ä und SV-4b, die ihrerseits die Zylinder zum Öffnen des Tors der Station 4 betätigen. Sobald der Trägerstift zurückgezogen ist, v/äs weiter unten näher erläutert wird, beginnt die Entladung des Reifens.
(k) Das Schlußereignis ist das Eintreffen, des Signals L-8, das einen Eingang der UND-Schaltung 4t5b der Schäl·
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tung 292 ansteuert. Der zweite Eingang der UND-Schaltung 415b ist bereits von der Verzögerungsausgangsschaltung 414b angesteuert worden, deren zeitliche Wirkung nun abgelaufen ist. Das Ausgangssignal der UND-Schaltung 415b steuert die ODER-Schaltung 416b an, die ihrerseits das Flip-Flop 413b zurückstellt, wodurch dieses Register zum Empfang neuer Information vorbereitet wird.
Wie bereits vorstehend für den Betrieb der Station 1 ausgeführt wurde, befindet sich die Dualität des Betriebs für das Codesignal 4a in Übereinstimmung mit dem des Codesignals 4b, so, wie der Betrieb des Codesignals 1a mit dem des. Codesignals 1b. Mit anderen Worten bedeutet das, daß die mit dem Zusatz "a"bezeichneten Schaltungen oder gemeinsame ODER-Schaltungen denjenigen Schaltungen entsprechen, die mit dem Zusatz "b" versehen sind und in der vorstehend dargestellten V/eise arbeiten.
Für die Station 5 und alle nachfolgenden Stationen werden zusätzliche Speicherschaltungen 291 verwendet, die in den Fig. 22 und 22A gezeigt sind. Diese zusätzlichen Schaltungen ermöglichen eine Speicherung für einen Jeweiligen Reifen hinsichtlich der in Fließrichtung .'abwärts liegenden Stationen, so daß dieser spezielle Reifen an seiner richtigen Station aussortiert wird.
Die Station 3 enthält andererseits keine Schaltung 291, so daß alle Signale von der Schaltung 290 direkt zur Schaltung 292 gelangen.
Die Station 2 enthält keine Schaltungen 290 und 291. Sie enthält eine modifizierte Schaltung 292M und gleiche Schaltungen 288 und 294. Die Modifizierung der Schaltung 292 besteht in der Hinzufügung der ODER-Schaltung 403 der Schaltung 290, wie für die Station 4 dargestellt ist. Diese ODER-Schaltung liefert ein Signal 501, sobald das Flip-Flop 413b oder 413a angesteuert ,ist. Dieses Signal sperrt die Ausgangssteuerschaltung 300 der Station 1, die das Tor der Station 1 schließt· Alle anderen Betriebsvorgänge, die vorstehend bezüglich der Schaltung 292 beschrieben sind, bleiben die gleichen.
Infolgedessen werden Codesignale aufeinanderfolgend durch eine Reihe von Logikeinlieiten übertragen, und zwar in Ansprechung auf das Fortschreiten eines Reifens längs des Hauptförderers. Wie vorstehend näher beschrieben worden ist, werden die Codesignale selektiv freigegeben, so daß -die geeigneten Ablenkereinheiten betätigt werden, wenn die Reifen in den mit den ausgewählten Zweigförderern verbundenen Ablenkerstationen ankommen, sofern auf diesen Zweigförderern Platz für die Reifen frei ist.
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Die allgemein in Fig. 1 gezeigte Beförderungseinrichtung oder Beförderungseinheit 22 ist in den Fig. 24 bis 27 in näheren Einzelheiten dargestellt. Sie dient dazu, die Gegenstände, d.h. die Reifen, nacheinander durch die Reihe der Ablenkerstationen längs des Hauptförderers 14 zu bewegen.
Wie sich im einzelnen aus den Fig. 24 bis 27 entnehmen läßt, weist die Beförderungseinheit 22 Beförderungsrohre 464 und 466 sowie verschiebbar darauf angebrachte Beförderungsfinger 446 auf. Wenn der Reifen von der Codeleseeinheit 12 (Fig. 1) an der ersten Ablenkerstation 16 auf den Hauptförderer 14 herabkommt, sind die Beförderungsfinger 446 anfänglich zurückgezogen. Danach schieben sich die Beförderungsfinger 446 vor, so daß sie mit dem Reifen in Eingriff treten. Wenn die Beförderungsfinger 446 voll ausgestreckt sind, dann verschieben sie sich in einer Richtung parallel zum Hauptförderer, so daß sie den Reifen aus der anfänglichen Ablenkerstation in die nächstfolgende Ablenkerstation befördern. Daraufhin werden die Beförderungsfinger 446 zurückgezogen, wo daß sie außer Eingriff mit den Reifen treten.
Wie Fig. 24 erkennen läßt, weisen die allgemein mit 446 bezeichneten Beförderungsfinger vorzugsweise einen zylindrischen Stift 448 auf, dessen freier Endteil 450 sich durch
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einen Schlitz 452 im vertikalen Teil 454 des Hauptförderers erstreckt. Der Mittelteil 453 des Stiftes 448 ist verschiebbar in einem Gehäuse 458 angebracht. Das Gehäuse 458 ist · ein allgemein rohrförmiges Teil, das .eine Öffnung 460 aufweist, die sich entlang der Längsachse dieses Teils erstreckt. Der" Stift 448 ist verschiebbar in der Öffnung 460 des Gehäuses 458 angebracht. Der andere Endteil 456 des Stiftes 448 erstreckt sich durch die Öffnung 460 jenseits des Gehäuses 458. Wie man der Fig. 26 mit größerer Deutlichkeit entnehmen kann, ist der andere Badteil 456 des Stiftes 448 verschiebbar am Beförderungsläufer 444 angebracht, und zwar mittels. einer geeigneten C-förmigen Klemme 462, die verschiebbar auf dem Beförderungsläufer 444 angebracht werden kann und eine Öffnung aufweist, durch die ein geeignetes Befestigungsmittel mit dem Stift 448 in Eingriff gebracht werden kann, um letzteren an der Klemme zu befestigen. Am Gehäuse 458 sind zwei Hohlrohre 464 und 466 (Fig. 25), die sich in einer im wesentlichen parallel zum vertikalen Teil 454 des Hauptförderers 14 verlaufenden Richtung erstrecken, befestigt. Das eine Hohlrohr 464 ist am oberen^ ,Teil des Gehäuses 458 befestigt, während das andere Hohlrohr 466 am unteren Teil des Gehäuses 458 befestigt ist. Die Hohlrohre 464 und 466 können mit einer Mehrzahl von Rädern, die allgemein mit 468 und 470 bezeichnet und drehbar auf dem Rahmen 472 des Hauptförderers 14 befestigt sind, in Gleiteingriff treten. Die Räder 468 und erstrecken sich außerdem.vorzugsweise im wesentlichen in einer
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Längsrichtung innerhalb einer Ebene, die vorzugsweise im wesentlichen parallel zum vertikalen Teil 454 des Hauptförderers 14 ist. Die Räder 468 und 470 sind aus einem Paar kegelstumpfförmiger Teile 468a, 468b und 470a, 470b ausgebildet, die längs ihrer jeweiligen kleinen Durchmesser aneinander befestigt sind (Fig. 24). Eine Mehrzahl von Rädern 468 und 470 ist so angeordnet, daß sie ein oberes und unteres Auflager zum Eingriff mit den Rohren 464 und 466 bildet. Das von den oberen Rändern 468 gebildete obere Auflager fü-hrt das obere Rohr 464 in einer Längsrichtung, die vorzugsweise im wesentlichen parallel zum vertikalen Teil 454 des Hauptförderers 14 ist. In ähnlicher Weise führt das von den unteren Rädern 470 gebildete Auflager das untere Rohr 466 in einer Längsrichtung, die ebenfalls vorzugsweise im wesentlichen parallel zum vertikalen Teil 454 des Hauptförderers 14 ist. Infolgedessen arbeiten das obere Rohr 464 und das untere Rohr 466, die beide auf dem Gehäuse 458 angebracht sind, mit den von den Rädern 468 und 470 gebildeten Auflagern zusammen, wodurch der Beförderungsfinger-Aufbau in einer vertikalen Lage relativ zum vertikalen Teil 454 des Hauptförderers 14 gehalten wird, d.h. innerhalb des Schlitzes 452 in dessen vertikalem Teil.
Wie Fig. 26 zeigt, ist der Beförderungsläufer 444 verschwenkbar am Rahmen 472 des Hauptförderers mittels Kurbelarmen 478, 480 und 484 angebracht. Ein Endteil 4?8a
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bzw. 480a der -Kurbelarme 478 und 480 ist schwenkbar am Rahmen 472 des Hauptförderers·14 befestigt. Die anderen Endteile 47Sb und 480b dieser Kurbelarme sind schwenkbar am Beforderungsläufer 444. befestigt, und zwar an dessen entgegengesetzten Enden. Daher können die Kurbelarme bezüglich des Rahmens 472 des Hauptförderers 14 verschwenkt werden. Wenn die Kurbelarme verschwenkt werden, dann bewirken sie eine Verschiebung des Beförderungsläufers 444 in einer Richtung, die im wesentlichen senkrecht zu der vorn vertikalen Teil des Hauptförderers gebildeten Ebene verläuft. Der Beforderungsläufer wird ungefähr um 20,32 cm (8 Zoll) verschoben. Wenn sich daher der Beforderungsläufer in einer Lage der engsten Annäherung an den Vertikalteil des Hauptförderers befindet, sind die Beförderungsfinger aus diesem Teil herausgestreckt und befinden sich in Eingriff mit den Reifen. Wenn sich der Beforderungsläufer in der am weitesten von dem Vertikalteil des Hauptförderers entfernten Lage befindet, dann sind die Beförderungsfinger in entsprechender Weise von diesem Vertikalteil zurückgetreten und befinden sich raußer Eingriff mit din Reifen. Da die Beförderungsfinger auf dem Beforderungsläufer verschiebbar angebracht sind, könnnaisie sich weiterhin bezüglich des Beförderungsläufers in einer Richtung parallel zum Vertikalteil des Hauptförderers bewegen. Infolgedessen können sich die Beförderungsfinger von einer Ablenkerstation in die nächstfolgende. Ablenkerstation bewegen, wenn sich der Beforderungsläufer in
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der entferntesten oder nächstbenachbarten Stellung bezüglich des Vertikalteils des Hauptförderers befindet. Es ist daher ohne weiteres einzusehen, daß ein Verschwenken der Kurbelarme ein Herausstrecken oder Zurückziehen der Beförderungsfinger zur Folge hat, während eine Verschiebung der Beförderungsfinger relativ zum Beförderungsläufer zur Folge hat, daß die Beförderungsfinger von'einer'Ablenkerstation in die nächstfolgende Ablenkerstation vorrücken. Wenn sich ein Beförderungsfinger außer Eingriff mit einem Reifen befindet, dann kann der Reifen auf den gewählten Zweigförderer geschoben v/erden.
