DE2262021A1 - Verfahren zur dotierung von halbleitersilicium - Google Patents

Verfahren zur dotierung von halbleitersilicium

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    • C30CRYSTAL GROWTH
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Description

  • "Verfahren zur Dotierung von Halbleitersilicium Die Erfindung betrifft ein Vorfahren zur Dotierung von vorzugsweise scheibenförmigem Halbleitersilicium für aktive elektronische Bauelemente, z.B. Planartransistoren und integrierte Schaltungen Eine der Methoden, die für das Einbringen von Störstellenatomen, wie or, Phosphor; Arsen, Antimon, in Halbleitersilicium verwendet wird, benützt Diffusionskammern, in welcher z.B. eine 0,25 mm dicke Scheibe aus Reinstsilicium von ca. 30 - 50 mm Durchmesser zunächst auf Temperaturen zwischen 1000 und 1300°C erhitzt wird.
  • Die erhitzte Scheibe wird dann einem Gasstrom ausgeset".t, der Störstellonatome in relativ starker Konzentration enthält. Man verwendet z B. As2O3, wenn mit Arsen dotiert werden soll, BBr@ bei Bor- und POCl3 bei Phosphordotierung. Die bel der Berstellung integrierter Schaltungen notwendige selektive Diffusion, d.h.
  • Erzeugung dotierter Zonen nur in bestimmten, genau definierten Abschnitten der Silicium-Scheibe, wird in der bisherigen Technik.
  • durch jlasken ermöglicht, die Teile der Scheibe gegen das Eindringen von Störstellenatomen schützen. Als Maskenmaterial dient eine Schicht von SiO2, die durch oberflächliches Oxydieren der Silicium-Scheibe bei Temperaturen von 1000 - 1.20000 in einer Sauerstoff- oder Wasserdampfatmosphare hergestellt wird.
  • Um z.B. bei integrierten Schaltungen verschiedene Schaltungselemente in die Scheibe eindiffundieren zu können, ist es notwendig, die SiO2-Schicht an jenen Stellen wegzuätzen, an denen die Diffusion stattfinden soll, während der Rest der Scheibe gegen Diffusion geschützt bleibt. Während die SiO2-Schicht die Silicium-Scheibe maskiert, mup sie selbst auch wieder maskiCL"t werden, um einen selektiven Ätzprozeß zu ermögiicnen.
  • Dies wird üblicherweise mittels eines photolithographischen Verfahrens bewerkstelligt.
  • Diese Technik des Dotiertes erfordert einen groben apparativen Aufwand, der mit hohen Kosten verbunden ist, wenn definierte Dotierungen im Halbleitermaterial erreicht werden sollen. Durch die Verwendung gasförmiger Diffusionsquellen treten nämlich Schwierigkeiten bei der Kontrolle des Dotierungsgrados auf. Es läpt sich mit guter Reproduzierbarkeit nur die dor maximalen Löslichkeit entsprechende Konzentration der Fromdkomponente im Silicium einstellen; geringere Oberflächenkonzentrationen, äls sie der maximalen Löslichkeit entsprechen, können dagegen nur schwer eingestellt werden. Außerdem werden bei diesom Verfahren der Diffusion im Silicium unerwünschte Kristallstörungen (Versetzungen usw.) verursacht. Ein entscheidende Nachteil dieser Methode besteht weiterhin darin, dap die Silicium-Scheiben bei der hohen Dotierungstemperatur relativ leicht aus der Umgebung in das Behandlungsgas geratene Verunreinigungen aufnehmen, so daß eine Verhinderung der Diffusion unerwünschtor Fromdatome, insbesondere Alkali, in die Silicium-Oberfläche höchste Ansprüche an die Reinheit der Apparaturmaterialien stellt.
  • Die ebenfalls bekannte Dotierung von Halbleiterkristallen durch Beschuß mit beschleunigten Dotiermaterialionen(Ionenimplantation) ist gegenüber der oben behandelten Diffusionstechnik für bestimmte Anwendungen infolge niedrigerer Prozeßtemperaturen, besserer Kontrolle kleinerer Dotiermaterialmengen und geringerer lateral er Dotierung unter den Maskenrändern vorteilhaft. Schwierigkeiten treten allerdings durch die Störungsanfälligkeit der sehr aufwendigen und kostspieligen Anlagen auf. Auch ist bei diescin V-erfahren infolge der hohen Energie der einfallenden Ionen eine partielle Kristallzerstörung nicht zu vermeiden.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein verbesseirtes Diffusionsverfahren zur Dotierung von vorzugsweise scheibenförmigem Halbleitorsilicium mit Störstellen erzeugenden Atomen, z.B.
