DE2262063A1 - Lastenaufzug oder leiter - Google Patents

Lastenaufzug oder leiter

Info

Publication number
DE2262063A1
DE2262063A1 DE19722262063 DE2262063A DE2262063A1 DE 2262063 A1 DE2262063 A1 DE 2262063A1 DE 19722262063 DE19722262063 DE 19722262063 DE 2262063 A DE2262063 A DE 2262063A DE 2262063 A1 DE2262063 A1 DE 2262063A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boom
telescopic
winch
hydraulic
freight elevator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722262063
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALBERT BOECKER FA
Original Assignee
ALBERT BOECKER FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ALBERT BOECKER FA filed Critical ALBERT BOECKER FA
Priority to DE19722262063 priority Critical patent/DE2262063A1/de
Publication of DE2262063A1 publication Critical patent/DE2262063A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C5/00Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles
    • E06C5/02Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members
    • E06C5/04Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members capable of being elevated or extended ; Fastening means during transport, e.g. mechanical, hydraulic
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B9/16Mobile or transportable lifts specially adapted to be shifted from one part of a building or other structure to another part or to another building or structure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

  • Lastenaufzug oder Leiter Die Erfindung bezieht sich auf einen Lastenaufzug oder Leiter als fahrbarer Hänger oder auf Fahrzeugen montiert mit einem vertikal schwenkbaren und verlöngerbaren aus teleskopisch ineinander geführten Teilstücken bestehenden Auslegern der vorzugsweise als Laufschiene fur einen Transportbehalter oder dergleichen dient und über einen Fahrantrieb entlang dem Ausleger bewegbar ist wobei zur Bewegung des Transportbehälters und der Teilstücke des Teleskopauslegers je ein Seiltrieb dient sowie eine oder mehrere motorisch oder von Hand angetriebene Winden vorgesehen sind und wobei die Winkelstellung des Auslegers über eine ein- und ausfahrbare Winkelsttze erfolgt.
  • Lastenaufzüge oder Leitern dieser Art werden vor allem von Handwe#ksbetrieben wie Dachdeckern, Plattenverlegen Estrichveriegern, Baufirmen und desgl, dann vorwenndet, wenn Lasten über größere Höhen tranportiert werden müssen. Aligemein ublich sind zwei Ausführungsarteneinersoits als Anhänger an ein beliebiges Kraftfahrzeug und andererseits als Selbstfahrlafette auf dem Chassis eines LKWs montiert.
  • Die Mehrzahl dieser Vorrichtungen werden noch von Hand bedient, d;h. die Winden sind mit Handkurbeln betribben und die Winkelverstellung des Auslegers erfolgt über eine Zahnstange, die über einen Kurbelzahntrieb angetrieben wird.
  • Es sind aber auch schon motorisch angetriebene Geräte dieser Art bekannt, bei denen die Winden über einen Elektro- oder Benzinmotor betrieben werden.
  • Die Schienenteilstücke des Auslegers sind aus Profilschienen gefertigt, die teleskopisch ineinander geführt sind wobei ein endloses Seil flaschenzJartig derart zwischen den letzten und den nachfolgenden Teleskopteilen geführt ist, daß stets dasjenige Teil zunächst ausfährt, das den geringsten Reibungswiderstand oder das geringste Gewicht aufweist. Dadurch tritt der Nachteil ein, daß bei Benutzung des Gerätes in geringen Höhen stets das schwöchste und leichteste Teleskopteil voll ausgefahren ist und voll belastet wird. Es tritt daher ein vorzeitiger Verschleiß gerade dieses letzten Teleskopteiles auf. Außerdem wiesen diese Ausleger den sehr großen Nachteil auf 1 daß das Einfahren verhältnismäßig unkontrolliert erfolgte.
  • d.h. ausschließlich von den ReibungsverhältniSsen zwischen den Teleskopteilen und den Gewichtsverhältnissen abhängig war.
  • Es konnte also passieren, daß ein derartiger Ausleger unkontrolliert über ein größeres Stück einfuhr, sich Schlappseil bildete und dadurch Betriebsstörungen auftraten. Im übrigen war die getrennte Bedienung des Transportbehd.lters,der Winkelstellvorrichtung und der Ausfahrmechanik für den Ausleger sehr zeitaufwendig. Der Aufbau eines derartigen Aufzuges beispielsweise für 30 m Höhe konnte durchaus eine halbe Stunde bis eine Stunde betragen.
