DE2258401A1 - Verfahren zum s-foermigen ausbilden der saitenenden von gitarren - Google Patents

Verfahren zum s-foermigen ausbilden der saitenenden von gitarren

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DE2258401A1
DE2258401A1 DE19722258401 DE2258401A DE2258401A1 DE 2258401 A1 DE2258401 A1 DE 2258401A1 DE 19722258401 DE19722258401 DE 19722258401 DE 2258401 A DE2258401 A DE 2258401A DE 2258401 A1 DE2258401 A1 DE 2258401A1
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Richard L Lorenz
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Description

  • Verfahren zum S-förmigen Ausbilden der Saitenenden von Gitarren Die erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Ausbilden von vergrößerten Sndabschnitten der Saiten von Gitarren, und zwar sowohl bei umwickelten Saiten als auch bei nichtumwickelten Saiten.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Von den Figuren zeigen: Figur 1 eine auseinandergezogene isometrische Darstellung, die sehematisch ein Gesenk und einen Zylinder zum Ausführen des erfindungsgemaßen Verfahrens zeigt, wobei auf die Darstellung des unteren Eindrückmechanismus verzichtet wurde; Figur 2 einen Längsschnitt, der schematisch die Gesenkhälften in geschlossenem Zustand und vor Ausführen des Eindrückschrittes zeigt; Figur 3 eine vergrößerte Darstellung entsprechend dem mittleren Abschnitt von Figur 2, wobei der Zustand der einzelnen Teile bei Beendigung des Eindrückschrittes (seitliche Verformung) gezeigt ist; Figur 4 eine der iur 3 entsprechende Darstellung, wobei der Beginn des Längsverformungsschritte (Kompression) gezeigt ist; Figur 5 die Positionen der Teile bei Peendigung des Längsverformungsschrittes; und Figur 5a eine vergrößerte Darstellung des kugelähnlichen Saitenendes von Figur 5.
  • Das hier benutzte ort "Gitarresaite" bezieht sich natürlich nicht nur auf die Saiten von Gitarren, sondern auch auf die Saiten verwandter Musikinstrumente, z. B. Banjos, Mandolinen, elektronische Baßinstrumente usw.
  • Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, weist die Vorrichtung zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens eine obere Gesenkhälfte 10 mit sich nach unten erstreckenden Führungszapfen 11 auf sowie eine untere Gesenkhälfte 12 mit Löchern 13, die zur Aufnahme der Bührungszapfen 11 dienen. Bin oberer Eindrückstift 14 und eine hückholspiralfeder 15 sind in einer Bohrung und Gegenbohrung in der oberen Gesenkhälfte 10 angeordnet, wobei der Eindrückstift von einem hydraulischen Zylinder 16 nach unten getrieben werden kann. Bin unterer Eindrückstift 17 und eine Feder 18 sind in einer Eohrung und Gegenbohrung in der unteren Gesenkhälfte 12 angeordnet, und ein zweiter hydraulischer Zylinder 19 ist vorgesehen, um den unteren Eindrückstift nach oben zu treiben.
  • Die Bohrung für die Teile 14 und 15 ist mit 21 bezeichnet, und die Bohrung für die Teile 17 undl8 ist mit 22 bezeichnet. Die Bohrung 21 ist in bezug auf die Bohrung 22 versetzt angeordnet, so daß die Eindrückstifte 14 und 17 an entgegengesetzten Seiten einer metallischen Zwinge 23 an in Längsrichtung im Abstand voneinander liegenden Abschnitten der Zwinge wirksam werden.
  • Die Zylinder 16 bzw. 19 sind mit den Gesenkhzlften 10 bzw.
  • 12 über geeignete Mittel verbunden, beispielsweise durch nicht gezeigte Schrauben, die durch Löcher 24 und 25 (Figur 1) geführt sind.
  • Die gegenüberliegenden Plächen der oberen und unteren Geenkhälften 10 und 12 sind mit entsprechenden halbzylindrischen Kammern ausgebildet, die einen ttindrischen Gesenkhohlraum bzw. eine Formkammer 26 bilden, wenn die Gesenkhälften geschlossen sind, wie z. B. die Figuren 2 und 3 zeigen. Wenn sich die Gesenkhälften in ihrer geschlossenen Position befinde, steht die Kammer 26 koaxial mit einer länglichen Draht- oder Saiteneinführung 27 in Verbindung, die wiederum koaxial mit einer divergenten oder konischen Mündungsöffnung 28 in Verbindung steht, wie die Figuren 1 und 2 am besten zeigen. Es ist aarauf hinzuweisen, daß die Einführung 27 und die Mündungsöffnung 28 ebenso wie die Pormkammer 26 jeweils zur Hälfte durch das Obergesenk 10 und das Untergesenk 12 gebildet sind.
