DE3721526A1 - Drehbohrgeraet zur herstellung verrohrter bohrloecher - Google Patents

Drehbohrgeraet zur herstellung verrohrter bohrloecher

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DE3721526A1
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Theo Dipl Ing Fromme
Bernd Dipl Ing Kummeter
Josef Siefermann
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Bilfinger SE
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Bilfinger und Berger Bau AG
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    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B7/00Special methods or apparatus for drilling
    • E21B7/20Driving or forcing casings or pipes into boreholes, e.g. sinking; Simultaneously drilling and casing boreholes
    • E21B7/208Driving or forcing casings or pipes into boreholes, e.g. sinking; Simultaneously drilling and casing boreholes using down-hole drives
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B4/00Drives for drilling, used in the borehole
    • E21B4/20Drives for drilling, used in the borehole combined with surface drive
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E21B7/00Special methods or apparatus for drilling
    • E21B7/02Drilling rigs characterized by means for land transport with their own drive, e.g. skid mounting or wheel mounting
    • E21B7/021With a rotary table, i.e. a fixed rotary drive for a relatively advancing tool
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E21B7/00Special methods or apparatus for drilling
    • E21B7/20Driving or forcing casings or pipes into boreholes, e.g. sinking; Simultaneously drilling and casing boreholes
    • E21B7/201Driving or forcing casings or pipes into boreholes, e.g. sinking; Simultaneously drilling and casing boreholes with helical conveying means

