DE2261627A1 - Hydraulisches schaltsystem fuer einen bagger oder dergleichen - Google Patents
Hydraulisches schaltsystem fuer einen bagger oder dergleichenInfo
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Description
Hamburg, den 12. Dezember -1972 13-372 .975
Priorität: I3. Dezember 1971,
. Fat.-Anm. Wr. 207,027
Anmelder:
Caterpillar Tractor Co.
Peoria, 111., USA .
Peoria, 111., USA .
Hydraulisches behalt syst em für einen Bagger oder dergleichen
Die Erfindung bezieht sich aüi ein üteuer- und Zuführungssystem für Hydraulikenergie und betrifft insbesondere eine
^steuerungseinrichtung für eine hydraulische Grabeinrichtung
oder Bagger ο
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_ 2 —
Hydraulisch betätigte Arbeitsmaschinen wie Tieflöffel-
oder andere Bacher, sind bereits bekannt. Derartige Maschinen
sind äuiierst anpassung- und wandlungsfähig una werden
deshalb in vieltem Umfange für Hoch- und Tiefbau und dergleichen
benutzt.
Derartige haschinen sind gewöhnlich mit einer verbrennungskraftmaschine
ausgestattet, die eine oder melirere Pumpen
antreibt, weiche unter Uruck stehendes Strömungsmittel zur Betätigung getrennter Hydraulikmotoren abgeben, mit denen
die Maschine selbst bewegt wird und auch die Gerate betätigt werden. Die Praxis hat gezeigt, daß die bekannten Maschinen
in Bezug auf ihre Leistungsfähigkeit und Sicherheit in einem
weiten Hanmen noch verbesserungsbedürftig sind.
Der otand der Technik ist z.B„ in den folgenden US-PS dargestellt:
3,4-28,647 vom 18. November 1969, 3,4-76,274 vom
4. November 1969, 3,208,221 vom 28. September 1965, 3,1?2,552
vom y. März 1965 und 2,768,499 vom 30. Oktober 1966.
Bei solchen Maschinen besteht das Problem der Leistungsfähigkeit
darin, daß ständig zwischen den Geräteniotoren hin- und hergeschaltet wird und daß es erforderlich ist,
eine Anzahl von Motoren gleichzeitig und einen einzelnen Motor wiederholt mit großer Geschwindigkeit zu betätigen.
Derartige Anforderungen fünren mit Bezug auf den Bau der
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Ventile und der schaltkreise zu ungewöhnlichen .Bedingungen«
Um bei einem Motor eine positive Verdrängung zu erzielen, muß aie Strömungsmittelzul'uhr durch die Betätigung eines
anderen Motors unbeeinflußt sein» Im Ideali'all bedeutet das
fur jeden Motor eine gesonderte Pumpe« Eine solche Anordnung kann jedoch äußerst kostspielig sein und würde zu
einer beträchtlichen Verschwenkung von Pumpenkapazität wälirend der Zeiten ι uhr en, während der einige der hotoren
nicht im jümaatz sind. .;ie Anordnung gesonderter Pumpen ißt
in αer Ui-Po ^,17^,352 beschriebene
Um die Pumpenkapazität maximal einzusetzen, ist es erwünscht,
aie Pumpenabgabe lur die Motoren zusammenzufassen, die aie erHonte Kapazität ausnutzen können, während andere Motoren
leerlaufen,. Zusätzlich zur größtmöglichen Ausnutzung der
Pumpenkapazität führt diese Art der Anordnung zum schnelleren -ablauf bestimmter Maschinenfunktionen o .Derartige Anordnungen
erhonen nicht nur die wirksame Ausnutzung der Pumpenkapazitäten,
.sondern beschleunigen aucu den Ablauf dei? betreibenden
Maschinenfunktion, wodurch die Gesamtleistungsfähigkeit
der Maschine verbessert vdrde
iiine bekannte Anoranung zur jjlrliöhuiig der Ausnutzung der
■i-'unipeiii-üj^abu" .üieht vor, die Verteilerventile jwrallel an—
3Ußchliväßen0 Diese Anordnung Hat jedoch den Nachteil, daß
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eine wirksame Steuerung lehlt, wenn zwei Motoren, die verschiedene
Drücke erfordern, gleichzeitig betätigt werden, ü'alls z.B. ein Motor auf erhöhten Widerstand trifft, verlangsamt
er sich oder hält an, während der andere Motor beschleunigt wird, üine derartige Parallelanordnung ist
in der US-PS 3,208,221 beschrieben.
Andere bekannte Anordnungen enthalten in Reihe verbundene Verteiler, wobei die Pumpen stromauf von einer Verteilergruppe
zusammengefaßt werden. Diese Anordnung ermöglicht die Ausnutzung der zusammengefaßten Strömung in exnem bestimmten
Motor, wobei jedoch der Zustrom zu stromabwärtigen Motoren abgeschaltet wird.
