DE2262785C3 - Siliziumnitrid-Aluminiumoxid-Aluminiumnitrid-Keramik und Verfahren zur Herstellung - Google Patents

Siliziumnitrid-Aluminiumoxid-Aluminiumnitrid-Keramik und Verfahren zur Herstellung

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Description

besteht und der größte Teil des Aluminiumoxids und des Aluminiumnitrids im Siliziumnitrid in fester Phase gelöst vorliegt
2. Keramik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus
20 bis 78 Mol-% Siliziumnitrid,
20 bis 78 Mol-% Aluminiumoxid und
2 bis 40 Mol-% Aluminiumnitrid
besteht.
3. Verfahren zur Herstellung einer harten und dichten Keramik aus Siliziumnitrid (SIiN4), Aluminiumoxid (AI2O3) und Aluminiumnitrid (AIN) nach Anspruch 1, gemäß dem eine Mischung aus den pulverförmigen Ausgangsmateralien unter nicht oxydierender Atmosphäre, gegebenenfalls unter Druckeinwirkung, auf Sintertemperaturen zwischen 1650 und 20000C erhitz1, wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangsmaterial ein Gemenge aus 10 bis 80 Mol-0/· Siliziumnitrid, 10 bis 88 Mol-% Aluminiumoxid und 2 bis 70 Mol- % Aluminiumnitrid eingesetzt und so lange erhitzt wird, bis sich Aluminiumoxid und Aluminiumnitrid zum überwiegenden Teil in fester Phase im Siliziumnitrid gelöst haben.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangsmaterial ein Gemenge aus 20 bis 78 Mol-% Siliziumnitrid, 20 bis 78 Mol-% Aluminiumoxid und 2 bis 40 Mol-% Aluminiumnitrid eingesetzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemenge unter einem Druck von 100 bis 300 kg/cm2 für 10 bis 40 min bei Temperaturen zwischen 1500 und 18000C gesintert wird.
Die Erfindung betrifft eine gesinterte, harte und dichte Siliziumnitrid-Aluminiumoxid-Aluminiumnitrid-Keramik; weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Keramik.
Aus der österreichischen Patentschrift 2 35 193 sind durch Heißpressen erhaltene nichtmetallische Formkörper hoher Dichte bekannt, die beispielsweise aus Aluminiumnitrid (AIN) oder aus AIN und Aluminium- fto oxid (AbOj) oder aus AIN und Siliziumnitrid (ShN«) oder aus AIN und ΛΙ2Ο) und Siliziumdioxid (SiO2) bestehen können, wobei der AIN-Anteil stets mehr ils Gew.-% und vorzugsweise mehr als 90 Gew. % ausmachen soll. Das binäre Material aus 80 Gew.-% '"■ AIN. Rest AI2O) weist zwischen 25 und 200°C einen linearen thermischen Ausdehnungskoeffizienten von 3.89 ■ 10-6cm/cm°C und /wischen 25 und 6000C einen solchen Ausdehnungskoeffizienten von 5,07 - 10-6cm/cm°C auf. Für viele industrielle Anwendungen sind derartige Ausdehnungskoeffizienten zu hoch.
Mit der britischen Patentschrift 9 70 639 wird eine Siliziumnitrid-Keramik beschrieben, die zusätzlich zu Si3N4 0,1 bis 25 Gew.-% Flußmittel enthalten soll, wobei u. a. als geeignetes Flußmittel AI2O3 oder Magnesiumoxid (MgO) genannt wird. Das Material aus 85 Mol-% Si3N4 und 15 Mol-% MgO stellt eine anerkannt gute Keramik dar, deren Oxidationsbeständigkeit insbesondere bei hohen Temperaturen oberhalb l000°C nicht völlig befriedigt hat. Derartige Siliziumnitrid-Magnesiumoxid-Keramik ist auch als Lagermaterial für Lager eingesetzt worden, die hohen Temperaturen ausgesetzt sind. Hierbei hat jedoch die Verschleißbeständigkeit dieser Keramik nicht völlig befriedigt.
