DE2258701A1

DE2258701A1 - Vorrichtung zur erleichterung der herstellung von gedruckten schaltungen

Info

Publication number: DE2258701A1
Application number: DE19722258701
Authority: DE
Inventors: Richard Geoffrey Coates
Original assignee: Marconi Co Ltd
Current assignee: BAE Systems Electronics Ltd
Priority date: 1972-09-22
Filing date: 1972-11-30
Publication date: 1974-04-04
Also published as: GB1361126A; DE2258701B2

Description

DlPL-ING. FINSTERWALD DIPL.-ING. GRÄMKOW PATENTANWÄLTE

M 2203

30. NOV. HTt

The Marconi Company Limited Marconi House, New Street, Chelmsford, Essex/England

Vorrichtung zur Erleichterung der Herstellung von gedruckten Schaltungen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, durch welche die Herstellung gedruckter Schaltungen erleichtert werden kann«

Während der Herstellung einer gedruckten Schaltung bzw. einer Druckschaltungsplatte ist es üblich, durch das Leitungsschema auf der Platte Löcher zu bohren, durch welche die Zuleitungen für die Schaltungselemente an geeigneten Stellen eingesetzt werden können, worauf die Platte mit ihrer Anordnung von Schaltungselementen einem Fließlötverfahren unterzogen wird. Es muß eine beträchtliche Sorgfalt aufgewendet werden, um sicherzustellen, daß das Schaltungsbauelement, dessen Zuleitungen durch ein Löcherpaar in der gedruckten Schaltung

Dr. Manitz ■ Dr. Deufel · Dipl.-Ing. Finsterwald Dipl.-Ing. Grämkow

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eingesetzt werden, das für diese Stellung richtige Bauelement ist, und es ist nicht ungewöhnlich, festzustellen, daß irrtlmlich Schaltungselemente in falschen Stellungen auf der Druckschaltungsplatte eingesetzt werden. Wenn ein solcher Fehler vorkommt, wird er oft erst bemerkt, nachdem das Fließlöten stattgefunden hat.

Aufgabe der Erfindung ist die Angabe einer Vorrichtung, durch welche die Anordnung der Bauelemente einer gedruckten Schaltung erleichtert wird, um dadurch das Ausmaß zu verringern, bis zu welchem man sich auf die Geschicklichkeit und die Konzentration der den Zusammenbau vornehmenden Person verlassen muß.

Eine erfindungsgemässe Vorrichtung zur Erleichterung des Zusammenbaus von Schaltungsbauelementen bei einer gedruckten Schaltung bzw. Druckschaltungsplatte besitzt eine Anzahl Lichtquellen, von denen jede so angeordnet ist, daß sie bei einer bestimmten Stellung eines Schalters eingeschaltet wird, und Mittel zum Leiten von Licht von bestimmten einzelnen Lichtquellen zu bestimmten öffnungen in einem ersten Teil, welche Löcher in einer gedruckten Schaltung bilden, durch die die Zuleitungen von Schaltungselementen von einer Art, die durch die Stellung des Schalters bestimmt werden, eingesetzt werden sollen.

Vorzugsweise ist für jede bestimmte einzelne der Lichtquellen mindestens ein Paar Lichtleitfasern vorgesehen, die dazu dienen, Licht zu einem Paar der öffnungen in dem erwähnten Löcher in einer gedruckten Schaltung begrenzenden Teil zu leiten, durch welche die Zuleitungen eines Schaltungselements von einer durch die Stellung des Schalters bestimmten Art, die dem Leuchten der erwähnten einen Lichtquelle entspricht, eingesetzt werden können.

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Wenn mehr als ein Schaltungselement ähnlicher Art auf einer gedruckten Schaltung vorgesehen werden soll, wird eine gleiche Anzahl von Lichtleitfaserpaaren vorgesehen, um Licht von der erwähnten einzelnen Lichtquelle zu entsprechenden Öffnungspaaren in dem erwähnten Teil zu leiten.

