DE2260519A1 - Hydraulische steuervorrichtung fuer ein stufenlos regelbares kraftfahrzeugwechselgetriebe - Google Patents
Hydraulische steuervorrichtung fuer ein stufenlos regelbares kraftfahrzeugwechselgetriebeInfo
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Description
MEIN ZEICHEN: GFK-26I7
MY REF.:
Anwaltsakte: GFK-2617
FORD-Y/ERKE AKTIENGESELLSCHAFT, 5 KÖLN-DEUTZ, OTTOPLATZ 2
Hydraulische Steuervorrichtung für ein stufenlos regelbares
Kraftfahrzeugwechselgetriebe«
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Steuervorrichtung für
ein stufenlos regelbares Kraftfahrzeug-Wechselgetriebe, insbesondere
ein Dreiganggetriebe r für dessen über Servovorrichtungen
bewirkte Gangschaltung sich gegenseitig ablösende, an die Servovorrichtungen
angeschlossene Schaltventile vorgesehen sind, die von einem Regler mit einem der Fahrgeschwindigkeit verhältigen
Druck beaufschlagt werden»
Es kann für derartige Steuervorrichtungen allgemein davon ausgegangen
werden, daß durch sie die Druckbeaufschlagung der einzelnen Servovorrichtungen, welche für die Aufwärts- und Abwärtsschaltung
der einzelnen Getriebegänge maßgebend sind, so geregelt
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und gesteuert wird, daß es zu einem weichen Ganguechsel komiat.
Die einzelnen Schaltventile verarbeiten zu diesem Zweck nicht nur das von dem Regler gelieferte, der Fahrgeschwindigkeit verhält
ige Drucksignal, vielmehr vorarbeiten sie zusätzlich noch
ein dem Antriebsmaschinen-Drehnoment verhältiges Drucksignal, für dessen Modifizierung laeiste-ns eine besondere Ventilgruppe
vorgesehen ist.
Für den während einer Beschleunigungsphase aus dem Stand typischen
Gangwechsel eines Dreiganggetriebes ist im allgemeinen von folgenden Gegebenheiten auszugehen«, Alle Ventile der von einer
maschinengetriebenen Flussigkeitspunpe versorgten Steuervorrichtung
sind zunächst so geschaltet, daß die Servovorrichtungen das
Getriebe in seinen Langsamgang einregeln. Aus diesem Langsangang wird das Getriebe unter Vermittlung des 1, 2-Schaltventils in
Abhängigkeit von dem Wechsel des dem Antriebsmaschinen-Drehmoiaent
verhältigen Drucksignals und in weiterer Abhängigkeit von den Wechsel des der Fahrgeschwindigkeit verhältigen Drucksignals in
seinen Zwischengang geschaltet, aus welchem es schließlich in analoger Abhängigkeit dieser beiden Drucksignale unter Vermittlung
des 2, 3-Schaltventils in den Direktgang geschaltet wird. Die
Schaltpunkte dieser beiden Schaltventile sind dabei so gelegt, daß unter Einhaltung einer optimalen Fahrzeugleistung jeweils ein
Gangwechsel stattfindet.
Hinsichtlich der Abwärtsschal bung des Getriebes aus dem Direktgang
in den Zwischengang besteht nun für die Verhältnisse eines Fahrens ohne Motorkraft, also dann, wenn in Umkehrung des IJoruialialles
die Fahrzeugräder die Fahrzeugnuischine antreiben, 4ie For—
dorung, daß der entsprochende Schältpunkt bei einer vorbestimmten
Fahrgeschwindigkeit liegt, welche für die Beibehaltung der vollen Bremswirkung der Fahrzeugiaaschine ausreichend groß ist und bis
zu deren Erreichung der Anteil der hinsichtlich der Luftverunreinigung in den Auspuffgasen unerwünschten Gase so weit als möglich
klein gehalten werden kann. Diese Fahrgeschwindigkeit liegt bei den heutigen Fahrzeugantrieben typischerweiso bei etwa 25 km/h,
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so daß folglicli die Forderung bestellt, den Schaltpunkt für· die
Abwärtssclialtung aus dem Direktgang in den Zwischengang "beim Pali- ren
ohne Motorkraft etwa auf diese Fahrgeschwindigkeit einzuregeln.
