DE2261781C3 - Eckenförderer zur Umlenkung von auf einem Rollenförderer transportierten Gegenständen - Google Patents
Eckenförderer zur Umlenkung von auf einem Rollenförderer transportierten GegenständenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Eckenförderer der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen,
aus »»Automation««, Oktober 1971, Seite 11, bekannten Art.
Mit einem solchen Eckenförderer können die mit dem Rollenförderer herantransportierten, auf den Rollen
aufliegenden und an einem Anschlag anliegenden Gegenstände senkrecht zur Förderrichtung des Rollenförderers
weiterbewegt werden, indem auf einen Steuerbefehl hin die Segmentscheiben in Drehung
versetzt werden, so daß ihr äußerer Umfang über die Mantellinie der Rollen nach oben hinausragt, die zu
transportierenden Gegenstände anhebt und weiterbewegt. Bei dem bekannten Eckenförderer ist es jedoch
wegen des zum Aufhalten der Gegenstände bestimmten Anschlages nicht möglich, die Gegenstände wahlweise
auch in der Förderrichtung des Rollenförderers weiterzubewegen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den bekannten Eckenförderer so auszubilden, daß die
geförderten Gegenstände wahlweise in der die Verlängerung der Zuführrichtung darstellenden Richtung oder
senkrecht hierzu gefördert werden können, so daß der Eckenförderer nach Art einer Weiche betrieben werden
kann.
Diese Aufgabe wird ausgehend von dem bekannten Eckenförderer durch die vom kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs erfaßten Maßnahmen gelöst.
Wegen der in den in der Verlängerung der Zuführrichtung folgenden Rollen ausgeführten Nuten
schwenkbaren Anschläge kann die Förderrichtung durch Aufstellen oder Absenken der Anschläge beliebig
gewählt werden. Der Geber zur Erfassung des auf dem Eckenförderer befindlichen Gegenstandes und die
Kupplung, die die Wellen der Segmentscheiben für jeweils eine Umdrehung mit dem Antriebsmotor
verbindet, dienen zur einwandfreien Steuerung und Weiterbewegung der Gegenstände.
Vorzugsweise ist zwischen der Kupplung und den Wellen ein Umkehrgetriebe vorgesehen, so daß die
Gegenstände wahlweise in drei Richtungen weiterbewegt werden können.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausfiihrungsbeispiels
wird die Erfindung näher erläutert. Es
ίο /cißt
Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines Eckenförderers
zur Verschiebung von Gegenständen, beispielsweise Zeitungsstößen in zueinander senkrechten Richtungen
mit teilweise abgebrochenem Zuführ-Rollenförde-
reiFi g 2 die Ansicht A der F i g. I in einer Stellung der
Segmentscheiben, in der diese wirkungslos sind, und
Fig. 3 die Ansicht A der Fig. 1 bei umlaufenden Segmentscheiben.
Der in der Zeichnung dargestellte Eckenfordcrer enthält einen Zuführ-Rollenförderer zur Förderung von
Zeitungsstößen in einer Richtung. In den Zwischenräumen zwischen den Rollen 1 (Fig. 1 bis 3) des
Rollenförderers sind Reihen von Segmentscheiben 2
angeordnet. Die Scheiben 2 weisen je einen Segmentausschnitt auf und sind so befestigt, daß ihre
Schnittfläche 3 um einen Abstand a (F i g. 2) unterhalb der oberen Mantellinie 4 der Rollen 1 liegt. Die
Segmentscheiben 2 jeder Reihe sind auf einer
gemeinsamen Welle 5 befestigt, deren Drehachse senkrecht zu den Drehachsen der Rollen 1 verläuft. Die
Wellen 5 werden gemeinsam und synchron zueinander von einem gemeinsamen Antrieb 6 angetrieben. Die
Segmentscheiben 2 sind in jedem Zwischenraum
zwischen den Rollen 1 schachbrettartig angeordnet und überdecken einander in der seitlichen Draufsicht.
Der Antrieb 6 enthält eine Kupplung 7, deren Schaltelement 8 mittels eines nicht gezeigten Federkeils
auf einer Welle 9 befestigt ist. Die Welle 9 ist über einen
Keilriementrieb 10 und eine Kupplung 11 mit einem
Elektromotor 12 verbunden. Die Kuplung 11 arbeitet
derart, daß die Wellen 5 jeweils für eine Umdrehung
angetrieben und dann wieder stillgesetzt werden.
Die Kupplungshälften 13 und 14 der Kupplung 7 sind
frei auf die Welle 9 aufgesetzt und starr mit den Zahnrädern 15 und 16 verbunden. Das Zahnrad 15 ist
über ein Zahnrad 18 mit einem Zahnrad 17 und das Zahnrad 16 direkt mit einem Zahnrad 19 verbunden. Die
Zahnräder 17 und 19 sind starr auf einer der Wellen 5
befestigt.
Sämtliche Wellen 5 sind untereinander mittels Zahnrädern 20 und 21 (F i g. 2) verbunden, von denen die
Zahnräder 20 auf den Wellen 5 befestigt sind.
Das Schaltelement 8 der Kupplung 7 verbindet mit Hilfe eines Gabelhebels 22 durch die Wirkung einer
Feder 23 die Kupplungshälfte 13 mit der Welle 9,
während es mit Hilfe eines Elektromagneten 24 die Kupplungshälfte 14 mit dieser Weile verbindet.
