DE4417465A1 - Transportvorrichtung für Süßwarenformteile - Google Patents

Transportvorrichtung für Süßwarenformteile

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DE4417465A1
DE4417465A1 DE19944417465 DE4417465A DE4417465A1 DE 4417465 A1 DE4417465 A1 DE 4417465A1 DE 19944417465 DE19944417465 DE 19944417465 DE 4417465 A DE4417465 A DE 4417465A DE 4417465 A1 DE4417465 A1 DE 4417465A1
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DE19944417465
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Rainer Dipl Ing Weber
Siegfried Dipl Ing Hansen
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BINDLER MASCHF Gebr CO KG GmbH
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BINDLER MASCHF Gebr CO KG GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/36Sorting apparatus characterised by the means used for distribution
    • B07C5/361Processing or control devices therefor, e.g. escort memory
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G7/00Other apparatus or process specially adapted for the chocolate or confectionery industry
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G7/00Other apparatus or process specially adapted for the chocolate or confectionery industry
    • A23G7/0037Apparatus for orientating and reorienting objects, e.g. chocolate, confectionery, trays, moulds, except sticks

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Description

Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung mit einer Transportbahn zum taktweisen Transport von Süßwarenformteilen unterschiedlicher Gestalt und/oder Zusammensetzung zwischen einer ersten und zweiten Verarbeitungsmaschine.
Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein Verfahren zum Umsortieren von Süßwarenformteilen, insbesondere Schokoladenformteilen unterschiedlicher Gestaltung und/oder Zusammensetzung, die taktweise auf einer Transportbahn von einer ersten zu einer zweiten Verarbeitungsmaschine transportiert werden.
Derartige Vorrichtungen und Verfahren werden u. a. innerhalb eines geschlossenen Produktionskreislaufs bei der Herstellung von Schokoladenformteilen eingesetzt, die aus unterschiedlich gestalteten Teilen zusammengesetzt oder mit unterschiedlichen Schokoladenmassen gefüllt sind. So werden beispielsweise die einzelnen Formteile in einer ersten Verarbeitungsmaschine hergestellt, anschließend in einer zweiten Maschine mit weiterer Schokoladenmasse befüllt und schließlich in einer dritten Verarbeitungsmaschine zum Endprodukt zusammengesetzt, wobei die Formteile zwischen den einzelnen Verarbeitungsstationen mittels einer Transportvorrichtung befördert werden, in der sie gleichzeitig auch gekühlt werden können.
Die Besonderheit der bei der Herstellung derartiger Süßwaren eingesetzten Verarbeitungsmaschinen besteht darin, daß in einigen von ihnen beispielsweise nur formgleiche Gestalt paarweise verarbeitet werden können, während andere von ihnen eine jeweils abwechselnde Reihenfolge der Formteile für die Weiterverarbeitung erforderlich machen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Transportvorrichtung bzw. ein Verfahren der eingangs genannten Art mit einfachen Mitteln dahingehend auszugestalten, daß es möglich ist, die von der ersten zu der zweiten Verarbeitungsmaschine transportierten Formteile ohne Zeitverlust und je nach Bedarf während des Transportes umzusortieren.
Diese Aufgabe wird vorrichtungsmäßig dadurch gelöst, daß an dem Transportband eine Sortiereinrichtung vorgesehen ist, über die die umzusortierende Formteile bei Erreichen der Sortiereinrichtung jeweils auf einen Ablageplatz und von diesem unter Herausschieben des nächsten umzusortierenden Formteils auf einen weiteren Ablageplatz wieder auf das Transportband schiebbar sind, wobei der Ablageplatz für die Formteile in abwechselnder Folge jeweils auf der einen oder der anderen Seite der Transportbahn angeordnet und die Betätigung der Sortiereinrichtung in Abhängigkeit vom Vorschubtakt der Transportvorrichtung steuerbar ist.
