DE2260189A1 - Injizierbare aminosaeurepraeparate - Google Patents
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Description
betreffend
In.jizierbare Aminosäurepräparate
In.jizierbare Aminosäurepräparate
Die Erfindung betrifft neue und wertvolle pharmazeutische
Zubereitungen und besonders pharmazeutische Zubereitungen, die Aminosäuren enthalten und intravenös verabreicht werden können,
um den anabolen Bedarf des Körpers an Aminosäuren zu decken.
Die intravenöse Verabreichung von Nährstoffen hat eine
lange Geschichte. Die erste erfolgreiche Injektion von Glucose wurde im Jahre 1896 durchgeführt und seitdem ist die parenteralθ
Verabreichung von Glucose zu einem Houtineverfahren geworden,-das
bei vielen Indikationen angewandt wird. Ähnlich werden jetzt Elektrolyten, Mineralstoffe und Vitamine routinemäßig intravenös
verabreicht. Es ist kaum möglich, eine Station irgendeines
Krankenhauses zu betreten ohne zu sehen, daß Glucose oder Elektrolyten intravenös an ein© Anzahl von Patisnten verabreicht
werden.
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Im Gegensatz dazu ist die intravenöse Verabreichung von Proteinen oder Aminosäuren noch bestensfalls eine Seltenheit,
trotz der Tatsache, daß die erste Aminosäure vor über 150 Jahren entdeckt wurde. Obwohl der menschliche Proteinbedarf seit mehr
als einem Jahrhundert untersucht wird und. Proteinhydrolysate, die
zur intravenösen Verabreichung geeignet sind, seit mehr als 30 Jahren zur Verfugung stehen, blieb die tatsächliche Anwendbarkeit derartiger Lösungen außerordentlich begrenzt.
Es gibt eine Anzahl von Gründen, warum die durch Verabreichung von Glucose, Vitaminen und Elektrolyten erzielten Fortschritte
auf dem Gebiet der intravenösen Proteinzufuhr nicht erreicht werden konnten. Glucose ist eine einzelne Substanz mit einer
verhältnismäßig einfachen metabolischen Funktion. Der Bedarf an Glucose kann leicht duroh Berechnungen und einfache Untersuchungen
von Urin und Blut überwacht werden. Protein besteht andererseits aus einer Serie einzelner Aminosäuren, die verschiedenen
metabolischen Zwecken dienen und untereinander auf komplizierte Weise in V/ochs el wirkung 3tehen. Die quantitative Bestimmung von
Aminosäuren/^Körperflüssigkeiten wird erst in jüngster Zeit angewandt
und ist noch nicht einfach anwendbar. Außerdem erfordert die Interpretation derartiger Bestimmungen die Kenntnisse eines
Fachmanns. Bei Zuständen äußerst starken Proteinmangels (dire protein starvation) - wie bei Kwashiorkor 4cönnendie freien
Aminosäuren des Blutes, wenn sie nach den besten quantitativen Verfahren bestimmt werden, individuell innerhalb normaler
X 1.6 *-""G ti
Grenzen/und zeigen so kein Anzeichen von Froteinniangel.
Die Aminosäurelösungen für intravenöse Nahrungaverabreichung
(künstliche Ernährung), die zur Zeit verfügbar sind, beruhen auf der Analogie mit dem oralen Bedarf unter experimentellen
Bedingungen. Sie sind Hydrolysate natürlich vorkommender Proteins und enthalten Verunreinigungen, von denen die meisten unerwünscht
sind und einige gefährlich für das Wohlbefinden dos Patienten.
Die beiden acn häufigsten verwendeten Produkte sind Fibrinhydroly-
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sate und Gaseinh.ydrolysate« Kürzlich wurden zwei Aminosäuregemische
für die versuchsweise Anwendung bei Menschen eingeführt,
von denen das eine dem Aminosäuregehalt (amino aoid pattern) von Fibrin entspricht und das andere entsprechend der Amino säur ezusainmensetzungdes
Proteins des Eies zubereitet isto
Diese Produkte entsprechen jedoch in keiner Weise den enormen Möglichkeiten, die durch die technischen, chirurgischen
und medizinischen !Fortschritte in der Praxis und Wissenschaft der parenteralen Ernährung, wie dem Pionierwerkjron Dudrick eröffnet
worden sind. Dudrick und seine Mitarbeiter führten hyperosmolare
Lösungen direkt in die zentralen Yen®n ein und zeigten, daß eine vollständige parenterale Ernährung möglich war» Neben
Proteinhydrolysat enthielten die von Dudrick verwendeten Lösungen 10 bis 25$ Glucoses Elektrolyten, Vitamine und andere
Nährstoffe.
Alle zur Zeit verfügbaren Aminosäurelösungen besitzen ernste Kachteile. Sie sind Notbehelfe (products of expediency),
die in Analogie zu der oralen Ernährung hergestellt worden sind. Sie berücksichtigen die entscheidende Tatsache nicht, daß bei
der intravenösen Ernährung die Leber umgangen wird und daß folglich bei Patienten, die intravenös Nährstoffe erhalten, die
wirksamen Überwachungs- und Schutzfunktionen der Leber fehlen.
Dieser Punkt muß etwas näher erläutert werden. Nährstoffe, d'ie von "den Gedärmen absorbiert werden, werden durch die Pfortadern
direkt in die Leber gefühlt Die Leber wirkt dabei als ijberwachungsorgan des Körpers mit einer großen metallischen
Kraftreserve. Sie. stellt daher ein wirksames Kontrollorgan dar, um verhältnismäßig konstante Aminosäurekonzentrationen für den
posthepatischen Kreislauf zur Verfügung zu steilem Die verschiedenen
Körpergewebe sind im normalen Leben dem von dor Leber
gelieferten Amino säure. Λ ausgesetzt. Bei der intravenösen Ernährung ist die Eintrittsteile der Nährstoffe einschließlich
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der Aminosäuren jedoch häufig die große Hohlvene (vena cava) oder {
ein Katheter in das rechte Atrium. Die an diesem Verteilungspunkt,
.nämlich dem Herzen, in den Blutstrom gelangenden Aminosäuren
kommen ohne Unterscheidung an alle Stellen des Körpers. Ein Teil von ihnen und nur ein Teil von ihnen erreicht die Leber bei
jedem Zyklus des Blutkreislaufs. Wenn die Injektion der Aminosäuren
auf einmal erfolgen würde, würde die Klärung und Gleichgewicht seinst ellung voraussichtlich innerhalb von ungefähr :/2 Stunde
erreicht sein. Der Infusionsstrom ist jedoch kontinuierlich
und erstreckt aich über 24 Stunden oder sogar Tage, Wochen oder
entsiienenae '
manchmal Monate. Das/gestörte Verteilungsmuster bleibt solange erhalten, wie die Infusion der Aminosäuren stattfindet. Wahrscheinlich
wird diese Situation durch einen analogen Farbstofftest näher erläutert. Bromsulfalein (BSP) ist ein Farbstoff, der
von den Leberzellen sehr wirksam aufgenommen wird. Wenn es in die Pfortadern einer gesunden Person in üblichen Dosen injiziert
wird, kann es in den periphären Adern nicht mehr nachgewiesen
werden. Da die Pfortader, jedoch für Injektionen nicht leioht
zugänglioh ist, wird der Farbstoff für einen Leberfunktionatest in eine periphäre Ader injiziert. Bei gesunden Personen erfordert
die vollständige Clearance des Farbstoffs aus dem Leberkreislauf mehr als 40 min. So muß, da die Leber nahezu jeden Aminosäureanteil,
der bei der Verdauung und Absorption natürlich vorkommender Proteine entsteht, verarbeitet, der Bedarf aller
anderen Gewebe an Aminosäuren sowie die Rolle der Leber im Aminosäuremetabolismu3
berücksichtigt werden, wenn die Leber umgangen wird. Das war bei den bisher verfügbaren Aminosäurepräparaten
zur intravenösen Ernährung nicht der Fall.
