DE3835807A1 - Keramikschaum - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Keramikschaum, der
eine dreidimensionale netzförmige Skelettstruktur besitzt,
die aus einer Vielzahl von keramischen Strängen bzw. Stützelementen
gebildet ist.
Herkömmliche Keramikschäume wurden als Filter, um nichtmetallische
Einschlüsse in geschmolzenem Metall zu entfernen,
als Heizelement für einen Brenner oder als Filter für die
Abgasbehandlung bei Automobilen benutzt. Solche Keramikschäume
sind aus Al₂O₃-, Al₂O₃-ZrO₂- oder (MgO)₂(Al₂O₃)₂-(SiO)
(Cordierit)-Keramiken hergestellt, wie es beispielsweise
in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 61-1 41 682
gezeigt ist.
Wenn die herkömmlichen Keramikschäume eine größere mechanische
Festigkeit benötigen, müssen sie eine Vielzahl von
dickeren Strängen als Skelett besitzen. Als Folge davon
steigt die Rohrdichte des Keramikschaumes an, während die Permeabilität
davon absinkt.
Die Aufgabe dieser Erfindung ist es, einen Keramikschaum zur
Verfügung zu stellen, der eine größere mechanische Festigkeit
besitzt, ohne daß davon die Permeabilität beeinflußt
wird.
Nach der vorliegenden Erfindung sind die Stränge selbst
fest. Dadurch kann die mechanische Festigkeit des Keramikschaums
gesteigert werden, ohne die Dicke der Stränge zu
erhöhen oder die Permeabilität des Schaums zu vermindern.
Nach der vorliegenden Erfindung besitzt ein Keramikschaum
eine dreidimensionale netzförmige Skelettstruktur, die eine
Vielzahl von Strängen enthält, welche alle aus einem Hauptbestandteil
aus Si₃N₄ und mindestens einem Sinter-Hilfsbestandteil
aus Al₂O₃, Y₂O₃, SiO₂, TiO₂, MgO, ZrO₂ oder Cr₂O₃
gebildet sind.
Der Gehalt jedes Sinter-Hilfsbestandteils beträgt vorzugsweise
zwischen 0,1 Gew.-% und 10 Gew.-%. Der Gesamtgehalt des
Sinter-Hilfsbestandteils oder der Sinter-Hilfsbestandteile
beträgt zwischen 0,1 Gew.-% und 20 Gew.-%. Wenn die Menge an
Sinter-Hilfsbestandteil oder -bestandteilen kleiner als
0,1 Gew.-% ist, kann eine wirksame flüssige Phase für den
Sinterhilfsvorgang im Si₃N₄ nicht gebildet werden. Auf der
anderen Seite kann, wenn ein Gehalt an einem Sinter-Hilfsbestandteil
mehr als 10 Gew.-% beträgt oder wenn der Gesamtgehalt
der Sinter-Hilfsbestandteile mehr als 20 Gew.-% beträgt,
leicht eine überschüssige flüssige Phase gebildet werden,
und die mechanische Festigkeit nimmt aufgrund eines verminderten
Schmelzpunktes ab.
Besonders vorteilhaft beträgt der Gehalt jedes Sinter-Hilfsbestandteils
zwischen 2 Gew.-% und 5 Gew.-% und der Gesamtgehalt
der Sinter-Hilfsbestandteile zwischen 2 Gew.-% und
10 Gew.-%.
Besonders vorteilhafte Ergebnisse können erreicht werden,
wenn die Sinter-Hilfsbestandteile Al₂O₃ und Y₂O₃ enthalten.
Vorzugsweise besitzen alle Bestandteile eine durchschnittliche
Teilchengröße von 4 Mikrometern (µm) oder weniger.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
in Verbindung mit den Unteransprüchen. Dabei können
die Merkmale für sich allein oder auch in Kombination miteinander
verwirklicht sein.
