DE2262407A1 - Elektrische vorrichtung - Google Patents
Elektrische vorrichtungInfo
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Description
PATEMTAMWALTS9URO
TlEDTKE - BüHLING -. KlNNE 2262407
TEL (0811) 539653-58 TELEX: 524 M5 tipat ' CABLE ADDRESS: Germaniapatent München
8000 München 2
Bavarlarlng4 20. Dezember 1972
Postfach 202403
IMPERIAL CHEMICAL INDUSTRIES LIMITED London, S. W. 1 / Großbritannien
Elektrische Vorrichtung
Die Erfindlang betrifft eine elektrische Vorrichtung und insbesondere elektrische Lampen und ähnliche elektronische
Vorrichtungen, die einen Grundteil enthalten, der aus einem thermoplastischen aromatischen Polymer geformt ist.
Elektrische Lampen enthalten im allgemeinen eine Glasbirne, die ein Filament beherbergt und einen Hals, der
mit einem Metallgrundteil, im allgemeinen mit einer Versiegelüngspaste,
verbunden ist. Bleileiter erstrecken sich von dem Filament durch den Hals und sind am Ende des Grundteils
mit einem Pechträger verankert. Für die Herstellung einer solchen Lampenbirne sind komplizierte Maschinen erforderlich,
309828/0750
OmKmJw Bank (MOndwn) Kto. U/H 070 DrMdMr Bank (Müncfc.n) Kto. JtM H4 Poatach·«* (MUnohan) Kto. 870 4MM
In der britischen Patentschrift 1 210 346 v/ird eine elektrische
Birne beschrieben, worin das Grundteil aus einem nicht näher definierten Kunststoffmaterial besteht und mit
der Lampenbirne durch Snap-in-Wirkung verbunden ist.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, gekennzeichnet durch eine Umhüllung, die eine elektrische Einrichtung
mit einem Halsteil, durch das sich Leitungen von der elektrischen Einrichtung erstrecken, enthält, und durch
ein Grundteil, das mit dem Halsteil der Umhüllung haftend verbunden ist und das aus mindestens einem thermoplastischen
aromatischen Polymer gebildet ist und das eine Öffnung enthält, durch die sich ein Leiter erstrecken kann, der extern
verankert ist.
Das Grundteil, das bei der erfindungsgemäflen elektrischen
Vorrichtung verwendet v/ird, wird getrennt hergestellt und enthält mindestens ein thermoplastisches aromatisches
Polymer und kann in einem elektrischen Sockel untergebracht sein·" Es hat ein offenes Ende mit einem ununterbrochenen,
peripheren Rand und kann mit dem Halsteil einer Umhüllung, die in der elektrischen Einrichtung vorhanden ist, rundum
in Kontakt sein (und gewUnschtenfalls im Inneren angebracht sein, um den Halsteil aufzunehmen). Das aromatische Polymer
des Grundteils kann einen Füllstoff enthalten·
- 3 -3 0 9 8 2 8/0750
2282A0?
Aromatische Polymere und Verfahren zu ihrer Herstellung
sind in den "britischen Patentschriften 971 227, 1 016 245,.1 060 546, 1 078 234, 1 102 679, 1 109 842,
1 122 192, 1 124 200, 1 133 561, 1153 035, 1 153 528,
1 164 817, 1 177 183 und 1 234 301, der belgischen Patentschrift 741 965, der kanadischen Patentschrift 847 963, der
US-Patentschrift 3 432 468, den niederländischen Patentschriften 69 03070 und.70 11346, der deutschen Patentschrift
1 938 806 und der Schweizer Patentschrift 491 981 beschrieben.
