DE2258602A1 - Kraftfahrzeug, insbesondere autokran - Google Patents

Kraftfahrzeug, insbesondere autokran

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DE2258602A1
DE2258602A1 DE19722258602 DE2258602A DE2258602A1 DE 2258602 A1 DE2258602 A1 DE 2258602A1 DE 19722258602 DE19722258602 DE 19722258602 DE 2258602 A DE2258602 A DE 2258602A DE 2258602 A1 DE2258602 A1 DE 2258602A1
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DE
Germany
Prior art keywords
tractor
trailer
semi
joint
truck crane
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Pending
Application number
DE19722258602
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Janssen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp AG
Original Assignee
Fried Krupp AG
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Publication date
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Publication of DE2258602A1 publication Critical patent/DE2258602A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

  • Kraftfahrzeug, insbesondere Autokran Der im Patentanspruch gekennzeichneten Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahrzeug, insbesondere einen Autokran, in Ausbildung als Sattelzug, dessen Sattel-Auflieger mit der Zugmaschine in einem Einpunkt-Gelenk verbunden ist, so zu gestalten, daß sich bei einer verhältnismäßig geringen Auslenkung des Sattel-Aufliegers Kurven mit sehr kleinen Krünnungsradien fahren lassen, ohne daß ein umständliches Lenkgestänge zwischen dem Lenkgetriebe der Zugmaschine und der Achsschenkeln des Schlepp-Fahrgestelles benötigt wird, wobei im Falle eines Autokranes Freizügigkeit hinsicitlich der Verwendung der Zugmaschine beim Kranbetrieb gegeben sein soll. Die Erfindung bringt insbesondere für Autokrane mit langen Grundauslegern den Fortschritt, daß mit geringem konstruktivem Aufwand das Manövrieren mit dem Autokran auch auf beengtem Gelänge erleichtert; wird Auf der Zeichnung is-t ein Autokran als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 den Autokran in Seitenansicht und Fig. 2 die Draufsicht auf die Zugmaschine und das Schlepp-Fahrgestell bei Kurvenfahrt, wobei der Sattel-Auflieger und der Kran-Ausleger mit strichpunktierten Linien angedeutet sind.
  • Die Zugmaschine 1 hat zwei mit Achsschenkel-Lenkung versehene Vorderräder 2 und vier zweiachsig angeordnete Hinterräder 3. Der Sattel-Auflieger 4 stützt sich auf den Rahmen 5 der Zugmaschine 1 im Sattelpunkt 6 i mittels eines Einpunkt-Gelenkes 7 und auf ein zweiaschsiges Schlepp-Fahrgestell 8, dessen Räder mit 9 bezeichnet r-ii1» vermittels eines Drehschemels 10, dessen normalerweise lotrechte Achse mit 11 bezeichnet ist und der in an sich bekannter Weise Nick#bewegungen des Sattel-Aufliegers gegenüber dem Schlepp-Fahrgestell 8 um eine Querachse zuläßt. Der Abstand der Achse 11 von dem Sattelpunkt 6 bleibt auch bei Kurvenfahrt unverändert; er ist mit a bezeichnet.
  • Das Schlepp-Fahrgestell 8 ist mit der Zugmaschine 1 durch pille Lenkeinrichtung verbunden, die hut Kurvenfahrt bewirkt, daß die Drehachsen 12 der Räder 9 des Schlepp-Fahrgestelles um einen größeren Winkel gegenüber den Drehachsen 13 der Hinterräder 3 der Zugmaschine geschwenkt werden als der Sattel-Auflieger 4 gegenüber der Zugmaschine 1. Diese Lenkeinrichtung weist ein mittig am Hintereid des Rarinens 5 sitzendes Gelenk 14 und eine an diesem gelagerts Lenkstange 15 auf. Das Gelenk 14 gestattet Schwenkbewegungen n der Lenkstange 15 um eine normalerweise lotrechte Achse 16, die in der auch durch den Sattelpunkt 6 gehenden lotrechten Längsmittelebene 17 der Zugmaschine 1 liegt, Außerdem erlaubt das Gelenk 14 Kippbewegungen der Lenkstange 15 um eine quer za dieser liegende Achse, welche die Achse 16 schneidet. Die Lenkstange 15 ist in einer Hülse 18 schiebbar geführt, die all einer bügelförmigen Deichsel 19 sitzt. Diese ist an dem Rahmen 20 des Schlepp-Fahrgestells 8 in Gelenken 21 gelagert, die eine gemeinsame, parallel zu den Drehachsen 12 der Räder 9 liegende Achse haben. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Mittellinie der Lenkstange 15 und der Hülse 18 einer in der lo:;-rechten Längsmittelebene 22 des Schlepp-Fahrgestelles 8 liegt.
  • Zii:.'i Durchfahren einer Kurve werden die Vorderräder 2 der Zugmaschine 1 eingeschwenkt. Infolgedessen stellt sich beim Weiterfahren des Sattel zuges der Sattel-Auflieger 4 so *inn daß seine lotrechte Längsmittelebene 23 einen Winkel α m-i. de lotrechten Längsmittelebene der Zugmaschine 1 bildet. Dabei bleibt das Schlepp-Fahrgestell 8 nach der Achse 16 des Gelenkes 14 ausgerichtet, so daß die lotrechte Längsmittelebene 22 des Schlepp-Fahrgestelles mit der lotrechten Längsmittelebene 17 der Zugmaschine 1 einen Winkel ß bildet, der erheblich größer is; als der Winkel α Der Lenkeinschlag der Vorderräder 2 wird durch Lenk-Anschläge 24 begrenzt. Dementsprechend ist auch der Schwenkwinkel codes Sattel-Aufliegers begrenzt.
  • Hierdurch wird verhindert, Jaß die Spitze des Kranauslegers 24', der sich bei der Straßenfahrt über das Fahrerhaus der Zugmaschine 1 hinweg nach vorn erstreckt, zu stark seitwärts ausschwenkt und womöglich mit anderen Fahrzeugen oder Aufbauten am Straßenrand kollidiert. Trotz des kleinen Winkels α erzielt man einen verhältnismäßig kleinen Krümmungshalbmesser der zu durchfahrenden Kurve, weil entsprechend dem größeren Schwenkwinkel ß des Schlepp-Fahrgestelles 8 die Drehachsen 12 der Räder 9 gegenüber den Drehachsen 13 der Hinterräder 3 der Zugmaschine stark geschwenkt werden, Da sich bei der Kurvenfahrt die Achse 11 des Drehschemels 10 auf einen Kreisbogen mit dem unveränderlichen Halbmesser a um den Sattelpunkt 6 bewegt, der größer ist als die Entfernung zwischen der Drehschemelachse 11 und der Achse 16 des Gelenkes 14, schiebt sich die Hülse 18 auf der Lenkstange 15 etwas nach hinten.
  • Die Begrenzung der Lenkeinschläge der Vorderräder 2 kann statt mit Hilfe mechanischer Anschläge z.B. auch durch elektronische Mittel erfolgen.
  • Für den Kranbetrieb kane der Sattel-Auflieger 4 mit Hilfe von vier in Höhenrichtiug einstellbaren Stützen 25, die an seitwärts aus ihm ausfahrbaren Armen 26 sitzen, unabhäbgig von den Rädern 2,3,9 auf dem Bodem abgestützt werden. Hierbei wird zweckmäßig die gesamte Zugmaschine 1 angehoben, so daß deren Räder 2,3 entlastet sind.
  • Das geschieht mittels des Enpunkt-Gelenkes 7, das z.B. in der Ausbildung mit einem Kugelzapfen und einer diesen übergreifenden Kugelpfanne so ausgebildet ist, daß Zugkräfte von dem Sattel-Auflieger 4 auf den Rahmen 5 übertragen werden können, sowie mittels einer Hilfsvorrichtung. Diese besteht z.B.
  • aus einem über dem Hinterende des Rahmens 5 angeordneten hydraulischen- Kraftgerät, dessen Zylinder 27 sich von unten her gegen den Sattel-Auflieger 4 stützt, während seine Kolbenstange 28 von oben her auf den Rahmen 5 gedrückt werden kann. Hierdurch wird auf diesen Rahmen, der in dem
    Gelenk v zudem
    Satt el-Auflieger 4 hängt, ein Moment ausgeübt, das dem Moment aus dem Ubergewicht des vorderen Teiles der Zugmaschine 1 entgegenwirkt. Während der Straßenfahrt ist diese Kolbenstange von dem Rahmen 5 abe1ioben, so daß sie die Nickbewegungen zwischen dem Sattel-Auflieger 4. und dem Rahmen 5 nicht hindert Statt eines hydraulischen Eraftgerätes kann als Hilfsvorrichtung auch eine mechanische Hubvorrichtung verwendet werden, Es ist auch möglich, daß die Hilfsvorrichtung vor dem Sattelpunkt 6 angeordnet und so ausgebildet wird, daß sie Zugkräfte zwischen dem Sattel-Auflieger 4 und dem Rahmen 5 zu übertragen, also den vorderen Teil der Zugmaschine 1 anzuheben vermag, Statt einer Hilfsvorrichtung in der Längsmitte des Sattel-Aufliegers 4 und der Zugmaschine 1 können auch deren zwei auf beiden Seiten angeordnet werden.
  • Das Einpunkt-Belenk 7 kann auch so ausgebildet werden, daß für den Kranbetrieb die Zugmaschine 1 von dem mittels der Stützen 25 auf dem Boden abgestützten Sattel-Auflieger 4 getrennt werden kann, so daß sie für anderweitige Verwendung zur Verfügung steht. Dann kann der X)an unabhängig von dem Motor der Zugmaschine mittels eines Antriebsaggregates betrieben werden, das z.B. in dem auf dem Sattel-Auflieger schwenkbar gelagerten Kran-Oberbau 29 untergebracht ist. Erforderlichenfalls kann in einen solchen Fall ein/besonderes Gegengewicht für den auf den Stützen 25 ruhenden Sattel-Auflieger 4 vorgesehen werden.
  • Auf der dann selbständigen Zugmaschine werden die Anschläge 24 zum Begrenzen des Lenkeinschlages der Vorderräder 2 beseitigt.