Weiter ist es bekannt, gesonderte Pumpen und Verteiler mit Mitteln vorzusehen, um den Abgabefluß aus einer Pumpe sd
abzulenken, daß er mit dem Fluß an einer anderen Pumpe zur Betätigung eines oder mehrerer Motoren zusammengefaßt werden
Mann· Eine solche Anordnung läßt einen Teil des Hydraulikkreises in Ruhe und macxxt einen weiteren Steuerhebel erforderlich,
den der Fahrer sorgfältig betätigen muß, um die maximale Leistung und Geschwindigkeit der Maschine ausnutzen
zu können.
Nach der Erfindung ist ein Hydraulikschaltkreis vorgesehen,
um einen Bagger oder dergleichen mit Energie zu versorgen
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und. zu steuern, wobei eine Mehrzahl von Pumpen unter Druck
stehendes Strömungsmittel fur den Schaltkreis abgeben. Aufgruna der Anordnung des Schaltkreises wird das Strömungsmittel
so zugeführt, daß eine positive unabhängige Steuerung
der verschiedenen Gerätemotoren der Maschine ermöglicht wird, wobei Mittel vorgesehen sind, mit deren Hilfe das Arbeits-.mittel
auch zusammengefaßt werden kannt um ausgewählte
Gerätemotoren zum schnelleren Ablauf und zur Höchstleistung der Maschine 2u betätigen.
Die Erfindung gestattet demnach, die einleitend geschilderten"
Schwierigkeiten des Standes der Tecnnik zu überwinden.
vielter wird mit der Erfindung eine verbesserte hydraulische Steuerungseinrichtung für Bagger oder ähnliche Mascninen
geschaffen, mit denen Material gehandhabt wird.
Mit der Erfindung wird ein hydraulisches Steuersystem geschaffen,
das so eingerichtet ist, daß die verfügbare btrömungsmittelenergie wirksamer als bisher ausgenutzt
wird,
Weiter kann mit der Erfindung ein Hydrauliksystem zum Antrieb
einer hydrauliscüen Grabvorrichtung geschaffen werden,
die selbsttätig die wirksamste Bewegung des Qerätes
aus der verfügbaren Energie erzielt·
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Sin weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß lür
eine Hydraulik-Grabvorrichtung ein hydraulisches Kraft-
und .Steuersystem geschaffen wird, das einen äußerst wirksamen
Arbeitsablauf und größtmögliche Sicherheit der Arbeitsvorgänge gestattet.
Im einzelnen weist ein erfindungsgemäües nydraulisches
Energie- und Steuersystem für einen bagger oder dergleichen
eine Mehrzahl von .Pumpen auf, die unabhängig Strömungsmittel einer gesonderten Gruppe von verteilerventilen
zuführen. Die Verteiler sind so angeordnet, daß sie Strömungsmittel von den Pumpen ausgewählten Strömungsmittelmotoren
als Energie für die Geräte der haschine zufünren. Die Verteiler und die Motoren sind in einer Prioritätsoder Bedeutungsreihenfolge angeordnet, wobei Mittel vorgesehen
sind, um den Pumpenfluß zur Betätigung ausgewählter Motoren zusammenzufassen. '
Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in denen die Erfindung beispielsweise
erläutert und dargestellt wird·
Es zeigen :
Fig· 1 eine Seitenansicht eines die Erfindung enthaltenden
hydraulischen Baggers,
Pig. 2-7 schematische Darstellungen bevorzugter Ausiünrungsformen
der Erfindung.
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In Fig. 1 ist ein typischer hydraulischer Bagger, in diesem
Fall ein Tieflöffelbagger 10 dargestellt, der ein Fahrgestell
12 aufweist, das auf drehbaren Rädern öder Raupen 14, 16 abgestützt ist, die durch geeignete Hydraulikmotor
en 18 und 20 angetrieben werden. Das Fahrgestell trägt eine Drehplattform 22 derart, daß sie um 360° gedreht
werden kann« Auf der Plattform ist eine Fahrerkabine 24· und ein Maschinenhaus 26 angeordnet, JjJin Baum 28 ist schwenkfähig
an der drehbaren Plattform 22 angeordnet und wird mittels zweier Hydraulikmotoren 30 um seine Schwenkachse
bewegte Der Baum 28 trägt schwenkfähig einen Arm oder Ausleger 32, an dessen Ende kippfähig ein Baggergefäß 34- angeordnet
ist, wobei Motoren 36 und 38 derart mit den Teilen
verbunden sind, daß sie den Arm bzw. das Gefäß bewegen können,, Strömungsmittel zum Bewegen und zum Steuern dieser
Motoren wird mittels Pumpen, die durch eine Maschine 4-0 angetrieben werden, unter Druck gesetzt und durch einen
noch zu beschreibenden Schaltkreis zugeführt.