Zweitens werden die zur Zeit zur Verfügung stehenden Amino-
säuregemisahe analog mit Glucose zubereitet und angewandt.
Während eine m'ißige Hyperglykfimie nicht zu weiteren Komplikationen
außer Glycosuria führt, können ständig erhöhte AminoSäuregehalte
im Blut zu einem geistigen Zurückbleiben führen. Diese
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potentielle Gefahr sollte berücksichtigt werden, wenn eine derartige
Behandlung im frühen Lebensalter und über längere Zeiträume hinweg durchgeführt wird. Me in dem Artikel "Diagnosis of
Inborn Errors of Metabolism" veröffentlicht in Amer.J.Dis.Child., Bd. 114, S. 433 (1967), in "Aminoacidopathies and Mental
Retardation" Howard University (Seminar), und in "The Genetic
Metabolic and Developmental Aspects of Mental Retardation" .(im Druck) gezeigt wird, führen über 5O?6 angeborener Fehler im
Aminosäuremetabolismus zu einem geistigen Zurückbleiben. Bei nahezu allen Aminosäureanomalien (Ajnino-azidopathieti) ist ein
hoher Aminosäurespiegel im Blut eine ständig biochemische Anomalie.
Eine frühzeitige Korrektur dieser Anomalie bei der Phenylketonurie
führt zur Vermeidung des geistigen Zurückbleibens. Eine Beurteilung
des Zurückbleibens im frühen Lebensalter ist nahezu unmöglich und Langzeitbeobachtungen von Patienten, die im frühen
Kindesalter künstlich ernährt worden sind, stehen noch nicht zur Verfügung. Die Erfahrungen deuten jedoch darauf hin, daß eine
deutliche Zunahme des Aminosäurespiegeis im Blut über die
üblichen normalen Grenzen bei der parenteralen Ernährung" auftritt,
wenn Proteinhydrolysate in üblichen Dosen angewandt werden. Die Zunahmen sind nicht von der gleichen Größe wie diejenige,
die mit Phenylalanin bei Phenylketonuria beobachtet wird. Andererseits ist es noch nicht genau bekannt, welcher Gehalt an
freien Aminosäuren im Blut als toxisch angesehen werden muß. Die Schwere des Problems wird deutlich, wenn man bedenkt, daß
"toxische Wirkung" eine Langzeitwirkung auf das wachsende Gehirn und damit eine subnormale Hirnfunktion oder sogar ein schweres
geistiges Zurückbleiben verursaoht, die therapeutisch nicht mehr
geändert werden können zu dem Zeitpunkt, zu dem die Langzeitwirkung
mit Hilfe üblicher Verfahren erkannt werden kann.
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Ein anderer sohwerer Nachteil der zur Zeit verfügbaren
Aminoaäurepräparate rührt von der Tatsache her, daß aie nioht
den biochemisch bestimmten Nähratoffkriterien entsprechen, sondern
daß aie Abbau-bzw. Spaltprodukte bestimmter willkürlich gewählter früherer Modelle (z.B. Eiprotein) aind.
Im Handel erhältliche Aminoaäurelösungen besitzen häufig
einen zusätzlichen Nachteil, nämlich eine quantitative Ungenauigkeit.
Die Analyse derartiger Lösungen mit Hilfe quantitativer Verfahren zeigt in einigen Fällen eine über 1OOi$ige Abweichung in
Beziehung auf den angegebenen Gehalt an bestimmten Aininaoäuren.
Mögliohe sohwere Gefahren liegen in der Ammoniakverunreinigung
der handelsüblichen Aminosäurepräparatβ und besonders in
Fibrin- und Caseinhydrolysaten. Eine derartige Ammoniakverunreinigung
führt zu Hyperammonumie, einem pathologisch hohen Gehalt
von Ammoniak im Blut von Patienten, die künstlich ernährt werden, verbunden mit einer anomalen Leberfunktion und einer Neigung von
Neugeborenen zur Entwicklung einer lebenabedrohenden Aoidosis.
Der von S.E. Silvia und P.V. Paragaa ("J.Lab.Clin.Med."
Bd. 78 (1971), Nr. 6, S. 918-930) geprägte Ausdruck lebensgefährliches . Hyperalimentations Syndrom
bezieht sich wahrscheinlich auf die schädliche Wirkung eines hohen Ammoniakgehaltes in Aminosäurelöaungen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, neue und wertvolle Aminosäurepräparate zur intravenösen Ernährung durch
Injektion direkt in die großen Gefäße oder in die periphären Adern zu entwickeln, die die Nachteile der bisher bekannten und
angewandten Aminosäurepräparate nicht besitzt. Die erfindungsgemäßen Präparate aollenbesonders geeignet/zur längeren Verabreiohung
an Neugeborene, Frühgeborene und kleine Kinder und 80 zusammengesetzt, daß sie dem großen anabolischen Bedarf der
Neugeborenen entsprechen und noch den enzymatiachen Unzuläng-
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lichkeiten entsprechen, die für diese spezielle Altersgruppe
typisch sind. Die erfindungsgemäßen Aminosäurepräparate sind
besonders geeignet für ©ine längere intravenöse Ernährung, wobei .
sie dem Bedarf von Kindern und Erwachsenen entsprechen. Sie können auch über kurze Zeit für intravenöse Ernährung verabreicht
werden, tun essentielle Aminosäuren in mäßigen Mengen zuzuführen, die dem Bedarf des Körpers entsprechen und den katabolisehen Weg
durch die Leber überflüssig machen»
Im Prinzip beruhen die erfindungsgemäßen Aminosäurepräparate
auf der Tatsache, daß intravenös-verabreichte Lösungen an der
Leber vorbeigehen. Folglich vermeiden derartige Lösungen im Gegensatz zu oral aufgenommenem Protein den katabolischen Haupt-
fpathway!
weg/aurch dieses Organ. Daher sind die erfindungsgemäßen Aminosäurederivate
so zusammengesetzt, daß ihre Verabreichung zu keiner Änderung des Verteilungsmusters der .'freien Aminosäuren im
periphären Blut führt· Außerdem berücksichtigen die erfindungsgemäßen
Aminosäurepräparate im Gegensatz zu den bekannten Produkten
den großen Unterschied in den Erfordernissen Neugeborener gegenüber älteren Patienten«
Obwohl der Körper Aminosäurepräparate vertragen kann, die
nicht die idealen Anteile an Aminosäuren enthalten, ist es keine
(pathways) Frage, daß die anabolischen Leitungen darunter leiden und auf
lange Dauer die Ergebnisse der Verabreichung derartiger Präparate bei weitem nicht erwünscht sind.
Da Überernährung (Hyperalimentation) im allgemeinen als
lebenserhaltende Maßnahme über eine verhältnismäßig lange Zeit
angewandt wird, wird es deutlich, daß nichts außer idealen Lösungen für dieses Verfahren geeignet ist. Als Zeichen der
Angemessenlieit von Aminosäurepräparaten zeigt die Analyse der Blut amino säuren leicht das Ergebnis der Störung,, die im Körper >
durch Lösungen verursacht wird, die nicht dem Bedarf des Körpersentsprechen.