Wie sich weiterhin aus Fig. 26 ersehen läßt, wird der Beförderungsläufer durch eine geeignete hydraulische Arbeitseinheit 482 (Fig· 27) verschwenkt, die über einen allgemein mit 486 (Fig. 26) bezeichneten Antriebsarm mit dem Beförderungsläufer verbunden ist. Der Antriebsarm ist an seinem einen Endteil 484a mittels eines geeigneten Bügelteils 485 schwenkbar mit dem Mittelteil des Beförderungsläufers 444 verbunden. Dife Antriebsstange 484 ist am anderen Endteil 484b des Antriebsarms mittels eines anderen Bügelteils 487 schwenkbar mit dem Rahmen des Hauptförderers verbunden. Auf diese Weise ist der Antriebsarm in geeigneter Weise zum Verschwenken des Beförderungsläufers rela-,tiv zum Rahmen mit letzterem sowie mit dem Beförderungsläufer verbunden. Wenn sich die Zylinderstange 486a in ihrer
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ausgefahrenen- Lage befindet, dann befindet sich der Beförderungsläufer im kürzesten Abstand von dem vertikalen Teil des Hauptförderersund die Beförderungsfinger sind ausgestreckt. Wenn dagegen die Zylinderstange 486a zurückgezogen ist, dann befindet sich der Beförderungsläufer entsprechend im größten Abstand vom vertikalen Teil des Hauptförderers, und die Beförderungsfinger sind zurückgezogen'.
Die Beförderungsfinger v/erden mittels der hydraulischen Arbeitseinheit 482 (Fig. 27), die mit einer allgemein mit 488 bezeichneten Kolben-Zylinder-Einheit verbunden ist, von einer Ablenkerstation in die nächstfolgende Ablenkerstation befördert. Die Kolbenstange 488a der Kolben-Zylinder-Einheit 488 ist an ihrem einen Ende am unteren Rohr 466 befestigt, das seinerseits an den Gehäusen der Beförderungsfinger befestigt ist. Der Zylinder 488b der Kolben-Zylinder-Einheit 488 ist an seinem einen Ende verschwenkbar am Rahmen 472 des Hauptförderers angebrachte Wenn die Kolbenstange 488a zurückgezogen ist, befinden sich die Beförderungsfinger in den anfanglichen AblenkerStationen. Wenn dagegen die Kolbenstange 488a ausgefahren ist, dann sind die Beförderungsfinger in den nächstfolgenden benachbarten AblenkerStationen. Der Kolbenhub beträgt ungefähr 116,84 cm (46 Zoll),·, d.h. er ist gleich dem Abstand zwischen benachbarten Ablenkerstationen. Wenn die Kolbenstange 488a zurückgezogen wird, dann werden die Beförderungsfinger in der entgegengesetzten Rich-
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tung bewegt, so daß sie in ihre anfänglichen Ablenkerstationen zurückkehren.
Es ist daher ohne weiteres ersichtlich, daß die Beförderungsfinger ausgefahren werden und mit ihren entsprechenden Reifen in Eingriff treten, wenn die Kolbenstange 486a der Kolben-Zylinder-Einheit 486 ausgefahren v/ird. Durch Ausfahren der Kolbenstange 488a der Kolben-Zylinder-Einheit werden die Beförderungsfinger vorgeschoben, so daß sie die
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Reifen längs des Hauptförderers aus ihren anfänglichen Ablenkerstationen in die nächstfolgenden AblenkerStationen bewegen. Beide Kolben-Zylinder-Einheiten 486 und 488 bilden einen Teil eines hydraulischen Systems, in dem ein geeignetes, unter Druck befindliches Strömungsmittel, beispielsweise öl, zum Antrieb der jeweiligen Kolben verwendet v/ird.
Die zum Bewegen der verschiedenen Komponenten der Reifensortiereinrichtung verwendeten hydraulischen Steuerungen sind in Fig. 27 gezeigt. Hier sind schematisch alle Hauptkomponenten des hydraulischen Systems wiedergegeben· Das zur Steuerung sowohl der Beförderungsstange als auch der Beförderungsfinger benutzte hydraulische System umfaßt eine hydraulische Arbeitseinheit 482 und ein Paar von Vierweg-Solenoidventilen SV-20 und SV-21, die jeweils drei Positionen aufweisen und durch Federkraft kompensiert sind. Das Solenoidventil SV-20 steuert die Strömung des unter hohem Druck be-
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findlichen Öls an die Kolben-Zylinder-Einheit 486. Dieses Ventil ist mit einem ersten Solenoid S-20a versehen, das im Erregungszustand die Kolbenstange 486a aus dem Zylinder 486b ausfährt, was zur Folge hat, daß die Beförderungsfinger aus dem vertikalen Teil des Hauptförderers herausgestreckt werden, so daß sie mit den auf letzterem befindlichen Reifen in Eingriff treten. Das Ventil SV-20 ist"außerdem mit einem zweiten Solenoid S-20b versehen, das die Kolbenstange 486a bei seiner Erregung in den Zylinder 486b zurückzieht, wodurch die Beförderungsfinger zurückgezogen werden und außer Eingriff mit den auf dem Hauptförderer befindlichen Reifen treten., Wenn das Ventilsolenoid S-20a erregt wird und das , Ventilsolenoid S-20b nicht erregt ist, dann befindet sich die Leitung 496 in Verbindung mit der Leitung 498, wodurch das unter hohem Druck befindliche Öl aus der hydraulischen Arbeitseinheit 482 zum Ausfahren des Zylinders 486b der Unterseite des letzteren zugeführt wird. Gleichzeitig damit wird die Leitung 494 in den Tank entleert, so daß das Öl im Zylinder 486, das sich auf der Oberseite der Kolbenstange 486a^befindet, abfließen ikann. Weiterhin wird, wenn das Solenoid S-20a nicht erregt und das Solenoid S-20b erregt ist, die Leitung 494 mit der Leitung 498 verbunden, so daß das unter Hochdruck stehende Öl voii der hydraulischen Arbeitseinheit 482 zur Oberseite der Kolbenstange 486a strömt, wodurch der Kolben eingefahren wird. Gleichzeitig damit wird die.Leitung 496 zum Tank entleert, so daß das Öl im Zylin-
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486b an der Unterseite der Kolbenstange 486a aus dem Zylinder abströmen kann. Wenn keines der Solenoide S-20a oder S-20b erregt ist, dann bleibt das Ventil SV-20 in der in Fig. 27 gezeigten neutralen Stellung, in der beide Leitungen 494 und 496 von den Druck- oder Rückflußleitungen des hydraulischen Versorgungssystems abgesperrt sind.
Die Verschiebung der Beförderungsfinger nach und von aufeinanderfolgenden Ablenkerstationen erfolgt unter der Steuerung des Solenoidventils SV-21. V/enn das Solenoid S-21a dieses Ventils erregt ist, dann werden die Beförderungsfinger aus ihren anfänglichen Ablenkerstationen oder ihren Ruheablenkerstationen zu den nächstfolgenden Ablenkerstationen befördert. V/enn das Solenoid S-21b dieses Ventils erregt ist, dann v/erden die Beförderungsfinger entsprechend in ihre Ruheablenkerstationen oder anfänglichen Ablenkerstationen zurückgebracht. Wenn das Solenoid S-21a erregt und das Solenoid S-21b nicht erregt ist, dann wird die Leitung 492 mit der Leitung 498 verbunden, wodurch Öl hohen Drucks zum Zwecke des Ausfahrensi .des Kolbens von der hydraulischen Arbeitseinheit 482 zur Unterseite der Kolbenstange 488b fließen kann. Gleichzeitig damit wird die Leitung 490 nach dem Behälter der hydraulischen Pumpe entleert, so daß das öl im Zylinder 488 an der Unterseite der Kolbenstange 488a aus dem Zylinder abströmen kann. Weiterhin wird, wenn das Solenoid S-21a nicht erregt und das Solenoid S-21b erregt
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ist, die Leitung 490 mit der Leitung 498 verbundenJ; so daß . Öl hohen Drucks zum Zwecke des Einfahrens des Kolbens von der hydraulischen Arbeitseinheit 482 zur Oberseite der Kolbenstange 488 fließen kann. Gleichzeitig damit -wird die Leitung 492 in den Behälter der hydraulischen Pumpe entleert, wodurch das an der Unterseite der Kolbenstange 488a im Zylinder 488b befindliche Öl aus diesem abfließen kann. Wenn beide Yentilsolenoide S-21a und S-21h nicht erregt sind, dann bleibt das Ventil SV-21 in der in Fig. 27 gezeigten neutralen Lage, in der beide Leitungen 490 und 492 von den Druck- und Rückführleitungen des hydraulischen Versorgungssystems abgesperrt sind.
Eine typische hydraulische Arbeitseinheit 482, die zum Antrieb der beiden Kolben-Zylinder-Einheiten 486 und 488 geeignet ist, umfaßt vorzugsweise einen Behälter, einen Motor,wie beispielsweise einen solchen von 15,15 PS (15hp), mit 1200 U/min, eine Pumpensteigleitung, eine Pumpe, Filter, einen Meßisolator und einen Druckmesser, beispielsweise einen solchen,· der in der Lage ist, Drucke von 0 bis 70,3 kg/cm (0 bis 1000 psi) zu messen. Ein typisches, für beide Ventile SV-20 und SV-21 geeignetes Ventil ist vorzugsweise ein Vierwegventil mit drei Positionen, das durch Federwirkung kompensiert ist und eine geschlossene Mitte aufweist sowie für 113,55 l/min (30 gallons/minute) bemessen ist.
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Die Solenoidventile SV-20 und SV-21 werden durch die Signale von der Relais- und Zeitgeberschaltung der Fig. 31 in Ansprechung auf das Fortschreiten der Reifen längs des Hauptförderers betätigt. Diese Signale dienen dazu, das Solenoid S-20a für das Ausstrecken der Beförderungsfinger zum Eingriff mit den Reifen zu erregen. Danach wird das Solenoid S-21a erregt, wodurch die Beförderungsfinger und die damit im Eingriff befindlichen Reifen zur nächstfolgenden Ablenkerstation' befördert werden. Wenn die Reifen in der nächstfolgenden Ablenkerstation sind, dann wird die Erregung des Solenoids S-20a abgeschaltet, und das Solenoid S-20b wird erregt, was zur Folge hat, daß die Beförderungsfinger zurückgezogen werden und die Reifen in den neuen Ablenkerstationen bleiben können. Nachdem die Beförderungsfinger vollständig zurückgezogen sind, wird die Erregung des Solenoids S-21a abgeschaltet und das Solenoid S-21b zur Rückführung der Beförderungsfinger in die anfänglichen Positionen oder Ruhe Positionen erregt. YJie man aus den Einzelheiten der Erläuterung des Betriebs der Beförderungseinheit entnimmt, erfahren sowohl der Beförderungsläufer als auch die Beförderungsfinger eine zyklische Bewegung, wodurch die Reifen längs des Hauptförderers durch die Reihe der darauf befindlichen Ablenkerstationen zu den ausgewählten Zweigförderern aus der Mehrzahl der Zweigförderer bewegt werden.
Die der ersten Ablenkerstation zugeordnete Ablenkereinrichtung oder Ablenkereinheit, die in Fig« 1 die allge-
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meine Bezeichnung 18 trägt, ist in den Fig. 28 Ms 30 in näheren Einzelheiten gezeigt. Eine Mehrzahl gleicher Ablenker einheiten ist zum Übertragen der Reifen vom Hauptför-~ derer auf die Zweigförderer vorgesehen. Jede Abienkereinheit arbeitet mit dem Hauptförderer und dem ausgewählten Zweigförderer zusammen, derart, daß die Ablenkereinheit zu einer abwärts geneigten Rutsche wird, die den Hauptförderer zum Verschieben des Reifens auf den gewählten Zweigförderer mit letzterem verbindet. Wenn die Beförderungsfinger außer Eingriff mit den Reifen sind, dann bewegen sich diese unter der Schwerkraft nach abwärts vom Hauptförderer zu den ausgewählten Zweigförderern. Die Ablenkereinheiten sind längs des Hauptförderers angeordnet, und jeder Ablenkerstation ist eine Ablenkereinheit betriebsmäßig zugeordnet.