  • Bor-, Phosphor-. Arsen- oder Antimonatomen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Oberfläche des Siliciumsubstrats mit einem dünnen Film einer neben kolloidalem SiO2 eine Verbindung des Dotierelemcnts enthaltenden Lösung bcschichtet, anschließend z.B. kontinuierlich oder stufenweise auf Diffusionstemperatur aufheizt und bei dieser Temperatur das Dotiermittel aus fester Phase in das Silicium eindiffundieren ltißt.
  • Das Herstellen der Filme auf einem scheibenförmigen Siliciumeinkristall kann dadurch geschehen, daß man die Oberfläche des Siliciumsubstrats mit der Lösung bedeckt, dann das Substrat in Rotation versetzt und es zur Erzielung einer konstanten, von der Umdrchungsgeschwindigkeit abhängigen Filmdicke solange rotieren läßt, bis sich die auftretenden Interforenzfarben nicht mehr ändern. Im allgemeinen wird dazu eine zwischen 3000 und 7000 U/win. @iegende Rotationsgeschwindigkeit eingestellt.
  • Die Beschichtungslösung kann die kolloidale Kieselaäure in Form eines dekationisierton Kieselsäuresols enthalten. Besonders geeignet ist ein alkoholisches, insbesondere äthanolisches Kieselsäuresol. Äthanolisches Kieselsäuresol wird z.B. erhalten durch azeotrope Destillation eines wässrigen dekationisierten Kieselsols mit absolutem Äthylalkohol. Die mittlere Teilchengröße der Kieselsäure im Sol liegt zweckmäßig zwischen 50 und 200 Anstelle eines Kieselsäuresols kann die Beschichtungslösung auch eine Dispersion feinteiliger gelförmiger Kieselsäure oder aggregierter Kieselsäure (Fällungskieselsäure) enthalten.
  • Es hat sich als günstig erwiesen, einen Kieselsäuregehalt der Beschichtungslösung von 5 - 15, vorzugsweise 6 - 8, insbesondere ca. 7 Go'i-. Ó vorzusehen.
  • Wenn als Dotierelemente Bor, Phosphor, Arsen oder Antimon vor wendet werden, setzt man sie am besten in Foriii ihrer Säuren, Oxide oder Salze ein. Aber auch andere lösliche Verbindungen können verwendet werden.
  • Die Verbindungen der Dotierelemente müssen in der Beschichtungsflüssigkeit vollständig verteilbar soin. Nach einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden als Lösungsmittel für Bor-, Phosphol-, Arsen- oder Antimonverbindungen enthaltende Dotierlösungen Ester gesättigter Carbonsäuren mit aliphatischen Alkoholen, vorzugsweise Essigsäureäthylester und Essigsäuremethylester, aliphatische Carbonsäuren, vorzugsweise Essigsäure, aliphatische Alkohole, vorzugsweise Äthanol und Methanol,und Wasser, einzeln oder in Mischung, eingesetzt.
  • Sofern als Dotierelement Bor, Phosphor oder Arsen verwendet wird, enthält die Beschichtungslösung am besten 0,1 1,5, vorzugsweise ca. 0,3 Atomprozent Bor bzw. 7,0 - 15,0, vorzugsweise ca. 10,0 Atomprozent Arsen bzw. 0,5 - 2,0, vorzugsweise ca. 1,0 Atomprozent Phosphor. fiel Anwendung von Antimon sind ähnliche Konzentrationen wie bei Arsen einzustellen.
  • Die Diffusionsbehandlung zur Dotierung eines Substrat mit Bor-, Phosphor-, Arsen- oder Antimonatomen kann mit gutom Ergebnis bei 900 - 1300°C vorgenommen werden. Wahlweise kann in einer Atmosphäre aus N2 , Ar, 02, Luft, H2O-Dampf, 112 oder Mischungen diescr Gase doticrt werden. Die Diffusionsdauer kann bis zu 20 Stunden betragen.
