DE2259641A1 - Segmentiertes, mit elektrischem licht arbeitendes symbol- oder ziffernanzeigegeraet - Google Patents

Description

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.-!ng. Wilhelm Beichel
pHbf. Woilpiig Rölchel

6 Frankfurt a. M. 1
Parksiraße 13

7266

YASUO WAKABAYASHI, Zushi-shi, Kanagawa-ken, Japan

Segmentiertes, mit elektris-chem Licht arbeitendes Symbol- oder Ziffernanzeigegerät

Die Erfindung betrifft ein segmentiertesj mit elektrischem Licht arbeitendes Symbol- oder Ziffernanzeigegerät, und sie bezieht sich insbesondere auf den Aufbau des Gehäuses eines derartigen Anzeigegerätes, in dem eine elektrische Miniatur- oder Zwerglampe als eine elektrische Lichtquelle verwendet wird.

In·dem herkömmlichen segmentierten, mit elektrischem Licht arbeitenden Ziffernanzeigegerät, bei dem sieben Segmente in einer Mosaikform angeordnet sind, um die länglichen, begrenzten Mosaikoberflächen zu bilden, die eine Ziffer anzeigen, wird die ungleichmäßige Helligkeit über eine derartige längliche, begrenzte Mosaikoberfläche offenbar deshalb erhalten, weil die Lichtquelle dicht unter einer der-

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artigen Oberfläche liegt. Dementsprechend wird die Lichtquelle oder eine elektrische Lampe gewöhnlich innerhalb des Anzeigegerätes entfernt von dieser Mosaikoberfläche angeordnet, was dazu führt, daß das Anzeigegerät eine vergrößerte Dicke oder Tiefe besitzt. Ein derartiges Anzeigegerät mit einer wesentlich größeren Dicke würde zu einer Vergrößerung der Abmessungen eines Gerätes führen, in das das Anzeigegerät eingebaut werden soll. Dieser Nachteil ist offensichtlich unerwünscht vom Standpunkt der modernen Industrie aus, die nach einem Weg für kompakte Bauweise von Geräten dieser Art sucht.

Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, ein segmentiertes, mit elektrischem Licht arbeitendes Symbol- oder Ziffernanzeigegerät zu schaffen, das ein Gehäuse mit besonders geringer Dicke oder Tiefe besitzt und doch eine sehr breite Symbol- oder Ziffernanzeigeoberfläche aufweist. Dabei soll das Ziffernanzeigegerät eine gleichmäßige Helligkeit über jede längliche, begrenzte Mosaikoberfläche des Anzeigegerätes aufweisen und das Symbol oder die Ziffer in einer gewünschten Farbe anzeigen.

Bei einem segmentierten, mit elektrischem Licht arbeitenden Ziffernanzeigegerät gemäß der Erfindung werden die Segmente, die im wesentlichen das Gehäuse des Anzeigegerätes bilden, jeweils als flache Abschnitte mit einem Querschnitt in Form eines Dreiecks ausgebildet und besitzen eine Dicke oder Tiefe, die etwas größer als die Höhe oder Breite einer verwendeten elektrischen Lampe ist. Die elektrische Lampe ist innerhalb eines derartigen Abschnittes in einer Stellung angeordnet, die nahe dem Scheitelpunkt und in dem Scheitelwinkel eines derartigen Dreiecks liegt, wobei die längliche, begrenzte Mosaikoberfläche direkt vor dem

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Basisabschnitt des Dreiecks angeordnet ist. Die Oberfläche dieses Basisabschnittes ist in bezug auf die Senkrechte auf die die Ziffer anzeigende Oberfläche des Anzeigegerätes geneigt, um eine reflektierende V/and für das Licht zu liefern, so daß das elektrische Licht von der Lampe an dieser geneigten Wand reflektiert wird, um auf die längliche, begrenzte Mosaikoberfläche in einem rechten Winkel von der Innenseite her aufzutreffen. Weiterhin werden die inneren Wände dieses Abschnittes einer Aluminiumbedampfung im Vakuum oder einer Chrombeschichtung unterworfen, damit Spiegelflächen geschaffen werden, die die Lichtquelle umgeben. Dieses hilft, gleichmäßige Helligkeit über die Mosaikoberfläche aufgrund des gut ausgelegten Mechanismus der Lichtreflexion, verbunden mit sog. diffuser Reflexion von Licht, zu liefern. Als Ergebnis wird, wie unten näher beschrieben werden wird, aufgrund des beschriebenen Aufbaus die Dicke oder Tiefe des Anzeigegerätes unerwartet viel kleiner.

