DE2260582C3 - Fertigungsanlage für Formlinge, aus keramischem od.dgl. Material - Google Patents

Fertigungsanlage für Formlinge, aus keramischem od.dgl. Material

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DE2260582C3
DE2260582C3 DE2260582A DE2260582A DE2260582C3 DE 2260582 C3 DE2260582 C3 DE 2260582C3 DE 2260582 A DE2260582 A DE 2260582A DE 2260582 A DE2260582 A DE 2260582A DE 2260582 C3 DE2260582 C3 DE 2260582C3
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cylinder
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Willi Ersigen Roessler (Schweiz)
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TONWAREN- und PORZELLANFABRIK ROESSLER AG ERSIGEN BERN (SCHWEIZ)
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B15/00General arrangement or layout of plant ; Industrial outlines or plant installations

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

einrichtung vorgeschaltet sind und den dazuge- io Einzelne Elemente, wie beispielsweise die im Hanhörigen Formpressen, wobei jeder derselben eine del erhältlichen Zentrifugenmischer, Strang- oder folgegesteuerte Abnahmevonichtung nachge- Vakuumpressen sowie die Formpressen selbst, aber schaltet ist, die die durch die Formpresse er- auch die Schaukeltrockner und die den Materialzeugten Formlinge über eine ebenfalls automa- transport besorgenden Transportbänder sind bekannt, tisch gesteuerte, aus einem taktweise vorwärts- 15 Auch sind Versuche bekanntgeworden, einzelne in bewegten Band und einer Übergabestation der herkömmlichen Herstellung von keramischen bestehenden Transportvorrichtung auf einen oder Formungen nach wie vor von Hand ausgeführte mehrere kontinuierlich bewegten Schaukeltrock- Arbeitsgänge zu automatisieren. So ist insbesondere ner absetzt, dadurch gekennzeichnet, eine Presse mit automatischer Stückabnahmevorrichdaß außer den Transportbändern (2) zum Zu- au tun«, bekannt, die im Silikat-Journal 7 (1968). Heft 6. führen des benötigten Preßgutes zu den Vorrats- veröffentlicht ist.
behältern (4) tier Strangpressen (3) Rücktrans- Dieser bekannte Abnahme-Automat stellt wohl
portbände 1 (A) zur Rückführung überschüssigen einen interessanten Versuch dar, einen in der Fabri-
Prciiguics vorgesehen sind, daß die Ouanlil.it des kation von keramischen Formungen die Produktivi-
in jeden der Vorratsbehälter (4) eingespeisten 25 tat wesentlich beeinflussenden Arbeitsvorgang zu
Preßgutes durch eine Klappe (5) automatisch automatisieren, erfüllt aber in mancher Hinsicht
gesteuert wird, daß der durch die Strangpressen nicht die Erwartungen und ermöglicht zudem nicht.
(3) gebildete, eine bestimmte Länge aufweisende die Herstellung, ausgegangen vom Rohmaterial bis
Rohling (8) über eine Kippvorrichtung auf ein hin /um vorgetrockneten Formling, vollständig zu
den für die Herstellung des Formlings (19) be- 3° automatisieren.
notigten schrittweisen Vorschub des Rohlings (8) Dei I.rfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf
erzeugendes, folgcgesteucrles und mit Vorsprün- einfache Weise alle in der Herstellung von kerami -
gen (0) versehenes Band (10) gelegt wird, daß sehen und anderen Formungen anfallenden Arbeits
eine ebenfalls folgepesieuerte Abschneidvonich gänge vom Beschicken des Zentrifugalmischers bis
lung (22) den Teil des Rohlings (8), der durch 35 zum vorgetrockneten Formling voll zu automatisie
den genannten schrittweisen Vorschub in einen ren, wobei auf mehreren Pressen gleichzeitig ver-
Rohrteil (21 </) der automatischen Pressenbe- schicdcnartigc Formlinge gefertigt werden können,
schickungscinrichtung hineinbefordert wurde, .ib- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gc
schneidet, daß diese Pressenbeschickungseinrich- löst, daß außer den Transportbändern zum Zuführen
tun» den in ihr befindlichen, abgeschnittenen 40 des benötigten Preßgutes zu den Vorratsbehältern
Rohling in c'ic Formpresse (11) einwirft, welche der Strangpressen Rücktransportbänder zur Rück-
nach Fertigung des Formlings (19) überschüssiges führung überschüssigen Preßgutes vorgesehen sind,
Preßgut auf die Rücktransportbänder (6) abgibt daß die Quantität des in jeden der Vorratsbehälter
und daß die Abnahmevorrichtungen (13) zur eingespeisten Preßgutes durch eine Klappe automa-
Abnahme der in der oder den Formpressen (11) 45 tisch Besteuert wird, daß der durch die Strangpressen
erzeugten Formlinge (19; teilweise durch den gebildete eine bestimmte Länge aufweisende Roh-
eder die Oberteile (12) der Formpressen ge- ling über eine Kippvorrichtung auf ein den für die
steuert sind Herstellung des Formlings benötigten schrittweisen
2. Fertigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch Vorschub des Rohlings erzeugendes, folgegesteuertes
gekennzeichnet, daß jede Produktionsgruppe un- 5" und mit Vorsprüngen versehenes Band gelegt wird,
abhängig von den anderen steuerbar ist. daß eine ebenfalls folgegesteuerte Ahschneidvor
λ. Fertigungsanlage nach Anspruch I oder 2, richtung den Teil des Rohlings, der durch den gcdadurch gekennzeichnet, daß mit jeder Produk nannten schrittweisen Vorschub in einen Rohrteil der tionsgruppe unterschiedliche Foriniinge (19) her- automatischen Pressenbeschickungseinricbtung hinstellbar sind. 55 einbefördert wurde, abschneidet, daß diese Pressen-
4. Fertigungsanlage nach einem der Ansprü- beschickungseinrichtung den in ihr befindlichen, ab-
chc 1 bis ?>. dadurch gekennzeichnet, daß die geschnittenen Rohling in die Formpresse einwirft,
Steuerung der Fertigungsanlage elektrisch und/ welche nach Fertigung des Formlings überschüssiges
oder pneumatisch und/oder hydraulisch ist. Preßgut auf die Rücktransportbänder abgibt und daß
6u die Abnahmevorrichtungen zur Abnahme der in der
oder den Formpressen erzeugten Formlinge teilweise
Die Erfindung betrifft eine Fertigungsanlage für durch den oder die Oberteile der Formpressen ge-
rmlinge aus keramischem od. dgl. Material, be- steuert sind.
lend aus einem automatisch beschickten Zentrifu- Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind
mischer, einer aus Transportbändern bestehenden 65 darin zu sehen, daß mit wesentlich weniger Personal
!Ständigen Beschickungsvorrichtung, einer oder eine erhöhte Produktionskapazität erreicht wird,
hreren Strangpressen mit Vor.atsbehältern, die Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
einer automatischen Pressenbeschickungseinrich- in den Ansprüchen 2 bis 4 gekennzeichnet.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der automatischen Fertigungsanlage nach der Erfindung, insbesondere für keramische Formlinge (/. B. Blumentöpfe) mit Einzelaggregaten. Hs zeigt
Fig. I eine schematische Draufsicht auf die Fertigungsanlage,
F i g. 2 Einzelheiten einer automatischen Pressenbeschickungseinrichtung,
F i g. 3 eine Seitenansicht der Abnahmevorrichtung,
F i g. 4 ein Detail der Abnahmcvorrichtune nach Fig. 3,
F i g. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Übergabestation und einen Teil des Schaukeltrockners, und
F i g. 6 ein Steuerschema der ganzen Anlage.
