DE2262697A1 - Pneumatische foerdervorrichtung - Google Patents
Pneumatische foerdervorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G53/00—Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
- B65G53/34—Details
- B65G53/66—Use of indicator or control devices, e.g. for controlling gas pressure, for controlling proportions of material and gas, for indicating or preventing jamming of material
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
- Fluid-Pressure Circuits (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE Dipi.-ing. H. Seiler Dipi.-ing. J. Pfenning Dipi.-Phys. K. H. Meinig
1 Berlin 19
Oldenburgallee 1 ο ΤθΙ. 0311/304 55 21
3045522
Drahtwort: Seilwehrpatent POstscheckkto. Bln.W. 5938
18. Dez. 1972 (Md/1080) Pf/an
Firma HENRY SIMON LIMITED Cheadle Heath, Stockport, Cheshire, Großbritannien
Pneumatische Fördervorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine pneumatische Fördervorrichtung.
Bei derartigen Fördervorrichtungen wird eine Mehrzahl von Förderleitungen aus einem Druckluftkessel gespeist, der
seinerseits von einem Kompressor unter Druckluft gesetzt wird. Diese Fördervorrichtungen dienen dazu, Materialien,
beispielsweise zu einer Mischstation zu fördern. Die Förder|-
leitungen sind getrennt und wahlweise an den DruckluftT
kessel anschaltbar oder von ihm abschaltbar durch in den Förderleitungen angeordnete Ventile, wobei jede Förderleitung
ein Ventil besitzt| die Ventile ssind von Hand oder automatisch in Abhängigkeit von einem vorbestimmten Programjfl
steuerbar.
Diese Fördervorrichtungen sind so ausgelegt, daß niemals
sämtliche vorhandenen Förderleitungen gleichzeitig an den Druckluftkessel anschaltbar sind, sondern es kann immer
nur eine bestimmte auswählbare Zahl von Leitungen in Abhängigkeit von der Leistung des Kompressors gleichzeitig
betrieben werden. Wenn zusätzlich zu den maximal betreibbaren Leitungen eine weitere Leitung an den Druckluftkompressor
angeschaltet wird, wird die Kapazität des Kompressors überschritten und der Druck in dem Luftdruckkessel
sinkt ab, wobei die angeschalteten Leitungen ihre Förderaufgabe nicht mehr befriedigend zu erfüllen vermögen.
Hierin liegt ein Nachteil, dessen Überwindung der Anmeldung als Aufgabe zugrundeliegt. Durch die Erfindung soll somit
die Fördervorrichtung so ausgebildet werden, daß immer nur die der Leistung des Kompressors entsprechende Zahl von
Leitungen gleichzeitig an den Druckluftkessel anschaltbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine die Betriebsbedingungen in Abhängigkeit von der Zahl der an
den Druckluftkessel angeschalteten Leitungen und von der
maximalen Leistung des Kompressors überwachende Abtastvorrichtung
vorgesehen ist, die derart ausgebildet ist, daß sie; bei maximaler Auslastung de§ Kompressors die Anschaltung
309826/0399 "m/3
weiterer Leitungen solange verhindert, Ms wenigstens eine der angeschalteten Leitungen abgeschaltet ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform j
der Vorrichtung. ]
Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist ein Drehkolbenkompreqssor 10 über eine Leitung 11 mit einem Druckluftkessel
12 verbunden. In der Leitung 11 ist ein Einwegventil 13 | angeordnet. Die Verbindungsleitung 11 besitzt zwischen dem j
Kompressor 10 und dem Einwegventil 13 eine Zweigleitung 14,;
die durch Öffnung eines Ventils 15 entlüftet werden kann. '
i An der Ausgangsseite des Druckluftkessels 12 sind sieben
lörderleitungen 16 angeschlossen; jede Förderleitung 16 \
besitzt ein Ventil 17» um die jeweilige Leitung 16 an den
Druckluftkessel 12 anzuschalten oder von ihm abzuschalten. In jeder Leitung 16 befindet sich ein Organ 18 (sonic valve)
das für eine konstante Luftströmung in der Leitung sorgt, wenn das Ventil 17 geöffnet ist.
