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Stützsteller Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sttitzsteller
zum Verstellen der gegenseitigen Naigung von zwei Teilen eines SitsX oder Liegemöbeis,
mit ewei ein Gelenkhebelpaar bildenden, je an einem der Möbelteile gelenkig befestigbaren
Hebeln, deren erster als Zahnstange mit auf ihr gleitendem Schieber ausgebildet
ist, während am zweiten Gelenkhebel ein Sttltzhebel angeordnet ist, der im Schieber
dergestalt geführt ist, dass er in Arbeitestellung in die Zähne der Zahnstange eingreift,
während er in Ruhestellung von diesen Zähnen entfernt ist und das freie Schwenken
der Gelenkhebel gegeneinander gestattet.
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Solche Stlltzsteller bekannter Konstruktion weisen einen aus zwei
unabhängigen Einzelhebeln, welche nur an den
Gelenkstellen durch
Nietbolzen miteinander verbunden sind, aufgebauten zweiten Gelenkhebel auf, wobei
zur Erreichung der gewUnschten Steifigkeit und der zwischen den beiden Einzelhebeln
erforderlichen Abstände zur Aufnahme der Zahnetange und des Schiebers eine entsprechende
Formgebung der Einzelhebel und die Verwendung von AbstandatUcken nötig ist. Diese
Einzelhebel sind aus mehrere Millimeter dicken Metallplatten gestanzt und quer zur
Plattenebene mehrfach gebogen und gekantet, und sie sind auch in der Ebene der Platte
krummlinig gestaltet, um die genannten Abstande der Einzelteile zu erhalten. Nach
einem klirzlichen, nicht verdffentlichten Vorschlag ist es auch vorgesehen worden,
die Einzelhebel aus dünnen Blechen zu stanzen und Jedem Einzelhebel ein U-Profil
zu geben, wobei die U-Oeffnungen voneinander hinwegweisen. Es wird 80 die erforderliche
Steifigkeit erlangt. Wenn es auch auf diese Weise gelingt, Material zu sparen, so
wird doch der StUtzateller sperriger in den Querabmessungen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen StUtzsteller mit
einem bezUglich Materialbedarf, Montageumtriebe und Herstellungskosten günstigeren
zweiten Gelenkhebel zu schaffen, der zudem möglichst wenig Platz beanspruchen sollte.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch einen Stlltzsteller der
eingangs genannten Art gelöst, welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass der zweite
Gelenkhebel ein je das eine Ende der Zahnstange und des StUtzhebels zwischen seinen
Schenkeln einschliessendos U-Profil aufweist.
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Diese Gestaltung des zweiten Gelenkhebels hat folgende Vorteile:
a) Die beiden bislang nur durch Nietbolzen verbundenen inzelhebel werden durch den
neuen U-förmigen zweiten Gelenkhebel abgelöst, was wegen des Wegfalls der gegengleichen
bisherigen Teile die Isinsparung einer Werkzeuggarnitur für Stanzen und Prägen gestattet.
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b) Auch die Lagerung7 die Zufuhr zur montage und die.
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Montage selbst sind stark erleichtert, weil anstelle von zwei ungleichen
Einzelhebeln nur noch ein Hebel gelagert, zugebracht und montiert werden muss.
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c) Der die beiden U-Schenkel verbindende Steg stellt nun die Verbindung
dar, welche bei den Einzelhebeln bislang von den Nietbolzen geschaffen werden musste.
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Die Steifigkeit des ganzen neuen Hebels ist daher besser sicherzustellen,
und bei der Wahl der Gelenkbolzen an den Verbindungsstellen des zweiten Gelenkhebels
mit der Zahnstange bzw. mit dem Stützhebel kann auf die bisherigen, der Steifigkeit
des zweiten Gelenkhebels
geltenden Ueberlegungen verzichtet werden.
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Es können für diese Gelenke Bolzen in etwas zu enge Löcher der Zahnstange
bzw. des Stlltzhebels eingepresst werden. Das Nieten kann entfallen. Dies bringt
eine wesentliche Arbeitsersparnis mit sich und auch eine MateriAleinsparung ist
möglich.
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d) Die Verbindung des zweiten Gelenkhebels mit dem einen Möbelteil
kann, wie noch gezeigt wird, weeentlich vereinfacht werden, da seine Konstruktion
den Einsatz von Gelenkverbtndungen gestattet, welche bei den bisherigen zweiteiligen
Gelenkhebeln auf Probleme stösst und die ohnehin kritischen Nietetelien beanspruchen
Urde.
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Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden
Beschreibung.