In Fig. 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
dargestellt, die eine neuartige Anordnung von Verteilerventilen aufweist, die eine günstigste Ausnutzung der
Energie und der Flussigkeitströmung. ermöglicht. Gemäß dieser Ausfuhrüngsform der Erfindung weist die Schaltung
zwei große, mit veränderlicher Verdrängung arbeitende Pumpen 42 und 44- auf, die durch eine Leistungsbegrenzungs*-
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vorrichtung 45 gesteuert werden, welche zur Regelung der
Leistungsabgabe der Pumpen anspricht· Die Pumpen 42 und 44
ziehen über eine Leitung 48 Flüssigkeit aus einem Tank
oder Behälter 46 und geben die Flüssigkeit unter Druck und durch die Leitungen 50 und 52 an entsprechende Keinen
von Verteilerventilen ab, um die verschiedenen Motoren zur Ausführung der .Funktionen der Maschine zu steuern· Die
erste, mit veränderlicher , Verdrängung arbeitende Pumpe 42 liefert Druckflüssigkeit an die erste Reihe von Ventilen,
die ein erstes Verteilerventil ^A zur Steuerung des Jf'ahrgestellmotors
18, ein zweites Verteilerventil 56 zur Steuerung des Gefäßmotors 58 und ein drittes Verteilerventil
58 zur Steuerung des Baummptors 32 enthält. Die
Flüssigkeit ^eht, nachdem sie durch diese mit offener Mitte
ausgebildeten Veatile ohne Ablenkung zur Betätigung eines
Motors hindurcngeflossen ißt, über eine Leitung 60 und ein
Kreuzungsventil 62 zum Ruckleitungskanal 64, Diese Anordnung
der verteiler bildet eine unterbrochene Reihenanordnung.
Die zweite, mit veränderlicher Verdrängung arbeitende Pumpe 44 liefert Flüssigkeit über die Leitung 52 an ein erstes
Verteilerventil 68, das zur bteuerung des Fahrgestellmotors
20 dient, und dann zu einem zweiten Verteilerventil 70, der
den Aus leger-Motor 36 steuert. Nach dem Durchfluß durch die
vorstehend genannten Steuerventile mit offener Mitte fließt die Flüssigkeit durch eine Leitung 72 ιιφί die offene Mitte
des Überkreuzungsventils 74 in die Rückführleitung 64.
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Es sind Mittel vorgesehen, zu denen die Uberkreuzungsventile
62 und 74 gehören, um die Flüssigkeit, falls sie nicht
in irgendeinem aus der vorstehenden Reihe von Ventilen benutzt wird, mit der Flüssigkeit zum letzten Verteiler in
jeder der vorstehenden Reihen zusammenzufassen<, Diese Kombinationswirkung
wird weiter unten ausführlich erläutert»
Der Schaltkreis enthält eine dritte Hauptversorgungspumpe 76,
die eine i^impe mit geringerem Volumen als die Pumpen 42,
ist und z.B. eine Pumpe mit fester Verdrängung sein kann, die Flüssigkeit über eine Versorgungsleitung 78 dem verteiler
80 zuführt, welcher den Motor 82 zum Drehen oder Schwenken der Plattform steuert· Dieser besondere Schwenkmotor
und -kreis für die Plattform erhöht die Verwendbarkeit und auch die Sicherheit der Maschine· Die Anpassungsfähigkeit
der Mascaine wird dadurch verbessert, daß zum Drehen
der Plattform in eine Stellung Strömungsmittel gleichzeitig dann verfügbar ist, wenn das Fahrgestell zur Bewegung auf
dem Boden angetrieben wird, wobei die Fahrgestellmotoren aufgrund der durch die Pumpen 42 und 44 zugeführten Flüssigkeit
mit voller Geschwindigkeit arbeiten. Die Sicherheit der Maschine wird durch die Tatsache gesteiegert, daß Versuche
zum Schwenken oder Drehen der Plattform, wenn das
Fahrzeug sich in voller Fortbewegungsgeschwindigkeit befindet, den Fahrwerksmotoren nicht die Flüssigkeit wegnimmt,
die erforderlich ist, um zu verhindern, daß das Fahrzeug in eine ungesteuerte Drehung gerät·
- 10 ~
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Eine Hilispumpe 84 liefert über eine Leitung 86 Strömungsmittel
zur .betätigung von Vorsteuerventilen, welche die ttauptsteuerventile steuern oder betätigen; ferner liefert
sie Flüssigkeit zur betätigung der öchwenkbremse 88 und
der Pabrgestellmotorbremsen 90 und 92· i)ie Scnwenkmotorbremse
88 wird durch ein Ventil 94- gesteuert. Die Raupenmotorbremsen
werden durch Ventile 96 und 98 gesteuert, die
Flüssigkeit zur Lösung der Bremsen zufuhren, nacxidem diese
selbsttätig durcn Federn angelegt worden sind. Die Raupenantriebsbremsen 90 und 92 werden selbsttätig durch i?'edern
angelegt und bleiben so lange angelegt, wie die Raupenmotor steuerventile ^A- und 68 in ihrer Neutral st el lung
bleiben. Jedoch nach Bewegung irgendeines dieser Ventile aus der Neutralstellung werden die Raupenmotorbremsventile
automatisch zur Lösung der Bremse 90 bzw. 92 betätigt. Der
Flüssigkeitsdruck zur Lösung der Raupenmotorbremsen wird gewöhnlich zum Behälter mittels der Entlastungsventile 98
und 100 entlastet, die mechanisch mit den Raupenmotorsteuerventilen
54· und 68 so verbunden sind, daß durch bewegung eines der /entile 54-, 68 der Entlastungskanal in
den Ventilen 98 und 100 blockiert und das y/entil 96 so verstellt wird, daß Druck auf die Bremszylinder 90 und 92
gegeben wird· Nach Rückstellung des Steuerventiles 54 oder
68 auf Neutral wird ein Entlastungskanal über das Ventil
bzw. 100 wieder hergestellt, und die Bremse 90 bzw. 92 durch die im Zylinder befindliche Feder wieder angelegt.