Mittels der an der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung angeordneten Sortiervorrichtung können die umzusortierenden Formteile beispielsweise durch einen einfachen hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch steuerbaren, quer zur Transportbahn bewegbaren Schieber auf Ablageplätze geschoben werden, die beidseitig an der Transportbahn vorgesehen sind. Die Ablageplätze selbst können dabei ortsfest einander gegenüberliegend unmittelbar benachbart seitlich an der Transportbahn angeordnet sein oder die Sortiervorrichtung selbst kann beispielsweise einen Ablageplatz aufweisen, dessen Breite mindestens der Breite zweier Formteile entspricht und der in Querrichtung zu der Transportrichtung verschiebbar ist, so daß sich mit dem Aufschieben des einen Formteils und dem gleichzeitigen Herausschieben des nächst umzusortierenden Formteils der Ablageplatz für dieses Formteil jeweils auf der einen oder anderen Seite des Transportbandes bildet.
Mit der erfindungsgemäß unmittelbar an der Transportbahn angeordneten Sortiervorrichtung ist es möglich, die Formteile während des Transports zu sortieren, ohne da-ß dadurch die Transportzeit verlängert wird. Dies wird zum einen durch die Verkoppelung der Betätigung der Sortiervorrichtung mit der taktweisen Vorschubbewegung der Transportvorrichtung erreicht, durch die es möglich ist, daß der Sortiervorgang jeweils in dem Zeitintervall vorgenommen wird, welches zwischen einer der taktweisen erfolgenden Vorschubbewegungen der Transportvorrichtung und der jeweils nachfolgenden vergeht.
Zum anderen sind aufgrund der engen Nachbarschaft von Ablageplätzen und Transportbahn die für das Sortieren erforderlichen Verschiebewege der umzusortierenden Teile auf ein Minimum reduziert, so daß das Verschieben des jeweiligen umzusortierenden Formteils stets vor der nächstfolgenden Vorschubbewegung der Transportvorrichtung abgeschlossen und eine Verzögerung des Transports der Formteile ausgeschlossen ist.
Zudem muß bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nur eine äußerst begrenzte Zahl an Formteilen durch die Sortiervorrichtung bewegt werden, um das Ziel des Sortiervorganges zu erreichen, da jeweils nur ein einziges Formteil auf den Ablabeplätzen abgelegt wird, bis das nächst zu sortierende Formteil die Sortiervorrichtung erreichte
Verfahrensgemäß wird die vorstehend genannte Aufgabe dadurch gelöst, daß zunächst ein erstes umzusortierendes Formteil von der Transportbahn oder durch Zuführen aus einem Magazin auf einen ersten Ablageplatz mittels einer Sortiereinrichtung überführt wird und anschließend wiederholt der folgende Arbeitslauf durchgeführt wird:
  • a) Verweilen des Formteils auf dem ersten Ablageplatz für ein vorbestimmbares Taktinterval bis das nächst umzusortierende Formteil die Sortiereinrichtung erreicht,
  • b) Zurückschieben des Formteils auf die Transportbahn unter Herausschieben eines nächsten umzusortierenden Formteils auf die Transportbahn mittels der Sortiereinrichtung auf einen den ersten Ablageplatz gegenüberliegend positionierten zweiten Ablageplatz,
  • c) Verweilen dieses Formteils auf dem zweiten Ablageplatz für ein vorbestimmbares Taktinterval bis das nächst umzusortierende Formteil die Sortiereinrichtung erreicht hat,
  • d) Zurückschieben des Formteils von dem zweiten Ablageplatz auf die Transportbahn unter Herausschieben des nächst umzusortierenden Formteils mittels der Sortiereinrichtung auf den ersten Ablageplatz.
Mit Hilfe dieses Verfahrens lassen sich in einer bestimmten Weise regelmäßig aufeinander folgende Süßwarenformteile ohne größeren technischen Aufwand und ohne die Gefahr einer Verzögerung des Transportvorgangs in eine beliebige andere regelmäßige Aufeinanderfolge umsortieren. Dies gilt insbesondere dann, wenn die vorangehend erläuterte Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eingesetzt wird.