In Fig. 1 erkennt man einen Zentrifugalmischer 1 mit der dazugehörigen automatischen bandförmigen Beschickungsvorrichtung 1 α. Vom Zentrifugalmischer 1 gehen Transportbänder 2 aus. Die auf diesen eingezeichneten Pfeile weisen auf die Bewegungsrichtung des beförderten Preßgutes hin. Weiter erkennt man vier Strang- oder Vakuumpressen 3 mit dazugehörigen Vorratsbehältern 4, sowie automalisch gesteuerte Klappen 5, die die Menge des von den Transportbändern 2 in die Vorratsbehälter 4 einzuspeisenden Preßgutes steuern. Ersichtlich sind auch für die Rückführung des überschüssigen Preßgutes /um Zentrifugalmischer 1 vorgesehene Rücktransportbänder 6, von welchen eines unterhalb des Transportbandes 2, aber mit zu diesem entgegengesetzter Bewegungsrichtung verläuft. Kippvorrichtungen 7, auf welche die durch die Strangpressen 3 erzeugten Rohlinge 8 (Fig. 2), die im vorliegenden Beispiel in der Fachwelt unter der Bezeichnung »Ianghubel« bekannt sind, gelegt werden, bevor sie auf ein mit Nocken 9 (Fig. 2) versehenes Band 10 umgekippt werden, sind schematisch aus Fig I und im Detail aus Fig. 2 ersichtlich. Die konventionellen Formpressen 11 mit durch deren Oberteil 12 (F i g. 3) folgegesteuerten Abnahmevorrichtungen 13 sind nur schematisch dargestellt, wie übrigens auch Übergabestationen 14 und im Takte der Formpressen 11 vor wärtsbewegie Bänder 15 und Schaukelt rockner 16.
Die Arbeitsweise dieser Fertigungsanlage für keramische Formlinge wird an Hand der F i g. 1 und (S beschrieben.
Das Rohmaterial gelangt über die Beschickungsvorrichtung 1 α automatisch in den Zentrifugalmischer 1, aus welchem es in Form von Krümeln austritt und in dieser Foim auf den Transportbändern 2 wegpeführt wird. Vom zweitun Transportband 2, das in Fig. 1 an den Strangpressen 3 vorbeiläuft, wird das Preßgut durch entsprechend angeordnete Umlenkbleche 17 und 18 über die Klappen 5 in die Vorratsbehälter 4 geführt. Die Umlenkbleche 17 sind beispielsweise so angeordnet, daß sie das auf den äußeren Vierteln der Breite des Transportbandes 2 beförderte Preßgut zu den Klappen S hin umlenken, wogegen die Umlenkbleche 18 das restliche auf dem mittleren Teil der Breite des Bandes 2 liegende Preßgut in die in F i g. 1 unten liegenden Klappen 5 der zugehörigen Strangpressen 3 leiten. Da die auf den Transportbändern 2 zugeführte Menge Preßgut größer ist als die benötigte Menge, um die kontinuierliche Fabrikation auch unter ungünstiger Verteilung des Preßgutes auf den Transportbändern 2 zu gewährleisten, sind die Klappen 5 schwenkbar angeordnet, und zwar so, daß das vom hochgelegenen Transportband 2 herkommende Preßgut, je nach Funktionszustand der Strangpresse 3, in die Vorratsbehälter 4 oder aber auf das tiefer gelegene Rücktransportband 6 geleitet wird. Dank dieser Maßnahme ist es möglich, daß jede einzelne Strangpresse 3 verschieden dicke Rohlinge 8 produziert, ohne daß dadurch die kontinuierliche Fertigung beeinträchtigt würde.
ίο Um diese Kontinuität in der Fertigung an jeder Strangpresse 3 zu gewährleisten, werden außerdem die in die Formpressen 11 eingeworfenen Rohlinge 8 ebenfalls mehr Preßgut aufweisen, als es für die Herstellung der Formlinge 19 (Fig. 3 und 5) erforderlich ist. Der beim Pressen ausgestoßene Preßgutüberschuß wird über die bei den Formpressen 11 jeweils beginnenden Rücktransportbänder 6 in den Zentrifugalmischer 1 zurückgeführt. Dadurch arbeitet die gesamte Fertigungsanlage praktisch abfallfrei.