33s besteht diesbezüglich die weitere Forderung einer genauen Sinhaltungsmöglichkeit dieses 5, 2-Schaltpunktes in völliger Un-"
abhängigkeit von dem entsprechenden 2, 3-Scbaltpunkt, um so für
letzteren optimale Ventileinstellungen und optimale Schaltqualitäten für das Getriebe erzielen zu können. Die Erfüllbarkeit dieser
beiden Forderungen ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
Bei einer hydraulischen Steuervorrichtung der eingangs genannten
Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in die zu dem Schaltventil für den Direktgang führende Speiseleitung für
den Reglerdruek ein Druckbegrenzungsventil eingebaut ist, dessen
einen drucklosen Auslaß dieser Speiseleitung steuernder Ventilkörper
durch die einander entgegenwirkenden Kräfte des Reglerdrukkes und einer so kalibrierten Ventilfeder bewegbar ist, daß die
oberhalb einer vorbestimmten Fahrgeschwindigkeit bestehende Beaufschlagung
des Schaltventils mit dem Reglerdruek bei Unterschreitung dieser Fahrgeschwindigkeit unterbrochen wird.
Es wird folglich eine Steuervorrichtung für ein. stuf enlos regelbares
Kraftfahrzeug-Wechselgetriebe vorgeschlagen, dessen Schaltchärakteristikwie
bei den bisherigen Steuervorrichtungen durch die üblichen Parameter beeinflußt wird. In völliger Unabhängig- "
keit von diesen Parametern wird in die Steuervorrichtung ein weiterer
Parameter, nämlich die Kalibrierung der Ventilfeder des zusätzlich vorgesehenen Druckbegrenzungsventils, eingeführt, der
die Verhältnisse der Abwärtsschaltung aus dem Direktgang in den nächst niedrigeren Gang bei einem Fahren ohne Motorkraft berückf-iehtigt.
Diese Abwärtsschaltung wird erfindungsgemäß so lange
verhindert, bis das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit fährt,-bei
deren Untersclireitüng die Bremswirkung der Falirzeugmaschine
nicht mehr voll wirksam ist und gleichzeitig eine hinsiehtlich
der Luftverunreinigung unerwünschte Erhöhung des Anteils unerwünschter Ab.Mso auftritt. Ist diese .vorbestimmte Fahrgeschwin-
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ORlQfNAL - '" ^ - - : - k -
digkeit erreicht, die typischerweise bei dem vorerwähnten Wert
von etwa 25 km/h liegt, dann wird der in der Speiseleitung des
für die Aufwärtsschaltung des Getriebes in seinen Direktgang
maßgebenden Schaltventils normalerweise vorherrschende Reglerdruck
über den drucklosen Auslaß des Druckbegrenzungsventils
entlastet, so daß dann die Abwärtsschaltung des Getriebes stattfinden
kann. Der dadurch bestimmte Schaltpunkt dieses Druckbegrenzungsventils ist im Vergleich zu den für die Aufwarteschaltung
des Getriebes maßgebenden Schaltpunktes aller Schaltventile der Steuervorrichtung dabei zweckmäßig so gelegt, daß er für eine
demgegenüber niedrigere Fahrgeschwindigkeit ausgelegt ist.
In der beigefügten Zeichnung ist eine sich an der US-PS 3 kk6
im wesentlichen orientierende Steuervorrichtung der erfindungsgemäßen Art in der Umgebung eines Dreiganggetriebes als Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 in schematischer Darstellung die wesentlichen Bauteile eines
üblichen, stufenlos regelbaren Dreiganggetriebes und
Fig. 2 die zugehörige Steuervorrichtung, welche mit dem erfindungsgemäßen
Druckbegrenzungsventil ausgerüstet ist.