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Die Raupenantriebsmotoren für die Fortbewegung des Fahrzeugs werden unabhängig mit Energie versorgt, d.h, getrennt
durch die getrennten veränderlichen Verdrängungspumpen 4-2 und 44·e Die Fortbewegung des Fahrzeugs wird
erreicht durch Stellung des Raupensteuerfeentils 54-, welches
Flüssigkeit über eine der Leitungen 102 oder 104- zum
Motor 18 durchläßt, und des Ventils 68, das Flüssigkeit über die Leitung 106 oder 108 an den Raupenantriebsmotor
durchläßt. Die Richtung des Fahrzeugantriebes hängt von der Richtung ab, in der die Raupenantriebssteuerventile gestellt
werden. Wie bereits betont, wird die Leitung 110, sobald die Steuerventile 54 und 68 in irgendeiner Richtung verstellt
werden, blockiert. Dadurch wird der Druck aus der Leitung 86 veranlaßt, das Ventil 96 zu st'ellen, so daß
Druck durch die Leitung 112 zur Erregung der Motoren 90 und
92 fließen kann, durch die die Bremsen an den Raußeiiantriebsmotoren
gelöst werden,. Sobald die Ventile 54 und 68 auf
Neutral gestellt sind, wird die Leitung 112 über das Ventil 96 entlastet, und die Raupenbremsen werden dann wieder
durch Federdruck angelegt. Ein druckkompensierendes Strömungsraittel-Steuerventil,114-
bzw» 116 ist in jeder der Rückführleitungen vorgesehen und verhindert ein Überdrehen
der Motoreno Hierzu wird der Rückstrom aus jedem der Fahrwerksmotoren
zurück zum Behälter gedrosselte Das Problem des überdrehens könnte auftreten, wenn der Bagger einen
Abhang hinunterfährt und die Trägheitskraft .der Maschine dazu neigt, die Fahrwerksmotoren schneller anzutreiben,
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als sie gewöhnlich laufen würden.
Jede der Motorversorgungsleitungen ist auch durch Entlastungsventilti
und Ventile zur Hohlsogverhinderung geschützt, wie noch erläutert wird.
Nachdem die Steuerventile für die Fortbewegungsmotoren in
die N.eutralstellung zurückgestellt worden sind, fließt Flüssigkeit aus den Hauptpumpen 42 und 44- durch die offenen
Mitten der mit offener hitte versehenen Verteiler 5^· bze.
und wird unmittelbar für die nächsten Verteiler 56 bzw. 70
verfügbar, die in den entsprechenden Reihen stromabwärts liegen.
Die Betätigung des Baggergefäßes 34 durch den Antriebsmotor
38 zur bchwenkung des Gefäßes um seine Halterung am Arm 32
wird durch Betätigung des Vorsteuerventiles 118 erreicht,
das so arbeitet, daß es »Steuerflüssigkeit über die Leitungen
120 und 122 zur Betätigung des Steuerventiles 56 fließen
läßt. Die Verstellung des Steuerventils 56 aus der Neutralstellung
bewirkt, daß Flüssigkeit über die Leitung 124 oder 126 zum Motor id fließt. Eine Stellung des Ventils 56 in die
eine oder andere Richtung verursacht eine Bewegung des Motors 38 entsprechend in die eine oder entgegengesetzte Richtung.
Wenn das Ventil 56 in seine Neutralstellung zurückgebracht wird, wird die dem Ventil von der Pumpe 42 zugeführte flüssigkeit
dann dadurch verfügbar, daß sie durch die offene
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Mitte des Ventils hindurch und zum Bäumsteuerventil 58
fließt«, Das Ventil 58 wird durch Betätigung des Steuerventils
128 betätigt, das über die Steuerleitungen 130 und Steuerflussigkeit abgibt t durch die das Ventil 58 nach der
einen oder anderen Seite in die Stellung gebracht wird, in der flüssigkeit von der Pumpe 42 in die Leitung 134 oder .136,
um die Baumhebemotoren 30 zu beaufschlagen. Wie noch erläutert wird, kann die Flüssigkeit aus der Pumpe 42 auch mit
der aus der Pumpe 44 zur Betätigung der Motoren 30 kombiniert
werden, ·
Der Auslegermotor 36 wird durch Betätigung des Vorsteuerventils
138 betätigt, das bteuerflussigkeit über die Leitung
140 bzw. 142 zur Betätigung des Steuerventils 70 abgibt'* Die Betätigung des Steuerventils 70» welche das letzte
Verteilerventil in der Reihe von Ventilen ist, welche die Flüssigkeit aus der Pumpe 44 steuert, bewirkt die Abgabe .