  • An ihrem der Drahteinführung 27 benachbarten Ende ist die Formkammer 26 allgemein halbkugelförmig. Die Kammerwandungen an diesem Ende bilden also abgerundete Nockenflächen 29 (Figur 3), die auf die Drahteinführung 27 zu konvergieren. Die Kammerwandungen an diesem Ende können als Bormschluß bezeichnet werden.
  • Der von den Nockenflächen 29 entfernte Abschnitt der Formkammer nimmt koaxial einen zylindrischen Stößel 31 mit einer flachschalenförmigen oder konkaven Endfläche 32 auf.
  • Der Stößel 31 steht koaxial mit einem Kolben 33 von gröoberem Durchmesser in Verbindung, wobei dieser Kolben verschiebbar in einer Kolbenkammer 34 angeordnet ist, deren Hälften jeweils durch die obere Gesenkhälfte 10 und die untere Gesenkhälfte 12 gebildet sind. Wie Figur 1 zeigt, steht der Kolben 33 über eine Schwenkverbindung 36 mit dem Kolbenteil eines hydraulischen Zylinders 37 in Verbindung, weicher durch nicht gezeigte Mittel in geeigneter Weise gelagert ist.
  • J)ie bohrungen 21 und 22 und die ihnen zugeordneten Bindruckstifte 14 und 17 weisen von den Nockenflächen 29 einen hinreichenden Abstand duf, so darin die ganze Zwinge 23 während des letzten Teils des Formungsvorganges nach vorne (nach links) und von den Eindrückstiften weg verschoben werden kann. Die Eindrückstifte haben zylindrische Innenendabschnitte, deren Vorderenden halbkugelförmig sind, wobei diese zylindrischen Abschnitte durch obere und untere Öffnungen 38 und 39 ragen.
  • Die Eindrückstifte befinden sich in Zwingenlängsrichtung hinreichend nahe beieinander, so daM das Eindrücken an Stellen stattfindet, die jeweils den gleichen Abstand von den Zwingenenden aufweisen.
  • Die zylindrischen Innenendteile der Eindrückstifte, die an der Zwinge 23 angreifen, haben Durchmesser, die viel kleiner sind als der Zwingendurchmesser. Die Durchmesser dieser Innenendabschnitte sind jedoch hinreichend groß, um zu gewahrleisten, daß die Saite bei dem Eindrückvorgang richtig ergriffen und durchgebogen wird, wie noch beschrieben wird.
  • Es sind nicht gezeigte geeignete Mittel vorgesehen zum Öffnen und Schließen der Gesenkhälften 10, 12 und zur Halterung der verschiedenen Elemente in richtiger Beziehung zueinander.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird unter Bezugnahme auf das kugelförmige Ende einer bereits umwickelten Saite für eine Gitarre o. ä. veranschaulicht. Es ist jedoch zu beach-ten, daJ das Verfahren auch bei nichtumwickelten Saiten von kleinem Durchmesser erfolgreich angewendet werden kann.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß das erfindungsgemä.ße Verfahren auch mit einer Vielzahl von Zwischengrößen und anderen Typen von Saiten für Musikinstrumente Anwendung finden kann.
  • Die umwickelte Saite is-t mit 41 bezeichnet. Sie besteht aus einem Kerndraht aus einem Metall hoher Zugfestigkeit, beispie"sweise Stahl, das verhältnismäßig unbiegsam und federnd ist. Um einen derartigen Kerndraht ist spiralförmig ein Umwickeldraht 43 von weicherem Metall, beispielsweise Nickel oder Bronze, sehr eng gewickelt.
  • Der Außendurchmesser der Saite 41 (d. h. der sich darauf befindenden spiralförmigen Umwicklung) ist geringfügig kleiner als der Durchmesser der Drahteinführung 27, so daß die Saite nicht im Paßsitz in dieser Einführung liegt.
  • Bei der Durchführung des erfindtmgsgemäßen Verfahrens wird das Innenende der Saite 41 in Längsrichtung in der langgestreckten Zwinge 23 angeordnet. Dies kann geschehen durch Positionieren der Zwinge 23 in der Gesenkkammer 26, indem die Gesenkhalften 10, 12 zuerst geöffnet und dann geschlossen werden. Die Zwinge 23 ist dem Innenende 32 des Stößels 31 benachbart positioniert (wenn sich der Stößel in der vorbestimmten zurückgezogenen Stellung gemäß Figuren 2 und 3 befindet) und liegt außerdem den Öffnungen 38, 39 für die Eindrückstifte 14, 17 benachbart. Dann wird die Saite 41 in die Einführöffnung 28 und durch die Einführung 27 und durch die Kammer 26 in die Zwinge 23 eingeführt, bis das Saitenende an dem flachschalenförmigen Ende 32 des Stößels 31 anliegt, wie Figur 2 zeigt.