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Wird der zweite Gelenkhebel praktisch entlang seiner ganzen Länge
als U-Profil aus£ebildet, 80 kann man die Schenkel oft weniger breit halten, als
wenn man den Steg des U-Profils nur im Bereich der Gelenkverbindungen mit der Zahnetango
und dem Stützhebel vorsieht. Die beiden Varianten unterscheiden sich aber auch dadurch,
dass ein Stück weit voneinander getrennt verlaufende (also nicht durch einen Steg
verbundene ) Schenkel ale gegeneinander federnde Teile ausbildbar sind
und
auch leichter seitlich geformt werden können. Insbesondere kann es von Vorteil sein,
wenn die Schenkel des U-Profils am mit dem einen Möbelteil verbindenden Ende des
Gelenkhebels weiter voneinander entfernt sind ais an seiner Verbindungsstelle mit
der Zahnstange, so dass der Schieber bei zusammengeklapptem Stützsteller zwischen
den Schenkeln Platz finden kann. Will man keine allzu komplizierten Formen, so kann
man hierzu bei wenißstefls angenähert bis an die Hebelenden reichenden Steg des
U-Profils die Schenkel unter Verbreiterung des Steges allmählich auseinanderlaufen
lassen.
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Die beiden genannten Varianten werden anhand der Zeichnung beispielsweise
in mehreren Ausführungsformen näher erläutert, und es zeigt: Fig. 1 einen Stützsteller
in schaubildlicher Darstellung in explosionsartig entfernt gezeichneten Befestigungsbeschlägen
und Möbelteilen einer Untermatratze, Fig. 2 ein Fragment des zweiten Gelenkhebels
in Richtung des Pfeiles II in 4g. 1 gesehen, Fig. 3 eine Seitenansicht eines Fragments
einer anderen Hebel-Ausführungsform, Fig. 4 eine Ansicht des Gelenkhebela in Richtung
des Pfeiles IV der Fig. a gesehen,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines
Fragments eines zweiten Gelenkhebels einer weiteren Ausfuhrungeform, und Fig. 6
einen Schnitt nach Linie VI - VI in Fig. 5.
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Man erkennt in Fig. 1 das Fragment eines Endholmes 1 eines Untermatratzenrahmens,
an welchem in nicht dargestellter Weise ein böhenverstellbarer Kopfkeilrahmen 2
(nur Fragment) schwenkbar angeschlagen ist. Am Endholm 1 ist ein Beschlag 10 angeschraubt,
der eine Gabel 11 mit Löchern 12 ftlr einen Miet (nicht gezeigt) zur Bildung eines
Gelenkes mit dem Ende 15' mit Loch 15" der Zahnstange 15 des Stützstellers S bilden
kann. Die Zahnstange 15 bildet den ersten Gelenkhebel des Stlltzstellers S, während
der zweite GelenkhebeL it 20 bezeichnet ist. Zwischen den durch entsprechende Löcher
geführten iliid Gelenkverbindungen mit der Zahnstange 15 bzw. dem Stützhebel 16
bildenden Bolzen 17 bzw. 18 und noch ein Stückchen Uber Bolzen 18 hinaus sind die
beiden Schenkel 21, 22 des U-Profils des zweiten Gelenkhebels 20 durch den Steg
23 des U-Profils verbunden (s. auch Fig. 2). Zur Steigerung der Steifigkeit der
Schenkel 21 bzw. 22 sind sie mit Sicken'211 bzw. 221 verstehen, und sie weisen die
entgegengeaetzte doppelte Biegung 212 bzw. 222 auf, welche dio Schenkel 21, 22 im
Bereicho der Befestigung 19 (die eine Gabel 19' mit Löchern 19"hat)
weiter
voneinander gespreizt stehen lässt, als im Bereich der Bolzen 17 und 18.
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So ist es möglich, beim Bolzen 17 bzw. 18 die Breite des Steges 23
auf eine gute Führung der zwischen den Schenkeln 21, 22 gehaltenen Enden der Zahnstange
15 bzw. des StUtzhebels 16 abzustimmen, und den Abstand der Schenkelbereiche 213,
223 so ZU bemessen, dass der Schieber 13 und Bolzen 14 des Hebels 16 zwischen den
Schenkelteilen 213 und 223 Platz findet wenn der Stützsteller S ganz zusammengeklappt
ist (nicht dargestellt).
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Die Schenkelpartien 213 bzw. 223 tragen abgewinkelte Lappen 214 bzw.