von Flüssigkeit über eine MotorSteuerleitung 144 bzw. 146
zur Beaufschlagung des Motors 36»
Dieses System bildet ein Mittel, um den von den zwei veränderlichen
Verdrängungspumpen 42 und 44 abgegebenen Flua-»
sigkeitsstrom so zusammenzufassen, daß der von beiden
Pumpen verfügbare Flüssigkeitsstrom jeweils in dem letzten Verteilerventil der zwei Gruppen zusammengefaßt werden kann,
d.h. in (ientferteilerventilen 58 und 70 zur Betätigung
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jeweils eines Motors, der durch das entsprechende Steuerventil gesteuert wird. Dies bildet ein Mittel, um vorteilhaft
die volle Strömungsmittelabgabe von den Pumpen auszunutzen
und damit für eine besonders schnelle Bewegung der betreffenden Geräte zu sorgen, wodurch die Leistungsfähigkeit
der Maschine beträchtlich verbessert wird. Die Mittel
zum Kombinieren der von den zwei Pumpen abgegebenen Flüssigkeit weißen ein Wählerventil 148 auf, das zur Steuerung der
bteuerleitungen 150 und 152 dient, über die Steuerflussigkeit
zur Betätigung der Uberkreuzungsventile 62 und 74· zugeführt
wird. Die Uberkreuzungsventile 62 und 74 sind in dem Zustand mit offener Mitte dargestellt, auf den sie durch entsprechende
Vorspannmittel, wie Federn, vorgespannt sind. Diese Stellung
ermöglicht, daß Flüssigkeit über die Leitung 60 durch die offene Mitte des Ventils 62 und in die Ableitung 64 fließt.
Entsprechend fließt die Flüssigkeit, die durch die Leitung kommt, durch die offene Mitte des Ventils 74· hindurch in die
Ableitung 64.
In der dargestellten Lage sperrt das Wählerventil 148 den
Zufluß von Steuerflussigkeit aus einer der Leitungen I50,
152 zur betätigung des Ventils 62 bzw. 74. Gleichzeitig
wird in dieser Lage Jteuerflussigkeit vom oberen Ende dieser Überkreuzungsventile zum Behälter 46 zurückgeführt.
Wenn das Wählerventil 148 in seine Arbeitsstellung gestellt ist, ist die 3teucrleitung 152 in Verbindung mit dem Vorsteuerventil
62 und die Steuerleitung 150 mit dem Vorsteuer-
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ventil 74-, In dieser Lage bewirkt daher die Betätigung des
Vorsteuerventils 128 den Durcngang von Flüssigkeit über die Steuurleitung 130 zur Betätigung des Ventils 58 und
über die Leitung 150 zur Betätigung des Uberkreuzungsventils
74-. Eine Betätigung des Ventils 74- bewirkt, daß der
Abfluß von Flüssigkeit aus der Leitung 72 zur Ableitung 64-gesperrt
wird, so daß Flüssigkeit durch das Ruckschlagventil 154- und die Leitung 156 hindurchgeht, um mit der flüssigkeit
aus der Leitung 50 am Verbindungspunkt 158 zusammen-
und weiter zum Steuerventil 58 zu fließen, um die Baumsteuermotoren
32 zu betätigen.
Die Kombinationsvorrichtung arbeitet in ähnlicher Weise
zur Kombinierun^ der Flüssigkeiten aus den zwei Pumpen für
aas Ventil 70, das als Verteiler die Betätigung des Motors 36 steuert. Wenn das Wählerventil 14-8 in Arbeitsstellung
ist, ist die Steuerleitung I52 offen, um Flüssigkeit über
die Leitung 152a zur Betätigung oder ötellung des Uberkreuzungsventils
62 in die Sperrstellung fließen zu lassen. Damit wird veranlaßt, daß die durch die Leitung 60 fließende
Flüssigkeit durch das Rückschlagventil 160 und die Leitung
162 hindurchgeht und am Punkt 164- zu der Flüssigkeit Hinzutritt, die von der Pumpe 44 über die Leitung 52 zum
Ventil 70 gelangt. Auf diase Weise kann das gesamte Abgabevolumen
beider Pumpen 4-2 und 44 zur Betätigung des Motors
verfügbar gemacht werden, um den Ausleger zu betätigen. Es ist ösd°ch zu beachten, daß die Uberkreuzungsventile 62 und
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74 allein au!" die Stellung der entsprechenden Vor steuerventile
128 und 138 in nur einer Richtung in der dargestellten Aus-Xührungsform
ansprechen. Eine Kombination findet daher allein JLn einer Richtung der Bewegung des betreffenden Gerätes statt,
clas durch den jeweiligen Motor gesteuert wird. Bei dieser beeonderen
Anordnung kann der Fahrer wahlweise nach seinem Gutdünken kombinieren oder nicht, vorausgesetzt, daß Strömungsmittel von der anderen Ventilgruppe verfügbar ist.