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So beruht die Zusammensetzung des AminoSäurepräparates für
Neugeborene, Frühgeborene und kleine Kinder, das im folgenden als Präparat GF-1 bezeichnet wird, auf den folgenden Feststellungen:
Die intravenöse Verabreichung von Methionin (einer essentiellen Aminosäure) selbst in Kengen, die wesentlich unterhalb des
"minimalen oralen Bedarfs" liegen, führt zu Methioninspiegeln im
Blut, die das Normale um so viel wie das Zehnfache übersteigen. Gleichzeitig fand sich kein Cystein im Blut. Die Erklärung dieser
Feststellungen liegt in der Tatsache, daß kleine Kinder einen Mangel an dem Enzym Cystathionase besitzen und daher nioht
imstande sind, Methionin in Cystein umzuwandeln. So wird für Neugeborene Cystein zu einer essentiellen Aminosäure. Daher
stellt das Aminosäurepräparat für Neugeborene, Frühgeborene und kleine Kinder verhältnismäßig kleine Mengen Methionin zur
Verfügung (10 mg/kg Körpergewicht, verglichen mit 65 mg/kg
Körpergewicht, die den minimalen Bedarf darstellen). Diese Menge
ist erlaubt, um die Reifung (Bildung) des Enzyms auszulösen. Der Ausgleich des Bedarfs an schwefelhaltigen Aminosäuren wird in
Form von Cystein erreicht.
Im Gegensatz zu Methionin wurde beobachtet, daß die Infusion verzweigtkettiger Atninsäuren (Leucin, Isoleuoin, Valin)
in wesentlich höheren Mengen alo den minimalen oder sogar
"sicheren" Erfordernissen(das Doppelte des Minimums) nicht zu
unangemessen; erhöhten Aminosäuregehalten im Plasma führte. So wurde deutlich, daß der metabolische Hauptweg von Leucin, Isoleucin
und Valin außerhalb der Leber liegt. Da diese drei Substanzen direkt oder indirekt die Haupt reakt ionsteilne lime r bei
der Froteinaynthese sind, wurde die Proteinernährung wesentlich vereinfacht durch Verwendung dieser Substanzen als Hauptquellen
für Aminosäuren in solchen Aminosäurepräparaten.
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Daß der Körper verzweigtkettige Aminosäuren sehr gut
verwerten kann, ist ebenso bedeutsam für die Herstellung des Aminosäurepräparats, das für eine kurzzeitige intravenöse
Amino säur e ernährung geeignet ist und das im folgenden als G-F-3
bezeichnet wird.
Da die Hauptmenge der stickstoffhaltigen Substanzen in dem Präparat durch die drei verzweigten Aminosäuren Leucin, Isoleucin
1 und Valin geliefert wird, liegt die Osmolarität unterhalb von
500 Milliosmol pro Liter und das Präparat kann sicher über periphäre Adern verabreicht werden. Die erfolgreiche Verabreichung
wesentlicher Konzentrationen an Aminosäuren mit Hilfe üblicher intravenöser Verfahren anstelle der tiefen ^Jenerikatheterisierung
stellt einen großen Durchbruch dar* v/enn in den einen Arm Glucose und in den anderen Arm Aminosäuren injiziert
werden, kann eine nahözu vollständige Ernährung durch ein verhältnismäßig
einfaches Verfahren erreicht werden»
Vorzugsweise machen die verzweigten Aminosäuren Leucin,
Isoleucin und Valin ungefähr 42 bis ungefähr 68/i der ges'amten
Aminosäuren in den erfindungsgemäßen Präparaten aus* Die besten Ergebnisse werden erzielt» wenn das Verhältnis von Leucin zu
Isoleucin zu Valin ungefähr 1:1:1 und ungefähr 2:1:1 beträgt.
Bezüglich Histidin und Lysin stimmen die erfindungsgeniäßen
Präparate mit der fortschrittlichsten Erkenntnis bezüglich des Haushalts(economy) 4ieser Substanzen überein.
Vorzugsweise beträgt die Menge an Lysin in den Präparaten un&efyhr 2,8 bis ungefähr 10,6$ und die Menge an Histidin O bis
ungefähr 5/S, bezogen auf den Gesawtaminosäuregehalt in den
erfindungsgemäßen Mitteln. Dabei sind die höheren .Mengen an
Lysin in Präparaten von der Art GJ?-3 vorhanden, während kein
Histidin in solchen Prttyaraten erforderlich ist.
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Ähnliche Erfahrungen mit dem Glutaminmetabolismus führten
zu der drastisoh verminderten Verwendung von Glutaminsäure und Asparginsäure in den erfindungsgemäßen Präparaten.
Vorzugsweise beträgt die Menge an Glutaminsäure sowie
Asparginsäure in den Präparaten 0 bis ungefähr 1,5$, bezogen auf
den Gesamtgehalt an Aminosäuren in den erfindungagemäßen Kitteln.
Bas Aminosäurepräparat, das dazu bestimmt ist, den Bedarf
von Kindern und Erwachsenen zu deoken und das im folgenden als
Präparat GF-2 bezeichnet wird, basiert auch auf . Überlegungen
und Näherungen,wief oben für die Aminosäurepräparat© GF-1 und
GF-3 angegeben sind sowie auf Informationen, die durch jahrelange
Verabreichung belastender Dosen Aminosäuren und Messung der Plasmarealction naoh der Verabreichung dieser Dosen gewonnen
worden sind.
Um die Kenntnisse, die auf Erfahrungen und anderen Faktoren beruhen, zusammenzufassen, ergeben die folgenden Vereinfachungen
eine Leitlinie für die Zubereitung der erfindungsgemäßen Aminosäurepräparate.
Danaoh können Aminosäuren in drei Gruppen eingeteilt werden, was die Aufnahme und die Holle der Leber betrifft.
Gruppe 1: Glutamin, Glutaminsäure und Asparaginsäure, die
auf einem Minimum gehalten werden, wenn die Präparate intravenös verabreicht werden.
Gruppe 2: Verzweigtkettige Aminosäuren (Leuoin, Isoleuoin,
Valin). Die Leber soheint im Haushalt dieser drei Substanzen eine geringerere Holle zu spielen. Der metabolisohe Hauptweg für
diese drei Aminosäuren liegt daher hinter der Leber. Daher können sie intravenös reichlich verabreicht werden.
Gruppe 3: Die restlichen AminoaHuren, nMmlich Methionin,.
Cystein, Lysin, Threonin, Glycin, Serin, Histidin, Phenylalanin, Tyrosin, Arginin, Alanin, Prolin und Tryptophan, besitzen ihren
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metabolisehen Hauptweg in der Leber«
Allgemein stellen die folgenden klinischen Erfahrungen nicht nur eine Leitlinie zur Zubereitung und Bestimmung der Mengen der
Aminosäuren in den drei wichtigsten Aminosäurepräparaten der vorliegenden Erfindung dar, sondern stellen auch die Sicherheit
der Verabreichung sowie die günstigen klinischen Wirkungen sicher.