In der Schemadarstellung gem. Fig. 1 bezeichnet 10 die mit einem Vergaser 12 ausgerüstete Verbrennungskraftmaschine, in deren Ansaugkrümmer
bei laufender Maschine ein deren Drehmoment verhältiger Saugdruck erzeugt wird. Dieser Saugdruck liefert für die verschiedenen
Ventile der Steuervorrichtung ein erster, durch Modifizierung abgewandeltes Steuersignal. Zum Antrieb der Fahrzeugräder
Ik ist die Maschine 10 mittels ihrer Kurbelwelle direkt
mit dem Pmpenrad 16 eines hydrokinetischen Drehmomentwandlers 18 verbunden, der weiterhin das übliche Turbinenrad 20 und das übliche
Leitrad 22 aufweist. Letzteres ist über eine Überholbremse an einer ortsfesten Hohlwelle 2k verankert, koaxial zu welcher
die mit dem Turbinenrad 20 verbundene Turbinenwelle 28 angeordnet ist.
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Die Turbinenwelle 28 ist mit der Trommel 30 einer in allen Vorwärtsgängen
eingerückten Scheibenkupplung 32 verbunden. An der Trommel 30 ist ein hohlzylindrischer Fortsatz 34t ausgebildet,
welcher die einen Scheiben einer weiteren Scheibenkupplung 36
trägt, die im Direktgang und im Rückwärtsgang eingerückt ist. An der Trommel ^er Scheibenkupplung 36 kann ein mittels einer Servovorrichtung
37 betätigbares Bremsband 38 angelegt werden, welches
nur im Zwischengang angezogen ist.
Der Kupplungsteil 40 der Vorwärtskupplung 32 ist mit dem Hohlrad 42 eines ersten Planetensatzes 44 verbunden, dessen die Planetenräder
54 tragender Träger 50 mit der die Pahrzeugräder 14 antreibenden
Abtriebswelle 62 verbunden ist. Mit dieser Abtriebswelle 62 verbunden ist auch das Hohlrad 48 eines weiteren Planetensatzes 46, dessen die Planetenräder 51 tragender Träger 52 über eine
Überholbremse 68 an dem Getriebegehäuse 66 verankert ist. Der Träger 52 kann außerdem mittels eines durch eine Servovorrich—
tung 63 betätigbaren Bremsbandes 64 abgebremst werden. Das Bremsband 64 ist nur im Langsamgang und im Rückwärtsgang angezogen.
Den beiden Planetensätzen 44, 46 gemeinsam ist ein Sonnenrad 58, welches über eine Triebswerksglocke 60 mit der Trommel der Scheibenkupplung
36 verbunden ist. Im übrigen ist noch für das Einrücken der Vorwärtskupplung 32 eine Servovorrichtung 72, lh und
für das Einrücken der Kupplung 36 eine -Servovorrichtung 76, 78
vorgesehen. Weiterhin ist mit der Abtriebswelle 62 der übliche Regler 70 verbunden, welcher ein der Fahrgeschwindigkeit verhältiges
Drucksignal an die einzelnen Ventile der nachfolgend näher beschriebenen Steuervorrichtung anliefert, die in üblicher Weise
von einer durch das Pumpenrad 16 des Drehmomentwandlers 18 angetriebenen
Verdrängerpumpe 80 mit der Druckflüssigkeit versorgt wird.