  • Die Zwinge 23 ist rohr@ö@mig und aus verhältnismäßi@ hartem Metall geformt, wobei jedoch bei Beaufschlagung der Zwinge mit sehr hohen Drücken ein Verformen und Kaltfließen deu Metalls möglich ist. Die Zwingenlänge ist viel größer als der Außendurchmesser der Zwinge; s. B. beträgt die Länge etwa das Zwei- oder Dreifache des Außendurchmessers. die bereits Erwähnt, ist die Zwingenlänge derart bemessen, dai3 das Eindrücken an Stellen stattfindet, die in be uf die äußersten Enden der Zwinge innen liegen.
  • Der Außendurchmesser der Zwinge 23 ist nur geringfügig kleiner als der Durchmesser der Formkammer 26, so das die Zwinge im Gleitsitz in der Kammer sitzt. Der Innendurchmesser der Zwinge ist viel größer als der Außendurchmesser der Saite.
  • So kann der Innendurchmesser der Zwinge in einem Bereich liegen, der sich von etwa dem Zweifachen des Außendurchmessers der Saite (einschließlich der darauf befindlichen Umwicklun) bis zu einem Vielfachen des Durchmessers der Saite (im Fall von Saiten von kleinem Durchmesser) erstreckt. Da der Innendurchmesser der Zwinge viel größer ist als der Saitendurehmesser, kann die Saite in der Zwinge eine allgemein S-förmige Konfiguration annehmen.
  • Nachdem das daitenende in Längsrichtung in die Zwinge 23 eingeführt worden ist, besteht der nächste Verfahrensschritt im Beaufschlagen der Zwinge mit seitlichen Kompressions- oder Verformungskräften, so daß die Zwinge verformt wird. Infolge der versetzten Anordnung der Eindrückstifte 14 und 17 (und zwar in Längsrichtung der Zwinge), wie bereits beschrieben, gelangen die seitlichen Kompressionskrafte an in Längsrichtung im Abstand voneinander liegenden Stellen entlang der Zwinge und an diametral gegenüberliegenden Seiten derselben zur Wirkung.
  • Dabei wird der obere hydraulische Zylinder 16 dazu verwendet, den Eindrückstift 14 nach unten zu treiben-gegen die Vorspannung der Feder 15, bis das abgerundete Unterende des Eindrückstiftes die obere Wand der Zwinge 2.5 in Druckkontakt mit der Gitarresaite 41 verformt, wobei diese Saite dann gemäß Figur 3 zwischen der verformten Oberwand der Zwinge und einem unverformten Abschnit-t deren unterer Wand ergriffen oder eingezwängt wird. Entsprechend wird der untere Zylinder 19 dazu verwendet, den unteren Eindrückstift 17 nach oben zu treiben zur Verformung der unteren Wand der Klinge 23, so daß diese den benachbarten Saitenabschnitt zwischen der verformten unteren dand und einem unverformten eil der oberen Wand der Zwinge ergreift und zusammendrückt.
  • Da das beschriebene Eindrücken in einer Kammer stattfindet, deren Seitenwände der Zwinge eng benachbart sind, hat dieses Eindrücken nicht däs Zusammendrücken oder Plattdrücken der gesamten Zwinge zur Folge.
  • Wie Figur 3 zeigt, ergibt sich durch den Eindrückvorgang ein Zustand, wobei die Saite an zwei Stellen ergriffen oder eingezwängt wird und außerdem die Abschnitte der Saite relativ zueinander seitlich versetzt liegen. Die nach innen verformten Teile der Zwingenwandungen, die die Einarückstifte 14 und 17 aufnehmen, sind mit 45 bzw. 46 bezeichnet.
  • Der hydrostatische Druck in den Zylindern 16 und 19 wird dann verringert, so daß die Federn 15 und 18 die Eindrücks-tifte 14- und 17 in die in Figuren 4 und 5 gezeigten zurückgezogenen Stellungen zurückholen.
  • Als nächster Verfahrensschritt wird hydrostatischer Druck in den Zylinder 37 (Figur 1) eingeführt, so daß der olben 3)3 und der Stößel 31 nach links (auf die Einführung 27 zu) verschoben werden. Dadurch werden die Zwinge 23 und die Saite 41 nach links geschoben, bis das linke Ende der Zwinge an den Außenbereichen der Nockenflächen 29 angreift.