A. Die Infusion mit einer konstanten Geschwindigkeit wird durch die Anwendung der Holder-Pumpe erreicht.
B. Nach einer Stabilisierungszeit von mindestens 24 Stunden wird die Infusionsgeschwindigkeit erhöht. Eine stufenweise Erhöhung
der Geschwindigkeit wird bei einigen Patienten bis zu einem Äquivalent von 6 g Protein innerhalb von 24 Stunden erreicht.
G. , Blutproben werden entnommen vor der intravenösen Ernährungf
nach der Stabilisierung mit bekannten Mengen an Aminosäuren und nach Beendigung der intravenösen Ernährung. Alle Proben werden
in einer Versuchsreihe analysiert, umfassend die Bestimmung von Elektrolyten, Blutharnstoff - Stickstoff, Osmolarität, Ammoniak
und freien Aminosäuren im Plasma sowie einen Leberfunktionstest. Es werden auch Urinproben gesammelt für die meisten Zeiten und
Proben untersucht auf Kreatinin, Harnstoffstickstoff, Elektrolyten,
Osmolarität, freie Aminosäuren usw. Die gesammelten Daten sowie ihre Beziehung zu dem klinischen Zustand des Patienten
werden wiederholt und intensiv studiert. Der Gehalt des Blutes an jeder Aminosäure in Beziehung auf die intravenöse Zufuhr wird
verglichen mit den für die orale Aufnahme verfügbaren Daten sowie der Holle der Leber im Metabolismus dieser speziellen
Amino säure.
Die erfindungsgemäßen Aminosäurepräparate stellen die genaue Menge an einzelnen Aminosäuren zur Verfugung und sind
genau an den Bedarf des Körpers in verschiedenen Lebensabschnitt en angepaßt. Sie verwenden die aussagekräftige "Angabe
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mg Aminosäure oder ml Lösung pro kg Körpergewicht im Gegensatz ?,u
der Nomenklatur Protein pro kg Körpergewicht pro Tag, wie sie in der Literatur verwendet wird.
Kurz gesagt, unterscheiden sich die Aminosöurepräparate der
vorliegenden Erfindung von den üblicherweise verwendeten Lösungen
nicht nur aus theoretischen Gründen, sondern auch in praktischen Gesichtspunkten.
Allgemein sind die Aminosäurezubereitungen für Neugeborene,
Frühgeborene und kleine Kinder, d.h. die Präparate vom GP-1-iyp,
so zusammengesetzt und werden 80 verabreicht, wie aua Tabelle
hervorgeht.
Die Aminosäurepräparate für Kinder und Erwachsene, d.h. die
Präparate vom GF-2-Typ, sind so:zusammengesetzt und werden 30
verabreicht, wie aus Tabelle 2 hervorgeht .JD ie Aminosäurepräparate,
die für kurzzeitige intravenöse Aminosäurezufuhr bestimmt sind, d.h. die Präparate vom GF-3-Typ, sind zusammengesetzt wie aus
Tabelle 3 hervorgeht.
Für eine langzeitige vollständige parenterale Ernährung werden Aminosaurepräparate mit einer höheren Konzentration an
Tyrosin verwendet. Geeignete Beispiele für derartige Präparate mit zusätzlichem Tyrosin sind in Tabelle 7 angegeben. 3ei diesen
Zubereitungen wird Tyrosin als freie Base verwendet, zusammen mit einer Tyrosinverbindung, wie Tyrosinaraid oder einem
Dipeptid, wie Glycyltyrosin, Tyrosylglycin, Tyrosylisoleucin,
Alanyltyrosin, Leucyltyrosin und ähnlichem. Diese Tyrosinverbindungen
liefern dem Körper einen Vorrat an Tyrosinverbindung, die al3 freies Tyrosin nach der Spaltung der Verbindungen verfügbar
ist. Diese Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verringert die Möglichkeit einer vorübergehenden Tyrosinäraie
aufgrund der Verzögerung bei der katabolineben Leitung des
Tyrosine.
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Um den Grand für die Zurverfügungstellung einer Tyrosinverbindung
in den erfindungsgemäßen Aminosäurepräparaten zu
zeigen, ist die bekannte metabolische Leitung von Phenylalanin/
Tyrosin in Tabelle 9 angegeben. Der anabolische Weg der
Hydroxylierung von Tyrosin zu Dopa und die weitere Umwandlung zu Adrenalin, Noradrenalin, Polymerisation von Dopa zu Melanin und
Kombination von Tyrosin mit Jod zur Bildung von Mono- und Dijodtyrosin
erfordert sehr geringe Mengen Tyrosin. Vom Standpunkt des Tyrosinhaushalts im Körper geht der metabolische Hauptweg
der Substanz über eine weitere. Oxydation der Kette zu . Dihydroxyphenylbrenztraubensäure. Diese Substanz geht über zahlreiche
Reaktionen schließlich in Kohlendioxid und Wasser über. Das in der ersten und zweiten Stufe dieses katabolischen Wegs
wirksame Enzym ist sehr "launisch". Oft ist bei einer leichten parenchymatösen Lebererkrankung der erste anomale Befund ein
erhöhter Tyrosingehalt im Blut. Ähnlich wurde bei Neugeborenen,
besonders bei Frühgeborenen, der Mangel (Unreife) an diesem Enzym sichergestellt. Daher tritt bei einer stark proteinhaltigen
Ernährung im frühen Neugeborenenalter eine vorübergehende
Tyrosinäaiie auf. Da der katabolische Hauptweg von Tyrosin in der
Leber liegt, sollte.Tyrosin in reiner Form in kleinen Mengen verabreicht werden, so daß eine vorübergehende TyrosinÖmie vermieden
werden kann. Andererseits ist bei einer lang andauernden parenteralen Ernährung die Zurverfügungstellung einer Quelle für
extra Tyrosin günstig, so daß der anabolisohe Weg von Dopa usw. nicht unterbrochen (compromised) wird.
Die in den Präparaten verwendeten Aminosäuren besitzen die natürliche L-Konfiguration und sind vorzugsweise handelsübliche,
im wesentlichen reine kristalline Aminosäuren. Proteinhydrolysate die eine Aminosäurezusammönsetzung ergeben, die so modifiziert
werden kann, daß sie den oben gemachten Angaben für die erfindungsgemäßen Präparate entspricht, können auch verwendet
werden, vorausgesetzt, daß sie frei sind von Ammoniak, bisher
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nicht identifizierten Peptiden und anderen unerwünaohten
Verunreinigungen.
Die Aminosäuren werden in sterilem destillierten Wasser gelöst. Um Cyateinhydrochlorid in Lösung zu konservieren, ist es
günatig, eine angemeasene Menge Ratriumbiaulfit oder irgendein
verträgliches Konservierungsmittel zuzusetzen.
Die Lösung ist vorzugsweise leicht alkalisch. Wenn gewünscht,
kann eie leicht duroh Zugabe einer nicht toxischen organischen
Verbindung, wie Essigsäure oder Zitronensäure, auf den pH-Wert des Blutes (7,39) eingestellt werden. Ein© derartige Einstellung
iat im allgemeinen jedoch nicht erforderlich, da die Löaungen
üblicherweise mit Glucoselösungen vermiaoht werden und daa entstehende
Gemisch auf der sauren Seite liegt. (Gluooselöaungen
besitzen einen pH-Wert von 4 bia 5, der pH-Wert von 10biger
Glucose iat 4,89)· Handelsübliche Aminosäuregemisohe sind sauer.
Die Verwendung dieser handelsüblichen Präparate führt daher zu einem wesentlich höheren Gehalt an titrierbarer Säure als die
erfindungsgemäßen Aminosäurelösungen.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
Aminosäurepräparat für das Neugeborenen- Und frühe Kindesalter.
