DE2262648A1 - Kehrmaschine, insbesondere handkehrmaschine - Google Patents
Kehrmaschine, insbesondere handkehrmaschineInfo
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Description
Stuttgart, den 20. Dez. 1972
V-: ·-■" ".■'·,
Da/Wo
Betr.; Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung D 4-357
A.nm.: Hermann H a a g a
7 StuttKart-Obertürkheim
Im Dinkelacker 2
Im Dinkelacker 2
Kehrmaschine, insbesondere Handkehrmaschine
Die Erfindung betrifft eine Kehrmaschine, insbesondere eine Hand-Kehrmaschine,
mit zwei um annähernd vertikale Drehachsen gegenläufig drehbaren und beim Verfahren angetriebenen Seitenbesen,
öie aus einem mit Borsten kranzförmig T>esetzten Grundkörper bestehen,
die Jeweils eine auf dem Boden laufende Rolle umgeben, die als Antriebsrolle für den zugehörigen Seitenbesen ausgebildet
jnd mit diesem mechanisch verbunden ist, insbesondere nach Patent
? 055 841 (Patentanmeldung P 20 55 841.2).
Lurch das Häuptpatent wird eine Kehrmaschine geschaffen, bei wel-,aer
der Antrieb der Seitenbesen nicht mehr von außerhalb des »ieitenbesens und insbesondere von dem Antrieb einer im hinteren
3ereich der Kehrmaschine angebrachten Kehrwalze abgeleitet wird·
Dadurch werden bauliche Vorteile erhalten, während auch die Maschine näher an eine Ecke o.dgl. herangeführt werden kann·
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BAD ORIGINAL
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kehrmaschine entsprechend
dem·Hauptpatent weiter baulich zu vereinfachen. Die Erfindung besteht darin, daß den Seitenbesen, deren Borsten sich
in der Mitte der Kehrmaschine zumindest tangieren, eine schaufelartige Aufnahme zugeordnet ist, die sich in den Bereich der
Borsten erstreckt. Bei dieser Kehrmaschine wird die gesamte Kehrwirkung von den beiden Seitenbesen erhalten, so daß eine Kehrwalze
und deren Antrieb entfallen kann.
Um ständig eine bestimmte Kehrrichtung einzuhalten, mit welcher der Schmutz o.dgl. der Aufnahme zugeführt wird, ist es vorteilhaft,
wenn die ortßfesten Drehachsen der Seitenbesen nach vorne und zur Mitte der Kehrmaschine hin geneigt sind. Damit wird erreicht,
daß die Borsten der Seitenbesen im wesentlichen in dem vorderen und mittleren Bereich auf dem Boden aufliegen und dort ihre
Kehrwirkung entfalten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Rollen mit einem Nachlauf um die Drehachsen der Seitenbesen verschwenkbar
angeordnet sind, wobei der AufStandspunkt der Rollen
in Fahrtrichtung gesehen genau hinter den Drehachsen der Seitenbesen
liegt. Diese Ausbildung erhöht die Hantierbarkeit der Kehrmaschine wesentlich, da die Rollen als eine Art Lenkrollen ausgebildet
sind, die sich auf die jeweils gewünschte Verschieberichtung selbsttätig einstellen. Durch den Nachlauf wird sichergestellt,
daß unabhängig von der Verschieberichtung der Drehsinn der Seitenbesen ständig beibehalten wird, so daß immer ein Kehren zur schaufelartigen
Aufnahme hin erfolgt.
->ine baulich vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor,
daß die Bollen auf einer quer zur Fahrtrichtung verlaufenden,
geneigten Achse gelagert sind. Dadurch wird es möglich, den gesamten
Antrieb auf relativ kleinem Raum unterzubringen. Baulich oesonders günstig ist es dabei, wenn für die Bollen jeweils ein
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Bauteil vorgesehen ist, der anschließend an einen koaxial zu den
Drehachsen der Seitenbesen in dem Gehäuse drehbar gelagerten Zapfen eine gekröpfte Achse aufweist, die auf einem quer zu dem
Zapfen und versetzt dazu liegenden Teilstück die Rolle aufnimmt· Diese Ausbildung erlaubt es, in diesem Bereich gleich den Antrieb
mit günstigen Untersetzungsverhältnissen unterzubringen· Dabei wird vorgesehen, daß' jede Rolle drehfest mit einem auf
ihrer Achse gelagerten, vorzugsweise schräg verzahnten Zahnrad verbunden ist, in das stiftartige Zähne des zugehörigen Seitenbesens
eingreifen, die konzentrisch um dessen Drehachse und parallel dazu angeordnet sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäß ausgebildete Kehrmaschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Kehrmaschine nach Fig. 1,
Fig. J einen Schnitt durch einen Seitenbesen der Kehrmaschine
nach Fig. 1 und 2 in größerem Maßstab und
Fig. 4· eine Ansicht von unten auf den in Fig. 3 sichtbaren
Antrieb.