Aufgabe der Erfindung ist es, harte und dichte Siliziumnitrid-Aluminiumoxid-Aluminiumnitrid-Keramik mit hoher Abriebbeständigkeit, hoher Oxidationsbeständigkeit, insbesondere bei hohen Temperaturen, und niedrigem Wärmeausdehnungskoeffizienten bereitzustellen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch eine gesinterte harte und dichte Siliziumnitrid-Aluminiumoxid-Aluminiumnitrid-Keramik, die aus
10 bis 80 Mol-% Siliziumnitrid (Si3N4), IO bis 88 Mol-% Aluminiumoxid (AI2O)) und 2 bis 70 Mol-% Aluminiumnitrid (AIN)
besteht, wobei der größte Teil des Aluminiumoxides und des Aluminiumnitrides im Siliziumnitrid in fester Phase gelöst vorliegt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Keramik aus
20 bis 78 Mol-% Siliziumnitrid, 20 bis 78 Mol-% Aluminiumoxid und 2 bis 40 Mol-% Aluminiumnitrid.
Ausgehend von einem Verfahren, gem. dem eine Mischung aus pulverförmigem SijN4, AI2Oi und AIN unter nichtoxidierender Atmosphäre, gegebenenfalls unter Druckeinwirkung, auf Sintertemperaturen zwischen 1650 und 20000C erhitzt wird, ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemenge aus 10 bis 80 Mol-% Si)N4, IO bis 88 Mol-% AI2O) und 2 bis 70 Mol-% AIN eingesetzt und so lange erhitzt wird, bis sich AI2O) und AIN zum überwiegenden Teil in fester Phase im Si)N4 gelöst haben.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Gemenge aus 20 bis 78 Mol-% Siliziumnitrid, 20 bis 78 Mol-% Aluminiumoxid und 2 bis 40 Mol-% Aluminiumnitrid eingesetzt. Vorzugsweise wird das Gemenge unter einem Druck von 100 bis 300 kg/cm2 für 10 bis 40 min bei Temperaturen zwischen 1500 und 1800°C gesintert.
Zur Erläuterung der Erfindung dient auch ein Dreiecksdiagramm für die Komponenten Si1N4, AIN und AI2O), aus dem die Zusammensetzung erfindungsgemäßes Materialien abgelesen werden kann. Die Anteilsangaben beziehen sich jeweils auf Mol-%. Alle Seiten des Diagramms tragen Skalen in arithmetischer Teilung. Die linke Seite stellt den Si)N4-Gehalt dar und die rechte Seite den AIN-Gehalt, während die untere Seite den AI2O1-Ge(IaIt darstellt. Eine parallel zur
Bodenlinie verlaufende Linie stellt den gleichen AIN-Gehalt dar- jede parallel zur linken bzw, zur rechten Linie verlaufende Linie stellt jeweils den gleichen Si3N4- bzw. AI2O3-Gehalt dar. Jede Zusammensetzung, die in der Zeichnung mit Punkten angegeben ist, ist in der folgenden Tabelle aufgeführt.
Die erfindungsgemäßen Keramikerzeugnisse weisen einen niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten von etwa 2 bis 3 · 10~6 cm/cm°C auf, sind sehr wärme- und oxidationsbestän.dig und können bei HOO0C und in manchen Fällen sogar darüber verwendet werden; Einzelheiten können der nachfolgenden Tabelle entnommen werden.
Die erfindungsgemäße Siliziumnitridkeramik wird durch Sintern oder Heißpressen unter nicht oxidierender Atmosphäre bei einer Temperatur von 1650 bis 20Q0°C aus einem Pulvergemisch aus 10 bis 80 Mol-% Si3N4, 10 bis 88 Mol-% AI2O3 und 2 bis 70 Mol-% AIN erhalten. Die Zusammensetzung der dabei erhaltenen keramischen Materialien liegt innerhalb der fünfeckigen Fläche mit den Ecken A, B, C, D, E des Dreieckdiagramms.