Daa Präparat enthält die in Tabelle 4 angegebene Menge an reinen kristallinen Aminosäuren in der L-Konfiguration. Die
dritte Spalte dieser Tabelle gibt die ungefähre Menge Aminosäure in mg/kg Körpergewicht an, wenn eine mittlere Dosis von 25 oni /kg
Amino ο*; urelö3iing verabreicht wird. Je 100 cm dieses Aininosäurepriiparats,
das als GJ.|l-1 bezeichnet wlnd-v entoprechen ungefähr
7,6 g Protein und liefern ungefähr 30/Kalorien. 20 cm /kg bin
60 om /kg Körpergewicht täglich verabreicht entsprechen ungefähr 1,6 bis 4,0 g Protoin/kg Körpergewicht täglich. Die
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Verabreichung von 25 cnr/kg Körpergewicht liefert ausreichend Aminosäuren, um den anaboliachen Umsatz von Neugeborenen aufrecht
zu erhalten. Für Frühgeborene mit weniger als 1000 g Geburtsgewicht beträgt die empfohlene Dosis 10 cm /kg Körpergewicht
am ersten Tag. Diese Dosis kann auf. 28 oder 30 oar/kg Körpergewicht innerhalb einer Woche erhöht werden. Im allgemeinen
kann die Dosis je nach dem Grad der Mangelernährung und
dem klinischen Zustand des Patienten eingestellt werden. Wenn höhere Dosen angewandt werden, ist es günstig, die Aminosäuren im
Plasma zu überwachen durch quantitative Bestimmung der freien
Aminosäuren. Geeignete analytische Verfahren umfassen die Anwendung
des Aminosäureanalysators entsprechend den Modifikationen von Piez et al in "Analyt. Biochenu" Bd. 1, S. 187 (1960) des
Verfahrens, das ursprünglich beschrieben wurde, von Spackman et al
in "Analyt. Chem." 3d. 30. S. 1190 (1958).
Die Aminosäuren werden in destilliertem V/asser gelöst, zu dem 60 mg/100 cm Kaliummet ab isul fit zugegeben werden können. Die
Osmolarität der Lösung beträgt ungefähr 650 Killiosmol/l.
Aminosäurepräparat für Kinder und Erwachsene.·
Das Präparat enthält die in Tabelle ,5 angegebene Menge an reinen kristallinen Aminosäuren in L-Konfiguration. Die dritte
Spalte dieser Tabelle gibt die ungefähre Menge Aminosäure in mg/Tag für Erwachsene mit 70 kg Körpergewicht an, wenn eine
mittlere Dosis von 500 cm /Tag der Aminosäurelösung verabreicht wird. Je 1000 cm dieses Aminosäurepräparats, das als GF-2
bezeichnet wird, entsprechen ungefähr 69 Fp gg<?t ei η und ungefähr
10g Stickstoff und liefern ungefähr 275/Kalorien. Die Dosis für
Erwachsene beträgt 500 bis 1000 cm.v^ag und für Kinder für je
4,54 kg Körpergewicht 200 cnr bis zu 40 kg Körpergewicht. Die Dosis kann natürlich je nach dem klinischen Zustand erhöht werden.
309326/1134
- 16 - 1A-42 334
Die Aminosäuren werden in destilliertem Wasser gelöst, dam
600 mg/1000 cm Katriumbisulfit zugegeben werden können. Die
(558) Osmol'arität der Lösung beträgt ungefähr 550 Milliosmol/1.
3eispiel 3
Aminosäurelösung für kurzzeitige intravenöse Ernährung.
Das Präparat enthält die in Tabelle 6 angegebenen Mengen an reinen kristallinen Aminosäuren in !-Konfiguration. Wie oben
gesagt, ist die als Aminosäurepräparat GF-3 bezeichnete Lösung zur kurzzeitigen intravenösen Zufuhr von Aminosäuren geeignet, um
essentielle Aminosäuren in mäßigen Mengen zu verabreichen, um den Bedarf des Körpers zu decken und den katabolischen Weg durch die
Leber zu vermeiden. Die Osmolarität der Lösung beträgt 371 Millioemol/l.
Die Lösung kann daher durch periphäre Adern verabreicht werden. Jeder Liter enthält das Äquivalent zu 51,5 g Protein,
7,2 g Stickstoff und liefert 206 Kalorien. Die Verabreichung von 2 1 Lösung liefert im wesentlichen den Körperbedarf eines
Erwachsenen an Aminosäuren ohne zu einer Störung der Aminosäuren im Plasma zu führen.
Die Aminosäuren werden in destilliertem Wasser gelöst, zu
dem 600 mg/1 OCO cm Katriumbisulfit zugegeben werden können.
Die GF-3-Lösung wird intravenös verabreicht, z.B. durch
langsame intravenöse Injektion mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 1 1 in ungefähr 24 h (für Erwachsene).
Modifiziertes AruinoSäurepräparat für daa Neugeborenen- und
frühe Kindesalter.
Das Fräparat enthält die in Tabelle 7 angegebenen Mengen an
reinen kristallinen Aminosäuren in L-Konfi^uration in der mit
GF-Ia bezeichneten Spalte. Das Fräparat unterscheidet sieb von
309826/1134
- 17 - 1A-42 334
demjenigen des Beispiels 1 dadurch, daß es einen höheren Tyrosin gehalt in Form von Tyrosin und einem Tyrosindipeptid mit einer
anderen Aminosäure, vorzugsweise mit Glycin, Isoleucin, Alanin oder Leucin, besitzt.-
Das Präparat GF-Ia wird nach dem Verfahren des Beispiels 1
hergestellt.
Modifiziertes Aminosäurepräparat für Kinder und Brwachsene.
Das Präparat enthält die in Tabelle 7 in der mit GF-2a bezeichneten
Spalte angegebenen Mengen an reinen kristallinen Aminosäuren in L-Konfiguration. Das Präparat unterscheidet sich
von demjenigen des Beispiels 2 dadurch, daß es einen höheren Gehalt an Tyrosin in Form von Tyrosin und einem Tyrosindipeptid mit
einer anderen Aminosäure, vorzugsweise mit Glycin, Isoleucin, Alanin oder Leucin, enthält.
Das Präparat GF-2a wird entsprechend dem Beispiel 2 hergestellt,
.
Modifizierte Aminosäurelösung für die kurzzeitige intravenöse
Ernährung.
Das Präparat enthält die in Tabelle 7 in der mit GF-3a bezeichneten
Spalte angegebenen Mengen an reinen kristallinen Aminosäuren
in der L-Konfiguration. Das Präparat unterscheidet sich von
demjenigen des Beispiels 3 dadurch, daß es einen höheren Tyrosingehalt in Form von Tyrosin und einem Tyrosindipeptid mit einer
anderen Aminosäure, vorzugsweise mit Glycin, Isoleucin, Alanin oder Leucin, enthält.
309 8 2$/1134
- 18 - 1A-42 334
Das Präparat GF-3a wird entsprechend dem in Beispiel 3 "beschriebenen
Verfahren hergestellt.
Die Tabelle 8 zeigt den Unterschied der erfindungsgemäßen
Aminosäurepräparate und einiger der bekannten und verwendeten Aminosäurepräparate. Diese Tabelle zeigt deutlioh a) den verringerten M3thioningehalt, b) das Vorhandensein von Cystein,
ο) den erhöhten Gehalt der verzweigtkettigen Aminosäuren Leucin,
Isoleucin und Valin und in Kombination damit d) daa Vorhandensein von Tyrosin, um nur die deutlichsten Unterschied© zu erwähnen.