Im folgenden wird auf die Fig. 1 bis 3 sowie auf die Tabellen 1A
und 1b Bezug genommen.
Fig. 1 ist eine schematische Schnittansicht, die
eine Vorrichtung zum Brennen oder Sintern
eines Keramikschaums nach einer bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt.
Fig. 2 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen
Rohdichte und Druckfestigkeit einer Vergleichsprobe
und einer Probe nach der vorliegenden
Erfindung zeigt.
Fig. 3 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen
Druckverlust und Druckfestigkeit einer Vergleichsprobe
und einer Probe nach der vorliegenden
Erfindung zeigt.
Die Tabellen 1a und 1b zeigen die Zusammensetzungen und die
Eigenschaften von Ausführungen nach der Erfindung sowie von
Vergleichsproben.
Wie in den Tabellen 1a und 1b gezeigt ist, wird ein Hauptbestandteil
aus Si₃N₄ und ein Sinter-Hilfsbestandteil oder
Sinter-Hilfsbestandteile aus Al₂O₃, Y₂O₃, SiO₂, TiO₂, MgO,
ZrO₂ oder Cr₂O₃ vermischt, so daß 16 Proben (Nr. 1 bis Nr. 16)
hergestellt werden. Jede der Proben wird in einem Topf
naßvermischt und dann in der Teilchengröße so vermindert,
daß eine durchschnittliche Teilchengröße von 4 Mikrometern
(µm) oder weniger vorliegt.
Nach der Verminderung der Teilchengröße werden die Proben
getrocknet und dann alle Agglomerate, die während des Trocknens
entstanden sind, zerkleinert. Danach wird in jede der
Proben ein organischer Binder, ein Entflockungsmittel, ein
Entschäumungsmittel und Wasser zugegeben. Die Proben werden
anschließend in einem Kunststofftopf während eines Zeitraumes
von 5 bis 20 Stunden naßvermischt, so daß sie eine Viskosität
von 5 bis 60 Poise besitzen. Dabei kann eine Aufschlämmung
mit einem eingestellten Wassergehalt erhalten
werden.
Ein geeigneter organischer Binder ist beispielsweise ein
Acrylharz. Ein Beispiel für ein geeignetes Entflockungsmittel
ist das Ammoniumsalz einer Polycarbonsäure. Beispiele
für geeignete Entschäumungsmittel sind Fette oder Öle oder
Kieselerde-Silicium.
Ein offenzelliger Polyurethan-Schaum, der eine dreidimensional-netzförmige
Skelettstruktur besitzt, wird in Form eines
rechteckigen Parallelepipeds geschnitten, um ein Basismaterial
1 herzustellen. Die Aufschlämmung wird wiederholt auf
das Basismaterial 1 aufgebracht und getrocknet, bis die Rohdichte
0,7 und der Druckverlust durch den Schaum hindurch
2,7 mm WS (mm Wassersäule) beträgt.
Das Basismaterial 1 mit der aufgebrachten getrockneten Aufschlämmung
wird in einer nichtoxidierenden Atmosphäre entfettet
und dann in einen Topf 2 aus Si₃N₄ überführt. Wie in
Fig. 1 dargestellt, wird ein Pulvergemisch 3 aus Si₃N₄, SiO₂
und Si auf den Boden des Topfes 2 gelegt. Das Basismaterial
1 wird auf eine Platte 4 aus Si₃N₄ gelegt, welche auf das
Pulvergemisch 3 aufgelegt ist. Nachdem der Topf 2 verschlossen
ist, wird das Basismaterial 1 drei Stunden lang in einer
Stickstoffgas-Atmosphäre bei einer Temperatur von 1500 bis
1800°C gehalten, so daß es gebrannt oder gesintert wird, um
die Keramikschäume zu erhalten (Nr. 1 bis Nr. 16).
Die Tabellen 1a und 1b zeigen Rohdichte, Druckfestigkeit und
Druckverlust jedes Keramikschaums nach dieser Erfindung
(Nr. 1 bis Nr. 13 und Nr. 17 bis Nr. 20), der Vergleichsproben
(Nr. 14 bis Nr. 16) mit Mengen an mehreren Bestandteilen,
die nicht unter diese Erfindung fallen, einer Vergleichsprobe
(Nr. 21), die aus 100 Gew.-% Si₃N₄ hergestellt
ist, und einer herkömmlichen Probe (Nr. 22), die aus
100 Gew.-% Al₂O₃ hergestellt ist.
Der Druckverlust wurde im Hinblick auf Proben mit jeweils
einer Dicke von 30 mm und einer Zellenzahl von 6 (die "Zellenzahl
(cell number)" bedeutet die Zahl der Zellen, die auf
der Länge von 1 inch (2,54 cm) gezählt werden kann) bei
einer Windgeschwindigkeit von 1 m/s gemessen.
Wie aus den Tabellen 1a und 1b entnommen werden kann, nimmt
bei den Proben nach der vorliegenden Erfindung (Nr. 1 bis
Nr. 13) die Druckfestigkeit zu, während der Druckverlust im
wesentlichen derselbe bleibt wie bei der herkömmlichen Probe
(Nr. 22). Die Proben (Nr. 1 bis Nr. 13) der Erfindung besitzen
eine um den Faktor 1,2 bis 3,7 höhere Festigkeit als die
herkömmliche Probe.
Die Vergleichsproben (Nr. 14 bis Nr. 16) besitzen dieselbe
oder eine geringere Druckfestigkeit im Vergleich mit der
herkömmlichen Probe. Diese Vergleichsproben (Nr. 14 bis
Nr. 16) enthalten Anteile an Sinter-Hilfsbestandteilen, die
außerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung liegen.
Bei der Vergleichsprobe Nr. 21 ist das Sintern des Si₃N₄
ungenügend. Als Ergebnis davon sind viele Poren in den
Strängen gebildet, und die Druckfestigkeit beträgt nur
10 kp/cm².
In den Proben (Nr. 17 bis Nr. 20) der vorliegenden Erfindung
enthalten die Schäume 90 Gew.-% Si₃N₄ als einen Hauptbestandteil
und eine Kombination von 5 Gew.-% Al₂O₃ und 5 Gew.-% Y₂O₃
als Sinter-Hilfsbestandteil. Diese Proben werden mit verschiedenen
Rohdichten und Druckverlusten gebildet.
In Fig. 2 ist die Beziehung zwischen Druckfestigkeit und
Rohdichte der Keramikschäume dieser Erfindung durch die Kurve
5 aufgezeigt, welche auf den Daten der Proben mit den
Nummern 17 bis 20 beruht. Ebenso zeigt Fig. 2 die Beziehung
zwischen Druckfestigkeit und Rohdichte von herkömmlichen
Al₂O₃-Keramikschäumen durch die Kurve 7, welche auf den Daten
der herkömmlichen Probe Nr. 22 beruht. Die Kurven zeigen,
daß die vorliegende Erfindung im Vergleich mit der herkömmlichen
Probe bei derselben Rohdichte eine wesentlich
bessere Druckfestigkeit aufweist.
In Fig. 3 ist das Verhältnis zwischen Druckfestigkeit und
Druckverlust der Keramikschäume nach der Erfindung durch die
Kurve 6, die auf den Daten der Proben mit den Nummern 17 bis
21 beruht, und die Beziehung zwischen Druckfestigkeit und
Druckverlust von herkömmlichen Al₂O₃-Keramikschäumen durch
die Kurve 8, die auf den Daten für die herkömmliche Probe
Nr. 22 beruht, aufgezeigt. Die Kurven zeigen, daß die vorliegende
Erfindung im Vergleich mit der herkömmlichen Probe
beim gleichen Druckverlust eine wesentlich höhere Druckfestigkeit
aufweist.
Claims (15)
1. Keramikschaum mit einer dreidimensionalen netzförmigen
Skelettstruktur, dadurch gekennzeichnet, daß er aus
Si₃N₄ als Hauptbestandteil und mindestens einem Sinter-Hilfsbestandteil
aus Al₂O₃, Y₂O₃, SiO₂, TiO₂, MgO,
ZrO₂ oder Cr₂O₃ gebildet ist.
2. Keramikschaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gehalt jedes Sinter-Hilfsbestandteils zwischen
0,1 und 10 Gew.-% und der Gesamtgehalt der Sinter-Hilfsbestandteile
zwischen 0,1 und 20 Gew.-% beträgt.
3. Keramikschaum nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gehalt jedes Sinter-Hilfsbestandteils
zwischen 2 und 5 Gew.-% und der Gesamtgehalt der Sinter-Hilfsbestandteile
zwischen 2 und 10 Gew.-% beträgt.
4. Keramikschaum nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sinter-Hilfsbestandteil
Al₂O₃ oder Y₂O₃ ist.
5. Keramikschaum nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sinter-Hilfsbestandteil Al₂O₃
und Y₂O₃ enthält.
6. Keramikschaum nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Bestandteile eine
durchschnittliche Teilchengröße von 4 Mikrometern (µm)
oder weniger besitzt.
7. Keramikschaum mit einer dreidimensionalen netzförmigen
Skelettstruktur, dadurch gekennzeichnet, daß er eine
Vielzahl von Strängen enthält, die alle von einem
Hauptbestandteil aus Si₃N₄ und mindestens einem Sinter-Hilfsbestandteil
aus Al₂O₃, Y₂O₃, SiO₂, TiO₂, MgO,
ZrO₂ oder Cr₂O₃ gebildet sind.
8. Keramikschaum nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gehalt jedes Sinter-Hilfsbestandteils zwischen
0,1 und 10 Gew.-% und der Gesamtgehalt der Sinter-Hilfsbestandteile
zwischen 0,1 und 20 Gew.-% beträgt.
9. Keramikschaum nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gehalt jedes Sinter-Hilfsbestandteils
zwischen 2 und 5 Gew.-% und der Gesamtgehalt der Sinter-Hilfsbestandteile
zwischen 2 und 10 Gew.-% beträgt.
10. Keramikschaum nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sinter-Hilfsbestandteil Al₂O₃
oder Y₂O₃ ist.
11. Keramikschaum nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sinter-Hilfsbestandteil
Al₂O₃ und Y₂O₃ enthält.
12. Keramikschaum nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder der Bestandteile eine
durchschnittliche Teilchengröße von 4 Mikrometern (µm)
oder weniger besitzt.
13. Verfahren zur Herstellung eines Keramikschaums mit
einer netzförmigen Skelettstruktur, insbesondere nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß
- - eine aufgeschlämmte Keramikmasse, die teilchenförmiges Si₃N₄ als einen Hauptbestandteil und mindestens einen teilchenförmigen Sinter-Hilfsbestandteil aus Al₂O₃, Y₂O₃, SiO₂, TiO₂, MgO, ZrO₂ oder Cr₂O₃ enthält, auf eine Schaumbasis aus einem organischen Polymer aufgebracht wird;
- - die aufgeschlämmte Keramikmasse getrocknet wird; und
- - die getrocknete Aufschlämmung bei einer Temperatur von 1500 bis 1800°C während eines Zeitraums, der ausreicht, die Aufschlämmung zu einem Keramikschaum zu sintern, erhitzt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die ausgeschlämmte Keramikmasse zusätzlich einen organischen
Binder, ein Entflockungsmittel, ein Entschäumungsmittel
und Wasser enthält.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
daß als Schaumbasis aus organischem Polymer
ein offenzelliger Polyurethan-Schaum verwendet wird.
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |