DE2261356A1 - Vorrichtung zur benetzung von faeden an spulmaschinen mit fluessigem medium - Google Patents
Vorrichtung zur benetzung von faeden an spulmaschinen mit fluessigem mediumInfo
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- DE2261356A1 DE2261356A1 DE19722261356 DE2261356A DE2261356A1 DE 2261356 A1 DE2261356 A1 DE 2261356A1 DE 19722261356 DE19722261356 DE 19722261356 DE 2261356 A DE2261356 A DE 2261356A DE 2261356 A1 DE2261356 A1 DE 2261356A1
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B1/00—Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating
- D06B1/08—Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating from outlets being in, or almost in, contact with the textile material
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H71/00—Moistening, sizing, oiling, waxing, colouring or drying filamentary material as additional measures during package formation
- B65H71/007—Oiling, waxing by applying liquid during spooling
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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Description
- Patentanmel dung Vorrichtung zur Benetzung von Fäden an Spulmaschinen mit flüssigem Medium Für die Befeuchtung von laufenden textilen Fäden an Spulmaschinen sind Benetzungsvorrichtungen bekannt, bei denen der Faden über eine in ein flüssiges Medium tauchende rotierende Walze läuft, so daß durch die Adhäsion des Mediums am Walzenkörper der Flüssigkeitsfilm mitgeschleppt wird, der dann durch den Faden aufgenommen wird. Dieses System hat den Nachteil, daß es kostenaufwendig ist und daß Verunreinigungen von außen in das offene System eindringen können. Zudem ist die Einstellung zur Dosierung der auf den Faden zu bringenden Flüssigkeitsmenge durch Drehzahländerung der Walze und durch die unterschiedliche Adhäsion der unterschiedlichen Flüssigkeitsmedien an der Walze kompliziert.
- Durch den Trend zu höheren Fadengeschwindigkeiten wird außerdem die Flüssigkeitsaufnahme in dem Faden erschwert. Gleichzeitig wird die Neigung zum Absprühen größer.
- Es sind ferner Befeuchtungsvorrichtungen bekannt, bei denen der Faden mittels einer Düse, die in eine geöffnete Kammer hineinragt, mit einer Fadenpräparationsflüssigkeit benetzt wird. Dabei wird die auf den Faden aufzubringende Flüssigkeitsmenge durch den Düsendurchmesser bestimmt. Durch Anlösung von Präparationsresten auf dem Faden bzw. von Oligomeren vom Faden sowie sonstige Verschmutzung von außen ist bei diesem System bisher eine erhebliche Störanfälligkeit aufgetreten, die sich auch durch sorgfältige Ausfilterung nicht ganz vermeiden läßt. Die dadurch hervorgerufene Verschmutzung und Verstopfung der Düsen führt zu unterschiedlichem Befeuchtungsauftrag auf dem Faden, was wiederum in der Weiterverarbeitung erhebliche Schwierigkeiten bedeutet.
- Bei der hier vorliegenden Patentanmeldung handelt es sich um eine Benetzungseinrichtung, die sich vor bekannten Systemen dadurch auszeichnet, daß: a) dem Spulgut bzw. dem Faden das Benetzungsmittel über eine Kontaktfläche, die sich in Vor- und Hauptfläche aufteilt, zugeführt wird, b) die Kontaktfläche eine Struktur aufweist. Diese Struktur vermeidet den sogen. Scheibenwischeffekt, wobei der Faden durch changieren die Flüssigkeit seitlich wegwischt. Die Struktur bewirkt, daß der Faden auf der gesamten Fläche gleichmäßig von unten her befeuchtet wird, c) die Kontaktfläche die Möglichkeit zur Beheizung einschließt und so die Verwendung von Benetzungsmitteln unterschiedlicher Viskosität erweitert, d) ständig sauberes Benetzungsmittel dem Spulgut zugeführt wird. Das Benetzungsmittel wird im Kreislauf, durch Vor- und Rücklaufleitungen über Vorrats-und N iveaubehälter gefördert und gefiltert, e) die Dosierung des Benetzungsmittels durch Verändern des Druckes in der Vorlaufleitung mittels Drosseleinrichtung oder höhenverstellbarem Niveaubehälter erfolgt, f) das Absprühen von zuviel aufgenommenen Benetzungsmitteln durch einen in die Benetzungsvorrichtung eingesetzten Knotenfänger oder einen anderen Abstreifer unterdrückt wird. Das abgesprühte Benetzungsmittel fließt in den Rücklauf, g) eine Vorbenetzungsstation mit regulierbarem Zufluß die Aufnahmefähigkeit des Spulgutes für das Benetzungsmittel erhöht. Die Vorbenetzungsstation ist an den unter (d) angeführten Kreislauf angeschlossen.
- Bei der vorliegenden Benetzungsvorrichtung gleitet das Spulgut (1) über eine Fläche (2), die von einer Flüssigkeit (3) gleichm§ßig benetzt wird, derart, daß das Spulgut (1) einen gleichmißigen Flüssigkeitsauftrag erhält, wodurch das flüssige Medium durch ein Leitungssystem (4) in eine Rinne (5) geleitet wird, welche mit einer Überlaufkante (6) versehen ist und die Flüssigkeit (3) über eine gleichmäßig verteilende Vorfläche (7) auf die Hauptfläche (2) rinnt, von welcher das Spulgut (1) die Flüssigkeit aufnimmt, wobei von dem Spulgut nicht aufgenommene Flüssig keit sowie die durch den Knotenfänger (8) oder ein anderes Abstreiforgan abgestreifte Flüssigkeit durch die Rücklaufleitung (9) dem Vorratsbehälter (10) wieder zufließt und durch den oberhalb der Hauptfläche (2) angeordneten Knotenfänger (8) das Spulgut innerhalb der Benetzungsvorrichtung zum Absprühen gzwungen wird, wobei der zweckmäßig geformte Deckel (11)eine gute Rückführung der Flüssigkeit gewährleistet.