•χ
Die Aminosäuren sind in mg/100 cm angegeben.
Präparat a der Tabelle 8 ist ein Fibrinhydrolysat, Präparat b ist ein enzymatisches Caseinhydrolysat, das Polypeptide
enthält,
Präparat c ist ein Gemisch von Aminosäuren entsprechendden Aminosäuren
des Proteins vom Ei, und
Präparat d ist ein Caseinhydrolysat mit zusätzlichen Mengen an
Methionin, Tryptophan und Phenylalanin.
Im Gegensatz zu allen oder den meisten der zur Zeit bekannten
Gemisoheeinschließlich der in Tabelle 8 angegebenen sind die
erfindungsgemäßen Präparate besonders durch die folgenden iäigenT-eohaften
gekennzeichnet.
1. Sie sind frei von Ammoniak.
2. Ba besteht nioht die Möglichkeit, daß sie Verunreinigungen, wie
bisher nicht identifizierte peptide, enthalten, die in bekannten Zubereitungen in einer Menge vorhanden sind, die bis zu 30;£ des
Gesamtstickstoffs ausmacht.
3. Sie entsprechen den Erfordernissen verschiedener Körpergewebe.
4. Sie führen nicM zu einer unerwünschten Zunahme der Konzentration
von Aminosäuren im Blut, d.h. zu li.yperaminoacidHmie.
5. Duroh ihre Verabreichung wird die Funktion dar Leber im Aminoaäuremetabolismus
teilweise vorweggenommen. Zum Beispiel bildet
309826/1134
- 19 - 1A-42 334
die Leber Cystein aus Methionin. Keine der handelsüblichen Lösungen enthält Cystein. In den erfindungsgemäßen Präparaten
werden wesentliche Mengen Cystein auf Kosten von Methionin zugeführt.
6. Die verzweigtkettigen Aminosäuren (Leucin, Isoleucin und Valin)
sind Vorstufen für viele nicht essentielle Aminosäuren. Es zeigte sich, daß ihr metabolischer Weg hinter der Leber liegt. Daher
werden sie in den erfindungsgemäßen Mitteln reichlich verabreicht, während ihre Konzentration in handelsüblichen Lösungen gering ist.
7. Die erfindungsgemäßen Präparate sind an den Bedarf des Körpers in verschiedenen Altersstufen angepaßt; so berücksichtigt das;.
Präparat GF-1 für Neugeborene z.B. alle bekannten enzymatisehen
Unzulänglichkeiten dieses Alters.
8. Das Präparat für eine kurzzeitige Ernährung GF-3 besitzt eine
niedrige Osmolarität und erlaubt daher die Injektion in die periphären Adern für die Aminosäureverabreichung. Das erleichtert
die intravenöse Aminosäuretherapie wesentlich.
9· Die erfindungsgemäßen Präparate werden hergestellt aus natürlich
vorkommenden Aminosäuren der L-Konfiguration, während die auf dem Markt befindlichen Lösungen von Aminosäuren mit L-Konfiguration
Proteinhydrolyseprodukte sind, mit Ausnahme von einer, die jedoch ebenfalls als eine Lösung bezeichnet wird, die "chemisch und
pharmakologisch Proteinhydrolysaten verwandt ist"»
Obwohl die erfindungsgemäßen Präparate aus Aminosäuren der L-Konfiguration hergestellt werden, sind die D-Isomeren und DL-Formen
nicht ausgeschlossen, vorausgesetzt, daß sie biologisch wertvoll sind. So umfaßt der Ausdruck 11L-Amino säure:1·, wie er in
der Beschreibung und in den Beispielen gebraucht wird, gegebenenfalls auch D- und DL-Formen.
Die Aminosäuren können natürlich auch in den erfindungsgemäßen
Präparaten in Form ihrer Säureadditionssalae in. äquimolaren Mengen
309826/11 3-4"
- 20 - 1A-42 334
vorliegen, z.B. als Tyrosinhydrochlorid. Ihre physiologisch,
vorträglichen Metallsalze und "besonders ihre Alkaliealze können
natürlich ebenfalls verwendet werden.
Die Aminosäurepräparate der vorliegenden Erfindung können in ihrem Aminosäuregehalt selbatverstandlieh sohwanken, vorausgesetzt,
daß sie Cystein und mindestens 4O^ an den verzweigtkettigen
Aminosäuren Leuoin, Isoleucin und Valin, bereohnet auf den
Geeamtaminosäurgehalt des Präparats, enthalten, wobei diese
verzweigtkettigen Aminosäuren vorzugsweise in einem Verhältnis von
ungefähr 1:1:1 bis ungefähr 2:1:1 vorliegen..
Lysin sollte in einer Menge von ungefähr 2,5 bis ungefähr 11$, bezogen auf die Gesamtmenge der Aminosäuren in dem Präparat,
vorhanden sein.
Histidin, Glutaminsäure und Asparginsäure können vollständig,
entfallen und der Histidingehalt der Präparate sollte vorzugsweise
nicht über 5/° und der Glutaminsäuregehalt vorzugsweise nicht
über 1,57« und der Asparginsäuregehalt vorzugsweise nicht über
1,5$ hinausgehen.
Arginin ist in verhältnismäßig hohen Mengen erforderlich, vorzugsweise in Mengen von ungefähr 3,5 bis ungefähr 13,5;»·
Die Menge an Tyrosin sollte verhältnismäßig niedrig sein und
vorzugsweise ungefähr 0,5 bis ungefähr 4,0/S betraten. Wie oben
gesagt, kann Tyrosin ersetzt werden durch ein Dipeptid von Tyrosin mit einer anderen Aminosäure, vorzugsweise durch die
Dipeptide.Glycyltyrosin, Tyrosylisoleucin, Alanyltyrosin oder
Leucyltyrosin. Natürlich können andere Dipeptide ähnlicher Struktur ebenfalls verwendet werden, ijmlich kann Tyrosinaraid
anstelle von Tyrosin verwendet werden.
- 21 - 1A-42 334
Wie oben gesagt, liegt der pH-Wert der .erfindungsgemäßen
Präparate vorzugsweise auf der alkalischen Seite. Die nicht eingestellten pH-Werte der. Präparate der Beispiele 1 "bis 3, die
in den Tabellen 4, 5 und 6 angegeben sind, betragen 8,0, 8,2
bzw. 7,5. Biese charakteristischen pH-Werte stehen ebenfalls im Gegensatz zu den sauren pH-Werten der handelsüblichen Aminosäurelösungen.
Der pH-Wert der Gaseinhydrolysate beträgt 5,37 "and derjenige von Aminosäuregemischen entsprechend einem Protein
beträgt 6,12. Der titrierbare Säuregehalt dieser beiden Lösungen ist 40,88 bzw.24^ 2 (J.CK. Chan et al., Journ.Ain.Med.Ass.,
3d.220 (Mai 22, 1972), S. 1119). Der saure pH-Wert der Lösung
stellt ein Problem dar, besonders wenn die Lösungen an Neugeborene
verabreicht werden. Häufig tritt Acidosis auf. Acidosis wiederum verstärkt das Atemnotsyndrom, das die Hauptursache für
den Tod von frühgeborenen Kindern ist. Der alkalische pH-Wert der erfindungsgemäßen Lösungen, der sich von seibat einstellt,
ist ein Vorteil, der nicht unterschätzt werden sollte. Die Lösungen werden im allgemeinen vor der intravenösen Verabreichung
mit 5 bis 25$ Gluooselösung vermischt. Dadurch ist der pH-Wert
der entstehenden Lösung im allgemeinen sehr nahe bei dem pH-Wert des Blutes (7,39).