Es wurde festgestellt, daß die erfindun£Sgemäße Keramik hauptsächlich aus einer neuartiger Phase einer festen Lösung von AbO3 und AIN in Si3Ni besteht oder aus einem Gemisch aus dieser neuen Phase mit einer neuen Verbindung mit den folgenden Gitterkonstanten (d) 2,89; 2,79; 2,61; 2,58; 2,31; 2,15; 2,04; 1,82; 1,496 und 1,39 (Ä); die Fehlertoleranz der Gitterkonstanten liegt bei ca. 5%.
Eine exakte Erklärung für die große Verschleißfestigkeit der neuen Phase kann zur Zeit noch nicht gegeben werden. Es wird angenommen, daß durch den Einschluß von AI2O3 und AIN in Si3N4 relativ viele leere Gitterplätze vorliegen und sich aufgrund dieser Gitterfehler Mikrospannungsfelder bilden, welche die hohe Härte und die Verschleißfestigkeit der Keramik bedingen. Die Zusammensetzung der neuen Verbindung ist noch nicht aufgeklärt worden; diese Verbindung kann jedoch durch die aufgeführten Gitterkonstanten identifiziert werden. Die erfindungsgemäße Keramik besteht zu mehr als 80 Gew.-% aus dieser neuartigen Phase, nämlich einer festen Lösung von AI2O3 und AIN in Si3N4 oder aus einem Gemisch der neuen Phase mit der noch nicht identifizierten neuen Verbindung, die mittels ihrer Gitterkonstanten charakterisiert worden ist. Der Wärmeausdehnungskoeffizient der Keramik beträgt ca. 3,0 · 10-6CmZCm0C oder weniger, und die Abriebbeständigkeit ist ca.'. ,5- bis 5mal höher als bei der bekannten Siliziumnitrid-Magnesiumoxid-Keramik.
Durch Heißpressen eines Pulvergemisches aus 20 bis 78 Mol-% Si3N4, 20 bis 78 Mol-% AI2O) und 2 bis 40 Mol-% AIN wird keramisches Material erhalten, das zusätzlich zu hoher Verschleißfestigkeit einen bemerkenswert niedrigen. Wärmeausdehnungskoeffizienten von 2,5- 10-6cm/cm"C oder weniger aufweist. Im Dreiecksdiagramm liegt die Zusammensetzung dieser bevorzugten Materialien innerhalb der trapezförmigen Fläche mit den Ecken F, G, H, I.
Der Anteil von wenigstens 2 Mol-% AIN in dem Pulvergemisch für die Herstellung der erfindungsgemäßen Keramik gewährleistet, daß die feste Lösung von AI2Oj und AIN in Si3N4 sehr leicht gebildet wird, ohne nennenswerte Verdampfung von AI2O) und Si)N4. Pulvergemische aus 55 Mol-%' Si)N4 und 45 Mol-% AI2O3 (also ohne AiN) wurden 30 min lang bei 170O0C unter Stickstoffatmosphäre unter einem Druck von 250 kg/cm2 gesintert; hierbei wurde festgestellt, daß einige Proben mehr als 20% ihres ursprünglichen Gewichts verloren haben. Die chemische Analyse ergab, daß die Gewichtsverminderung hauptsächlich auf das Entweichen von AI2O3 zurückzuführen war. Wurden dagegen Pulvergemische aus 53 Mol-% Si1N4, 45 Mol-% AI2O3 und 2 Mol-% AIN sowie Pulvergemische aus 45 Mol-% Si3N4, 45 Mol-% AI2O3 und 10 Mol-% AIN 30 min lang bei 175O°C unter einem Druck von 250 kg/cm2 gesintert, so wurde an keiner einzigen Probe
ίο ein Gewichtsverlust über 5 Gew.-% festgestellt. Durch den Zusatz von AIN zu dem Pulvergemisch kann der Gewichtsverlust beim Sintern verhindert werden, wodurch die Bildung von unbrauchbaren Erzeugnissen fast gänzlich ausgeschlossen werden kann. Es wurde weiterhin festgestellt, daß durch die Anwesenheit von AIN die homogene Verteilung von AI2O3 in der die Keramik bildenden festen Lösung und die einheitliche Qualität der Keramik verbessert werden.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren ist es vorteilhaft, die Temperatur der Wärmebehandlung im Bereich von 1650 bis 20000C zu halten. Liegt die """imperatur bei ca. '6000C, dann kann in einigen Fällen der Sintervorgang nicht vollständig durchgeführt werden; liegt dagegen die Temperatur über 2000°C, so verdampft Si3N4 erheblich. Zur Erhöhung der Dichte des gesinterten Materia!:· ist es vorteilhaft, während des Sintervorgangs das Material unter Druck auf der erwähnten Temperatur zu halten. Der Sintervorgang muß unter einer nicht oxidierenden Atmosphäre durchgeführt werden.