- bzw.
- Die Aufnahmefähigkeit, Saugfähigkeit des Spulgutes (1) wird durch Vorbeigleiten an einer an das Leitungssystem (4) angeschlossenen Vorbenetzung (12) erhöht. Die Berührung des Spulgutes (1) erfolgt durch einen zweckgeformten Benetzungsbolzen (13), eine Dosierung des Benetzungsmittels erfolgt mit einem Regulierventil (14).
- Das flüssige Medium wird mit einer Pumpe (15) über einen Filter (16) in einen Niveaubehälter (17) gefördert, Flüssigkeitsmengen, die nicht von der Benetzungseinrichtung abgenommen werden, fließen durch die Überlaufleitung (18) wieder in den Vorratsbehälter (10) zurück. Die Durchflußmenge in der Vorlaufleitung (4) und damit die Flüssigkeitsfilmdicke auf der Hauptfläche (2) können durch Verstellen der Höhe des Niveaubehälters (17) reguliert werden.
- Die Vorfläche (7) und die Hauptfläche (2) sind mit einer spezifischen Struktur versehen, um das flüssige Medium besser zu verteilen. Da der Faden über der Hauptfläche (2) changieren kann, entsteht bei einer gesclliffenen Oberfläche ein Scheibenwischereffekt, der eine optimale Flüssigkeitsaufnahme des Fadens verhindert.
- Die Vor- und Hauptfläche sind ferner beheizbar dadurch, daß hinter den Flächen Bohrungen (19) eingebracht sind, in die ein Heizsystem eingeführt werden kann. Das ist deswegen notwendig, weil durch die Forderung nach Nichtsprühen und nach Nichtwandern der Präparationsflüssigkeit innerhalb der Spule der Trend zu zähflüssigeren befeuchtenden Medien geht. Durch eine Erwärmung der Medien besteht die Möglichkeit, diese örtlich flüssiger zu machen, um dem Faden die Möglichkeit zu geben, mehr und leichter Medium aufzunehmen.
- Patentansprüche: 1. Benetzungseinrichtung zum Benetzen von laufenden Fäden, insbesondere von Spulgut.
- 2. Benetzungseinrichtung nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß die Benetzung des Spulgutes von einer Kontaktfläche erfolgt, die vom Benetzungsmedium überflutet ist.
- 3. Benetzungseinrichtung nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfläche eine spezielle Struktur aufweist, die changierendem und nicht changierendem Spulgut genügend Benetzungsmittel zuführt.
- 4. Benetzungseinrichtung nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfläche beheizbar ist.
- 5. Benetzungseinrichtung nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß das Benetzungsmittel in einem Kreislauf durch Vor- und Rücklaufleitungen über Vorrats- und Niveaubehälter gefördert wird.
- 6. Benetzungseinrichtung nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere sauberes, gefiltertes Benetzungsmittel dem Spulgut zugeführt werden kann.
- 7. Benetzungseinrichtung nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierung des Benetzungsmi ttels durch Verändern des Druckes in der Vorlaufleitung mittels höhenverstellbaren Niveaubehälters erfolgt.
Claims (1)
- 8. Benetzungseinrichtung nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß der Knotenfänger oder ein anderes Abstreiforgan das Spulgut zum Absprühen anregt.9. Benetzungseinrichtung nach Anspruch 1., dadurch gekenn-zeichnet, daß über oder nach der Benetzungseinrichtung ein Deckel so gestaltet und angeordnet ist, daß der größte Teil des absprühenden Benetzungsmittels aufgefangen und in den Kreislauf rückgeführt wird.10. Benetzungseinrichtung nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß eine regulierbare Vorbeneizungsstation an den Benetzungsmittellereislauf angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722261356 DE2261356A1 (de) | 1972-12-15 | 1972-12-15 | Vorrichtung zur benetzung von faeden an spulmaschinen mit fluessigem medium |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722261356 DE2261356A1 (de) | 1972-12-15 | 1972-12-15 | Vorrichtung zur benetzung von faeden an spulmaschinen mit fluessigem medium |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2261356A1 true DE2261356A1 (de) | 1974-06-20 |
Family
ID=5864472
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722261356 Pending DE2261356A1 (de) | 1972-12-15 | 1972-12-15 | Vorrichtung zur benetzung von faeden an spulmaschinen mit fluessigem medium |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2261356A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0388173A1 (de) * | 1989-03-15 | 1990-09-19 | E.I. Du Pont De Nemours And Company | Treibdüse |
DE4333716C1 (de) * | 1993-10-03 | 1995-02-02 | Graf & Co Gmbh | Verfahren und Vorrichtungen zur Aufbringung von Präparationen auf Garne bzw. Fäden am laufenden Faden |
EP1405938A1 (de) * | 2002-10-05 | 2004-04-07 | Schärer Schweiter Mettler AG | Einrichtung zum Auftragen von Avivagen auf einen laufenden textilen Faden |
CN101801830B (zh) * | 2007-09-12 | 2012-08-01 | Ssm萨罗瑞士麦特雷有限公司 | 用于监控整理剂之存在状况的方法和设备及其应用 |
-
1972
- 1972-12-15 DE DE19722261356 patent/DE2261356A1/de active Pending
Cited By (5)
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