DE2258455C3 - Automatisches Rhythmusinstrument - Google Patents
Automatisches RhythmusinstrumentInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein automatisches Rhythmusinstrument mit einem Taktimpulsgeber zur Erzeugung
von sich wiederholenden Impulszügen, mit einer mehrstufigen frequenzteilenden Kette von in Reihe
geschalteten Zählern, die an den Taktimpulsgeber angeschlossen ist, mit einem Rhythmusmusterimpuls-Kodierer,
dessen Eingänge jeweils an einen Ausgang jeder Stufe der Zählerkette angeschlossen sind und der
eine Vielzahl von Ausgängen aufweist, die jeweils einen Rhythmusmusterimpulszug abgeben, mit Rhythmusauswahlschaltern,
deren Eingänge mit jeweils einem Ausgang des Kodierers verbunden sind, mit einer
Vielzahl von Rhythmustongeneratoren, die jeweils mit einem Ausgang eines Rhythmusauswahlschalters verbunden
sind und bei Zuleitung eines Impulses der Rhythmusmusterimpulszüge angestoßen werden, und
mit wenigstens einem Tonwiedergabesystem, das einen Verstärker und einen Lautsprecher einschließt und an
die Rhythmustongeneratoren gemeinsam angeschlossen ist, um die Ausgangssignale der angestoßenen
Rhythmustongeneratoren hörbar zu machen.
Bei einem derartigen aus der US-PS 33 58 068 bekannten automatischen Rhythmusinstrument werden
die gewünschten Rhythmustongeneratoren durch einen Impulszug oder mehrere vorgewählte Impulszüge
angestoßen, die zu den verschiedenen Rhythmusmustern, beispielsweise zum Marsch, zum Rumba und zum
Tango gehören. Die angestoßenen Rhythmustongeneratoren erzeugen Töne der verschiedenen Schlaginstrumente,
beispielsweise der Pauke, der Trommel, des Beckens, der Rasseln usw, oder gewöhnliche Akkorde
oder Basstöne sowie Kombinationen davon. Die erzeugten Rhythmustöne haben daher eine im wesentliche
konstante Lautstärke. Wirkliche Rhythmusinstrumente, wie Pauken, Trommeln und Becken, geben
jedoch Töne ab, deren Lautstärke sich im allgemeinen kontinuierlich unc gleichfalls entsprechend der Art des
Instrumentes ändert
Das eingangs beschriebene bekannte automatische Rhythmusinstrument hat daher den Nachteil, daß die
abgegebenen Rhythmustöne keine wirklichkeitsgetreue Wiedergabe der von tatsächlichen Rhythmusinstrumenten
erhaltenen Töne darstellen.
Bei einem elektronischen Musikinstrument, beispielsweise
bei einer elektronischen Orgel, mit einem Orgelteil zur Erzeugung der gewöhnlichen Melodie und
der Baßtöne und einem automatischen Rhythmusteil für die Erzeugung verschiedener Rhythmustöne ist es
bekanntlich möglich, die Lautstärke der abgegebenen Rhythmustöne über die Betätigung eines Fußpedals zu
ändern. Diese Lautstärkensteuerung erfolgt jedoch nicht automatisch, sondern wird vom Spieler selbst
ausgeführt. Wenn darüberhinaus zwei oder mehrere Rhythmustöne erzeugt werden, ist es außerordentlich
schwierig, die Lautstärke der Töne einzeln zu steuern.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher darin, das automatische Rhythmusinstrument der
eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß die Lautstärke der abgegebenen Rhythmustöne taktabhängig,
automatisch sowie einzeln variiert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Tonlautstärkensteuerschaltung vorgesehen ist,
bestehend aus wenigstens einem Umschalter mit einer Vielzahl von festen Kontakten, die jeweils mit einem der
Ausgänge der Stufen der Zählerkette und/oder der Ausgänge des Kodierers verbunden sind, und bestehend
aus einem bewegbaren Kontakt, der wahlweise mit einem der festen Kontakte verbindbar ist und der mit
dem Steuereingang wenigstens eines aktiven Schaltelementes verbunden ist, dessen Signaleingang mit den
Ausgängen der Rhythmustongeneratoren verbunden ist und das eine den Signaleingang mit einem Signalausgang
verbindende Leitungsbahn besitzt, deren Leitfähigkeit durch dem Steuereingang zugeleitete Steuersignale
steuerbar ist.
