DE2261494C2 - Lichtempfindliche Polyamid-Zubereitung - Google Patents
Lichtempfindliche Polyamid-ZubereitungInfo
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Description
ist, in welcher X eine zweiwertige Gruppe mit einer aliphatischen, acyclischen oder aromatischen
Gruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen darstellt, und R und R' jeweils ein Wasserstoffatom oder eine
niedere Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen sind.
5. Lichtempfindliche Polyamid-Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
eine ungesättigt: Verbindung mit zumindest zwei polymerisierbaren äthylenischen Doppelbindungen
zumindest eine Verbindung der allgemeinen Formel
R O
OR'
Ist, in welcher X eine zweiwertige aliphatische. alicyclische oder aromatische Gruppe mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen bedeutet, und die Reste R und R' jeder für sich ein Wasserstolfatom oder eine
Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt
6. Lichtempfindliche Polyamid-Zubereitung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
weitere Verbindung mit einer polymerisierbaren ftthylenischen Doppelbindung in einer Menge von 1
bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthält
7. Lichtempfindliche Polyamid-Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« daß sie ferner
0,005 bis 2 Gew.-o/o bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zubereitung, eines Polymerisatiunsinhibitors,
tnthält
8. Lichtempfindliche Polyamid-Zubereitung nach
Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sulfonat, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
aromatischen Sulfonatsalzen und aliphatischen Sulfonatsalzen mit zwei Amid-bildenden funktionellen
Gruppen, aus Verbindungen der nachstehenden allgemeinen Formeln
SO3M
X —C —X'
SO3M
ausgewählt ist, worin
M ein Alkalimetall, eine Ammoniumgruppe oder eine durch 1 bis 4 aliphatischen und/oder aromatischen
Gruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen substituierte Ammoniumgruppe ist,
R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt und
X und X' Amid-bildende funktioneile Gruppen der Klasse:
R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt und
X und X' Amid-bildende funktioneile Gruppen der Klasse:
COOH, R1COOH, worin R' eine C,-C5-Alky-Iengruppe
ist
COOK2, worin R2 eine Ci -C5-Alkylgruppe ist,
R3COOR4, worin R3 eine C, -C5-AIkyIengruppe und R* eine Ci -Cs- Alkylgruppe ist und
R5NH2, worin R5 eine Ci — Cs-Alkylgruppe ist,
bedeuten.
R3COOR4, worin R3 eine C, -C5-AIkyIengruppe und R* eine Ci -Cs- Alkylgruppe ist und
R5NH2, worin R5 eine Ci — Cs-Alkylgruppe ist,
bedeuten.
Diese Erfindung betrifft eine neue lichtempfindliche Polyamid-Zubereitung. Insbesondere betrifft sie eine
photosensitive Polyamid-Zubereitung, welche ein Polyamid, das seitenständige Sulfonatsalzgruppen besitzt,
eine ungesättigte Verbindung, die zumindest zwei polymerisierbare äthylenische Doppelbindungen aufweist,
und einen Photoinitiator enthält, die zur Herstellung einer Wasser-entwickelbaren Druckplatte
dient.
Es ist bekannt, daß eine Zubereitung, welche ein lösliches Copolyamid als HarzkonV/ponente, eine
ungesättigte Verbindung mit polymerisierbaren Doppelbindungen,
und einen Photoinitiator enthält, bei Bestrahlung mit Licht eine Vernetzungsreaktion erfährt
und unlöslich wird.
Es ist ferner bekannt, daß man eine Druckplatte herstellen kann, indem man eine lichtempfindliche Harzplatte, die durch Verbinden einer derartigen Zubereitung mit einem geeigneten Träger erhalten wird, einer Lichtbestrahlung durch ein Transparent-Bild unterwirft und die nicht exponierten Bereiche unter Verwendung eines geeigneten Lösungsmittel beseitigt. Druckplatten auf Polyamid-Basis haben wegen ihrer überlegenen Abriebfestigkeit eine bessere Widerstands* fähigkeit beim Drucken als herkömmliche Metall-Druckplatten, und sie erweisen sich auch infolge ihrer
Es ist ferner bekannt, daß man eine Druckplatte herstellen kann, indem man eine lichtempfindliche Harzplatte, die durch Verbinden einer derartigen Zubereitung mit einem geeigneten Träger erhalten wird, einer Lichtbestrahlung durch ein Transparent-Bild unterwirft und die nicht exponierten Bereiche unter Verwendung eines geeigneten Lösungsmittel beseitigt. Druckplatten auf Polyamid-Basis haben wegen ihrer überlegenen Abriebfestigkeit eine bessere Widerstands* fähigkeit beim Drucken als herkömmliche Metall-Druckplatten, und sie erweisen sich auch infolge ihrer
guten Elastizität als geeignet für die Verwendung in Rötätiönspfessen. Außerdem trägt die Amid-Bindung
des Polyamids zu einer guten Aufnahmefähigkeit für Druckfarbe bei und liefert einen klaren Oberflächenauf*
trag. Jedoch sind Polyamidharze, welche früher für die
Bildung von Druckreliefs verwendet worden sind, lediglich in organischen Lösungsmitteln löslich und es
müssen daher zur Entfernung von nicht exponierten Bereichen organische Lösungsmittel eingesetzt werden.
Dies führt zu Komplikationen in dem gesamten Arbeitsverfahren einschließlich der Entwicklung und
wirft Probleme hinsichtlich der Sicherheit und der Gefahr für eine Gesundheitsschädigung auf. Darüber
hinaus ist die Verwendung derartiger organischer ι ο Lösungsmittel in ökonomischer Hinsicht nachteilig.
Dementsprechend ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine lichtempfindliche Polyamid-Zubereitung
zu schaffen, die in Wasser löslich ist, oder die als
Kolloid in Wasser dispergiert sein kann. Die vollständig löslichen Formen bilden eine transparente Lösung,
wohingegen eine kolloidale Dispersion semitransparent oder opak sein wird.
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine photosensitive Polyamid-Zubereitung für
eine Verwendung zur Herstellung einer Wasser-waschbaren Druckplatte zu schaffen. Die Ausdrücke »Wasserwaschbar«
und »entwickelbar« werden als untereinander austauschbare Begriffe angewandt
Noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Druckplatte zu sehe-ff en, die eine gute
Widerstandsfähigkeit beim Drucken und eine gute Aufnahmefähigkeit für Druckfarbe besitzt
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht ferner dann,
eine Zubereitung und eine Druckplatte zu schaffen, die eine gute Lagersu.bilität für längere Lagerzeiten
besitzen.
Ausgedehnte Untersuchungen, die zur Erreichung der vorstehend angeführten Ziele durchführt wurden,
führten zu der Entdeckung einer neuen lichtempfindlichen Polyamid-Zubereitung, die im Stande ist, eine gute
Druckplatte mit einer guten Lagerungsstabilität für längere Zeiträume und einem guten Auflösungsvermögen
zu liefern, die mit Wasser leicht entwickelt und mit niederen Gestehungskosten hergestellt werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine lichtempfindliche Polyamid-Zubereitung geschaffen, die
zumindest ein Polyamid, das seitenständige Sulfonatsalzgruppen aufweist zumindest eine Verbindung, die
zumindest zwei polymerisierfähige äthylenischen Doppelbindungen besitzt und zumindest einen Photoinitiator,
enthält
Das Polyamid mit den seitenständigen Sulfonatsalzgruppen kann durch Umsetzen einer polyfunktionellen
Verbindung, welche eine Sulfonatsalzgruppe besitzt, mit
einem Polyamid-bildenden Reaktionsteilnehmer, der im allgemeinen frei von Sulfonatsalzgruppen ist, hergestellt
werden.
Beispielsweise kann es durch Umsetzen des Polyamid-bildenden Reaktionsteilnehmers bei einer hohen
Temperatur mit einer Verbindung, die einen Triazin Ring der allgemeinen Formel
R1 C- ( OR
il I
N ^ N
X-R2--(SO3 M)n
aufweist, hergestellt werden, wobei in dieser Formel R1
eine eimvertige aromatische Gruppe mit 1 bis 10
60
65 Kohlenstoffatomen R2 eine (7?+l)wertige aromatische
Gruppe oder eine zweiwertige aliphatische Gruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen darstellt, X NH, NR4 (wobei
R4 eine einwertige aliphatische Gruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen ist), ein Sauerstoffatom bedeutet
oder überhaupt nicht vorhanden ist, π eine ganze Zahl von 1 bis 3 darstellt und den Wert 1 hat, wenn R2
zweiwertig ist, den Wert 2 aufweist, wenn R2 dreiwertig
ist, und den Wert 3 besitzt, wenn R2 vierwertig ist, N ein
Alkalimetall, eine Ammoniumgruppe, oder ein Ammoniumsalz, das durch 1 bis 4 aliphatische Gruppen oder
aromatische Gruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen substituiert ist bedeutet und R3 OR1 (worin R1 die
gleiche Bedeutung wie oben besitzt) oder OH ist Bevorzugte Triazinring-Verbindungen sind solche, worin
R1 1 bis 10 Kohlenstoffatome besitzt und einen Phenyl-Rest oder Naphthylrest enthalten 1 bis 5
Gruppen, nämlich Alkyl-, Halogen-, Alkoxy- und/oder Nitrogruppen, dargestellt, wobei ein Rest R2. falls dieser
zweiwertig ist Phenylen, Xylylen oder eine gerad- oder verzweigtketiige Alkyiengruppe, und falls dieser dreiwertig
ist Benzyltriyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet
Spezifische Beispiele von Triazin-Verbindungen der vorstehenden allgemeinen Formel sind
2,4-Diphenoxy-6-[p {natriumsulfo)-
phenylamino]-s-triazin,
2-Hydroxy-4-phenoxy-6-[p-(natriumsulfo)-
2-Hydroxy-4-phenoxy-6-[p-(natriumsulfo)-
phenylamino]-s- triazin,
2-Hydroxy-4-(p-tert-butylphenoxy-
2-Hydroxy-4-(p-tert-butylphenoxy-
6-[p-(natriumsulfo)-phenyIamino]-
s-triazin,
2,4-Diphenoxy-6-[p-(natriumsulfo)-phenoxy]-
2,4-Diphenoxy-6-[p-(natriumsulfo)-phenoxy]-
s-triazin,
2,4-Diphenoxy· 6-[2', 4'-(dinatriumsulfo)-
2,4-Diphenoxy· 6-[2', 4'-(dinatriumsulfo)-
phenylamino]-s-triazin und
2,4-Diphenoxy-6-rj9-(natriumsulfo)-
2,4-Diphenoxy-6-rj9-(natriumsulfo)-
äthylamino]-s-triazin.