Die Steuervorrichtung gern«, Fig. 2 steuert den automatischen Gangwechsel
des vorbeschriebenen Getriebes. Die Erläuterung dieser Fig. 2 wird auf das Notwendigste beschränkt, da eine ähnliche
Steuervorrichtung in der den unmittelbaren Ausgangspunkt der vorliegenden
Erfindung darstellenden US-PS 3 446 098 sehr detailliert beschrieben ist. 3 0 9 8 2 8 / 0 Ϊ0 £
"ο
Für die Aufwärtsschaltung des Getriebes aus seinem Langsamgang,
in welchem die Vorwärtskupplung 32 eingerückt und das Bremsband 6k angezogen ist, in den Zwischengang, in welchem nach Lösung
des Bremsbandes 6k das Bremsband 38 angezogen ist, ist ein 1,
2-Schaltventil 8k vorgesehen« Dieses besitzt zwei separate Ventilteile
86 und 88 in einer gemeinsamen Ventilbohrung 90. Der Ventilteil 88 besitzt zwei Steuerbünde 92 und 9k unterschiedlichen
Durchmessers, und der Ventilteil 86 besitzt insgesamt fünf Steuerbünde 96, 98, 100, 102 und ±0k. Eine Ventilfeder 106 drückt den
Ventilteil 86 nach oben zur Anlage mit dem Ventilteil 88,
Die durch die beiden Steuerbünde 96, 98 unterschiedlichen Durchmessers
des Ventilteils 86 gebildete Differenzfläche steht nur im Rückwärtsgang des Getriebes, also dann, wenn das Bremsband 6k
angezogen und die Kupplung 36 eingerückt ist, unter Druckbeaufschlagung.
Der Systemdruck wird dabei über eine Leitung 110 an einen Einlaßkanal 108 angeliefert, der über die Ventilbohrung 90
an einen Auslaßkanal 112 weitergeleitet wird. An den Auslaßkanal 112 ist eine Druckleitung 114 angeschlossen, welche in einem Zweig
in das untere Ende der Ventilbohrung 90 einmündet, um so die Kraft der Ventilfeder I06 zu unterstützen. In Fig. 2A ist die von den
beiden Ventilteilen 86, 88 im Rückwärtsgang des Getriebes eingenommene Lage gezeigt.
Im Zwischengang des Getriebes, also dann, wenn die Vorwärtskupplung
32 eingerückt und das Bremsband 38 angezogen ist, wird der Ventilteil 86 gegen die Kraft der Feder I06 durch den Systemdruck
in einer unteren Lage gehalten. Der Systemdruck wird dabei über eine Leitung II6 zugeleitet, welche in die Ventilbohrung 90 oberhalb
des Steuerbundes 96 einmündet. In der unteren Lage des Ven—
tilteils 86 sperrt der Steuertmnd 100 einen drucklosen Auslaß 118,
mit welchem sonst die zu der Anzugsseite der Servovorrichtung 37
führende Leitung 120 verbunden ist. In der unteren Lage des Ventilteils
86 ist diese Leitung 120 an eine Druckleitung 122 angeschlossen, so daß dann die Servovorrichtung 37 betätigt und deshalb
das Bremsband 38 angezogen ist.
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Die Bewegung des Ventilteils 86 nach unten wird durch das von dein Regler 70 erzeugte Drueksignal angesteuert, welches über
eine Leitung 124 angeliefert wird. Die Leitung 124 mündet zur Beaufschlagung des Steuerbundes 92 des Ventilteils 88 in das
öftere Ende der Ventilbohrung 90 ein. Dem Reglerdruck entgegen
wirkt das dem Antriebsmaschinen-Drehmoment verhältige· Drucksignal, welches über eine Leitung 126 an die Differenzfläche der
beiden Steuerbünde 92, 94 angeliefert wird. In die Leitung 126
eingebaut ist das für die Schaltung des Getriebes aus seinem Zwischengang in den Direktgang maßgebende 2-3-Schaltventil 128,
dessen Ventilteil 130 die Steuerbünde 132, 134, I36 und 138 aufweist
ο Der über eine Leitung 144 diesem Schaltventil 128 zugeführte,
dem Antriebsmaschinen-Drehmoment verhältige und durch ein übliches Drosselverstärkerventil 145 modulierte Druck wird
weiterhin moduliert durch ein Modulierventil 142, welches am unteren Ende der den Ventilteil I30 aufnehmenden Ventilbohrung
angeordnet ist* Im Zwischengang des Getriebes hat diese Leitung
144 über die Ventilbohrung des Schaltventils 128 Verbindung mit der Leitung 148, welche weiter angeschlossen ist an die Leitung
126 und von welcher eine Zweigleitung an einer Stelle unterhalb des Steuerbundes 138 des Ventilteils I30 in die Ventilbohrung
des Ventils 128 einmündet. Dadurch wird die Vorspannkraft einer Ventilfeder 140 unterstützt, welche zwischen dem Ventilteil I30
und dem Modulierventil 142 angeordnet ist. Mit 146 ist noch eine in die Ventilbohrung des Ventils 128 einmündende Leitung bezeichnet,
welche das 2, 3-Schaltventil 128 an ein Abwärtsschaltventil
147 anschließt, das seinerseits an das Drosselverstärkerventil
145 und an ein 2, 3-Ausweichventil 149 in der zu der Anzugsseite
der Servovorrichtung 37 führenden Leitung 120 angeschlossen ist.