Fig. i(a) ist eine Vorderansicht des herkömmlichen mosaikartigen, mit elektrischem Licht arbeitenden Anzeigegerätes mit sieben Segmenten für die· Anzeige einer Ziffer;

Fig. 1(b) ist eine Querschnittsansicht des Anzeigegerätes nach Fig. i(a) entlang der Schnittlinie A-A;

Fig. 2(a) ist eine Vorderansicht einer segmentierten, mit elektrischem Licht arbeitenden Ziffernanzeigegerätes gemäß"der vorliegenden Erfindung;

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Fig. 2(b) ist eine Querschnittsansicht des erfindungsgemäßen Anzeigegerätes nach Fig. 2(a) entlang der Schnittlinie B-B;

Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht des erfindungsgemäßen Anzeigegerätes;

Fig. 4(a) ist eine Vorderansicht einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anzeigegerätes und

Fig. 4(b) ist eine Querschnittsansicht des Anzeigegerätes nach Fig. 4(a) entlang der Schnittlinie C-C.

In den Figuren 1(a) und (b) ist eine herkömmliche Art eines segmentierten, mit elektrischem Licht arbeitenden Ziffernanzeigegerätes zum Vergleich und zum besseren Verständnis der Merkmale des erfindungsgemäßen Anzeigegerätes dargestellt. Das herkömmliche Anzeigegerät wird aus sieben Segmenten gebildet, wie es dargestellt ist, und die längliche, begrenzte Mosaikoberfläche eines Segmentes ist mit 1 bezeichnet. Die Lichtquelle, d.h. die elektrische Miniaturoder Zwerglampe 2 ist, wie gezeigt, von der länglichen, begrenzten Mosaikoberfläche entfernt angeordnet, um gut verteilte Helligkeit auf der Oberfläche zu erhalten. Nebenbeigesagt wächst die Helligkeit über die Oberfläche im . ganzen bis zu einem gewissen Grade an, wenn die Lichtquelle im wesentlichen ganz nahe an der Mosaikoberfläche 1 ist, wobei die Helligkeit an den beiden Enden der Oberfläche beträchtlich niedriger als in dem mittleren Teil derselben ist. Dies führt wiederum zu ungleichmäßiger Helligkeit auf einer derartigen Mosaikoberfläche, und man erhält eine elektrisch beleuchtete Ziffer mit variierender Helligkeit, die von den Stellen auf der Mosaikoberfläche abhängt. Das zwingt zum Auslegen der Tiefe des Gehäuses 3 auf ein größeres als ein bestimmtes Ausmaß und liefert so ein Anzeige-

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gerät,, das eine wesentlich größere Tiefe oder Dicke, verglichen mit der Größe der darauf anzuzeigenden Ziffer, aufweist.