Kalium-, Tetramethylammonium- und Trimethylbenzylammoniumsalze können ebenso anstelle der Natriumsalze
angewandt werden.
Das in der vorliegenden Erfindung verwendete Polyamid mit seitenständiger. Sulfoantsalzgruppen kann
auch durch Umsetzen des Polyamid-bildenden Reaktionsteilnehmers bei einer hohen Temperatur mit einem
aromatischen oder aliphatischen Sulfonatsalz, das zwei Amid-bildende funktionell Gruppen vor der Vollendung
der Polykondensationsreaktion besitzt hergestellt werden. Beispiele von aromatischen Sulfonatsalzen, die
Polyamid bildende funktionell Gruppen aufweisen, sind
Natrium-2.5- und
-3,5-dicarboxybenzolsulfonale,
Natrium-2,5- und
Natrium-2,5- und
•3,5-di(carboxymelhyl)-benzolsulfonate,
Natrium-2,5- und
Natrium-2,5- und
-S.S-difcarbomethoxyJ-benzolsuIfonate,
Natrium^= und
Natrium^= und
'S.S-diicarbomethoxymethylJ-benzolsulfonate,
Natrium-2,5- und
Natrium-2,5- und
•3,5-di(aminomethyl)-benzoIsulfonateund
Natrium-2,5-und
Natrium-2,5-und
-3,5'di(/?*aminoäthyl)*benzolsulfonate
und die entsprechenden
Kalium-, Tetramethylammonium' und
Kalium-, Tetramethylammonium' und
Trimethylbenzytammoniumsalze.
Andererseits sind Beispiele von aliphatischen Sulfonatsalzen, die Amid-bildende funktionell Gruppen aufweisen,
a-(Natriumsulfo)- und
«-(Kaliumsuifo)-bernsteinsäuren,
Dimethyl-a-(natriumsulfo)- und
Dimethyl-«-(kaliumsulfo)-bernsteinsäure-
Dimethyl-a-(natriumsulfo)- und
Dimethyl-«-(kaliumsulfo)-bernsteinsäure-
ester,
/?-(Nati.iimsulfo)- und
/?-(Nati.iimsulfo)- und
0-(Kaliumsulfo)-adipinsäuren,
Dimethyl-/J-(natriumsulfo)-und
Dimethyl-/J-(natriumsulfo)-und
DimethyI-/?-(kaliumsuIfo)-adipateund
«-(y-NatriumsuIfopropyl)- und
«-(y-NatriumsuIfopropyl)- und
«.-(y-Kaliumsulfopropyrj-amino-s-caprolactam
und die entsprechenden
Tetramethylammonium- and
Tetramethylammonium- and
Trimethylbenzylammoniumsalze.
Bevorzugte aromatische oder aliphatische Sulfonatlalze,
die zwei Amid-bildende funktionell Gruppen enthalten, können durch eine der nachfolgenden
allgemeinen Formeln dargestellt werden
10
15
SO3M
X —C —X'
S O, M
S O, M
35
40
50
M ein Alkalimetall, eine Ammoniumgruppe oder eine durch 1 bis 4 aliphatische Gruppen oder aromatische
Gruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen substituierte Ammoniumgruppe ist,
R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohleistoffatomen darstellt,
X und X' Amid-bildende funktionell Gruppen bedeuten,
wobei besonders bevorzugt sind:
COOH, RCOOH (R ist eine Cl ~C5-Alky!engruppe)
COOR (R ist eine d ~ C5-Alkylgruppe)
RCOOR' (R ist eine Ci ~ C?-Alkylengruppe und R'
ist eine Ci ~Cy Alkylgruppe) und
RNH2 (R ist eine Ct ~ CvAlkylengruppe).
Wenn die Menge an Sulfonatsalz, das einen Triazinring, oder an Sulfonatsalz, das Amid-bildende
funktionell Gruppen enthält, nur klein ist, leistet es keinen besonderen Beitrag zur Löslichkeit oder zur
kolloidalen Dispergierbarkeit in Wasser des resultierenden Polyamids, während andererseits, wenn die Menge
zu hoch ist, ein Polyamid, das ein hohes Molekulargewicht besitzt, nicht leicht erhalten werden kann. Es ist
deshalb erwünscht, daß eine derartige Verbindung in einer Menge von 2 bis 50 MoU0Zo, insbesondere 4- bis 25
MoW0Zo, in dem Copolymerisai: angewandt Werden sollte,
wobei der Rest (50 bis 98 MoI-0Zo) ein Polyamid-bildender
Reaktionsteilnehmer ist. Diese gleichen Verhältnisse sind auf das Reaktionssystem als solches anzuwenden.
Spezifische Beispiele von Polyamid-bildenden Reaktionsteilnehmern sind eine Monoaminomonocarbonsäure
und eine äquimoiare Mischung eines Diamins einer Dicarbonsäure, die dem Fachmann bereits bekannt sind.
Bevorzugte Polyamid-bildende Reaktionsteilnehmcr sind Dicarbonsäuren mit 2 bis 16 Kohlenstoffatomen,
Monoaminomonocarbonsäuren mit 2 bis 16 Kohlenstoffatomen
und Diamine mit 2 bis 14 Kohlenstoffatomen. Beispiele für die Monoaminomonocarbonsäure sind
6- Aminocapronsäure, 7-Aminoönantylsäure,
9-Aminopelargonsäure und
11 -Aminoundecansäure.
9-Aminopelargonsäure und
11 -Aminoundecansäure.
Beispiele des Diamins sind
Äthylendiamin, Propylendiamin,
Tetramethylendiamin, Pentamethylendiamin,
Hexamethylendiamin, Octaiiiithylendiamin,
Decamethylendiamin, m- und p-A.ylyIendiamine,
m- und p-Phenylendiamine,
Hexahydro-m- und -p-phenylendiamine ur>d
Piperazin.
Tetramethylendiamin, Pentamethylendiamin,
Hexamethylendiamin, Octaiiiithylendiamin,
Decamethylendiamin, m- und p-A.ylyIendiamine,
m- und p-Phenylendiamine,
Hexahydro-m- und -p-phenylendiamine ur>d
Piperazin.
Beispiele für die Dicarbonsäure sind
Sebacinsäure, Adipinsäure,
Azelainsäure, Korksäure,
p- Phenylenessigsäure. Isophthalsäure,
Terephthalsäure und Oxydibuttersäure.
Azelainsäure, Korksäure,
p- Phenylenessigsäure. Isophthalsäure,
Terephthalsäure und Oxydibuttersäure.
Anstelle von Monoaminomonocarbonsäure, Diamin und Dicarbonsäure können die Amid-bildenden Derivate
derselben eingesetzt werden. Beispiele der Amid-bildenden Derivate der Monoaminomonocarbonsäure
sind Ester, Anhydride, Amide, Lactame, Säurehalogenide, N-Formylderivate, Carbamate und Nitrile (in
Anwesenheit von Wasser). Die Amid-bildenden Derivate des Diamins umfassen Carbamate und N-Formyl-Derivate
Die Amid-bildenden Derivate der Dicarbonsäuren umfassen Mono- und Diester, Mono- und Diamide
und Säurehalogenide. Bevorzugte Derivate innerhalb der vorstehenden Klassen sind:
1) Ester wie z. B. niedere Alkylester mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder ein Phenylester;
2) Anhydride wie z. B. ein Anhydrid mit einem 5- oder ögliedrigem Ring:
3) Amide wie z. B. ein N-substituiertes Amid, d. h. durch eine A'kylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen;
4> Lactame wie z. 3. Lactame mit einem 4- bis
7gliedrigem Ring;
5) Halogenid'; wie z. B. ein Chlorid odor Bromid;
6) Carbamate wie z. B. ein Niedrigalkyl-carbamat mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen;
7) Nitrile wie z. B. ein Nitril, das in Anwesenheit 1 on
Wasser hj Jrolysiert wird, beispielsweise
Diäthyladipat, Monoäthyladipat,
MethyI-6-aminocaproat,
Bernsteinsäureanhydrid,
Ν,Ν'-Diäthyladipamid,
N-Met^yl-6-aminocapramid,
e-Caprolactam.Sebacinsäuredichlorid,
6-Aminocapronitril und
N-Äthylcarbamoyl-e-aminocapronsäure.
Das in der vorliegenden Erfindung verwendete Polyamid hat vorzugsweise ein Molekulargewicht von
2000 bis 40 000, insbesondere von 5000 bis 15 0000.
Besonders brauchbare Polyamide sind Copolyamide, bestehend aus 35 bis 70 Gew.-% Nylon-6[Poly(e-capramid)],
10 bis 40 Gew.-% Nylon-66 (Polyhexamethylenadipamid)
und 15 bis 50 Gew.-% PolyhexamethyIen-(5-natriumsulfo)-isophtha!amid.
Die seitenständigen Sulfonatgruppen sind sehr stark hydrophil. Dementsprechend wird durch die Einführung
derartiger Gruppen in das Polyamid das hydrophile Verhalten desselben erhöht und das Polyamid kann
wasserlöslich und/oder in einem kolloidalen Zustand in Wasser dispergierbar sein.