Die der ersten Ablenkerstation zugeordnete Ablenkereinheit ist in Fig. 28 veranschaulicht. Die Ablenkereinheit umfaßt ein allgemein mit 500 bezeichnetes Torteil, das verschwenkbar am Rahmen 472 des Hauptförderers 14 befestigt ist· Wie man deutlicher in Fig>, 26 sieht, umfaßt das Torteil 500 vorzugsweise einen im wesentlichen rechteckigen Rahmen 502. Der Torrahmen 502 (Fig. 28) ist an seinem einen Endteil 504 mittels eines geeigneten Stiftaufbaus 508 mit geeigneten Bügeln am entsprechenden Endteil 506 des Rahmens 472 des Hauptförderers schwenkbar befestigt, so daß er einen Halter für den Reifen bildet, wenn das Torteil in die geschlossene
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Lage verschwenkt worden ist, die in Fig. 28 in ausgezogenen Linien dargestellt ist. Das Torteil 500 ist vom Schwerkraftrollen-Typ und besitzt eine Mehrzahl von Rollen bzw. Walzen, die allgemein mit 510 bezeichnet und drehbar auf dem Torrahmen 502 angebracht sind. In den Arbeitspositionen ist das Torteil 500 abwärts geneigt, wobei sein freies Ende 512 mit dem entsprechenden freien Ende des Zweigförderers 20a oder 20b übereinstimmt, so daß Rutschen ausgebildet werden, die in Fig. 28 in strichpunktierten Linien gezeigt sind und deren Oberflächenebenen bezüglich des vertikalen Teils des Hauptförderers geneigt ' liegen. Durch diese Anordnung wird sichergestellt, daß sich der Reifen dann, wenn das Torteil 500 in eine erste Position verschwenkt worden ist, in der das freie Endteil 512 an das freie Ende des oberen Zweigförderers 20a angrenzt, von der Ablenkerstation auf dem Hauptförderer glatt nach abwärts in bzw. auf den Zweigförderer 20a bewegt.
Zum Verschwenken des Torteils unter Steuerung durch die Speichereinheit ist ein Paar allgemein mit 514 und 516 bezeichneter KoIben-Zylinder-Einheiten vorgesehen (Fig. 29 und 30). Die Kolben-Zylinder-Einheit 514 wird durch das Solenoidventil SV-2 gesteuert, das seinerseits durch das Codesignal von der Speichereinheit erregt wird, wie weiter oben unter Bezugnahme auf die Fig. 22, 22A, 23 und 23A erläutert wurde. In gleicher Weise wird die Kolben-Zylinder-Einheit 516 durch das Solenoidventil SV-1 gesteuert, das sei-
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nerseits ebenfalls durch das bestimmte Codesignal von der Speichereinheit (Figo 22, 22A, 23, 23A) erregt wird. Die Kolbenstange 516a der Kolben-Zylinder-Einheit 516 ist verschwenkbar mit einem geeigneten Bügel 528 am Mittelteil der Unterseite des Torrahmens 502 verbunden. Die Kolbenstange 514a der KoIben-Zylinder-Einheit 514 ist an ihrem unteren Ende mit einem geeigneten, auf der Basis '51 ß "des Rahmens des Hauptförderers angebrachten Bügel 520 schwenkbar verbunden. Weiterhin ist die Kolbenstange 514a der Kolben-Zylinder-Einheit 514 mit dem Zylinder 516b der Kolben-Zylinder-Einheit 516 schwenkbar verbunden, und zwar über einen geeigneten Bügel 532, der etwa an der Mitte des Zylinders 516b befestigt ist. In der Schließlage sind beide Kolbenstangen 514a und 516a voll ausgefahren, wodurch das Torteil 500 in einer im wesentlichen horizontalen Ebene gehalten wird, so daß es einen vorzugsweise senkrecht zum Vertikalteil des Hauptförderers verlaufenden Halter bildet, mit dem ein auf dem Hauptförderer befindlicher Reifen gehalten werden kann. Wenn die Kolbenstange 516a eingefahren ist,'"dann ist das Torteil·-nach abwärts in eine erste Lage verschwenkt (in Fig. 28 mit strichpunktierten Linien dargestellt), in der sein freies Ende im wesentlichen mit dem freien Ende des Zweigförderers 20a des oberen Niveaus fluchtet. Daher läßt sich ohne weiteres einsehen, daß sich der auf dem Hauptförderer in der ersten Ablenkerstation befindliche Reifen bei zurückgezogenem Beförderungsfinger nach ab-
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wärts über das Torteil auf den Zweigförderer 20a des oberen Niveaus bewegt. Wenn die Kolbenstangen 514a und 516a eingefahren sind, dann ist das Torteil in eine in Fig· 28 in strichpunktierten Linien dargestellte, zweite Lage verschwenkt, in der sein freies Ende mit dem freien Ende des Zweigförderers 20b des unteren Niveaus fluchtet. Die zweite Lage beinhaltet eine größere Abwärteneigung als die erste Lage· Wenn daher wiederum der Beförderungsfinger zurückgezogen ist, bewegt sich der Reifen infolge der Schwerkraft nach abwärts über das Torteil auf den Zweigförderer 20b des unteren Niveaus. Infolgedessen wird das Torteil, wie vorstehend erläutert, in Ansprechung auf ein bestimmtes Codesignal von der Speichereinheit in irgendeine von drei Stellungen verschwenkt, d.h. in die Schließstellung oder eine erste Stellung, in der das freie Ende des Torteils mit dem freien Ende des Zweigförderers des oberen Niveaus fluchtet, oder in eine zweite Stellung, in der das freie Ende des Torteils mit dem freien Ende des Zweigförderers des unteren Niveaus fluchtet.
T" ί .
Nach der vorstehenden Erläuterung der Einzelheiten des Betriebs des Torteils sei nun näher auf die durch Federwirkung rückstellbaren Ventile SV-1 und SV-2 eingegangen. Wenn beide Kolbenstangen der Kolben-Zylinder-Einheiten 514 und 516 in ihren ausgefahrenen Zuständen sind, befindet sich das Torteil in seiner Schließstellung. Wenn letzteres
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der Fall ist,-dann bleibt der Reifen in der Ablenkerstation auf dem Hauptförderer und kann nicht auf einen der mit der Ablenkerstation verbundenen Zweigförderer des oberen oder unteren Niveaus abgegeben werden. In Fig. 30 ist ein durch Federwirkung rückstellbares Ventil SV-1 schematisch abgebildet. Das Solenoidventil SV-1 kann durch Steuerung des Solenoids S-1 erregt werden. In der'normalen Stellung, in der das Solenoid S-1 nicht erregt ist, wird die Leitung 524 mit einem Vorrat an unter Druck befindlichem Strömungsmittel, beispielsweise Druckluft, verbunden, so daß an der Unterseite des Kolbens Druckluft in den Zylinder 516 gelangt und dadurch die Kolbenstange 516a ausgefahren wird. Gleichzeitig damit wird die Leitung 526 nach der Atmosphäre entlüftet, wodurch Luft aus dem Zylinder 516 von der Oberseite des Kolbens abströmen kann. Das in Fig. 30 gezeigte Ventil-SV-1 bewirkt im erregten Zustand das Einfahren der Kolbenstange 516a.
Das in Fig. 29 gezeigte, durch Federwirkung rückstellbare Ventil SV-2 kann- unter Steuerung durch das Solenoid S-2 so betätigt werden, daß es die Kolbenstange 514a der Kolben-Zylinder-Einheit 514 in ihren eingefahrenen Zustand verschiebt, wodurch das Torteil von der ersten Stellung in die zweite Stellung herabgeführt wird, in der sein freies Ende mit dem freien Ende des Zweigförderers 20b des unteren Niveaus fluchtet (in strichpunktierten Linien in Fig. 28 ge-
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zeigt). Zu diesem Ziireck wird das durch Federv/irkung rückstellbare Solenoidventil SV-2 unter Steuerung des Solenoids S-2 dazu benutzt, die Druckluftzufuhr mit dem Stangenende der Kolben-Zylinder^Einheit 415 zu verbinden. Wenn das Solenoid S-2 erregt ist, beispielsweise durch Verbindung mit einer geeigneten elektrischen Stromquelle mittels eines nicht dargestellt manuellen Schalters oder eines Steuerrelaiskontakts, wird das Ventil SV-2 hinsichtlich seiner Stellung verschoben, wodurch die Druckluftzufuhr über die Leitung 522 an der Oberseite der Kolbenstange 514a mit der Kolben-Zylinder-Einheit 514 zum Einfahren der Kolbenstange 514 verbunden wird. Gleichzeitig damit wird die Leitung 530 zur Atmosphäre entlüftet, so daß die Luft im Zylinder 514b an der Unterseite der Kolbenstange 514a aus diesem Zylinder entweichen kann. Wenn die Erregung des Solenoids abgeschaltet wird, kehrt das Solenoidventil in den in der Zeichnung dargestellten Zustand zurück.
Auf diese V/eise ist ohne weiteres ersichtlich, daß das Vorteil beim Erregen <des Solenoids S-1 von seiner Schließstellung in seine erste Stellung verschwenkt wird, und daß es beim Erregen des Solenoids S-2 in entsprechender Weise von der ersten Stellung in die zweite Stellung verschwenkt wird. Das Torteil verschiebt den Reifen unter der Einwirkung der Schwerkraft in der Ablenkerstation längs des Hauptförderers auf den gewählten Zweigförderer. Wie bereits
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vorstehend erläutert,, wird das Torteil von zwei durch Federkraft rückstellbaren Ventilen SV-1 und SV-2 gesteuertt welche auf die von der.Speichereinheit gespeicherten Codesignale ansprechen. Die Relais- und Zeitgeberschaltung (Fig.31) der Bahn- bzw. Spureinheit "bringt Signale hervor» die das Voranschreiten des Reifens längs des Hauptförderers durch die Reihe der Ablenkerstation'en bestimmen· In Ansprechung darauf gibt die Speichereinheit die Codesignale frei, wenn die Reifen- die mit den gewählten Zwei gf order era verbundenen Ablenkerstationen erreichen. Die Codesignale betätigen die geeigneten, durch Federkraft rückstellbaren Ventile , die ihrerseits die Verschwenkung der Torteile derart bewirken, daß die freien Enden der Torteile mit den freien Enden der ausgewählten Zweigförderer fluchten. Danach bewegen sich die Reifen längs der von den Torteilen gebildeten Rutschen auf die ausgewählten Zweigförderer, wenn die Transportfinger zurückgezogen sind.
Die Bahn- bzw. Spureinrichtung oder die Bahn- bzw* Spureinheit (nachfolgendikurz "Bahneinheit" genannt) bringt Ausgangssignale hervor, welche die Bewegungsabläufe der Beförderungshin- und -herbewegung und der Trägerstifte bzw. Beförderungsfinger steuern, sowie außerdem Signale, Vielehe das Fortschreiten des Reifens längs des Hauptförderers anzeigen. Zusätzlich ist die Bahneinheit mit dem Codeleser verriegelt bzw. verblockt, um eine Beschädigung in den Fäl-
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len zu verhindern, in denen die Sortierungseinhöit nicht : ., in normaler Weise arbeitet. Die Bahneinheit umfaßt ein elektrisches System, das eine Mehrzahl von Steuerrelais, Zeit- bzw. Taktgebungseinrichtungen und Begrenzungs- bzv/. Endschalter aufweist. Die Tabelle V dient als "Leitliste11 vieler elektrischer Komponenten, die in der Bahneinheit zur Steuerung der Betätigung der Einrichtung verwendet werden. Sie drückt die Funktionen der verschiedenen Begrenzungsbzw. Endschalterkontakte, der Steuerrelaiskontakte und der.Ventilsolenoide aus (in dieser Reihenfolge), die in der Bahneinheit verwendet werden, und sie dient als Referenz, auf die während der Erläuterung der Darstellung des elektrischen Systems (Fig. 31) Bezug genommen wird.