Bei dem erfindungsgemäßen automatischen Rhythmusinstrument
wird die Lautstärke der von den Rhythmustongeneratoren erzeugten Töne taktabhängig
entsprechend den Mustern der Impulszüge, die zu irgendeinem gewünschten Rhythmustempo gehören
und/oder den Mustern von wiederholten Impulszügen K,
gesteuert, die jeweils eine vorbestimmte Frequenz oder Zeitdauer haben, um die zu diesen Rhythmustempi
gehörenden Impulszüge zu kodieren.
Auf diese Weise ist es möglich, die Lautstärke der wiedergegebenen Rhythmustöne automatisch und ein- &5
zein zu steuern.
Bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Rhythmusinstrumentes sind Gegenstand der Patentansprüche
2 bis 11.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert.
F i g. 1 zeigt eine schematische Schaltungsanordnung eines automatischen Rhythmusinstruments gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung.
Fig.2A und 2B sind unterschiedliche praktische Schaltungsanordnungen der automatischen Lautstärkesieuerschaltung
der F i g. 1.
F i g. 3 ist eine schematische Schaltungsanordnung eines automatischen Rhythmusinstruments gemäß einer
anderen Ausführungsform der Erfindung.
Fig.4A und 4B zeigen unterschiedliche praktische
Schaltungsanordnungen der automatischen Lautstärkesteuerschaltung der F i g. 3.
Γ i g. 5 ist eine schematische Schaltungsanordnung einer Abwandlung der Fig. 1.
Fig. 6 ist eine schematische Schaltungsanordnung einer Abwandlung der F i g. 3.
F i g. 7 ist eine schematische Schaltungsanordnung einer anderen Abwandlung der F i g. 1.
F i g. 8 ist eine schematische Schaltungsanordnung einer anderen Abwandlung der F i g. 3.
F i g. 9 ist eine schematische Schaltungsanordnung einer Abwandlung von F i g. 5.
Fig. 10 ist eine schematische Schaltungsanordnung
einer Abwandlung von F i g. 6.
F i g. 1 ist ein schematischer Schaltplan eines automatischen
Rhythmusinstruments gemäß einer Ausfüh- . rungsform der Erfindung. Dieses automatische Rhythmusinstrument
enthält, wie die bekannten Instrumente, einen frei schwingenden Taktimpulsgeber 11, wie z. B.
einen astabilen Multivibrator, der so aufgebaut ist, daß er einen sich wiederholenden Grundtempimpulszug mit
einer Frequenz oder Zeitbreite, entsprechend der kürzesten Takteinheit (z. B. eine Achtel- oder Sechzehntelnote)
erzeugt, die zum Zusammensetzen der Muster der Impulszüge für die verschiedenen Rhythmustempi,
wie Walzer, Marsch und Rumba, erforderlich Ut, eine
vielstufige frequenzteilende Zählerkette für eine aufeinanderfolgend durchgeführte Frequenzteilung bei Empfang
der Ausgangsimpulse von dem Taktimpulsgeber 11, einen Rhythmusmusterimpuls-Kodierer 13, der eine
bekannte Diodenmatrix, logische UND- und ODER-Glieder umfaßt, um die verschiedenen Arten von
Rhythmusmusterimpulszügen beim Empfang der Ausgangssignale von den jeweiligen Stufen der Zählerkette
12 zu erzeugen, Rhythmusauswahlschalter 14, die so betätigt werden, daß es einem Spieler möglich ist, vor
dem Spielen irgendwelche gewünschten Rhythmusmusterimpulszüge auszuwählen, die durch den Rhythmusmusterimpuls-Kodierer
13 kodiert werden, zahlreiche Tongeneratoren S\ bis Sn, die jeweils durch die
vorgewählten Rhythmusmusterimpulszüge angestoßen werden, die durch die Auswahlschalter 14 laufen, um
Kliinge der verschiedenen Schlagzeuginstrumente, wie z. ES. Pauken, Trommeln, Becken usw., oder gewöhnliche
Akkorde oder Baßtöne oder Kombinationen hiervon zu erzeugen, und ein Tonwiedergabesystem 15, das einen
Verstärker A und einen Lautsprecher P einschließt. In
diesem Beispiel hat der Taktimpulsgeber It ein Frequenzänderungselement 16, das aus einem veränderlichen
Widerstand besteht.
Die Zählerkette 12 wird von vier Stufen von binären Zählern (Flip-Flop-Schaltungen) 12, bis 124 gebildet, die
jeweils mit zwei Ausgangsleitungen versehen sind, um zwei in der Phase um 180° voneinander verschobene
Ausgangsimpulse zu erzeugen.