Bevorzugte seitenständige Sulfonatgruppen können durch die allgemeine Formel —SO3M wiedergegeben
werden, in welcher M ein Alkalimetall wie z. B. Lithium, Natrium, Kalium, etc eine Ammoniumgruppe, oder ein
Ämmoniumsaiz wie z. B. Triäthyiammonium, Tetramethylammonium,
Trimethylbenzylammonium, etc, das 1 bis 8 Kohlenstoffatome besitzt und das durch 1 bis 4
Alkyl- oder aromatische Gruppen substituiert sein kann, darstellt
Die Menge des Polyamids beträgt vorzugsweise 30 bis 99 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zubereitung. Wenn die Menge an Polyamid über 99% beträgt, ist die Menge an ungesättigter Verbindung mit
zumindest 2 polymerisationsfähigen äthylenischen Doppelbindungen und dem Photoinitiator geringer als 1%,
und dementsprechend ist die zum Unlöslichmachen der Zubereitung erforderliche Zeit stark erhöht und die
Zubereitung daher im Gebrauch unpraktisch. Andererseits ist, wenn die Menge an Polyamid unterhalb 30%
liegt, die mechanische Festigkeit der Zubeieitung nach
der Belichtung niedrig.
Es können in der vorliegenden Erfindung eine große Vielzahl an ungesättigten Verbindungen mit zumindest
2 polymerisierbaren äthylenischen Doppelbindungen eingesetzt werden. Wenn auch die genaue Wirkungsweise
der ungesättigten Verbindung nicht völlig klar ist, ist ihre Anwesenheit zur Erzielung einer unlöslichen
Zubereitung notwendig.
Die nachstehend wiedergegebenen theoretischen Annahmen sollen die Erfindung in keiner Weise
beschränken und sollen lediglich als Versuch zur Erklärung der Wirkungsweise gwertet werden. Eine
Theorie besteht darin, daß die ungesättigten Verbindungen unter Ausbildung von Vernetzungen polymerisiert
werden, wobei das Polyamid in dem Netzwerk eingeschlossen und die Zubereitung unlöslich gemacht
wird. Eine andere Aniuhme ist die, daß gleichzeitig mit
dem Polymerisieren der ungesättigten Verbindungen Wasserstoffatome des Polyamids durch Radikale
beseitigt und die ungesättigte Verbindungen und die Polyamide ehemisch in einer Netzwerkstruktur vereinigt
werden, wodurch die Zubereitung unlöslich gemacht wird. In jedem Fall ist die Anwesenheit von
ungesättigten Verbindungen erforderlich. Diejenigen ungesättigten Verbindungen, welche zumindest 2
polymerisierfähige äthylenische Doppelbindungen mit einer guten Löslichkeit in Wasser (es erfolgt einheitliche
Lösung in Wasser, wobei die Lösung transparent ist und keine Phasentrennung auftritt) und/oder wässerigen
Alkoholen aufweisen, z. B. in wässerigem Methanol, wässerigem Äthanol, wässerigem n-PropanoL wässerigem
IsopropanoL etc, und eine gute Verträglichkeit mit der Polyamid-Komponente besitzen, sind besonders
bevorzugt Gute Verträglichkeit bedeutet daß das
Aussehen nach dem Mischen mit der Harzkomponente transparent ist und keine Phasentrennung beobachtet
wird.
Beispiele von bevorzugten nicht gesättigten Verbindüngen
sind solche der allgemeinen Formel
CH2=C-C-N-X-N-C-C =
ί!
|[ 1
OR'
worin X eine zweiwertige Gruppe, die einen aliphatischen, alicyclischen oder aromatischen Rest mit 1 bis 10
Kohlenstoffatomen besitzt, darstellt, und R und R' jeweils ein Wasserstoff atom oder eine niedere Alkylgruppe
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen sind, wobei bevorzugte X-Gruppen solche sind, in denen die Anzahl
der gefädkettigeil Kohienstöifätöme, weiche zwei
Arnidgruppen und zwei Stickstoffatome verbinden, kleiner als 8 ist, wobei jedoch restliche Kohlenstoffatome,
d. h. die Gesamtkohlenstoffzahl größer als 8 ist, in einer Seitenketten-Anordnung vorhanden sein können,
z.B.:
c3—
2'
C — N — | C1 | — C2 | C-C6 | / | — Ν — | C |
Il H | H | II | ||||
O | O |
Und solche der allgemeinen Formel
CH2=C-C-N-X-O-C-C = CH2
R O
O R'
worin X eine zweiwertige aliphatische, alicyclische oder
aromatische Gruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet, und R und R' jeweils ein Wasserstoffatom
oder eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt, wobei bevorzugte X-Gruppen solche
sind, in denen die Anzahl der geradkettigen Kohlenstoffatome, die zwei Amidgruppen und zwei Stickstoffatome
verbinden, kleiner als 6 ist und worin restliche Kohlenstoffatome, welche die Gesamtanzahl auf mehr
als 8 erhöhen als Seitenketten zugegen sein können.
so Diacrylate und Dimethacrylate von Glycolen, wie
z. B. Äthylenglycol. Propylenglycol, Diäthylenglycoi,
Triäthylenglycol, etc, sind ebenso bevorzugte ungesättigte Verbindungen, weiche in der vorliegenden
Erfindung eingesetzt werden können, d.h. diacryliert
oder dimethacryliert an den OH-Gruppen an beiden Enden des Glycols, beispielsweise
Äthylenglycoldiacrylat
CH2=CHCOCH,CH2OCCH =
Diäthylenglycoldiacrylat
6d -"" =CHCOCH2CH,OCH2CH3OCCH=CH,
6d -"" =CHCOCH2CH,OCH2CH3OCCH=CH,
I! " B
ο ο
Beispiele von anderen bevorzugten ungesättigten Verbindungen sind Bisacrylamid und Bismethaerylamid
von Nylon-Oligomeren, die an beiden Enden endständige Aminogruppen aufweisen. Derartige Materialien
können auch als Verbindungen beschrieben werden, in welchen zwei endständige Aminogruppen eines
Nylon-Oligomeren acryliert sind, d. h.
10
ein Nylon-Oligomeres
H1M(CHj)6-N-C-(CH2)JNH1
11 Il
O
ein Bisacrylamid des Nylon-Oligomeren
CH1=CHC-N-(CHi)6-N-C-(CH2)J-N-CCH =
I II H II H Κ
O OO
Nylon-Oligomere können ganz allgemein als niedriger
potymerisierte Verbindungen beschrieben werden, welche eine oder mehrere an Alkylen- und Phenylen-Gruppen
gebundene Amid-Bindungen in der Molekülkette bzw. den Molekülketten aufweisen.
Spezifische Beispiele von besonders brauchbaren ungesättigten Verbindungen mit zumindest zwei poiymerisierbaren
äthylenischen Doppelbindungen umfassen
N.N'-Methylenbisacrylamid,
N,N'-m- und -p-Xylylenbisacrylamide, N,N'-m- und -p-Xylylenbismethacrylamide, N.N'-Hcxaniethylenbisacrylamid, N.N'-Hexamethylenbismethacrylamid, eis- und trans-1,4-DiacryloylaminomethyI-cyclohexane,
N,N'-m- und -p-Xylylenbisacrylamide, N,N'-m- und -p-Xylylenbismethacrylamide, N.N'-Hcxaniethylenbisacrylamid, N.N'-Hexamethylenbismethacrylamid, eis- und trans-1,4-DiacryloylaminomethyI-cyclohexane,
Ν,Ν'-m- und -p-Phenylenbisacrylamide,
N,N'-tn- und -p-Phenylbismethacrymamide, O.N-Diacryloyl-m- und -p-aminophenole,
O.N-Dimethacryloyl-m- und -p-aminophenole,
Äthylenglycol-diacrylat und -dimethacrylat, Diäthylenglycol-diacrylat und
-dimethacrylat,
Triäthylenglycol-diacrylat und dimethacrylat.
Triäthylenglycol-diacrylat und dimethacrylat.
Beispiele von Verbindungen mit 3 oder 4 polymerisierbaren äthylenischen Doppelbindungen, die verwendet
werden können, sind
Tri-(N-acryloyl)-hexahydrotriazin, Tri-(N-methacryloy)-hexahydrotriazin,
Pentacrythrytol-tetraacrylat und
-tetramethacrylat und
Glyzerin-triacrylat und -trimethacrylat.
Glyzerin-triacrylat und -trimethacrylat.
Die Anwesenheit einer Elektronen-anziehenden Gruppe und einer solchen wie einer Carbonyl- oder
Sulfogruppe, welche benachbart bei einer Doppelbindung liegt, wird bevorzugt
Die Menge der vorstehenden ungesättigten Verbin düngen, entweder allein oder in Mischung verwendet,
beträgt 1 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 50 Gew.-% der Zubereitung, in Abhängigkeit mit deren Verträglichkeit
mit der Polyamid-Komponente, deren Löslichkeit in Wasser und deren Reaktivität Wenn der Anteil der
ungesättigten Verbindung unterhalb von 1 Gew.-% Begt, ist die Polymerisationsgeschwindigkeit sehr
niedrig und die mechanische Festigkeit nach der Bestrahlung gering. Wenn der Anteil mehr als 70
Gew.-% beträgt, ist die Elastizität nach der Bestrahlung
geschwächt Als allgemeine Regel enthalten die ungesättigten Verbindungen nicht mehr als 4 polymerif
ierbare äthylenische Doppelbindungen.
Der zur Förderung der Photopolymerisationsreaktion angewandte Photoinitiator kann irgendein nach
dem Stand der Technik bekanntes Material sein, wie es für diesen Zweck verwendet wird, z. B. organische
Peroxide wie z. B. Benzoylperoxid, Azoverbindungen wie z. B. Azobisisobulyroniirii und Diphenyiazomelhan.
Verbindungen mit Benzoylradikalen wie z. B. ßenzophenon, Benzoin, Benzoinmethyläther, Benzoylbenzophenon
und p-Aminobenzophenon, Chinone wie z. B. 9,10-Anthrachinon und Nitroverbindungen wie z. B.
p-Nitranilin und Picramid. Der genaue ausgewählte
Photoinitiator ist nicht übermäßig entscheidend und es können ebenso andere Materialien als die aufgeführten
eingesetzt werden, z. B. Anthracen, l,2*Benzoanthrachinon
und dergleichen. Die Menge an Photoinitiator beträgt 0,01 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die
Zubereitung. Wenn die Menge an Photoinitiator unterhalb von 0,01 Gew.-% liegt, ist die Photopolymerisationsreaktion
für eine praktische Durchführung zu langsam. Andererseits neigt, wenn mewhr als 10
Gew.-% an Photoinitiator eingesetzt wird, die mechanische Festigkeit nach der Bestrahlung dazu, geringer zu
werden.