Nachdem das vom Transportband 2 abgezweigte Preßgut in die Vorratsbehälter 4 gelangt ist, wird es in den Strangpressen 3 zu länglichen Rohlingen 8 (Fig. 2) gepreßt. Diese Rohlinge 8 werden, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist, auf die Kippvorrichtun-
gen 7 gestoßen. Dabei arbeiten die Strangpressen 3 jeweils so lange, bis die aus ihnen heraustu .iciei. Rohlinge 8 am Fndc der Kippvorrichtungen/ .te. leweiligen Schaltet A (Fig. 2 und 6) schließen. Sobald die Strangpressen 3 durch die Betätigung dieser
το Schalter A ausgeschaltet sind, werden die Rohlinge 8 durch eine Schneidevorrichtung 20 herkömmlicher Bauart abgetrennt. Diese Schneidevorrichtung 2(1 mit ihren Kolben 20a (P ig. 2 und 6) werden dabei wie die Strangpressen 3 und die zugeordneten Klap pen 5 bzw. deren Steuer/v linder 5« (Fig. 6) durch die Betätigung eines Schalters gesteuert. Dabei ist /n vermerken, daß im dargestellten Ausführungsbeispiel das Betätigen des Schalters A die zugeordnete Strangpresse über einen Flip-Flop AC (Fig. 6) und ein Relais ausschaltet, den Zylinder 5« in seine andere Endlage bringt und die Schneidevorrichtung 2(1 absenkt. Da, wie beschrieben, die aus der Strangpresse 3 austretenden Rohlinge 8 den Schneidevorgang auslösen, wenn sie den Schalter A erreichen
weisen sie immer eine vorbestimmte Länge auf. Die so erzeugten und auf den entsprechenden Kippvor richtungen 7 befindlichen Rohlinge 8 verbleiben si lange dort, bis die jeweils vorangegangenen Roh linge 8, die sich auf den mit Nocken 9 versehener
5" Bändern 10 (Fig. 2) befinden, durch letztere so wei' vorgeschoben worden sind, daß der an jeder Pressen beschickungseinrichtung vorhandene Schalter F. (F i μ. (S) umgeschaltet wird, was erst erfolgt, wenr der Rohling 8, der sich auf dem Band 10 befindet
durch dieses genügend vorgeschoben worden ist, un dem auf der Kippvorrichtung 7 befindlichen Roh ling 8 ein ungestörtes Umlegen auf das Band It zi gestatten. Durch das Umschalten des Schalters £ Wird ein Zylinder 7« (Fig. 2 und 6) der Kippvor
fin richtung 7 betätigt, so daß das oben beschriebe™ Umlegen des Rohlings 8 von der Kippvorrichtung' auf das Band 10 ausgeführt wird. Nach diesem Um legevorgang nimmt die Kippvorrichtung 7, durch eir Zeitglied Z (Fig. 6) gesteuert, wiederum die ir
«5 Fig. 2 gezeigte Stellung ein, wodurch ein vorüber gehend geöffneter Schalter C (F i g. 6) wieder ge schlossen wird und dabei über den durch Einschal lung des Schalters C steuerbaren Flip-Flop AC
(F i g. 6) einerseits die Strangpresse 3 einschaltet und fahren wird. Beim Niederfahren des Formpressenandererseits mittels ihrer Steuervorrichtung 5 α die Oberteils 12 wird, wie oben beschrieben, der Schal-Klappe 5 wiederum in die Lage bringt, in der das ter G betätigt, wodurch der Zylinder 216 eingeschaldurch das Umlenkblech 17 umgelenkte Preßgut in let wird und den im Rohrteil 21 α befindlichen Rohden Vorratsbehälter4 geleitet wird. Wie aus Fig. (S 5 ling in den Formpressenunterteil 23 (Fig. 3) wirft, ersichtlich, wird demgegenüber die Schneidevorrich- Anschließend wird der Formenpreßvorgang wie tung 20 nicht durch den Schalter C in ihre Ausgangs- üblich ausgeführt, worauf der Formpressenoberteil lage zurückgebracht, sondern durch das Freigeben 12 (Fig. 3) den Formpressenunterteil 23 freigibt und des Schalters A während des Umlegevorgangs. tier im vorangehenden Arbeitsgang geformte Form-Die beiden oben erwähnten Schalter A\ind Π >° üng 19 (Fig. 3) durch die Abnahmevorrichtung 13 müssen so eingestellt werden, daß nach dem Um- abgenommen wird. Der zu diesem Zwecke ausgclegen des auf der Kippvorrichtung 7 befindlichen fahrenc Stößel 24 (F i g. 3) wird dann wieder einRohlings 8 auf das Band 10, dessen Stirnfläche mög- gefahren und der Formpressenoberteil 12 angehoben, liehst nahe an die rückwärtige Stirnfläche des voran- In der Zwischenzeit ist, durch die Nockenscheibengehenden Rohlings 8 zu liegen kommt. Es ist selbst- '5 steuerung bedingt, die Einheit 21, 21 α wieder in ihre verständlich, daß die durch die Strangpressen 3 Ausgangslage zurückgekehrt, um den nächsten Rohjeweils ausgestoßenen Rohlinge 8 eine größere Vor- üng aufzunehmen. Der Arbeitsrhythmus jeder dieser Schubgeschwindigkeit aufweisen müssen, als die- Pressenbeschickungseinrichtungen und der ihr nachjenigen auf den Bändern 10. geschalteten Formpresse 11 wird, wie oben beschrie-Die in Fig. 2 dargestellte automatische Pressen- »° ben. durch eine zugeordnete Nockenscheibensteucbeschickungseinrichtung weist folgende wesentliche rung bestimmt, womit erreicht wird, daß jede der Elemente auf, deren Arbeitsweise zum Teil aus Produktionsgruppen 3, 7, 11, 13 usw. des beschrieobiger Beschreibung bereits hervorgeht: Die Kippvor- benen Beispiels völlig unabhängig von den anderen richtung 7 mit dem sie betätigenden Zzlinder7a, das Gruppen arbeiten kann.
