DE2263067A1 - Ausrichtsystem fuer haengende lasten - Google Patents
Ausrichtsystem fuer haengende lastenInfo
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- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
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- B66C13/12—Arrangements of means for transmitting pneumatic, hydraulic, or electric power to movable parts of devices
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- Earth Drilling (AREA)
Description
DR. MÜLLER-BORE DIPL.-PHYS. DR. MANITZ DIPL-CHEM. DR. DEUFEL
dipl.-ing. FINSTERWALD dipl.-ing. GRÄMKOW
GN/Kä 22ß^§
Il DEZ. 1172
Jarvis Geochemical Limited 239 Yauxhall Bridge Road, London SW 1 HH, England
Geochemical Services (Holdings) Limited 78 Wimpole St., London W1N LAD, England
Ausrichtsystem für hängende Lasten
Die Erfindung betrifft einen Kranaufbau mit einer seilgetragenen Arbeitseinrichtung wie ein Greifer, wobei
vorgesehen ist, die Orientierung der Arbeitseinrichtung zu erleichtern und zu steuern.
Wenn eine Einrichtung wie ein hydraulisch betätigter
Greifer unterhalb der Erdoberfläche betrieben wird, kann die Steuerung der Orientierung des Greifers oder einer
anderen Einrichtung um eine vertikale Achse schwierig sein, insbesondere beim Einsetzen einer solchen Einrichtung
in einen engen Graben.
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ORIOiNAL INSPECTED
Ferner können alle Versorgungsleitungen o. ä. (wie elektrische Kabel oder hydraulische Leitungen), die
für den Betrieb der Einrichtung notwendig sind, mit den Kanten der Ausschachtung kollidieren und diese
zerstören.
Es ist bekannt, beispielsweise aus den GB-PS'en
192 546, 207 703, 266 446 und 266 449, eine von einem Stützaufbau mittels einer Vielzahl von Seilen hängende
Last zu drehen, indem jedes der Seile über eine Holle geführt ist, die mit der horizontalen Bewegungskomponente
verstellbar ist. Es ist ferner aus derGB-PS 998 306 bekannt, ein betätigendes Seil eines Greifers, der von
einem Ausleger eines Kranes herabhängt, um Bollen herumzuführen, die an einem aufwärtsstehenden Arm angebracht
sind und den Greifer durch Bewegung des Armes zu öffnen und zu schließen*· Letztlich ist es aus den GB-PS*en
389 858 und 409 632 auch bekannt, die Höhe eines Greifers oder Eimers durch wenigstens zwei Seile zu steuern, die
von dem Kran oder der Winde zu dem Greifer verlaufen.
Ungeachtet der langen Zeit jedoch, während der diese Veröffentlichungen vorhanden sind, wurde bisher nicht
vorgeschlagen, die Betätigungsleitungen einer Arbeitseinrichtung wie ein Greifer horizontal zu orientieren,
um diese zueinander und zum Hauptseil in einer Ebene zu halten, womit die Orientierung der Arbeitseinrichtung beeinflußt
und das Absenken der Arbeiteeinrichtung in einen beschränkten Bereich, wie ein enger Graben, erleichtert
wird.
Die Erfindung schafft eine Arbeitseinrichtung, die mittels
wenigstens eines Hauptseils von einem Stützaufbau herabhängt und mit einer Vielzahl von Aufnahmerollen versehen
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ist, von denen jede auf dem Stützaufbau nahe dem Tragseil zwecks im allgemeinen horizontaler Bewegung angebracht
ist, wobei über jede der Hollen eine betätigende Leitung zu der Arbeitseinrichtung verläuft, so daß durch
horizontale Einstellung der Rollen, relativ zu dem Hauptseil oder zu den Leitungen, die Leitungen in jedem Bereich
von Orientationen der Arbeitseinrichtung im wesentlichen in einer Ebene miteinander und mit dem Hauptaeil
horizontal eingestellt werden können.
"Allgemeine horizontale Bewegung" bedeutet, daß die Rollen für eine eine horizontale Komponente enthaltende Bewegung
angebracht sind. Die Erfindung ist nicht auf Rollen beschränkt, die keine vertikale Bewegungskomponente haben.
Die unter der Erdoberfläche arbeitende Einrichtung kann
beispielsweise ein hydraulisch oder pneumatisch betriebener Greifer sein, ein elektrischer Greifer, eine
elektrische Pumpe oder jede andere elektrisch oder hydraulisch betriebene Aushub- oder ähnliche Einrichtung.