Die Vielseitigkeit der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung und des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nachfolgend anhand einer zwei Ausführungsbeispiele einer solchen Transportvorrichtung zeigenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1-6 eine erste Transportvorrichtung, bei der eine Folge von zwei abwechselnd aufeinander folgenden, aus unterschiedlichen Schokoladenmassen hergestellten Formteilen umsortiert wird;
Fig. 7-12 die Transportvorrichtung nach Fig. 1, bei der in diesem Fall eine Folge von jeweils paarweise aufeinander folgenden, aus unterschiedlichen Schokoladenmassen hergestellten Formteilen umsortiert wird;
Fig. 13-18 die Transportvorrichtung nach Fig. 1, bei der in diesem Fall eine Folge von drei abwechselnd aufeinander folgenden, aus unterschiedlichen Schokoladenmassen hergestellten Formteilen umsortiert wird;
Fig. 19-24 die Transportvorrichtung nach Fig. 1, bei der in diesem Fall eine Folge von jeweils drei Paaren von Formteilen umsortiert wird, die aus unterschiedlichen Schokoladenmassen hergestellt worden sind;
Fig. 25-30 eine zweite Transportvorrichtung, bei der in diesem Fall vier regelmäßig aufeinander folgende Formteile von unterschiedlicher Gestalt umsortiert werden.
Die Transportvorrichtung weist ein Transportband T auf, auf dem Formteile A, B, C, A′, B′ von einer ersten nicht gezeigten Verarbeitungsmaschine zu einer zweiten ebenfalls nicht gezeigten Verarbeitungsmaschine transportiert werden. An dem Transportband C ist eine Sortiervorrichtung S angeordnet, durch die die auf dem Transportband transportierten Formteile A, B, C, A′, B′ umsortiert werden können. Die Sortiervorrichtung weist einen unmittelbar an das Transportbahn T angrenzenden, auf deren einer Seite S1 angeordneten ersten Ablageplatz P1 und gegenüberliegend zu diesem auf der anderen Seite S2 des Transportbandes T angeordnet einen zweiten Ablageplatz P2 auf, der ebenfalls unmittelbar an das Transportband T angrenzt. Darüber hinaus ist die Transportvorrichtung S mit einem Schieber z ausgestattet, der in Querrichtung zu dem Transportband T über die Ablageplätze P1, P2 verschiebbar ist. Der Schieber Z ist elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch über eine nicht gezeigte Steuereinrichtung in Abhängigkeit von dem Vorschubtakt betätigbar, in dem die Formteile A, B, C, A′, B′ auf der Transportbahn T transportiert werden.
Aus den Fig. 1 bis 6 ist die Arbeitsweise der Sortierungsvorrichtung S beim Sortieren einer Folge von abwechselnd aufeinander folgenden Formteilen A, B in eine Folge, bei der jeweils zwei Formteile AA, BB aufeinander folgen, zu entnehmen.