Das automatische Rhythmusinstrument, das im Prinzip in der oben beschriebene Weise ausgebildet ist,
ist weiter mit der im folgenden beschriebenen automatischen oder taktabhängigen Tonlautstärkesteuerschaltung
20 versehen, um über das Tonwiedergabesystem 15 irgendwelche gewünschten Rhythmustöne,
die von dem einen oder mehreren angestoßenen Rhythmustongeneratoren S>
bis Sn geliefert werden, mit größtmöglicher Originaltreue zu Änderungen in den
Lautstärken der Rhythmustöne, die von den entsprechenden wirklichen Rhythmusinstrumenten erhalten
werden, wiederzugeben.
Diese Tonlautstärkesteuerschaltung 20 umfaßt eine Reihenschaltung, die aus einem Widerstand R\ und einer
Leitungsbahn besteht, die durch den Drain-Source- oder Emitter-Kollektor-Weg eines Transistors Q (Fig. 2A
oder 2B) gebildet wird, wobei diese Reihenschaltung zwischen Masse und einen gemeinsamen Verbindungspunkt 21 der Ausgangsleitungen der Rhythmustongeneratoren
Si bis Sn, die gemeinsam an den Eingang des
Verstärkers A angeschlossen sind, parallel zu dem Tonwiedergabesystem 15 geschaltet ist. Die Lautstärkesteuerschaltung
20 umfaßt weiterhin einen Widerstand /?2, der parallel zu der Leitungsbahn des Transistors Q
geschaltet ist. Das Gate oder die Basis des Transistors Q ist mit dem einzelnen bewegbaren Kontakt eines
Umschalters oder Auswahlschalters 22 verbunden, der weiter eine Vielzahl von ortsfesten Kontakten aufweist,
die wahlweise durch diesen bewegbaren Kontakt geschlossen werden. Mit den festen Kontakten sind
irgendwelche zwei oder mehrere Ausgangsleitungen der oben genannten vier binären Zählerstufen 12i bis 12«
(bei dieser Ausführungsform die Ausgangsleitungen der ersten bis dritten Stufe 12i bis 12j) und/oder die
Ausgangsleitungen (in F i g. 1 gestrichelt gezeichnet) des Rhythmusmusterimpulskodierers 13 für die Erzeugung
von Impulszügen, die zu den verschiedenen Sätzen von Rhythmusmustern gehören, verbunden.
Der Transistor Q, der in der taktabhängigen Lautstärkesteuerschaltung 20 enthalten ist, wird vollständig
leitend gemacht, wenn seinem Gate oder seiner Basis Impulssignale über den Umschalter 22 zugeführt
werden, und wird nicht leitend, wenn diese Impulssignale nicht zugeführt werden. Dieser Zustand kann auch
umgekehrt werden, falls es notwendig ist. Bei dieser Anordnung wirkt der Transistor Q als variables
Impedanzelement, dessen innere Impedanz durch die Steuerung der dem Transistor Q über den Umschalter
22 zugeführten Impulssignale unendlich oder gleich Null wird.
Bei dem beschriebenen automatischen Khythmusinstrument
bewirkt die taktabhängige Tonlautstärkesteuerschaltung 20, daß die gewünschten Rhythmustöne von
dem Tonwiedergabesystem 15 mit einer verringerten Lautstärke wiedergegeben werden, wenn der Transistor
Q so betätigt wird, daß sein Innenwiderstand durch die Steuerung der dem Transistor Q Ober den Umschalter
22 zugeführten Impulssignale im wesentlichen auf Null herabgesetzt wird- Wenn umgekehrt der Transistor Q
nicht betätigt wird, und demzufolge sein Innenwiderstand im wesentlichen auf unendlich ansteigt dann
bewirkt die Lautstärkesteuerschaltung 20. daß die Rhythmustöne von dem Tonwiedergabesystem 15 mit
erhöhter Lautstärke wiedergegeben werden. Auf diese Weise bewirkt die Steuerschaltung 20 eine Zweiwegesteuerung.
Dabei ist die Differenz zwischen den erhaltenen Tonlautstärken durch das Widerstandsverhältnis
zwischen dem Widerstand /?2 und dem Widersland
R\ bestimmt (obwohl üblicherweise die Ausgangsimpedanz von der vorhergehenden Stufe und die
Eingangsimpedanz zu der nachfolgenden Stufe das Verhältnis bewirkt). Wird z. B. angenommen, daß der
Widerstand R\ den lOfachen Widerstandswert des Widerstands Ri hat, dann wird die Differenz der
Tonlautstärken etwa 20 dB betragen.