  • Derartige Geräte müssen netzunabhängig arbeiten können.
  • Elektrische Antriebe für die einzelnen Funktionen sind daher unzweckmäßig. Der Antrieb sämtlicher Funktionen durch Benzinmotore ist aber zu aufwendig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Lösung zu finden, mit deren Hilfe die Teleskopteile des Auslegers sich stets alle gleichzeitig relativ zueinander bewegen. Da dabei zwischen allen Teleskopführungsteilen Reibwiderstände auftreten, fordert dies einen erhöhten Kraftaufwand. Es soll also als weitere Aufgabe der Erfindung eine Antriebsart gefunden.
  • werden, die den Aufbau eines derartigen Gerätes zeitlich verkürzt, die erforderlichen Kräfte aufzubringen in der Lage ist, die Handhabung vereinfacht und sicherstellt, daß jederzeit die günstigsten Uberlappungswege zwischen den einzelnen Teleskopteilen vorhanden sind.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß lediglich zwischen dem ersten und dem zweiten Teleskopteil des Auslegers oder der Leiter ein an sich bekannter, vorzugsweise als Mehrfachflaschenzug ausgebildeter Windenantrieb vorgesehen ist, während das dritte und alle weiteren Teleskopteile je über getrennte weitere Seile ausfahrbar sind, die über eine Umkehrrolle des jeweils nächsten vorherigen Teleskopteiles geführt, fest an dem übernächsten vorhergehenden Teleskopteil befestigt sind.
  • Durch diese Lehre der Erfindung wird erreicht, -daß das dritte, vierte oder fünfte Teleskopteil automatisch um das gleiche Maß gegenuber dem jeweils vorhergehenden Teleskopteil ausfährt, wie das zweite zum ersten. Es sind also stets die günstigsten Überlappungswege zwischen den einzelnen Teleskopteilen vorhanden, ganz gleich, wie weit der Ausleger ausgefahren ist.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, dafür Sorge zu tragen, daß beim Einfahren unter keinen Umständen ein Schlappseil zwischen den Teleskopteilen entsteht und daß der Einfahrvorgang genauso zwangsläufig erfolgt, wie der Ausfahrvorgang.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht daher die Windentrommel des Auslegertriebes aus zwei getrennt angetriebenen Trommeln, die zwei gegensinnig aufgewickelte Seile ausweisen, wobei ein Seil unmittelbar mit dem Ende des äußersten Teleskopteiles verbunden ist.
  • Dadurch ist es möglich, daß die dem Einfahren dienende Trommel eine andere Drehzahl aufweisen kann, wie die dem Ausfahren dienende Trommel. Da diese direkt an das Ende des äußersten Auslegers angeschlossen ist, während zwischen dem ersten und zweiten Teleskopauslegerteil ein Flaschenzug vorgesehen ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Antriebsmechanik für stmtliche Funktionen dadurch entscheidend vereinfacht, daß die Windenantriebe und der Winkelstellantrieb des Auslegers hydraulische Triebe sind, wobei jeder Winde ein Hydromotor als Langsamläufer oder Schnelläufer mit Getriebe zugeordnet ist, während als Winkelstelitrieb ein oder mehrere hydraulische Mehrfachteleskopzylinder dienen.
  • Dabei ergibt es sich als vorteilhaft, daß alle hydraulischen Triebe über eine gemeinsame Pumpe und einen gemeinsamen Steuerblock versorgt sind. Da wie schon erwähnt fUr den Ausfahrtrieb zwei getrennte Windentrommeln vorgesehen sind, die mit unterschiedlicher Drehzahl laufen mUssen, sollen nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Hydromotore der Einfahr- und Ausfahrwinden fUr die Teleskopteilq des Auslegers so hydraulisch gekoppelt sein, daß jeweils der eine Motor den anderen treibt, wobei eine ÜberbrUckungsleitung zwischen den beiden Motoren vorgesehen ist, die ihrerseits mit dem Tank eine Verbindung aufweist.
  • Dadurch wird erreicht, daß der jeweils als Pumpe laufende Motor über die Ablaufleitung des treibenden Motors gespeist wird und bei unterschiedlicher Drehzahl entweder einen Teil der Hydraulik flüssigkeit an den Tank abgibt oder aus diesem bezieht.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die beiden Trommeln auf einer gemeinsamen Welle angeordnet.