Die betätigenden Leitungen können hydraulische oder elektrische Schläuche, elektrische Kabel oder einfache
Hilfstragdrähte sein.
Das Anbringen der Aufnahmerollen für Horizontalbewegung ermöglicht ein Ausrichten der Leitungen in bezug auf die
Ha^pttragseiIe in gewünschter Weise. Auf diese Weise
können nicht nur die Leitungen vor dem Kollidieren mit den Seiten des Aushubs bewahrt werden, sondern die Orientierung
der unter der Erdoberfläche arbeitenden Arbeitseinrichtung, relativ zu dem Stützaufbau, kann gesteuert
werden.
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Vorzugsweise sind zwei Aufnahmerollen vorhanden, die
zwecks drehender Bewegung und Versetzung in zwei im wesentlichen parallelen Ebenen an einer der Seiten des
Haupttragseils angebracht sind. Der Einfachheit halber kann jede Rolle an dem unteren Ende angebracht sein,
mit seinem oberen Ende an dem Stützaufbau angelenkt ist. Eine Einrichtung wie Quadranten können dann vorgesehen
werden, um den Arm in der gewünschten Stellung zu sichern und die gewünschte Ausrichtung der Leitungen zu
erhalten.
Bei einer bevorzugten Ausführung, die speziell für das Ausheben verwendet wird, weist der Kranaufbau einen
Kran auf, von dessem Ausleger wenigstens das eine Hauptseil herabhängt, wobei die Arbeitseinrichtung ein hydraulisch
über Leitungen betriebener Greifer ist.
Diese bevorzugte Vorrichtung ist dann mit Vorteil verwendet, wenn es aus Gründen der Raum- oder Bodenkontur
wünschenswert ist, unter Verwendung eines parallel zu dem Graben laufenden Trockenbaggers einen engen Graben
auszuheben. Die Aufnahmerollen sind derart eingestellt, daß mit dem Greifer über oder in der Grabenlinie die
Linie der Schläuche mit der Mittellinie des Grabens zusammenfällt. Der Greifer kann dann in den Graben abgesenkt
werden, ohne daß die Schläuche mit den Seiten des Grabens kollidieren, selbst wenn der Ausleger unter
einem Winkel zum Graben ist. Ferner wird die Ausrichtung der Schläuche die Orientierung des Greifers um seine
vertikale Achse beeinflussen und verwendet werden, um zu gewährleisten, daß der Greifer unter einem geeigneten
Winkel zur Mittellinie des Auslegers ist, so daß er jederzeit in genauer Ausrichtung in den Graben abgesenkt
werden kann.
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Eine bevorzugte Nebeneigenschaft der Erfindung ist das
Schaffen einer Einrichtung zum Einstellen und Festlegen
der Ausrichtung der Arbeitseinrichtung (oder bei der bevorzugten Ausführung der Erfindung der hydraulische..
Greifer) über das Haupttragseil. In den meisten Fällen wird das Haupttragseil wenigstens zwei Läufe haben, die
am Boden durch eine Rolle oder durch die Rollen in einem Block laufen. Gemäß dieser bevorzugten Eigenart der Erfindung
ist ein Ausrichteschloß zwischen dem Block und der Arbeitseinrichtung vorgesehen, um die Orientierung
der Arbeitseinrichtung um eine vertikale Achse in bezug auf den Block zu gewährleisten.
Diese Eigenschaft kann zusammen mit den einstellbaren Aufnahmerollen
bei der bevorzugten Ausführung verwendet werden, um zu gewährleisten, daß der Greifer in bezug auf
den Ausleger um eine vertikale Achse genau ausgerichtet
ist. Beim Aufstellen der Vorrichtung ist das Ausrichteschloß eingestellt und gesichert, so daß es, wenn der
Greifer über dem Graben ist, in genauer Ausrichtung in bezug auf die Mittellinie des Grabens ist, und die Aufnahmerollen
sind dann eingestellt, so daß die Schläuche ebenfalls in genauer Ausrichtung sowohl durch den Ausrichter
und das Schloß als auch durch die Schläuche sind.
Eine zweite bevorzugte Eigenschaft der Erfindung ist das
Vorsehen von federbeaufschlagten Aufnahmerollen für die betreibenden Leitungen. Diese können an dem Stützaufbau
angebracht werden, um ^ose in den betreibenden Leitungen
aufzunehmen. Bei der bevorzugten Ausführung der Erfindung sind sie an dem Ausleger angebracht.