Wenn daher die Verbindung des bewegbaren Kontakts des Umschalters 22 in bezug auf die
zahlreichen festen Kontakte im voraus entsprechend der Art der Rhythmustöne gewählt ist, die von dem
Tonwiedergabesystem 15 wiedergegeben werden, dann können diese Rhythmustöne so originalgetreu wie
möglich in Hinblick auf Änderungen in den Lautstärken der Töne, die von den entsprechenden wirklichen
Musikinstrumenten abgegeben werden, erhalten werden.
Wenn der bewegbare Kontakt und die ortsfesten Kontakte des Umschalters 22 so verbunden sind, daß
wahlweise die zwei Ausgangsimpulse entweder von der ersten, der zweiten oder der dritten Stufe der binären
Zähler abgeleitet werden, dann wird die Tonlautstärke der 8-, 4- oder 2-Taktschläge jedes Taktes (Musterzyklus)
periodisch verstärkt oder abgeschwächt. Wenn weiter der bewegbare Kontakt und die festen Kontakte
des Umschalters 22 so verbunden sind, daß wahlweise irgendeiner der verschiedenen Rhythmusmusterimpulszüge
von dem Rhythmusmusterimpuls-Kodierer 13 abgeleitet wird, dann werden die von dem Tonwiedergabesystem
15 gelieferten Rhythmustöne in der Lautstärke entsprechend den Mustern der vorgewählten
Rhythmusmusterimpulszüge zunehmen oder abnehmen, wodurch die Erzeugung von Rhythmus tönen mit
J5 in weitem Umfang variierenden Lautstärken ermöglicht
wird.
Mit 17 ist in Fig. 1 ein Rückkopplungsschalter bezeichnet, der erforderlichenfalls vorgesehen ist. Wenn
dieser Schalter 17 geschlossen ist, dann wirken der erste
und der zweite binäre Zähler 12| und 122 als eine einzige
ternäre Schaltung, wodurch der Rhythmuszyklus vom Vierertakt, basierend auf der Periode, in der der
Taktimpulsgeber 11 sechzehn Taktimpulse pro Zyklus erzeugt, zu einem Dreierrhythmus, basierend auf der
Periode, in der zwölf Taktimpulse pro Zyklus erzeugt werden, umgewandelt wird.
In der Ausführungsform der F i g. 1 wird die Lautstärke der erhaltenen Rhythmustöne nur in zwei
Arten geändert Dagegen ist bei der taktabhängigen Tonlautstärkesteuerschaltung 201 in F i g. 3 der einzige
Transistor Q der Fig. 1 ersetzt durch zwei Transistoren
Qi und (/2, die mii ihren Leuungsbahncn in Reihe
geschaltet sind, und deren Eingangselektroden mit den bewegbaren Kontakten von zwei Umschaltern 22a und
22b von der gleichen Anordnung, wie der oben genannte Umschalter 22 verbunden sind. Diese
Lautstärkesteuerschaltung 201 kann Rhythmustöne mit einer hohen Lautstärke, wenn beide Transistoren Q1 und
Q2 nichtleitend gemacht werden, mit einer mittleren
Lautstärke, wenn einer dieser Transistoren Qi und Qt
vollständig leitend gemacht wird, und mit einer geringen Lautstärke wiedergeben, wenn beide Transistoren Qi
und Q2 betätigt sind, wodurch die Rhythmustöne mit
Lautstärken wiedergegeben werden, die in dreierlei Weise variieren. Daher hat das automatische Rhythmusinstrument
gemäß der Ausführung der Fig.3 den
Vorteil, daß die Tonlautstärke in einer großen Vielfältigkeit gesteuert wird.
Fig. 5 zeigt ein schematisches Schaltbild einer
Abwandlung der Fig. 1. Während in Fig. 1 die taktabhängige Lautstärkesteuerschaltung 20 parallel zu
dem Tonwiedergabesystem 15 geschaltet ist, ist diese Schaltung 20 in F i g. 5 in Reihe mit dem Wiedergabesystern
15 geschaltet.
Fig.6 ist eine Abwandlung der Fig.3, wobei die
Zusammenschaltung von taktabhängiger Lautstärkesteuerschaltung 201 und Tonwiedergabesystem 15 von
einer Parallelschaltung zu einer Reihenschaltung umgewandelt ist.