Die aromatischen Polymeren, die in den oben erwähnten
Patentschriften beschrieben sind, enthalten wiederkehrende Einheiten der Formel
. -Ar-X-
worin Ar eine zweiwertige aromatische Gruppe und X eine -CO-
oder -SOp-Gruppe bedeuten und wobei diese Gruppen jeweils
von Einheit zu Einheit in der Polymerkette variieren können (wobei sie Copolymere verschiedener Arten bilden)· Thermoplastische
aromatische Polymere enthalten im allgemeinen mindestens einige Einheiten der Formel
X—
worin Y Sauerstoff oder Schwefel oder den Rest eines aromatischen Diols wie 4,4'-Bisphenol bedeutet. Ein Beispiel eienes
solchen Polymeren enthält wiederkehrende Einheiten der Formel
- 4 309828/0750-
- so2 -
►- 0 H
andere besitzen sich wiederholende Einheiten der Formel
andere besitzen sich wiederholende Einheiten der Formel
- ο
- co -
- co- ·
und andere (die in den USA im Handel erhältlich sind) sollen sich wiederholende Einheiten der Formel
-ΛΛ. so, -fc
CH5
o -^/ \y. c -C"Λ- ο -
CH,
(Union Carbide Corporation) besitzen oder copolymerisierte
Einheiten in verschiedenen Teilen der Formeln
SO2- und
ο -
So2 -
(Minnesota Mining and Maniifacturing Company) besitzen· Eine
andere Gruppe aromatischer Polymerer besitzt sich wiederholende Einheiten der Formel
worin Y Sauerstoff oder Schwefel und X -CO- oder -SO2- bedeuten,
wobei diese mit Verbindungen, die Einheiten der anderen, oben angegebenen Formeln enthalten, copolymerisiert
sein können· Bevorzugte aromatische Polymere besitzen eine
verminderte Viskosität von mindestens 0,3 (bestimmt bei 250C in einer Lösung des Polymeren in Dimethylformamid, die
1 g Polymer in 100 cnr Lösung enthält) und besitzen sich
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wiederholende Einheiten der Formel
-^- ο -<g)- SO2 - und
gegebenenfalls ebenso
und/oder
" S02"
- 0 -^3)- SO2-
da diese Polymeren einen hohen Erweichungspunkt, geringes Kriechen und gute Oxydationsbeständigkeit besitzen«
Die Umhüllung ist vorzugsweise aus Glas oder einem anderen glasartigen Material hergestellt und sie besitzt
ein Halsteil, das eine im wesentlichen zylindrische oder abgerundete
konische Form hat und das Grundteil ist dementsprechend so geformt, daß das Grundteil mindestens im Umkreis
in Kontakt mit dem Halsteil steht· Das Grundteil kann ebenfalls so verformt sein, daß es das Halsteil aufnimmt. Der
Ausdruck "Kontakt im Umkreis" soll einen kreisförmigen Kontakte des Endes des Grund^eils mit der Seite des Halsteils
oder mit dem Halsteil^an„seiner Verbindung Mt der Umhüllung
oder am äußeren Ende des Halsteils bedeuten. Es ist allgemein üblich, daß man das Halsteil beispielsweise einer elektrischen
Birnenumhüllung mit einer kreisförmigen Rille an einem Teil seines Umfangs ausbildet. Das Grundteil kann gewünscht
enf alls mit kleinen inneren Knöpfen (= Dübel, = Stifte,
■ KontaktstUcke) ausgerüstet sein, die mit Teilen zwl-
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sehen benachbarten Rillen in Wechselwirkung stehen, so daß
das Grundteil an der Umhüllung akkurat angebracht ist. Jedoch besitzen solche Knöpfe bei der Befestigung des
Grundteils an die Lampenbirne keine wesentliche Bedeutung.