Der Druckluftkessel 12 ist mit einem ersten, auf den Luftdruck ansprechenden Schaltorgan 19 versehen, das der ,.
Betätigung des Ventiles 15 dient und beim Betrieb der
Vorrichtung kontinuierlich den Druck in dem Druckluftkessel
12 überwacht und ihn auf einem gleichbleibenden Wert hält durch Öffnung oder Schließen des Ventils 15·
Die Leistung des Kompressors 10 ist im vorliegenden Falle zur Speisung von vier Förderleitungen 16 ausgelegt. Wenn >
eine fünfte Leitung zusätzlich an den Druckluftkessel 12 angeschaltet wird, wird die Kapazität des Kompressors über-;
schritten, der Luftdruck in dem Druckluftkessel 12 sinkt ab
und reicht nicht mehr aus zur befriedigenden Speisung der angeschaltdben Förderleitungen 16.
Wenn also vier Förderleitungen 16 an dem Druckluftkessel
12 angeschaltet sind, müssen die Ventile 17 der übrigen drei Förderleitungen 16 solange geschlossen gehalten werden^
bis eine der angeschalteten Leitungen 16 geschlossen ist.
Zu diesem Zwecke ist ein zweiter Schalter 20 vorgesehen, der kontinuierlich den Druck in dem Druckluftkessel 12 überwacht. Bei Anschaltung der maximalen Zahl der Förderieitungen
16, also im vorliegenden Falle bei Anschaltung einer vierten Leitung 16 an den Druckluftkessel 12, tritt der
Schalter 20 in Funktion. Er ist mit einer Abtastvorrichtung 21 verbunden, die die Ventile 17 der Leitungen 16 steuert.
Wenn also der Schalter20 .feststellt, daß vier Förderleitungen
16 angeschaltet sind, gibt er ein Signal an die Abtastvorrichtung 21, durch das die Anschaltung weiterer
Förderleitungen 16 an den Druckluftbehälter 12 unterbunden
Me Betätigung der Ventile 17 der Leitungen 16 kann in der ''
Steuervorrichtung 21 von Hand oder automatisch in Abhängig- j
I keit von einem vorbestimmten Programm gewählt werden. In jedem !"alle stellt der Schalter 20 sicher, daß das Bedienungspersonal
oder die Steuervorrichtung den Druckluftbehälter 12 nicht überlasten kann durch Anschaltung einer zu
großen Zahl von Förderleitungen 16. Bei manueller Betätigung
i der Ventile 17 ist die Steuervorrichtung 21 so ausgelegt, !
daß das Betatigungspersonal wohl eine fünfte Förderleitung
16 auswählen kann; diese fünfte Förderleitung wird jedoch erst dann an den Druckluftkessel 12 angeschaltet, wenn eine
der anderen angeschalteten Leitungen 16 abgeschaltet ist.
Die Erfindung isb nicht beschränkt auf das gezeigte Ausführungsbeispiel,
sondern umfaßt auch beliebige, im Rahmen des Erfindungsgedankens liegende Abwandlungen*.
Beispielsweise kann dxLe Vorrichtung eine beliebige Zahl
von Förderleitungen aufweisen, von denen jede ein anderes
Material fördern kann. Die maximale Leistung des Kompressors kann auf die maximale Zahl"der gleichzeitig anzuschaltenden
Leitungen abgestimmt sein. Die Strömungsgeschwindigkeiten der Luft in der Förderleitungen können einander
gleich sein oder können individuell in Abhängigkeit von dem Jeweils zu fördernden Material gewählt sein.
Die Verwendung eines Drehkolbenkompressors ist vorteilhaft und wenig aufwendig; es kann jedoch auch ein Hubkolbenkompressor
verwendet werden, weno&ies erwünscht ist. Hierbei werden die EntlüftungsJ&eitung 14 und das Ventil 15 ersetzt
durch ein Ventil, das die Ansuagung des Kompressors steuert.
Die Abtastvorrichtung für die maximale Zahl der an den Druckluftkessel 12 anschaltbaren Leitungen 16 kann in der
Steuervorrichtung 21 angeordnet sein, wobei die totalen Geschwindigkeiten der die angeschalteten Leitungen durchströmenden
Luft überwacht werden und die Zuschaltung weiterer ■ Leitungen verhindert wird, wenn die Leistung des
Kompressors überschritten wird.