Aus Gründen der Sicherheit und Anpassungsfähigkeit ist ein
gesonderter Dreh- oder Schwenkkreis zur Steuerung der Drehbewegung der Plattform vorhanden. Die Einrichtung ist derart,
daß die Drehung der Plattform sicher zur gleichen Zeit bewirkt werden kann, während der das Fahrzeug in Stellung gebracht
wird, wobei keiner der beiden Raupenantriebsmotoren in seiner Druckmittelversorgung beeinträchtigt wird. Dieser gesonderte
Kreis enthält die Pumpe 76, welche Flüssigkeit einem Steuerventil
80 zuführt, das durch ein Vorsteuerventil 168 gesteuert
wird, um Flüssigkeit über die Motorsteuerleitungen 170 und
zur Betätigung des Motors 82 zuzufahren. Diese Zufuhrleitungen
17U und 172 sind gegen ubermässige Druckbraufschlagung durch
Entlastungsventil 176 und 178 geschützt. Der Motor 82 wird
durch ein Paar HohlsogVerhinderungsventile 180 und 182 gegen
Kavitation geschützt.
Alle Motoren und Steuerleitungen des Systems sind entsprechend
durch ähnliche Ventile geschützt. Z.B. sind die Raupenantriebs-
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motoren gegen zu starke Druckbeaufschlagung durch Hochdruckentlastungsventile
184· und 186 und gegen Kavitation durch Antikavitationsventile 188 und 190 geschützt« Der
Steuerkreis i'ür das Grabgefäß ist gegen Überdruck durch
Entlastungsventile 192 und gegen Kavitation durch Antika
vit ati onsaren tile 194- geschützt, Eine entsprechende Gruppe
von Entlastungsventilen 196 schützt den Baumkreis gegen
Überdruck, und eine Gruppe von Antikavitationsventilen
schützt diesen Kreis gegen Hohlsog·
Der Baumkreis ist ferner mit einem einstellbaren Drosselventil 200 versehen, um das Ausmaß der Abwärtsbewegung des
Baumarmes, genau zu steuern. Diese Anordnung ist erforderlich, um zu verhindern, daß die Trägheit des schweren Gewichtes
des Baumes und des Gefäßes verursacht, daß der Baum mit
übermässiger Geschwindigkeit fällt·
Der Auslegersteuerkreis ist mit entsprechenden Druckentlastungsventilen
202 und Antikavitationsventilen 204 aus
dem gleichen Grund wie vorstehend besprochen versehene
In Fig. 5 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung
dargestellt, wobei gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen worden sind. Diese Ausführungsform
unterscheidet sich durch die Mittel und die Wirkung der Mittel zur Herbeiführung der Kombinationsfunktion. Das
Wählerventil ist fortgelassen worden. Innerhalb der Mittel
3098 2 6/0380
- 18 -
zur Erreichung der Kombinationsfunktion wird ein Pendelventil
verwendet. Steuerflussigkeit aus der Vorsteuerleitung
130 wird unmittelbar durch eine Leitung 206 zum Überkreuzungsventil
74 gefuhrt. Nach Betätigung des /orsteuerventils
128 zur Betätigung des Steuerventils $ö in der
Richtung, die durch die Steuerleitung 1JO gesteuert wird, wird das Uberkreuzungs- oder Kombinationeventil 74 automatisch
so betätigt, daß es den Flüssigkeitsstrom in der Leitung 72 gegen den Abfluß sperrt. Diese Sperrung verursacht,
daß die Flüssigkeit das Ruckschlagventil 154 abhebt
und durch die Leitung 156 zum Punkt 158 fließt, wo sie mit
der Flüssigkeit aus der Pumpe 42 sich vereinigt. Die tatsächliche
Konbination wird in diesem Fall selbsttätig nach Betätigung des VorSteuerventils 128 erreicht, vorausgesetzt,
daß Flüssigkeit aus der Leitung 72 verfügbar ist. Es ist
hier zu beachten, daß keine Vorkehrung zur Kombination der Strömungsmittel besteht, falls der Schieber des Ventils 58
in die entgegengesetzte Richtung bewegt wird. Die Kombinationswirkung
ist demnach nur zum Heben des Baumes verfügbar, um den Baum so scnnell wie möglich nach oben zu bewegen.
Fur die Bewegung des Baumes in der anderen Richtung ist die Kombinationswirkung nicht vorgesehen.
*)in Zweig 208 der Steuerleitung 142 und ein Zweig 210 der
Leitung 140 können mittels eines Pendelventils 212 mit der Steuerleitung 214 in Verbindung gelangen, um das Über—
- 19 -309826/0380
kreuzungs- oder Kombinationsventil 62 zu steuern. Bei dieser Anordnung bewirkt die Betätigung des \torSteuerventils
138 zur Stellung des Steuerventils 70 in der einen
oder anderen Richtung, daß Flüssigkeit über das Pendelventil 212 und durch die Leitung 214 zur Betätigung des Über—
kreuzungsventils 62 fließt· Dieses Ventil 62 arbeitet wie
vorstehend beschrieben, um den Strömungsmittelfluß über
die Leitung 60 zur Ableitung ,64 zu sperren. Aufgrund dieser Wirkung hebt die Flüssigkeit das Ruckschlagventil 160
und fließt über die LeitungΈ2 zum Vereinigungspunkt 164, '
wo sie mit der Flüssigkeit, die von der Pumpe 44· über die
Leitung 52 kommt, zusammenfließt. Es kann daher Flüssigkeit
aus der Pumpe 42 zugeführt und mit Flüssigkeit aus der
Pumpe 44 kombiniert werden, um den Auslegermotor 56 in
beiden Bewegungsrichtungen zu betätigen, wobei der Vorgang
nach Betätigung des VorSteuerventils 138 selbsttätig abläuft.