In Fig. 1 und 2 ist eine Handkehrmaschine dargestellt, die als eine. Art selbstaufnehmende Kehrrichtschaufel bezeichnet werden
kann. Die Kehrmaschine, die aus einem Gehäuseoberteil 1 und einer
schaufelartigen Aufnahme 2 zusammengesetzt ist, ist im Bereich
ihrer vorderen Ecken mit zwei Seitenbesen 3 und 4 versehen. Hinten
ist die Kehrmaschine nur mit einer kleinen Lenkrolle 5 ausgerüstet.
Die Seitenbesen 3 und 4 sind um Drehachsen 6 und 7 verdrehbar,
die nach vorne und zur Mitte der Kehrmaschine hin geneigt
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sind. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Seitenbesen 3 und 4,
die aus einem pyramidenförmigen Grundkörper 8 mit einer kreisförmigen Grundfläche bestehen, an dessen Eand Borsten 9, Naturborsten
oder Kunststoffborsten, angebracht sind, ihre Kehrwirkung im wesentlichen in dem vorderen Bereich vor der Kehrmaschine und
in dem Bereich zwischen den beiden Soitenbesen 3 und 4 entfalten,
da die Borsten 9 vor allem in diesem Bereich am Boden anliegen.
Die Aufnahme 2 ist schaufelartig ausgebildet, wobei ihr vorderer
Teil schräg nach unten zu dem Boden hin gerichtet ist. Dieser Teil ragt mit einer Zunge in den Bereich zwischen den beiden Seitenbesen
3 und 4. Die Borsten 9 der Seitenbesen 3 und 4 laufen
auf diesen schrägen Bereich der schaufelartigen Aufnahme 2 auf. Die seitlichen Ränder der Aufnahme 2 sind zumindest im Bereich der
Seitenbesen 3 und 4 leicht nach oben gebogen, so daß sie für die sich gegensinnig drehenden Seitenbesen Abstreifkanten "bilden. Um
den Schmutz in der Aufnahme aufzufangen, schließt an den von den Borsten 9 der Seitenbesen 3 und 4 bestrichenen Bereich eine Kante
an, die einen hinter dieser Kante liegenden, vertieften Teil von dem vorderen Auflaufbereich abtrennt. Die Aufnahme 2 ist im
hinteren Bereich des Gehäuseoberteils 1 um eine Achse 10 verschwenkbar gelagert. Etwa in der Mitte ist eine leicht lösbare Verriegelungseinrichtung
11 vorgesehen, so daß die Aufnahme 2 von dem Gehäuseoberteil 11 abgeklappt und entleert werden kann. Der
Gehäuseoberteil 1 ist mit einem Halter 12 für einen Griff o.dgl. versehen.
Der Antrieb für die Seitenbesen 3 und 4 ist innerhalb des von den Grundkörpern 8 und den Borsten 9 eingeschlossenen Raumes angebracht,
so daß eine sehr raumsparende und meist nur auf gekehrten Flächen laufende Konstruktion erhalten wird. Der Antrieb Jedes
Seitenbesens 3 und 4 enthält eine Rolle 13» die drehfest mit einem
schräg in Schraubenlinien verzahnten Zahnrad 14 verbunden ist. In
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dieses Zahnrad 14 greifen Stifte 15 des Grundkörpers 8 ein, die konzentrisch um die Drehachse 6 herum und parallel zu dieser Drehachse
6 angeordnet sind. Der Grundkörper 8 ist mit einer Hülse drehbar auf einem Zapfen 16 gelagert, deren unteres Ende die
stiftförmigen Zähne 15 bildet. Es ist auch möglich den Zapfen
in einer Lagerhülse zu halten, auf der außen die Hülse 17 des Seitenbesens gelagert wird. Der Zapfen 16 ist selbst in nicht
näher dargestellter Weise drehbar in dem Gehäuseoberteil 1 gelagert
und mit einer gekröpften Achse 18 nach unten verlängert, die die Rolle 13 und das Zahnrad 14 aufnimmt. Die Achse 18 steht,
wie aus Fig. 3 hervorgeht, nach unten über die stiftartigen Zähne 15 über und ist dann zu einem quer zur Drehachse 6 verlaufenden
Teil abgekröpft. Dieser Teil trägt die Rolle 13 und das Zahnrad 14.