Es wurden eine Reihe von Proben hergestellt, wozu Pulvergemische aus Si3N4-Feinpulver (Teilchengröße 75 μιη und feiner), AI2O3 und AIN (Teilchengröße jeweils 40 μιη und feiner) erhitzt bzw. mit einem Stempel bei hoher Temperatur in eine Graphitform gepreßt wurden, die einen Innendurchmesser von 40 mm aufwies. Die Sintertemperatur lag bei 1500 bis 18000C, die Heizdauer betrug 10 bis 40 min, und der Druck betrug 100 bis 300 kg/cm2; die Sinterung erfolgte stets unter Stickstoff.
Nach dem Sintern wurde jede Probe abgekühlt und anschließend deren Porisität, Oxidationsbeständigkeit, Ven^hleißwiderstand und Wärmeausdehnungskoeffizient gemessen. Hie in jeder Probe enthaltenen Elemente wurden mittels eines elektronisch arbeitenden Mikroanalysators bestimmt, und die Zusammensetzung jeder Probe wurde mittels der Röntgenstrahlbeugung bestimmt. Der Verschleißwiderstand bzw. die Abriebbeständigkeit wurde nach folgender Methode bestimmt. Scheibenförmige Proben mit einem Durchmesser von 30 mm wurden 12 h lang unter einem Flächendruck von 25 g/cm2 gegen eine rotierende Scheibe aus Gußeisen gedrückt; die Schleifscheibe war mit Schleifpartikeln aus Siliziumkarbid (Teilchengröße 43 μπι) bestückt, und die R"!af:ivgeschwindigkeit zwischen Probe und rotierender Scheibe betrug 43 m/min. Es wurde jeweils der Gewichtsverlust dei Proben bestimmt.
Zur Bestimmung der Oxidationsbeständigkeit wurden die Proben (Durchmesser 40 mm) mit Schleifpartikeln aus Siliziumkarbid (Teilchengröße 20 μηι) oberflächelieh aufgerauht und 48 h lang bei 1200°C in einem Elektroofen an Luft oxidiert und anschließend der Gewichtsanstieg gemessen. Der Wärmeausdehnungskoeffizient wurde mittels eines Dilatomeiers an Luft gemessen.
ft5 Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt. Zum Vergleich werden auch die entsprechenden Angaben für die bekannte Siliziumnitrid-Magnesiumoxid-Keramik aufgeführt.