Die Figuren Z und 3 zeigen eine Ausführungsform, des erfin- dungsgemäßen Anzeigegerätes. Das Gehäuse 4 wird aus sieben Abschnitten gebildet, die einen Querschnitt in Form eines Dreiecks aufweisen, das fast die gleiche Tiefe wie die Höhe oder Breite einer Lichtquelle besitzt. Der die elektrische Lampe enthaltende Abschnitt hat eine längliche, begrenzte Mosaikoberfläche 5, die ein Segment tier Ziffer anzeigt, und eine reflektierende Wand 6 erstreckt sich entlang des Basisabschnittes dieses Dreiecks, wobei diese Wand 6 zu der Senkrechten auf die die Ziffer anzeigende Oberfläche des Anzeigegerätes in einem gewissen Winkel, vorzugsweise 45°, geneigt ist. Der Abschnitt, ist durch die Oberfläche 9 einer Trennwand 8, einer unteren Oberfläche 10 und die hintere Oberfläche der Aluminiumplatte 11 , die eine Mosaiköffnung oder einen Spalt aufweist, bestimmt, wobei diese Platte so angeordnet ist, daß sie die obere Öffnung des Gehäuses 4 abdeckt. Auf die Wand und die Oberflächen 6, 10 und 11 wird zusammen mit den Oberflächen der inneren Seiten des Abschnittes eine Aluminiumbedampfung im Vakuum oder eine Ghrombeschichtung aufgebracht, um ihnen spiegelnde Oberflächen zu verleihen.

Andererseits wird oben auf die Aluminiumplatte 11 eine halbdurchlässige weiße oder Mattglasscheibe 12aufgebracht. Zwei Anschlußdrähte 13, die von der Miniatur- oder Zwerglampe kommen, sind direkt mit der gedruckten Schaltungsgrundplatte 14 verbunden und schalten so die Verwendung einer Fassun, fpr die Lampe aus und verkürzen auf diese Weise die Dicke oder Tiefe des Anzeigegerätes, wobei der Verbindungsanschluß 15 als eine Verlängerung der Grundplatte 14' für den gleichen Zweck vorgesehen ist.

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Wenn im Betrieb die elektrische Miniatur- oder Zwerglampe erleuchtet ist, wird das Licht von ihr an den verschiedenen spiegelnden Oberflächen, wie z.B. an der Wand 6, der unteren Oberfläche 10, der hinteren Oberfläche der Aluminiumplatte 11 und der Oberfläche 9 der Trennwand 8 reflektiert und tritt ggf. durch längliche, begrenzte Mosaiköffnungen aus, um die halbdurchlässige Mattglasscheibe 12 von hinten mit einer gleichmäßigen Lichtintensität zu beleuchten. In dieser Hinsicht ist der Abstand von Lichtquelle 7 zu der Glasscheibe 12 im wesentlichen klein, und es wird doch eine gleichmäßige Intensität der Bestrahlung über die längliche, begrenzte Mosaikoberfläche geliefert, wenn der Betrachter von der Vorderseite des Anzeigegerätes schaut.

Es sollte bemerkt werden, daß in dieser Ausführungsform die elektrische Lampe 7 dicht an dem Scheitelpunkt und in dem Scheitelwinkel des Dreiecks in einer in Richtung der Tiefe des Anzeigegerätes liegenden Richtung, d.h. in einem rechten Winkel zu der die Ziffer anzeigenden Oberfläche des Anzeigegerätes angeordnet ist.

Die Figuren 4(a) und (b) zeigen eine andere Ausführungsform des Anzeigegerätes gemäß der Erfindung, in der elektrische Lampen in einer longitudinalen Richtung des Anzeigegerätes, wie dargestellt ist, angeordnet sind. Die Dicke oder Tiefe des Anzeigegerätes ist wegen der Richtung der angeordneten Lampen viel kleiner als bei dem Anzeigegerät, das in den Figuren 2(a) und (b) dargestellt ist. In diese» Fall ist die Tiefe des Segmentes oder des Abschnittes auch etwas größer als die Breite der verwendeten Lampen. Die elektrischen Lampen in dieser Ausführungsform besitzen eine Größe mit einem Durchmesser von 2,4 mm oder 3,15 mis und haben Ampere- und Voltwerte von 0,15 A und 5 V, und ihre Lebensdauer liegt in der Gegend von 20000 Stunden. Bei 16 ist eine

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Lichtquelle in Form einer elektrischen.Miniatur- oder Zwerglampe, bei 17 eine Grundplatte mit einer,gedruckten Schaltung, bei 18 eine reflektierende Oberfläche, die um 45 gegen die Senkrechte auf die die Ziffer anzeigende Oberfläche des Anzeigegerätes geneigt ist, und bei 19 eine Aluminiumplatte mit einer länglichen, begrenzten Mosaiköffnung 20 gezeigt. Wenn die Oberfläche 18 in diesem Fall durch Aufbringen gefärbter lichtreflektierender Überzüge rot oder grüngefärbt ist, kann das rote oder grüne Licht direkt von der länglichen Mosaiköffnung 20 ausgestrahlt werden, wenn die halbdurchlässige Glasscheibe nicht verwendet wird, so daß die gefärbte, beleuchtete Ziffer auf der Oberfläche des Anzeigerätes angezeigt werden kann. Das ermöglicht die Darstellung einer farbigen, durch elektrisches Licht angezeigten Ziffer, was vom Standpunkt des Designs oder der Ausgestaltungen vorteilhaft ist.

Aus der vorstehenden Beschreibung ist offensichtlich, daß' ein segmentiertes, mit elektrischem Licht arbeitendes Ziffernanzeigegerät geschaffen wird, das ein Gehäuse von erstaunlich geringer Dicke oder Tiefe "besitzt und doch eine unerwartet breite^ eine Ziffer anzeigende Oberfläche aufweist, wobei die gleichförmige Helligkeit über die ganze längliche, begrenzte Mosaikoberfläche des Anzeigegerätes erhalten wird. Ein weiteres Merkmal des Anzeigegerätes gemäß der vorliegenden Erfindung ist, daß es eine farbige, beleuchtete Ziffer darstellen kann, was verschiedene vorteilhafte Gestaltungseffekte liefert.

In ähnlicher erfindungsgemäßer Ausführung können durch Mosäiksegmente darstellbare Symbole angezeigt werden.

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Claims (4)

1. Patentansprüche

   1, Segmentiertes, mit elektrischem Licht arbeitendes Symbol-

   oder Ziffernanzeigegerät,

   dadurch gekennzeichnet, daß es ein Gehäuse (4) besitzt, das vorzugsweise sieben flache Segmente oder Abschnitte mit Querschnitten in Form eines Dreiecks enthält, daß jeweils innerhalb eines dieser Abschnitte eine elektrische Lampe (7, 16) eingeschlossen ist und darin nahe dem Scheitelpunkt und innerhalb des Scheitelwinkels des Dreiecks angeordnet ist und daß die Höhe oder die Breite der elektrischen Lampe (7t 16) etwas kleiner als die Tiefe dieses Gehäuses (4) ist, daß ferner eine Deckplatte (11) die obere Öffnung des Gehäuses (4) abdeckt und längliche, begrenzte Mosaiköffnungen enthält, durch die das Licht nach außen abgestrahlt wird und die entlang und vor dem Basisabschnitt des Dreiecks angeordnet sind, und daß die Abschnitte jeweils reflektierende Wände (6) besitzen, die zu der Senkrechten auf die die Ziffer anzeigende Oberfläche des Anzeigegerätes geneigt sind, daß diese Wände (6) direkt hinter den länglichen, begrenzten Mosaiköffnungen angeordnet sind und daß alle inneren Wände oder inneren Oberflächen dieser Abschnitte mit reflektierenden spiegelnden Oberflächen versehen sind.
2. 2. Anzeigegerät nach Anspruch 1,
   dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußdrähte (13) der elektrischen Lampen (7_f 16) direkt mit dem gedruckten Schaltkreis auf der Schaltkreisgrundplatte (14) verbunden sind, wodurch die Verwendung von Fassungen für diese Lampen (7, 16) überflüssig wird.

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3. 3.. Anzeigegerät nach Anspruch 1,
   dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsanschluß (15) zur Versorgung der elektrischen Lampen (7, 16) durch die Verlängerung der Grundplatte (14) für den gedruckten Schaltkreis gebildet wird.
4. 4. Anzeigegerät nach Anspruch 1,
   dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel, um den die reflektierende Wand (6) gegen die Senkrechte auf die die Ziffer anzeigende Oberfläche des Anzeigegerätes geneigt ist, im Bereich von 30° bis 60°, vorzugsweise bei 45°, liegt.

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