DE2259040C3 - Vorrichtung zum Einführen von stabförmigen Dübeln im Bereich vorgesehener Querfugen eines frisch verlegten, unbewehrten Betondeckenstreifens - Google Patents
Vorrichtung zum Einführen von stabförmigen Dübeln im Bereich vorgesehener Querfugen eines frisch verlegten, unbewehrten BetondeckenstreifensInfo
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Description
60
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einführen von stabförmigen Dübeln im Bereich vorgesehener
Querfugen eines frisch verlegten, unbewehrten Betondeckenstreifens gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Es ist bereits eine Vorrichtung zum Einführen von stabförmigen Dübeln bekannt, bei der die Dübel im
Bereich von festgelegten Querfugen, die zum Beispiel Scheinfugen sein können, eingeführt werden. Das
Einführen erfolgt während der Verlegung von frischem Beton mittels eines Deckenfertigers, vor dessen
Abstrcichbohle eine quer zur Fertigungsrichtung des Betondeckenstreifens angeordnete Einführungseinrichtung
für in Fertigungsrichtung zu verlegende Dübel vorgesehen sind. Diese Einführungseinrichtung besteht
aus öffnungen im Boden einer schräg verlaufenden Rinne, mittels der der Beton zugeführt wird (US-PS
18 95 991).
Diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß die stabförmigen Dübel einzeln in die die Einführungseinrichtung
bildenden öffnung eingebracht und ausgerichtet werden müssen, wobei über das Einbringen und
Ausrichten keine näheren Angaben gemacht sind.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, die Vorrichtung der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß sich mit ihr die stabförmigen Dübel auf einfache Weise genau im
Bereich der Querfugen in den Betondeckenstreifen richtig positioniert einbringen lassen.
Die Lösungsmittel dieser Aufgabe sind im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 beschrieben. Die Unteransprüche
2 bis 7 sind vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß sich mit ihr stabförmige Dübel mit Hilfe einfacher
konstruktiver Mittel in gewünschten Bereichen in einem frisch verlegten unbewehrten Betondeckenstreifen so
einbringen lassen, daß eine genaue Positionierung und Ausrichtung der Dübel gewährleistet ist.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch in einer Seitenansicht eine
Ausführungsform der Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung von Fig. 1 perspektivisch.
F i g. 3 zeigt die Vorrichtung von F i g. 2 im Schnitt zu Beginn des Einführens eines Dübels.
Fig.4 zeigt in einer Ansicht wie Fig.3 die
Vorrichtung beim Einführen weiterer Dübel.
Die in den Figuren gezeigte Vorrichtung zum Einführen von stabförmigen Dübeln m einen frisch
verlegten Betondeckenstreifen hat eine Einführungseinrichtung in Form eines Trägers 10, der vor einer
plattenförmigen Abstreichbohle 11 des Deckenfertigers angeordnet ist. Mit dem Träger 10 ist eine Vielzahl von
Führungsrohren 12 verbunden. In dem Träger 10 sind Betätigungsvorrichtungen 13 für die zeitlich abgestimmte
Abgabe der stabförmigen Dübel 14 vorgesehen, die durch die Führungsrohre 12 in den frischen Beton 15
eingeführt werden.
Jedes Führungsrohr 12 hat einen Kreisquerschnitt und einen ersten Teil 16, dessen Länge annähernd der
Länge eines Dübels 14 entspricht und der an einer Verjüngungsstelle in einen zweiten Teil 17 mit
verringertem Durchmesser übergeht. Am freien Ende des zweiten Teils 17 eines jeden Führungsrohres 12 ist
jeweils der obere Teil des Rohres zur Bildung einer Abstufung 18 entfernt.
Jedem der nebeneinander angeordneten Führungsrohre 12 ist ein Magazin 21 mit übereinanderliegenden
Dübeln 14 zugeordnet. Die Betätigungsvorrichtung 13 besteht aus einem bewegbaren Querträger 19, auf dem
federgespannte Schiebefinger 20 für jedes Führungsrohr 12 vorgesehen sind. Der entsprechende Schiebefinger
20 greift am untersten Dübel 14 des Dübelstapels im
(f.
zugeordneten Magazin 21 an. Die Dübel 14 können in
jedes Magazin 21 von Hand über Trichterrohre 22 zugeführt weiden. In Fig. I sind Vorrüttler 23 und 24
gezeigt, die in dem frisch aufgebrachten Beton zwischen der Abstreichbohle 11 und dem Träger 10 angeordnet
sind.