schrittweise im Takte der Presse vorwärtsgehende »5 Das Ausformen des im Formpressenunterleil 23
und mit Nocken 9 versehene Band 10, das durch befindlichen Rohlings geschieht auf herkömmliche
einen Zylinder 10a über den Hebel 10 b und eine Art, da die Formpressen 11 konventionell arbeiten.
Freilaufkupplung 10 r angetrieben wird, die eigent- d.h. der Formpressenunterteil 23 ist unbeweglich,
liehe Pressenbcschickungseinrichtung, die aus einem während der Formpressenoberteil 12 mit dem rotie-
auf einem schwenkbaren Hebel 21 angeordneten 30 renden Stempel 12a (Fig. 3) beweglich ist. Nach-
Rohrtei!21a und einem Einwerfzylinder 21 b mit dem das Ausformen des keramischen Forrnlings 19.
tellerartigem Kolbcnstangenkopf 21 r sowie einem im Beispiel ein Blumentopf, abgeschlossen ist. hebt
den Hebel 21 steuernden Zylinder 21 d besteht. Eine der Stößel 24, mittels eines durch den durch die
zweite Schneidvorrichtung 22, die die durch das Band Nockenscheibensteuerung gesteuerten Schalter N
10 vorwärtsbewegten Rohlinge 8 in die in einen 35 (Fig. 6) betätigten Zylinders24a den Formling 19 Formpressenunterteil 23 einzuwerfenden Rohlinge aus dem Formpressenunterteil 23 heraus, wie dies vorbestimmter Länge und Masse unterteilt, gehört aus F1 g. 3 und ft hervorgeht.
ebenfalls dazu. Wie insbesondere aus Fig. 6 hervor- Aus Fig. 3 ist ferner ersichtlich, daß der Formgeht, werden nebst den Formpressen 11 selbst auch prcssenoberteil 12 mittels eines oder zweier in der die Zylinder 10 α und 21 d der Pressenbeschickungs- 40 Länge einstellbaren Hebeln 25 mit der Abnahmceinrichtung durch eine Nockenscheibensteucrung vorrichtung 13 verbunden ist. Dies ist logischerweise (links in F i g. (S) gesteuert. Der Zylinder 10a wird bei jeder Produktionsgruppc 3, 7. 11, 13 usw so. dabei durch einen Schalter K und der Zylinder 21 α" Durch diese Verbindung der Elemente 12 und 13 durch einen Schalter H über einen Flip-Flop ge- wird erreicht, daß die Abnahmevorrichtung 13 durch steuert. Demgegenüber wird der Zylinder 21 b durch 45 die Aufwärtsbewegung des Formpressenoberteils 12. einen an der Formpresse 11 befestigten Schalter C, nach abgeschlossenem Ausformen des Formlings 19, gesteuert. Die Formpresse 11 ihrerseits wird durch auf zwei Gleitschiencn 13 α, bei richtiger Einstellung einen Schalter Q der Nockensteuerung ein und aus- der Hebel 25. so weit an den Formling 19 heranecgcschaltet. Die gegenseitige Justierung der verschic- zogen wird, bis sich die Achsen 13 r zweier Greifer denen Nockenscheiben ρ'. K\ M' und L' wird, wie 50 13 b genau mit der Achse des Formlings 19 decken, die der weiteren Nockenscheiben N', /', O' und P', In diesem Augenblick wird der