Es ist bevorzugt, an den Aufnahmerollen einen Anzeiger
vorzusehen, durch den die Menge jedes abgerollten Schlau-
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ches beobachtet werden kann. Es ist dann der Bedienungsperson möglich,herauszufinden, ob der Greifer in der Ebene
der vertikalen Teile der Schläuche verkantet ist, wie es eintritt, wenn eine Backe auf einen Stein oder anderes
hartes Material trifft. Diese Eigenschaft ist insbesondere dann wertvoll, wenn die Arbeitseinrichtung in einer beachtlichen
Tiefe oder unter einer Flüssigkeit arbeitet.
Die Erfindung ist besonders zweckmässig, wenn ein enger Graben (30 bis 120 cm breit) mit einem hydraulisch betriebenen
Greifer auf eine wesentliche Tiefe (etwa 17 m) für eine Betonstruktur wie eine Trennwand ausgehoben wird,
die am Orte bergest eilt/wird? die Wände des Grabens können
durch Füllung desselben während seines Auehebens mit Brei wie Bentonit-Wasserschlamm abgestützt werden, wobei der
hydraulische Greifer unter dieser Flüssigkeit arbeitet.
Die Erfindung wird nachstehend unter Zugrundelegung der Zeichnung beispielhaft beschrieben, wobei bemerkt wird,
daß die Erfindung nicht auf die speziell beschriebene Anwendung des Aushebens eines schmalen Grabens mittels
eines hydraulischen Greifers besohränkt ist, der von einem fahrbaren Bagger aus betrieben wird, und daß die Erfindung
mit Vorteil auch beispielsweise bei einer elektrischen Baggereinrichtung und jeder anderen unter der Erdoberfläche
arbeitenden und durch ein Seil oder durch Seile getragenen Einrichtung angewendet werden kann.
Die Zeichnung zeigt int
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Baggers, der mit dem erfindungsgemäßen Steuersystem ausgestattet
ist}
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Pig. 2 eine isometrische Ansicht des Baggers gem.
- Fig.* 1 in Betriebsstellting neben einem Graben j
Pig. 3 eine Draufsicht auf die Darstellung gem. Pig.2;
Pig. 4 eine vergrößerte Ansicht der Spitze des Auslegers
des in Pig. 1 gezeigten Baggers; und
Pig. 5 eine Seitenansicht des verstellbaren Greiferausrichters
und des Schlosses, die bei 11 in Pig. 1 gezeigt sind.
Die Pig. 1 und 2 zeigen einen Bagger 1 mit einem Ausleger
2, an dessem Zugseil 3 ein hydraulisch betätigter Greifer 4 hängt. Am oberen Ende des Auslegers ist ein Paar von
Armen 5» 51 angelenkt, -Welche Auf nahmer ο Ilen 6, 61 tragen.
(In Pig. 1 ist je ein Arm und eine Aufnahmerolle zu sehen).
Die Winkelstellung der Arme um ihre Schwenkpunkte ist durch Quadranten 7, 7' gesteuert. Die Schläuche 8, 8' für den
hydraulischen Greifer laufen über die AufnahmeroIlen 6, 6' zum Greifer 4 und sind am anderen Ende von federvorgespannten
Schlauchrollen 9» 91 aufgenommen. Der Greifer 4 wirdvom
Zugseil 3 durch einen üblichen Block 10 und einen verstellbaren Greiferausrichter und ein Schloß 11 getragen,
die in Einzelheiten vergrößert in Fig. 5 gezeigt sind und nachstehend unter Bezugnahme auf diese Figur noch in Einzelheiten beschrieben werden.
Es ist zu bemerken, daß der in Fig. 2 gezeigte Bagger 1
für eine Parallelbewegung zum Graben angeordnet ist.
In Fig. 3 sind die Schlauohrollen 9 und 91, die Quadranten
7 und 71 und der !Teil der Schläuche 8, 8' zwischen den
Schlauchrollen und den AufnahmerοIlen 6, 61 zwecks besserer
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Übersicht fortgelassen. Diese Fig. zeigt, wie durch relative
im allgemeinen horizontale Bewegung der Aufnahmerollen 6, 6.' die vertikalen Teile der Schläuche 8, 8' mit
der Richtung des Grabens ausgerichtet werden können. In Fig. 3 sind die Arme 51 5' in einer Stellung eingestellt
gezeigt, in der die vertikalen Teile der Sohläuche 8, 8'
mit der Mittellinie des Grabens ausgerichtet sind und vertikal von den Aufnahmerollen 6, 6' in die Aushöhlung
hineinhängen.