  • Bei dem Lastaufzug ist es ein besonderes-Problem, dafür Sorge zu tragen, daß völlig unabhängig von dem Verhältnis im hydraulischen System ein unkontrolliertes Abfahren des Lastbehälters unmöglich gemacht wird.
  • Nach einem weiteren Merkmal-der Erfindung weist daher die Lastwindentrommel eine Backentrommelbremse -auf, deren Bremslüfter ein hydraulischer mit Rückstellfeder versehener Zylinder ist, dessen Arbeitsraum an die Druckleitung des Trommelmotors angeschlossen ist.
  • Dadurch wird erreicht, daß bei Druckabfall in der hydraulischen Arbeitsleitung die Bremse automatisch schließt.
  • Für den Winkelstelltrieb, für den wie erwähnt ein hydraulischer Mehrfachteleskopzylinder vorgesehen ist, ist es von besonderer Bedeutung, daß unter keinen Umständen ein unkontrolliertes Einfahren des Zylinders erfolgen kann.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist daher der Mehrfachteleskopzylinder ein ihm unmittelbar zugeordnetes Rückschlagventll auf, das über eine hydraulisch steuerbare Entsperrvorrichtung geöffnet werden kann.
  • Die Erfindung löst also die vorabgestellten Aufgaben, weil der für die Ein- und Ausfahrbetätigung des Auslegers von der Erfindung vorgeschlagene Seiltrieb besonders vorteilhaft hydraulisch angetrieben wird und dieser Antrieb wiederum zur hydraulischen Bestätigung weiterer Funktionen mit ausgenutzt werden kann.
  • Es ergibt sich also ein fuhktionsmbBiges und vom Aufwand her ein günstiges Zusammenwirken.
  • Die Zeichnung zeigt mit Fig. 1 die Seitenansicht eines Lastenaufzuges nach der Erfindung.
  • Die Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Lastenaufzug nach Fig. 1.
  • Die Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung der teleskopisch ineinandergeführten Teleskopteile und die Seil führung.
  • Die Fig. 4 zeigt die SeilfUhrung nach Fig. 3 in auseinandergezogener Darstellung.
  • Die Fig. 5 zeigt die Anordnung der Windentrommeln fUr das Ein- und Ausfahren der Teleskopteile.
  • Die Fig. 6 zeigt die Schaltung der Hydromotore.
  • Die Fig. 7 zeigt einen Längsschnitt durch den als ausfahrbare Stütze dienenden Doppelteleskopzylinders.
  • Wie in der Fig. 1 dargestellt ist der Ausleger 2 Uber eine Winkelstütze 11 auf einem Pritschenfahrwerk auge.
  • stützt und vertikal sowie vorzugsweise Uber einen Drehkranz schwenkbar gelagert. Die Teleskopteile 1, 1', 1 " 7 1 des Teleskopauslegers 2 dienen als Fahrschiene fUr einen Lastenaufzugswagen 20, der fUr die verschiedensten Aufgaben unterschiedlich gestaltet sein kann. Der Lastenaufzug 20 wird Uber ein Seil 21 verfahren, das Uber die Winde 22 antreibbar ist. Zwischen dem Fahrgestell und dem schwenkbar gelagerten Ausleger 2 ist eine Winkel$tütz 11 vorgesehen, die vorzugsweise aus einem oder mehreren Doppelteleskopzylindern 11' besteht, Die in den Fig, 3 und 4 dargestellte erfindungsgemäße Seilführung sieht eine Trommelwinde 6 vor, mit den Trommeln 6' und 6''.
  • Auf der Trommel 6' ist das Seil 8 aufgewickelt, das zunächst über die Rolle 1 a des ersten Teleskopteiles 1 geführt, dann Uber die Rolle 1' a des Teleskopteiles 1' läuft, um von dort wieder zurück zúm Teleskopteil 1 über die Rolle 1 b zu laufen und dann über die Rolle 1lb des Teleskopteiles 1' und wieder zurück zu einem Festpunkt 1 c am Teleskopteil 1.
  • Es wird somit ein Flaschenzug gebildet, mit dessen Hilfe unmittelbar nur das Teleskopteil 1'gegenüber dem ersten Teleskopteil 1 bewegt wird. Zwischen dem Teleskopteil 1 und dem übernächsten Teleskopteil 1" ist ein getrenntes Seil 4 über eine Rolle 5 am nächsten Teleskopteil 1' geführt, wobei das Ende des Seiles am Punkte 7', mit dem dritten Teleskopteil 1 '' verbunden ist. Fährt nun das Teleskopteil 1' gegenüber dem Teleskopteil 1 aus, so fährt gleichzeitig auch das Teleskopteil 1'' gegenüber dem Teleskopteil 1' aus.
  • Genauso ist die Verbinduhg zwischen dem Teleskopteil 1' und dem Teleskopteil 1 " t, weil ebenfalls ein Seil 4' über die Rolle 5' am Teleskopteil 1'' zum Punkt 7' des Teleskopteiles 7"' führt. Jedes Teleskopteil bewegt sich also um das gleiche Maß gegenüber seinem vorhergehenden Teleskopteil wie sich das zweite Teleskopteil gegenüber dem ersten aufgrund des Flaschenzugtriebes bewegt. Die gesamten Kräfte werden daher von der Winde 6 bzw. der angetriebenen Trommel 6' aufgebracht.