  • Dieses linke Ende der Zwinge ist mit einer Mehrzahl (vorzugsweise vier) von V-förmigen Einkerbungen 47 (Figur 3) versehen, die zwischen sich dreieckige Zähne 48 bilden.
  • Ein weiteres Verschieben des Stößels 31 nach links durch den Zylinder 37 bewirkt, daX die Zähne 48 entlang den Flächen 29 nach innen gedrückt werden, bis die Innenende der Zhne gemäß Figur 4 in Eingriff mit der Saite 41 gelangen. Dadurch ergibt sich eine zusätzliche Greifwirkung, wodurch das äulferste linke Ende der Zwinge mit den eingedrückten Teilen 45 und 46 zusammenwirkt und ein Verschieben des Saitenendes in Längsrichtung aus der Zwinge heraus während der anschließenden Kompressionsschritte verhindert. Zusätzlich wird die Saite durch die Zähne 48 zentriert, und die Zähne 48 verringern die Möglichkeit, daß das linke Ende der Zwinge infolge der unten beschriebenen Kompressionskräfte die Saite abschert.
  • In Figur 4 ist der Zustand veranschaulicht, bei dem die Zähne nicht nur die Saite 41 ergriffen haben, sondern die Abschnitte 45 und 46 abzuknicken beginnen. Das rechte Ende der Zwinge hat außerdem begonnen, sich infolge des von dem flachschalenförmigen Ende 32 des Stößels 31 ausgeübten Druckes nach innen zu richten. So hat also das Saitenende eine stärkere S-Konfiguration angenommen, als dies in Figur 3 gezeigt ist.
  • Die Beaufschlagung mit in Längsrichtung wirkenden Kompressionskräften wird dann fortgesetzt und gesteigert infolge einer weiteren Linksverschiebung des Stößels 31.
  • Gemäß dem Verfahren gema. der Erfindung sind diese Kräfte sehr hoch und bewirken ein Kaltfließen des die Zwinge 23 bildenden Metalls, das die verschiedenen vorhandenen Lücken oder freien Räume um das Saitenende herum im wesentlichen ausfüllt. Auf diese Weise wird das Saitenende von dem Me-@tall wir-sam erfaßt, darin verriegelt und ergriffen. Die Kompressionskrä.fte sind so hoch, daß das Metall der r?;winge sich an die flachschalenförmi:e Endfläche des Stößels 31 und auch an die NockenflXichen 29 anpaßt. Die S-förmige Konfiguration der Saite gema3 Figur 4 wird verdichtet und bildet ein noch kompakteres 5, wie Figur 5 zeigt.
  • Außerdem wird in den Kreisring zwischen der Saite 41 und der Wand de Drahteinführung 27 ein kleiner Halsabschnitt 49 gepreßt, wobei dieser Kreisring für die hier verwendete Saite von großem Durchmesser eine geringe Größe hat.
  • Die nach innen verformten Teile 45 und 46 werden plattgedrückt und resultieren in in Längsrichtung versetzten, sich radial erstreckenden faltebenen 51 und 52 (Piguren 5 und 5a), wobei sich jede dieser Ebenen von einer der Biegungen des S nach außen erstreckt. Der in dem resultierenden kugelähnlichen Ende angeordnete S-förmige Saitenabschnitt ist mit 53 in Piguren 5 und 5a bezeichnet. Das fertige kugelähnliche Ende ist in Figuren 5 und 5a mit 54 bezeichnet.
  • Ein bedeutender Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die Zwinge auf diese Art in genau gesteuerter vorbestimmter Weise eng zusammengefaltet wird, wodurch die Massenfertigung von kugelförmige Enden aufweisenden Saiten ermöglicht wird, die im wesentlichen gleichmäßige Hochfestigkeitseigenschaften haben. Bin derartiges Zusammenfalten bewirkt ein Biegen oder ein zusätzliches Biegen des Saitenendes. Der Eindrück- oder seitliche Verformungsschritt bringt die Zwinge in einen solchen Zustand, daß durch den Längsverformungsschritt das vorbestimmte Zusammenf@lten der Zwinge erreicht wird. Vorzugsweise ist der seitliche Verformungsschritt derart, daß das Saitenende eingezwängt und auf diese "eise in der Zwinge gehalten wird. Das Saitenende wird daher von der Zwinge nicht betrennt, und zwar weder während des Verschiebens der Zwinge aus ihrer Position bei seitlicher Verformung zu ihrer Position bei Längsverformung noch während des tatsächlichen Lngsve rfo rn;ungsschrittes und Zusammenfaltschrittes.