Weiterhin mündet in die Ventilbohrung des 2, 3-Schaltventils 128
eine Zweigleitung 152 der Leitung 120 ein, welche in der unteren
Lage des Ventilteils 86 des 1, 2-Sehaltventils 84 unter Druckbeaufschlagung
steht«, Sobald das 2, 3-S ehalt ventil 128 seinen
Schaltpunkt erreicht hat, kommt diese Zweigleitung 152 in Verbindung mit einer Leitung 15^» welche zu der Anzugsseite der Servovorrichtung
76, 78 der Scheibenkupplung 36 und zu der Löseseite
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der Senkvorrichtung 37 für das Bremsband 38 führt. In das obere
Ende der Ventilbohrung des 2, 3-Schaltventils 128 mündet schließlich
noch zur stirnseitigen Beaufschlagung des Steuerbundes 132 eine Leitung 150 ein, in welcher der über die Leitung 12^ dem
1, 2-Schaltventil 8k zugeleitete Reglerdruck vorherrscht. Es ist
diese auch in der Umgebung gleichartiger Steuervorrichtungen immer
vorhandene Speiseleitung 150 für den Heglerdruck, in welche das nachfolgend näher beschriebene Druckbegrenzugsventil 156 nach
dem Vorschlag der vorliegenden Erfindung eingebaut ist.
Das vorerwähnte Druckbegrenzugsventil 156 besitzt einen Ventilteil
158, welcher in einer Ventilbohrung i60 axial beweglich angeordnet
ist. An dem Ventilteil 158 greift eine ihn nach links vorspannende Ventilfeder 162 an, deren Kraft der Reglerdruck entgegenwirkt.
Der Reglerdruck wird über eine von der Leitung 124
abgezweigte Zweigleitung 166 und einen Einlaßkanal ±6h dem Ventil
156 zugeleitet. Die zu dem 2, 3-Schaltventil 128 führende
Speiseleitung 150 ist an einen Auslaßkanal 168 angeschlossen, der
in der dargestellten Lage des Ventilteils 158 über einen drucklosen
Auslaßschlitz I69 entlüftet ist. Sobald der in der Leitung ±2k und damit in der abgezweigten Leitung I66 wirkende Reglerdruck
größer ist als die Kraft der Ventilfeder 162, wird der Ventilteil 158 aus der dargestellten Lage nach rechts zur Überdekkung
des Auslaßschlitzes I69 verschoben, so daß dann die Leitung 166 in Verbindung kommt mit der Speiseleitung 150 und folglich
der Ventilteil I30 des 2, 3-Schaltventils 128 nach unten verschoben
wird.
