DE2262959C3 - Selbstklemmende rohrförmige Besatzpatrone - Google Patents

Selbstklemmende rohrförmige Besatzpatrone

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DE2262959C3
DE2262959C3 DE19722262959 DE2262959A DE2262959C3 DE 2262959 C3 DE2262959 C3 DE 2262959C3 DE 19722262959 DE19722262959 DE 19722262959 DE 2262959 A DE2262959 A DE 2262959A DE 2262959 C3 DE2262959 C3 DE 2262959C3
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Ernst Dipl.-Ing. 5300 Bonn-Beuel Morhenn
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Union Rheinische Braunkohlen Kraftstoff AG
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Description

stoffhüllen bestehen und. schlauch- oder rohrförmig ausgebildet, eine oder mehrere Krümmungen besitzen (DT-PS 11 74 234; DT-OS 18 08 354). Durch diese Art der Formgebung der Besatzpal ronen wird erreicht, daß eine ausreichend-? Anpassung und Haftung im Bohrloch vorhanden ist, die ein Herausgleiten der Sprengladung in zur Bohrlochmündung geneigten Bohrlöchern verhindern. Derartige Besatzpatronen werden im allgemeinen vor Ort durcklos oder unter Druck gefüllt. Bei
nur über den oberen Teil der Besat/patrone. /. B etwa ein Drittel des Umfangs, oder nur über die V0Ui1. chen Teiie anzubringen, wobei relativ kurze Einbuchtungen ausreichend sein können. Eine vorteilhafte Ausführungsform zeigt die Einbuchtung sowohl über die oberen wie die seitlichen Teile des Umfang der Besatzpatrone. Es wird damit sicher vermieden, daß sich beim Strecken der Besatzpatrone Ecken herausdrükken, die /u Beschädigungen der Patrone im Bohrloch
dem Einführen in das Bohrloch werden die gekrümm- 35 führen könnten. Die Lage der Krümmung kann beliebiL-ten Besatzpatronen mehr oder weniger gestreckt, wodurch die Haftung im Bohrloch er-eicht und ferner eine Druckerhöhung erzielt wird. Bei der Streckung derartiger Besatzpatronen, insbesondere bei einer Streckung im Bohrloch bis praktisch zu einer Geraden, entstehen jedoch mehr oder weniger tiefe Einbuchtungen z. B. Kerben, im Bereich der vorgebildeten Krümmung, wobei das Wandmaterial an den Enden dieser Kerben über dem Umfang der elastischen Hülle herausgedrückt wird, gegebenenfalls in I urin verhältnismäßig spitzer Erhebungen. Damit ist die Gefahr gegeben, daß derartige verformte Besatzpatronen beim Durchschieben durch enge und nicht gleichmäßig gebohrte Bohrlöcher an den herausgedrückten Teilen aufgerieben werden, bevor sie die vorgesehene Lage erreichen, und damit unbrauchbar werden, ohne daß die-, bemerkt werden kann. Da dies gegebenenfalls erhebliche Gefahren mit sich bringt, werden an die Reibfestigkeil von Besatzpatronen hohe Anforderungen gestellt, die von den vorgekrümmten und bei der Benutzung wieder ge- 55 streckten Besatzpatronen nicht in jedem Rill erfüllt werden. Der geschilderten Geführ durch entsprechende Verstärkung der Kunststoffwand zu begegnen, würde die Handhabung derartiger Besatzpatronen wesentlich erschweren. Sie würde ferner die Wirtschaftlichkeit f>o des Verfahrens erheblich beeinträchtigen. Es sind ferner wellenförmig ausgebildete Besatzpatronen mit-verschieden großem Durchmesser beschrieben worden (DT-AS 10 80 452), wobei die Verklemmung dadurch bewirkt wird, daß der größere Durchmesser der Pan υ- 65 ne größer als der Durchmesser des Bohrloches ist. Aber auch diese Besatzpatronen erfüllen nicht die Anforderungen im Hinblick auf die Reibfestigkeil. Die Ge
gewählt werden. z.B. an dem Ende aei i'airone n Füllöffnung oder zum anderen Ende hin. wie auch die Art der Krümmung, z. B. über die gesamte Patrone oder nur über einen Teil, beliebig gewählt werden kann Lage und Art der Krümmung wie auch deren Radius bestimmen sich nur derart, daß die Hal'tuni: der in das Bohrloch eingeführten Besatzpatrone ausreichend andererseits aber auch nicht zu groß ist. Dies IV-Mzulegi-n ist für den Fachmann, gegebenenfalls nach einziehen Versuchen, keine Schwierigkeit. Nach den genannten Kriterien richtet sich auch die Tiefe bzw. Breite der Einbuchtung, die naturgemäß nicht unnötig groß gewählt werden wird, wobei auch die Wandstärke der Patrone in Betracht zu ziehen ist. Im übrigen kann u;,· Besatzpatrone die üblichen Ausbildungsmerkmale besitzen, etwa im Hinblick auf die Einfüllöffnung mtd deren Verschluß, z. B. mit Stopfen oder Schraubdeckel, in beliebiger form ausgeführt, oder im Hinblick auf das dem Verschluß gegenüberliegende Ende, das /. B. mii S5 geschoßartiger Spitze, flach oder auch hohlkugel^, m beliebiger Art, ausgeführt sein kann. Auch dur Kunststoff für das Wandmaterial kann in üblicher Weise gewählt werden. Die Befüllung der Besaizpatronen kann in bekannter Weise, z. B. mit Wasser, das auch die bekannten Zusätze enthalten kann, oder /. B. staubförmigen Feststoffen erfolgen, und /war sowohl drucklos als unter Druck. Die erfindungsgemäßen Besatzpatronen erfüllen alle an sie im Hinblick auf die Reibfesiigkeit zu stellenden Anforderungen.
Ar, Hand der Figuren sollen einig, Ausluhrungsbeispielc; der crfindungsgemäßeii Besatzpatronen in seitlicher Sicht bzw. Draufsicht schemalisch beschrieben w erden.
3 4
I' i g. 1 zeigt eine Besatzpairone mit über die ganze Γ i g. 3 zeigt die Besatzpatrnne gemäß ί ι g. 2 in
Länge gehende Krümmung, die etwa in der Mitte oben Draufsicht mil nur an den Seilen angebrachten Hin
eine muldenförmige Einbuchtung besitzt; buchtungen:
I- i g. 2 zeigt eine Besatzpairone mit Krümmung an F i g. 4 zeigt eine Besaizpatrone mn Krümmung an
dem der FüÜöffnun" i»c"cnübcr!:p|'"L'i!der! Fndc mit 5. Jem Ende das die Füüöffiiur!" ·rü>Tt und mit -jiiier über
einer am Anfang der Krümmung befindlichen rilleriför- fa?,·. den vollen Umfang gehenden Kerbe:
niigen Einbuchtung über die oberen und die seitlichen F i g-5 zeigt eine Besatzpairone mn zu ei Killen so
Teile des Patronenumfangs; wie hohlkugeügem Ende.
Hierzu 1 Blatt Zeichnuneen