Um die Stabilität der Zubereitung während der Herstellung und der Lagerung zu verbessern, ist es
wünschenswert, zu der Zubereitung einen Polymerisationsinhibitor zuzusetzen. Die Funktion des Inhibi-ors
besteht darin, eine Radikalpolymerisation durch Abfangen von Radikalarten zu verhindern, welche während
der Herstellung und der Lagerung thermisch oder mechanochemisch auftreten.
Der Inhibitor kann aus dem Fachmann bekannten Verbindungen ausgewählt sein, z. B. Phenole, Hydrochinone,
Gallussäuren, aromatische Amine, Chinone und färbende Materialien. Bevorzugte Inhibitoren sind
Phenole wie z. B. p-MethoxyphenoI und p-KresoI,
Hydrochinone wie z. B. Hydrochinon und Di-tert-butylhydrochinon
(z. B. die 2,5-Form), Gallussäuren, wie z. B.
Gallussäure, n-Propylgallat und Isoamylgallat, aromatische
Amine wie z. B. Naphthylamin, Chinone wie z. B.
Benzochinon oder färbende Materialen wie z. B.
Methylenblau und Malachitgrün. Der Polymerisationsinhibitor wird in einer Menge zugegeben, die wirksam
für eine Inhibierung der thermischen Polymerisation in der Dunkelheit jedoch nicht ausreichend ist, eine
Photopolymerisation zu verhindern. Die Menge an angewandtem Polymerisationinhibitor wird gewöhnlich
im Bereich von 0,005 bis 2 Gew.-°/o, bezogen auf das Gewicht der gesamten Zubereitung, liegen.
Falls gewünscht kann die erfindungsgemäße, lichtempfindliche
Polyamid-Zubereitung eine ungesättigte Verbindung mit einer polymerisierbaren äthylenischen
Doppelbindung enthalten, weiche die Geschwindigkeit oder das Ausmaß der Vernetzungsreaktion erhöht und
die Entfernung der nicht belichteten Bereiche erleichtert. Vorzugsweise hat die ungesättigte Verbindung mit
einer polymerisierbaren äthylenischen Doppelbindung einen Siedepunkt von höher als 1000C bei 1 at und ein
Molekulargewicht von unterhalb 1000. Ferner ist der Polymerisationsgrad von derartigen Verbindungen, die
nahe bei der äthylenischen Doppelbindung eine Elektronen-an?iehende Gruppe oder Elektronen-anuie'
hende Gruppe^ wie z. B. eine Carbonyl-, Cyan- und Sulfogfüppen aufweisen, hoch. Der Unterschied zwischen
einer ungesättigten Verbindung mit einer polymerisierbaren äthylenischen Doppelbindung und
einer ungesättigten Verbindung mit zumindest zwei polymerisierbaren äthylenischen Doppelbindungen besteht
darin, daß die erste als solche polymerisiert werden kann, jedoch eine geringe Vernetzungsreaktion
auftritt. Dementsprechend ist es während der Verwendung der erstgenannten erforderlich, die letztere
hinzusetzen. Beispiele einer derartigen Verbindung sind
Acrylamid, N-Methylolacryiamid,
N-tert.-Butylacrylamid, Diacetonacrylamid,
/M-lydroxyäthylacrylat,
/!-Hydroxyäthylmethacrylat.
Triäthylenglycolmonoacrylat und
Triäthylenglycolmonomethacrylat.
N-tert.-Butylacrylamid, Diacetonacrylamid,
/M-lydroxyäthylacrylat,
/!-Hydroxyäthylmethacrylat.
Triäthylenglycolmonoacrylat und
Triäthylenglycolmonomethacrylat.
Vorzugsweise wird diese ungesättigte Verbindung in einer Menge von 1 bis 50 Gew.-°/o, bezogen auf das
Gewicht der gesamten Zubereitung, eingesetzt. Wenn die Menge der vorstehenden ungesättigten Verbindung
unterhalb von 1 Gew.-°/o, bezogen auf die Zubereitung,
liegt, werden die vorstehend erwähnten Wirkungen nicht erreicht. Andererseits werden, wenn mehr als 50
Gew.-% an ungesättigten Verbindung eingesetzt wird, die mechanischen Eigenschaften nach der Bestrahlung
verschlechtert
Die lichtempfindliche Polyamid-Zubereitung der vorliegenden Erfindung kann aus den einzelnen, oben
beschriebenen Bestandteilen nach irgendeinem herkömmlichen Verfahren, wie z. B. durch Mahlen, Mischen
oder mittels einer Lösungstechnik hergestellt werden, wobei, falls gewünscht, ein Lösungsmittel für alle
Komponenten, wie z. B. Wasser, Methanol, oder eine Mischung aus Wasser und Methanol verwendet wird.
Die erhaltene homogene Zubereitung wird auf eine Platte oder eine laminierte Struktur der gewünschten
Dicke durch ein Verfahren wie z. B. durch Lösungsmittelgießen oder Extrudieren verarbeitet.
Die aus der erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Zubereitung hergestellte Platte oder laminierte Struktur
kann mit einem Träger, wie z. B. einem flexiblen Film,
einer steifen Grobfolie oder einer Platte (die eben oder gekrümmt sein kann) gegebenenfalls unter Verwendung
eines Klebstoffes, verbunden werden. Das zu verwendende geeignete Adhäsiv bzw. der Klebstoff variiert mit
der Art des Trägers, jedoch sind kommerziell verfügbare Epoxy- und Urethan-Klebstoffe besonders
bevorzugt, weil sie für einen weiten Bereich von Trägermaterialien verwendet werden können. Wahlweise
kann eine Lösung, eine Dispersion oder eine Schmelze der lichtempfindlichen Zubereitung auf den
Träger unter Bildung einer Harzplatte aufgebracht werden. Die Dicke der lichtempfindlichen Harzschicht
differiert je nach dem Typ des gewünschten Druckverfahrens, wie z. B. nach dem Hochdruck-, Trocken-Offset-
oder Qffsei-Drucken, beträgt jedoch gewöhnlich
etwa 3 bis 2000 Mikron. Bevorzugte Dickenaumessungen
für spezielle Anwendungen sind: für »Offset«-Arbeiten: 2~10μ; für »Trocken-Offset«-Arbeiten:
50 ~ 300 μ; und fC* »Relief«-Arbeiten: 300-2000 μ.
Als Träger können Verbindungen mit hohem Molekulargewicht wie z. B. Vinylpolymere oder PoIykondensationspolymere,
oder Metalle, wie z. B. Aluminium oder Stahl, aus denen Filme oder Platten geformt
werden können, verwendet werden. Der Träger kann porös sein. Beispielsweise kann er ein Metallsicb, ein
Sieb aus synthetischen Fasern oder ein Seidensieb sein.
Ein faserartiges Laminat kann ebenso verwendet werden.
Aus einem derartigen lichtempfindlichen Laminat wird eine Druckplatte durch Exponieren des Laminates
gegenüber aktinischem, d. h. chemisch aktivem Licht
Id durch ein transparentes Bild oder durch eine Schablone hergestellt. Das Vernetzen erfolgt an den exponierten
Bereichen und diese Bereiche werden in Lösungsmittel unlöslich, jedoch tritt dies bei den nicht exponierten
Bereichen nicht auf und diese bleiben in Lösungsmittel
2ö löslich.
Die Quelle des aktinischen Lichtes kann beispielsweise eine Reinkohlen-Bogenlampe, eine Quecksilberdampflampe,
eine Ultraviolett-Licht liefernde Leuchtstofflampe, eine Argon-Glimmlampe oder eine photographische
Flutlichtlampe sein. Die wirksamste Wellenlänge des aktinischen Lichtes liegt im Bereich von 2000
bis 5000 A. Ein Fachmann wird leicht in der Lage sein, geeignete Expositionsbedingungen zu bestimmen, zum
Beispiel mit einer 4000-W-Quecksilberdampflampe in einer Entfernung von 80 cm von dem zu belichtenden
Element, wobei das Element bei einer Dicke von
1) weniger als 50 μ einen Zeitraum von 5 bis 30 Sekunden,
2) 50 400 μ einen Zeitraum von 10 Sekunden bis 2 Minuten,
2) 50 400 μ einen Zeitraum von 10 Sekunden bis 2 Minuten,
3) 400 bis 2000 μ einen Zeitraum von 30 Sekunden bis 5 Minuten,
belichtet wird.
Wenn der Träger zu stark reflektiert, wird das Licht, das durch den transparenten Teil des Bilö-tragenden
transparenten Negativs hindurch gegangen ist, durch den Träger reflektiert und neigt dazu, eine Vernetzung
von Nicht-Bild-Bereich zu bewirken. Es ist daher erwünscht, eine Lichtabsorbierende Schicht oder
Antihalationsschicht zwischen der lichtempfindlichen Polyamid-Schicht und dem Träger vorzusehen. Eine
Dispersion oder eine Lösung eines geeigneten Farbstoffes oder Pigments in einem Harz mit Haftungsvermögen
zu dem Träger kann für die Schaffung einer derartigen Schicht verwendet werden. Zum Beispiel
sind die nachfolgend aufgeführten Farbstoffe und Pigmente für die vorliegenden Zwecke geeignet:
Gattur.gsbezeichnung (CI) | Nummer (CI) | |
(D | C. I. Direct Blue 15 | 24 400 |
(2) | C. I. Acid Violet 34 | 61 71C, 61 800 |
(3) | C. I. Vat Blue I | 73 000 |
(4) | C. I. Basic Blue 26 | 44 045 |
(5) | C. I. Acid Red 51 | 45 340 |
(6) | C. I. Basic Red 2 | 50 240 |
(Tt | C. I. Basic Blue 12 | 51 180 |
(8) | v^. ι. ι ISrnCnt υ ill β ij | 74 160 |
(9) | C. I. Direct Yellow 5 | 47 035 |
(10) | Mordant dye | 67 425 |
Der nicht belichtete Bereich der lichtempfindlichen Polyamid-Schicht wird anschließend durch Auswaschen
mit einem Lösungsmittel (diese Behandlung wird auch Entwickeln genannt) entfern1! und hierdurch eine
Druckplatte hergestellt. Gemäß vorliegender Erfindung kann vorteilhafterweise als ein solches Lösungsmittel
Wasser verwendet werden. Es kann hier auch ein organisches Lösungsmittel wie z. B. Methanol oder ein
gemischtes Lösungsmittel, wie z. B. eine Mischung von Wasser und Methanol eingesetzt werden. Brauchbare
Lösungsmittel schließen außer den bereits genannten ganz allgemein Alkohole und Glycole (Ci, C4). Aceton.