Der die Rolle 13 und das Zahnrad 14 aufnehmende Teil der gekröpften
Achse 18 ist schräg zur Horizontalen angestellt, so daß der Aufstandspunkt für die Rolle 13, auf dem Boden in Fahrtrichtung
gesehen exakt hinter der Drehachse 6 des Seitenbesens 3 oder 4 zu liegen kommt. Diese Position nimmt die Rolle 13 aufgrund
der auftretenden Fahrwiderstände selbsttätig ein, sobald die Handkehrmaschine verschoben wird. Damit wird zum einen sichergestellt,
daß für beide Seitenbesen 3 und 4 bei allen Verschieberichtungen die vorgegebene Drehrichtung eingehalten wird. Es ist
zu beachten, daß die Achsen 18 der beiden Seitenbesen 3 und 4 spiegelsymmetrisch gleich bezüglich der Mitte der Kehrmaschine
geköpft sind, wobei auch die Rollen 13 und die Zahnräder 14 entsprechend spiegelsymmetrisch zueinander auf den Achsen angeordnet
sind. Diese.Anordnung bewirkt weiter, daß bei dem Fahren kein Drehmoment auf den Zapfen 16 ausgeübt wird, das zu einem Schrägstellen der Rollen 13 bezüglich der Fahrtrichtung führen könnte.
Ein derartiges Schrägstellen könnte die Wirkung des Antriebes
stark vermindern, insbesondere wenn die Reibwerte zwischen der Rolle und dem Boden nicht besonders günstig sind.
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Daruberhxnaus sind die Seitenbesen 3 und 4 mit ihren Antrieben
sehr leicht .zu montieren, da die Grundkörper 8 der .Seitenbesen
5 und 4 auf den Zapfen 16 bzw. einer Lagerhülse gelagert und auch
in vertikaler Richtung durch einen Bund 19 abgestützt sind.
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Claims (8)
- Patent- und Schutzansprüchea=saaaaszaasssaa 33 = 3333 ss sas33h.rmas chine, insbesondere Handkehrmas chine, mit zwei um annäherend vertikale Drehachsen gegenläufig drehbaren und beim Verfahren angetriebenen Seitenbesen, die aus mit Borsten kranzförmig besetzten Grundkörpern bestehen, die jeweils eine auf dem Boden laufende Rolle umgeben, die als Antriebsrolle für den zugehörigen Seitenbesen ausgebildet und mit diesem mechanisch verbunden ist, insbesondere nach Patent 2 055 841 (Patentanmeldung P 20 55 841„2), dadurch gekennzeichnet, daß den Seitenbesen (3, 4), deren Borsten (9) sich in der Mitte der Kehrmaschine zumindest tangieren, eine schaufelartige Aufnahme (2) zugeordnet ist, die sich in den Bereich der Borsten erstreckt.
- 2. Kehrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Drehachsen (6, 7) der Seitenbesen (3, 4) nach vorne und zur Mitte der Kehrmaschine hie geneigt sind.
- 3. Kehrmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (13) mit einem Nachlauf um die Drehachsen (6, 7) der Seitenbesen (3, 4) verschwenkbar angeordnet sind, wobei der Aufstandspunkt der Rollen in Fahrtrichtung gesehen genau hinter den Drehachsen der Seitenbesen liegt.
- 4. Kehrmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (13) auf einer quer zur Fahrtrichtung verlaufenden, geneigten Aphse (18) gelagert sind.-8-409828/0028 - .
- 5. Kehrmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4·, dadurch gekennzeichnet, daß für die Rollen (13) jeweils ein Bauteil vorgesehen ist, der anschließend an einen koaxial zu den Drehachsen (6, 7) der Seitenbesen (3, 4) in dem Gehäuse (1) drehbar gelagerten Zapfen (16) eine gekröpfte Achse (18) aufweist, die auf einen quer zu dem Zapfen und versetzt dazu liegenden Teilstüqk die Rolle aufnimmt.
- 6. Kehrmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß jede Rolle (13) drehfest mit einem auf ihrer Achse (18) gelagerten, vorzugsweise schräg verzahnten Zahnrad (14) verbunden ist, in das stiftartige »Zähne (15) des zugehörigen Seitenbesens (3, Ό eingreifen, die konzentrisch um dessen Drehachse (6, 7) parallel dazu angeordnet sind.
- 7. Kehrmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die schaufelartige Aufnahme (2) seitlich mit hochstehenden Abstreifkanten für die Borsten (9) der Seitenbesen (3, A-) versehen ist.
- 8. Kehrmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7i dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil der schaufelartigen Aufnahme (2) schräg nach unten zur Vorderkante gerichtet ist und mit einem Absatz in den hinteren Teil übergeht .409828/0028
Priority Applications (4)
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Publications (3)
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