Die Fähigkeit des Ausrichtens der vertikalen Teile der Schläuche mit dem Zugseil und der Mittellinie des Grabens
hat gewisse Vorteile. Erstens ist das Kollidieren der Schläuche mit den Grabenwänden weitgehend unterbunden.
Zweitens kann der Greifer Jederzeit und ohne Neuausrichtung direkt in den Graben abgesenkt werden. Die Schläuche
widerstehen einer Drehung des Greifers um eine vertikale Achse, so daß, wenn die Arme 5, 5' einmal genau
eingestellt sind, der Greifer beim Absenken in Richtung dee Grabens stets genau auegerichtet ist. Dies ist besonders
dann wichtig, wenn ein hydraulisch betriebener Greifer der gezeigten Art verwendet wird, um einen engen,
tiefen Graben auszuheben, wie für eine Trennwand. Diese Vorausrichtung des Greifera wird durch Verwendung des
nachstehend beschriebenen Greiferausrichters und Schloß erleichtert. Drittens kann der Bagger, weil der Greifer
bo unter einem vorbestimmten Winkel zu dem Ausleger ausgerichtet werden kann (bei üblichen Ausrüstungen wird sich
der Greifer natürlich von selbst rechtwinklig zum Ausleger einstellen), dicht am Graben operieren, und zwar
durch die Wirksamkeit des spitzen Winkels zwisohen den Ausleger- und den Grabenmittellinien (in Fig. 3 unter
einem Winkel von 45° gezeigt). Der Bagger kann daher in einem kleineren Raum arbeiten. Ferner wird Zeit gespart,
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weil der Bagger durch einen kleineren Winkel zwischen
dem Graben und dem Punkt, an dem daa ausgehobene Material abgeworfen wird, schwenken muß (im Vergleich zu einer
üblichen Ausrüstung,, bei der der Ausleger zum Graben
normal ist).
Mg, 4 zeigt die Aufnahmerolle 6 und die Art, in der sie
am Ausleger 2 angebracht ist, in Einzelheiten* Der Quadrant 7, der an dem Ausleger 2 gesichert ist, hat zwei
identische in Parallelabstand angeordnete Platten, zwischen denen die Arme 5 hindurchgehen· Eine Reihe von Löchern 40
ist in dem Quadranten vorgesehen! durch ein Loch derselben
ist ein Stift hindurehgesteekt, um den Arm in jeder gewünschten Stellung zu sichern. Damit wird allgemein horizontale
Bewegung der Aufnahmerolle ,6 zwischen den in durchgezogenen und unterbrochenen Linien gezeigten Endstellungen
und das Sichern der Holle in jeder einen Stellung erreicht,
I1Ig, 5 zeigt einen einstellbaren Greif eräus rieht er und
Schloß 1.1» durch die der Greifer von dem konventionellen Bollenblock 10 herabhängt. Der Hollenbloek 10 hat eine
Holle 50* einen Haken 51 und einen flachseitigen Schenkel
52, Der Haken 51» zwecks freier Drehung um eine vertikale
Achse, ist in üblicher Weise in dem Schenkel 52 drehbar angebracht. Der Greiferausrichter und Schloß 11 haben
eine Oberplatte 53» die mit Backenplatten 54 (von denen in Fig. 5 nur eine zu sehen ist), integral ist, einen die
Backenplatten verbindenden Stift 55 und ein unteres
Element mit einem quadratischen Ende 56, um in einen
Kelly-Stabsockel am oberen Teil des Greifers einzupassen, wobei das Ende 56 mit einer Mittelplatte 57 integral ist.
Die Backenplatten 54 liegen an den flachen Seiten des Schenkels 52 an, so daß Helativdrehung zwischen den ersteren
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und dem letzteren verhindert ist. Die Mittelplatte 57 ist
zwischen der Oberplatte 53 und einem Ring 58 eingedeckt. Bolzen 59 verlaufen durch die Oberplatte 53 und dem
Ring 58 und können angezogen werden, um die Mittelplatte
57 zwischen diesen festzuspannen, womit Relativdrehung zwischen den oberen und den unteren Elementen des Greiferausrichters
und Schloß verhindert wird.
Wenn die Vorrichtung für den Betrieb an einem bestimmten Ort eingestellt ist, ist der gewünschte Winkel zwischen
der Mittellinie des Greifers und der Mittellinie des Auslegers bestimmt. Der Greiferausrichter und Schloß sind
durch Drehen des quadratischen Endes 56 eingestellt, um den·gewünschten Winkel zu den Backenplatten 54 zu schaffen
und die Bolzen 59 sind angezogen. Die Backenplatten 54 stehen mit dem nichtdrehenden Teil des Rollenblocks 10 in
Eingriff und verhindern Relativ-Winkeldrehung des Greifers und des Rollenblocks um eine vertikale Achse. Einem Verkanten
des Greifers in einer Ebene normal zu der in Fig.