Claims (4)

  1. A n s p r ü c h e :
    aftfahrzeug, inabesondere Autokran, in Ausbildung als Sattelzug, dessen Sattel-Auflieger mit der Zugmaschine in einem Einpunkt-Gelenk verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlepp-Fahrgestell (8) des Sattel-Aufliegers (4) gegenüber diesem um eine lotrechte Achse (11) drehbar und gegenüber einem an der Zugmaschine (1) befindlichen Gelenk (14) immer ausgerichtet ist durch eine Lenkstange (17) und Führungsmittel (18), welche Änderungen des Abstandes des Schlepp-Fahrgestelles (8) von dem Gelenk (14) gestatten.
  2. 2. Kraftfahrzeug, insbesondere Autokran, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die lenkbaren Räder (2) der Zugmaschine (1) eine Einschlagbegrenzung (24) vorgesehen ist.
  3. 3. Autokran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugmaschine'(1), wenn der Sattel-Auflieger (4) durch höheneinstellbare Stützen (25) auf dem Boden abgestützt ist, mittels des Einpunkt-Gelenkes (7) und einer Hilfsvorrichtung (27,28) an dem Sattel-Auflieger derart gehalten werden kann, daß alle Räder (2,3) der Zugmaschine entlastet sind.
  4. 4. Autokran nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugmaschine (1) von dem Sattel-Auflieger (4), nachdem dieser durch höheneinstellbare Stützen (25) auf dem Boden abgestützt ist, von dem Sattel-Auflieger getrennt werden kann.
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