  • Bei der Diffusionsbehandlung stellt sich ein Konzentrationsprofil (Verlauf der Dotierungskonzentration in Abhängigkeit vom Abstand von der Scheibenoberfläche) ein, das neben anderen Faktoren abhängt von: a) Konzentration des Do@@erelements in der SiO2-Schicht b) Diffusionszeit c) Diffusiollstemperatur d) Atmosphäre, in der sich die beschichteten Si-Scheiben befinden.
  • Eine günstige Variante des Verfahrens sieht vor, das beschichtete Siliciumsubstrat vor der Diffusionsbehandlung stufenweise vorzuerhitzen, wobei eine schonende Trocknung und Härtung der Filme erfolgt.
  • Nach beendeter Dotierung kann die aus der Lösung entstandene SiO2 -Schicht mit verdünnter HF wieder abgeätzt werden.
  • Ein weiterer. auf dem geschilderten Verfahren fußender Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von integrierten Schaltungen. Es ist dadurch gekannzeichnet, dap man zur Maskierung der erfindungsgemäp zu dotierenden Substratoberflächen einen Film- aus kolloidaler Kieselsäurelösung gegebenenfalls entsprechend den Maßnahmen des erwähnten Zentrifugalverfahrens aufbringt, ihn auf 900 - 1000, vorzugsweise ca. 950°C aufheizt und dann 15 - 20 min. tempert. Als Lösungsmittel für die kolloidale SiO2-Lösung eignen sich dieselben Lösungsmittel, welche zur Bereitung der Dotierungslösung verwerdet werden können.
  • Durch exaktes Einhalten aller Diffusionsbedingur,igen ist es möglich, genau bestimmbare Dotierungsgrade zu erreichen. Zur Maslcierung während des Fertigungsprozesses von integrierten Schaltungen wird im Gegensatz zu dem bisher belcannten Verfahren nicht eine bei hoher Temperatur in oxydierender Atmosphäre aus dem Halbleitersilicium erzeugte SiO2- Schicht, sondern ein sehr dünner, durch Beschichten mit der Lösung und Einbrennen erzeugter Film aus einer kolloidalen Lösung von reine SiO2 verwendet.
  • Dieser erreicht s-eine maximale Härte und geringste Ätzrate mit HF nach 15 bis 20 min. Aufheizen auf 950 C. Außer der Maskierung während des Fertigungsprozess es kann die SiO2-Schicht noch weitere Funktionen ausüben. Sie dient als Oberflächenschutz für die integrierte Halbleiterschaltung, vor allem in der Umgebung der an die Kristall-Oberfläche stoppenden pn-Übergänge uhd kann wegen ihrer guten Isolationseigenschaften als Träger für die metallischen Leitbahnen und Anschlußflächen verwendet werden.
  • -Die Vorteile, die das erfindungsgemäße Verfahren gegenüber den herkömmlichen Verfahren bietet, sind folgende: a) Es erfordert keine aufwendigen Appar-aturen und ist deswegen bedeutend billiger; b) Die Dotierungskonzentrationen sind exakt einstell- und reproduzierbar. Auch kleine Dotierungskonzentrationen können eingestellt werden.
  • c) Es können bei gleichen Diffusionsbedingungen in einem Diffusionsofen gleichzeitig Arsen, Phosphor- und Bordotierungen vorgenommen werden.
  • d) Im Gegensatz zu den bekannten Verfahren wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren an keiner Stelle des Herstellungsprozesses die nackte, ungeschützte Silicium-Scheibe auf hohe Temperaturen erhitzt, wo sie der Einwirkung geringster Spuren von Verunreinigungen, insbesondere Alkali, ausgesetzt soin könnte.
  • Vielmehr wird sie in kaltem Zustand mit der Dotierungsschicht, die gleichzeitig als Schutzschicht wirkt, belegt und erst dann erhitzt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen weiter erläutert.
  • Beispiel 1 Dotierung von Si-Einkristallscheiben mit Phosphor a) Herstellung der Dotierlösung: 50 ml eines wässrigen Kieselsols (Kieselsol C 30 der Degussa; 28 %ig an SiO2 ; dekationisiert ; pH = 2,5 ; mittlere Teilchengröße : 100 - 200 Å) werden mit absolutem Äthylalkohol solange unter stetigem Nachfüllen von neuem Alkohol am Rotationsverdampfer unter vermindertem Druck und ca. 35°C destilliert, bis alles Wasser aus der Lösung durch Alkohol ersetzt ist.