Es ist ein wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung, daß das Grundteil an der Umhüllung festhaftend
unter Verwendung eines Klebstoffs befestigt ist. Der
Klebstoff kann irgendein Klebstoff sein, der eine Bindung zwischen der Umhüllung und dem Grundtell ermöglicht, wenn
die Vorrichtung längere Zeit erhöhten Temperaturen (typischerweise um 1700C) ausgesetzt 1st. Ein solcher Klebstoff
kann beispielsweise ein aromatisches Polymer sein (das gleich oder anders sein kann wie das Polymer des Grundteils), ein
Epoxyklebstoff oder eine Mischung davon, wie es in der britischen Patentschrift 1 I69, 613 beschrieben ist, sein oder
man kann einen stoßfesten Klebstoff verwenden. Das Verfahren, das man zur Anwendung des Klebstoffs verwendet, kann
mit dem verwendeten Klebstoff variieren. Bei einem Verfahren werden beispielsweise die« .Stellen des Halses oder des Grundteils
oder von beiden Teilen, die miteinander in Kontakt kommen, mit einem Klebstoff bestrichen· Dieses Verfahren
ist für Epoxyklebstoffe und schlagfeste Klebstoffe geeignet. Ein anderes Verfahren besteht darin, daß man das Halsteil
mit einer Lösung eines aromatischen Polymeren, das vorzugsweise zwischen 50 und 150 g/dnr Polymer in einem flüchtigen
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Lösungsmittel-(beispielsweise Methylenchlorid) enthält, bestreicht
und daß man anschließend das Lösungsmittel verdampft und das Grundteil mit einer ähnlichen Lösung oder
einfach mit einem flüchtigen Lösungsmittel (beispielsweise , Methylenchlorid) für das aromatische Polymer des Grundteils
bestreicht und daß man dann das Halsteil und das Grundteil miteinander in Kontakt bringt und das Lösungsmittel anschließend
verdampft. Alternativ kann das aromatische Poly- ■
mer, das verwendet wird, als Heißschmelzklebstoff verwendet
werden, obgleich man Vorsichtsmaßnahmen beim Erwärmen des aromatischen Polymeren und/oder der Umhüllung treffen muß,
um zu verhindern, daß die Umhüllung löchrig wird oder daß die Umhüllung, bedingt durch Dünnwerden einiger ihrer Teile,
geschwächt wird. Bei einem solchen Verfahren wird das geschmolzene
aromatische Polymer auf den Hals der Umhüllung aufgebracht und das Grundteil wird daran befestigt und
dann kann die Vorrichtung abkühlen. Bei einem anderen Verfahren wird ein Ring aus aromatischem Polymer auf das Halsteil aufgebracht, dann wird geschmolzen und das Grundteil
wie -zuvor daran befestigt· Bei Verfahren, bei denen man ein
flüchtiges Lösungsmittel verwendet, kann, wenn man die Vorrichtung der Wärme aussetzt, ein geringes Schäumen auftreten,
bedingt durch eine ungenügende Verdampfung des Lösungsmittels. Die Bindung zwischen der Umhüllung und dem,
Grundteil ist im allgemeinen ausreichend fest und bricht nicht, wenn das Gehäuse in eine Haltevorrichtung eingedreht
wird ·
- 8 309 8 28/0 7 50
Es 1st weiterhin bevorzugt, daß Irgendein aromatisches
Polymer, das man als Klebstoff verwendet, am Ende Hydroxylgruppen enthält, wie es in der niederländischen Patentschrift
71 08260 beschrieben ist. Solche Polymere besitzen im allgemeinen eine verbesserte Haftung an Glas, die
beim thermischen Altern im allgemeinen beibehalten wird. Diese Polymere können beispielsweise gemäß den Verfahren,
wie sie in den britischen Patentschriften 1 153 035 und 1 177 183 beschrieben sind, durch Selbstkondensation eines
Alkalimetallsalzes eines Halogenphenols mit anschließender Ansäuerung der anionischen Endgruppen hergestellt werden.
Alternativ können sie durch die in den britischen Patentschriften 1 078 234 und 1 133 561 beschriebenen Verfahren
hergestellt werden, wobei eine Dihalogenbenzolverbindung mit einem Alkalimetalldoppelsalz eines zweiwertigen Phenols
umgesetzt wird, vorausgesetzt, daß auf die Polymerisation eine Ansäuerung folgt· Die Anzahl der Hydroxylendgruppen
kann erhöht werden, indem man die Polymerisation in Anwesenheit eines Überschusses eines Alkalimetalldoppelsalzes
eines zweiwertigen Phenols durchfuhrt. Das aromatische Polymer, das als Klebstoff verwendet wird, sollte mindestens
0,2 Hydroxylendgruppen pro 100 sich wiederholende Einheiten des Polymeren enthalten (was man beispielsweise durch NMR-Verfahren
bestimmen kann) und es sollte eine reduzierte Viskosität von mindestens 0,3 besitzen (bestimmt bei 250C
an einer Lösung des Polymeren in Dimethylformamid, die
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1 g Polymer in 100 cm^ Lösung enthält).