  • Die Überdeckung x zwischen den Teleskopteilen ist*dahe stets gleich, so daß sich die stets günstigsten Kräfteübertragungsverhältnisse zwischen den Teleskopteilen von selbst einstellen. Bei bekannten Einrichtungen.dieser Art war dies nicht der Fall und führte zu erheblichen Schwierigkeiten.
  • Nun fahren die Teleskopteile nicht unter allen Umstdnden von selbst durch ihr Eigengewicht wieder ein. Wenn sie es tun, so geschieht dies unkontrolliert wobei sich ein Schlappseil zwischen den Teleskopteilen bilden kann, was zu Verklemmungen und Betriebsstörungen führt, Ein Ausleger, der sich nicht einfahren läßt, weil durch die Seile eine Verklemmung eingetreten ist, läßt sich dann aber nur noch unter sehr großen Schwierigkeiten in eine Lage absenken, die eine Reparatur ermöglicht.
  • Aus diesem Grunde ist eine besondere Einziehvorrichtung vorgesehen, die aus dem Seil 9 besteht, das am Punkt 10 des letzten Teleskopteiles 1' " angebracht zur Trommel 6" führt, über die das Seil eingefahren werden kann, wenn diese Trommel angetrieben wird.
  • Es ist nun ersichtlich, daß das Seil 8 wesentlich länger ist als das Seil 9 und somit die Trommel 6'' bei gleicher Einfahrlänge oder Ausfahrlänge weniger Umdrehungen macht als die Trommel 6'. Darum sind die beiden Trommeln wie die Fig. 5 zeigt vorzugsweise auf einer gemeinsamen Achse 16 gelagert, von getrennten Hydromotoren 12, 12' angetrieben (s.Fig.6). Wird beispielsweise die Trommel 6' über den Motor 12 angetrieben, so wird dieser Motor über den Steuerblock 13 und die Leitung 17 mit Drucköl versorgt und dreht die Trommel 6'. Das abfließende Drucköl gelangt in die Leitung 14, zu dem Motor 12', dedjedoch auf Grund seiner geringeren Drehzahl die volle Flüssigkeitsmenge nicht aufnehmen kann, so daß von der Leitung 14 über die Leitung 14' das Uberschüssige Öl in den Tank 15 abgeleitet wird.
  • Wird nun umgekehrt beim Einfahren des Auslegers der Hydromotor 12' über seine Leitung 17' beaufschlagt, so gibt er das abfließende Öl wiederum in die Leitung 14 und speist damit den als Pumpe arbeitenden Motor 12. Zwangsläufig muß nun der Motor 12 schneller laufen. Damit er dies kann, saugt er sich über die Leitung 14, 14' zusätzliches Öl aus dem Tank 15.
  • Beide Antriebe sind daher so hydraulisch miteinander gekoppelt, daß niemals weder im Seil 8 noch im Seil 9 sich ein Schlappseil bilden kann und beim Ein- und Ausfahren bei stets straffen Seilen alle Teleskopteile gegeneinander gleiche Wege zurücklegen.
  • Damit nun die Teleskopstütze 11 mit dem Doppelteleskopzylinder 11' unter keinen Umständen einfahren kann, wenn ein Druckverlust in der Versorgungsleitung eintreten sollte, ist vorzugsweise unmittelbar an oder in dem Zylinder 11' ein RUckschlagventil 18 vorgesehen, das die Leitung 30 zum Arbeitsraum 31 für den Rückfluß sperrt. Soll der Doppelteleskopzylinder 11' eingefahren werden1 so wird über eine Servoleitung 33 der hydraulische Servokolben 19 mit seinem Stößel 32 beaufschlagt und dieser öffnet das Rückschlagventil 18, so daß gesteuert ein Einfahren des Zylinders möglich ist.
  • Dies ist von besonderer Bedeutung, da zwischen dem RUckschlagventil und dem Zylinder keine Leitungen oder Anschlüsse vorgesehen sind, die aus irgendwelchen Gründen defekt werden können.
  • Die Windentrommel 22 weist bekannterweise eine Bremse auf und ist mit einem Benzinmotor oder Elektromotor angetrieben.
  • Dieser Motor kann nun direkt auf die Winde wirken oder aber über die gemeinsame Pumpe durch einen Hydromotor angetrieben sein. Die Bremse weist einen Bremslüfter auf, (nicht dargestellt) der unter Überwindung der zwischen den Bremsbacken vorgesehenen Federkraft diese in Öffnungsrichtung auseinanderdrückt. Dieser Bremslüfter ist ein hydraulischer Zylinder, der an die Druckleitung der Hydromotoren angeschlossen ist, so daß bei Druckabfall in der Druckleitung die Bremse automatisch schließt.