  • Beträgt das Endvolumen der Lösung 140 ml, so ist die Konzentration der Kieselsäure SiO2 im alkoholischen Sol 10 %.
  • 72 ml dieses alkoholischen kieselsol werden init 21 ml Essigsäureäthylester, 1 ml Essigsäuremethylester und 2 ml Methanol gemischt. In diese Mischung werden 3 g kristalline o-Phosphorsäure, H3PO4, eingerührt. An Stelle von kristalliner Phosphorsäure kann auch mit der.1 gleichen Erfolg o-Phosphorsäure, flüssig, verwendet werden. Nach intensivem Durchmischen der Lösung darf diese keine sichtbaren Schwebstoffteilehen mehr enthalten, sie ist infolge der kolloidal verteilten Kieselsäure opaque.
  • b.) Aufbringen der Lösung auf das Substrat: Es werden soviele Tropfen der Lösung auf eine Silicium-Einkristallscheibe (@1 Teil Fremdatorne auf 1010 Teile Silicium) gegeben, bis die gesamte Oberfl-äche bedeckt ist. Dann wird die Scheibe in schnelle Rotation versetzt (5000 U/min.), bis sich die auftretenden Interferenzfarben nicht mehr ändern Dann ist eine konstante Filmdicke erreicht.
  • c) Diffusion Die mit deni dünnen Filvi aus Dotierlösung beschichtete Siliciumscheibe wird nun in den bereits auf einer Diffusionstemperatur von 11700C befindlichen, mit N2 gespülten Diffusionsofen gebracht. Das Einfahren in den heizen Ofen wird dabei langsam innerbalb von 1/2 - 1 min. vorgenommen, da zu rasche Temperaturänderungen zu thermischen Spannungen innerhalb des Silicium-Gitters und damit zu Kristallstörungen führen.
  • Die Diffusionsdauer"beträgt 30 min.
  • d) Abätzen der gebildeten SiO -Schicht: Nach beendeter Diffusion nimmt man die Siliciumscheibe aus dem Ofen und läßt sie erkalten. Danach wird die entstandene SiO2-Schicht mit verdünnter IIF (10 %ig) abgeätzt.
  • e) Meßergebnisse: An der mit Phosphor dotierten Siliciumscheibe wurden folgende Meßergebnisse erzielt: Bei den angewandten Diffusionsbedingungen beträgt der Schichtwiderstand 5,4 i ft/.' 1 , die Eindringtiefe der P-Atome in das Siliciumgitter 2,10 /um, die Oberflächenkonzentration 4 x 1020 P-Atome/cm3 Si.
  • Beispiel 2 Dotierung von Silicium-Einkristallscheiben mit Arsen a) Herstellung der Dotierlösung: 70 ml des unter Beispiel la beschriebenen alkoholischen Kieselsols werden mit 18 ml Essigsäureäthylester, 7 ml Essigsäuremethylcster und 3 ml Methanol gemischt. In diese Mischung werden 15 g Di-Arsenpentoxid-hydrat, 3 As2O5 . 5 H2O, eingerührt.
  • b) Aufbringen der Lösung auf das Substrat: Das erstellen des Films aus der Lösung auf der Siliciumscheibe geschieht in der unter 1 b beschriebenen Weise.
  • c) Diffusion: Die Diffusion des Arsens aus der SiO2-Schicht in das Silicium erfolgt vorteilhaft in einer sauerstoffhaltigen Atmosphäre, da dies zu niedrigeren Schichtwiderständon führt als die Diff@-sion in sauerstoffreier Atmosphäre. Gewählt wird hier das Gemisch 5 % O2/95 % N2. Die Diffusionstemporatur beträgt 1170 C, die Diffusionsdauer 2 Stunden.
  • d) Me@ergebnisse: Es ;urde ein Dotierungsgrad erreicht, der folgende Meßergebnisse liefert: Schichtwiderstand : 15 #/# Eindringtiefe : 4,2 µm Oberflächenkonzentration : 2 x 1020 As-Atomc/cm3 Si.
  • Beispiel 3 Dotierung von Silicüim - Einkristallscheiben und Bor.
  • a) Herstellung der Dotierlösung: 34 ml des auf 20 Gew.% SiO2 konzentrierten alkoholischen Kieselsols gemäss Beispiel 1 a werden mit 50 ml Methanol, 4 ml Essigsäuremethylester und 8 ml Essigsäure gemischt.
