DE2257964B2 - Ausleger-Drehlaufkatze für die Landwirtschaft - Google Patents

Ausleger-Drehlaufkatze für die Landwirtschaft

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DE2257964B2 DE19722257964 DE2257964A DE2257964B2 DE 2257964 B2 DE2257964 B2 DE 2257964B2 DE 19722257964 DE19722257964 DE 19722257964 DE 2257964 A DE2257964 A DE 2257964A DE 2257964 B2 DE2257964 B2 DE 2257964B2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C11/00Trolleys or crabs, e.g. operating above runways
    • B66C11/08Trolleys or crabs, e.g. operating above runways with turntables
    • B66C11/10Trolleys or crabs, e.g. operating above runways with turntables equipped with jibs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit

Description

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Die Erfindung betrifft eine Ausleger-Drehlaufkatze für die Landwirtschaft, verfahrbar an einer im abge-•chrägten Dachraum sich in Gebäudelängsrichtung erstreckenden Katzfahrbahn, mit einem gegenüber ihrem unteren um eine vertikale Drehachse drehbaren Teil wippbaren Ausleger mit einem daran an einem Seil hängenden Greifer sowie mit einem mittels Gegengewichtsträger ebenfalls wippbar aufgehängten Gegengewicht und einer am Gegengewichtsträger angeordneten Seilwinde.
Bei einem derartigen (aus dem DT-Gbm 71 28 989) bekannten Ausleger-Hängekran ist die Laufkatze an zwei in einigem Abstand parallel nebeneinander angeordneten !.aufschienen verfahrbar angeordnet. Der Ausleger ist an einer konzentrisch zur Drehachse drehfest und im Abstand unterhalb des Wipplagers angeordneten Kurvenbahn derart abgestützt, daß das freie Ende des Auslegers in der in Gebäudelängsrichtung ausgerichteten Schwenkstellung die Aufwippendstellung und in der quer zur Gebäudelängsrichtong ausgerichteten Schwenkstellung die Abwippendstellung einnimmt. Da bei dieser Bauart die Laufkatze an zwei parallelen Schienen verfahrbar ist. können diese Schienen nur geradlinig oder mit geringem Krümmungsradius und im wesentlichen horizontal angeordnet werden. Der Arbeitsbereich dieses bekannten Kranes entspricht deshalb im wesentlichen der doppelten Länge des Auslegers mal der Länge der Schienen. Bekannte Krane dieser Art sollen im Dachraum von älteren landwirtschaftlichen Gebäuden im Satteldach möglichst in Firsmähe angeordnet werden. Diese Anordnung in Firstnähe ist einerseits erwünscht, um eine möglichst große Arbeitshöhe zu erreichen und andererseits auch notwendig, damit der Kran in einem Raum zwischen dem Dachfirst und den meist in einigem Abstand darunter befindlichen Querbalken verfahren werden kann. Verschiedentlich war ein Einbau des bekannten Kranes nicht möglich, wenn der Abstand zwischen dem Dach first und den darunter befindlichen Querbalken kleiner war al? die Bauhöhe des Kranes. Hierbei mußte auch noch berücksichtigt werden, daß die in einigem Abstand parallel nebeneinander verlaufenden Schienen je nach Dachneigung mit mehr oder weniger großem Abstand unterhalb des Dachfirstes angebracht werden konnten. Schließlich erforderte die Verwendung von zwei Laufschienen auch einen stabilen in Absland zwischen den beiden Schienen überbrückenden Wagen. der einen Teil der Drehlaufkatze bildet. Dieser Wagen und die zweite Laufschiene verteuert die Herstellung des bekannten Kranes.