Dioxan und Tetrahydrofuran ein. Für gemischte Lösungsmittelsysteme kann irgendeine gleichmäßige
Mischung n>it Wasser, d. h. Wasser/organisches Lösungsmittel in irgendeinem Verhältnis, verwendet
werden. Wasser/Methanol, Wasser/Äthanol und Was-Ser/Propanol
werden bevorzugt.
Bei dem Waschverfahren kann das Lösungsmittel, wie z. B. Wasser, durch irgendein herkömmliches Verfahren
■uf die lic' {empfindliche Schicht aufgebracht werden,
wie z. B. durch Gießen des Wassers auf die Schicht, Eintauchen der Schicht in Wasser oder Besprühen der
!Schicht mit Wasser. Bürsten fördert ebenfalls die Entfernung der nicht belichteten Bereiche. Die Temperatur
bei der Entwicklung oder beim Waschen sollte niedriger als der Siedepunkt des Lösungsmittels als
solcher bei 1 at und niedriger als ein azeotroper Punkt von irgendwelchen Lösungsmitteln bei 1 at sein, falls
solche Lösungsmittel ein Azeotrop bilden.
Die Temperatur des Lösungsmittels kann Raumtemperatur besitzen, jedoch liefert ein warmes Lösungsmittel,
das auf einer Temperatur von 40-50° C gehalten
wird, bessere Effekte, insbesondere bei der Verwendung von Wasser.
Die lichtempfindliche Polyamid-Zubereitung der vorliegenden Erfindung kann für eine Vielzahl von
Anwendungszwecken verwendet werden, z. B. als ein Material für Hochdruck, Offset-Druck oder Trocken-Offsetdruck.
Sie kann ebenso nach dem Seidensieb-Verfahren aufgebracht werden. Darüber hinaus kann die
gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellte Druckplatte für Vielfarbendruck eingesetzt werden.
Die lichtempfindliche Polyamid-Zubereitung hat den Vorteil, daß sie wegen ihrer Waschfähigkeit mit Wasser
einfach zu bearbeiten und sicher zu verarbeiten ist, und darüberhinaus ökonomische Vorteile bietet. Außerdem
sind die bei Verwendung dieser Zubereitung erhaltenen Bilder sehr scharf und zeigen eine genaue Übereinstimmung
mit dem Original-Transparentbild, und zwar sowohl in kleinen Details als auch in den Gesamtdimensionen.
Darüber hinaus hat die aus der lichtempfindlichen Polyamid-Zubereitung hergestellte Druckplatte
eine hohe Stoßfestigkeit und eine sehr hohe Abriebfestigkeit,
und sie ist zäh ohne spröde zu sein. Ein anderer Vorteil besteht darin, daß sie durch Druckfarbe und
Reinigungslösungen nicht angegriffen wird.
Der hauptsächliche Anwendungsbereich der lichtempfindlichen
Polyamid-Zubereitung der vorlegenden Erfindung wird in der Verwendung als Wasser-waschbares
Druckplattenmaterial bestehen, jedoch findet sie auch Anwendung in vielen anderen Bereichen, von
denen viele Beispiele nachfolgend gezeigt werden. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß alle derartige Anwendungen
innerhalb des Bereiches der vorliegenden Erfindung liegen.
Da die lichtempfindliche Polyamid-Zubereitung der vorliegenden Erfindung als Ergebnis der Belichtung eine
gute Widerstandsfähigkeit gegenüber Ätzlösungen für Metalle oder gegenüber anorganischen Materialien
aufweist, ist sie ebenso als Wasser-waschbarer Photolack (pholoempfindliche Ätzschutzschicht) für die
Metallbearbeitung verwendbar. Mit anderen Worten, sie kann für die Herstellung von Metalldruckplatten,
elektronischen Materialien, dekorativen Metallgegenständen, etc., verwendet werden.
Darüber hinaus kann sie durch Dispergieren ode:·
ίο Auflösen eines Pigmentes etc., in der Zubereitung als
wässerige Anstrichfarbe eingesetzt werden. Bei der Herstellung derartiger wässeriger Anstrichfarben brauchen
keine organischen Lösungsmittel verwendet ülu werden, und daher bietet die Anwendung der Zubereitung
Vorteile im Hinblick auf Betriebssicherheit und Ökonomie. Nach Auftragen einer derartigen Anstrichfarbe
kann sie gegenüber Licht extrudiert werden und liefert einen überlegenen Überzug.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung, sollen diese jedoch nicht beschränken.
Allgemeines Beispiel
Polyamide mit einer seitenständigen Sulfonatgruppe oder seitenständigen Sulfonalgruppen können wie folgt
hergestellt werden:
Ein Autoklav wird mit einer vorherbestimmiien
Menge eines Polyamid-bildenden Reaktionsteilnehmers und einem Sulfonatsalz, das einen Triazinring, und/oder
einem Sulfonatsalz, das Amid-bildende funktionell Gruppen enthält, beschickt. Die Temperatur wird Ober
30 Minuten bis 3 Stunden auf 150 bis 280°C erhöht und der Inhalt unter strömendem Stickstoff gerührt (oder
der Autoklav kann verschlossen werden, nachdem er mit Stickstoff gespült wurde). Anschließend wird die
Reaktion über 1 bis 6 Stunden (falls der Autoklav verschlossen war, wird die Entspannung des Druckes bis
herunter auf atmosphärischen Druck über 5 Minuten bis 2 Stunden lang durchgeführt) bei 150 bis 280° C und bei
Normaldruck durchgeführt (falls der Autoklav geschlossen war, unter einem verminderten Druck von
50-500 mm Hg, oder einem Druck von 1 -20 kg/cm2).
Es ist nicht notwendig, das Sulfonatsalz mit dem
Polyamid-bildenden Reaktionsteilnehmer bei der ersten Stufe der Reaktion gemeinsam einzufüllen uw es kann
das Sulfonat bei irgendeiner Stufe der Polykondensationsreaktion eingefüllt werden.
Ein Autoklav wurde mit 17 g von ε-Caprolactam, 2 g
so Hexamethylendiamin, 10 g 2-Hydroxy-4-phenoxy-6-[p-(natriumsulfo)-aminophenyl]-s-triazin
und 1 g ε-Aminocapronsäure beschickt und der Inhalt nach Spülen mit Stickstoff 5 Stunden lang bei 250° C und 30 at zur
Reaktion gebracht Das erhaltene Polyamid wurde in 50%iger wässeriger Lösung von Methanol gelöst und
die endständigen Aminogruppen wurden mit einer wässerigen Lösung von p-ToIuolsulfonsäure mit Thymolblau
als Indikator titriert Andererseits wurden die endständigen Carboxylgruppen mit einer wässerigen
Lösung von Kaliumhydroxid unter Verwendung von Phenolphthalein als Indikator durch Titration bestimmt
Das Molekulargewicht des Polyamides wurde aus den Gehalten an endständigen Gruppen zu 4200 berechnet
(Das Molekulargewicht wird nachstehend in der gleichen Weise berechnet werden.)
20 g dieses Polyamids wurden in 200 in! einer
5O°/oigen wässerigen Lösung von Methanol gelöst und weiter 3 g NLN'-Methylenbisacrylamid, 0,6 g Benzophe-
non und 0,06 g Methylenblau unter Bildung einer homogenen Lösung zugegeben. Das Lösungsmittel
(50%ige wässerige Lösung von Methanol) wurde anschließend unter Bildung einer homogenen festen
Zubereitung entfernt Diese Zubereitung wurde granuliert und einen Tag bei Raumtemperatur getrocknet
Das getrocknete Produkt wurde dann bei 1000C und
100 kg/cm2 unter Bildung eines plattenähnlichen Materials mit einer Dicke von 1 mm verpreßt. Das
plattenähnliche Material wurde mit einem Epoxykleber mit einer Chrom-plattierten Platte verbunden und mit
einer 400-W-Quecksilberlampe (60 cm Abstand von der
Platte) durch ein Negativ-Transparent 5 Minuten lang belichtet Nach der Belichtung wurde das laminierte
Ma"erial mit Wasser 20 Minuten lang gewaschen und man erhielt ein Relief mit einem sehr scharfen Bild.
Das vorstehende Verfahren wurde wiederholt mit der Ausnahme, ddij anstelle von 2-Hydroxy-4-phenoxy-6-[p-(natriumsulfo)-aminophenyl]-s-triazin
das entsprechende Kalium- oder Tetramethylammoniumsalz zur Herstellung
des Polyamids verwendet wurde. Auch hier wurJt Cin Relief mit einem schauen Bild Cf halten.
Ein Reaktor wurde mit 67.8 ε-Caprolactam. 6,05 g
Hexamethylendiamin. 30.2 g Diphenoxy-6-[p-(kaliumsulfo)-phenylamino]-s-triazin
und 3.9 g {-Aminocapronsäure beschickt, und der Inhalt bei 250c bei atmosphärischem
Druck unter strömendem Stickstoff, der mit einer Geschwindigkeit von 1000 ml/Min, hindurch strömte,
unter Rühren zur Reaktion gebracht.
Nach 3 Stunden wurde der Druck des Reaktionssystems auf 360 mm Hg herabgesetzt und die Reaktion bei
diesen Druck während 2 stunden fortgesetzt. Es wurde ein Polyamid mit einem Molekulargewicht von 6000
erhalten.