  • Anschliessend werden 1,2 g-o-Borsäure 113B03 zugefügt und in Lösung gebracht.
  • b) Aufbringen der Lösung auf das Substrat: Dies erfolgt wie bei den Beispielen 1 und 2 beschrieben.
  • c) Diffusion: Die Diffusion wurde bei 9300C in einer N2-Atmosphäre durchgeführt. Die Dauer betrug 30 min.
  • d) Messergebnisse: Oberflächenkonzentration : 3 x 1020. B-Atome/cm3 Si Schichtwiderstand .
  • Eindringtiefe : 0,35 /um

Claims (16)

  1. Patentansprüche 1. Diffusionsvcrfahren zur Dotierung von vorzugsweise schoibenförmigem Halbleitersilicium mit Störstellen erzeugenden Atomen, z.B. flor-, Phosphor-, Arsen oder Antimonatomen, dadurch gekennzeichnet, dap man die Oberfläche des Siliciumsubstrats mit einem dünnen Film einer neben kolloidalem SiO2 eine Verbindung des Dotierelements enthaltenden Lösung beschichtet, anschließend z.B. kontinuierlich oder stufenweise auf Diffusionstemperatur aufheizt und bei dieser Temperatur das Dotiermittel aus fester Phase in das Silicium eindiffundieren läpt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge3connzeichnet, dap man die Oberfläche des Siliciumsubstrats mit der Lösung bedeckt, dann das Substrat in Rotation versetzt und es zur Erzielung einer konstanten, von der Umdrehungsgeschwindigkeit abhängigen Filindicke solange rotieren laut, bis sich die auftretenden Interferenzfarben nicht mehr ändern.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dap die Lösung ein dekationisiertes Kieselsäuresol enthält.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dap ein alkoholisches, vorzugsweise äthanolisches Kieselsäuresol verwendet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Teilchengröpe der Kieselsäure iui Sol 50 - 200 2 beträgt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dap die Lösung eine Dispersion feinteiliger Kieselsäure enthält.
  7. 7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dap die Lösung 5 - 15, vorzugsweise 6 - 8, insbesondere ca. 7 Gew.% SiO2 enthält.
  8. 8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, dap die Dotierelemente Bor, Phosphor, Arsen oder Antimon in Form ihrer Säuren, Oxide oder Salze eingesetzt werden.
  9. 9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, dap als Lösungsmittel für Bor-, Phosphor-, Arsen- oder Antimonverbindungen enthaltendo Dotierlösungen Ester gesättigter Carbo @säuren mit aliphatischen Alkoholen, vorzugsweise Essigsäureäthylester und Essigsäuremethylester, aliphatische Carbonsäuren, vorzugsweise Essigsäure, aliphatische Alkohole, vorzugsweise Äthanol und Methanol, und Wasser, einzeln oder in Mischung, eingesetzt werden.
  10. 10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung 0,1 - 1,5, vorzugsweise ca. 0,3 Atomprozent Bor enthält.
  11. 11. Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung 7,0 - 15,0, vorzugsweise ca. 10,0 Atomprozent Arsen enthält.
  12. 12. Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, dap die Lösung 0,5 - 2,0, vorzugsweise ca. 1,0 Atomprozent Phosphor enthält.
  13. 13. Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 12,- dadurch gekennzeichnet, daß man die Diffusionsbehandlung bei 900 - 13000C vornimmt.
  14. 14. Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, dap man das beschichtete Siliciumsubstrat vor der Diffusionsbehandlung stufenweise vorerhitzt.
  15. 15. Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß man die nach beendeter Dotierung auf dem Siliciumsubstrat zurückbleibende SiO2-chicht mit verdünnter Flußsäure wieder abätzt.
  16. 16. Verfahren zur Herstellung von integrierten Schaltungen, dadurch gekennzeichnet, dap man zur Maskierung der geaiäfl Ansprüchen 1 - 15 zu dotierenden Substratoberflächen einen Film aus kolloidaler Kieselsäurelösung gegobenenfalls entsprechend den Mapnahmen von Anspruch 2 aufbringt, ihn auf 900 - 1000, vorzugsweise ca. 9500C aufheizt und dann 15 - 20 min. tempert.
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DE2007752A1 (de) * 1970-02-19 1971-08-26 Siemens Ag Verfahren zum Herstellen von diffun dierten Halbleiterbauelementen unter Ver Wendung von festen Dotierstoffquellen

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