224, welche (Fig0 2) wegen der federnden Ausbildung der Schenkel 21, 22 des Hebels
20 in die Löcher 19" der Gabel 19' der Befestigung 9 eingerastet werden können und
so eine Geleakbefestigung am Rahmen 2 (Fig. 1) bilden. Es ist somit möglich, den
Teil 19 am Rahmen 2 (Fig. 1) anzuschrauben und erst dann die Schenkellappen 214,
224 in die Löcher 19" einzuhängen, was die Nontage am Möbelstück aber auch in der
i'abrik sehr erleichtert. Diese Verbindung ist wiederholt lösbar.
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Bei Fig. 3 und 4 ist ein Fragment eines zweiten Gelenkhebela 20',
mit Schenkeln 21', 22' abgebildet, wobei der Steg 23'
bis an die
an Gabel 19' der Befestigung 19 angebrachten Hunden der Schenkel 21', 22' und somit
bis an dieses am (nicht gezeigten) Möbelstück befestigte Ende des Hebels 20' herangeführt
ist.
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Im Schenkel 21' bzw. 22' ist Je ein am Hebelende mUndendes Langloch
214' bzw. 224' vorgesehen. In diese Löcher 214', 224' greift der durch die (nicht
gezeichneten) Löcher der Gabel 19' der Befestigung 19 geführte Nietbolzen 215 ein.
Der IIaken 216, der eine Versteifungssicke 217 aufweist, ist so niedergedrückt,
dass das Hakenende 216' den Bolzen 215 umgreift und den Bolzen 215 daran hindert,
durch die Sendungen der Langlöcher 214', 224' auszutreten. Der Haken 216 kann federnd
sein. Er kann auch bleibend biegbar sein. Die Schenkel 21', 22' streben unter Verbreiterung
des Steges 23' auf den Bolzen 215 hin auseinander, so dass sie zwar den erwünschten
geringen Abstand an der nicht gezeigten Verbindung mit der Zahnstange bzw. mit dem
Stützhebel, aber auch die gewünschte Weite an dem am Bolzen 215 angreifenden Rnde
zur Aufnahme des hier nicht gezeigten Schiebers bei zusammengeklapptem Stützsteller
haben.
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In Fig. 5 und 6 ist eine weitere Variante gezeigt, welche sowohl
bei Hebel 20 (Pig. 1 und 2) als auch bei Hebel 20'
(Fig. 3 und
4) verwirklichbar wäre, weshalb der doppelpunktierte Strich 230 vorgesehen ist,
um die allfällige Verbindung der Enden der Schenkel 21", 22" durch den Steg 23"
des Hebels 20" in der Fig. 5 anzudeuten. Auch hier sind in den Schenkeln 21" bzw.
22" Langlöcher 214" bzw.
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224" sorgesehen, in die der Nietbolzen 215 der Befestigungsgabel 19'
der Befestigung 19 eingreift, wobei aber hier Federn 218 bzw0 228 an den Schenkeln
21" bzw. 22" in Ausklinkungen 217' bzw0 227' eingesteckt und von den aufgebogenen
Rändern 219 bzw. 229 der Schenkel 21" bzw. 22" beidseite der Langldcher 214" bzw.
?24" gehalten sind. Die Enden der Federn 218, 228 sind (nur bei Feder 228 in Fig.
5 ersichtlich) zu Widerhaken 228', 228" umgebogen, welche am Bolzen 215 ansetzen
und ihn in den Langlöchern 214", 224" halten. Dabei stützt sich jede Feder 228 bzw.
218 an den gegeneinander verlaufenden Aufbiegungen 229 bzw.
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219 ab, wenn der Bolzen 215 aus den Langldchern.224" bzw. 214" herausgleiten
will, so dass die Feder 228 bzw. 218 von der Aufbiegung 229 bzw. 219 dabei zugedrückt
wird.
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Alle drei Verbindungen des Hebels 20, 20' bzw. 20." mit Befestigung
19, welche anhand der Fig. 1 und 2 bzw.
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3 und 4 bzw. 5 und 6 gezeigt wurden, sind wieder lösbar und errmögliohen
eine leichte und einfache Montage.
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Da man nun aie in Fig. 1 ersichtlichen Bolzen 14, 18 bzw. 17 nur
noch in die entsprechenden Löcher des Stützhebels 16 bzw. der Zahnstange 15 einpressen
muss und nicht mehr zu vernieten braucht, weil ja der Steg 23 die Schenkel 21, 22
fest verbindet, ist auch hier eine Montageerleichterung gegeben.
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Vorteilhaft kann man die Zahnstange und/oder die Schieber gemäse
Schweizer Patent Nr.......... (Anmeldung Nr. 8624/71) ausfahren. Sie können aber
auch in Jeder bekannten Weise gestaltet sein.