Tabelle V
Elektrische Komponente Kontroll- bzv/.Steuerfunktion oder
Wirkung;
1. 1 PSCR steuert an, wenn sich ein Reifen in
der ersten Ablenkerstation befindet
2. 2 LS zwei Kontakte sprechen an, wenn
Beförderungsfinger in der Rückkehr-Ruheposition aind
3· 3 LS geschlossen, wenn Beförderungs
finger vollständig ausgefahren sind
4. 4 LS geschlossen, wenn Reifen in der
Kitte zwischen ursprünglichen und neuen Ablenkerstitionen sind
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Tabelle V (Fortsetzimg)
5. 5 LS' zwei Kontakte sprechen an, wenn
Reifen in den neuen Ablenkerstationen sind
6. 6 LS zwei Kontakte sprechen an, wenn
Beförderungsfinger vollständig . eingefahren sind '
7. 1 TD zwei zei,tgesteuerte Kontakt spre
chen 2 Sekunden nach Beginn des Leserzi/klus an
8. 2 TD drei Zeitkontakte sprechen bei
2,5 Sekunden nach Beginn des Leserzyklus an
öffnet bei 3 Sekunden nach Beginn des Leserzyklüs
zwei Zeitkontakte sprechen an, nachdem der Reifen 0,5 Sekunden \in der ersten Ablenkerstation ist geschlossen beim Start des Leserzyklus
öffnet, wenn der Reifen in Station 1 aussortiert werden soll fährt die Beförderungsfinger aus fährt die Beförderungsfinger ein bzw, zieht sie zurück
15.1" S-21a *' schiebt die Beförderungsfinger
aus den ursprünglichen in die neuen AblenkerStationen vor
16o S-21b bringt die Beförderungsfinger von
den neuen in die ursprünglichen Ablenkerstationen oder Ruheposition zurückο
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9. 3 TD
10. YTD
11. RCR
12. XCR
13. S-20a
14. S-20b
Das "elektrische System der Bahneinheit zur automatischen Steuerung der Reifensortiereinrichtung ist scliematisch in Fig. 31 veranschaulichtφ In dieser Figur, auf die nunmehr Bezug genommen wird, ist zur Beschreibung des elektrischen Systems ein Zeilennumerierungssystem angewandt worden. Die Zeilennummern sind auf der linken Seite der Fig. 31 aufgeführt und laufen aufeinanderfolgend von der Zeilennummer 1000 bis einschließlich Zeilennumraer 1058.
Über Leiter L-1, L-2 und L-3 (Zeile 1000) sowie über einen Unterbrechungsschalter (Zeile 1002) wird dem elektrischen Steuersystem eine Dreiphasen-Versorgungsspannung zugeführt, beispielsweise von 440 V Wechselstrom. Zum Schutz gegen Überlastung der elektrischen Schaltungen für den Fall einer Fehlfunktion oder eines Kurzschlusses sind Sicherungen 1FU, 2FU und 3FU (Zeile 1004) vorgesehen. Wenn der Unterbrechungsschalter (Zeile 1002) geschlossen ist, dann wird die Einrichtung mit einer Dreiphasenwechselspannung von 440 V beaufschlagt.
Ein Abwärtstransformator T-1 (Zeile 1012) dient zum Herabsetzen der 440 V Versorgungsspannung auf eine geeignete niedrigere Spannung, beispielsweise 120 V,· die in den Steuerschaltungen verwendet werden kann. Der Primärkreis (Zeile 1010) des Transformators T-1 ist über geeignete Sicherungen 1FU bzw. 2FU mit den beiden Leitern L-1 und L-2
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verbunden. Die Leiter L-1, L-2 und L-3 sind außerdem rait ge- · eigneten 440 V-Preiphasen-Wechselstrommotoren (nicht dargestellt) zum Antrieb der hydraulischen Pumpe verbunden. Der Sekundärkreis (Zeile 1014) des Transformators T-1 ist mit den Leitern L-4 bzw·. L-5 verbunden. Die Leiter L-4 und L-5 sind an einen zweiten" Abwärtstransformator T-2 (Zeile 1046) angeschlossen, mit dem die Spannung-der Steuerschaltung von 120 V weiter auf eine geeignete niedrigere Spannung, beispielsweise 24 V, herabgesetzt wird, die zum Hervorbringen der erforderlichen Signale für die Betätigung der Speiehereinheit dient. Die Leiter L-4und L-5 sind mit dem Primärkreis (Zeile 1045) des Abwärtstransformators T-2 verbunden. Durch die Sicherung 4FU wird ein Überlastungsschutz für die Steuerelemente (Zeile 1016) erreicht. Die Sicherung 5FU (Zeile 1045) schützt den Transformator T-2 gegen Überlastung. Der Sekundärkreis (Zeile 104?) des Transformators ist mit einem Vollwellengleichrichter (Zeile 1048) verbunden, der die folgenden Signale umformt: Wechselspannung in Gleichspannung zur Erzeugung des Rückstellsignals (L-8), des Sortierungs-Übertragungsignals (L-9), des Sortierungszyklus-Startsignals (L-10), des "Leserzyklus-Beginn + ^"-Signals (L-11) und' des "Leserzyklus-Beginn + 2"-Signals (L-12).
Unter Bezugnahme auf die Fig. 31 und 32 werden nachstehend die Anfangszustände für die Steuerelemente angegeben, wobei sich die Bahneinheit in der Ausgangsstellung befindet und kein Reifen im Codeleser ist:
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a. Photozelle
PSCR - Zeile 1020 - Kontakt offen
b. Grenz- bzw. Endschalter
LS
1. Zeile 1020 - Kontakt geschlossen
2. Zeile 1029 - Kontakt offen
LS - Zeile 1024 - Kontakt offen · LS - Zeile 1056 - Kontakt offen
1. Zeile 1028 - Kontakt offen
2. Zeile 1053 - Kontakt offen
LS
1. Zeile 1020 - Kontakt geschlossen
2. Zeile 1032 - Kontakt geschlossen
c. Zeitverzögerungsrelais - Alle Relais nicht erregt YTD
1. Zeile 102? - Kontakt normalerweise offen, zeit
lich "bemessen geschlossen
2, Zeile 1054 - Kontakt normalerweise geschlossen,
zeitlich bemessen offen
1TD
1. Zeile 1042 - Kontakt normalerweise offen, zeit
lich bemessen geschlossen
2. Zeile 1050 - Kontakt normalerweise offen, zeit
lich bemessen geschlossen ,
2TD
1. Zeile 1044 - Kontakt normalerweise offen, zeitlich bemessen geschlossen
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2. Zeile 1050 - Kontakt normalerweise geschlossen^
zeitlich bemessen offen
3« Zeile 1052 - Kontakt normalerweise offen, zeitlich bemessen geschlossen
^TD - Zeile 1052 - normalerweise geschlossen, zeitlich
bemessen offen
d. Relais
1CR - nicht erregt ·
1. Zeile 1021 - Kontakt normalerweise offen
20 Zeile 1022 - Kontakt normalerweise offen
3. Zeile 1024 - Kontakt normalerweise offen
4. Zeile 1028 - Kontakt normalerweise offen
5« Zeile 1030 - Kontakt normalerweise geschlossen
6. Zeile 1032 - Kontakt normalerweise geschlossen
7. Zeile 1054 - Kontakt normalerweise offen 2GR - nicht erregt
1." Zeile 1026 - Kontakt normalerweise offen 3CR -, nicht erregt
1. Zeile 1021 -Kontakt normalerweise geschlossen
2. Zeile 1029 - Kontakt normalerweise offen 3..Zeile 1050 -.Kontakt normalerweise offen
4CR - erregt
1. Zeile 1034 - Kontakt geschlossen XCR - nicht erregt
1o Zeile 1020 - Kontakt normalerweise geschlossen
(die Spule für dieses Relais befindet sich in der Schaltung 300, • Fig. 23)
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RCR - nicht erregt
1. Zeile 1040 - Kontakt offen (dieses Relais befindet
sich in der nicht dargestellten Steuertafel des Codelesers)
e0 Solenoide
S-20a - Zeile 1022 - nicht erregt S-21a - Zeile 1.026 - nicht erregt S-20'D - Zeile 1030 - nicht erregt S-21b - Zeile 1034 - erregt.
Es wird weiterhin auf die Fig. 31 und 32 Bezug genommen. Wenn ein Reifen in die Codeleoeeinheit 12 eintritt, dann \tfird das im Leser-Steuersystem befindliche Steuerrelais RCR (Zeile 1040)erregt und aktiviert daraufhin das Zeitverzögerungsrelais ITD. Zwei Sekunden nach Eintritt des Reifens in die Codeleseeinheit 12 schließt sich der Kontakt 1TD (Zeile 1042) des Zeitverzögerungsrelais ITD, wodurch das Zeitverzögerungsrelais 2TD (Zeile 1042) aktiviert wird. Außerdem schließt sich der Kontakt 1TD (Zeile 1050), wodurch das "Leserzyklus-Beginn + 2"-Signal auf dem Leiter L-12 ausgelöst wirdΓ Dieses Signal aktiviert in Verbindung mit dem Codesignal die Speichereinheit. 2,5 Sekunden nach Eintritt des Reifens in die Codeleseeinheit 12 öffnet der Kontakt 2TD (Zeile 1050) des Zeitverzögerungsrelais, wodurch das "Leserzyklus-Beginn + 2"-Signal beendet wird«. Es ist daher ohne weiteres einzusehen, daß das "Leserzyklus-Beginn + 2"~Signal ein Impuls von ungefähr 0,5 Sekunden Dauer ist. Außerdem wird,
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durch das Schließen des Kontakts 2TD (Zeile 1052) des Zeitverzögerungsrelais 2TD- das "Leserzyklus-Beginn + 3"-Signal auf dem Leiter D-I1 ausgelöst. Gleichzeitig damit wird durch das Schließen des Kontakts 2TD (Zeile 1044) des ZeitverzÖgerungsrelais 2TD das Zeitverzögerungsrelais 3TD (Zeile 1044) aktiviert. 3 Sekunden nach Eintritt des- Reifens in den Codeleser (Zeile 1052) öffnet sich das geschlossene Zeitverzögerungsrelais 3TD» wodurch das "Leserzyklus-Beginn "■+ ^"-Signal beendet wird. Diese Signale dienen dazu, das Codesignal in der Speichereinheit von der vorübergehend speichernden Einheit 288 in die Speichereinheit 290 (Fig. 22 und 23) der Station 1 zu übertragen. Zu dieser Zeit wird der Reifen innerhalb des Leserzyklus in die Leseposition in der Codeleseeinheit 12 (Fig. 1) hochgehoben. Daraufhin wird von der Sensorschaltungseinrichtung 158 (Fig. 2) ein Codesignal hervorgebracht, das die Speichereinheit aktiviert, und zwar vorzugsweise etwa 5 Sekunden nach dem Eintritt des Reifens in die Codeleseeinheit 12. Der Reifen wird daraufhin wieder aus der Leseposition'in der Codeleseeinheit 12 heruntergelassen, und 'die Erregung .d,es Steuerrelais RCR wird beendet; durch letzteren Vorgang öffnet sich der Kontakt- RCR in der Zeile 1040,'wodurch die Erregung des Relais 1TD beendet wird· Der Kontakt 1TD in der Zeile 1042 öffnet sich und beendet die Erregungfdes Relais 2TD. Außerdem öffnet sich der Kon- \ · takt 1ΤΪΓ in der Zeile Ί050ο De^Kohtakt 2TD in der Zeile - ' 1044 öffnet sich und beendet damit die Erregung dös Relais' :
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■■ . ' - 309828/0 360' "■
3TD. Der Kontakt 2TD in der Zeile 1050 schließt sich, während sich der Kontakt 2TD in der Zeile 1052 öffnet. Der Kontakt 3TD in der Zeile 1052 schließt sich, wenn die Erregung des Relais 3TD abgeschaltet wird. Der nächstfolgende Reifen wird dann in die Codeleseeinheit 12 aufgenommen. Das Steuerrelais RCR wird erneut erregt, und es kommt zur gleichen Folge von Relaisbetätigungen, wie sie bereits vorstehend erläutert wurde, wenn der zweite Reifen den ersten Reifen aus der Codeleseeinheit 12 auf den Hauptförderer 1A (Fig.1) stößt. Der erste Reifen wird dann in die erste Ablenkerstaation 16 (Fig. i) befördert. Geht man davon aus, daß der erste Reifen nicht auf einen der Zweigförderer 20a oder 20b abgelenkt werden soll, dann bleibt das Relais XCR geschlossen (Zeile 1020). Wenn der Reifen in die erste Ablenkerstation 16 eintritt, dann befinden sich die Beförderungsfinger in ihrer Anfangs- oder Ausgangsposition und sind zurückgezogen bzw. eingefahren. Die Endschalter 2LS und 6LS (Zeile 1020) sind geschlossen. Bei seinem Eintreten in die erste Ablenkerstation 16 löst der Reifen die Photozelle 1PSCR (Zeile 1020) aus. In Anaprechung auf das Auslösen der Photozelle 1 PSCR v/erden die, Relais 1CR und YTD erregt, und es kommt zu den folgenden Vorgängen:
1. Das Relais 1CR wird erregt, was zu folgendem führt:
a) Der Kontakt'1CR in der Zeile 1021 schließt sich, wodurch die Relais 1CR und YTD festgehalten werden.