Nach dem Eintreffen des ersten Formteils B in der Sortiervorrichtung S wird dieses Formteil B mittels des Schiebers Z auf den Ablageplatz P1 geschoben. Von dort wird es, sobald das nächstfolgende Formteil A die Sortierstation S erreicht hat, wiederum mittels des Schiebers Z auf das Transportband T zurückgeschoben. Dabei wird gleichzeitig das sich in diesem Moment auf dem Transportband in der Sortierstation befindende Formteil A auf den Ablageplatz P2 geschoben (Fig. 2). Dort verweilt das Formteil A über drei Taktzyklen, bis das übernächste Formteil B die Sortiervorrichtung S erreicht (Fig. 3, 4). Anschließend wird das Formteil A von dem Ablageplatz P2 auf das Band zurückgeschoben, wobei gleichzeitig das sich in diesem Moment auf dem Transportband T in der Sortierstation S befindende Formteil B auf den Ablageplatz P1 geschoben wird (Fig. 5). Sobald das nächstfolgende Formteil A auf dem Transportband T die Sortiervorrichtung S erreicht hat, wird das Formteil B von dem Ablageplatz P1 wieder zurück auf das Transportband T geschoben, wobei gleichzeitig das Formteil A vom Transportband T auf den Ablageplatz P2 herausgeschoben wird (Fig. 6). Hinter der Sortierstation S sind die Formteile in der Reihenfolge AA, BB auf dem Transportband T angeordnet. Die Sortiereinrichtung befindet sich nun in der schon in Fig. 2 gezeigten Stellung, so daß anschließend die in den Fig. 3 bis 6 gezeigten und vorstehend erläuterten Verfahrensschritte wiederholt werden, bis das Ende der Produkten der Formteile A, B erreicht ist. Die Sortiervorrichtung S wird dabei, bezogen auf den Vorschubtakt der Transportvorrichtung, in der Taktfolge 3, 1, 3, 1 . . . betätigt.
Die Fig. 7 bis 12 zeigen die Verfahrensschritte, die notwendig sind, um die paarweise aufeinander folgenden Formteile AA, BB wieder in eine abwechselnde Reihenfolge AB, AB umzusortieren.
Zu diesem Zweck wird in einem ersten Schritt (Fig. 7) das erste Formteil B auf den Ablageplatz P1 mittels des Schiebers Z überführt. Drei Vorschubtakte später, nämlich dann, wenn das zweite Formteil A die Sortierstation S erreicht hat, wird das Formteil B von dem Ablageplatz P1 wieder zurück auf das Transportband T geschoben, wobei gleichzeitig das zuvor an diesem Platz befindliche Formteil A auf den Ablageplatz P2 geschoben wird (Fig. 8). Nach dem nächsten Vorschubtakt wird das Formteil A wieder von dem Ablageplatz P2 auf das Transportband T geschoben und dabei das zuvor an diesem Platz befindliche Formteil B auf den Ablageplatz P1 geschoben (Fig. 9). Wiederum drei Vorschubtakte der Transportvorrichtung später wird das Formteil B vom Ablageplatz P1 zurück auf das Transportband T unter Herausschieben des zuvor auf diesem Platz angeordneten Formteils A auf den Ablageplatz P2 auf das Band T zurückgeschoben. Nach dem nächsten Vorschubtakt in der Transportvorrichtung wird dann das Formteil A wieder zurück auf das Transportband T geschoben, wobei gleichzeitig das zuvor auf diesem Platz angeordnete Formteil B auf den Ablageplatz P1 herausgeschoben wird. Auf dem Ablageplatz P1 verweilt das Formteil B, bis die Transportvorrichtung weitere drei Vorschubtakte ausgeführt hat. Dann wird das Formteil B wieder zurück auf das Transportband T unter Herausschieben des zuvor auf diesen Platz angeordneten Formteils A auf den Ablageplatz P2 zurückgeschoben. Dieser Zustand entspricht dem in Fig. 8 oder 10 gezeigten Zustand, so daß im folgenden, bezogen auf den Vorschubtakt der Transportvorrichtung, lediglich die in den Fig. 9 bzw. 11 und 8 bzw. 10 in der vorstehend genannten Taktfolge 3, 1, 3, 1 . . . wiederholt werden müssen, um die gewünschte Umsortierung der Formteile AA, BB in die Folge AB, AB zu erzielen.
Anhand von Fig. 13 bis 18 wird das Umsortieren von Formteilen, die in der Folge C, B, A auf dem Transportband T transportiert werden, in eine Folge CC, AA, BB erläutert.
