DE2262618C3 - Verfahren zur Herstellung eines Gehäusemantels für eine Rotationskolben-Brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Gehäusemantels für eine Rotationskolben-BrennkraftmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B55/00—Internal-combustion aspects of rotary pistons; Outer members for co-operation with rotary pistons
- F02B55/08—Outer members for co-operation with rotary pistons; Casings
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B1/00—Engines characterised by fuel-air mixture compression
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Gehäusemantels für eine Rotationskolben-Brennkraftmaschine,
insbesondere in Trochoidenbauart, der aus Leichtmetall besieht und bei dem die
Laufbahn für den Kolben, in der ein Zündkerzen-Schußkanal mündet, aus einer Beschichtung aus einem harten
Material besteht
Ein Verfahren zur Herstellung eines Gehäusemantels für eine derartige Rotationskolben-Brennkraftmaschine
ist aus der DE-OS 19 65 457 bekannt
Bei Rotationskolben-Brennkraftmaschinen mit Gehäusemänteln der beschriebenen Art treten an der
Einmündung des Zündkerzen-Schußkanals hohe Temperaturen auf, die infolge der unterschiedlichen
Wärmedehnung des Leichtmetalles gegenüber der Beschichtung aus hartem Material zu Spannungen
führen, so daß sich in der Beschichtung im Bereich der Mündung des Zündkerzen-Schußkanals Risse bilden
können, die ein Abplatzen der Beschichtung zur Folge haben können oder sich wegen der guten Haftung der
Beschichtung am Leichtmetall bis in dieses hinein fortsetzen können und nach Erreichen der Kühlwasserräume
im Gehäusemantel Wasser in die Arbeitskammern der Brennkraftmaschine eindringen lassen.
Die geschilderten Nachteile können nicht mehr auftreten, wenn entsprechend der nicht vorveröffentlichten
DE-OS 22 04 560 bei der Bearbeitung der Innenwandung des Gehäusemantels um die Mündung
des bereits gebohrten oder noch zu bohrenden Zündkerzen-Schußkanals herum eine aus dem vollen
Material heraus stehengelassene Materialinsel vorgesehen wird, über die hinweg mit der Innenwandung des
Gehäusemantels gemeinsam eine Beschichtung vorgenommen wird, wobei der auf der Materialinsel liegende
Teil der Beschichtung bei der Fertigbearbeitung zusätzlich abzutragen ist, so daß um die Mündung des
Zündkerzen-Schußkanales herum in der Laufbahn für
den Kolben Leichtmetall vorhanden ist
Diese Materialinsel kann jedoch nur durch eine relativ aufwendige Bearbeitung der Innenwandung des
Gehäusemantels hergestellt werden, wobei die Innenwandung
bei der Vorbearbeitung zur Beschichtung außerhalb des gesamten Bereiches der Materialinsel um
deren Höhe abgetragen werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
beschichtungsfreien Bereich um den Zündkerzen-
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß anschließend an die übliche Vorbearbeitung
der Innenwandung des Gehäusemantels zur Beschichtung eine Materialinsel rings um die Mündung des
vorgebohrten Zündkerzen-Schußkanals herum mittels Stempel und Matrize um ein Maß vorgedruckt wird, das
mindestens der Stärke der Beschichtung im bearbeiteten Zustand entspricht
Die vorliegende Erfindung sieht vor, daß sich rings um die Mündung des Zündkerzen-Schußkanals herum Leichtmetall befindet, so daß eine ununterbrochene Laufbahn für den Kolben besteht, durch die ein Oberblasen in eine andere Kammer vermieden wird, und daß im gefährdeten Bereich durch die Verwendung von Materialien unterschiedlicher Wärmedehnung keine Risse auftreten können.
Die vorliegende Erfindung sieht vor, daß sich rings um die Mündung des Zündkerzen-Schußkanals herum Leichtmetall befindet, so daß eine ununterbrochene Laufbahn für den Kolben besteht, durch die ein Oberblasen in eine andere Kammer vermieden wird, und daß im gefährdeten Bereich durch die Verwendung von Materialien unterschiedlicher Wärmedehnung keine Risse auftreten können.