Zylinder 13 ei durch deren Funktionen weiter unten beschrieben werden. den Schalter betätigt, worauf die Greifer 13 b mittels entsprechend dem gewünschten Arbeitsablauf vor- eines Gestänges 13ρ in die in Fig.4 gezeigte Lage genommen. gebracht werden. Dabei wird vorausgeesetzt, daß die Die Funktionsweise dieser Pressenbeschickungs- 55 Form der Greifer 13 f» korrekt ist, so daß der Formeinrichtung ist in großen Zügen die folgende: Der line 19, ohne beschädigt zu werden, leicht vom durch eine schrittweise Vorwärtsbewegung des Ban- Stößel 24 abgehoben werden kann
des 10 in den Rohrteil 21 α eingeführte Teil des Roh- Auf diesen Arbeitsschritt folgt das Einfahren de? lings8 wird durch die zweite Schneidevorrichtung 22 Stößels 24 (Fig. 3) mittels des vom Schalter dei abgetrennt, worauf der Zylinder 21 d den Hebel 21 60 Nockenscheibensteuerung betätigten Zylinders 24 α und das daran fixierte Rohrteil 21 α in die in F i g. 2 worauf der Zyklus von vorne beginnt. Durch dii gestrichelt gezeichnete Lage bringt. Wie aus Fig. 6 Abwärtsbewegung des Formpressenoberteils 12 win ersichtlich, wird die Schneidvorrichtung 22 bzw. über die Hebel 25 automalisch die AbnaSunevorrich deren Zylinder 22 ο durch einen an der Formpresse tung 13. mitsamt dem in den Greifern !3 f> befind
11 befindlichen Schalter F gesteuert, der betätigt 6S liehen Formling 19, zurückgestoßen, und zwar s< wird, wenn der Formprcsscnobertcil 12 durch einen weit, bis letzterer sich über dem schrittweise durcl durch die Nockensteuerung bzw. einen Schalter / gc- einen durch einen Schalter P der Nockenscheibe Mmcrtcn Zylinder 12 Λ in die extreme Hochlaec pe- stcucrunp betätigten Zylinder ISe und einen Hebt
15/) vorwärtsbewegten Band 15 (Fig. 3 und 4) befindet. Dann setzt sich der durch einen Schalter O betätigte Zylinder 13 d wieder in Bewegung, worauf sich die Greifer 13 b, durch das Gestänge 13 e mit diesem verbunden, wiederum öffnen, so daß der Formling 19, wie in Fig. 3 gestrichelt dargestellt, auf das Band 15 abgesetzt wird. Dieses wird sodann durch den durch den Schalter P gesteuerten Zylinder 15 α einen Schritt weitergeschaltet, um Platz für den nächsten Formling 19 zu schaffen.
Um die Funktionssicherheit der Abnahmevorrichtung 13 bzw. die Sicherheit des Einwerfens des Rohlings in den Formpressenunterteil 23 zu erhöhen, wird die automatische Pressenbeschickungseinrichtung 21, 21 a, 21 b, 21 c, 21 d und 21 e vorteilhafterweise so eingestellt, daß der Kolben 21 e erst vorstößt, wenn die Abnahmevorrichtung 13 mit dem Formling 19 zwischen den Greifern 13 b so weit zurückgefahren worden ist, daß sich der Formling 19 bereits außerhalb des Pressenunterteils 23 befindet.