Das Grundteil wird durch Verformen hergestellt, zweckdienlich durch Spritzgußverfahren· Es kann für bajonettartige
Sockel oder für Schraubsockel der Edison-Art, die man im allgemeinen bei elektrischen Lampenbirnen verwendet,
geeignet sein· Das Grundteil kann ebenfalls für fluoreszierende Röhren, thermionische Ventile, Kathodenstrahlröhren
und andere elektronische Vorrichtungen verwendet werden, wobei in diesen Fällen Kontaktstifte direkt in den Öffnungen,
die in dem Grundteil vorhanden sind, angebracht sein können, wobei in diesem Fall der Ausdruck "elektrische
Vorrichtung" Filamente, Heizkörper, Elektroden, dielektrische Materialien, Getter und deren Unterlagen und Halterungen
umfaßt.
In den beigefügten Zeichnungen sind beispielshafte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht, teilweise im Querschnitt,
eines erfindungägemäßen Grundteils.
Fig. 2 ist ein Querschnitt längs der Linie I-I
des Grundteils von Fig. 1 und eine Ansicht einer Lampenbirne, die daran entsprechend einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
befestigt ist«
Fig· 3 zeigt eine elektrische Birne, in der das Grundteil, das längs der Linie I-I von Fig. 1 dargestellt
- 10 309828/0750
ist, mit einem abgestumpften konischen Hals der Lampenbirne
verbunden ist, und
Fig. 4 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der Lampenbirne, die entsprechend einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform an einem Grundteil angebracht 1st.
In den Figuren ist das Lampengrundteil 1 aus aromatischem Polymer hergestellt und nach der Bajonettart
gebaut und es enthält ein Paar diametrisch -angebrachter Stifte 2, um mit den entsprechenden öffnungen oder Schlitzen
im Sockel eine Verbindung herzustellen. Das Grundteil ist an einem Ende 3 verschlossen, wo zwei öffnungen 4 vorgesehen
sind. Die öffnungen enden extern in einer schalenförmigen
Aussparung 5. Das andere Ende 6 des Grundteils ist offen und in den Fig. 1, 2 und 3 ist darin das Halsteil 7
der Lampenbirne 8 untergebracht. Das Halsteil kann eine externe, kreisförmige Rille 9 enthalten.
In der in Fig. 2 dargestellten Lampe ist das Halsteil' 7 im wesentlichen zylindrisch und paßt gleitbar in
das Grundteil 1 ein, bis das offene Ende 6 an dem erweiterten Halsteil 10 anliegt. Beim Gleiten des Halsteils in
dem Grundteil werden Leiter 14 aus der Lampenbirne durch die entsprechenden öffnungen 4 geführt. Geschmolzenes
aromatisches Polymer 11 wird um das Ende 6 des Grundteils gegeben, wo die Enden an dem erweiterten Hals 10 anliegen.
- 11 309828/0750
Das geschmolzene aromatische Polymer kann abkühlen und wird
dabei fest. Geschmolzenes Lötmittel wird in die Vertiefung
5 gegeben, beim Festwerden befestigt dieses die Leiter
und wirkt als Endplatte. Überschüssige Leiter werden abgeschnitten.
In Fig. 3- wird die gleiche' Vorrichtung verwendet wie in Fig. 2, mit der Ausnahme, daß das Lampenbirnen-Halsteil
12 eine abgeflachte, konische Form aufweist und daß das Ende des Grundteils 6 intern bei 13 so geformt ist,
daß es an das Halsteil 12 paßt. Das Halsteil wird mit einer Lösung eines aromatischen Polymeren in Methylenchlorid
bestrichen (100 cnr Lösung enthalten 10 g aromatisches
Polymer). Man trocknet schließlich in einem Ofen bei 1000C.
Das Ende 13 wird mit Methylenchlorid befeuchtet und das Grundteil und die Lampenbirne werden zusammengepaßt und
zusammengehalten, während das Methylenchlorid verdampft. Die Leiter werden wie in Fig. 2 beschrieben befestigt.