5 wird ebenfalls widerstanden.
Wie oben erläutert, sind die Schlauchaufnahmetrommeln 9
und 9' federvorgespannt, so daß sie eine Lose in den Schläuchen 8, 8' automatisch aufnehmen. Es ist eine bevorzugte
Eigenschaft dieser Erfindung, daß Anzeiger an diesen Trommeln angebracht sind, die von der Bedienungsperson
von JArer Stellung im Kran 1 beobachtet werden
können. Durch Beobachtung dieser Anzeiger kann die Bedienungsperson
sagen, ob von jeder Trommel die gleiche Schlauchlänge abgerollt ist. Es 1st klar, daß ein Verkanten
des Greifers im Boden des Grabens in der Grabenebene (was von der Bedienungsperson nicht gesehen werden
kann) durch die Relativdrehung der Trommeln 9 und 9' erkannt werden kann. Diese Eigenschaft ist besonders dann
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zweckmässig, wenn der Greifer am Boden eines tiefen
Grabens und/oder unter einer undurchsichtigen Flüssigkeit
wie Betonitschlamm arbeitet. .
Es ist in Betracht zu ziehen·, das erfindungsgemäße Steuersystem
in Baukastenform und für das Ausstatten üblicher Bagger mit diesein vorzusehen. Die Arme, Quadranten, Aufnahmerollen,
Schlauchrollen und Greiferausrichter und Schloß können sämtlich an üblichen Baggern in kurzer Zeit
und ohne Spezialisten angebracht werden.
- Patentansprüche -
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Claims (8)
1. Kranaufbau mit einer Arbeitseinrichtung, die durch
eine Anzahl von Leitungen betrieben wird und durch mindestens ein Haupttragseil an einem Stutzaufbau aufgehängt
ist, gekennzeichnet durch Aufnahmerollen (6, 6')»
von denen Jede neben dem Tragseil (3) an dem Stützaufbau (1, 2) für allgemein horizontale Bewegung angebracht
ist, wobei über jede der Hollen (6, 6') eine Betriebsleitung
(8, 8') zu der Arbeitseinrichtung (4) verläuft, so daß dtiicb/horizontale Einstell/ ner Rollen
(6, 6'), relativ zu dem Hauptseil (3), die Leitungen (8, 8') im wesentlichen in einer gleichen Ebene miteinander
und mit dem Hauptseil in jedem Orientierungsbereich der Arbeitseinrichtung gehalten werden können.
2. Aufbau nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Aufnahmerollen
(8, 8'), die zwecks Drehbewegung und Versetzung in zwei im wesentlichen parallelen Ebenen an
jeder der Seiten des Haupttragseile (3) angebracht sind.
3. Aufbau nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Aufnahmerolle (8, 81) an dem unteren Ende eines Armes (5, 5') angebracht ist, der
mit seinem oberen Ende an dem Stützaufbau (2) angelenkt ist.
4. Aufbau nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützaufbau ein Kran (1) mit einem Ausleger (2) ist, von dem wenigstens ein Haupttragseil
(3) herabhängt, und daß die Arbeiteeinrichtung
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hydraulisch ein Greifer (4) ist, der über die Leitungen (8, e^/be-,
trieben ist.
5. Aufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch Rollen (9, 9'), die an der Stützkonstruktion zum
Aufnehmen der Leitungen (8, 8') angebracht sind.
6. Aufbau nach Anspruch 5> gekennzeichnet durch Einrichtungen
zum Anzeigen, wieviel Leitungslänge von jeder Rolle abgelaufen ist.
7. Aufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hauptseil (3) wenigstens zwei Läufe hat und.durch einen Rollenblock (10) verläuft,
von dem die Arbeitseinrichtung (4) über ein Ausrichtschloß.(11) herabhängt, wobei die Arbeitseinrichtuhg
(4) und der Rollenblock (10) relativ um eine vertikale
. Achse drehbar und in einer gewünschten Relativorientierung festspannbar sind.
8. Verfahren zum Ausheben eines tiefen, engen Grabens mit einem hydraulisch betriebenen, unter einem in den
Graben zum Stützen der Wände desselben durch hydrostatischen Druck eingeführten Schlamm arbeitenden
Greifer, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufbau gemäß
Anspruch 4 verwendet wird.
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