Dabei ist natürlich Voraussetzung, daß an diesem Punkt Strömungsmittel aus der Pumpe 42 verfügbar ist.
In Ji1Ig. 4 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung
zur Erreichung der Kombinationswirkung dargestellt. In
dieser Ausfahrungsform ist ein einziger uberkreuzungs-
oder Kombinationsschieber 216 hydraulisch zur Verstellung des Steuerschiebers 70 mittels der Steuerzweigleitungen
218 und 220 angescnlossen, die die Steuerflussigkeit zuiuüren.
D'er Kombinationsschieber 216 ist mit einem Paar offener Mitten ausgestattet, von denen die eine in der
309 8 26/0 3 60 - 20 ~
neutralen Stellung den Durchfluß von der Fumpe 44· über die
auf der linken beite liegende Gruppe von Ventilen durch die Leitung 222 zur Vereinigung mit Flüssigkeit aus der
Pumpe 42 am Vereinigungspunkt 224 ermöglicht, von wo aue
die .flüssigkeit dem Ventil 58 zufließt. Die zweite offene
Mitte ermöglicht, daß Flüssigkeit über die Leitung 226 durch die offene Mitte hindurch zur Rückführleitung 64- fließt.
Wenn bei dieser Anordnung das Steuerventil 70 und das Uberkreuzungsventil 216 in ihrer neutralen Stellung sind,
fließt irgendwelche flüssigkeit, die von dieser Ventilgruppe verfügbar ist, weiter und vereinigt sich am Funkt
mit Flüssigkeit, die durch die Ventilgruppe auf der rechten Seite fließt, so daß sie automatisch verfügbar wird, um den
Betätigungsmotoren 32 des Baumes zugeführt zu werden. Die
Korabinationswirkung wird daher automatisch erreicht, vorausgesetzt, daß Strömungsmittel von der anderen Ventilgruppe
verfügbar ist. Dasselbe trifft mit Bezug auf das Steuerventil 70 zu. Strömungsmittel aus der Ventilgruppe
auf der rechten Seite wird selbsttätig am Verteilerventil 70 zur Betätigung des Auslegermotors 36 verfügbar. Durch
Betätigung des Ventils 70 wird automatisch das Ventil 216 so betätigt, daß Flüssigkeit aus der rechten Ventilgruppe
in die Leitung 228 fließt, von wo aus sie zum Punkt 230
gelangt, um mit der Flüssigkeit aus der Pumpe 44 zusammenzufließen
und durch den Verteiler 70 dem Motor 36 zugeführt zu werden.
- 21 309 8 26/0360
In Fig. 5 ist noch eine Ausfuhrungsform der Erfindung dargestellt,
bei der jedoch die gleiche Kombinationsanordnung für den Strömungsmi&telfluß wie in der Ausfuhrungsform nacn
Fig. 2 benutzt wird. Die auf der rechten Seite liegenden zwei Drittel der Schaltung bleiben gegenüber der Anordnung
nach Fig. 2 unverändert, so daß gleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen worden sind« In dieser Anordnung
ist der unabhängige Kreis zum Schwenken der Plattform zusammen mit der unabhängigen Pumpe 76 fortgelassen worden«
Die Verteilerventile für den Raupenantrieb und die Schwenkung sind jetzt derart angeordnet, daß der Raupenantrieb
in der Reihe zunächst liegt, während des Ventil für die Schwenkung der Plattform in der von der Pumpe 44 gespeisten
Gruppe dahinter liegt· Der Raupensteuerschieber 68*' liegt
vor oder stromaufwärts von dem Steuerschieber 80' für die Plattform· Durch diese Anordnung wird der Aufwand für eine
zusätzliche Pumpe überflüssig. Dabei wird jedoch gleichzeitig teilweise das Sicherheitsmerkmal der früheren Ausführungsform
beseitigt, in der der getrennte Schwenkkreis gewährleistet, daß die Arbeit des Schwenkkreises in keiner
Weise mit der des Antniebskreises kollidiert.
In der Ausführungsform nach Fig. 6 ist das mit zwei Pumpen
arbeitende Versorgungssystem entsprechend Fig. 5 zusammen
mit der Kombinationsanordnung der Fig« 3 vorgesehen. Daher
bezeichnen identische Bezugszeichen die vorher mit diesen
309826/0360 -22-
Zeichen versehenen Teile·
In der Ausführungsform nach Fig. 7 ist ein Zwei-Pumpen-System
vorgesehen, das einen einzigen Überkreuzungsschieber entsprechend Fig. 4 enthält· Dieser Ausführungsform ist jedoch
mit einem rein mechanisch zu betätigenden Ventilsystem versehen, bei welchem die Ventile nicht durch Vorsteuerventile,
wie in den vorhergehenden Beispielen, sondern durch Hebel betätigt werden. Das Uberkreuzungsventil ist entsprechend
unmittelbar mit dem Auslegersteuerventil gekoppelt und
bewegt sich mit diesem. Im übrigen ist die Schaltungsanordnung genau die gleiche wie in der Ausführung nach Fig. 4.