Die Abwandlungen der Fig. 5 und 6 arbeiten offensichtlich in derselben Weise, wie die Ausführungsformen der Fig. 1 und 3 mit der Ausnahme, daß
umgekehrt zu den Fig. 1 und 3 die Rhythmustöne mit
einer erhöhten Lautstärke wiedergegeben werden, wenn der einzige Transistor oder die zwei Transistoren,
die in den taktabhängigen Lautstärkesteuerschaltungen 20 oder 201 enthalten sind, vollständig leitend gemacht
werden, und mit einer verringerten Lautstärke, wenn der Transistor oder die Transistoren nicht betätigt sind.
F i g. 7 zeigt einen schematischen Schaltplan einer anderen Abwandlung der Fig. 1. In Fig. 1 ist ein
Tonwiedergabesystem 15 und eine taktabhängige Lautstärkesteuerschaltung 20 für alle Rhythmustongeneratoren
Si bis Sn gemeinsam vorgesehen. In der
Abwandlungsform der Fig.7 sind die Rhythmustongeneratoren
Si bis Sn in eine Vielzahl von Gruppen
unterteilt, z. B. in eine erste Gruppe, die Rhythmustöne mit relativ hohen Tonhöhen erzeugt, und eine zweite
Gruppe, die Rhythmustöne mit relativ niedrigen Tonhöhen erzeugt. Für jede Gruppe ist ein Tonwiedergabesystem
157? oder \5L und eine taktabhängige Tonlautstärkesteuerschaltung 20/? oder 2OL vorgesehen.
F i g. 8 zeigt eine Abwandlungsform der Ausführungsform der F i g. 3, die sich von dieser in derselben Weise
unterscheidet wie die Abwandlung der F i g. 7 von der Ausführungsform der Fig. 1.
Die Fig.9 und 10 zeigen Abwandlungen der
Ausführungsformen der F i g. 5 und 6. Von den Ausführungen der F i g. 5 und 6 unterscheiden sich die
Ausführungsformen der Fig. 9 und 10 dadurch, daß, wie bei den Ausführungsformen der F i g. 7 und 8, die
Rhythmustongeneratoren S\ bis Sn in mehrere Gruppen
unterteilt sind, die jeweils ein eigenes Tonwiedergabesystem 15/? oder 15i. und eine eigene taktabhängige
Lautstärkesteuerschaltung 20/? oder 20Z. bzw. 201/?
oder 201 L besitzen. Die automatischen Rhythmusinstrumente,
die in der in den Fig.7 bis 10 gezeigten Weise aufgebaut sind, geben Rhythmustöne ab, deren Lautstärken
in einem weiteren Ausmaße variiert werden kann als bei den von den Instrumenten entsprechend
den Fig. 1,3,5 und 6erhaltenen Rhythmustönen und sie
bieten weiter den Vorteil, daß eine Art von Stereophonieeffekt erreicht wird.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Automatisches Rhythmusinstrument mit einem Taktimpulsgeber zur Erzeugung von sich wiederholenden
Impulszügen, mit einer mehrstufigen frequenzteilenden Kette von in Reihe geschalteten
Zählern, die an den Taktimpulsgeber angeschlossen ist, mit einem Rhythmusmusterimpuls-Kodierer,
dessen Eingänge jeweils an einen Ausgang jeder Stufe der Zählerkette angeschlossen sind und der
eine Vielzahl von Ausgängen aufweist die jeweils einen Rhythmusmusterimpulszug abgeben, mit
Rhythmusauswahlschaltern, deren Eingänge mit jeweils einem Ausgang des Kodierers verbunden
sind, mit einer Vielzahl von Rhythmustongeneratoren, die jeweils mit einem Ausgang eines der
Rhythmusauswahlschalter verbunden sind und bei Zuleitung eines Impulses der Rhythmusmusterimpulszüge
angestoßen werden, und mit wenigstens einem Tonwiedergabesystem, das einen Verstärker
und einen Lautsprecher einschließt und an die Rhythmustongeneratoren gemeinsam angeschlossen
ist, um die Ausgangssignale der angestoßenen Rhythmustongeneratoren hörbar zu machen, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Tonlautstärkesteuerschaltung (20,201,20 R, 20L, 20t R, 201 L)
vorgesehen ist, bestehend aus wenigstens einem Umschalter (22, 22a, 22Z>, 22L, 22R, 22R1, 22L1, 22R2,
22L2) mit einer Vielzahl von festen Kontakten, die
jeweils mit einem der Ausgänge der Stufen der Zählerkette (12) und/oder der Ausgänge des
Kodierers (13) verbunden sind, und bestehend aus einem bewegbaren Kontakt, der wahlweise mit
einem der festen Kontakte verbindbar ist und der mit dem Steuereingang wenigstens eines aktiven
Schaltelementes (Q, Q1, Q2, Q«, QL, <?,«, Q,l, Q2R,
Q2/.) verbunden ist, dessen Signaleingang mit den
Ausgängen der Rhythmustongeneratoren (Si bis Sn)
verbunden ist und das eine den Signaleingang mit einem Signalausgang verbindende Leitungsbahn
besitzt, deren Leitfähigkeit durch dem Steuereingang zugeleitete Steuersignale steuerbar ist.