Vorzugsweise ist ein Schirm vor der erwähnten Lichtquelle angeordnet, der öffnungen in Ausfluchtung mit den einzelnen Lichtquellen aufweist, welch letzterwähnte öffnungen zur Aufnahme eines oder mehrerer Paare von Lichtleitfasern vorgesehen sind.

Vorzugsweise bilden der erwähnte erste Teil, der Schirm und die Lichtleitfaserpaare, die sich zwischen ihnen erstrecken, eine Einheit, die leicht gegen eine Einheit ausgetauscht werden kann, die in Anpassung an eine andere gedruckte Schaltung programmiert ist.

Vorzugsweise ist der erwähnte erste Teil mit Mitteln zum Festhalten einer gedruckten Schaltung versehen, die mit Schaltungselementen ausgerüstet werden soll, wobei die öffnungen in dem erwähnten Teil mit den Löchern in der gedruckten Schaltung ausgefluchtet sind, durch welche die Schaltungselementzuleitungen geführt werden sollen.

Vorzugsweise ist eine Anzahl weiterer Lichtquellen, eine für jedes Schaltungselement, das durch die Stellung des Schalters gekennzeichnet ist, auf freien Zuleitungen (wander leads) vorgesehen, so daß jede der weiteren Lichtquellen in oder auf einem Schaltungselementbehälter angeordnet werden kann, um einer Bedienungsperson anzuzeigen, aus welchem Behälter die jeweils einzusetzenden

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Schaltungselemente genommen werden sollen.

Es können Lichtfilter vorgesehen werden, um das Licht zu färben, das in gegebene Lichtleitfasern eintritt, so daß eine Bedienungsperson eine Anzeige dafür erhält, wo ein Schaltungselement eine bestimmte Richtung auf einer gedruckten Schaltung haben soll.

Nachfolgend wird die Erfindung in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben, die eine auseinandergezogene schaubildliche Darstellung einer erfindungsgemässen Vordchtung zur Erleichterung des Zusammenbaus von Schaltelementen zeigt.

Wie in der Zeichnung gezeigt, ist eine Anzahl Glühbirnen 1 innerhalb eines Gehäuses 2 angeordnet, das bei 3 in einem Tragrahmen H schwenkbar gelagert ist. Innerhalb einer teilweise abdeckenden Platte 5 des Gehäuses 2 ist ein Drehschalter 6 angeordnet, der so verdrahtet ist, daß einzelne Glühbirnen 1 der Reihe nach zum Leuchten gebracht werden können, und der gleichzeitig eine Zahl anzeigt (in der Zeichnung ist die Zahl 1 gezeigt), die der Schalterstellung entspricht, bei welcher jede der Glühlampen leuchtet. Von der Rückwand 7 des Gehäuses 2 stehen zwei Dübelstifte 8 und 9 ab, welche in zwei Dübellöcher 10 und 11 in einer Platte 12 eintreten, um diese zu halten und gleichzeitig ein leichtes Wegnehmen und Auswechseln der Platte 12 ermöglichen. Die Platte 12 ist mit einer Anzahl Lichtdurchlaßöffnungen 13 versehen, d.h. mit je einer öffnung für jede Glühlampe 1. Jede Öffnung 13 ist zur Aufnahme der Enden einer Anzahl Lichtleitfaserpaaren vorgesehen. Zur Vereinfachung der Darstellung ist nur eine der Offnungen 13 mit an ihr befestigten Lichtleitfasern gezeigt, welcheβ in der Zeichnung die Lichtleitfaserpaare IU