Selbstverständlich kann bei den erfindungsgemäßen Präparaten die eine oder andere nicht essentielle Aminosäure, mit Ausnahme
von Cystein und Tyrosin, weggelassen werden. Ob eine und gegebenenfalls
welche der nicht essentiellen Aminosäuren weggelassen wird, , kann leicht bestimmt werden durch Analyse dee Plasmas des
periphären Blutes auf den Aminosäuregehalt. Ein Präparat, das den
Gehalt an freien Aminosäuren in solchem Plasma nach intravenöser Verabreichung des Präparates nicht wesentlich ändert, kann für
die intravenöse Ernährung verwendet werden.
* Respiratory distress syndrome
30 982Β/ΊΊ34
- 22 - 1A-42 334
Analytische Verfahren zur Bestimmung des Aminoaäuregehaltc
in Blutproben sind beschrieben z.B. von W.J. Conway in "Microdiffusion
Analysis and Volumetrio error" S* 121, Verlag Lookwood,
London, 1947; von K.A. Piez und L.A. Morria (mit Hilfe eines
automatischen Aminosüureanaliaators) in *Anal. Bioohem." Bd. 1,
S. 187 (1966). Informationen über den Gehalt an freien Aminosäuren
im Baama und die normale Verteilung; "bzw. den Gehalt an Aminosäuren
sind in einer Anzahl von Handbüchern enthalten, z.B. in "The Metabolie Basis of Inherited Disease" (in einzelnen Kapiteln für
jede Aminosäure), herausgegeben von J.B. Stanbury» J.B. ./yngaarden
und D.S. Fredrickson, 3. Ausgabe, Verlag McGraw-Hill; in "Amino
aoid Metabolism and Genetic Variation", herausgegeben von V/.I.
Nyhan, Verlag KoGraw-Hill, S.384, sowie in Veröffentlichungen,
z.B. von P.B. Hamilton (duroh Ionenaustauachchromatographie) in
"Anal. Chem." Bd. 35, S. 2055 (1963); von J.C. Diokinson,
H. Rosenblum und P.B. Hamilton in "Pediatrioe" Bd. 36, 3. 2 (1965);
von B.3. Lindblad und A. Baldesten (mit einem automatischen Aminoeäureanalieator
Bookman 120 B) "Aota Paediat. Soand." Bd. 50,
S. 37 (1967) und Bd. 58, S. 252 (1969); und andere*
Wie oben gesagt, ist ein wesentliches Kennzeichen der erfindungsgemäßen Präparate, daß sie frei sind von Ammoniak und
auch von Polypeptiden und anderen als tyrosinhaltigen Dipeptiden.
Der injizierbare wässrige Träger zur Herstellung der
erfindungsgemäßen Aminosäurepräparate ist vorzugsweise ateriles
Wasser. 5 bis 10;;> Dextroselösungen, wie sie zur intravenösen
Ernährung verwendet werden, isotonioche Salzlösung und/oder eine
wässrige Lösung, enthaltend Kalium, Magnesium und/oder Calcitunoalze
und/oder erforderliohe Vitamine können ebenfalls mit verwendet werden.
3098 28/1134
- 23 Tabelle 1
- Aminosäure . Verabreichte Menge
(mg/kg) Körpergewicht
Methionin 10-40
Cystein 60-100
Lysin 75-200
Threonin 60-100
Glycin 80-150
Serin 80-150
Leucin 300-600
Isoleucin - 200-600
Valin 200-600
Histidin 50-200
Phenylalanin 50-150
Tyrosin 10-100
Glutaminsäure 0-60
Asparginsäure 0-60
Arginin 100-4-00
Alanin 100-300
Prolin 50-100
Tryptophan 10-40
Ornithin 0-100
Gesamt 1435-4050
- -24 -
3 (J 9 81 B /1 1 3 4
Aminosäure
- 24 Tabelle 2
Verabreichte Menge an Erwachsene mit einem Körpergewicht
von 70 kg (/)
Methionin Cystein Lysin Threonin Glycin Serin Leucin
Isoleucin Valin Histidin Phenylalanin Tyrosin Glutaminsäure Asparginsäure Arginin
Alanin Prolin Tryptophan Ornithin 600-300- 700-500- 500-500-
4000-4000- 4000-600- 600-250-
0-
0-
1000-500-
500· 200·
Ο
Ι
800
■1500
•1500
•2000
•2000
•10
■10
-10
■2500
■1000
■1000
-500
-500
-2000
-2000
-3000
-800
-500
Gesamt 18750-53800
- 25 -
309Θ26/1134
Aminosäure
- 25 -
Menge in mg/1000 cm
Hethionin Cystein Lysin Threonin νLeucin
Isoleucin Valin Phenylalanin Tyrosin Arginin Tryptophan 2000-4000 3OOO-5OOO
5000-10000 3OOO-5OOO
10000-25000 10000-25000 10000-25000 2000-3000 500-3000
2000-4000 200-800
Gesamt 47700 - 109800
- 26 -
309826/1144
- 26 - | mg Ag Körpergev/icht | |
Tabelle 4 | bei Verabreichung von | |
Aminosäure | mg/100 cm5 | &D cm /-KiJ |
15 | ||
85 | ||
Methionin | 60 | 120 |
Cystein | 340 | 60 |
lysin | 480 | 100 |
Threonin | 240 | 100 |
Glycin | 400 | 400 |
Serin | 400 | 200 |
Leucin | 1600 | 200 |
Isoleucin | 800 | 50 |
Valin | 800 | 100 |
Histidin | 200 | 12,5 |
Phenylalanin | 400 | 12,5 |
Tyrosin | 50 | 12,5 |
Glutaminsäure | 50 | 250 |
Aeparginaäure | 50 | 100 |
Arginin | 1000 | 50 |
Alanin | 400 | 30 |
Prolin | 200 | 0 |
Tryptophan | 120 | |
Ornithin | 0 | |
Gesamt
7590
1897,5
- 27 -
3Ü982S/1134
22601.85.
Aminosäure
- 27 Tabelle mg/100 cm mg/Tag "bei Erwachsenen
mit einem Körpergewicht von 70 kg
Methionin | 1600 |
Cystein | 800 |
Lysin | 2400 |
Threonin | 3000 |
Glycin | 3000 |
Serin | 3000 |
Leucin | 12000 |
Isoleucin | 10000 |
Valin | 10000 |
Histidin | 3000 |
Phenylalanin | 5000 |
Tyrosin | 500 |
Glutaminsäure | 400 |
Asparginsäure | 0 |
Arginin | 8000 |
Alanin | 3000 |
Prolin | 2000 |
Tryptophan | 1200 |
Ornithin | 0 |
800 400 1200 1500
1500 1500 6000 5000 5000
1500
2500' 250 200 0
4000 1500 1.000 600
Gesamt
68900 34450
- 28 -
309826/1134
- 28 - | |
Tabelle 6 | |
Aminosäure | mg/1000 cm5 |
Methionin | 2000 |
Cystein | 3000 |
Lysin | 5000 |
Threonin | 3000 |
Leucin | 10000 |
Isoleucin | 10000 |
Valin | 10000 |
Phenylalanin | 4500 |
Tyrosin | 500 |
Arginin | 3000 |
Tryptophan | 500 |
Gesamt 51500
309825/1134
2280183
- 29 Tabelle 7 Aminosäure-Präparat nit zusätzlichen
- | Histidin | Tyrosin | GP-2a | 00 cm Lösung |
Glycin | 40 | GF-3a | ||
Aminosäure | Serin | Ungefähre Menge in mg/1 | - | |
Glutaminsäure | Arginin | GlP-Ia | 300 | — |
Aspar ginsäure | Prolin | 50 | 1200 | - |
Alanin | Gesamt | 50 | 1000 | 1000 . |
Leucin | 400 | 1000 | 1000 | |
Isoleucin | 1600 | 160 | 1000 ' | |
Valin | 800 | 80 | 1 200 | |
Methionin | 800 | 240 | 300 | |
Cystein | 60 - | 300 | 500 | |
Lysin | 340 | 120 | 300 | |
Threonin | 480 | 500 | 50 | |
Tryptophan | 240 | 450 . | ||
Phenylalanin | 120 | 100-400 | ||
Tyrosin + Tyrosyl- | 400 | 300 | 100-400 | |
glycin /A | 300 | — | ||
100-400 | 300 | — | ||
200 | 800 X | — | ||
400 | 200 | 300 | ||
400 | 6940-7240 | - | ||
1000 | 5200-5500 | |||
200 | ||||
7640-7940 |
/ Anstelle von Tyrosyl-glycin, kann ein anderes niedermolekulares Dipeptid von Tyrosin wie Glycyl-tyrosin,
Tyrosyl-isoleucin, Alanyltyrosin, Leucyl-tyrosin oder ein ähnliches verwendet werden
. - 30 -
30982S/1134
Tabelle | GP-1 | GF-2 | 8 | a | Präparat | d | |
60 | 160 | 100 | b c | 220 | |||
Aminosäure | 340 | 30 | GF-3 | - | 320 450 | - | |
Methionin | 480 | 240 | 200 | 400 | _ _ | 350 | |
Cystein | 240 | 300 | 300 | 232 | 700 770 | 180 | |
Lysin | 400 | 300 | 500 | 208 | 380 340 | - | |
Threonin | 400 | 300 | 300 | _ | - 1790 | — | |
Glycin | 1600 | 1200 | - | 636 | - 500 | 415 | |
Serin | 800 | 1000 | - | 218 | 820 770 | 240 | |
leucin | 800 | 1000 | 1000 | 163 | 500 590 | 300 | |
Isoleucin | 200 | 300 | 1000 | 116 | 600 560 | 120 | |
Valin | 400 | 500 | 1000 | 100 | - 240 | 230 | |
Histidin | 50 | 50 | - | 110 | 400 480 | - | |
Phenylalanin | 50 | 40 | 450 | - | - _. | — | |
Tyrosin | 50 | - | 50 | 30 | _ _ | ||
Glutaminsäure | 1000 | 800 | — | 290 | - | 150 | |
Asparginsäure | 400 | 300 | - | - | - 310 | - | |
Arginin | 200 | 200 | 300 | — | - 600 | — | |
Alanin | 120 | 120 | - | _ | - 950 | 50 | |
Prolin | — | 80 130 | |||||
Tryptophan | 50 | ||||||
Die Mengen Aminosäuren der benannten Präparate entsprechen den vom Hersteller angegebenen Kengen. Außerdem enthalten
alle benannten Präparate unmäßig große Mengen Ammoniak.
- 31 -
309826/1134
co
er
co
co
Phenyllactat
Phenylalanin
Phenylpyruvat
GEWEBEPROTEIN 'NAHRUNGSPROTEIN
PHENYLKETONURIE
Hydroxyphenyl pyruvat
TYROSINOSIS 4
-ι-
Phenylacetat
Phenylacetylglutamin
Homogentisat
ALKAPTONURIE-
Malylaceto
• acetat
Fumarylaceto acetat
Pumarat-Acetoacetat
3,4Dihydoxyphenylalanin' (DOPA)
ADRENALIN 'NORADRENALIN
^ .. «ALBINISMUS
MELANIN
3-Monoj'od-" 3,5-DiJOd- 3,3,3f-Trityrosin
tyrosin jodtilyronin
STRUMATÖSER
'KRETINISMUS
3,5,3',5'-
Tetrajod-
thyrpnin
(Thyroxin)
Claims (12)
1. Injizierbare Aminosäure-Präparate, umfassend einen
injizierbaren wässrigen Träger, in dem die Aminosäuren
gelöst sind, dadurch ge kennzeichnet , daß sie mindestens 40%,bezogen auf den Gesamtaninosäuregehalt,
verzweigt-kettige Aminosäuren Leucin, Isoleucin und Valin enthalten und frei sind von Ammoniak und keine anderen
Polypeptide enthalten als Tyrosin-dipeptide.
2. Präparate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Verhältnis der verzweigt-kettigen
Aminosäuren Leucin zu Isoleucin,zu Valin ungefähr 1:1:1 bis ungefähr 2:1:1 beträgt.
3· Präparate nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie Lysin in einer TTenge von ungefähr
?,5 bis ungefähr 11/5,bezogen auf die Gesamtmenge der
Amino saurer? ,en thai ten.
4· Präparate nach Anspruch 1 bis 3» dadurch g e k e η η ζ
ei c h η e t , daß sie Histidin in einer Menge O bis
ungefähr 5?'>, bezogen auf die Gesamtmenge der Aminosäuren,
enthalten.
5. Präjv-r^te nach Anspruch 1 bis 4, dadurch ;r e k e η η ζ
ei c h not, daß sie Glutaminsäure und Aüpnr/rins:i.ure
jeweils in einer Menge von O bis ungefähr 1,5';«» bezogen
aiu die ('r:3.-iut);ien.';e der Aminosäure!^ ontnnIten.
uiü8 ιb/113 4
2280188
-«sr-33
6. Präparate nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie Arginin in einer Menge von ungefähr
3,5 bis ungefähr 13,5 % bezogen auf die Gesamtmenge der .Aminosäuren
enthalten.
7. Präparate nach Anspruch 1 bis 6, dadurch g e k e η η ~
zeichnet, daß sie Tyrosin in einer Menge von ungefähr 0,5 bis 4 % bezogen auf die Gesamtmenge der Aminosäuren enthalten.
8. Präparate naeh Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Tyrosins in Form einer
Verbindung wie Tyrosinamid und/oder einem Dipeptid aus Tyrosin und einer anderen Aminosäure vorliegt,,
9· Präparate nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Dipeptid aus Tyrosin und einer
anderen Aminosäure Glycyltyrosin, Tyrosylisoleucin, Alanyltyrosin und/oder Leucyltyrosin ist.
10. Präparate nach Anspruch 1 bis 9, dadurch g e k e η η zeichne.t,
daß die Aminosäuren L-Aminosäuren sind.
11. ' Präparate nach Anspruch 1 bis 10,- dadurch g e kennze
ichnet , daß die Gesamtmenge der Aminosäuren in dem Präparat ungefähr 4 bis ungefähr 10 % beträgt, entsprechend
ungefähr 4 bis ungefähr 10 g Protein pro 100 cm?
12. ,Präparate nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen schwach alkalischen
pH-Wert besitzen.
6295
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