2. Automatische Rhythmusinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonlautstärkensteuerschaltung
(20, 2OR, 20L) ein einziges aktives Schaltelement (Q, Qr, Ql) einschließt, das
durch das dem Steuereingang zugeleitete Impulssignal zwischen zwei Leitfähigkeitswerten umschaltbar
ist.
3. Automatisches Rhythmusinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonlautstärkensteuerschaltung
(201,201R, 201 L) wenigstens
zwei aktive Schaltelemente (Qi, Q2, Qi r, Qm, Q2R,
Qil) einschließt, die in Reihe zueinander geschaltet sind und wobei die Reihenschaltung durch die den
Steuereingängen der zwei aktiven Schaltelemente CQi, Qi, QiR, Qil, Q2R, Q21) zugeleiteten Impulssignale
zwischen wenigstens drei verschiedenen Leitfähigkeitswerten umschaltbar ist.
4. Automatisches Rhythmusinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als aktives
Schaltelement (Qi, Qr, Ql) ein Feldeffekttransistor
vorgesehen ist, dessen als Steuereingang verwendetes Gate mit dem bewegbaren Kontakt des
Umschalters (22) verbunden ist, und dessen Drain-Source-Strecke als Leitungsbahn dient.
5. Automatisches Rhythmusinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als aktives
Schaltelement (Q, Qi, Qi) ein gewöhnlicher Transistor
vorgesehen ist, dessen als Steuereingang verwendete Basis mit dem bewegbaren Kontakt des
Umschalters (22) verbunden ist, und dessen Emitter-Kollektor-Strecke als Leitungsbahn dient.
6. Automatisches Rhythmusinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leitungsbahn des aktiven Schaltelementes (Q, Q1, Q1, Qr, Ql, QlR, Q,L, Q2R,
Qn) parallel zu dem Tonwiedergabesystem (15,15/?,
ISLJgeschaltet ist
7. Automatisches Rhythmusinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitungsbahn des aktiven Schaltelementes (Q, Q1, Q2, Qr, Ql, QiR, Qi l, Qir, Qil) zwischen die
Rhythmustongeneratoren (Si bis Sn) und das
Tonwiedergabesystem (15,157?, 15/^geschaltet ist
8. Automatisches Rhythmusinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet daß ein Widerstand (Ru R1R, Ru) in
Reihe mit der Leitungsbahn des aktiven Schaltelementes (Q, Q1, Q2, Qr, Ql, Qi r, Qil, Q2«, Qil) und ein
anderer Widerstand (R2, Q21, R22, R2L, /?2ir, R22R, Riu,
R22l) parallel dazu geschaltet ist.
9. Automatisches Rhythmusinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei Tonwiedergabesystem (15Λ, 15Z^ vorgesehen sind, von denen jedes
mit einer Gruppe von Rhythmustongeneratoren (Si bis Sn) und jeweils einer eigenen Tonlautstärkesteuerschaltung
(20 R, 20 L, 201R, 201 L) zusammenwirkt.
10. Automatisches Rhythmusinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählerkette
(12) vier Stufen von in Reihe angeordneten Binärzählern (12i bis 124) umfaßt.
U. Automatisches Rhythmusinstrument nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
und die zweite Stufe (12], 122) dieser binären Zähler eine Rückkopplungsschleife (17) besitzt, die wahlweise
schließbar ist, und daß der erste und der zweite binäre Zähler (12i, 122) einen einzigen ternären
Zähler bilden, wenn diese Rückkopplungsschleife (17) geschlossen ist.
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