  • Unter Bezugnahme auf zur 4 ist zu beachten, dals die kombinierten Volumina der Zwinge und des Saitenendes weit kleiner sind als das Volumen der Formkammer. Es entstehen daher in der Kammer große Hohlräume, wobei das Wort "groß" in seiner relativen und nicht seiner absoluten Bedeutung verwendet wird, da die gesagte Formkammer in Wirklichkeit klein ist. Gemaß Figur 5 wird ein Kaltfließen des Zwingenmetalls bewirkt, bis die Hohlräume im wesentlichen ausgefüllt sind. Bin derartiges Kaltfließen wird bewirkt durch Verschieben des Stößels 31, so daiS die Größe der Formkammer progressiv verringert wird.
  • Nach vollständigem Ausführen der beschriebenen Verfahrensschritte, mittels welcher die Saite mit einem kugelähnlichen Ende versehen wird, werden die Gesenkhälften 10 und 12 geöffnet, so daß das endprodukt entnommen werden kann. Dieses Endprodukt besteht aus einer Saite mit einem Kerndraht und einem Umwickeldraht, wobei die Saite einen S-förmigen Endabschnitt aufweist, der in einer eng zusammengefalte ten und zusammengedrückten MetaTlmasse angeordnet ist, wobei diese Metallmasse radiale Faltebenen 51 und 52 den Biegungen des 5 benachbart und an gegenüberliegenden Seiten des kugelförmigen Endes aufweist.
  • Wie insbesondere die Figuren 5 und 5a zeigen, hat der eingebettete Endabschnitt der Saite allgemein die Form einer einzelnen vollen Sinuswellenschwingung. Der eingebettete Saitenendabschnitt ist an zwei stellen, bei B und C in Figur 5a, abebogen, wobei jede der Biegungen entweder den Xamm oder das Tal der Sinuswelle darstellt, je nachdem, ob das Saitenende gemäß Figur 5a oder umgekehrt positioniert ist. Eine der Faltebenen, und zwar die Ebene 51, liegt der Biegung B unmittelbar gegenüber, während die andere Faltebene 52 der Biegung C unmittelber gegenüberliegt. Der Innenbereich jeder yaltebene 51 und 52 befindet sich allgemein zwischen benachbarten Abschnitten der Sinuswelle oder des 5, d. h. der Innenabschnitt der Ebene 51 befindet sich in dem Tal über der Biegung B, wogegen der Innenabschnitt der Ebene 52 in dem Kamm unterhalb der Biegung C liegt.
  • Es ist zu beachten, daß jede Faltebene 51 und 52 quer (vorzugsweise allgemein senkrecht) zu dem Abschnitt der Saite 41 liegt, der der zusammengedrückten Metallmasse benachbart, jedoch nicht in ihr eingebettet ist. Dieser benachbarte Saitenabschnitt ist in Figur 5a mit P bezeichnet.
  • Es ist weiterhin zu beachten, daß die Faltebenen 51 und 52 im wesentlichen parallel zueinander und im Abstand voneinander verlaufen. Das Wort "Ebene" wird hier nicht in einer genauen Bedeutung, sondern nur einer allgemeinen Bedeutung gebracht, da die Falten in Wirklichkeit etwas unregelmäßig sein können.
  • Der Abschnitt P in Figur 5a liegt zwischen zwei Linien L1 und L2, die jeweils tangential zu den Biegungen C und B des S-förmigen eingebetteten Endabschnitts der Saite sind.
  • Da die Masse des dicht zusammengedrückten Metalls sich an die Form des äußeren (linken) Endabschnitts der Formkammer 26 anpaßt, hat die Metallmasse eine zylindrische Außenfläche, die mit den Saitenabschnitt P (Figur 5a) allgemein koaxial ist. Auch ist ein Ende der zylindrischen Metallmasse allgemein halbkugelig entsprechend den Nockenflächen 29, wogegen das andere Ende der zylindrischen Metallmasse entsprechend dem flachschalenförmigen Ende 32 des Stößels 31 konvex ist. An einem kleinen Abschnitt des allgemein halbkugeligen Endes befindet sich ein Halsabschnitt 49 um die Saite herum.