- In Fig. 4 ist das Grundteil mit einer nach außen
geneigten Rippe 15 ausgebildet, die sich um den Umfang erstreckt und eine innere geneigte Fläche 16 enthält, die
an die entsprechend geformte kreisförmige Seite 17 des Halsteils der Lampenbirne anschließt. Die Lampenbirne Wird
mit dem GrundteiJ haftend verbunden, indem man das Halsteil auf eine Temperatur über den Schmelzpunkt des aroma-
- 12 3098 28/07 50
tischen Polymeren, aus dem das Grundteil hergestellt ist,
erwärmt. Die Seiten 16 und 17 werden passend aneinandergestellt, während man die Leiter 14 durch die öffnung in das
Grundteil führt und dann läßt man abkühlen. Bei der Ausführungsform von Fig. 4 kann man eine geringere Menge an aromatischem
Polymer im Grundteil verwenden als bei den Grundteilen der Fig. 1 bis 3· Eine weitere Abnahme in der verwendeten
Menge des aromatischen Polymer im Grundteil kann man erreichen, wenn man Lampenbirnen mit geeignet modifizierten
Halsteilen herstellt. Die Ausführungsform von Fig.4 kann bei einer Lampenbirne verwendet werden, die die in den
Fig. 2 und 3 gezeigten Halsteile enthält, wobei in diesen Fällen das Grundteil mit dem kreisförmigen Rand 16 eine
stumpfe Verbindung bildet.
Flg. 5 ist eine Draufsicht auf das Grundteil der Fig. 1 vom offenen Ende aus und in Fig. 5 ist die '
Kontinuität des offenen Endes 6 dargestellt.
ι- Für die Grundteile der Fig. 1, 2, 3* 4 und 5
wurde ein aromatisches Polysulfon mit sich wiederholenden Einheiten der Formel
- O -<Q>- SO2 -
verwendet. Das Polymere wurde nach einem Verfahren hergestellt, das ähnlich ist wie das, das in Beispiel 3 der
britischen Patentschrift 1 153 035 beschrieben ist, und es
- 13 309 828/0750
hatte eine reduzierte Viskosität von 0,43 (bestimmt bei 25°C
in einer Lösung in Dimethylformamid, die 1 g Polymer in 1OO cnr Lösung enthielt). Das geschmolzene aromatische Polymer
(11) von Fig. 2 und das aromatische Polymer, das zur Beschichtung des Halsteils (12) von Fig. 3 verwendet wurde,
wurden auf ähnliche Weise hergestellt, mit der Ausnahme, daß das ausgefällte polymere Produkt mit einer 1%igen (Vol/Vol)
wäßrigen Essigsäurelösung gewaschen wurde, wobei man ein Polymer erhielt, das 1,2-Hydroxylendgruppen pro 100 sich
wiederholender Einheiten des Polymeren enthielt.
Glas, das mit einer 10%igen Lösung des aromatischen Polymeren mit Hydroxylendgruppen (10 g Polymer in 100 cnr
Lösung) in Methylenchlorid bestrichen, anschließend in warmer Luft (400C) getrocknet und auf ein Grundteil, das
mit Methylenchlorid befeuchtet war, gepreßt wurde, zeigte nach dem Trocknen der Methylenchloridlösung eine Bindungsfestigkeit, die größer war als 1,7 MN/m2 (250 psi). Elektrische
Lampenbirnen, die auf diese Weise hergestellt worden waren, wurden mehr als 1000 Stunden in aufrechtstehender
Stellung (Grundteil unter der Birne) und in umgekehrten Stellungen gebraucht, bis das Filament schmolz. Die.Grundteile
waren noch kohärent und festhaftend mit der Glasumhüllung verbunden. Die elektrischen Lampenbirnen, die bajonettartige
Grundteile hatten, konnten von ihrem Betriebssockel oft entfernt werden, ohne daß das Grundteil versagte.