Claims (8)
1. Pneumatische Fördervorrichtung zur Förderung von Materialien,
beispielsweise zu einer Mischstation, bestehend aus einer Mehrzahl von an einen von einem Kompressor gespeisten Druckluftkessel
angeschlossenen Leitungen, bei der die Leitungen einzeln und wahlweise durch in ihnen angeordnete Ventile an ■
den Druckluftkessel anschaltbar oder von ihm abschaltbar
sind, wobei jedes Ventil von Hand oder automatisch in Abhängigkeit von öinem Programm steuerbar ist, dadurch
gekennzeichnet , daß eine die Betriebsbedingungen
in Abhängigkeit von der Zahl der an den Druckluftkessel angeschalteten Leitungen und von der maximalen
Leistung des Kompressors überwachende Abtastvorrichtung vorgesehen ist, die derart ausgebildet,ist, daß sie bei maximaler
Auslastung des Kompressors die Anschaltung weiterer Leitungen solange verhindert, bis wenigstens eine der angeschalteten
Leitungen abgeschaltet ist.
2. Vorrichtung" nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet;, daß
die Abtastvorrichtung aus einem auf Druck ansprechenden, mit dem Druckluftkessel verbundenen Schalter zur Abtastung
des Luftdruckes und aus einer mit dem Schalter verbundenen,
die Ventile der Leitungen steuernden Steuervorrichtung besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung aus einer mit den Ventilen der Leitungen
verbundenen Steuervorrichtung besteht, die die totale Geschwindigkeit der die Ventile durchströmenden Luft
überwacht zur Abtastung der Betriebsbedingungen und zur entsprechenden Steuerung der Ventile.
A-. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuervorrichtung derartig ausgebildet ist, daß bei manueller Betätigung der Ventile der Leitungen die
Ventile der abgeschalteten Leitungen solange geschlossen '
gehalten werden, bis bei maximaler Auslastung des Kompressors wenigstens ein Ventil der angeschalteten Leitungen
geschlossen ist.
5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in der den Kompressor mit dem Druckluftkessel verbindenden Leitung ein Entlüftungsventil angeordnet
ist, und ein den Druck des Druckluftkessels abtasten^ der, das Entlüftungsventil steuernder Schalter vorgesehen
ist.
.../9 3ÜS8267O39S
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 "bis 5>
dadurch j
i gekennzeichnet, daß in jeder Förderleitung ein eine konstan-jte
Luftströmung aufrecht erhaltendes Organ (sonic valve)
angeordnet ist.
angeordnet ist.
7. "Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3>
dadurch gekennzeichnet, J daß die Steuervorrichtung derart ausgebildet ist, daß die \
Ventile der Leitungen in Abhängigkeit von einem vorbestimm-;
j ten Programm steuerbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7» dadurch ge- ,
kennzeichnet, daß die Strömungsgeschwindigkeit der Luft in J den Leitungen individuell in Abhängigkeit von dem bzw. den ;
zu fördernden Material bzw«. Materialien bestimmbar ist» !
Patentanwälte
Seiler, Pfenning, Memi
Seiler, Pfenning, Memi
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB5891971A GB1401767A (en) | 1971-12-18 | 1971-12-18 | Pneumatic conveying systems |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2262697A1 true DE2262697A1 (de) | 1973-06-28 |
Family
ID=10482694
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722262697 Pending DE2262697A1 (de) | 1971-12-18 | 1972-12-18 | Pneumatische foerdervorrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2262697A1 (de) |
GB (1) | GB1401767A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0185890A1 (de) * | 1984-12-28 | 1986-07-02 | Kawasaki Steel Corporation | Verfahren für den mengengesteuerten Transport von Schüttgut |
-
1971
- 1971-12-18 GB GB5891971A patent/GB1401767A/en not_active Expired
-
1972
- 1972-12-18 DE DE19722262697 patent/DE2262697A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0185890A1 (de) * | 1984-12-28 | 1986-07-02 | Kawasaki Steel Corporation | Verfahren für den mengengesteuerten Transport von Schüttgut |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1401767A (en) | 1975-07-30 |
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