30g dieses Polyamids wurden in 200ml einer
50%igen wässerigen Lösung von Methanol aufgelöst und 3 g N.N-Methvlenbisacrylamid. 3 g p-Xylylenbisacrylamid
0.2 g Benzoinmethyläther und 0.06 g Methylenblau unter Bildung einer homogenen Lösung
zugesetzt. Das Lösungsmittel wurde entfernt und eine feste homogene Zubereitung erhalten. Die feste
Zubereitung wurde zu Granulat geformt und einen Tag lang bei Raumtemperatur getrocknet. Das getrocknete
Produkt wurde dann bei 100 kg/cm; und 1005C zu einem
plaitenähnlichen Material mit einer Dicke von 1 mm
verpreßt. Das plattenähnliche Material wurde mittels
eines Epoxyklebers mit einer Aluminiumplatte verbunden
und mit einer 400-W-Hochdruckquecksilberbogenlampe,
die in einem Abstand von 60 cm von der Platte war. durch ein Transparent-Negativ 5 Minuten lang
belichtet. Nach der Belichtung wurde das Material mit fließendem Wasser 20 Minuten lang gewaschen und
man erhielt ein Relief, das ein scharfes Bild zeigte. Die
gleichen Ergebnisse wurden erhalten, wenn das vorstehende Verfahren unter Verwendung von p-Xylylenbismethacrylamid.
m-Xylylenbisacrylamid oder
m-Xylylenbismethacrylamid anstelle von pXylylenbisacrylamid
wiederholt wurde.
Ein Polyamid wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 mittels Durchführen der Reaktion über 5
Stunden unter Verwendung von 45,2 g S'CaproIaciam,
17,4 g Hexamethylendiamin, 68,7 g 2,4-Diphenoxy-6-[p-(nalriumsulfo)-phenylamino]-s-triaztn
und 104,8 g Hexamethylendiammoniumadipat hergestellt. Das erhaltene Polyamid hatte ein Molekulargewicht von 6300. Ein
Relief, das eine genaue Übereinstimmung mit einem Negativ-Transparent zeigte, wurde unter Verwendung
von 30 g dieses Polyamids nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt
Ein Autoklav wurde mit 90 g ε-Caprolactam, 105 g
Hexamethylendiammonhimadipat (Nylon-66-Salz),
ίο 127 g Hexamethylendiammoniumsebac&t (NyIon-610-SaIz),
93 g 2,4-Di-phenoxy-6-[p-(natriumsulfo)-phenoxy]-s-triazin und 23,5 g Hexamethylendiamin beschickt
Nach Spülen mit Stickstoff wurde der Autoklav verschlossen. Die Reaktion wurde bei 2500C und 15 at
durchgeführt Nach 2 Stunden wurde der Druck entspannt (d. h. auf atmosphärischen Druck herabgesetzt)
und die Reaktion weitere 3 Stunden bei einem Druck von 5 kg/cm3 fortgesetzt Es wurde ein Polyamid
mit einem Molekulargewicht von 9500 erhalten.
Unter Verwendung von 30 g dieses Poiyamids wurde ein Relief, das eine genaue Obereinstimmung mit einem
Negativ-Transparent zeigte, nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß
2 g Triäthylenglycoldiacrylat anstelle von N.N'-Methylenbisacrylamid
verwendet wurden. Das vorstehende Verfahren wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß
man anstelle von 2.4-Diphenoxy-6-[p-(natriumsulfo)-phenoxy]-s-triazin das entsprechende Kaliumsalz zur
Herstellung eines Polyamids verwendete. Es wurde
3» wiederum ein Relief mit einem scharfen Bild erhalten.
Ein Polyamid mit einem Molekulargewicht von 3900 wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1
η unter Verwendung von 113 g f-Carprolactam. 18.6 g
Hexamethylendiamin. 40.2 g Kalium-S.S-dicarboxybenzolsulfonat
und 6.6 g ε-Aminocapronsäure hergestellt.
Unter Verwendung von 30 g dieses Polyamids wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1, jedoch
4Ii mit der Ausnahme, daß 0.06 g Hydrochinon anstelle von
Methylenblau verwendet wurden, ein Relief hergestellt, das eine genaue Übereinstimmung mit einem Negativ-Transparent
zeigt.
Bei spi el 6
Ein Polyamid mit einem Molekulargewicht von 5900 wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel I
unter Verwendung von 113 g £-Caprolactam, 24.8 g Dimethyl--v(natriumsulfo)-succinat und 11.6 g Hexatriethylendiamin
hergestellt.
30 g dieses Poiyamids wurden in 200 ml einer 50%igen wässerigen Lösung von Methanol aufgelost
und ferner 3 g N.N'-Methylenbisacrylamid. 0,6 gp.p'-Di-(dimethylamino)-benzophenon
und 0,06 g Methylenblau
v, zugegeben, wobei man eine homogene Lösung erhielt.
Das Lösungsmittel wurde entfernt und eine einheitliche Zubereitung erhalten. Diese Zubereitung wurde /u
einem Granulat zerschnitten (etwa
I mm χ 3 mm χ 3 mm), getrocknet, und durch Walzen
bn bei 140" C und 80 kg/cm·' zu einem plattenähnlichen
Material gepreßt. Das erhaltene plattenähnliche Material wurde mit einem Epoxykleber mit einer Platte
Verbunden und durch eine SOO-W-'Zinkfluoreszenz-Bogenlampe,
die in einem Abstand von 80 cm von der Platte entfernt angeordnet war, durch ein Negativ-Transparent
5 Minuten lang belichtet. Nach der Belichtung wurde das Material mit Wasser gewaschen
und man erhielt ein Relief, das ein scharfes Bild zeigte.
230 209/89
Ein Autoklav wurde mit 40 g ε-Caprolactam, 30 g Hexamethylendiaminoniumadipat und 30 g Hexamethylendiammonhim-(5-natriumsuIfo)-isophthalat
beschickt und mit Stickstoff gespült. Die Temperatur wurde auf
240 bis 2500C über eine Stunde erhöht und die Polymerisation bei dieser Temperatur 4 Stunden lang
bei 30 kg/cm2, und nach Entspannung des Druckes im Verlaufe von 30 Minuten, 5 Stunden lang bei
atmosphärischem Druck bei der gleichen Temperatur durchgeführt. Es wurde ein Copolyamid mit einem
Molekulargewicht von 12 000 erhalten. Die Prozentgehalte der Komponenten in dem copolymerisierten
Produkt wichen nicht von dem Verhältnis der is
Reaktionsteilnehmer ab, mit denen der Autoklav beschickt worden war.
60 g dieses Copolyamids, 6,0 g N.N'-Methylenbisacrylamid.
1,2 g Benzophenon und 0.06 g Hydrochinon wurden 20 Minuten lang unter Verwendung eines
Brabender-Plastographen gemischt Die erhaltene Zubereitung wurde in einem Mahlwerk pulverisiert,
getrocknet und bei 100 kg/cm2 und 1000C zur Herstellung
eines plattenähnlichen Materials verpreßt. Das plattenähnlich Material wurde mittete eines Epoxyklebers
mit einer Aluminiumplatte verbunden und durch eine 400-W-Reinkohlenbogenlampe durch eine Auflösungsvermögen-Einstelltafel
5 Minuten lang belichtet, wobei ein Abstand zwischen dem Plattenmaterial und der Lampe von 50 cm eingehalten wurde. Das Material
wurde dann 2 Minuten lang mit Leitungswasser bei 30° C in einer geschlossenen Kammer bei 8 kg/cm2 unter
Verwendung einer Sprühvorrichtung entwickelt Die A azahl der geraden Linien pro Millimeter, die noch
unterschieden werden konnten, sind als di.s Auflösungs- «
vermögen definiert Das Auflösungsvermögen des nach diesem Beispiele erhaltenen Reliefs betrug 16,0/mm.
20 g des in Beispiel 7 erhaltenen Copolyamids wurden 4r<
in 200 ml einer 50% igen wässerigen Lösung von Methanol aufgelöst und 3 g N.N'-Methylenbisacrylamid.
0,6 g Benzophenon und 0,02 g Gallussäure dazugegeben. Es wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 7 eine
lichtempfindliche Druckplatte hergestellt. Das Auflösungsvermögen der Druckplatte nach 6 Monaten und
nach 1 Jahr wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 7 überprüft. Es wurde gefunden, daß nach beiden Zeiten
das Auflösungsvermögen 16.0/mm betrug.
Zum Vergleich wurden drei lichtempfindliche Druck- in
platten unter Verwendung der gleichen Copolyamid· Zubereitung hergestellt, mit der Ausnahme, daß die
erste 0,02 g Hydrochinon anstelle von Gallussäure, die zweite 0,02 g Methylenblau anstelle von Gallussäure
und die dritte überhaupt keinen Polymerisationsinhibi- r>
tor enthält. Dps Auflösungsvermögen einer jeden
Druckplatte wurde nach 6 Monaten und nach 1 Jahr überprüft. Es wurde gefunden, daß das Auflösungsver
mögen der zwei Hydrochinon und Methylenblau enthaltenden Plalten 12,5/mm sowohl nach 6 Monaten
als auch nach 1 Jahr, betrug, und das Auflösungsvermögen der Druckplatte, die keinen Polymerisationsinhibi*
tor enthielt, entsprach einem Wert Von 4/mm nach 6 Monaten und Ö/mm nach 1 Jahr,
Ein Autoklav wurde mit 850 g ε-Cäprolactam, 590 g
Hexamethylendiammoniumadipat, 2^0 g Dimethyl-5-
60
65 (natriumsulfo)-isophthalat und 100 g einer 76%igen
wässerigen Lösung von Hexamethylendiamin beschickt Das System wurde 2 Stunden lang bei 1600C und 6 at
und anschließend 2 Stunden lang bei 1900C bei 12 at zur
Reaktion gebracht Nach Entspannen des Druckes wurde das System weiter unter Durchleiten von
Stickstoff bei 2700C 4 Stunden lang zur Bildung eines Polyamids mit einem Molekulargewicht von 12 600
umgesetzt
150 g dieses Polyamids, 20 g N.N'-Methylenbisacrylamid,
3 g Tri-(N-acryIoyl)-hexahydrotriazin, 15 g Diacetonacrylamid,
6 g Benzophenon und 0,15 g Gallussäure wurden in 500 ml Methanol durch Erhitzen aufgelöst
und die Lösung auf eine Petrischale gegossen und durch Darüberblasen von Luft bei 40 bis 500C während 16
Stunden getrocknet unter Bildung einer Platte der Polyamid-Zubereitung. Die Platte wurde in Granulat-Teilchen
von etwa 2 cm χ 2 cm zerschnv.ien und bei 150 kg/cm2 und 1200C zur Herstellung einer Platte mit
einer Dicke von 0,75 mm verpreßt
Diese Platte wurde mit einem Epoxykleber mit einer Aluminiumplatte in der gleichen Weise wie in Beispiel 1
verbunden und zur Herstellung eines Reliefs mit einem scharfen Bild belichtet und entwickelt
Die gleichen Ergebnisse wurden erhalten, wenn das vorstehende Verfahren unter Verwendung von Tri-(N-methacryloyl)-hexahydrotriazin
anstelle von Tri-(N-acryloyl)-hexatriazin wiederholt wurde.