  • Patentansprüche:

Claims (29)

  1. P a t e n t a n s p c h e Verfahren zum Ausbilden einer Saite eines Musikinstruments mit einem vergrölSe-rten Ende, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß ein Endabscimitt einer Saite eines Musikinstruments in Längsrichtung in einem länglichen rohrförmigen Körper angeordnet wird, daß der rohrförmige Körper zwecks Verformung desselben von augen mit seitlich einwirkenden Kompressionskräften beaufschlagt wird und daß der genannte rohrförmige Körper von außen mit in Längsrichtung wirkenden Kompressionskräften beaufschlagt wird, während der genannte Körper in einer eine vorbestimmte Form aufweisenden Formkammer eingeschlossen ist, wobei die genannten in Längsrichtung wirkenden Kompressionskräfte so hoch sind, daß der längliche Körper zu de For der Formkammer verformt wird und dabei den Endabschnitt der Saite fest ergreift und ein Herausziehen desselben verhindert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der genannte Körper eine Metallzwinge (23) ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Formkammer eine längliche zylindrische Kammer (26) ist, deren Durchmesser nur geringfügig größer ist als der der Zwinge (23), daß die Zwinge (23) in Längsrichtung in der Pormkammer (26) orientiert wird und daß die genannten in Längsrichtung wirksamen Kompressionskrafte durch Vorschieben eines Stößels (31) en-tlang der Formkammer (26) in Längsrichtung derselben zur Einwirkung gebracht werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Vorschub des Stößels (31) durch hydrostatischen Druck bewirkt wird, der so hoch ist, dazu @as Metall der Zwinge (23) um den in der Zwinge befindlichen Endabschnitt der Saite herumfließt und im wesentlichen den gesamten Endabschnitt dich@ umschließt.
  5. 5. Verfahren zum A@bringen eines kugelähnlichen Endes an einer Metallsaite für ein Musikinstrument, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c 1 n e t , uaß um den Endabschnitt einer Metallsaite (41) für ein Musikinstrument in Längsrichtung derse@ben eine längliche Metallzwinge (23) vorgesehen wird, daß die Zwirne (2S) von außen und in einer quer zu ihr verlaufenden Richtung mit einer Kompressionskraft beaufschlagt wird, die hinreichend groD ist, um zumindest einen Seitenwandabschnitt der Zwinge (23) seitlich nach innen so weit zu verformen, darin ein Teil des Endabschnitts der Saite (41) zwischen gegenüberliegenden Teilen der Zwinge (23) eingezwängt und ergriffen wird, und daß die Zwinge (23) von außen und in Längsrichtung derselben mit einer Kompressionskraft beaufschlagt wird, die hinreichend groß ist, um die Zwinge (23) zusammenzuschieben und so dicht zu falten, daß dadurch die Zwinge (2W) den Endabschnitt der Saite (41) ergreift und ein Herausziehen desselben verhindert.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Zwinge (23) mit der in ihrer Langsrichtung einwirkenden Kompressionskraft beaufschlagt wird, wahrend sie in einer Formkammer (26) eingeschlossen ist, daß die Größe und Dauer der in Längsrichtung wirkenden Kompressionskraft hinreichend ist, um ein Kaltfließen des Zwingenmetalls um den Endabschnitt der Saite (41) zu bewirken, und daß sich das Metall der Zwinge (23) der Form von mindestens einem beträchtlichen Teil des Endabschnitts der Saite (41) und der Formkammer (26) anpaßt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die in Querrichtung angewendete Kompressionskraft an zwei in Längsrichtung der Zwinge (23) im Abstand voneinander liegenden Stellen derselben und an gegenüberliegenden Seiten derselben zur einwirkung gelangt und im Abstand voneinander liegende Bereiche des Endabschnitts der Saite (41) einzwängt und zueinander versetzt, wodurch der Endabschnitt der Saite (41) als Folge der in Längsrichtung einwirkenden Kompressionskraft die Form eines S annimmt.
  8. 8. Verfahren zum kugelähnlichen Ausbilden des Endes einer Netallsaite für eine Gitarre, d a d u r c h g e L e n n -z e i c h n e t , daß durch wände eine langgestreckte Formkammer (26) begrenzt ist, die mit einer verhältnismäßig kleinen Saiteneinführung (27) in Verbindung steht, welche an einem sunde der Pormkammer (26) durch die genannten Wände gebildet ist, daß der Endabschnitt einer Metallsaite (41) in Längsrichtung in einem Stück eines Metallrohres (23) angeordnet wird, dessen Innendurchmesser viel größer ist als der Durchmesser der Saite (41), daß ein Teil der Wand des Metallrohres (23) seitlich nach innen verformt wird, daß das Metallrohr (23) und der Endabschnitt der Saite (41) in Längsrichtung in der Kammer (26) angeordnet werden, wobei die Saite (41) die Saiteneinführung (27) durchsetzt, und daß entlang der Formkaomer (26) in Längsrichtung derselben ein Stößel (31) in Richtung auf die Einführung (27) bewegt wird und dadurch das Metallrohr (23) in Längsrichtung desselben zwischen dem Stößel (31) und dem der Binführöffnur (27) benachbarten Bereich der genannten Wände zusammengedrückt wird.