In Ergänzung zu der vorgeschlagenen Lösung kann die Materialinsel vor der Beschichtung der Innenwandung
des Gehäusemantels abgedeckt werden, so daß auf ihrer Oberfläche keine Beschichtung erfolgt und somit
bei der Fertigbearbeitung der von der Beschichtung gebildeten Laufbahn für den Kolben kein überhöht
beschichteter Teilbereich abgetragen werden muß.
Fertigbearbeitung der Laufbahn für den Kolben eine gleichförmige Beanspruchung der Bearbeitungswerkzeuge
zu verzeichnen ist und daß der übliche Bearbeitungsaufwand nicht erhöht wird.
Die Materialinsel kann eine kreisrunde Oberfläche mit schräg abfallenden Seitenwänden aufweisen. Diese mit einem flachen Kegelstumpf vergleichbare Formgebung ermöglicht eine einfache Herstellung der Materialinsel durch <lie Bohrung des Zündkerzen-Schußkanals hindurch und gewährleistet eine sichere Haftung im
Die Materialinsel kann eine kreisrunde Oberfläche mit schräg abfallenden Seitenwänden aufweisen. Diese mit einem flachen Kegelstumpf vergleichbare Formgebung ermöglicht eine einfache Herstellung der Materialinsel durch <lie Bohrung des Zündkerzen-Schußkanals hindurch und gewährleistet eine sichere Haftung im
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt das im folgenden näher beschrieben
wird. Es zeigt
bestehenden Gehäusemantel,
F i g. 2 einen Schnitt durch den Gehäusemantel nach der Linie A-A aus Fig. 1 mit aufgebrachter Beschichtung.
Es sei zunächst auf F i g. 1 Bezug genommen, an der mit 1 ein Gehäusemantel für eine Rotationskolben-Brennkraftmaschine in Trochoidenbauart bezeichnet ist, der aus Leichtmetall, z. B. Aluminium besteht und dessen Innenwandung 2 gemäß einer trochoidenförmigen Kontur bearbeitet ist, so daß an ihr eine als Laufbahn für den Kolben der Brennkraftmaschine dienende Beschichtung aus hartem Metall, z. B. eine galvanisch aufgebrachte Schicht aus im wesentlichen Nickel enthaltenden Metall, vorgesehen werden kann. Damit nach der Aufbringung der Beschichtung im
Es sei zunächst auf F i g. 1 Bezug genommen, an der mit 1 ein Gehäusemantel für eine Rotationskolben-Brennkraftmaschine in Trochoidenbauart bezeichnet ist, der aus Leichtmetall, z. B. Aluminium besteht und dessen Innenwandung 2 gemäß einer trochoidenförmigen Kontur bearbeitet ist, so daß an ihr eine als Laufbahn für den Kolben der Brennkraftmaschine dienende Beschichtung aus hartem Metall, z. B. eine galvanisch aufgebrachte Schicht aus im wesentlichen Nickel enthaltenden Metall, vorgesehen werden kann. Damit nach der Aufbringung der Beschichtung im
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Bereich um die Mündung des bereits vorgebohrten Zündkerzen-Schußkanals 3 anstelle des harten Metalles
nur Leichtmetall vorhanden ist, wird anschließend an die Bearbeitung der Innenwandung 2 vor deren Beschich-
tung eine Materialinsel 4 mit kreisrunder Oberflache
mittels Stempel und Matrize um ein MaB 8 hervorgedrückt,
das mindestens der Stärke der Beschichtung im bearbeiteten Zustand entspricht und deren Seitenwand
5 schräg abfällt
Durch eine Abdeckung der Materialinsel ergibt sich nach dem folgenden Aufbringen der Beschichtung aus
hartem Metall die in Fig.2 gestrichelt dargestellte
Höhe der Materialinsel 4. Die Beschichtung 6 aus hartem Metall bedeckt die Innenwandung 2, aber nicht
die Materialinsel 4. Gemeinsam mit der Fertigbearbeitung der Beschichtung 6 wird der über die Laufbahn des
Kolbens 7 hervorstehende Teil der Materialinsel abgearbeitet, so daß um die Mündung des Zündkerzen-Schußkanals
3 herum die Laufbahn für den Kolben ohne Unterbrechung ihrer Ebene aus Leichtmetall besteht
und die harte Laufbahn erst in einer gewissen Entfernung von der Mündung des Zündkerzen-Schußkanals
beginnt
Sind mehrere Zündkerzen-Schußkanäle angeordnet
Sind mehrere Zündkerzen-Schußkanäle angeordnet
ίο so kann für jeden Zündkerzen-Schußkanal eine
besondere Materialinsel vorgesehen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung eines Gehäusemantels für eine Rotationskolben-Brennkraftmaschine,
Insbesondere in Trochoidenbauart, der aus Leichtmetall
besteht und bei dem die Laufbahn für den Kolben, in der ein Zündkerzen-Schußkanal mündet,
aus einer Beschichtung aus einem harten Material besteht, dadurch gekennzeichnet, daß
anschließend an die übliche Vorbearbeitung der Innen wandung (2) des Gehäusemantels (1) zur
Beschichtung eine Materialinsel (4) rings um die Mündung des vorgebohrten Zündkerzen-Schußkanals
(3) herum mittels Stempel und Matrize um ein Maß (8) vorgedrückt wird, das mindestens der
Stärke der Beschichtung (6) im bearbeiteten Zustand (7) entspricht
Z Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialinsel (4) vor der Beschichtung
der Innenwandung (2) des Gehäusemantels abgedeckt wird, so daß auf ihrer Oberfläche keine
Beschichtung erfolgt.