Die sich in vorbestimmtem Abstand untereinander auf dem Band 15 befindlichen Formlinge 19 werden schrittweise so lange vorwärtstransportiert, bis der in Bewegungsrichtung vorderste Formling 19 eine am »5 Ende des Bandes 15 befindliche Lichtschranke 26 (F i g. 5) erreicht. Sobald der Lichtstrahl dieser Lichtschranke 26, die als Schalter dient, durch einen Formling 19 unterbrochen wird, wird der Arbeitszyklus der Übergabestation 14 (Fi g. 5) ausgelöst. Es handelt sich dabei im beschriebenen Beispiel um folgenden Zyklus: Durch einen durch die Lichtschranke 26 gesteuerten Zylinder 14 α wird ein die Übernahmeclementel4ft tragender Träger 14 c abwärtsbewegt, bis das oder die Übernahmeelemente 14 b sich in den darunterliegenden Formungen 19 befinden, wie dies in F i g. 5 dargestellt ist. Sodann hebt sich der Träger 14 c unter der Wirkung des Zylinders 14 a so weit, bis die Formlinge 19 völlig vom Band 15 abgehoben sind. Anschließend tritt der Zylinder 14 d durch das Schließen eines Kontaktes D (Fig. 5 und 6) durch den Schaukeltrockner 16 in Funktion, wodurch die gesamte Übergabestation 14 in Richtung Schaukcltrockner 16 (Fig. 5) gestoßen wird. Dies so lange, bis sich die an die Ubergabeelemeten 14 b befindlichen Formlinge 19 über einer Schaukel 16 a des sich kontinuierlich bewegenden Schaukeltrockners 16 befinden. Dadurch wird ein Schalter £ (Fig. 5 und 6) betätigt, der bewirkt, daß sich ein Zylinder 14 e so in Betrieb setzt, daß ein Abstreifblech 14 / so weit nach unten bewegt wird, daß die Formlinge 19 von den Übernahmeelementen 14 b abgestreift werden. Alsdann wird die Übergabestation 14 durch oben bezeichnete Elemente 14 t/, 14 e und 14 a wieder in die Ausgangsstellung zurückgebracht, was durch einen auf alle Zylinder wirkenden Schalter R (Fig. 6) ausgelöst wird.
Je nach den Dimensionen der Formlinge 19 wird die Übergabestation 14 so angelegt, daß mehrere Übernahmcelemente 14 b in einer oder mehreren Reihen angeordnet sind.
Dadurch, daß durch die Übergabestation 14 jeweils mehrere Formlinge 19 gleichzeitig an den Schaukeltrockner 16 übergeben werden, wird erstens diese! besser ausgelastet, und zweitens wird Zeit für den ganzen Arbeitszyklus der Übergabestation 14 gewonnen, wodurch eine maximale Produktion der einzelnen Produktionsgruppen 3, 7, 11, 13 usw. erziell wird.
Die Steuerung der gesamten Zylinder und anderer Aggregate, also der ganzen Anlage, kann elektrisch pneumatisch oder hydraulisch erfolgen. Eine Kombination dieser Systeme ist ebenfalls möglich. Für alle diese Steuerarten kann das in F i g. 6 wiedergegebenc Schaltschema im Prinzip übernommen werden. Logi· scherweise werden dann aber die schematisch dar gestellten Funktionselemente durch entsprechendi elektrische, pneumatische oder hydraulische EIe mente gleicher Arbeitsweise ersetzt.
Außer den hier beschriebenen Blumentöpfen kanr jede Art von Formungen produziert werden. wi( auch eine andere Anzahl Produktionsgruppen 3, 7 11, 13 usw. in einer Fertigungsanlage vorgeseher werden kann.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 509618/28

Claims (1)

  1. lung vorgeschaltet sind, und den dazugehörigen
    Patentansprüche: Formpressen, wobei jeder derselben eine foige-1. Fertigungsanlage für Formlinge aus kerami- gesteuerte Abnahmevorrichtung nachgeschaltet if.t, schem od. dgl. Material, bestehend aus einem die die durch die Formpresse erzeugten Formlinge automatisch beschickten Zentrifugalmischer, 5 über eine ebenfalls automatisch gesteuerte, aus einem einer aus Transportbändern bestehenden selbst- taktweise vorwärtsbewegten Band und einer Übertätigen Beschickungsvorrichtung, einer oder »abestation bestehenden Transportvorrichtung auf mehreren Strangpressen mit Vorratsbehältern, einen oder mehrere kontinuierlich bewegte Schaukeldie je einer automatischen Pressenbeschickungs- trockner absetzt.
DE2260582A 1971-12-27 1972-12-11 Fertigungsanlage für Formlinge, aus keramischem od.dgl. Material Expired DE2260582C3 (de)

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