Es ist ferner (aus der GB-PS 2 20 411) eine Ausleger-Drehlaufkatze bekannt, bei der das Katzfahrwerk als Einschienenfahrwerk mit darunter angeordneter Drehachse ausgebildet ist. Am unteren Ende der Drehachse ist ein starrer Ausleger vorgesehen. Ein Gegengewichtsträger ist um eine waagerechte, neben der Drehachse angeordnete Achse schwenkbar, wobei die Seilwinde am freien Ende des Gegengewichtsträgers angeordnet ist. Von dieser Seilwinde ist das Seil in mehreren Strängen über Seilrollen geführt, die an einer hinteren Verlängerung des Auslegers angeordnet sind. Diese Seiltührung dient dazu, das Gegengewicht abhängig von der gehobenen Last anzuheben, damit die Drehlaufkatze mit Bezug auf die Drehachse ausbalanciert ist. Diese bekannte Drehlaufkatze ist jedoch für die Anordnung im abgeschrägten Dachraum eines landwirtschaftlichen Gebäudes ungeeignet, da der Ausleger nicht absenkbar ist. Würde man die Katzfahrbahn in Firstnähe anordnen, so könnte der starre Ausleger nicht in Gebäudequerrichtung verschwenkt werden, da er dann an der Dachkonstruktion anstoßen würde. Die tiefere Anordnung der Katzfahrbahn wäre aber vielfach nicht möglich, da dann der Kran nicht mehr über Querbalken hinwegfahren könnte, die vielfach im Dachraum älterer landwirtschaftlicher Gebäude vorhanden sind. Außerdem würde die maximale Hubhöhe des Kranes verringert werden, so daß eine maximale Ausnützung des vorhandenen Lagerraumes nicht möglich wäre.
Es ist weiterhin (aus der US-PS 17 07 518) bei einem auf einen Traktor montierbaren Ausleger-Kran be-
Jcannt eine einzige Seilwinde gleichzeitig zum Heben und Senken des Greifers sowie des Auslegers vorzusehen. Das Seil ist hierbei von der Seilwinde flaschenzugartig in mehreren Strängen über Seilrollen geführt, die einerseits an einer Kransäule und andererseits an dem freien Ende des Auslegers angeordnet sind. Durch ein Zugglied, welches zwischen der Kiansäule und dem freien Ende des Auslegers vo· gesehen ist, wird die Wippbewegung des Auslegers nach unten begrenzt. Die Anzahl der Seilstränge zwischen der Kransäule und dem Ausleger sowie zwischen letzteren tind einem Lasthaken ist so ausgelegt, daß beim Heben zunächst der Lasthaken bis zu einem Anschlag am Ausleger gezogen und dann erst letzterer hochgeschwenkt wird und umgekehrt
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Ausleger-Hängekran für die Landwirtschaft der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der einen einfachen Aufbau und eine geringe Bauhöhe aufweist, der einer einzigen Laufschiene angehängt und deshalb praktisch in jedem bereits vorhandenen Gebäude mit größtmöglicher Arbeitsbreite für die verschiedensten Verwendungszwecke eingesetzt werden kann.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß
a) das Katzfahrwerk in an sich bekannter Weise als Einschienenfahrwerk mit darunter angeordneter Drehachse ausgebildet ist
b) am unteren Ende der Drehachse der Gegengewichtsträger in an sich bekannter Weise an einer ersten waagerechten Achse frei schwenkbar gelagen ist und der Ausleger an einer zweiten, tiefer angeordneten waagerechten Achse wippbar am Gegengewichtsträger angelenkt ist,
c) in an sich bekannter Weise eine einzige Seilwinde gleichzeitig zum Heben und Senken des Greifers und des Auslegers vorgesehen ist und das Seil von der Seilwinde fiaschenzugartig in mehreren Strängen über am Gegengewichtsträger und am freien Ende dts Auslegers angeordnete Seilrollen und dann zum Greifer geführt ist und ein die Wippbewegung des Auslegers nach unten begrenzendes Zugglied zwischen dem Gegengewichtsträger und dem freien Ende des Auslegers vorgesehen ist, wobei die Anzahl der Seilstränge zwischen Gegengewichtsträger und Ausleger sowie zwischen letzterem und dem Greifer so ausgc ogt ist, daß beim Heben zunächst der Greifer bis /u einem Anschlag am Ausleger gezogen und dann erst letzterer hochgeschwenkt wird und umgekehrt.