  9. '. Verfahren nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß an dem der Saiteneinführung (27) benachbarten Ende des Metallrohres (23) Zähne (48) vorgesehen sind uns daß an den genannten Wänden um sie Saiteneinführung (27) herum Nockenflächen (29) vorgesehen sind, deren Form derart iot, daß sie ein radiales einliegen der Zähne (48) nach innen in Greifkontakt mit der Saite (41) infolge der Längsverschiebung des st@ßels (31) bewirken.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Formkammer (26) zylindrisch ist, daß als rohrförmiger Körper eine Zwinge (23) verwendet wird, deren Außendurchmesser nur geringfügig kleiner als der Durchmesser der Formkammer (26) is-t, und daß die Verschiebung des Stößels (31) mit hinreichender Kraft ausgeführt wird, um ein Kaltfließen des Zwingenme balls zu bewirken, so daß der Endabsehnitt der Saite (41) in dem Zwingenmetall eingebettet und von diesem ergriffen wird und das Zwingenmetall die Kammer (26) zwischen dem St@ße@ (31) und der Saiteneinführung (2l) im wesentlichen ausfüllt.
  11. @1. in kugelähnliches Ende aufweisende Saite für ein Musikinstrument, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Saite (41) für ein Musikinstrument, wobei ein Sndabschnitt der Saite (41) abgebogen ist, und durch eine dicht zusammengeschobene Netallmasse, in der das abgebogene Saitenende eingebettet ist, wobei die Metallmasse mit zumindest einer Faltebene ausgebildet ist.
  12. 12. Saite nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß sich die genannte Faltebene von dem abgebogenen Teil der Saite (41) nach außen in einer Richtung erstreckt, die zu dem Abschnitt der Saite, der sich der Nasse benachbart, jedoch nicht in ihr eingebettet befindet, quer verläuft.
  13. 13. Ein kugelühnliches Ende aufweisende Metallsaite fLi-r eine Gitarre, g e k e n n z e i c h n e t d u r ch eine Metallsaite (41), deren einer Endabschnitt S-förmig ist, und durch eine dicht zusammengeschobene Metallmasse, in der der 5-förmige Endabschnitt der Saite (41) eingebettet ist, wobei die Metallmasse zwei altebenen (51, 52) aufweist und eine (51) der Faltebenen sich von einer Biegung (B) des 5 nach außen erstreckt und zwischen den beiden Bereichen des S liegt, die der genannten Faltebene (51) benachbart sind, und wobei die zweite (52) der Paltebenen sich von der zweiten Biegung (C) des S nach außen erstreckt und zwischen den beiden Bereichen des S liegt, die der zweiten Faltebene (52) benachbart sind, und wobei die beiden Faltebenen (51, 52) im wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
  14. 14. Saite nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die genannte Metallmasse keine größeren Lücken oder Hohlraume aufweist.
  15. 15. Saite nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß sich jede der beiden Faltebenen (51, 52) nach außen zur Oberfläche der Metallmasse hin erstreckt.
  16. 16. Saite nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n -z e -i c h n e t , daß die Paltebenen (51, 52) sich im wesentlichen senkrecht zu dem Abschnitt (P) der Saite (41) erstrecken, der der Metallmasse benachbart, jedoch nicht in ihr eingebettet ist.
  17. 17. Saite nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Metallsaite (41) einen Kerndraht von hoher Zugfestigkeit aufweist, auf den spiralförmig ein weicherer metallischer Umwickeldraht (43) gewickelt ist.
  18. lo. Verfahren zum Anbringen eines vergrößerten Endes an einer Gitarresaite, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , das ein Endabschnitt der Saite (41) in Wesentlichen in einem Metallorgan (23) eingeschlossen wird und daß anschließend das Metallorgan (23) in gesteuerter, vorbestimmter ;ieise dicht zusammengefaltet wird und ein Abbiegen des Endabschnitts der saite (41) sowie eine Verankerung des Endabschnitts der Saite in dem Metallorgan (23) bewirkt wird.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 18, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Metallorgan (23) aus Metallblech geformt ist.
  20. 20. Verfaiiren nach Anspruch 18, ö a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das dichte Zusammendrücken des Metallorgans (23) so bewirkt wird, daß zumindest eine Faltebene zwischen benachbarten Abschnitten des Metallorgans (2)3) gebildet wird.
  21. 21. Verfahren nach Anspruch 18, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Metallorgan (23) länglich ist, dali der Endabschnitt der Saite (41) in Langsrichtung in bezug auf das Metallorgan (23) orientiert wird und daß zumindest ein Teil des Zusammenfaltens dadurch bewirkt wird, daß das Metallorgan (23) mit in Längsrichtung wirkenden Kompressionskrüften beaufschlagt wird, während der Endabschnitt der Saite (41) zumindest zum größten Teil darin eingeschlossen ist.