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und 15 sind. Auf der Platte 12 ist in Abstand von dieser durch vier Abstandsstücke 16, 17, 18 und 19 gehalten, eine Stirnplatte 20 angeordnet, die eine Anzahl Lichtdurchlaßöffnungen aufweist, von denen nur vier, welche mit 21, 22, 23 und 24 bezeichnet sind, gezeigt sind. Jede der öffnungen 21 ist zur Aufnahme nur einer der in der Platte 12 vorgesehenen Lichtleitfasern bestimmt. Die Zahl und Anordnung der Öffnungen 21 ist entsprechend der Art der gedruckten Schaltung, die mit Schaltungselementen versehen werden soll,programmiert. Die Stirnplatte 20 trägt ihrerseits zwei abstehende Dübelstifte mit Abstandsstücken 25 und 26, die so angeordnet sind, daß sie in Dübellöcher eintreten können, welche in einer gedruckten Schaltung vorgesehen sind, die ihre Schaltungselemente aufnehmen soll, um diese zu halten, so daß jedes Loch in der gedruckten Schaltung, durch welches eine Schaltungselement-Zuleitung hindurchgeführt werden soll, sich mit einer der öffnungen in der Stirnplatte in Ausfluchtung befindet. Zur Erläuterung der programmierten Anordnung der Lichtleitfasern, die sich zwischen den Platten 12 und 20 erstrecken, wird das folgende Beispiel gegeben. Die Öffnung, mit der die Faserpaare 14 und 15 verbunden werden, werdenbei dem gezeigten Beispiel beleuchtet, wenn der Schalter 6 sich in seiner Stellung 3 befindet. Die Stellung 3 des Schalters lenkt die Aufmerksamkeit der Bedienungsperson auf den Umstand, daß beispielsweise nun Widerstände von 1 Kiloohm in die gedruckte Schaltung, die sich auf der Stirnplatte 20 befindet, eingesetzt werden sollen. In diesem Falle muß sich ein Widerstand von 1 Kiloohm zwischen den Löchern in der gedruckten Schaltung erstrecken, die mit den Löchern 21 und 22 in der Stirnplatte 20 ausgefluchtet, sind und ein Widerstand von 1 Kiloohm zwischen den Löchern

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in der gedruckten Schaltung, die mit den öffnungen 23 und 24 in der Stirnplatte 20 ausgefluchtet sind. Es erstrecken sich daher zwei Paare von Fiberoptikleitern von dem gleichen Loch in der Platte 12 aus, welches Loch mit derjenigen der Glühbirnen 1 ausgefluchtet ist, die in der Stellung 3 des Schalters 6 leuchtet, wobei das eine Leiterpaar 14 sich zu Löchern 21 und 22 in der Stirnplatte 20 erstreckt und das andere Paar 15 zu Löchern 23 und 24 in der Stirnplatte 20. Wenn für die gedruckte Schaltung nur ein Widerstand von 1 Kiloohm erfordrlich ist, wird nur ein Paar Fiberoptikleiter vorgesehen, das sich beispielsweise zu den öffnungen 21 und 22 in der Stirnplatte 20 erstreckt. Entsprechend erstrecken sich, wenn mehr als zwei Widerstände von 1 Kiloohm erforderlich sind, weitere Paare von Lichtleitfasern von dem gleichen Loch in der Platte 12 zu entsprechenden weiteren Paaren von öffnungen in der Stirnplatte 20. Weitere Paare von öffnungen werden in der Stirnplatte 20 vorgesehen, wenn weitere verschiedene Schaltungselemente erforderlich sind, die sich zu entsprechenden öffnungen in der Platte 12 erstrecken, die in den entsprechenden Stellungen des Schalters 6 beleuchtet sind.

Vom Gesichtspunkt der Bedienungspersonen aus sind daher für jede Stellung des Schalters 6 die Löcher, durch welche Schaltungselementzuleitungen in der gedruckten Schaltung geführt werden sollen, beleuchtet, wobei die zu verwendenden Schaltungselemente hinsichtlich ihrer Art und ihres Wertes durch die Schalterstellung gekennzeichnet sind. Mit jederS teilung des Schalters 6 ist je eine einer Anzahl von Glühbirnen gekoppelt, wie bei 27 gezeigt, die auf freien Zuleitungen (wander leads) angeordnet sind, welche ihre Befestigung an entsprechenden

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Bauelement-Einschüben ermöglichen. Eine der Glühbirnen 27 ist in der Tat an einem Bauelemente tragenden Einschub 28 angeordnet gezeigt.

Der Einbau der Stirnplatte 20 und der Platte 12 mit den sich zwischen diesen Platten erstreckenden Fiberoptikpaaren geschieht als programmierte Einheit, welche leicht gegen eine anders programmierte Einheit in Anpassung an unterschiedliche gedruckte Schaltungen ausgewechselt werden kann.

Bestimmte Bauelemente, beispielsweise Dioden oder Elektrolytkondensatoren, erfordern die richtige Ausrichtung auf der gedruckten Schaltung, auf der sie angeordnet werden. Um dem Rechnung zu tragen, können geeignete gefärbte Filter in der erforderlichen Weise auf derjenigen Seite der Platte 12 vorgesehen werden, die den Glühbirnen 1 zugekehrt ist, so daß in gegebene Lichtleitfasern eintretendes Licht gefärbt ist, z«B. rot_s wenn sich die Lichtleitfaser zu einem positiven Pol erstreckt.

Patentansprüche

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Claims

Patentansprüche

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Λ Vorrichtung zur Erleichterung der Herstellung von gedruckten Schaltungen, kennzeichnet durch eine Anzahl Lichtquellen (1), von denen jede mit einer bestimmten Stellung eines Schalters (6) eingeschaltet werden kann, und einem Lichtleitungsweg (IU, IS), durch den Licht von bestimmten einzelnen Lichtquellen (1) zu bestimmten öffnungen (13) in einem ersten Teil (20) geleitet wird, welche Löcher in einer gedruckten Schaltung begrenzen, durch die die Torleitungen von Schaltungsbauelementen von einer bestimmten durch die Stellung des Schalters (6) gekennzeichneten Art gekennzeichnet werden sollen·

2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede bestimmte einzelne Lichtquelle mindestens ein Lichtleitfaserpaar vorgesehen ist, um Licht zu einem Öffnungspaar in dem erwähnten Teil zu leiten, der Löcher in einer gedruckten Schaltung begrenzt, durch welche die Zuleitungen einet Schaltungselemente von einer Art, die durch die Stellung des Schalters gekennzeichnet ist, welche dem Leuchten der erwähnten einen Lichtquelle zugeordnet ist, geführt werden können.

3, Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,

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daß, wenn mehr als ein Schaltungselement ähnlicher Art bei einer gedruckten Schaltung vorgesehen werden soll, eine gleiche Anzahl von Lichtleitfaserpaaren vorgesehen wird, um Licht von jeder einzelnen Lichtquelle zu entsprechenden Öffnungspaaren in dem erwähnten Teil zu leiten.

Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schirm vor der erwähnten Lichtquelle angeordnet ist, welcher öffnungen in Ausfluchtung mit den einzelnen Lichtquellen aufweist, welch letzterwähnte öffnungen dazu dienen, ein oder mehrere Paare von Lichtleitfasern aufzunehmen.

Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erwähnte erste Teil, der Schirm und die sich zwischen den beiden erstreckenden Lichtleitfaserpaare eine Einheit bilden, die leicht gegen eine Einheit ausgewechselt werden kann, welche in Anpassung an eine unterschiedliche gedruckte Schaltung programmiert ist.

6, Vorrichtung nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der erwähnte erste Teil mit Mitteln zur Halterung einer gedruckten Schaltung vorgesehen sind, die mit Schaltungselementen ausgerüstet werden soll, wobei die öffnungen in dem erwähnten Teil sich mit den Löchern in der gedruckten Schaltung, durch welche Schaltungselementzuleitungen

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geführt werden sollen, in Ausfluchtung befinden.

7. Vorrichtung nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl weiterer Lichtquellen, eine für jedes Schaltungselement, das durch die Einstellung des Schalters gekennzeichnet ist, auf freien Zuleitungen vorgesehen ist, derart, daß jede der weiteren Lichtquellen in oder auf einem Schaltungselement behält er so angeordnet werden können, daß einer Bedienungsperson angezeigt wird, aus welchem Behälter das jeweils zu verwendende Schaltungselement genommen werden soll.

Vorrichtung nach den Ansprüchen 2-7, dadurch gekennzeichnet, daß Lichtfilter vorgesehen sind, durch welche das in gegebene Lichtleitfasern eintretende Licht gefärbt wird, um einer Bedienungsperson als Anzeige dafür zu dienen, wie ein Schaltungselement, das eine gegebene Richtung haben soll, auf einer gedruckten Schaltung angeordnet werden muß·

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