Durch die Verwendung einer einzigen Laufschiene wird der Aufbau des gesamten Kranes vereinfacht und seine Herstellungskosten verringert. Insbesondere entfallen ein die Drehlaufkatze tragendes breiter Wagen und auch die zweite Laufschiene. Durch die am unteren Ende der Drehachse angeordnete waagerechte Achse können der Gegengewichtsträger und der Ausleger je nach Belastung immer frei auspendeln und es wird damit durch die Last kein Moment auf die Laufschiene ausgeübt. Da der Ausleger wippbar an dem Gegengewichtsträger gelagert ist, kann das freie Ende des Aus- fio legers in belastetem Zustand durch die Seilwinde angehoben werden, so daß das Absinken des freien Endes des Auslegers unter Last ausgeglichen und damit auch der belastete Kran eine geringe Bauhöhe aufweist. Er kann deshalb auch in solchen Gebäuden eingesetzt werden, bei denen zwischen dem Dachfirst und darunter angeordneten Querbalken nur eine geringe Durchgangshöhe, von beispielsweise 1,5 m, vorhanden ist. Die Einschienen-Bauweise bringt ferner erhebliche Vorteile mit sich. Der Kran kann in engen Kurven fahren, Steigungen überwinden und über Weichen in Stichbahnen einfahren. Hierdurch kann der Arbeitsbereich des Kranes beliebig vergrößert werden und sein Einbau kann praktisch in jedes bestehende Gebäude erfolgen, wobei es keine Rolle spielt, weichen Grundriß dieses Gebäude aufweist Der an dem Hubseil hängende Greifer kann nicht nur Heu und Gras aufnehmen und abiaden, sondern auch Silage aus Silos entnehmen. Die Verwendung einer einzigen Seilwinde gleichzeitig zum Heben und Senken der Last und zum Wippen des Auslegers in Kombination mit der besonderen flaschenzugartigen Seilführung vereinfacht den Aufbau des Kranes wesentlich und erleichtert auch seine Bedienung. Die flaschenartige Seilführung hat den Vorteil, daß ein verhältnismäßig kleiner Elektromotor auch zum Wippen des Auslegers verwendet werden kann und daß ferner die Wippgeschwindigkeit des Auslegers gering ist
Vorteilhaft besteht der Gegengewichtsträger aus einem im unbelasteten Zustand des Kranes im wesentlichen lotrecht nach unten hängenden Rahmen, wobei das Gegengewicht am unteren Ende des Rahmens entgegengesetzt zum Ausleger angeordnet ist. Durch diese Anordnung wird eine optimale Wirkung des Gegengewichtes, d. h. eine minimale Pendelbewegung des Gegengewichtsträgers zusammen mit dem Ausleger erzielt.
Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles in folgendem näher erläutert. Es zeigt
F 1 g. 1 eine Seitenansicht der Ausleger-Drehlaufkatze in unbelastetem Zustand,
F i g. 2 eine Seitenansicht nach Lastaufnahme,
F ι g. 3 eine Seitenansicht mit Ausleger in Aufwippstellung,
Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie IVlV der Fig.l,
F i g. 5 eine Ansicht in Richtung V der F i g. 1.
In der Zeichnung ist mit 1 eine einzige Laufschiene bezeichnet, die zweckmäßig aus einem sogenannten IPE-Träger besteht. An dieser Laufschiene ist das Katzfahrwerk 2 mittels eines in F i g. 5 dargestellten Motors 3 verfahrbar gelagert. Die lotrechte Drehachse 4 ist an dem Katzfahrwerk 2 lotrecht unterhalb der Schiene 1 angeordnet, wobei ein Motor 5 zur Drehung der Achse 4 dient Am unteren Ende der Drehachse 4 ist der Gegengewichtsträger 6 um eine waagerechte Achse 7 frei schwenkbar gelagert. Unter frei schwenkbarer Lagerung wird hierbei auch eine Lagerung mit einer Dämpfung verstanden, die z. B. durch ein schwergängiges Lager erreicht werden kann. Am unteren Ende des zweckmäßig als Rahmen ausgebildeten Gegengewichtsträgers 6 ist das Gegengewicht 8 angeordnet, welche gleichzeitig auch die Seilwinde 9, bestehend aus einem Hubmotor 10 und der Seiltrommel 11 trägt. Der Ausleger 12 ist um eine zweite waagerechte Achse 13, die in der Nähe de« Gegengewichtes 8 an dem Gegengewichtsträger 6 parallel zu der Schwenkachse 7 vorgesehen ist, auf- und abwippbar gelagert. Zur Erzeugung dieser Wippbewegung wird, um das Ziel einer möglichst einfachen und billigen Konstruktion zu erreichen, eine einzige Seilwinde 9 verwendet
Diese einzige Seilwinde 9 dient gleichzeitig zum Heben und Senken des Greifers 14, der in bekannter Weise elektrohydraulisch geöffnet und geschlossen werden kann, und auch zum Wippen des Auslegers 12. Zu diesem Zweck ist das Seil 15 von der Seiltrommel 11 korn-
mend flaschenzugartig in mehreren Strängen 15a über am Gegengewichtsträger 6 oberhalb der zweiten waagerechten Achse 13 vorgesehene Seilrollen 16 und am freien Ende 12a des Auslegers angeordnete Seilrollen 17 geführt. Von der Seilrolle 17a am freien Ende 12a des Auslegers 12 läuft dann das Seil in einem Strang 15/) zu der Flasche 18 am Greifer 14 und von dort in einem weiteren Strang 15c zu dem Festpunkt 19 am freien Ende 12a. An diesem freien Ende 12a des Auslegers 12 ist ferner ein schwenkbarer, sich stets lotrecht einstellender Anschlag 20 für den Greifer 14 vor gesehen.