  22. 22. Verfahren nach Anspruch 18, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das gesteuerte Zusammenfalten in einer Formkammer (26) stattfindet und daß das Metallorgan (23) zum Kaltfließen gebracht wird und im wesentlichen die Form der Formkammer (26) nimmt.
  23. 23. Verfahren nach Anspruch 22, a a d u r c ii g e -k e n n z e i c h n e t , daß ein Kaltfliei3en des Metallorgans (23) bewirkt wird, bis im wesentlichen aAle Teile der Forinkammer (26) durch das Metallorgan (23) und den Endabschnitt der Saite (41) ausgefüllt sind.
  24. 24. Verfahren nach Anspruch 18, d a d u r c h g e -e e n n z e i c h n e t , daß das Metallorgan (23) länglich geformt ist, daß der Endabschnitt der Saite (41) in Längsrichtung des Metallorgans (23) orientiert wird, daß das Metallorgan (23) mit einer seitlichen Kraft beaufclegt wird und daß anschließend das Netallorgan (23) mit einer in Längsrichtung/einwirkenden Kraft beaufschlagt wird und dadurch ein gesteuertes Zusammenfalten desselben bewirkt wird.
  25. 25. Verfahren nach Anspruch 24, d a d u r c h g e -e e n n z e i c h n e t , daß das Metallorgan (23) mit der in Längsrichtung wirkenden Kraft beaufschlagt wird, während es in einer Formkammer (26) eingeschlossen ist, und daß die Größe der in Längsrichtung wirkenden Kraft hinreichend ist, so daß das Metallorgan (23) durch Kaltfließen im wesentlichen die Form der Formkammer (26) annimmt und im wesentlichen alle Teile der Formkammer (26) um den Endabschnitt der Saite (41) herum ausfüllt.
  26. 26. Verfahren zum Anbringen eines vergrößerten Endes an einer Gitarresaite, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß eine Formkammer (26) vorgesehen ist, deren Porm im wesentlichen der gewünschten Form des vergrößerten Endes entspricht, daß in der Formkammer (26) das oflitenende sowie ein verformbares Metallorgan (23) angeordnet werden, wobei die kombinierten Volumina des Saitenendes und des Metallorgans (23) viel kleiner sind als das Volumen uer Formkammer (26), wodurch sich große Leerräume in der Formkammer (L6) ergeben, wenn das Saitenende und das Metallorgan (23) in ihr angeordnet sind, und daß ein Kaltfließen des Metallorgans (23) bewirkt wird, bis es im wesentlichen der orm der Formkammer entspricht und bis die genannten Leerraume im wesentlichen ausgefüllt sind und das Saitenende in dem Metallorgan (25) verankert ist, wobei das Kaltfließen des Metallorgans (23) durch die Sinwirkung hoher mechanischer Kräfte und ohne Schmelzen des Netaliorgans bewirkt wird.
  27. 27. Verfahren nach Anspruch 26, d a d u r c h g e -K e n n z e i c h n e t , da das Kaltflieuen bewirkt wird durch Verschieben eines Stößels (51) in der Formkammer (26) derart, daß die Größe der Kammer (26) progressiv verringert wird, bis sämtliche Leerräume im wesentlionen eliminiert sind.
  28. 26. Verfahren zum Ausbilden eines vergrößerten Endes an einer Gitarresaite, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daM ein rohrförmiges Organ (23) von Übergröße vorgesehen wird, das aus Metall besteht und in einem bunde Zähne (48) aufweist, wobei der Innendurchmesser des rohrförmigen Organs (23) viel größer ist als der Durchmesser der mit einem vergrößerten Ende auszubildenden Saite (41), daß ein Ende der Saite (41) in Längsrichtung in das rohrförmige Organ (23) eingeführt wird, daß die Zähne (48) nach innen in Eingriff mit der Saite (41) gebogen werden, so daß sie den Abschnitt der Saite (41), der in dem genannten Ende des rohrförmigen Organs (23) liegt, zentrieren, und daß das rohrförmige Organ (23) zusammengedrückt wird und dadurch die Saite (41) darin verankert wird, wobei der Kompressionsgrad hinreichend hoch ist, um ein Ausfüllen der Leerräume zu bewirken, die um das baitenende herum vorhanden sind, wenn dieses in das rohrförmige O-rgan (23) eingeführt ist.
  29. 29. Verfahren nach Anspruch 28, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Zusammendrücken durch Anwendung einer in Längsrichtung des rohrförmigen Organs (23) einwirkenden Kraft bewirkt wird und daiS das Biegen der Zähne (48) dadurch bewirkt wird, daß die Zähne (48) gegen eine nach innen konvergente Nockenfläche (29) gedrückt werden.
    L e e r s e i t e
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