Pro
be
Ausgangsmaterial AbOi AIN Sinterbedingungen Temp. Dauer Figenschaftcn Clew. Ab WA. Struktur*)
Nr. Si)Ni Druck lh 7-un. d. gerie Koeff Zusammensetzung
Oxid. bene 10 *·
Menge cm/cm "C
(Mol-%) (Mol-%) ') ("C) (min) (mg/cm2) (g)
(Mol%) 10 10 (kg/cm· 1850 30 (%) 1.0 0.88 _ (Gew.%)
I 80 27 3 300 1600 40 8 0.45 2.2
2 70 300 10 wenig freies
15 20 1750 25 0,8 0,93 ShN*
3 65 10 30 300 1850 15 I 0.9 0,80 2.9
4 60 150 1 Obis 20Gew.-%
20 20 1750 30 0,7 0,80 2.5 AlN
5 60 250 1 ca. 15 Gew-%
10 40 1850 15 0.9 1,01 AIN
6 50 200 1 ca. 3 Gew-%
47 J i 750 i5 Ö.Ö5 0.58 2.2 AIN
7 50 57 3 JOO 1600 30 i 1.0 2.0
8 40 200 8 wenig freies
20 40 1800 25 0.5 - 2.5 SisN4
9 40 35 30 200 1750 20 1 0,6 2.5 wenig freies
10 35 30 40 300 1800 25 1 0.9 0,6 2.5 Il
11 30 20 50 250 1600 20 1 0.5 3,0
12 30 100 1 ca. 5 Gew.-%
freies AhOj,
ca. 17Gew.-%
10 70 1800 25 0,7 1,02 _ AlN
13 20 300 1 ca.20Gew.-%
AIN,
ca. 10Gew.-%
40 40 1750 30 0.9 1.20 2,5 neue Verb.
14 20 30 50 250 1750 30 1 0.8 2,4
15 20 250 1 10Gew.-%AIN
ca. 13Gew.-%
60 20 1700 25 0.85 2,3 Spinell
16 20 200 1 ca. 3 Gew.-%
15 70 1800 25 0,7 1,00 neue Verb.
17 15 300 1 25 Gew.-%
neue Verb..
ca. 10Gew.-%
60 25 1750 20 0,8 1.25 AlN
18 15 300 1 ca. 3 Gew.-%
neue Verb..
8 Gew.-%
20 70 1850 20 0,8 0,98 Spinell
19 10 200 1 22 Gew.-%
neue Verb..
ca. 10 Gew.-%
50 40 1800 30 0,9 UO _ AIN
20 10 250 1 ca. 7 Gew.-%
neue Verb..
ca. 5 Gew.%
70 20 1700 30 1,0 2,5 Spinell
21 10 200 1 15Gew.-%
Λ-ΑΙ2Ο3
Zum Vergleich: binäres Material aus — 85 Mol-% S13N1 und 15 Mol-% MgO
— ca. 1,0 ca. 1,5 —
") In allen Fällen lag das SijN« vollständig oder weitgehend als neuartige feste Lösung vor.
Die Proben 1 bis 21 sind mit ihren gleichzahligen fizient ist sehr gering: nämlich ca. 3 · 10-6cm/cm°
Probennummern entsprechend ihrer Zusammensetzung oder weniger; für die bevorzugten Materialien mit ein«
in das Dreiecksdiagramm eingetragen In allen Fällen ist f.5 Zusammensetzung innerhalb der trapezförmigen Fläcf
der Verschleißwiderstand sehr gut; d. h„ die abgeriebe- F. C, H, I beträgt der Wärmeausdehnungskoeffiziei
ne Menge des jeweiligen gesinterten Materials beträgt nur 2.5 ■ 10-6cm/cm°C oder weniger,
ca. 1 g oder weniger; auch der Wärmeausdehnungskoef- Wegen der aufgezeigten Eigenschaften, nämlk
hohen Oxidationsbeständigkeit, hohen Abriebbesländigkeit und geringen Wärmeausdehnung, ist das erfindungsgemäüe keramische Material für Lager. Cieblasedüsen, keramische Schneidwerkzeuge und ähnliche /wecke gut geeignet.
liier/u 1 HIiHt/.ciclinimucn

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Gesinterte harte und dichte Siliziumnitrid-Aluminiumoxid-Aluminiumnitrid-Keramik, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus
10 bis 80 Mol-% Siliziumnitrid (Si3N4)
10 bis 88 Mol-% Aluminiumoxid (AI2Oj) und
2 bis 70 Mol-% Aluminiumnitrid (AIN)
DE2262785A 1971-12-21 1972-12-21 Siliziumnitrid-Aluminiumoxid-Aluminiumnitrid-Keramik und Verfahren zur Herstellung Expired DE2262785C3 (de)

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