An beiden Seiten des Zuführ-Rollenförderers sind Abfuhr-Rollenförderer 25 und 26 angebracht, deren
Förderrichtung senkrecht zu der des Zuführ-Rollenförderers verläuft. Die oberen Mantellinien der Rollen der
Rollenförderer 26 und 25 liegen in der gleichen Höhe wie die der Rollen 1 des Zuführ-Rollenförderers. Die
Abfuhr-Rollenförderer 25 und 26 grenzen in der Zone an den Zuführ-Rolienförderer an, in der sich die
Einrichtungen zur Änderung der Bewegungsrichtung, also die Segmentscheiben, befinden.
Auf dem Zufifhr-Rollenlorderer sind unmittelbar hinter den Segmentscheiben 2 in einer vertikalen Ebene
schwenkbare Anschlüge 27 angebracht, die von einem nicht gezeigten Elektromagneten gesteuert werden, der
den Zeitungsstapel auf dem Zuführ-Rollenförderer anhält, bevor er auf den Rollenförderer 25 oder 26
verschoben wird.
In den hinter den Anschlägen 27 liegenden Rollen 1 des Zuführ- Rollenförderer!, sind Eindrehuigen 28
vorgesehen, in die die Anschlüge abgesenkt werden, wenn der Zeilungsstapel in Richtung des Zuführ-Rollenfördcrers
weiterbefördert werden soll.
Vor den Anschlägen 27 ist zwischen den Rollen 1 des Zuführ-Rollenförderers ein Geber 28' angeordnet, der
das Vorhandensein eines Zeitungsstapels in der Umlenkzone feststellt und einen Befehl zur Drehung der
Segmentscheiben 2 an die Kupplung 11 gibt.
Der Eckenförderer arbeitet folgendermaßen:
Soll der Zeitungss,tapel 29 in Rich'ung des Zufuhr-Förderers
weiterbewegt werden, so werden die schwenkbaren Anschläge 27 in die Eindrehungen 28 der
Rollen ί eingeschwenkt, :;o daß sich der Zeilungsstapel 29 ungehindert in Richtung des Pfeils A auf dem
Zuführ-Rollenförderer weiterbewegt.
Soll der Zeitungsstapel 29 beispielsweise auf den Rollenförderer 26 abgeführt werden, so wird der
Elektromagnet 24 eingeschaltet, der die Wellen 5 mit den Segmentscheiben 2 über die Kupplungshälfte 14 mit
der Kupplung 11 verbindet. Gleichzeitig wird der nicht gezeigte Antrieb der schwenkbaren Anschläge 27
eingeschaltet, der diese in die vertikale Stellung bringt.
Der sich über den Zufuhr-Rollenförderer bewegende
Zeilungsstapel 29 erreicht die Anschläge 27 und wirkt auf den Geber 28 ein, der seinerseits den Elektromagneten
30 der Kupplung 11 einschaltet. Die .Segmentscheiben
2 beginnen sich in Richtung des Rollenförderers 29 zu drehen und ändern die ursprüngliche Bewegungsrichtung
des Zeitungsstapels 29 senkrecht zur ursprünglichen, ohne daß die räumliche Lage des Zeitungsstapels
29 geändert wird.
Der Durchmesser der Segmentscheiben 2 und die Größe ihrer Ausschnitte sind so gewählt, daß während
einer Umdrehung sich der Schwerpunkt des abzuführenden Zeitungsstitpels 29 auf den anderen Rollenförderer
verlagert.
Bei der Verschiebung des Zeitungsstapels 29 auf den Rollenförderer 25 wiederholt sich der vorstehend
beschriebene Vorgang, jedoch wird die Bewegungsrichtung durch den abgeschalteten Elektromagneten 24 in
Richtung des Rollenförderers 25 geändert. In diesem Fall werden die Segmentscheiben 2 in der Richtung zum
Rollenförderer 25 dadurch angetrieben, daß die Wellen 5 über das Zvvischenzahnrad 18 mit der Kupplung 11
verbunden sind.
Der erfindungsgemäße Eckenförderer ist einfach aufgebaut und gewährleistet eine zuverlässige Weiterleitung
der Zeitungsstapel in drei wählbaren Richtungen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Eckenförderer zur Umlenkung von auf einem Rollenförderer transportierten Gegenständen, zwischen
dessen Rollen schachbrettartig seitlich einander überdeckende Segmentscheiben angeordnet
sind, die je Reihe auf einer gemeinsamen Welie befestigt sind, die so angeordnet ist, daß die
Sekanten der Segmentscheiben unterhalb der oberen Mantellime der Rollen liegen, wobei der
Durchmesser der Segmentscheiben größer als der Abstand zwischen den Achsen der Wellen und den
oberen Mantellinien der Rollen ist und die Wellen miteinander und mit einem Antriebsmotor gekuppelt
sind, gekennzeichnet durch in der
Zuführrichtung der Gegenstünde (29) hinter der letzten Rolle (1) des Eckenförderers angeordnete
Anschläge (27), die in Nuten in auf den Eckenförderer in der Verlängerung der Zuführrichtung
folgenden Rollen schwenkbar sind, durch einen Geber (28') zur Erfassung eines auf dem Eckenförderer
befindlichen Gegenstandes, und durch eine Kupplung (11), die die Wellen (5) der Segmentscheiben
(2) für jeweils eine Umdrehung mit dem Antriebsmotor (12) verbindet.
2. Eckenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kupplung (11)
und den Wellen (5) ein Umkehrgetriebe (8,16,15,18)
vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SU1729194 | 1971-12-22 | ||
SU1729194A SU470159A1 (ru) | 1971-12-22 | 1971-12-22 | Устройство дл перемещени штучных грузов в двух взаимно перпендикул рных направлени х |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2261781A1 DE2261781A1 (de) | 1973-07-05 |
DE2261781B2 DE2261781B2 (de) | 1977-01-27 |
DE2261781C3 true DE2261781C3 (de) | 1977-09-15 |
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