Die Anzahl der Seilstränge 15a zwischen dem Gegengewichtsträger 6 und dem freien Ende 12a des Auslegers 12 sowie der Seilstränge 156,15c zwischen dem freien Ende 12a und dem Greifer 14 muß dabei so ausgelegt sein, daß die Seilkraft in den Seilsträngen 15a stets größer ist als die Seilkraft in den Seilsträngen 15f>, 15c. Damit w.rd sowohl beim Heben als auch beim Senken die richtige Reihenfolge von Greifer- und Auslegerhub erreicht, was arbeitstechnisch von großer Bedeutung ist. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Seilkraft in den Seilsträngen 15a zwischen dem Gegengewichtsträger 6 und dem Ausleger 12 um etwa 10 bis 15% größer ist als in den Seilsträngen 156,15c zwischen dem Ausleger 12 und dem Greifer 14. Der die Seiltrommel 11 antreibende Motor 10 kann dann verhältnismäßig schwach ausgelegt sein. Außerdem wird erreicht, daß der Ausleger etwa mit derselben Geschwindigkeit gewippt wird wie der Greifer gehoben bzw. gesenkt wird.
Ferner ist zwischen dem Gegengewichtsträger 6 und dem freien Ende 12a des Auslegers 12 ein Zugglied 21 vorgesehen, welches beispielsweise aus einem Seil bestehen kann. Durch dieses Zugglied 21 wird die Wippbewegung des Auslegers 12 nach unten begrenzt. Durch einen längenveränderlichen Seilspanner kann bei det Montage eines Kranes die Länge des Zuggliedes 21 einmal eingestellt werden und bleibt dann unveränderlich.
Um eine optimale Wirkung zu erzielen, ist es zweckmäßig, wenn Auslegerlänge, Greifergewicht in unbelastetem Zustand und Gegengewichte so aufeinander abgestimmt sind, daß der Gegengewichtsträger 6 in unbelastetem Zustand des Greifers im wesentlichen lotrecht nach unten hängt Durch die Anordnung des Gegengewichtes 8 am unteren Ende 6a des Gegengewichtsträgers 6 wird eine optimale Wirkung des Gegengewichtes, d. h. eine minimale Pendelbewegung des Gegengewichtsträgers zusammen mit dem Ausleger erzielt
Die Wirkungsweise der Ausleger-Drehlaufkatze ist folgende:
In F i g. 1 ist die Drehlaufkatze in unbelastetem Zustand dargestellt, wobei sie diese Stellung auch dann einnimmt, wenn sie um 90° aus der Zeichenebene um die lotrechte Achse 4 gedreht wird, d. h. wenn ihr Ausleger 12 eine zu der Laufschiene 1 senkrechte Stellung einnimmt. Der Greifer 14 kann gesenkt und nach dem Schließen die Last, beispielsweise Heu oder Silage aufnehmen. Infolge der Nutzlast nimmt die gesamte Drehlaufkatze dann die in F i g. 2 dargestellte Lage ein,
ίο wobei sich das freie Ende 12a des Auslegers 12 gegenüber der Normalstellung nach unten neigt. Prinzipiell könnte zwar die Drehlaufkatze in dieser Lage verfahren werden, jedoch würde man dadurch einerseits an Hubhöhe einbüßen und andererseits wurden sich auch
'5 dann Schwierigkeiten ergeben, wenn quer zur Laufschienenrichtung 1 in einigem Abstand darunter befindliche Querbalken 22 überfahren werden müßten. Es sei hierzu bemerkt, daß der Greifer 14 gegenüber den übrigen Teilen des Kranes aus zeichnerischen Gründen verkleinert dargestellt ist. Der Greifer würde zusammen mit seiner Last an dem Querbalken 22 hängenbleiben. Um dies zu verhindern, ist der Ausleger 12 um die Achse 13 wippbar gelagert. Wird die Seilwinde 9 weiterhin betrieben, so stößt die Flasche 18 des Greifers 14 an dem Anschlag 20 an. Da hierdurch keine weitere Verkürzung der Seilstränge 15/j, 15c möglich ist, kommt nunmehr der Flaschenzug zwischen dem freien Ende 12a und dem Gegengewichtsträger 6 zur Wirkung. Durch