Claims (8)

P a t e n t a n s p r ü c h e:
1. Lastenaufzug oder Leiter als fahrbarer Hänger oder auf Fahrzeugen montiert mit einem vertikal schwenkbaren und verlängerbaren aus teleskopisch ineinander geführten Teilstücken bestehenden. Ausleger, der vorzugsweise als Laufschiene für einen Transportbehälter oder dergl.
dient und über einen Fahrantrieb entlang dem Ausleger bewegbar ist, wobei zur Bewegung des Tronsportbehälters und der Teilstücke des Teleskopauslegers je ein Seilantrieb dient sowie eine oder mehrere motorisch oder von Hand angetriebene Winden vorgesehen sind und wobei die Winkelstellung des Auslegers über eine ein- und ausfahrbare Winkelstütze erfolgt, Da du r c h gek e n nz e i c h n e t, daß lediglich zwischen dem ersten (1) und dem zweiten Teleskopteil (1') des Auslegers (2) oder der Leiter ein an sich bekannter, vorzugsweise als Mehrfachflaschenzug (3) ausgebildeter Windentrieb (Winde 6) vorgesehen ist, während das dritte (1'') und alle weiteren Teleskopteile (1''') je über getrennte weitere Seile (4, 4') ausfahrbar sind, die über eine Vmkehrrolle (5, 5') des jeweils nächsten vorherigen Teleskopteiles geführt, fest (Punkte 7', 7") an dem übernächsten vorhergehenden Teleskopteil befestigt sind, 2. Lastenaufzug nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Windentrommel (6) des Auslegertriebes aus zwei getrennt angetriebenen Trommeln (6',6 " ), die zwei gegensinnig aufgewickelte Seile (8,9) aufweisen besteht wobei ein Seil (9) unmittelbar mit dem Ende (10) des äußersten Teleskopteiles (?"") verbunden ist.
3. Lastenaufzug nach Anspruch 1 oder 2 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Windentriebe (6',6'') und der Winkelstellantrieb (11) des Auslegers (2) hydraulische Triebe sind, wobei jeder Winde (6', 6 " ) ein Hydromotor (12,12') als Langsamläufer oder Schnellläufer mit Getriebe zugeordnet ist, während als Winkelstellantrieb ein oder mehrere hydraulische Mehrfachteleskopzylinder (11') dienen.
4. Lastenaufzug nach Anspruch 3 d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß alle hydraulischen Triebe (11', 12, 12') über eine gemeinsame Pumpe und einen.gemeinsamen Steuerblock (13) versorgt sind.
5. Lastenaufzug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Hydromotore (12,12') der Einfahr- und Ausfahrwinden (6,6') für die Teleskopteile (i,i',i'',i''') des Auslegers (2) so hydraulisch gekoppelt sind, daß jeweils der eine Motor den anderen treibt, wobei eine Überbrückungsleitung (14) zwischen den beiden Motoren (12,12') vorgesehen ist, die ihrerseits mit dem Tank (15) eine Verbindung aufweist.
6. Lastenaufzug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die beiden Trommeln (6', 6'') auf einer gemeinsamen Welle (16) angeordnet sind.
7. Lastenaufzug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Lastwindentrommei (22) eine Backentrommelbremse aufweist, deren Bremslüfter ein hydraulischer mit Rückstell federn versehener Zylinder ist, dessen Arbeitsraum an die Druckleitung des Hydfomotors der Lastwinde angeschlossen ist.
8. Lastenaufzug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 da du r c h gek e n n z e i c h ne t, daß der Mehrfachteleskopzylinder (11') ein ihm-unmittelbar zugeordnetes Rückschlagventil (18) aufweist, das über eine hydraulisch steuerbare Entsperrvorrichtung (19) geöffnet werden kann.
DE19722262063 1972-12-19 1972-12-19 Lastenaufzug oder leiter Pending DE2262063A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722262063 DE2262063A1 (de) 1972-12-19 1972-12-19 Lastenaufzug oder leiter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722262063 DE2262063A1 (de) 1972-12-19 1972-12-19 Lastenaufzug oder leiter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2262063A1 true DE2262063A1 (de) 1974-06-27