- 14 309 8 28/0 750
Auf ähnliche Weise konnten solche mit Schraubengrundteil der Edison-Art oft ohne Versagen entfernt und wieder eingepaßt
werden. Ein gefordertes Verdrehungsmoment von 13 J/cm
(25 ft lb/in) wurde vor dem Betrieb und nachdem die Filamente geschmolzen waren, überschritten.
Auf ähnliche Weise wurden zusammenpassende Flächen von sowohl Glas als auch Grundteil mit Epoxyharzklebstoff
(»Araldite» Harz AY 103, Härter HY956, Ciba-Geigy
Ltd.) überstrichen, die Oberflächen wurden zusammengepreßt und bei Zimmertemperatur (2O0C) während 24 Stunden
gehärtet. Die Haftungsfestigkeit betrug 1,9 MN/m (270 psi).
- 15 -
309828/0 7 50
Claims (1)
- Patentansprüche1J Vorrichtung, gekennzeichnet durch eine Umhüllung, die eine elektrische Einrichtung mit einem Halsteil, durch den sich Leiter von der elektrischen Einrichtung erstrecken, enthält, und durch ein Grundteil, das festhaftend mit dem Halsteil der Umhüllung" verbunden ist, wobei das Grundteil aus mindestens einem thermoplastischen aromatischen. Polymer gebildet wurde und eine Öffnung enthält, durch die ein Leiter durchgehen kann, um extern verankert zu werden·2ο Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als aromatisches Polymer, aus dem das Grundteil geformt ist, ein thermoplastisches Polymer mit wiederkehrenden Einheiten der Formel -ArSOo- verwendet, worin Ar eine zweiwertige aromatische Gruppe bedeutet, die sich von Einheit zu Einheit in der Polymerkette ändern kann.3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastische aromatische Polymer sich wiederholende Einheiten der Formel- S02besitzt.4. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundteil unter Verwendung. - 16 -30 9828/0750- 16 -7262407eines Klebstoffs,der ein aromatisches Polymer enthält, mit der Umhüllung verklebt ist.5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das aromatische Polymer sich wiederholende Einheiten der Formelbesitzt.6. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche A oder 5f dadurch gekennzeichnet, daß das aromatische Polymer mindestens 0,2 Hydroxylendgruppen pro 100 sich wiederholender Polymereinheiten besitzt und daß es eine reduzierte Viskosität von mindestens 0,3 aufweist, bestimmt bei 250C in einer Lösung des aromatischen Polymeren in Dimethylforamid, die 1g Polymer in 100 cnr Lösung enthält.7. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundteil mit der Umhüllung unter Verwendung eines Epoxyklebötoffs verklebt ist.0. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3f dadurch gekemizoiebnet, daß man als Klebstoff einen schlagfesten Klebstoff voj'wendet.- 17 -3 0 9 8 ? B / Π 7 b 09. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung aus einem glasartigen Material hergestellt ist.10. Vorrichtung gemäß Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß man als glasartiges Material Glas verwendet.11. Vorrichtung gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form einer elektrischen Lampenbirne vorliegt.12. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 11, gekennzeichnet durch ein Grundteil, das aus mindestens einera thermoplastischen aromatischen Polymer geformt ist und extern hergestellt ist, so daß es in einen elektrischen Sockel eingepaßt v/erden kann, und daß es ein offenes Ende besitzt mit einer peripheren Kontinuität, das sich für einen kreisförmigen Kontakt nit dem Halsteil einer Umhüllung, die eine elektrische Einrichtung enthält, eignet.13· Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man mit einem Klebstoff jeweilige Stellen des Halsteils und des Grundteils oder die Stellen beider Teile, die miteinander in Kontakt kommen, bestreicht.- 18 309828/075014„ Verfahren gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Teil des Halsteils, der in Kontakt mit dem Grundteil kommt, mit einer Lösung des aromatischen Polymeren in einem flüchtigen Lösungsmittel bestreicht, den Teil des Grundteils, der in Kontakt mit dem bestrichenen Halsteil kommt, mit einer ähnlichen Lösung oder nur mit dem flüchtigen Lösungsmittel bestreicht, das· Halsteil und das Grundteil miteinander in Kontakt bringt und das Lösungsmittel verdampft.3098 28/0750
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