Verkürzung der Seilstränge 15a wird der Ausleger angehoben, bis er seine höchstmögliche Stellung erreicht hat wie in F i g. 3 dargestellt ist, wobei durch nicht dargestellte Endschalter der Motor 10 der Seilwinde 9 abgeschaltet werden kann. Hierdurch wird die Hubhöhe des gesamten Kranes vergrößert und außerdem kann nunmehr, wie es aus F i g. 3 ersichtlich ist, die Drehlaufkatze zusammen mit der Last über die Querbalken 22 verfahren. Das Absenken des Auslegers 12 erfolgt in umgekehrter Weise, indem zunächst das Seil 15 von der Seiltrommel U abgespult wird und dabei die Seilstränge 15a wieder verlängert werden. Sobald das Zugglied 21 gestreckt ist und der Ausleger 12 seine unterste Stellung eingenommen hat. senkt sich der Greifer 14 nach unten ab. Vor dem Absenken odei auch danach kann der Greifer elektrohydraulisch zurr Abwurf der Last geöffnet werden. Da die Last. Hei oder Silage nicht als Gesamtes plötzlich aus dem Grei fer herausfällt, sondern nach und nach, und da außer dem das Schwenklager 7 zweckmäßig die oben be schriebene Dämpfung aufweist wird eine hin- und her schwingende Bewegung des Auslegers, des Gegenge wichtsträger und des Gegengewichtes weitgehend ver mieden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Ausleger-Drehlaufkatze für die Landwirtschaft, hängend verfahrbar an einer im abgeschrägten Dachraum sich in Gebäudelängsrichtung erstrekkenden Katzfahrbahn, mit einem gegenüber ihrem unteren um eine vertikale Drehachse drehbaren Teil wippbaren Ausleger mit einem daran an einem Seil hängenden Greifer, sowie mit einem mittels Gegengewichtsträger ebenfalls wippbar aufgehängten Gegengewicht und einer am Gegengewichisträger angeordneten Seilwinde, dadurch gekennzeichnet, daß
a) das Katzfahrwerk (2) in an sich bekannter Weise als Einschienenfahrwerk ir.ii darunter angeordneter Drehachse (4; ausgebildet ist,
b) am unteren Ende der Drehachse (4) der Gegengewichtsträger (6) in an sich bekannter Weise an einer ersten waagerechten Achse (7) zo frei schwenkbar gelagert ist und der Ausleger (12) an einer zweiten, tiefer angeordneten waagerechten Achse (13) wippbar am Gegengewichtsträger (6) angelenkt ist,
c) in an sich bekannter Weise eine einzige Seilwinde (9) gleichzeitig zum Heben und Senken des Greifers (14, 18) und des Auslegers (12) vorgesehen ist und das Seil (15) von der Seilwinde (9) flaschenzugartig in mehreren Strängen (15a) über am Gegengewichtsträger (6) und am freien Ende (12a) des Auslegers (12) angeordnete Seilrollen (16, 17) und dann zum Greifer (14,18) geführt ist und ein die Wippbewegung des Auslegers (12) nach unten begrenzendes Zugglied (21) zwischen dem Gegengewichtsträger (6) und dem freien Ende (12a) des Auslegers (12) vorgesehen ist, wobei die Anzahl der Seilstränge (15a, 15b, 15c) zwischen Gegengewichtsträger (6) und Ausleger (12) sowie zwischen letzterem und dem Greifer (14, 18) so ausgelegt ist, daß beim Heben zunächst der Greifer (14, 18) bis zu einem Anschlag (20) am Ausleger gezogen und dann erst letzterer hochgeschwenkt wird und umgekehrt.
2. Ausleger-Drehlaufkatze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegengewichtsträger (6) aus einem im unbelasteten Zustand des Kranes im wesentlichen lotrecht nach unten hängenden Rahmen besteht, und das Gegengewicht (8) am unteren Ende des Rahmens entgegengesetzt zum Ausleger (12) angeordnet ist.
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