Sobald das erste Formteil C die Sortierstation S erreicht hat, wird es mittels des Schiebers Z auf den Ablageplatz P1 geschoben (Fig. 13). Zwei Vorschubtakte der Vorrichtung später wird das Formteil C vom Ablageplatz P1 auf das Transportband T zurückgeschoben und dabei das zuvor an diesem Platz angeordnete Formteil A auf den Ablageplatz P2 herausgeschoben. Dort verweilt das Formteil A wiederum zwei Arbeitstakte lang und wird dann unter Herausschieben des zuvor an diesem Platz angeordneten Formteils B auf den Ablageplatz P1 zurück auf das Transportband T geschoben (Fig. 15). Zwei Vorschubtakte der Transportvorrichtung später wird das Formteil B vom Ablageplatz P1 zurück auf das Transportband T geschoben und dabei das Formteil C auf den Ablageplatz P2 herausgeschoben (Fig. 16). Nach weiteren zwei Vorschubtakten der Transportvorrichtung wird das Formteil C vom Ablageplatz P2 zurück auf das Band T und dabei das nun auf diesen Platz angeordnete Formteil A auf den Ablageplatz P1 geschoben (Fig. 17). Wiederum zwei Vorschubtakte später wird dann dieses Formteil A auf das Transportband T zurückgeschoben und dabei das zuvor an diesem Platz angeordnete Formteil B auf den Ablageplatz P2 geschoben. Der zuvor beschriebene Arbeitsablauf wiederholt sich nach weiteren zwei Arbeitstakten, wenn das jetzt auf dem Ablageplatz P2 angeordnete Formteil B wieder auf das Transportband T zurückgeschoben wird und dabei das zuvor an diesem Platz angeordnete Formteil C auf den Ablageplatz P1 geschoben wird (Fig. 18), so daß ein Zustand erreicht wird, der dem in Fig. 13 gezeigten entspricht. Bezogen auf die Taktfolge des Vorschubs der Transportvorrichtung erfolgt dabei die Betätigung der Sortiervorrichtung S im Takt 2, 2, 2, . . .
Fig. 19 bis 24 zeigen das Zurücksortieren der zuvor hergestellten Reihenfolge CC, AA, BB der Formteile A, B, C in die Reihenfolge CBA, CBA. Dazu wird aus einem Magazin ein Formteil B auf den Ablageplatz P1 überführt. Sobald das zweite Formteil C des ersten Formteilpaares CC die Sortierstation S erreicht hat, wird das Formteil B vom Ablageplatz P1 auf das Transportband T zurück- und dabei das zuvor auf diesem Platz angeordnete Formteil C auf den Ablageplatz P2 herausgeschoben (Fig. 20). Drei Arbeitstakte später wird dann wiederum das Formteil C vom Ablageplatz P2 auf das Transportband T zurückgeschoben und dabei das zuvor an diesem Platz angeordnete Formteil A auf den Ablageplatz P1 geschoben (Fig. 21). Nach jeweils zwei Vorschubtakten der Transportvorrichtung wiederholt sich dieser Verschiebevorgang in der Sortiervorrichtung S (Fig. 21-24), bis schließlich der in Fig. 19 gezeigte Zustand wieder erreicht ist. Die vorstehend beschriebenen Arbeitsschritte wiederholen sich bis zum Ende der Produktion der Formteile A, B, C, wobei die Sortiervorrichtung S, bezogen auf den Vorschubtakt der Transportvorrichtung, im Takt 2, 2, 2 . . . betätigt wird.
Die Fig. 25 bis 30 zeigen das Umsortieren von vier unterschiedlichen Formteilen A, B, A′, B′, die in der Reihenfolge B′A′BA auf dem Transportband T gefördert werden, in einer Reihenfolge B′B, A′A. Zu diesem Zweck wird, sobald das erste Formteil B′ die Sortiervorrichtung S erreicht hat, dieses Formteil B′ auf den ersten Ablageplatz P1 mittels des Schiebers Z der Sortiervorrichtung S geschoben (Fig. 25). Einen Vorschubtakt der Transportvorrichtung später wird das Formteil B′ zurück auf das Transportband T geschoben und dabei das zuvor an diesem Platz angeordnete Formteil A′ auf den Ablageplatz P2 herausgeschoben (Fig. 26).
Zwei Vorschubtakte der Transportvorrichtung weiter wird dann das Formteil A′ vom Ablageplatz P2 zurück auf das Transportband T geschoben und dabei das zuvor an diesem Platz angeordnete Formteil A auf den Ablageplatz P1 überführt. Wiederum nach einem weiteren Vorschubtakt der Transportvorrichtung wird das Formteil A vom Ablageplatz P1 zurück auf das Band T unter Herausschieben des zuvor an diesem Platz angeordneten Formteils B′ auf den Ablageplatz P2 geschoben (Fig. 28). Einen Vorschubtakt später wird das Formteil B′ vom Ablageplatz P2 auf das Band T zurückgeschoben und dabei das zuvor an diesem Platz angeordnete Formteil A′ auf den Ablageplatz P1 geschoben. Dort verweilt es zwei weitere Vorschubtakte der Transporteinrichtung bis es vom Ablageplatz P1 auf das Transportband T unter Herausschieben des zuvor an diesen Platz angeordneten Formteils A auf den Ablageplatz P2 zurückgeschoben (Fig. 30). Nachdem die Transportvorrichtung einen weiteren Vorschub ausgeführt hat, ist der schon in Fig. 25 gezeigte Zustand erreicht, bei dem sich auf dem Ablageplatz P1 das Formteil B′ befindet. Anschließend wiederholen sich die zuvor erläuterten Arbeitsschritte bis zum Ende der Produktion. Der Schieber der Sortiervorrichtung S wird dabei in Abhängigkeit vom Vorschubtakt der Transportvorrichtung in der Taktfolge 1, 1, 2, 1, 1, 2, . . . betätigt.
Schließlich wird in den Fig. 31 bis 36 das Rücksortieren der zuvor hergestellten Reihenfolge B′B, A′A der Formteile A, B, A′, B′ auf dem Transportband T in die Reihenfolge B′A′BA gezeigt. Die Sortiervorrichtung S wird dabei in der gleichen Taktfolge betrieben, wie bei dem zuvor erläuterten, in den Fig. 25 bis 30 gezeigten Arbeitsablauf.
Im Unterschied zu der vorstehend erläuterten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Transportvorrichtung ist in diesem Fall die an dem Transportband T angeordnete Sortiervorrichtung S nicht mit ortsfest angeordneten Ablageplätzen ausgestattet, sondern der Schieber Z′ dieser Sortiervorrichtung S weist selbst einen Anlageplatz P auf, dessen Breite B doppelt so groß ist wie die Breite B′ der einzelnen Formkörper A, A′, B, B′. Dieser Ablageplatz P ist in Querrichtung der Transportbahn T verschiebbar, so daß beispielsweise bei einer Verschiebung in Richtung der Seite S2 durch die dann auf dieser Seite über das Transportband T hinausstehende Hälfte des Ablageplatzes eine Fläche entsteht, die der Breite eines der Formkörper entspricht. Die andere Hälfte des Ablageplatzes P ist dabei im Bereich der Transportbahn T angeordnet.
Liegt nun beispielsweise ein Formteil B (Fig. 32) auf der der Seite S2 überstehenden Hälfte des Aufnahmeplatzes P, so drückt dieses Formteil B bei der nächstfolgenden Verschiebung des Ablageplatzes P den in der Sortiervorrichtung angelangten Formkörper A in Richtung der Seite S1 der Transportvorrichtung, wobei gleichzeitig die zuvor im Bereich des Transportbandes T angeordnete Hälfte des Ablageplatzes P auf diese Seite S1 der Transportvorrichtung bewegt wird, und so den Platz bildet, auf dem der Formkörper A bis zur nächsten Verschiebung verweilt (Fig. 33).

Claims (6)

1. Transportvorrichtung mit einer Transportbahn (T) zum taktweisen Transport von Süßwarenformteilen (A, B, C, A′, B′) unterschiedlicher Gestalt und/oder Zusammensetzung zwischen einer ersten und zweiten Verarbeitungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Transportband (T) eine Sortiereinrichtung (S) vorgesehen ist, über die die umzusortierende Formteile (A, B, C, A′, B′) bei Erreichen der Sortiereinrichtung (S) jeweils auf einen Ablageplatz (P1) und von diesem unter Herausschieben des nächsten umzusortierenden Formteils (A, B, C, A′, B′) auf einen weiteren Ablageplatz (P2) wieder auf das Transportband (T) schiebbar sind, wobei der Ablageplatz (P1, P2) für die Formteile in abwechselnder Folge jeweils auf der einen oder der anderen Seite (51, 52) der Transportbahn (T) angeordnet und die Betätigung der Sortiereinrichtung (S) in Abhängigkeit vom Vorschubtakt der Transportvorrichtung steuerbar ist.
2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortiereinrichtung (S) als in Querrichtung der Transportbahn (T) hin und her verschiebbare Schieber (Z) ausgebildet ist.
3. Transportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei ortsfeste Ablageplätze (P1, P2) einander gegenüberliegend und unmittelbar benachbart zu der Transportbahn (T) angeordnet sind.
4. Transportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortiereinrichtung (S) eine Ablage aufweist, deren Breite (b) mindestens der Breite (b′) zweier Formteile entspricht und der derart in Querrichtung zu der Transportbahn (T) verschiebbar ist, daß sich mit dem Aufschieben des einen Formteils (B, A) und dem gleichzeitigen Herausschieben des nächst umzusortierenden Formteils (A, B) der Ablageplatz (P1, P2) für dieses Formteil (A, B) bildet.
5. Verfahren zum Umsortieren von Süßwarenformteilen (A, B, C), insbesondere Schokoladenformteilen unterschiedlicher Gestaltung und/oder Zusammensetzung, die taktweise auf einer Transportbahn (T) von einer ersten zu einer zweiten Verarbeitungsmaschine transportiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein erstes umzusortierendes Formteil (B,c) von der Transportbahn (T) oder durch Zuführen aus einem Magazin auf einen ersten Ablageplatz (P1) mittels einer Sortiereinrichtung (S) überführt wird und anschließend wiederholt der folgende Arbeitslauf durchgeführt wird:
  • a) Verweilen des Formteils (B, A, C) auf dem ersten Ablageplatz (P1) für ein vorbestimmbares Taktinterval bis das nächst umzusortierende Formteil (A, C, B) die Sortiereinrichtung (S) erreicht,
  • b) Zurückschieben des Formteils (B, A, C) auf die Transportbahn (T) bunter Herausschieben eines nächsten umzusortierenden Formteils (A, C, B) auf die Transportbahn (T) mittels der Sortiereinrichtung (S) auf einen dem ersten Ablageplatz (P1) gegenüberliegend positionierten zweiten Ablageplatz (P2),
  • c) Verweilen dieses Formteils (A, B, C) auf dem zweiten Ablageplatz (P2) für ein vorbestimmbares Taktinterval bis das nächst umzusortierende Formteil (A, B, C) die Sortiereinrichtung (S) erreicht hat,
  • d) Zurückschieben des Formteils (A, B, C) von dem zweiten Ablageplatz (P2) auf die Transportbahn (T) unter Herausschieben des nächst umzusortierenden Formteils (B, C, A) mittels der Sortiereinrichtung (S) auf den ersten Ablageplatz (P1).
6. Verwendung der Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004001181A1 (de) * 2004-01-05 2005-08-04 Dieter Liebel Vorrichtung und Verfahren zum automatischen Sortieren

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DE102004001181A1 (de) * 2004-01-05 2005-08-04 Dieter Liebel Vorrichtung und Verfahren zum automatischen Sortieren

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