Description

Die Erfindung betrifft ein Drehbohrgerät zur Herstellung verrohrter Bohrlöcher.
Drehbohrgeräte nach der Gattung des Oberbegriffs des Anspruchs 1 sind in viel­ fältiger Weise bekannt. Beispielsweise gehört es zum Stand der Technik, das Lösen und Fördern des Bodenmaterials im Bohrloch mit einer Kurzbohrschnecke, die an einem Kellygestänge befestigt ist, durchzuführen. Auch spezielle Bohr­ greifer mit Seilbetrieb sind zum Lösen und Fördern bekannt. Der Nachteil von Bohrgreifern mit Seilbetrieb liegt einmal darin, daß er durch Fallenergie in den Boden eindringen muß, um ein wirtschaftliches Füllvolumen zu erreichen. Bei Aushub im Grundwasser, das sehr häufig vorhanden ist, wird der Bohrgreifer so stark abgebremst, daß ein wirtschaftlicher Füllgrad nicht mehr erreicht werden kann. Bei bindigem Boden oder Fels bis zu einer Druckfestigkeit von ca. 150 kp/cm2 erfolgt das Lösen und Fördern in der Regel mit einer Kurzbohr­ schnecke mit Kellygestänge. Gerade bei Fels ist der Materialverschluß groß und beim Fördern rollt das aufgebohrte Gesteinsmaterial zum großen Teil wieder ab, so daß die Wirtschaftlichkeit unbefriedigend ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Drehbohrgerät zur Herstellung verrohrter Bohrlöcher anzugeben, mit dem Lösen und/oder Fördern aller Boden­ materialien in wirtschaftlicher Weise möglich ist.
Die Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil der Anspruchs 1 gelöst. Vor­ teilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angege­ ben.
Das erfindungsgemäße Drehbohrgerät besitzt eine Schnellwechseleinrichtung (10), an die sowohl drehende als auch hydraulisch betriebene Löse- und/oder Fördergeräte angeschlossen werden können. Weiterhin ist es möglich, auf die Löse- und/oder Fördergeräte einen vertikalen Anpreßdruck auszuüben. Hierzu wird das Kellygestänge (3) im Drehtisch (7) verriegelt, der dann durch Aus­ fahren des Vorschubzylinders (6) nach unten bewegt wird und das Löse- und/ oder Fördergerät (11) gegen den zu lösenden Boden anpreßt. Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Drehbohrgerätes ist, daß beim Einsatz hydrauli­ scher Löse und/oder Fördergeräte (11) die Hydraulikleitungen (9) sicher geführt sind. Dies wird dadurch erreicht, daß die Hydraulikleitungen (9) innerhalb des Kellygestänges (3) geschützt angeordnet sind. Da das Kellyge­ stänge (3) beim Einsatz einer Bohrschnecke (14) über den Drehtisch (7) ge­ dreht wird, ist am oberen Ende des Kellygestänges (3), wo die Hydrauliklei­ tungen (9) austreten, ein Verdrehen derselben zu verhindern. Dies wird durch die Anordnung einer hydraulischen Drehführung (4) erreicht. Die gesicherte Führung der Hydraulikleitungen (9) in vertikalter Richtung beim Absenken oder Hochziehen des Kellygestänges (3) wird durch die Anordnung der Schlauchtrommel (12) ermöglicht, die die zur Drehdruchführung (4) führenden Hydraulikleitungen (9) stets mit einer konstanten Spannung gestreckt hält. Ein Verheddern oder Beschädigen der Hydraulikleitungen (9) wird somit verhindert.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles, das anhand der Zeichnung Fig. I näher erläutert wird.
Das in Fig. I dargestellte Drehbohrgerät besteht aus dem Trägergerät (1), dem Bohrmast (2), dem Kellygestänge (3), der Hydraulik-Drehdurchführung (4), einem Dämpfer (5), einem Vorschubzuylinder (6), einem Drehtisch (7), einem Bohrrohr­ adapter (8), Hydraulikleitungen (9), einer Schnellwechseleinrichtung (10), einem Hydraulikgreifer (13), einer Schlauchtrommel (12), einer Bohrmastab­ stützung (16), einem Führungswagen (17), einem Führungswagen (18). Außerdem ist ein Bohrrohr (15), das bereits in dem Untergrund vorgetrieben wurde, dar­ gestellt. Mit dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Bohrrohr (15) durch Kupplung mit dem Bohrrohradapter (8) unter Drehung desselben und Ausüben eines Anpreßdruckes über den Drehtisch (7) in den Boden getrieben. Die Bohr­ mastabstützung (16) wird nur beim späteren Ziehen des Bohrrohres (15) benö­ tigt, da hierbei über den Vorschubzylinder (6) und den Drehtisch (7) eine Zug­ kraft aufgebracht werden muß. Mit dem dargestellten Drehborgerät sind alle Arbeitsgänge, die beim Vertreiben und Ziehen des Bohrrohres (15) notwendig sind, zügig ausführbar. Der dauernde Wechsel zwischen Bohrrohr (15) eintrei­ ben, Boden lösen, Boden fördern und Wechsel der Löse- und/oder Fördergeräte ist schnell und in einfacher Weise möglich. Alle Bodenarten, die üblicher­ weise in einem Bohrloch auftreten, wie Lehm, fester Ton, rollige Böden und Fels, können mit dem jeweils zweckmäßigen Gerät gelöst und gefördert werden.

Claims (5)

1. Drehbohrgerät zur Herstellung verrohrter Bohrlöcher, gekennzei­ chnet durch ein fahrbares Trägergerät (1), einen Bohrmast (2), ein Kellygestänge (3), eine Hydraulik-Drehdurchführung (4), einen Dämpfer (5), einen Vorschubzylinder (6), einen Drehtisch (7), einen Bohrrohradap­ ter (8), Hydraulikleitungen (9), eine Schnellwechseleinrichtung (10) mit Hydraulikleitungsanschlüssen, einem Löse- und/oder Fördergerät (11) und einer Schlauchtrommel (12).
2. Drehbohrgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Löse- und/oder Fördergerät (11) ein Hydraulikgreifer (13) ist.
3. Drehbohrgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß über das Kellygestänge (3) auf den Hydraulikgreifer (13) ein Anpreßdruck gegen den Untergrund aktivierbar ist.
4. Drehbohrgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Löse- und/oder Fördergerät eine Bohrschnecke (14) ist.
5. Drehbohrgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß als Lösegerät (11) ein hydraulisch angetriebenes Bohrwerk­ zeug, beispielsweise ein Hydraulikhammer, verwendbar ist.
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