Das Druckbegrenzungsventil I56 bzw. genauer die Ventilfeder 162
ist nun so kalibriert, daß der Veritilteil 158 bei einem Fahren im Direktgang ohne Motorkraft, also dann, wenn die Fahrzeugräder
die Antriebsmaschine antreiben, in seine linke Endlage gedruckt wird, sobald die Fahrgeschwindigkeit einen vorbestimmten Wert erreicht
hat. Aus den eingangs geschilderten Gründen liegt dieser Wert typischerweise bei etwa 25 km/h, so daß bei Unterschreitung
dieses Wertes der Schaltpunkt des Druckbegrenzungsventils I56
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erreicht ist. Es wird folglich erst dann die Zuleitung des Reglerdruckes
aus der von der Leitung 124 abgezweigten Leitung in die zu dem 2, 3-Schaltventil 128 führende Speiseleitung 150
unterbrochen, so daß unmittelbar anschließend-die 3>
2-Abwärtsschaltung des Getriebes stattfinden kann. Für den umgekehrten Fall der Aufwärtsschaltung des Getriebes bleibt das Druckbegrenzungsventil
156 hingegen ohne jeglichen Einfluß, weil die Aufwärts
schaltung aus dem Langsamgang in den Zwischengang und aus diesem in den Direktgang bei Fahrgeschwindigkeiten höher als
25 km/h stattfindet und folglich dann der Ventilteil 158 in seine den Auslaßschlitz I69 überdeckende rechte Endlage gedruckt
ist. Es ist folglich insbesondere möglich, den Schaltpunkt des 2, 3-Schaltventils 128 für die Aufwärtsschaltung des Getriebes
aus dem Zwischengang in den Direktgang völlig unabhängig von dem Schaltpunkt des Druckbegrenzungsventils 156 für die Abwärtsschaltung
des Getriebes aus dem Direktgang in den Zwischengang bei einem Fahren ohne Motorkraft festzulegen. Für die Kalibrierung
des Druckbegrenzungsventils I56 oder genauer der Ventilfeder
I62 ist folglich absolut kein Kompromiß im Hinblick auf eine erwünschte Aufwärts-Schaltcharakteristik für das Schalten des
Getriebes aus dem Zwischengang in den Direktgang zu suchen.
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Claims (3)
- Ansprüche' i.!Hydraulische Steuervorrichtung für ein stufenlos regelbares Kraftfahrzeug-Wechselgetriebe, insbesondere ein Dreiganggetriebe, für dessen über Servovorrichtungen bewirkte Gangschaltung sich gegenseitig ablösende, an die Servovorrichtungen angeschlossene Schaltventile vorgesehen sind, die von einem Regler mit einem der Fahrgeschwindigkeit verhältigen Druck beaufschlagt werden, dadurch gekennzeichnet , daß in die zu dem Schaltventil (128) für den Direktgang führende Speiseleitung (166, 168) für den Reglerdruck ein Druckbegrenzungsventil (156) eingebaut ist, dessen einen drucklosen Auslaß (i69) dieser Speiseleitung steuernder Ventilkörper (158) durch die einander entgegenwirkenden Kräfte des Reglerdruckes und einer so kalibrierten Ventilfeder (162) bewegbar ist, daß die oberhalb einer vorbestimmten Fahrgeschwindigkeit bestehende Beaufschlagung des Schaltventils mit dem Reglerdruck bei Unterschrei— tung dieser Fahrgeschwindigkeit unterbrochen wird.
- 2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die für die Aufwärtsschaltung des Getriebes maßgebenden Schaltpunkte aller Schaltventile (84, 128) bezüglich des für die Unterbrechung der Beaufschlagung mit dem Reglerdruck maßgebenden Schaltpunktes des Druckbegrenzungsventils (156) für eine demgegenüber höhere Fahrgeschwindigkeit ausgelegt sind.
- 3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η ζ ei c h η e t , daß das Druckbegrenzungsventil (156) aus einem in einer Ventilbohrung (I60) axial geführten Ventilteil (158) mit einem Steuerbund besteht, welcher die Überdeckung eines von einem Durchgangskanal (l64, I68) abgezweigten Auslaßschlitzes (169) steuert.309828/0304
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