3. Gehäusemantel, hergestellt nach dem Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Materialinsel (4) eine kreisrunde Oberfläche mit schräg abfallenden
Seitenwänden (5) aufweist
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2262618A DE2262618C3 (de) | 1972-12-21 | 1972-12-21 | Verfahren zur Herstellung eines Gehäusemantels für eine Rotationskolben-Brennkraftmaschine |
GB5685173A GB1394959A (en) | 1972-12-21 | 1973-12-07 | Manufacture of housings for rotary piston engines |
US423160A US3908610A (en) | 1972-12-21 | 1973-12-10 | Housing for a rotary engine |
IT1736/73A IT1005523B (it) | 1972-12-21 | 1973-12-11 | Procedimento di fabbricazione del mantello della cassa di un motore a combustione interna a pi stor rotante |
CA188,104A CA991551A (en) | 1972-12-21 | 1973-12-13 | Housing for a rotary engine and method of fabricating the same |
FR7345820A FR2211974A5 (de) | 1972-12-21 | 1973-12-20 | |
JP48142008A JPS4989006A (de) | 1972-12-21 | 1973-12-20 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2262618A DE2262618C3 (de) | 1972-12-21 | 1972-12-21 | Verfahren zur Herstellung eines Gehäusemantels für eine Rotationskolben-Brennkraftmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2262618A1 DE2262618A1 (de) | 1974-06-27 |
DE2262618B2 DE2262618B2 (de) | 1978-04-06 |
DE2262618C3 true DE2262618C3 (de) | 1978-11-16 |
Family
ID=5865064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2262618A Expired DE2262618C3 (de) | 1972-12-21 | 1972-12-21 | Verfahren zur Herstellung eines Gehäusemantels für eine Rotationskolben-Brennkraftmaschine |
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GB (1) | GB1394959A (de) |
IT (1) | IT1005523B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4099490A (en) * | 1972-02-01 | 1978-07-11 | Daimler-Benz Aktiengesellschaft | Method for producing a housing casing for a rotary piston internal combustion engine |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3512907A (en) * | 1968-04-25 | 1970-05-19 | Nsu Motorenwerke Ag | Rotary combustion engine |
-
1972
- 1972-12-21 DE DE2262618A patent/DE2262618C3/de not_active Expired
-
1973
- 1973-12-07 GB GB5685173A patent/GB1394959A/en not_active Expired
- 1973-12-10 US US423160A patent/US3908610A/en not_active Expired - Lifetime
- 1973-12-11 IT IT1736/73A patent/IT1005523B/it active
- 1973-12-13 CA CA188,104A patent/CA991551A/en not_active Expired
- 1973-12-20 FR FR7345820A patent/FR2211974A5/fr not_active Expired
- 1973-12-20 JP JP48142008A patent/JPS4989006A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1394959A (en) | 1975-05-21 |
DE2262618A1 (de) | 1974-06-27 |
CA991551A (en) | 1976-06-22 |
FR2211974A5 (de) | 1974-07-19 |
IT1005523B (it) | 1976-09-30 |
JPS4989006A (de) | 1974-08-26 |
DE2262618B2 (de) | 1978-04-06 |
US3908610A (en) | 1975-09-30 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |