DE226007C - - Google Patents

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DE226007C
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door
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sliding shoes
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/08Closing and opening the doors
    • C10B25/12Closing and opening the doors for ovens with horizontal chambers

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Gates (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
V* 226007-KLASSE 26 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juni 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anpreßvorrichtung für Verschluß deckel von Behältern oder Räumen und ist insbesondere' zur Erzielung einer vollständig dichten Auflage der Türen von Vergasungskammern bestimmt.
Die Anpressung der Türen großräumiger Vergasungskammern, wie sie beispielsweise bei den modernen Großkammeröfen vorhanden
ίο sind, bietet besondere Schwierigkeiten, weil die Tür eine beträchtliche Längenausdehnung besitzt und infolgedessen ihre Anpressung an dem oberen oder unteren Ende oder an beiden Enden nicht genügt, um eine vollständig dichte Auflage der Tür. auf dem Türrahmen zu erzielen.
Zur Erreichung dieses Zweckes ist bereits vorgeschlagen worden, die Tür mit Spannbügeln zu versehen, welche sich über die ganze Länge der Tür erstrecken und in bestimmten Abständen mit der Tür durch verdrehbare Exzenterbolzen gekuppelt sind, durch deren Drehung eine örtliche Anpressung des Türkörpers bewirkt werden kann.
Bei einer solchen Anpreßvorrichtung zeigt sich nun, daß bei der Verdrehung der Exzenterbolzen der Türkörper nicht nur eine senkrecht gegen seine Fläche gerichte Druckwirkung erfährt, sondern gleichzeitig durch den Seitenschub des Exzenters um ein geringes Maß in der Längsrichtnng verschoben wird. Wird nun beispielsweise der oberste Exzenterbolzen der Tür zuerst angezogen, so kann er seine volle Wirkung auf den Türköfper ausüben. Beim Anziehen des darunter liegenden Exzenterbolzens kann aber der bereits durch Drehung des ersten Bolzens in seiner Längsrichtung um etwas verschobene Türkörper dem Seitenschub des zweiten Exzenters nicht mehr folgen, so daß dieses Exzenter keine oder nur eine unvollkommene Druckwirkung auf den Türkörper ausüben kann. Derselbe Vorgang zeigt sich beim Anziehen der übrigen Exzenterbolzen, so daß der erstrebte Zweck, die Tür durch über ihre ganze Fläche verteilte Exzenterbolzen überall örtlich anzupressen, verfehlt wird.
Die Erfindung bezweckt, diesen Übelstand dadurch zu beseitigen, daß eine Längsverschiebung der anzupressenden Tür bei der Verdrehung der Exzenter verhütet wird, indem letztere mittels besonderer Gleitschuhe entweder auf dem Türkörper oder auf der Innenseite der Spannbügel abgestützt sind, je nachdem sie ihre Lagerung in den Spannbügeln oder auf dem Türkörper finden. Hierdurch wird erreicht, daß beim Verdrehen der Exzenter nur ihre Druckwirkung auf den Türkörper zur Geltung kommt, während ihr Seitenschub lediglich eine Bewegung der Gleitschuhe hervorruft.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Anpreßvorrichtung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Ansicht einer zum Verschließen einer rechteckigen Vergasungskammer dienenden Tür, deren Anpressung durch
paarweise zu beiden Seiten der Mittelachse der Tür angeordnete Exzenter bewirkt wird; Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B in vergrößertem Maßstabe und
Fig. 3 ein Längsschnitt nach der Linie C-D der Fig. i, während
Fig. 4 den oberen Teil der Fig. 3 in vergrößertem Maßstabe darstellt.
Fig. 5 zeigt die Ansicht des oberen Teiles einer zweiten Ausführungsform der Tür, bei welcher die zur Anpressung dienenden Exzenter auf dem Türkörper drehbar gelagert sind uud mit ihren Gleitschuhen gegen die Innenseite der Spannbügel anliegen.
Fig. 6 ist ein Querschnitt nach der Linie E-F und
Fig. 7 ein Längsschnitt nach der Linie G-H der Fig. 5 in größerem Maßstabe.
Fig. 8 zeigt eine Ansicht des oberen Teiles einer dritten Ausführungsform der Tür mit einseitig angeordneten, auf der Tür drehbar gelagerten Exzentern,
Fig. 9 ist ein Querschnitt nach der Linie I-J und
Fig. 10 ein Längsschnitt nach der Linie K-L der Fig. 8 in größerem Maßstabe.
In Fig. ι bis 4 ist die Anpreßvorrichtung an einer zum Abschluß der rechteckigen Vergasungskämmer 1 dienenden, gegen den Türrahmen 2 anliegenden Tür 3 angebracht, die mit über ihre ganze Länge sich erstreckenden Spannbügeln 4 beweglich verbunden ist, indem senkrecht auf der Tür angeordnete Verbindungsstücke 5 sich mit Langlöchern 6 über wagerechte Bolzen 7 der Spannbügel 4 legen.
Die Spannbügel 4, von denen bei der in
Fig. ι bis 4 dargestellten Tür zwei parallel zueinander angeordnet sind, sind an ihren oberen Enden mit Winkelstücken 8 verbunden, die mit Augen 9 auf wagerechten Zapfen 10 drehbar gelagert sind, so daß sich die Tür 3 um die oberen Zapfen 10 drehen kann.
Die unteren Enden der Spannbügel 4 endigen in Winkelstücke 11, die durch eine Querstange 12 miteinander verbunden sind und unten in eine wagerechte Zahnstange 13 auslaufen. Mit den Zahnstangen 13 stehen Zahnräder 14 in Eingriff, die auf der Welle 15 sitzen, welche in dem unteren Teile der Seitenwangen 16 des Türrahmens 2 gelagert ist. Auf der Mitte der Welle 15 sitzt ein Schneckenrad 17, welches mit einer in dem unteren Teile des Türrahmens 2 gelagerten Schnecke 18 in Eingriff steht, so daß durch Drehung dieser Schnecke das Zahnrad 17 und die auf derselben Welle mit ihm sitzenden Zahnräder 14 in Drehung versetzt werden können, wodurch je nach der Drehrichtung die Zahnstange 13 am unteren Ende der Spannbügel 4 zwecks Verriegelung der Tür 3 gegen den Türrahmen 2 bewegt oder zwecks Entriegelung der Tür von dem Türrahmen entfernt werden.
Zur Anpressung der Tür 3 auf den Rahmen 2 dienen die in den Bügeln 4 in bestimmten Abständen übereinander gelagerten, bei der Einrichtung nach Fig. 1 bis 4 symmetrisch zu beiden Seiten der Bügel 4 angeordneten Exzenter 19, deren Achse 20 auf dem zwischen den Bügeln 4 liegenden Teile mit einem Griffe 21 versehen ist. Die Kupplung der Exzenter 19 mit dem Türkörper 3 wird durch Gleitschuhe 22 vermittelt, in deren Augen 23 die Exzenter ruhen. Die Gleitschuhe 22 sind bei der Einrichtung nach Fig. 1 bis 4 auf angegossenen Gleitstücken 24 der Tür 3 verschiebbar.
Vermöge dieser Anordnung können die in Abständen übereinander liegenden Exzenter 19 bei ihrer Verdrehung lediglich ihre Druckwirkung zwischen Türkörper 3 und Spannbügeln 4 ausüben, während ihr Seitenschub sich in einer Verschiebung der Gleitschuhe 22 auf den Gleitstücken 24 äußert, ohne daß der Türkörper 3 eine Längsverschiebung erfährt.
Bei der in Fig. 5 bis 7 dargestellten Ausführungsform der Anpreßvorrichtung ist die Einrichtung so getroffen, daß die unterhalb der Spannbügel 4 zu beiden Seiten derselben angeordneten Exzenter 19 mit ihrer Achse 20 auf im Querschnitt U-förmigen Böcken 25 der Tür 3 drehbar gelagert sind, während ihre Gleitschuhe 22 gegen die Innenseite der Spannbügel 4 anliegen. Bei ■ der Verdrehung der Exzenter 19 zwecks Anpressung des Türkörpers 3 verschieben sich demnach die Gleitschuhe 22 auf den Spannbügeln 4 in deren Längsrichtung. Bei dieser Ausführungsform sind auf beiden Enden der Exzenterachse 20 Griffe 21 angeordnet.
Bei der Anpreßvorrichtung nach Fig. 8 bis 10 findet nur ein über der Mitte der Tür 3 liegender Spannbügel 4 Verwendung, welcher durch die in der Mitte angeordneten Exzenter 19 mit dem Türkörper 3 gekuppelt ist. Die Exzenter liegen zwischen zwei senkrechten Rippen 26 der Tür 3 und tragen auf dem einen Ende ihrer Achse 20 einen Griff 21. Die Gleitschuhe 22 der Exzenter 19 liegen hier wiederum gegen die Innenseite des Bügels 4 an.
Natürlich kann die. Anordnung der mit den Exzentern zusammenwirkenden Gleitschuhe der beschriebenen Anpreßvorrichtuug in mannigfacher Weise abgeändert werden, ohne daß hierdurch das Wesen der Erfindung berührt wird.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Ver- und Entriegelungsvorrichtung kann natürlich auch durch eine Vorrichtung anderer Bauart ersetzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Anpreßvorrichtung für Verschlußdeckel, insbesondere für. die Türen von Vergasungskammern, bei welcher der Verschlußoder Türkörper zwecks örtlicher Anpressung durch über seine Fläche verteilte, verdrehbare Exzenter mit einem oder mehr Spannbügeln gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Exzentern (19) und ihrer Auflagefläche auf der Tür (3) oder auf dem Spannbügel (4) Gleitschuhe (22) eingeschaltet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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