Claims (3)

22 612 959 fahr einer Beschädigung durch unregelmäßig vorrat·,, des Gestein im Bohrloch ist sehr groß. " ' c Die gemäß der Erfindung ausgebildeten BesatzpU|ro nen erlauben in besonders vorteilhafter Weise die V'er meidung der beschriebenen Nachteile. |),-m,T,,,„.. chend betrifft die Erfindung selbstklemme.id rohrformige Besatzpatronen aus elastischem Kunststoff mj, mindestens einer Krümmung, dadurch gekennzeichnet daß die Besatzpatronen, in seitlicher Sicht auf die nach ίο unten weisende Krümmung gesehen, eine (»der mehrere über den oberen und/oder die seitliche:. Teile de Umfangs der Besatzpatrone verlaufende Einbuchtungen besitzen. Die Einbuchtungen können in beliebiger Form, z. B. als Kerbe oder Rille, mit scharfen oder abgeflachten Kanten, oder auch als muldenförmige Vertiefung ausgebildet sein. Sie brauchen im allgemeinen nicht sehr tief und breit zu sein, es genügen /umeist in beiden Richtungen wenige Millimeter. Sie werden zweckmäßig im Bereich der Krümmung der /k-satzpa- 20 trone, insbesondere auch an deren Anlang bzw. kurz vor oder nach dieser, angebracht, doch können sie auch ein Stück von der Krümmung entfernt liegen. Es kann Zum Verdammen bei .Sprengarbeiten im Bergbau also z.B. je nach Art des als Werkstoff benutzten sind unter anderem selbstverklemmende Besatzpatro- Kunststoffs genügen, diese Einbuchtung. .;■, seitlicher ncn vorgeschlagen worden, die aus elastischen Kunst- 25 Sicht auf die nach unten weisende Krümmung gesehen. Patentansprüche:
1. Selbstklemmende rohrförmige Besatzpatrone aus elastischem Kunststoff mit mindestens einer Krümmung, dadurch gekennzeichnet, daß die Besatzpatrone, in seitlicher Sicht auf die nach unten weisende Krümmung gesehen, eine oder mehrere über den oberen und/oder die seitlichen Teiie des Umfangs verlaufende Einbuchtungen besitzt.
2. Besatzpatronen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbuchtung rillenförmig ist.
3. Besatzpatronen nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbuchtung bei Verlauf der Krümmung über nur einen Tei! der Besatzpatrone im Bereich des Krümmungsanfangs zur geraden Strecke hin angebracht ist.
DE19722262959 1972-11-24 1972-12-22 Selbstklemmende rohrförmige Besatzpatrone Expired DE2262959C3 (de)

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SU731970572A SU652912A3 (ru) 1972-11-24 1973-11-19 Шланговый зар д дл снар жени шнуров
GB5370473A GB1419880A (en) 1972-11-24 1973-11-20 Tamping cartridge for tamping explosive charges in bore holes
FR7341841A FR2208106B1 (de) 1972-11-24 1973-11-23

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DE2262959A1 DE2262959A1 (de) 1974-06-27
DE2262959B2 DE2262959B2 (de) 1975-06-26
DE2262959C3 true DE2262959C3 (de) 1976-03-18

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