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"b) Der Kontakt 1CR in der Zeile 1022 macht die Schaltung für einen Betrieb des Solenoids S-20a "bereite
c) Der Kontakt 1CR in der Zeile 1024 macht die Schaltung für die Erregung des Relais 2CR bereit«
d) Der Kontakt 1CR in der Zeile 1028 macht die Schaltung für die Erregung des Relais 3CR bereit,.
e) Der Kontakt 1CR in der Zeile -1030 öffnet und schließt damit die Möglichkeit der Erregung des Solenoids S-20b aus, während S-20a erregt wird.
f) Der Kontakt 1CR in der Zeile 1032 öffnet sich und beendet damit die Erregung des Relais 4CR, welches die Erregung des Solenoids S-21b in Zeile 1034 abschaltet.
g) Der Kontakt 1CR-in Zeile 1054 schließt sich, wodurch ein Sortierungszyklus-Startsignal L-10 ausgelöst wird.
2. Das Relais YTD wird erregt, und nach einer Dauer von O95 Sekunden ist die Verzögerungszeit dieses Relais beendet, was zu folgendem,Ergebnis führt:
a) Der· Kontakt YTD in der Zeile 1054 öffnet,, und dadurch wird das Sortierungszyklus-Startsignal L-10 beendet.
b) Der Kontakt YTD in der Zeile 1022 schließt, wodurch das Solenoid S-20a des Solenöidventils SV-20 erregt wird. Das hat zur Folge, daß'die Kolbenstange 486a der Kolben-Zylinder-Einheit 486 vorgeschoben wird (Pig* 27), und dadurch werden die Beförderungsfinger in die Reifenöffnung ausgefahren. Wenn sich die Beförderungsfinger vorwärts zu
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"bewegen beginnen, wird der Begrenzungsschalter 6LS deaktiviert, wodurch sich die Kontakte in den Zeilen 1020 bzw. 1032 öffnen.
Wenn die Beförderungsfinger voll ausgefahren sind, aktiviert der Begrenzungsschalter 3LS das Relais 2CR (Zeile 1024), das seinerseits den Kontakt 2CR in· der Zeile 1026 schließt, so daß das Solenoid S-21a (Zeile 1026) erregt und
dadurch die Kolbenstange 488a der Kolben-Zylinder-Einheit (Fig. 27) ausgefahren wird, urn die Beförderungsfinger zu den nächstfolgenden AblenkerStationen zu bewegen» .Wenn die Beförderungsfinger sich nach vorwärts zu bewegen beginnen, wird der Begrenzungsschalter 2LS der nächstfolgenden Ablenkerstationen betätigt. Dadurch kommt es zu folgenden Ereignissen:
a) Der Kontakt 2LS in der Zeile 1020 öffnet, und
b) der Kontakt 2LS in der Zeile 1029 schließt.
Wenn die Reifen in der Mitte zwischen den Ausgangs-AblenJcerstationen und den <nächstfolgenden Ablenkerstationen sind, wird der Begrenzungsschalter 4L3 (Zeile 1056) ausgelöst, Der Begrenzungsschalter 4LS öffnet, sobald der Reifen darüberläuft, wodurch das Sortierungs-Übertragungssignal L-9 erzeugt wird, das seinerseits bewirkt, daß die Übertragungs-Steuerschaltung 290, 291 und 292 (Fig. 22 und 23) Ausgangssignale hervorbringt, wie weiter oben erläutert worden ist·
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1 ΡΛ
Wenn die Beförderungsfinger die nächstfolgenden AblenkerStationen erreichen, wird der Begrenzungsschalter 5LS (Zeile
1028) ausgelöst, wodurch das Relais 3GR erregt wird,, was zu folgendem Ergebnis führt:
a) Der Kontakt 3CR in der Zeile 1029 hält das
Relais 3CR im erregten .Zustand»
b) Der Kontakt 3CR in Zeile 1021 öffnet, wodurch die Erregung der Relais 1CR und YiD abgeschaltet wird. Die Kontakte 1CR und YTD kehren dann in ihre Anfangspositionen zurück, wie vorstehend für die Ausgangsposition erwähnt*
c) Auch die Erregung der Solenoide S-20a und 3-21a wird abgeschaltet (Zeilen 1022 und 1026)„ Der Kontakt 3CR
in der Zeile 1030 schließt, wodurch das Solenoid. 3-2Ob des Solenoidventils SV-20 erregt wird. Als Folge, davon wird die Kolbenstange 486a der Kolben-Zylinder-Einheit 486 eingefahren, wodurch die Beförderungsfinger eingefahren bzw.
zurückgezogen werden, so daß sie die mit ihnen in Eingriff
befindlichen Reifen freigeben.
Die: Auslösung des Begrenzungsschalters 5LS (Zeile
1058) löst das vorher erläuterte 'Rückstellsignal L-8 aus. Es ist klar, daß sich der Reifen beim Verschwenken des. Torteils in eine Lage, in der das freie Ende dieses Torteils
entweder mit dem Zweigförderer des oberen oder des tmteren
Niveaus fludhtet, üäch. abwärts"auf diesen Zweigförderer
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bewegt. Wenn der Reifen nicht auf einen der Zweigförderer abgegeben werden soll, dann ist das Torteil in der Schließstellung, so daß es den Reifen in der Ablenkerstation auf dem Hauptförderer hält, wenn die Transportfinger zurückge*- zogen i^erden β
Vfenn die Transportfinger vollständig zurückgezogen bzw. eingefahren werden, wird der Begrenzungschalter 6LS (Zeile 1032) ausgelöst. Die Auslösung des Begrenzungsschalters "6LS hat die Erregung des Relais 4CR zur Folge, das seinerseits durch Schließung des Kontakts 4CR in der Zeile 1034 das Solenoid S-21b aktiviert. Dadurch wird die Kolbenstange 488a der Kolbenzylindereinheit 488 zur Zurtickführung der Beförderungsstange in ihre Anfangs- oder Ausgangsposition eingefahren, \Ienn die Beförderungsstange in ihre Ausgangsposition zurückzukehren beginnt, stellt sich der Begrenzungsschalter 5LS in seine offene Stellung zurück, wodurch das Rückstellsignal L-8 (Zeile 1058) beendet wird. Nachdem die Beförderungsstange ihre Ausgangsposition erreicht hat, schließt sich der Begrenzühgsschalter 2LS erneut, so daß nunmehr die Bereitschaft für den nächsten Sortierungszyklus gegeben ist.
Ss sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, daß in Fig. 31 die meisten, wenn auch nicht alle Zeilen mit Leitungen identisch sind, da diese Figur ein zeilen-
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förmiges Prinzipschaltbild zeigt.
N?\ch den vorstehenden Vorgängen bleibt der Reifen in der zweiten Ablenkerstation, bis der nächste Reifen die Codeleseeinheit 12 verläßt und in die erste Ablenkerstation eintritt, woraufhin die vorerwähnte Folge von Vorgängen wiederholt und der erste Reifen in die dritte Ablenkerstation sowie der zweite" Reifen in die zweite Ablenkerstation bewegt v/erden. Dieser Zyklus von Vorgängen tritt bei jedem Reifen auf, bis er die Ablenkerstation erreicht, die mit dem aus-, gewählten Zweigförderer verbunden ist, auf den der Reifen abgegeben werden soll. Gerade vor der Ankunft des Reifens in der mit dem ausgewählten Zweigförderer verbundenen Ablenkerstation wird das dieser Station · zugeordnet Torteil so verschwenkt, daß sein freies Ende mit dem ausgewählten Zweigförderer fluchtet, so daß der Reifen auf letzteren ver~ schoben werden kann.
Es ist daher, erkennbar, daß jeder Reifen nacheinander,· durch zwischenliegende AblenkerStationen bewegt wird, bis er diejenige Ablenkerstation erreicht, die mit dem ausgewählten Zweigförderer verbunden ist, auf den der Reifen zur Ausgabe an die gewünschte Endstation abgegeben werden soll. Wie vorstehend ausgeführt worden ist, bringt die Relais« und Zeitgeberschaltung der Bahneinheit Ausgangssignale hervor, die das Fortschreiten des Reifens längs des Hauptför-
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derers bestlmraen. Als Folge davon bewegen sich die Codesignale nacheinander durch aufeinanderfolgende Logikeinheiten in der Speichereinheit. Auf diese V/eise gibt die Speichercinheit die Codesignale zur richtigen Zeit frei, damit diese die bestimmten Ablenkereinheiten zürn Zwecke des Verschiebens der Reifen auf die ausgewählten Zv/eigförderer betätigen können.
In Verbindung mit den vorstehenden'Ausführungen wird nunmehr auf Fig. 32 Bezug genommen, in der zum besseren Verständnis der Erläuterung der erfindungsgemäßen Einrichtung eine schematische Darstellung der aufeinanderfolgenden elektrischen Betätigungen wiedergegeben ist. Die Betriebsweise der Bahneinheit in Zusammenarbeit mit der Speichereinheit und der zugeordneten Beförderungseinheit läßt sich besonders deutlich unter Bezugnahme auf Fig. 32 verstehen, in der die Folge der Tätigkeiten veranschaulicht ist, die zum Befördern des Reifens auf den ausgewählten Zweigförderer durchgeführt werden. Diese, .die aufeinanderfolgenden Aktionen veranschaulichende Darstellung ist unter Benutzung eines Leitgitters erstellt worden, das eine Mehrzahl von relativ dünnen, horizontalen "Komponenten"-Linien sowie eine Mehrzahl von ebenfalls relativ dünnen, vertikalen "Zeit"-Linien umfaßt. Die durch jede horizontale Komponenten-Linie repräsentierte elektrische Komponente ist in der Darstellung am linken Rand aufgeführt, so daß die Liste der Komponenten
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eine vertikale Spalte am linken Rand der Darstellung bildet. In entsprechender Weise ist die durch jede vertikale Zeit-Linie repräsentierte Zeit über der Oberseite der Darstellung aufgeführt.
Wenn eine gegebene dünne Komponentenlinie dick wird, beispielsweise die Komponentenlinie'2CR zur Zeit T-1O, so bedeutet das, daß die betroffene elektrische Komponente in dieser Zeit erregt wird oder daß ein gegebener Satz von Schalterkontakten in dieser Zeit geschlossen wird, jenachdem, um welche Art von Komponente es sich handelt. Wenn die dickausgezogene Komponentenlinie wieder zu einer dünnen Linie wird, beispielsweise die Komponentenlinie 2CR bei der Zeit T-12, dann bedeutet das, daß die Erregung der betroffenen elektrischen Komponente zu dieser Zeit abgeschaltet wird oder daß der gegebene Satz von Schalterkontakten zu dieser Zeit öffnet.
Die Verzögerungseigenschaften der Zeitverzögerungsrelais sind in der Darstellung durch schraffierte dicke Komponentenlinien und durch dicke schwarze Bereiche wiedergegeben ο Wenn eine Komponentenlinie dick und schraffiert wird, dann bedeutet das, daß ein Zeitverzögerungsrelais erregt worden ist, daß aber dessen Zeitverzögerungskontakte der Bewegung des. Relais noch nicht gefolgt sind..Wenn diese
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Kontakte ihre.. Zeitverzögerungsperiode beendet haben und ihren Zustand ändern, dann ist dieser Vorgang dadurch wiedergegeben, daß die schraffierte dicke Linie in einen vollkommen schwarzen Bereich übergeht. Diese Verhältnisse seien für den Beispielsfall des Zeitverzögerungsrelais 2TD erläutert, das zur Zeit T-2 erregt wird. Obwohl dieses Relais zu der genannten Zeit erregt wird, verändern dessen Kontakte ihre Position nicht eher, als die Zeitverzögerungsperiode verstrichen ist, d.h. also erst nach einer zusätzlichen Zeit von T-O,5, wie durch den Übergang der schraffierten dicken Komponentenlinie in einen durchgehend schwarzen Bereich angezeigt ist.
Wie bereits erläutert, repräsentieren die dünnen, vertikalen Zeitlinien der Darstellung der Fig. 32 den Zeitverlauf. Diesem Zeitverlauf ist hier mehr eine relative als eine absolute Basis zugrundegelegt. Der Zustand jeder der elektrischen Komponenten der Einrichtung kann relativ zu den Zuständen der übrigen elektrischen Komponenten der Einrichtung zu jeder Zeit bestimmt werden, die durch eine Zeitlinie repräsentiert ist (selbstverständlich gilt entsprechendes auch für Zwischenbereiche zwischen den Zeitlinien). Dadurch wird eine Analyse des in Fig. 31 gezeigten elektrischen Schaltungssystems erleichtert.
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Um die zur Zeit T-O in Figo 32 vorhandenen Anfangsbedingungen darzulegen, sei angenommen, daß sich die Trans™ portfinger in ihrer Anfangs- oder Ausgangsposition befinden und daher der Begrenzungsschalter 2LS (Zeile 1020) geschlossen ist. Weiterhin·sei angenommen, daß die Beförderungsfinger unter Schließung des Begrenzungsschalters 6LS (Zeile 1032) eingefahren sind. Wegen des Schließzustands des Begrenzungsschalters 6LS ist das Relais 4CR erregt, wodurch auch das Solenoid S-21b (Zeile 1034) erregt ist,'so daß die Beförderungsfinger in ihrer Ausgangslage gehalten v/erden. Alle anderen elektrischen Komponenten befinden sich in ihrem nichterregten oder deaktivierten Zustand, mit Ausnahme des Begrenzungsschalters 2LS, der nach der Darstellung der Fig» 32 -· zur Zeit T-O betätigt ist. Es wird nun erneut auf Fig. 31 Bezug genommen. Zum Einleiten der automatischen Sortierung von Reifen nimmt die Codeleseeinheit einen Reifen auf, wodurch das Steuerrelais RCR (Zeile 1040) erregt wird, wie bei der Zeit T-O dargestellt ist. Als Folge davon wird das Zeitverzögerungsrelais 1TD (Zeile 1040) erregt·
Es sei darauf, hingewiesen, daß die Bahneinheit sowohl das Voranschreiten der Reifen längs des Hauptförderers als auch das Voranschreiten des Codesignals durch aufeinanderfolgende Logikeinheiten in der-Speiehereinheit steuert. Auf diese Weise wird das Codesignal gleichzeitig mit der Ankunft des Reifens in der mit dem ausgewählten Zweigförderer
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verbundenen Ablenkerstation von der Speichereinheit freigesehen. Wenn daher der Reifen an der Ablenkerstation des ausgewählten Zweigförderers ankommt, ist das Torteil nach abwärts verschwenkt worden, so daß sein freies End,e an das
freie Ende des ausgewählten Zweigförderers angrenzt. Daraufhin bewegt sich der Reifen vom Hauptförderer abwärts auf den ausgewählten Zweigförderer.
Infolgedessen ist die erfindungsgemäße Einrichtung in der Lage, die ausgewählten Zv/eigfürderer der zu sortierenden Gegenstände zu identifizieren und als Reaktion hierauf ein CodcGignal hervorzubringen. Die Codesignale werden
in der.Speichereinheit gespeichert und zum Verschieben bzw. Überführen der Gegenstände in bzw. auf den gewählten Zweigförderer von der Speichereinheit selektiv freigegeben« Nach den Vorschlägen der Erfindung werden die Gegenstände, beispielsweise die Reifen,,in den Ablenkerstationen an eine
Bewegungsvorrichtung angekoppelt, damit sie in die nächsten AblenkerStationen verschoben bzw. in sonstiger Weise transportiert werden können, letzteres kann beispielsweise durch Bewegungsfinger geschehen, die im Falle der Reifen in deren Mitte hineinragen, wonach die Bev/egungsfinger eine Vorwärtsbewegung ausführen und die Reifen dadurch in die nächstfolgenden Ablenkerstationen bewegen. Wenn die Gegenstände,
beispielsweise die Reifen, an den nächstfolgenden Ablenkerstationen aussortiert v/erden sollen, gibt die Speiohereinheit
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die.Codesignale in Ansprechung auf die Signale der Bahneinheit frei ο Die freigegebenen Codesignale bewirken die Verschwenkung der Torteile in Übereinstimmung mit den gewählten Zweigfördererh, wenn sich die Gegenstände, beispielsweise die Reifen, unterwegs, beispielsweise in der Mitte, zwischen aufeinanderfolgenden Ablenkerstationen befinden„ Dadurch können sich die Reifen nach abwärts1auf die ausgewählten ■ Zweigförderer bewegen, wenn die Beförderungsfinger von den Reifen zurückgezogen sind» Wenn sich die Torteile der nächstfolgenden Zweigförderer in einer offenen Stellung befinden und die Reifen nicht auf diese Zweigförderer abgegeben werden sollen, bewirkt die Speichereinheit, daß die Torteile geschlossen werden, und -zwar gerade bevor die Reifen in die betreffenden Ablenkerstationen eintreten. Es wird dadurch · verhindert, daß die Reifen auf diese Zweigförderer abgegeben werden, für die sie nicht bestimmt sind0 Die Sortierung wird durch Codesignale von der Speichereinheit abgeschlossen, welche die jeweiligen Torteile in Übereinstimmung mit den zutreffenden Zweigförderern verschwenken, wenn sich die Reifen in Bewegung befinden und unterwegs, beispielsweise in der Mitte, zwischen aufeinanderfolgenden Äblenkerstationen sind. Die tatsächliche Freigabe der Reifen tritt e,in, wenn die Beförderungsfinger zurückgezogen v/erden„ Mehrere Reifen können gleichzeitig an verschiedene Zweigförderer aussortiert werden. Wenn ein Reifen auf einen Zweigförderer abgelenkt bzw. überführt werden soll, auf dem kein Platz
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für den Reifen ist, wird ein den Besetzt-Zustand der Bahn anzeigendes Signal an die Spcichcreinheit geschickt, woraufhin der Reifen längs des Hauptförderers bis zu dem keiner bestimmten Sorte zugeordneten Förderer weiterbewegt wird.
Wie vorstehend näher ausgeführt ist, befördert die erfindungsgemäße Sortiereinrichtung'automatisch eine Mehrzahl von Gegenständen, beispielsweise Reifen, vorn Hauptförderer auf die ausgewählten Zweigförderer einer Mehrzahl von Zweigförderern zur Abgabe der Gegenstände an vorgesehene Endstationen. Insbesondere befindet sich eine Mehrzahl von Gegenständen zu deren Abgabe an die ausgewählten Zweigförderer gleichzeitig unterwegs auf dein Iiauptf order er. Nachdem ein den gewählten Zweigförderer bestimmendes Codesignal durch die Codeleseeinheit hervorgebracht worden ist, die sich entfernt von den Zweigförderern befindet, gelangen die Gegenstände auf den Hauptförderer und gehen durch zwischenliegende Ablenkerstationen, bis sie die mit den ausgewählten Zweigförderern verbundenen Ablenkerstationen erreichen. Mit der Vorrichtung kann feine Mehrzahl von Gegenständen nacheinander den Iiauptforderer entlang bewegt werden. Jeder einzelne der Gegenstände folgt dem vorhergehenden Gegenstand von einer Ablenkerstation zur nächstfolgenden Ablenkerstation, bis die Gegenstände die mit den ausgewählten 'Zweigförderern verbundenen AblenkerStationen erreichen. Gleichzeitig damit bewegen sich die Codesignale, welche die ausge-
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wählten Zweigförderer festlegen, fortlaufend durch die Speichereinheit. So werden, die Codesignale in der Speicherein— heit aufgespeichert, bis sie zur richtigen Zeit selektiv freigegeben werden, damit sie die Ablenkereinheiten der"mit den ausgewählten Zweigförderern verbundenen Ablenkerstationen betätigen können.
In der vorliegenden Form der Erfindung weist die Speichereinheit und das Förderersystem eine Mehrzahl gleichartiger Modell- bzw. Bausteinkomponenten auf» Vorzugsweise umfaßt die Speiehereinheit eine Mehrzahl gleichartiger Logikeinheiten, wobei ausreichend Logikeinheiten vorgesehen sind, damit die maximale Anzahl von Codesignalen gespeichert werden kann, die erforderlich sind, um alle Zweigförderer festzulegen bzwο zu bestimmen. Das Fördersystem umfaßt eine Mehrzahl von gleichartigen Zweigförderern, die mit den Ablenkerstationen auf dem Hauptförderer verbunden sind* Weiterhin v/eist jede Ablenkerstation des Fördersystems eine Ablenkereinheit auf, wobei alle Ablenkereinheiten miteinander identisch sind. \'!eim. es daher1'wünschenswert ist, das System zu erweitern, dann können in einfacher Weise zusätzliche Zweigförderer, Ablenkereinheiten und Logikeinheiten zugefügt werden. Die erfindungsgemäße Einrichtung kann daher nur durch Hinzufügen der erforderlichen modularen Komponenten bzw. Bausteinkomponenten einfach, schnell und leicht auf jede ge-
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wünschte Abmessung ausgedehnt v/erden. Die Verwendung von
modularen Komponenten bzw. Bausteinkomponenten erleichtert weiterhin Reparaturen und ermöglicht eine einfache Wartung, so daß die erfindungsgemäße Einrichtung mit einem Minimum an Zeit- und Materialaufwand in betriebsfähigem Zustand
gehalten v/erden kann.
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Claims (30)

  1. Patentansprüche
    ϊ. ' Einrichtimg zum aufeinanderfolgenden Bewegen von Gegenständen durch eine Reihe von Ablenkerstationen auf ausgewählte Zweigförderer einer Mehrzahl von Zweigförderern, die mit den Ablenkerstationen verbunden sind, gekennzeichnet durch eine Sensoreinrichtung (11) zum Hervorbringen von Codesignalen, mit denen aus der Mehrzahl der Zweigförderer (20) ausgewählte Zweigförderer festgelegt werden, auf welche die Gegenstände abgegeben werden sollen, wobei die Sensoreinrichtung entfernt von den Zweigförderern angeordnet ist, so daß sich eine Mehrzahl von Gegenständen gleichzeitig im Durchgang von der Sensoreinriehtung zu ihren ausgewählten Zweigförderern befinden kann, nachdem die Sensoreinriehtung die Codesignale dafür hervorbringt; und eine Speichereinrichtung (32) zum Speichern der von der Sensoreinriehtung hervorgebrachten Codesignale, wobei die Speichereinrichtung die darin gespeicherten Codesignale zum Überführen der bestimmten Gegenstände von den Ablenkerstationen (16) auf die diesen benachbarten Zweigif-örderern selektiv freigibt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Beförderungseinrichtung (12) zum aufeinanderfolgenden Bewegen derGegenstände von der Sensoreinriehtung (11) durch zwischenliegende Ablenkerstationen (16) zu den Ablenkerstationen, die den aus der Mehrzahl der Zweigförderer
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    gewählten Zweigförderern benachbart sind, so daß die Gegenstände auf letztere abgegeben werden können.
  3. 3· Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Ablenkereinrichtung (18), die betriebsmäßig mit den Ablenkerstationen (16) verbunden ist, zur Überführung der in den Ablenkerstationen befindlichen Gegenstände auf die gewählten Zweigförderer (20) in Ansprechung auf die von der Speichereinrichtung (32) freigegebenen Codesignale.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3f gekennzeichnet durch eine Bahneinrichtung, die auf die Gegenstände anspricht, wenn sie sich an vorbestimmten Stellen ihres Laufweges befinden, zum Hervorbringen von Bahnsignalen, die das Fortschreiten der Gegenstände von der Sensoreinrichtung (11) durch die Reihe der Ablenkerstationen (16) festlegen.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinheit (32) eine Mehrzahl von logischen Schaltungseinrichtungen (288,290,291» 292,294,296) zum gleichzeitigen Speichern einer Mehrzahl von durch die Sensoreinrichtung (11) hervorgebrachter Codesignale umfaßt,wobei diese: logischen Schaltungseinrichtungen die darin gespeicherten Codesignale in Ansprechung auf die von der Bahneinrichtung (22) hervorgebrachten Bahnsignale selektiv freigeben.
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  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände einen magnetischen Code aufweisen, der die ausgewählten Zweigförderer (20) identifiziert, auf welche die Gegenstände übertragen werden sollen, wobei die Sensoreinrichtung (11) eine magnetische Abtasteinrichtung (135>137) aufweist, die auf den magnetischen Code anspricht und elektrische Ausgangssignale hervorbringt · sowie ferner eine Schaltungseinrichtung (24,26,28) zum Trennen bzw. Einteilen der elektrischen Ausgangssignale in Informationssignale und zum Umsetzen dieser Informationssignale in Codesignale, die von der Speichereinheit (32) gespeichert werden.
  7. 7. Einrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, in einem Sortiergerät, das einen Eingangsförderer aufweist, sowie einen an letzteren angrenzenden Hauptförderer, der eine Reihe von darauf angebrachten Ablenkerstationen umfaßt, und eine Mehrzahl von an die Ablenkerstationen angrenzende Zweigförderer.zum Transportieren der Gegenstände, die attfeinanderfolgend vom.Eingangsförderer herkommen, an gewünschte Endstationen, gekennzeichnet durch die Kombination einer Sensoreinrichtung (11), die auf dem Eingangsförderer (10) vor dem Hauptförderer (14) zum Hervorbringen von Codesignalen angebracht ist, wobei die Codesignale aus der Mehrzahl der Zweigförderer (20) ausgewählte Zweigförderer festlegen, auf welche die Gegenstände abgegeben werden sollen,
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    und wobei die Sensoreinrichtung weiterhin entfernt von den Zweigförderern angeordnet ist, so daß sich eine Mehrzahl von Gegenständen von der Sensoreinrichtung zu den ausgewählten Zweigförderern gleichzeitig unterwegs befinden kann, nachdem die Sensoreinrichtung die dafür erforderlichen Codesignale hervorgebracht hat; und eine Speichereinrichtung (32), die eine Mehrzahl von logischen Schalteinrichtungen (288,290, 291,292,29^,296) zum gleichzeitigen Speichern einer Mehrzahl von durch die Sensoreinrichtung hervorgebrachten Codesignalen aufweist, wobei die logischen Schaltungseinrichtungen die darin gespeicherten Codesignale zum Überführen der bestimmten Gegenstände von der Ablenkerstation (16) auf die daran angrenzenden Zweigförderer (20) selektiv freigeben.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine auf dem Hauptförderer (14) angebrachte Beförderungseinrichtung (12) zum aufeinanderfolgenden Bewegen der darauf befindlichen Gegenstände von der Sensoreinrichtung (11) durch zwischenliegende Ablenkerstationen (16) zu den dem ausgewählten Zweigfördereo? (20) benachbarten Ablenkerstationen zum Zwecke der überführung auf den ausgewählten Zweigförderer.
  9. 9· Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Beförderungseinrichtung eine verschiebbar auf dem Hauptförderer (14) angebrachte Beförderungsstange (464,466)
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    umfaßtj sowie eine Mehrzahl von Beförderungsfingern (446), die bewegbar auf der Beforderungsstange angebracht sindj wobei sich jeder der Beförderungsfinger zum Eingriff mit einem entsprechenden, auf dem Hauptförderer befindlichen Gegenstand von der Beförderungsstange erstreckt, und wobei die Beförderungsfinger in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen benachbarten Ablenkerstationen (16) ist; und eine Einrichtung (488) zum Verschieben der Beförderüngsstange zum Zwecke des Bewegens der Mehrzahl von Beförderungsfingern (446) von einer entsprechenden Ablenkerstation (16) zur nächstfolgenden Ablenkerstation, so daß jeder der entsprechenden, in Eingriff mit den Beförderungsfingern befind*- lichen Gegenstände, von einer Ablenkerstation in die nächstfolgende Ablenkerstation bewegt wird; und eine Einrichtung (486) zum Zurückziehen der Beförderungsfinger, so daß jeder derselben außer Eingriff mit den auf dem Hauptförderer befindlichen Gegenständen tritt.
  10. 10, "· Einrichtung nach?'Anspruch 7, 8 oder 9, gekennzeichnet durch Ablenkereinrichtungen (18), die betriebsmäßig mit den Ablenkerstationen (16) auf bzw. an den ausgewählten Zweigförderern (20) verbunden sind und in Ansprechung auf die von der Speichereinrichtung (32) freigegebenen Codesignale an die ausgewählten Zweigförderer angrenzen.
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  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkereinrichtungen (18) eine Mehrzahl von Torteilen (500) umfassen, von denen jedes ein Endteil (504) aufweist, das verschwenkbar am bzw. auf dem Hauptförderer (14) in je einer der Ablenkerstationen (16) angebracht ist; und eine Einrichtung (514,516) zum Verschwenken jedes Torteils (500) aus einer Schließstellung in eine Offenstellung, so daß sich die in den Ablenkerstationen befindlichen Gegenstände nach abwärts auf die damit in Verbindung stehenden Zweigförderer (20a,20b) bewegen können.
  12. 12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, gekennzeichnet durch eine Bahneinrichtung, die auf die Gegenstände anspricht, wenn diese an vorbestimmten Stellen entlang des Hauptförderers (14) sind, und die Bahnsignale hervorbringt, welche das Fortschreiten der Gegenstände von der Sensoreinrichtung (11) durch die Reihe der Ablenkerstationen (16) festlegen.
  13. 13. r Einrichtung nach; .einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Logikschalteinrichtungen der Speichereinheit (32) temporäre Speicherschaltungen (288) umfassen, die auf die Codesignale von der Sensoreinrichtung (11) und die Bahnsignale von der Bahneinrichtung (22) ansprechen und die Codesignale in Ansprechung auf die Bahnsignale von der Bahneinrichtung speichern; Uberführungs-Speicher-
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    Steuerungsschaltungen (291), die auf die Codesignale von den temporären Speicherschaltungen (288) und die Bahnsignale von der Bahneinrichtung ansprechen und' die von den temporären Speicherschaltungen übermittelten Codesignale speichern sowie letztere in Ansprechung auf die Bahnsignale von der Bahneinrichtung freigeben; und Bahn-Besetztheits-Schaltungen (292), die auf die Codesignale von den Überführungs-Speichersteuerungsschaltungen (291) und Zweigförderersignale ansprechen, wobei letztere anzeigen, daß auf den ausgewählten Zweigförderern Platz für die Aufnahme der darauf abzugebenden Gegenstände vorhanden ist,' und wobei die Bahn-Besetszt~ heits-Schaltungen die Codesignale von den Überführungs-Speiche.rsteuerungsschaltungen speichern und sie in Ansprechung auf die durch die ausgewählten Zweigförderer hervorgebrachten Zweigförderersignale freigeben; und Ausgangssteuerungsschaltungen (294), die durch die von den Bahn-Besetztheits-Schaltungen (292) übertragenen Codesignale betätigt werden und die Überführung der Gegenstände an den Ablenkerstationen auf die damit verbundenen ausgewählten Zweigförderer steuern.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Logikschaltungseinrichtungen der Speichereinrichtung (32) weiterhin Nicht-Aussortier-Schaltungen (296) umfassen,, die auf die Bahn-Besetztheits-Signale von den Bahn-Besetztheits-Schaltungen (292) ansprechen, wobei letztere Bahn-Besetztheits-Signale -in Ansprechung auf die Zweigförderersi-
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    gnale hervorbringen, die anzeigen, daß auf den ausgewählten Zweigförderern (20) kein Platz für die Aufnahme der darauf zu überführenden Gegenstände vorhanden ist, wobei die Nicht-Aussortier-Schaltungen in Ansprechung auf die Bahn-Besetztheits-Signale Nicht-Aussortier-Signale zur Betätigung der Ausgangssteuerungsschaltungen (294) hervorbringen, um zu verhindern, daß die Gegenstände in den Ablenkerstationen, die an die vollbesetzten Zweigförderer angrenzen, auf irgendeinen der Zweigförderer abgegeben werden.
  15. 15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände mit einem magnetischen Code versehen sind, welcher deren ausgewählte Zweigförderer identifiziert, wobei die Sensoreinrichtung (11) magnetische Abtasteinrichtungen (135,137) umfaßt, die auf den magnetischen Code unter Hervorbringung von elektrischen Ausgangssignalen ansprechen, und wobei ferner Schaltungen (24,26,28) zum Trennen bzw. Einteilen der elektrischen Ausgangssignale in Informationssignale und zum Umsetzen der Informationssignale in voh der Speichereinrichtung (32) zu speichernde Codesignale vorgesehen sind.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungseinrichtung der Sensoreinrichtung eine Digitaleinrichtung (24) umfaßt, die von den elektrischen Ausgangssignalen der magnetischen Abtasteinrichtungen zum
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    Hervorbringen-von Binärsignalen aus den Ausgangssignalen angeregt wird; sowie eine Umsetzungseinrichtung (26), die eine Mehrzahl von Registereinrichtungen (204,206,208) umfaßt, wobei jede der Registereinrichtungen aus einer Mehrzahl gleicher Registereinrichtungen in Ansprechung auf einen diskreten Satz von BinärSignalen, die von der Digitaleinrichtung herkommen, Dezimalsignale Hervorbringt; und eine Konvertereinrichtung (28), die auf die Dezimalsignale von der Umsetzereinrichtung (26)anspricht und die Dezimalsignale zum Zwecke der Bildung von KombinationsSignalen kombiniert, wobei jedes Kombinationssignal wenigstens ein Dezimalsignal von jeder Registereinrichtung aus der Mehrzahl der Registereinrichtungen der Umsetzungseinrichtung aufweist; und eine Programmtafel (30), die elektrische Eingangsleiter (267) zum Empfangen der Kombinationssignale von der Konvertereinrichtung (28) besitzt,
  17. 17. Verfahren zum aufeinanderfolgenden Bewegen von Gegenständen durch eine Reihe von AblenkerStationen auf ausgewählte Zweigförderer<aus einer Mehrzahl von mit den Ablenkerstationen verbundenen Zweigförderern, insbesondere zum Betreiben einer Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch die"folgenden Verfahrensschritte:
    a) Hervorbringen von Codesignalen an einer von den Zweigförderern entfernten Stelle zum Festlegen der ausgewählten Zweigförderer, auf welche die Gegenstände überführt
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    werden sollen, aus der Mehrzahl von Zweigförderern; und
    b) Speicherung der Codesignale in einer Speichereinheit, so daß sich gleichzeitig eine Mehrzahl von Gegenständen auf dem Weg zu den ausgewählten Zweigförderern befinden kann, auf welche diese Gegenstände abgegeben werden sollen, und Hervorbringung der vorerwähnten Codesignale hierfür.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 171 gekennzeichnet durch den folgenden weiteren Verfahrensschritt:
    c) aufeinanderfolgendes Bewegen der Gegenstände durch zwischenliegende Ablenkerstationen zu den aus der Mehrzahl der Zweigförderer ausgewählten Ablenkerstationen zur Überführung auf diese.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß es folgende weitere Verfahrensschritte umfaßt:
    d) Freigeben der in der Speichereinheit gespeicherten Codesignale in Ansprechung auf die Ankunft der Gegenstände in den an die ausgewählten Zweigförderer angrenzenden Ablenkerstationen;
    e) Eingeben der Codesignale in die Eingänge der Ablenkereinheiten, welche betriebsmäßig mit den Ablenkerstationen verbunden sind und zum überführen der Gegenstände auf die ausgewählten Zweigförderer betätigt werden können;
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    f) Überführen der Gegenstände auf die aus der Mehrzahl der Zweigförderer ausgewählten Zweigförderer.
  20. 20. Verfahren nach Anspruch 17, 18 oder 19, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
    g) Hervorbringen von Bahnsignaleh durch eine Bahneinheit, die auf die Gegenstände anspricht, die sich an vorbestimmten Stellen längs deren Laufweg befinden, so daß damit das Fortschreiten der Gegenstände durch die Ablenkerstationen festgelegt wird; und
    h) Eingeben der Bahnsignale in die Speichereinheit, derart," daß die darin gespeicherten Codesignale freigegeben werden, wenn die Gegenstände an den Ablenkerstationen ankommen, die mit den dafür ausgewählten Zweigförderern verbunden sind.'
  21. 21. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 20, gekennzeichnet durch deri folgenden Verfahrensschritt:
    ~ ■ i -
    i) Ablesen, -fühlen, -tasten und dergl« des aus
    der Mehrzahl der Zweigförderer ausgewählten Zweigförderers, auf den die Gegenstände überführt werden sollen, wobei das Ablesen, -fühlen, -tasten und dergl, an einer von den Zweigfördererh entfernten Stelle erfolgt.
    - 144 309828/0366 ■
  22. 22. Einrichtung zum Speichern, insbesondere zui* Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 17 bis 21, umfassend eine Mehrzahl von Logikeinheiten zum Speichern einer Reihe von Codesignalen, gekennzeichnet durch temporäre Speichereinrichtungen (288), die auf die Codesignale ansprechen, derart, daß sie letztere speichern, bis sie durch ein erstes externes elektrisches Signal 'betätigt werden, so daß sie die Codesignale in Ansprechung darauf freigeben; und Überführungs-Speichersteuerungseinrichtungen (291), die auf die Codesignale von den temporären Speichereinrichtungen ansprechen, derart, daß sie die Codesignale speichern, bis sie durch ein zweites externes elektrisches Signal betätigt werden, so daß sie in Ansprechung hierauf die Codesignale freigeben; und Bahn-Besetztheits-Einrichtungen (292), die auf die Codesignale von den temporären Speichereinrichtungen ansprechen, derart, daß sie die Codesignale speichern, bis sie durch ein drittes externes elektrisches Signal betätigt werden, so daß sie in Ansprechung darauf die Codesignale freigeben; sowie Ausgangssteuerungseinrichtungen (294), die auf die Codesignale von den Bahn-Besetztheits-Einrichtungen ansprechen und die Codesignale in mechanische Anregungen umformen, welche die individuellen, von den Speichereinrichtungen gespeicherten Codesignale repräsentieren.
  23. 23· Einrichtung nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch Nicht-Aussortierungs-Einrichtungen (296) zur Speicherung der
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    Codesignale von den Bahn-Besetztheits-Einrichtungen (292) in Ansprechung auf ein viertes externes elektrisches Signal» so daß verhindert wird, daß die Codesignale die Ausgangssteuerungseinrichtungen (294) betätigen.
  24. 24. Einrichtung zur Beförderung, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche/17 bis 21, zum Zwecke des aufeinanderfolgenden Bewegens einer Mehrzahl von Gegenständen längs eines Hauptförderers von einer Ablenkerstation zu einer nächstfolgenden. Ablenkerstation einer Sortiereinrichtung, gekennzeichnet durch eine Beförderungsstange (444), die auf dem bzw. im Hauptförderer (14) einfahrbar angebracht ist; eine Mehrzahl von Beförderungsfingern (446), die verschiebbar auf der Beforderungsstange angebracht sind und sich von dieser derart erstrecken, daß sie in Eingriff mit den auf dem Hauptförderer befindlichen Gegenständen gebracht werden können; eine Einrichtung (488) zum Verschieben der Beförderungsfinger relativ zur Beförderungsstange, so daß dadurch die mit den Beförderungsfingern -in Eingriff befindlichen Gegenstände von ihren jeweiligen Ablenkerstationen in die nächstfolgenden. Ablenkerstationen vorgeschoben werden; und eine Einrichtung (486) zum Einfahren bzw* Zurückziehen der Beförderungsstange, um dadurch die Beförderungsfinger äußer Eingriff mit den auf dem Hauptförderer befindlichen Gegenständen zu bringen»
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  25. 25. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (488) zum Verschieben der Beförderungsfinger eine mit unter Druck befindlichem Strömungsmittel betätigbare Kolben-Zylinder-Einheit umfaßt, die betriebsmäßig mit den Beförderungsfingern verbunden ist.
  26. 26. Einrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (486) zum Einfahren bzw. Zurückziehen der Beförderungsfinger eine mit unter Druck stehendem Strömungsmittel betätigbare Kolben-Zylinder-Einheit umfaßt, die betriebsmäßig mit der Beförderungsstange verbunden ist.
  27. 27. Einrichtung zum Ablenken, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 17 bis 21, zum Zwecke der Überführung der auf dem Hauptförderer befindlichen Gegenstände auf ausgewählte, damit verbundene Zweigförderer, gekennzeichnet durch ein Torteil (500), das an seinem Endteil (504) verschwenkbar am Hauptförderer (14) befestigt ist; und eine Einrichtung (514,516) zum Verschwenken des Torteils von einer Schließstellung in eine Offenstellung, in der sich die auf dem Hauptförderer befindlichen Gegenstände nach abwärts auf den ausgewählten Zweigförderer bewegen können.
  28. 28. Einrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Verschwenken des Tors vorgesehene Einrich-
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    tung (514,516) eine mit unter Druck stehendem Strömungsmittel toetätigbare Kolben-Zylinder-Einheit umfaßt, die "betriebsmäßig mit dem Torteil (500) verbunden ist.
  29. 29. Einrichtung, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 17 bis 21, umfassend eine Schaltungsanordnung zum Hervorbringen von Codesignalen aus Binärsignaleh, gekennzeichnet durch eine Umsetzungseinrichtung (26), die eine Mehrzahl von Registereinrichtungen (204,206,208) aufweist, von denen jede auf einen diskreten Satz von Binärsignalen unter Hervorbringung einer Mehrzahl von Dezimalsignalen aus diesem Satz von Binärsi-,' gnalen anspricht; eine Konvertereinrichtung (28), die auf die Dezimalsignale anspricht, welche von jede der Registereinrichtungen der Umsetzungseinrichtung hervorgebracht worden sind, derart, daß sie die Dezimalsignale von den Registereinrichtungen miteinander unter Bildung von Kombinationssignalen aus denselben kombiniertj und eine Programmtafel (30), die eine Mehrzahl gleicher elektrischer Eingangsleiter (267) zum Empfangen der Kombinationssignale aufweist, sowie eine Mehrzahl gleicher elektrischer Ausgangsleiter (269), die betriebsmäßig mit den Eingangsleitern zum Hervorbringen der Codesignale in Ansprechung auf die Kombinationssignale von den Konvertereinrichtungen verbimden sind»
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  30. 30. Einrichtung, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 17 Ms 21, zum Anzeigen bzw. Markieren der Stellen der auf dem Hauptförderer der Sortierungseinrichtung befindlichen Gegenstände (Bahnbzw. Spureinrichtung), gekennzeichnet durch Detektoreinrichtungen (4LS,5LS), die in Abhängigkeit davon betätigt werden, daß die Gegenstände vorbestimmte .Stellen längs des Hauptförderers (14) erreichen; und eine Bahn- bzw. Spurschaltungseinrichtung, die betriebsmäßig mit den Detektoreinrichtungen verbunden ist und Bahn- bzw. Spursignale hervorbringt, welche die Stelle der auf dem Hauptförderer vorgesehenen Gegenstände . kennzeichnen.
    31. Einrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtungen (4LS,5LS) eine Mehrzahl von Begrenzungsschaltern umfassen, die auf dem Hauptförderer
    (14) angebracht sind, so daß sie ausgelöst werden, wenn die auf dem Hauptförderer vorgesehenen Gegenstände bestimmte Positionen längs des letzteren erreichen.
    -■* i.
    32. Einrichtung nach Anspruch 31» dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn- bzw. Spurschaltungseinrichtung eine Mehrzahl von Steuerrelais (3CR) umfaßt, die betriebsmäßig mit den Begrenzungsschaltern verbunden sind, so daß die Bahn- bzw. Spursignale zum Kennzeichnen der Position der auf dem Hauptförderer vorgesehenen Gegenstände hervorgebracht wer-
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    denj sowie durch eine Mehrzahl von Zeitverzögerungsrelais (YTD), die mit den Begrenzungsschaltern und den Steuerrelais zum Hervorbringen von elektrischen Signalen für die Steuerung der Sortiereinrichtung verbunden sind.
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