Ein Autoklav wurde mit 50 g ε-Caprolactam, 30 g Hexameth)]endiammoniumadipat, 15,4 g Kalium-3,5-di-(carbomethoxymethyl)-benzolsulfonat
und 6,4 g Hexamethylendiamin beschickt und in der gleichen Weise wie in Beispiel 7 ein Copolyamid hergestellt
Unter Verwendung von 60 g dieses Polyamids wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 7
vorgegangen, mit der Ausnahme, daß anstelle einer Hochdruckquecksilber-Bogenlampe eine 400-W-Xenon-Lampe
für die Belichtung genommen wurde. Das Auflösungsvermögen des erhaltenen Reliefs betrug
16/mm.
Das vorstehende Verfahren wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß anstelle von Ka!ium-di-(carbüxymethyl)-benzolsulfonat
das entsprechende Natrium- oder Trimethylbenzylammoniumsalz zur Herstellung des Polyamids verwendet wurde. Es wurde wiederum ein
Relief mit einem scharfen Bild erhalten.
100 g des gemäß Beispiel 7 erhaltenen Copolyamids, ISg m-Phenylenbisacrylamid und 2 g Benzophenon
wurden in 300 ml Methanol aufgelöst, die erhaltene Lösung in eine Petrischale überführt und 1 Tag lang zur
Entfernung des Methanols bei 300C und vermindertem Druck getrocknet. Das getrocknete Produkt wurde
pulverisiert und bei 140"C /ur Herstellung einer Platte
mit einer Dicke von 1 mm formverpreßt. Diese Platte wurde mittels eines Epoxyklebers /.ur Herstellung einer
lichtempfindlichen Druckplatte mit einer Aluminiumplatte verbunden! Ein Negativ-Transparent wurde eng
auf die Oberfläche dieser Platte aufgelegt und die Platte 5 Minuten lang mit einer !'kVAHochdruckquecksilber·'
Bogenlampe bei einer Entfernung von 80 cm belichtet.
Nach der Belichtung wurden die nicht belichteten Bereiche der platte durch Waschen mit wärmen Wasser
Von 500C entfernt. Es würde ein Relief von 1 mm Tiefe erhalten, das eine genaue Reproduktion des Negativ*
Films war. Die gleichen Ergebnisse wurden erhalten, wenn das vorstehende Verfahren unter Verwendung
von p-Phenylenbisacrylamid, m-Phenylenbismethacrylamid
oder p-Phenylenbismethacrylamid anstelle von
m-Phenylenbisaacrylamid wiederholt wurde, d.h. es wurde auch hier wiederum ein Relief mit einem scharfen
Bild erhalten.
In der gleichen Weise wie in Beispiel 11 wurde unter
Verwendung von 100 g des in Beispiel 10 erhaltenen Copolyamids, 15 g N.N'-Methylenbisacrylamid, 10 g
Hexamethylenbismethacrylamid, 10 g N-Methylolacrylamid,
2 g Diphenylazomethan und 0,2 g Hydrochinon ein Relief hergestellt Beim Drucken unter Verwendung
dieses Reliefs wurde ein Bild erhalten, das eine genaue Reproduktion des verwendeten Transparent-Negativs
war.
Die gleichen Ergebnisse wurden erhalten, wenn das vorstehende Vc-fahren unter Verwendung von Acrylamid
oder N-tert-Butylacrylamid anstelle von N-Methylolacrylamid
wiederholt wurde.
In der gleichen Weise wie in Beispiel 7 wurde ein Copolyamid mit einem Molekulargewicht von 10 900
hergestellt mit der Ausnahme, daß anstelle von Dimethyl-5-(natriumsulfo)-isophthaIat das entsprechende
Kaliumsalz eingesetzt wurde.
100 g des erhaltenen Copolyamids, 10 g Methylenbisacrylamid, 2 g Aznbisisobutyronitril, 0,02 g Methylenblau
und 10 g Diacetonacrylamid wurden in 300 g Methanol aufgelöst Die erhaltene lösung wurde in eine
Petrischale placiert und 1 Tag lang bei vermindertem Druck bei 45-50°C getrocknet Das getrocknete
Produkt wurde pulverisiert und bei 150 kg/cm2 und 1200C zur Herstellung einer lichtempfindlichen Druckplatte
mit einer Dicke von 1 mm gewalzt. In der gleichen Weise wie in Beispiel 11 wurde die Platte belichtet und
anschließend in fließendem Wasser abgebürstet. Es wurde ein scharfes Relief von 1 mm Tiefe erhalten.
Die gleichen Ergebnisse wurden erhalten, wenn Malachitgrün anstelle von Methylenblau verwendet
wurde.
30
35
Bei sp iel 14
10Og des in Beispiel 7 erhaltenen Copolyamids wurden ir, 500 ml Methanol durch Erhitzen bei 70°C
unter Rückfluß bei atmosphärischem Druck aufgelöst und weiter noch 0,05 g Gallussäure. 13 g N.N'-Methy-Ienbisacrylamid,
10 g N.N'-Hexamethylenbisacrylamid, 5 g Triäthylenglycoldiacrylat. 1.5 g Benzoylperoxid und
0,1 g 2,5-Di-tert-butylhydrochinon zur Herstellung einer homogenen Lösung zugesetzt. Die Lösung wure in
eine Petrischale überführt und der größere Anteil an Methanol bei Raumtemperatur entfernt. Die Lösung
wurde dann mittels eines warmen Luftstroms von 40" C
im Verlaufe eines Tages und anschließend bei einem vermindertem Druck von 2 mm Hg getrocknet. Das
getrocknete Produkt wurde mittels eines Mahlwerkes pulverisiert
Das Pulver der lichtempfindlichen Polyamid-Zuberel·
tung wurde gleichmäßig in einer auf 15O0C vorerhitzten
Form ausgebreitet Und 20 Minuten lang bei 150 kg/cm2 bei dieser Temperatur verpreßt Die erhaltene, 0,5 mm
dicke, lichtempfindliche Druckplatte mit einer glatten Oberfläche wurde mittels eines Epöxyklebers ii/it einer
flachen Eisenplatte mit einer Dicke von 0,5 mm verbunden. Ein Halbton-Negativ wurde in innigen
Kontakt mit der Platte unter Vakuumbedingungen gebracht und die Platte mit einer 4-kW-Hochdruckquecksilber-Bogenlampe
1 Minute lang bei einer Distanz zwischen Lichtquelle und Platte von 80 cm belichtet. Die nicht belichteten Bereiche wurden durch
Waschen mit Wasser entfernt Die belichteten Bereiche wurden als Relief erhalten, das einen Kantenwinkel von
etwa 65° aufwies und ein scharfws Bild zeigte.
Eine lichtempfindliche Druckplatte mit einer Dicke von 1 mm wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 7
hergestellt (mit der Ausnahme, daß das Formpressen bei 15O0C und 150 kg/cm2 durchgeführt wurde), wobei 100 g
eines Polyamids [hergestellt durch Polykondensation von 100 g ε-CaproIactam, 100 g Hexamethylendiammoniumadipat
und 100 g Hexamethylendiammcnium-(5-natriumsulfo)-isophthalat], 10 g Diacetonacrylamid, 10 g
N.N'-Methylenbisacrylamid, 5 g Benzochinon und 0,02 g
Hydrochinon verwendet wurden. Die Druckplatte wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 7 belichtet
und 10 Minuten lang unter Verwendung einer Sprühmaschine mit Wasser gewaschen. Es wurde ein
Relief mit einem scharfen Bild erhalten.
Eine lichtempfindliche Druckplatte wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 15 hergestellt, unter
Verwendung von 100 g des gemäß Beispiel 15 hergestellten Polyamids, 10 g Ο,Ν-Diacryloyl-m-aminophenol.
5 g Benzophenon und 0,01 g Hydrochinon, und es wurde aus der so erhaltenen Druckplatte ein Relief
mit einem scharfen Bild hergestellt.
Die gleichen Ergebnisse wurden erhalten, wenn das vorstehende Verfahren wiederholt wurde, mit der
Ausnahme, daß
Ο,Ν-DiacryloyI-p-aminophenol,
O.N-Dimethacryloyl-m-aminop'-enoloder
O.N-Dimethacryloyl-p-aminophenol
anstelle von O.N-Diacryloyl-m-anrriopheno! verwendet
wurde.
10 g des in Beispiel 7 hergestellten Polyamids wurden in 50 ml Methanol aufgelöst und zur Herstellung einer
lichtempfindlichen Lösung noch 1,5 g N.N'-Hexamethylenbisacrylamid, 0,2 g Benzophenon und 0,01 g Hydrochinon
zugegeben. Die Lösung wurde auf eine gekörnte Aluminiumplatte mit einer Dicke von 3 bis 5 Mikron
aufgetrager und unter Bildung einer lithographischen Druckplatte getrocknet. Ein Transparent-Negativ wurde
in innigen Kontakt mit der lithographischen Druckplatt« gebracht und die Lichtbestrahlung mittels
einer 4000 W-Quecksilber-Bogenlampe 10 Sekunden lang aus einer Entfernung von 80 cm durchgeführt. Nach
der Belichtung wurde die Platte mit Leitungswasser 10 Sekunden lang zur Herstellung einer lithographischen
Platte gewiischen.
Anschlie3end wurde die Aluminiumoberfläche mit Gummi beschichtet Die erhaltene lithographische
Platte zeigte gute Druckfarbe/Wasser-Eigenschaften, Mit anderen Worten, es konnten die belichteten Teile
leicht mit Druckfarbe benetzt und die den entfernten, nicht belichteten Teilen entsprechenden Bereiche des
Trägers konnten leicht mit Wasser benetzt werden.
Wenn die lithographische Platte beim Offsetdruck Unter Verwendung von schwarzen Druckfarbe verwen*
det wurde, konnte mit dem unbewaffneten Auge sogar nach 12 000 Druckvorgängen kein Abrieb an der Platte
beobachtet werden, und es war keine besondere Sorgfalt während des Betriebes erforderlich. Darüber
hinaus lieferte die Platte sogar nach diesem Druckverfahren noch ein klares scharfes Bild.
Ein Polyurethanklebei wurde auf einen 100 μ-dicken,
nicht verstreckten Nylon-Film zur Schaffung einer Adhäsivschicnt mit einer Dicke von 50 Mikron
aufgetragen. Auf diese Adhäsivschicht wurde eine lichtempfindliche Platte, wie sie in Beispiel 7 erhalten
worden war, placiert und damit mittels einer Kalanderwalze bei 400C verbunden» Das erhaltene Laminat
wurde mit einer 400-W-Hochdruckquecksilber-Bogen-Iampe
aus einer Entfernung von 40 cm durch ein Transparent-Negativ 2 Minuten lang belichtet und
anschließend mit Wasser gewaschen. Es wurde ein Relief mit einem scharfen Bild erhalten und die
Adhäsion zu dem Träger war ausgezeichnet.
20 g des in Beispiel 7 erhaltenen Copolyamids wurden in 200 ml einer 50%igen wässerigen Lösung von
Methanol aufgelöst und 2 g trans-l,4-Di-(acryIoyIaminomethyl)-cyclohexan,
0,6 g Benzophenon und 0.02 g Gallussäure zugegeben. Unter Verwendung der erhaltenen
Lösung wurde eine 0,7 mm dicke Platte in der gleichen Weise wie in Beispiel 7 hergestellt. Es wurde
eine Suspension, bestehend aus 100 g einer 20%igen methanolischen Lösung des in Beispiel 7 hergestellten
Copolyamids und 10 g eines rotgefärbten Eisenoxir1-Pigments
auf die Oberfläche einer Aluminiumplatte zur Verhinderung einer Halation (Lichthofbildung) aufgesprüht.
Die lichtempfindliche Platte wurde mit der so erhaltenen Aluminiumplatte mit einem Epoxykleber zur
Herstellung einer, mit einem lichtempfindlichen Harz beschichteten Platte verbunden. Ein Transparent-Negativ
wurde in innigen Kontakt mit dieser Harzplatte gebracht "nd die Platte einer Bestrahlung durch eine
l-kW-Hochdruckquecksilber-Bogenlampe aus einer
Entfernung von 30 cm während 1 Minute ausgesetzt. Nach der Belichtung wurden die nicht belichteten
Bereiche mit Wasser bei 300C und 3 kg/cm2 gewaschen.
Es wurde ein scharfes Bild erhalten, das eine hohe Überein?timmung mit dem Negat: / zeigte. Die gleichen
Ergebnisse wurden erhalten, wenn das vorstehende Verfahren wiederholt wurde, mit der Ausnahme, daß
cis-1.4-Di-(acryloyIaminomethyl)-cyclohexan anstelle de* trans-komeren vp -wppHpt wurde.
Ein Autoklav wurde mit 113 g f-Caprolactam und
1160g Hexamthylendiamin beschickt und nach Spülen
des Auloklaven mit Stickstoff der Inhalt bei 14 at auf
220" C 5 Stunden lang unter Rühren erhitzt. Das nicht umgesetzte Hexamethylendiamin und f-Caprolactam
wurde durch Verdampfung bei 12O1-C und 0.05 mm Hg
entferni. Das erhaltene Produkt hatte einen Gehalt an Aminogruppen von 0.008b0 Moläquivalenten/g und
einen Gehalt an Carboxylgruppen von 0,00011 Moläqul·
valenlen/g, e-Caprolactam Und Hexamethylendiamin,
nämlich e-Oxo^azatridecan-l.lS-diamin (berechneter
Aminogruppen-Gehalt 0,00873 Äquivalente/g). Aus dem erhaltenen Nylon-Oligomeren, das an beiden
Enden eine Aminogruppe gesaß, und Acryloylchlorid,
wurde gemäß dem Verfahren zur Herstellung von Hexamtthylenbisacrylamid aus Hexamethylendiamin
und Acryloylchlorid, wie dies in der japanischen Anmeldung No. 14719/1960 beschrieben ist, 1,13-Bis-(acrylamido)-6-oxo-7-azatridecan
hergestellt. Dieses Material hat einen Schmelzpunkt von 120 bis 1230C.
Eine Elementaranalyse desselben lieferte die folgenden
ίο Ergebnisse:
Gefunden:
berechnet:
berechnet:
C 63,81, H 8,96, C 64,06. H 9,26,
N 12,67%; N 12,45%.
Unter Verwendung von 100 g des gemäß Beispiel 9 hergestellten Polyamide 25 g des oben erhaltenen
Bisacrylamidazatridecans, 2 g Benzophenon und 0,1 g Gallussäure wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel
9 ein Relief mit einem scharfen Bild hergestellt.
Die gleichen Ergebnisse wurden erhalten, wenn das vorstehende Verfahren unter Verwendung der entsprechenden
Methacrylamid-Derivate anstelle von 1,13-Bis-(acrylamido)-6-oxo-7-azatridecan
».rederholt wurde.
Ein Autoklav wurde mit 114 g f-Caprolacta"i. 18.6 g
Hexamethylendiamin. 41 g Natrium-3,5-dir:arboxybenzolsu;ionat
und 9 g Wasser beschickt und die Komponenten 3 Stunden lang bei 250cC und 39 at umgesetzt.
Das erzeugte Wasser wurde abgetrieben, und die
in Reaktionsmischung weiter bei der gleichen Temperatur
zusätzliche 3 Stunden in einem Stickstoffstrom /ur Herstellung eines Copolyamids umgesetzt.
20 g des erhaltenen Copolyamids wurden in 80 ml Methanol gelöst, und 3 g O.N-Diacryloyl-m-ammophenol.
0.4 g Benzophenon und 0.01 g Hydrochinon zur Herstellung einer lichtempfindlichen Lösung zugegeben.
Die erhaltenen Lösung wurde auf ein Nylon-Gaze aufgebracht und zur Herstellung einer lichtempfindlichen
Siebdruckplatte getrocknet. Ein Bildtragendes Transparent-Negativ wurde in innigen Kontakt mit der
Platte gebracht und die Platte durch eine 400-W-Hochdruckquecksilber-Bogenlampe
aus einer Entfernung von 50 cm 1 Minute lang belichtet. Nach der Belichtung
wurden die nicht belichteten Bereiche 30 Sekunden lang
4Ί mit Wasser zur Herstellung eines Druci-siebs gewaschen.
Dieses Sieb wurde bei 10 0U0 Druckvorgängen
verwendet, und es wurde noch ein gedrucktes Bild erhalten, das eine genaue Übereinstimmung mit dem
originalen. Bild-tragenden Transparent-Negativ zeigte.
B e i s ρ i e I 22
Ein Polyamid mit einem Molekulargewicht von b200
wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 7 unter Verwendung von 40 g e-Caprolactam, 15 g
5i Htxamethylendiammonium-änatriumsulfo-isophthalat,
16,4 g 2.4-Diphenoxy-6-jS-(natnumsulfo)-äthylamno-striazin
und 4.6 g Hexamethylendiamin hergestellt. Unter Verwendung dieses Polyamids und des gleichen
Verfahrens wie in Beispiel 6 wurde ein zufriedenstellen-
en des Druckrelief erhalten.
Die gleichen Ergebnisse wurden erreicht, wenn das
vorstehende Verfahren wiederholt wurde mit der Ausnahme, daß anstelle von 2,4-Diphenoriy^ö-/?-(natri-Umsulfo^äthylamino-s-triazin
das entsprechende Kaüumsalz verwendet wurde.
Claims (4)
1. Lichtempfindliche Polyamid-Zubereitung, d a durch gekennzeichnet, daß sie zumindest
ein Polyamid mit seitenständigen Sulfonatgruppen, zumindest eine ungesättigte Verbindung mit zumindest
zwei polymerisierbaren äthylenischen Doppelbindungen und zumindest einen Photoinitiator
enthält
2. Lichtempfindliche Polyamid-Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie 30 bis
99 Gew.-°/o eines Polyamids mit seitenständigen Sulfonatgruppen, 1 bh 70 Gew.-°/o einer ungesättigten
Verbindung mit zumindest zwei polymerisierbaren äthylenischen Doppelbindungen und 0,01 bis 10
Gew.-°/o eines Phoioinitiators, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthält
3. Lichtempfindliche Polyamid-Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Polyamid durch Umsetzen von 50 bis 98 Mol-% von lumindest einem Polyamid-bildenden Reaktionsteilmehmer
und 2 bis 50 Mol-% von zumindest einem Sulfonat bestehend aus aromatischen Sulfonat- und
aliphatischen Sulfonatsalzen mit zwei Amid-bildenden
funktioneilen Gruppen, hergestellt worden ist
4. Lichtempfindliche Polyamid-Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
ungesättigte Verbindung eine Verbindung der allgemeinen Formel
CH2=C-C-N-X-N-C -C = CH2
CH2=C-C-N-X-N-C -C = CH2
I Il H HÜ,
R O
O R
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