Die vorstehenden Erläuterungen zeigen, daß mit der Erfindung
eine neuartige Schaltungsanordnung geschaffen wird, in der mehrere Druckquellen eine Mehrzahl von Schaltungsmitteln versorgen,
mit denen mehrere Motoren gesteuert werden. Die κβ-wöhnlich
unabhängigen Schaltungsmittel des Systems sind mit Mitteln ausgestattet, um Teile der Schaltungen für die
Steuerung bestimmter Motoren zu kombinieren.
- PATENTANSPRÜCHE ■-
Claims (14)
- PATENTANSPRÜCHE1« J Hydraulik-Steuerung für einen Bagger oder dergleichen, der einen Baum mit einem daran bewegbar angeordneten, das Baggergefäß bewegbar haltenden Ausleger auf einer drehbaren Fahrgestell-Plattform aufweist, wobei Antriebs-, Schwenk- und Stellmotoren und mindestens zwei Pumpen zur Versorgung der Motoren mit Druckflüssigkeit vorgesehen sindj gekennzeichnet durch Steuerungsmittel (54-, 68) zur Zuführung von Druckflüssigkeit von ,jeder der Pumpen (42, 44) zu den Antriebsmotoren (18, 20), Steuerungsmittel (70) zur Zuleitung von Druckflüssigkeit von einer (44) der Pumpen zum Ausleger-Stellmotor (56), Steuerungsmittel (58) zur Zuleitung von Druckflüssigkeit von der anderen (42) der Pumpen zum Baumstellmotor (30) und Steuerungsmitteln (62, 74, 148, 154, 160) zum Zusammenfasetn der Druckflüssigkeit aus beiden Pumpen zur Betätigung entweder des Auslegeroder des Baum-Stellmators in wenigstens einer Bewegungsrichtung· . "
- 2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsmittel zum Zusammenfassen der Druckflüssigkeit ein Uberkreuzungsventil (216) enthaltene- 24 _ 309826/0360
- 3. Steuerung nach Anspruch 1 - 2-, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsmittel (54, 68) die Druckflüssigkeit von jeweils einer der Pumpen (42, 44) einem der Antriebsmotoren (18, 20) zuführen.
- 4. Steuerung nach Anspruch 1-3, gekennzeichnet durch zwei im wesentlichen gleiche Pumpen (42, 44) mit veränderlicher Verdrängung.
- 5. Steuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Pumpe (42, 44) eine Reihe von Verteilern (54, 56, 58 bzw. 68, 70) zugeordnet ist.
- 6. Steuerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß über die erste Gruppe von Verteilern (68, ?0) der Auslegeret ellmotor (36) und über die zweite Gruppe von Verteilern (54, 56, 58) zunächst ein Antriebsmotor (18), dann der Baggergefäßmotor (38) und schließlich der Baummotor (30) gesteuert wird.
- 7. Steuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsmittel zum Zusammenfassen der Druckflüssigkeit jeweils dem letzten Verteiler (58 bzw. 70) einer Gruppe Druckflüssigkeit aus der anderen Gruppe in Abhängigkeit davon, daß diese Gruppe in Neutralstellung ist, verfügbar macht.- 25 ~ 309826/0360
- 8. -Steuerung nach Anspruch 2 - ?, dadurch gekennzeichnet,daß das Überkreuzungsventil (216·) mit einem (70) der Verteiler verstellbar ist*
- 9. Steuerung nach einem der Ansprüche 2-8, dadurch 'gekennzeichnet* daß die Verteiler und das Überkreuzungsventil durch Vorsteuerventile gesteuert sind.
- Steuerung nach Anspruch 9» gekennzeichnet durch ein Wählerventil (148) zur wahlweisen Ausführung des Steuerungsvorganges für das Überkreüzungsventil (62 bzw. 74).
- ο Steuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche', ge kennzeichnet durch ein Pendel-Ventil (212) für die Vorsteuerung des Überkreuzungsventils (62 bzw»
- 12. Steuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Paar Überkreuzuhgsventile (62, 74), von denen das eine zur Verstellung mit dem Verteiler (58) für den Baum-Stellmotor (30) und das andere zur Verstellung mit dem Ausleger-Stellmotor (36) betätigbar ist.
- 13· Steuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine VorSteuerungsanordnung (84, 138, 128, 118) für die Verteilerventile und durch3 0 9826/0360 ■" 26 *"Mittel (150, 152, 148) zur Verbindung dieser Vorsteuerungsanordnung zur Betätigung der Überkreuzungsventile.
- 14. Steuerung nach Anspruch 1 - 13» dadurch gekennzeichnet, daß eine Pumpe (76) mit einem Verteilerventil (80) zur Betätigung des Plattform-Schwenkmotors (82) unabhängig von dem einen Antriebsmotor (20) vorgesehen ist.15· Steuerung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkreis des Schwenkmotors (82) vollständig unabhängig von den übrigen Steuerungsanordnungen ist β
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |