DE2260671A1 - Fahrzeug-sicherheitsgurt - Google Patents

Fahrzeug-sicherheitsgurt

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DE2260671A1
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DE
Germany
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vehicle
wire rope
seat belt
deflection device
safety belt
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Ceased
Application number
DE19722260671
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English (en)
Inventor
Oskar Lennart Lindblad
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Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/04Passive restraint systems, i.e. systems both applied and removed automatically, e.g. by movement of the vehicle door

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

  • Fahrzeug - Sicherheitsgurt Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der entsprechenden schwedischen Patentanmeldung Anm. Nr 15 860/71 vom 10. Dezember 1971 in Anspruch genommen.
  • Die Erfindung.betrifft einen Fahrzeug-Sicherheitsgurt, der wenigstens einen, in angelegtem Zustand um eine auf einem Fahrzeugsitz sitzende Person herumgeführten, durch eine Spannkraft im Verkürzungssinn beaufschlagten, sich im angelegten und im nicht angelegten Zustand des Sicherheitsgurts von einer rückwärtigen Stelle der Fahrzeugseitenwand über eine in Fahrzeuglängsrichtung verstellbare Ablenkvorrichtung zu einer entsprechenden rückwärtigen Stelle auf der anderen Seite des Fahrzeugsitzes erstreckenden und durch die Ablenkvorrichtung durchgeführten Gurtbandabschnitt aufweist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Sicherheitsgurt in der Weise zu verbessern, daß das Anlegen und Ablegen des Gurts noch einfacher und ggf. automatisch erfolgen kann ErfindungsgemäR wird daher vorgeschlagen, daß zur Verstellung der Ablenkvorriohtung ein als Zugvorrichtung ausgebildeter Draht oder ein Drahtseil vorgesehen, von der Ablenkvorrichtung in bezug auf das Fahrzeug nach vorn geführt und vermittels einer Aufwickelvorrichtung aufrollbar oder abwickelbar ist.
  • Weitere Merkmale bilden den Gegenstand der Unteransprüche 2 - 7.
  • Die Erfindung wird anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Seitenansicht eines mit einem erfindungsgemäßen Fahrzeug-Sicherheitsgurt ausgestatteten Fahrzeugsitzes von der Fahrzeuginnenseite her gesehen, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Fahrzeugsitz der Fig. 1 und Fig. 3 eine Fig. 1 entsprechende innenseitige Seitenansicht einer gegenüber den Fig. 1 und 2 abgeänderten Ausführungsform.
  • In den Figuren 1 und 2 ist der Fahrzeugsitz mit dem Bezugszeichen 51 bezeichnet. In der Fahrzeugseitenwand 52 befindet sich eine seitliche Fahrzeugtür 53. Der Fahrzeug-Sicherheitsgurt besteht aus mehreren Gurtbandabschnitten, welche zusammen eine etwa Y-förmige Gestalt annehmen. Der den Fuß des Y bildende Gurtbandabschnitt 54 ist an seinem einen Ende auf einer Gurtrolle 55 aufgewickelt, welche auf der Innenseite des Fahrzeugsitzes 51 am unteren Ende desselben d angeordnet ist. Die zwei weiteren Gurtbandabschnitte 56 und 57 sind an ihren äußeren Enden vermittels eines oberen und eines unteren Befestigungsteils 58 bzw. 59 an der Innenseite der seitlichen Fahrzeugtür 53, und zwar am hinteren Rand derselben befestigt. Die Gurtrolle 55 übt auf den Gurtbandabschnitt 54 eine im Aufwickelsinn wirkende Spannkraft aus.
  • Die drei Gurtbandabschnitte treffen an einer Schnalle 60 zusammen, wobei die entsprechenden Gurtbandabschnitte vorzugsweise ungehindert durch die Schnalle durchgeführt, d.h. durch diese durcfrziehbar sind. Von der Schnalle 60 erstreckt sich ein Draht- oder Spannseil 61 in Fahrzeugrichtung nach vorn und ist an seinem vorderen Ende auf die Seilrolle 62 eines umsteuerbaren Elektromotors 63 aufgewickelt. Eine am Türrahmen befestigte Halterung 64 dient zur Übertragung der am Befestigungsteil 59 angreifenden Zugkräfte auf den Türrahmen, und eine entsprechende Halterung 65 dient zur Übertragung der entsprechenden, an dem Befestigungsteil 58 angreifenden Zugkräfte auf den Türrahmen. Die Schnalle 60 stellt eine Ablenkvorrichtung für die Gurtbandabschnitte des Sicherheitsgurtes dar. Die Wirkungsweise dieser Schnalle ist ohne weiteres aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich, in denen der Sicherheitsgurt außerdem in gestrichelten Linien in der abgelegten Stellung dargestellt ist. Bei dem hier betrachteten Ausführngsbeispiel befindet sich der Elektromotor 63 vor der Tür unterhalb des Armaturenbretts; er kann jedoch auch in Verbindung mit entsprechenden konstruktiven Maßnahmen an jeder beliebigen anderen Stelle angeordnet sein. Ein elastisches Band 66 ist an dem einen Ende an der unteren, hinteren Türecke befestigt und trägt an seinem anderen Ende eine Öse 68, durch welche das Drahtseil 61 frei durchziehbar ist. Die Öse 68 bildet somit eine Ablenkvorrichtung für das Drahtseil 61 und hält dieses im angelegten Zustand des Sicherheitsgurts dicht an der den Gurt tragenden Person, und zwar an der Fahrzeugseitenwand. Wenn die Seilrolle 62 durch den Motor 63 im Aufwickelsinn gedreht wird, d.h. das Spann- oder Drahtseil 61 gespannt wird, wird das elastische Band 66 verlängert, d.h.
  • gestreckt, wodurch das Drahtseil 61 gespannt wird, bevor der Gurtbandabschnitt 54 von der Gurtrolle 55 abgewickelt wird.
  • Dabei wird die Ablenkschnalle 60 nach vorn in die in gestrichelten Linien dargestellte Lage gebracht. Wenn der Um laufsinn der Seilrolle 62 umgekehrt wird, bewegt sich die Schnalle 60 in die in ausgezogenen Linien dargestellte Lage zurück, in welcher der Sicherheitsgurt angelegt ist. Das elastische Band 66 zieht dabei die Öse 68 gegen die Seitenwand des Fahrzeuges zurück, so daß sich das Drahtseil 61 wiederum in seiner Ausgangslage befindet, in welcher es kein Hindernis für das Führen des Kraftfahrzeuges darstellt.
  • Die durch die Gurtrolle 55 auf den Gurtbandabschnitt 54 ausgeübte Spannkraft ist zweckmäßigerweise höher bemessen als die von dem elastischen Band 66 auf das Drahtseil 61 ausgeübte Zugkraft.
  • Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausfthrungsbeispiel ist die Öse 68, durch welche das Drahtseil 61 frei durchziehbar durchgeführt ist, an einem Gleitstück 69 befestigt, das entlang einer an der Fahrzeugtür angeordneten Führungsbahn 70 verstellbar geführt ist. Eine Zugfeder 71 ist an dem einen Ende 72 an der Vorderseite der Fahrzeugtür befestigt und über ein Spannseil 73, das in der Nähe des hinteren Endes der Führungsbahn 70 über eine freilaufende Rolle 74 geführt ist, mit dem Gleitstück 69 verbunden. Diese Anordnung erbringt im Prinzip die gleiche Wirkungsweise wie die in Verbindung mit den Figuren 1 und 2 beschriebene Ausführungsform, so daß sich eine ausführliche Beschreibung derselben erübrigt.
  • - Ansprüche : -

Claims (7)

  1. Patentansprnche : 0 Fahrzeug-Sicherheitsgurt, der wenigstens einen, im angelegten Zustand um eine auf einem Fahrzeugsitz sitzende Person herumgeführten, durch eine Spannkraft im Verkürzungssinn beaufschlagten, sich im angelegten und im nicht angelegten Zustand des Sicherheitsgurts von einer rückwärtigen Stelle der Fahrzeugseitenwand über eine in Fahrzeuglängsrichtung verstellbare Ablenkvorrichtung zu einer entsprechenden rückwärtigen Stelle auf der anderen Seite des Fahrzeugsitzes erstreckenden und durch die Ablenkvorrichtung durchgeführten Gurtbandabschnitt aufweist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Verstellung der Ablenkvorrichtung (60) ein als Zugvorrichtung ausgebildetes Drahtseil (61) oder dgl. vorgesehen, von der Ablenkvorrichtung in bezug auf das Fahrzeug nach vorn geführt und vermittels einer Aufwickelvorrichtung (62,63) aufrollbar oder abwickelbar ist.
  2. 2. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkvorrichtung (60) in der Weise ausgebildet ist, daß sie beim Anlegen oder Ablegen des Sicherheitsgurts (54, 56, 57) sowohl in Quer- als auch in L&ngsrichtung des Fahrzeuges verstellbar ist.
  3. 3. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtseil (61) über eine in Fahrzeug längsrichtung verstellbare zweite Ablenkvorrichtung (68) geführt und diese in der Weise verstellbar ist, daß sie sich im angelegten Zustand des Sicherheitsgurts und bei im wesentlichen entspanntem Drahtseil in einer hinteren Lage in der Nähe der Seitenwand (52) befindet, in welcher das Drahtseil (61) einen v-erhältnismäßig großen Ablenkwinkel einschließt, und beim Ablegen des Sicherheitsgurts zum Spannen des Drahtseils in eine vordere Lage bringbar ist, in welcher das Drahtseil (61) vor oder nach Verstellung der zweiten Ablenkvorrichtung (68) in ihre vordere Lage eineerhältnismäsig kleinen Winkel einschließt.
  4. 4. Sicherheitsgurt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ablenkvorrichtung (68) durch Federkraft (71) in Richtung des Endes und der Seite des Fahrzeuges beaufschlagt ist.
  5. 5. Sicherheitsgurt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ablenkvorrichtung (68) an dem einen Ende eines elastischen Bandes (66) befestigt, und das Band an seinem anderen Ende an der Fahrzeugseitenwand (52) befestigt ist.
  6. 6. Sicherheitsgurt nach Anspruch 3 oder 4, dadurch.gekennzeichnet, daß die zweite Ablenkvorrichtung (68) an einem entlang der Fahrzeugseitenwand (52) in einer in Seitenwandlängsrichtung verlaufenden Führungsbahn (70) verstellbaren Gleitstück (69) befestigt und dieses durch eine nach hinten gerichteten Spannkraft (71) beaufschlagt ist.
  7. 7. Sicherheitsgurt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannkraft durch eine in einer seitlichen Fahrzeugtür (53) angeordnete Zugfeder (71) erzeugbar ist, deren eines Ende über ein Spannseil (73) das über eine im rückwärtigen, unteren Türbereich angeordnete, freilaufende Rolle (74) geführt ist, mit dem Gleitstück (69) verbunden ist.
    L e e r s e i t e
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