Family

ID=5864816

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722262063 Pending DE2262063A1 (de) 1972-12-19 1972-12-19 Lastenaufzug oder leiter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2262063A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3137845A1 (de) * 1981-09-23 1983-03-31 Albert Böcker GmbH & Co KG, 4712 Werne Teleskopausleger, insbesondere fuer schraegaufzuege
EP0377222A1 (de) * 1989-01-03 1990-07-11 Amos Vignali Ausziehleiter auf einem Fahrgestell

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3137845A1 (de) * 1981-09-23 1983-03-31 Albert Böcker GmbH & Co KG, 4712 Werne Teleskopausleger, insbesondere fuer schraegaufzuege
EP0377222A1 (de) * 1989-01-03 1990-07-11 Amos Vignali Ausziehleiter auf einem Fahrgestell

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2617853A1 (de) Fahrzeug fuer schwere lasten
DE2749470B2 (de) Brückenbesichtigungs- und -wartungsvorrichtung
DE1556351A1 (de) Teleskopausleger fuer Krane
EP3448796B1 (de) Kran mit einer gegengewichtsverstellvorrichtung sowie verfahren zum verstellen eines gegengewichts an einem kran
EP2702002B1 (de) Antriebseinheit zum bewegen von lasten und personen sowie verrichtungen zum bewegen von personen und lasten mit derartigen antriebseinheiten
DE2149410A1 (de) Vorder- und Seitenladevorrichtung
DE2812177A1 (de) Einrichtung an einem hydraulisch betriebenen kran
EP0008082B1 (de) Garage zum Abstellen von Fahrzeugen übereinander
DE3717792C2 (de)
DE2262063A1 (de) Lastenaufzug oder leiter
DE3143778A1 (de) Kran mit stabilisations-ausfahrstuetzen und vertikal positionierbaren aufbockwinden
DE2812096C3 (de) Bohranlage
DE3226633A1 (de) Ladebordwand
DE2940523A1 (de) Antriebsaggregat fuer loeffelbagger u.ae. erdbearbeitungsmaschinen
DE19860703A1 (de) Transportsystem
DE2903923C2 (de) Schienenaufzug mit beweglichem Schlitten
DE2162640C2 (de) An einen Schlepper mit Kraftheber anbaubare Spritzvorrichtung fur Schädlings bekarnpfungsmittel
DE3726997C2 (de) Brückenkran mit gewölbter Brücke
DE1294830B (de) Lastfahrzeug
EP0291700B1 (de) Geknickter Lastenaufzug mit Doppelrichtungsantrieb für die seilgezogenen Schlitten
DE69115644T2 (de) Vorrichtung zum Heben von Lasten oberhalb einer Grube
AT220548B (de) Mistlader
DE2019052A1 (de) Hydraulische Einrichtung für ein fahrbares Hebezeug
DE2609103A1 (de) Hebegeraetanordnung
DE862122C (de) Einrichtung zum Verladen von Massengut, insbesondere von Briketts