Die Betätigungsvorrichtung 13 kann von Hand, mechanisch, elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch
oder als Kombination irgendeines dieser Energiesysteme ausgebildet sein, wobei die Dübel 14 in den frischen
Beton 15 mit einer Geschwindigkeit eingeführt werden, die proportional zur Einbaugeschwindigkeit des Dekkenfertigers
ist. In F-' i g. 3 ist die Betätigungsvorrichtung 13 in einer Stellung gezeigt, in welcher der Querträger
19 für das Einschieben der untersten Dübel 14 in die Führungsrohre 12 mittels der Schiebefinger 20 bereit ist.
F i g. 4 zeigt das Einführen der Dübel 14. wobei in jedem Führungsrohr 12 drei Dübel erforderlich sind, um den
am offenen Ende eines jeden Führungsrohres 12 befindlichen Dübel 14 in den frisch verlegten Beton 15
auszuschieben. Dabei bewegt sich der Querträger 19 bezüglich des Deckenfertigers mit der gleichen
Geschwindigkeit nach hinten, wie sich der Deckenl'ertiger bezüglich des Bodens bewegt. Am linde des
Hubwegs des Querträgers 19 kehrt er in die in ΙΊ g. 3 gezeigte Stellung zurück, wobei die federgespannten
Schiebeflügel' 20 die Dübel 14 wegdrücken.
Die Länge der Führungsrohre 12 ist so bemessen, daß sie in den frisch verlegten Beton 15 unter der
plattenförmigen Abstreichbohle 11 vorstehen und an einer Stelle enden, wo der Beion noch einen solchen
Zustand hat, daß die Bildung von Hohlräumen vermieden wird und eine Verschiebung der Dübel 14 in
vertikaler oder horizontaler Richtung nicht mehr zuläßt. Durch die Abstufung 18 am freien Ende des zweiten
Teils 17 eines jeden Führungsrohres 12 wird diese Stelle zu einem Bereich aufgeweitet.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung hat der erste Teil 16 eines Führungsrohres 12 einen
Innendurchmesser von etwa 38 mm, während der zweite Teil 17 einen Innendurchmesser von etwa 28 mm
hat. Die Führungsrohre 12 sind so angeordnet, daß die
Dübel 14 in einem seitlichen Abstand um etwa 300 mm versetzt in dem Betondeckenstreifen angeordnet
werden können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Einführen von stabförmigen Dübeln im Bereich vorgesehener Querfugen eines
frisch verlegten, unbewehrten Betondeckenstreifens, die eine in Fertigungsrichtung gesehen vor der
Abstreichbohle eines Deckenfertigers angeordnete, quer zur Fertigungsrichtung verlaufende Einführeinrichtung
für die in Fertigungsrichtung zu verlegenden Dübel aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einführeinrichtung mindestens ein in Fertigungsrichtung verlaufendes Führungsrohr (12)
für die Dübel (14) aufweist, das mit einem Magazin (21) für die Aufnahme der Dübel (14) in Verbindung
steht, und daß in dem Magazin (21) eine Betätigungsvorrichtung (13) zum Herausschieben der Dübel (14)
aus dem Magazin (21) und zum Einführen in und durch das Führungsrohr (12) in den frisch verlegten
Beton (15) im Bereich der Querfugen vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (12) einen ersten Teil
(16) aufweist, der sich verjüngend in einen zweiten Teil (17) von verringerter Querschnittsform übergeht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des zweiten Teils (17)
des Führungsrohres (12) jeweils der obere Teil des Rohres zur Bildung einer Abstufung (18) entfernt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren nebeneinander
angeordneten Führungsrohren (12) und diesen zugeordneten Magazinen (21) die Betätigungsvorrichtung
(13) einen betätigbaren Querträger (19) umfaßt, auf dem federgespannte Schiebefinger
(20) angeordnet sind, wobei der Schiebefinger (20) für jedes Führungsrohr (12) so vorgesehen ist,
daß er an dem untersten Dübel (14) eines Stapels übereinanderliegender Dübel angreift, der in dem
jeweils zugeordneten Magazin (21) aufgenommen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Zuführung der Dübel (14) zu jedem Magazin (21)Trichterrohre vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge eines jeden
Führungsrohres (12) so bemessen ist, daß das Rohr in
den frischen Beton (15) unter die plattenförmige Abstreichbohle (11) ragt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung
(13) mechanisch, elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch oder als Kombination irgendeines
dieser Energiesysteme ausgebildet ist, so daß die Dübel (14) in den frischen Beton (15) mit einer
Geschwindigkeit eingeführt werden, die proportional zur Bewegungsgeschwindigkeit des Deckenfertigers
ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB5985471A GB1404139A (en) | 1971-12-23 | 1971-12-23 | Device for introducing rods, dowels or the like into concrete paved carriageways |
GB5985471 | 1971-12-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2259040A1 DE2259040A1 (de) | 1973-07-05 |
DE2259040B2 DE2259040B2 (de) | 1977-02-03 |
DE2259040C3 true DE2259040C3 (de) | 1977-09-15 |
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